Der Hund ihres Vertrauens von Namaiki (Neji auf vier Pfoten) ================================================================================ Kapitel 3: Kiba, Hundeschwanz und die verführerische Anziehungskraft von Bäumen ------------------------------------------------------------------------------- Langsam lief er neben Tenten her. Beide in ihre eigenen Gedanken versunken. 'Klar mag ich Tenten. Sie ist ein wertvolles Teammitglied. Die einzige Nicht-Verükte außer mir in diesem Team. Immer da wenn man sie braucht. Lieb und fröhlich. Außerdem hat sie diese wunderschönen braunen Augen...Neji, reiß dich zusammen! Du hast gerade nicht an Tentens Augen, die dich von innen wärmen und einem so viel gute Lau- Aaaah, du tust es schon wieder!' Mit sich selbst im Zwiestreit merkte Neji gar nicht, wohin ihr Weg sie führte. Tenten genauso wenig. Das Ganze endete dann damit, dass sie in Akamaru samt Besitzer liefen. "Uff", machte Tenten und rieb sich den Kopf. "Tut mir Leid-...", sagte Kiba, stockte aber, als er Neji sah. "Wo hast du den denn aufgegabelt?" "Hm, was?" Sie folgte Kibas Blick. "Ach das ist mein Hund... Chairo. Er lebt ab jetzt bei mir." Kiba sah sie verblüfft an. Dann begann er zu grinsen. "Soso...Chairo also..." Neji knurrte ihn an. Er wurde aber von Tenten übertönt, die plötzlich rief: "Kiba!" "Hm?" "Du kannst doch mit Hunden sprechen!" "Ja...?" Tenten strahlte. "Dann frag doch Chairo mal, wo er herkommt. Und wie er dahin zurück kehren kann." "Naaatürlich...", schmunzelte Kiba und hockte sich vor Neji. "Wo kommst du denn her?" "Das weißt du selbst", bellte Neji. "Aha, aha...", machte Kiba. Tenten sah gespannt zu. "Und wie kannst du dahin zurück kommen?" "Tja das würd ich gern von dir wissen... Genauso wie, warum du mich überhaupt in einen Hund hast verwandeln müssen. Das würde mich wirklich interessieren.", knurrte Neji bedrohlich. Kiba kratzte sich am Kinn und nickte immer wieder. Dann wendete er sich Tenten zu. "Tja also..." begann er. "Ja?" "Es ist so..." Kiba räusperte sich nochmals. "Jetzt spuck's schon aus!" Kiba schmunzelte. "Er sagt, er hätte zuvor einsam und allein auf der Straße gehaust. Seine Besitzer hatten ihn ein einfach ausgesetzt." Er schniefte kurz theatralisch. "Und nie mehr will er dahin zurück..." Nun schlich sich ein hinterhältiges Grinsen auf sein Gesicht. "...stattdessen will er lieber immer bei dir bleiben." Neji kam kaum dazu Kiba fassungslos anzustarren, als er bereits hochgehoben und einmal ordentlich durchgeknuddelt wurde. Tenten hob ihn hoch, um ihm ins Gesicht blicken zu können. "Das ist wirklich total süß von dir." Sie lächelte warm, dass es Nejis Herz prompt höher schlagen ließ. Und, wie von selbst, fing er an mit dem Schwanz zu wedeln. "Wenn er mit dem Schwanz wedelt freut er sich.", teilte Kiba Tenten noch mit. Dann verschwand er mit Akamaru um die nächste Ecke. "Na dann hatte das Ganze doch ein Gutes." "Wuff, wuff..." "Ja ich weiß, ich hätte ihn nicht in einen Hund verwandeln dürfen." "Wuff, wuff." "Was meinst du bitte mit übereilt? Woher hätte ich denn wissen sollen, dass Hana nicht weiß, wie man das Jutsu wieder löst?" "Wuff, wuff." "Ja, natürlich hätte ich fragen können. Aber ich musste es einfach tun." "Wuff, wuff?" "Wolltest du Neji denn nicht mal völlig hilflos als Hund erleben?" "Wuff, wuff!" "Was? Nein, ich meine damit natürlich nicht, dass man als Hund hilflos ist...Nur, Neji bei Tenten." "...wuff, wuff..." "Was? Kannst du bitte deutlicher reden?" "Wuff, wuff." "Ja, ich hab dich auch lieb." "So, um das zu feiern unternehmen wir jetzt was!", meinte Tenten voll Vorfreude. Was hat sie denn jetzt schon wieder vor?, dachte Neji. "Ich weiß! Wir gehen zum Waffenmarkt!" Und schon hatte sie Neji unter den Arm geklemmt und war losgelaufen. Was habe ich nur getan? Kaum da, hatte sich Tentens Blick bereits an einem Stand festgesogen. Sie sezte Neji ab und ließ ihn mit einem dringlichen Problem zurück. Er musste sich erleichtern. Aber das konnte er doch unmöglich einfach so in der Öffentlichkeit! Auf der Stelle tretend versuchte er, es zu unterdrücken. Oh Gott, dieser Baum da sah so verlockend aus! Und der Geruch erst. Denk an was anderes!, befahl er sich selbst. Schon sah er sich nach etwas Geeignetem um. Da, eine Laterne! Nein, das war auch nicht besser. Er musste sich irgendwie ablenken... Plötzlich sah er etwas unglaublich Hypnotisierendes. Es bewegte sich ständig... Er wollte es schnappen, aber schon war es wieder weg. Das Ding schien immer schon im Vorraus zu wissen, wann er zuschnappen würde... Immer schneller werdend, wurde er plötzlich hochgehoben. Ein wundervolles Lachen erklang in seinen zarten Ohren. "Gibt es einen Grund dafür, dass du deinen Schwanz jagst?" kicherte Tenten fröhlich. Beschämt sah Neji zu Boden. "Ich hab meine Einkäufe erledigt... Lass uns was essen gehen." Sie setzten sich in ein kleines Café. Doch plötzlich wurde Tenten ganz still und sah traurig in ihren Eiskaffee. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)