Pirate's Dream von Black_Melody (Wie man unter Piraten leben lernt) ================================================================================ Kapitel 16: Kuusteist --------------------- Soo~~ Das neue Kapitel. Und, wenn ich nicht völlig falsch liege, müsste es das längste überhaupt sein. Und es ist für meine Verhältnisse wirklich lang, aber zu erklären, wieso... Na ja, das nächste Kapitel wird auf jeden Fall das vorletzte adult, damit hängt die Länge dieses Kapitels auch zusammen. Ich verweise jetzt einfach auf das Nachwort, da ich noch nicht zu viel verraten möchte. ^.~ _________________________________________________________________________________ Seufzend drehte Saga sich um und betrachtete das schlafende Wesen neben sich. Warum zum Henker hatte er Ko-ki mitgenommen? Klar, der Kleinere war süß, wenn auch ungewollt durch seine Frechheit, aber... Verdammt, er war jünger als Shin! Und warum verglich er die beiden überhaupt? Möglichst leise stand er auf, zog sich an und verließ den Raum. Er musste dringend mit Nao reden. Nao saß auf einer Liege und dachte nach. Wie konnte er Shin und Saga helfen? Und gerade polterte Saga herein und ließ sich neben ihn fallen. "Nao, hilf mir!" Verwundert sah er den Captain an. "Wobei?" "Mein Selbstbewusstsein, mein Verstand und meine Gefühle!" "Okay, ich kann's ja zumindest versuchen. Was ist deinem Selbstvertrauen denn passiert?" Abwartend sah er den Jüngeren an. "Tora hat mich im Lagerraum flachgelegt, das weißt du ja. Für die Rache ist dein Liebling verantwortlich, nur will der dafür bezahlt werden." "Kazuki soll Tora für dich durchnehmen und verlangt, dass du einmal für ihn da bist. Jetzt sag nicht, du bist darauf eingegangen?" "Sag ich's halt nicht." Er zuckte mit den Schultern. Nao schüttelte nur den Kopf, konnte ein Grinsen aber nicht unterdrücken. "Und darunter leidet dein Selbstvertrauen? Ach komm, wenn es nicht Kazukis Bezahlung wäre, würdest du oben liegen." "Ich weiß." "Na, erzähl, wen hast du denn gestern schon flachgelegt?" Saga räusperte sich. "Zuerst Ren, dann Jin, aber darüber kein Wort zu Tora. Danach noch Hiroto und Ko-ki." Nao klappte der Mund auf. Da war aber jemand fleißig gewesen. "Schön. Lassen wir das. Was ist denn deinen Gefühlen passiert?" "Shin. Immer noch. Ich glaube nicht, dass ich ernst zu nehmende Gefühle für ihn entwickeln kann, aber ich kann ihn auch nicht völlig normal behandeln." "Und was hast du mit ihm vor?", fragte Nao vorsichtig nach. "Wir laufen vor dem Treffen noch Madeira an. Shin wird wieder frei." Nao lachte ironisch auf. "Das ist nicht dein Ernst. Das kann nicht dein Ernst sein! Wie stellst du dir das vor? Außer seinen Sachen hat er nichts!" "Er bekommt Geld von mir. Er soll dahin zurück, wo er hingehört." "Saga, was ist, wenn er zu uns gehört? Ich glaube nicht, dass er in sein altes Leben zurück will. Und selbst wenn er zurück wollen würde, er hat sich in den letzten Tagen so verändert, dass er nie mehr so sein wird wie vorher." "Das mag sein, aber das ist nicht mehr unsere Sache." Kühl sah er Nao an, der gereizt aufstand und im Raum hin und her lief. "Und wieder: Du kannst das nicht ernst meinen! Erst sagst du mir, dass er dir wichtiger ist, als die meisten Crewmitglieder und dann meinst du, es ist dir egal, wenn sein Leben den Bach runtergeht?! Geht's noch?!" "Es ist mir nicht egal!", fauchte er den Arzt an. "So ist es das Beste für ihn!" "Und was, wenn nicht?", motzte Nao zurück. "Meinst du nicht, er hat genug mitgemacht?" "Doch, verdammt, hat er! Ich will, dass er in sein gewohntes Umfeld zurück kommt! Da kann ihm nichts passieren, da kann er alles in Ruhe verarbeiten!" "Das mag ja sein, aber was, wenn es nicht das Beste für ihn ist? Was, wenn ich dir sage, dass du ihn so unglücklich machst?" "Nao, was soll ich denn tun? Hier bleiben kann er nicht, dass ist definitiv zu gefährlich!" "Für ihn oder für dich?" Mit verschränkten Armen stand Nao vor Saga und sah ihn an. "Für ihn!" "Nein. Saga, ich kenne dich. Die größte Gefahr besteht für deine emotionale Sicherheit, und deswegen soll Shin weg! Du bist ein verfluchter Egoist!" Wütend sprang Saga auf und drückte den erschrockenen Arzt gegen die Wand. Bedrohlich funkelte er den Kleineren an. "Und wenn es so ist, dann ist es eben so. Ist doch unwichtig. Die Tatsache bleibt, Shin verlässt das Schiff! Damit ist die Diskussion beendet." "Das ist sie noch lange nicht, du verkraftest es nur nicht, die Wahrheit zu hören!" Bei Saga knallte eine Sicherung durch. Er verpasste Nao eine heftige Ohrfeige. "Hey!" Entschlossen zog Kazuki Saga von Nao weg und stellte sich vor diesen. "Ich habe lange genug mitgehört und das ist eure Sache, aber du hast nicht das Recht, meinen Freund zu schlagen." "Kazuki, es ist okay. Vielleicht habe ich das ja verdient." Nao hielt sich die Wange, schien sich aber wieder beruhigt zu haben. "Nein. Niemand verdient es, geschlagen zu werden, weil er seine Meinung sagt." Auch Saga beruhigte sich wieder. "Er hat recht, aber trotzdem entschuldige ich mich nicht. Die Äußerungen waren respektlos." "Wenn es respektlos wirkte, tut es mir leid. Nur ist es das, was ich sehe und denke." Vorsichtig lächelte er den Captain an. "Ist gut, Nao." "Schön." Liebevoll nahm Kazuki seinen Freund in den Arm. "Nao", fragte Saga zögernd nach, "was ist deiner Meinung nach die Wahrheit über mich?" Ruhig sah der Angesprochene den Jüngeren an. "Bist du ganz sicher, dass du das hören willst?" Saga nickte nur zur Antwort und ließ sich wieder auf die Liege sinken. "Dann... Ja, du bist ein Arschloch, zumindest manchmal. Du nimmst keine Rücksicht auf andere und nur du selbst zählst, deswegen bist du ein verdammter Egoist. Ich weiß nicht genau, warum, aber du wehrst dich gegen Liebe. Auf der anderen Seite kann man sich so gut wie immer auf dich verlassen. Und man kann dir vertrauen. Du bist ehrlich, in deinen Reaktionen aber manchmal auch zu impulsiv." Shin blinzelte müde. "Ohayou, Shin", flüsterte Tora ihm zu. "Ohayou." Gähnend streckte er sich. "Au." Leise lachte Tora. "Dein Hintern?" "Und meine Handgelenke." Zart lehnte er sich an den Schwarzhaarigen und besah sich die roten Linien. "Hättest du nicht so an den Fesseln gezogen, hättest du das Problem nicht." "Hättest du mich nicht gefesselt, hätte ich nicht versucht, meine Hände frei zu bekommen." "Also gut", seufzte Tora. "Kuschelst du gern?" "Ja, warum?" "Als Entschädigung." Zärtlich zog er den Jüngeren in seine Arme und streichelte dessen Oberkörper. Zufrieden schmiegte Shin sich an den anderen und schloss die Augen. Den Tag so zu beginnen war einfach nur wundervoll. Auch wenn er Schmerzen hatte. "Du willst mit mir reden", bemerkte der Ältere nach einer Weile. "Woher weißt du das?" "Instinkt. Ich nehme an, es geht um Saga?" "Hmm." Leicht biss Shin sich auf die Unterlippe. "Ich glaube, ich habe mich schon in ihn verliebt. Ich habe mit Nao gesprochen und er hat da so eine Andeutung gemacht bezogen auf Saga und die Liebe." "Die Menschen, die du am meisten liebst, können dich am Schwersten verletzen." "Genau das." "Und du willst, dass ich dir erzähle, warum." Verlegen nickte Shin. Er war einfach zu durchschaubar. "Das soll er selbst machen. Aber ich finde es gut, dass du ihn liebst. Er ist ein guter Mensch, wenn auch ein Idiot in Gefühlsangelegenheiten." "Kannst du mir dann etwas anderes erklären?", fragte Shin lächelnd. "Ich kann's versuchen." "Wer ist hier mit wem zusammen?" Tora seufzte. "Das ist nicht ganz so einfach. Hier haben Beziehungen nicht allzu viel mit Treue im Bezug auf Sex zu tun, sprich jeder hatte irgendwann schon mal mit jedem. Und solange der Partner nichts dagegen hat, bleibt diese Offenheit auch in Beziehungen erhalten. Seit Neuestem bin ich mit Jin zusammen. Shou und Hiroto sind zusammen, ebenso wie Nao und Kazuki." "Shou ist vergeben?" "Schon seit einer ganzen Weile. Ayame und Hikaru, die beiden Küchenhelfer, sind zusammen. Zero und Ren sind für dich vielleicht noch interessant. Hyde ist mit Gackt zusammen, Ruki und Byou, Kamijo und Iv. Ob du dich mit denen schon beschäftigt hast oder nicht, weiß ich nicht, aber Die und Kaoru sind offiziell zusammen. Bei Reita und Ko-ki ist das etwas schwieriger, mal sind sie zusammen und zwei Tage später wieder getrennt. Ach ja, Hizumi und Karyu habe ich vergessen, aber den beiden merkt man das auch nicht an, sie führen ihre Beziehung hinter verschlossenen Türen." "Kompliziert." "Nein." Sanft strich er über Shins Arm und küsste ihn auf die Schulter. "Gibt es denn irgendjemanden hier, der treu ist, und das absolut?" "Schon, aber nicht viele. Wir haben hier zu Wenige, die auch bereit sind, sich etwas befehlen zu lassen. Saga zum Beispiel lässt sich nichts sagen, er macht, was er will." Stumm nickte Shin. War ja klar. Seufzend schmiegte er sich an den anderen und genoss die Wärme. Ruhig saß Saga in der Kombüse und dachte nach. Vielleicht hatte Nao recht. Vielleicht sollte er versuchen, mehr auf andere einzugehen. Aber trotzdem wäre es für Shin das Beste, das Schiff zu verlassen. "Hallo? Shou an Saga! Hast du mir zugehört?" Erschrocken fuhr er zusammen und sah den Koch an. "Nein, entschuldige, war irgendwas Wichtiges?" "Ich wollte wissen, ob und wann ich anfangen soll, Kekse zu backen." "Wir haben Anfang Oktober, meinst du nicht, dass es ein bisschen zu früh für Weihnachtsvorbereitungen ist?" Shou seufzte genervt. "Das wollte ich von dir wissen." "Kekse?" Shin stand in der Tür und strahlte sie an. "Captain, Kekse haben nicht zwangsläufig etwas mit Weihnachten zu tun. Shou, wenn du Hilfe beim Backen brauchst, lass es mich wissen, ich backe gern." Vorsichtig setzte er sich auf einen der Hocker und sah den Koch an. "Was ist mit deinen Handgelenken?", fragte Saga und versuchte, möglichst desinteressiert zu wirken. "Nichts, hab nur ein bisschen an Handschellen gezerrt." "Handschellen?" Verwundert sah Shou den Jüngeren an. "Ja. Tora gestern Abend. Ist aber halb so schlimm." Unbeteiligt zuckte er mit den Schultern und legte das Kinn in die Hände. "Dann schläfst du heute Abend bei mir?", fragte Saga ruhig. "Klar, Captain." Schüchtern lächelte Shin den Größeren an. "Saga, wir brauchen noch ein paar Zutaten, wenn wir backen wollen." Shou ging die Bestandsliste durch und machte sich Notizen. "Wir laufen morgen den nächsten Hafen an, dann geh halt einkaufen." "Gut, ich bin dann im Lager, wenn ihr mich sucht. Wenn du Hunger hast, Shin, bedien dich." Und weg war er. Shin spürte, wie sein Herzschlag schneller wurde. Er war mit Saga allein. "Hast du keinen Hunger?", fragte Saga ihn ruhig. "Nein, im Moment nicht." Nervös sah er auf seine Hände. "Iss trotzdem eine Kleinigkeit. Bitte. Nicht, dass es dir nachher wieder schlecht geht." "Saga, mir geht's gut. Wirklich." Beruhigend sah er den Älteren an. "Noch. Entweder isst du jetzt freiwillig oder ich füttere dich." Ernst erwiderte Saga den Blick. Shin musste nicht wissen, dass er sich Sorgen machte. "Versuch's doch." Amüsiert sah Shin den anderen an. Seufzend stand Saga auf und machte sich auf die Suche nach etwas, das der Kleinere mögen könnte. Verwundert beobachtete Shin den Älteren. Das mit dem Füttern war doch ein Scherz gewesen? Oder? Trotzdem war er gespannt, was er essen sollte. Ein paar Minuten später stellte Saga ihm Gemüsestreifen und eine Kräutersauce auf den Tresen, bevor er sich wieder neben den Jüngeren setzte. "Paprika, Gurke, Karotte...", zählte Shin auf. "Ich hoffe, du magst Gemüse." "Ja, schon, aber ich habe wirklich keinen Hunger." Genervt nahm Saga einen Karottenstreifen und schob ihn Shin in den Mund. Den schwachen Protest ignorierte er einfach. "Kauen, Shin." Widerwillig gehorchte dieser. "Warum sagt mir eigentlich jeder, was ich tun soll?" "Weil du noch viel lernen musst." Wieder wurde ihm ein Streifen in den Mund gesteckt. Dieses Mal aß er von alleine. Er wusste, dass er in einer Diskussion den Kürzeren ziehen würde. "Bist du immer so gehorsam?", fragte Saga plötzlich lächelnd. "Ja und nein. Wenn mir irgendwas gar nicht passt, merkt man das schon. Aber allgemein versuche ich, den Anforderungen gerecht zu werden." "Anforderungen?" "Der Gesellschaft. Familie, Lehrer und Ausbilder und so weiter. Und die, die ich selbst an mich habe." Zufrieden ließ er sich weiter füttern. Er war zwar nach wie vor nicht hungrig, aber er genoss den Frieden und die ruhige Zeit mit Saga allein. "Vergiss die ganzen anderen. Hier reicht es, wenn du dein Bestes gibst und den Ranghöheren gehorchst." "Ich kann aber nicht mein ganzes bisheriges Leben vergessen." Unglücklich sah Shin auf seine Hände. Woher plötzlich dieses bedrückende Gefühl kam, konnte er sich nicht erklären. "Irgendwo weiß ich immer, dass ich meinen Vater enttäuscht habe. Und anstatt dazu zu stehen, bin ich abgehauen." Langsam rollte eine Träne über seine Wange. "Ich hasse mich selbst dafür. Mehr noch, ich verachte mich! Ich bin nichts wert..." "Halt die Klappe!" Beruhigend nahm Saga den Kleineren in den Arm. "Du hast vielleicht Fehler gemacht, aber das ist menschlich. Das heißt noch lange nicht, dass du wertlos bist. Vielleicht hat dein Vater auch einfach zu viel erwartet. Irgendwo erreicht jeder Mensch seine Grenzen, das ist nun mal so. Ja, es war falsch, einfach abzuhauen, aber wie alt warst du? 18 oder schon 19? Auf jeden Fall hat es dir an Reife gefehlt. Deswegen musst du dich nicht hassen oder verachten." Liebevoll strich er dem anderen über den Rücken. "Ich war 18. Das letzte Mal bei meiner Familie war ich mit 19. Mein Vater war nicht da, sonst wäre ich gar nicht erst ins Haus gegangen." Zitternd krallte er sich an Saga. "Du hast Angst vor ihm?" Schwach nickte Shin. "Möchtest du dich trotzdem mit ihm vertragen?" "Ja. Aber das... ist unmöglich." Schutzsuchend drückte er sich näher an den Älteren. "Warum?", flüsterte Saga und legte seine Arme fester um den zitternden Körper. "Er hasst mich. Und dass ich mit Männern ins Bett gehe, macht die Situation nicht unbedingt einfacher. Er hasst alles, was nicht der Norm entspricht." Saga drückte Shin einfach nur fest an sich. Was sollte er auch dazu sagen? Mehr, als Shin zu halten, konnte er im Moment nicht tun. "Würdest du dich trauen, mit ihm zu sprechen, wenn dich jemand begleitet?" Leicht schüttelte Shin den Kopf. "Nao, Nao, Nao!" Verwundert sah der Angesprochene auf, als Shou in den Raum polterte. "Ganz ruhig, zähl bis drei, und erzähl mir dann, was passiert ist." "Saga und Shin in der Küche!" "Aha." Desinteressiert sah er wieder auf sein Buch. "Mensch, Nao, willst du gar nicht wissen, weshalb ich so aufgeregt bin?" Seufzend klappte er das Buch zu und legte es zur Seite. "Ich bin ganz Ohr." "Shin scheint ziemlich am Ende zu sein und Saga tröstet ihn und... Die beiden sind so wahnsinnig süß zusammen." "Moment." Nao war hellhörig geworden. "Heißt das, sie kommen sich näher?" "Ja." "Scheiße!" Müde rieb er sich über die Schläfen. "Äh... Nao, warum ist das jetzt schlecht?" Vorsichtig setzte er sich neben den Älteren. "Shin verlässt morgen das Schiff. Hat Saga beschlossen. Wenn sie sich jetzt näher kommen,..." "...werden die Wunden umso tiefer", schlussfolgerte Shou. "Scheiße?" "Aber sowas von." "Und jetzt?" Nao zuckte mit den Schultern. Gute Frage eigentlich. Tatenlos herum sitzen brachte nichts, aber sich einmischen war auch keine gute Idee. "Shou, wir können nichts tun", seufzte er. "Das müssen die beiden allein schaffen." "Aber sie bekommen das einfach nicht hin, so wie es aussieht." "Saga killt uns trotzdem, wenn wir uns einmischen." "Das weiß ich auch, aber wir können doch nicht einfach zusehen, wie Saga Shin aussetzt!" "Shou", versuchte der Ältere den aufgebrachten Koch zu beruhigen, "schlag irgendwas vor, aber es gibt nichts, das wir tun können. Außer warten." "Ich weiß." Müde lehnte der Größere sich an die Wand. "Ich möchte aber dem Captain nicht über den Weg laufen, wenn Shin weg ist." "Ich möchte mir nicht vorstellen, wie es Shin dann geht." Nao seufzte leise und lehnte sich ebenfalls zurück. Leise seufzend schloss Shin die Augen und versuchte, sich zu beruhigen. Das Verhältnis zu seinem Vater war schon immer ein schwieriges Thema gewesen, nur hatte er das gut verschlossen. Wahrscheinlich war dieses Schloss nur in den letzten Tagen zu oft angekratzt worden und jetzt aufgebrochen. Und er war froh, dass es jetzt passiert war, wo er nicht allein war. Sagas Ruhe übertrug sich langsam auf ihn. Es dauerte etwas, bis die Information, dass er mittlerweile auf Sagas Schoß saß, zu ihm durchsickerte. Sofort beschleunigte sein Herzschlag sich wieder, aber er versuchte nicht, sich zu befreien. Irgendwie war dieser Platz doch sehr gemütlich. "Shin, du solltest trotzdem zu ihm gehen. Er muss ja nicht von deinen Erfahrungen mit Männern hören." "Nein. Ich habe Angst, verstehst du das? Mein Vater ist ein ziemlich unbeherrschter Mensch, egal, wer ihm gerade gegenüber steht." "Und was ist mit den anderen? Deiner Mutter, deiner Schwester und deinem jüngeren Bruder?" "Die kommen auch ohne mich klar." Wieder herrschte Ruhe. Saga wollte gern wissen, was genau vorgefallen war, aber er wollte nicht weiter nachfragen. Beruhigend streichelte er den Braunhaarigen in seinen Armen. Nach einer Weile gesellte Shou sich zu ihnen. "Ihr könnt gern hierbleiben, aber Saga, du legst ihn nicht hier flach!" Saga warf ihm einen tödlichen Blick zu. Vorausgesetzt, Blicke könnten töten. "Ja ja, schon gut, brauchst mich nicht über Bord werfen. Shin, Kaffee?" "Hast du heißen Kakao?", murmelte der Angesprochen. "Nein, aber ich kann dir welchen machen, wenn du möchtest." Leicht setzte Shin sich auf. "Mach dir keine Umstände meinetwegen. Ich nehme auch Kaffee." "Willst du Kakao?", fragte Shou leicht genervt. "Aber..." "Shin!" "Ja. Ich trinke nicht so gern Kaffee, wenn ich so schon wach bin." Saga und Shou seufzten synchron. "Sag sowas doch das nächste Mal einfach." "Ihr wollt mich nicht erleben, wenn ich zu viel von dem Zeug im Blut habe." Sanft verwuschelte Saga ihm die Haare. "Hyperaktivitätsanfälle?" "Hm." "Manchmal würde dir das ganz gut tun", bemerkte Shou lächelnd. Schmollend sah Shin ihn an. Was sollte das denn jetzt bitte wieder heißen? "Hey, das war bestimmt nicht böse gemeint. Nicht wahr, Shou?" Shou nickte leicht und lächelte Shin entschuldigend an. Trotzdem war er über den drohenden Unterton in Sagas Stimme erschrocken. "Sei es drum, ich muss erstmal was tun." Schnell scheuchte Saga Shin von seinem Schoß, stand auf, verabschiedete sich kurz und ging. Unzufrieden kaute Shin auf einem Karottenstück herum. War der Stuhl, Barhocker, oder als was auch immer man das definieren wollte, schon immer so hart gewesen? Und war es hier schon die ganze Zeit so kalt? Hatte er sich die stumme Übereinkunft etwa nur eingebildet? Ein leises Seufzen entkam ihm. Warum war das Leben so kompliziert? Weil Menschen immer das wollten, was sie nicht haben konnten, und das, was sie hatten, dadurch entwerteten. Was hatte er selbst denn jetzt? Freunde. Nao und Kazuki, Ren, Shou, Tora und vielleicht auch Saga. Keine ernsthaften Verpflichtungen. Er war unabhängig von Arbeit, Familie oder Ähnlichem. Ein Zuhause? Ein Zuhause war, wo man sich wohlfühlte und die Menschen, die man gern hatte, bei sich hatte. Was wollte er, was er nicht hatte? Sagas Anerkennung. Liebe. Frieden mit seiner Familie. "Shin, was ist los?" Shou räumte den mittlerweile leeren Teller weg und setzte sich ihm gegenüber. "Ich wünsche mir nichts mehr, als die Dinge, die ich nicht haben kann." "Das tut jeder." "Ich weiß." Seufzend legte er den Kopf auf die Arme. Das war alles so furchtbar schwierig. Aber er sah das, was er jetzt hatte, nicht als selbstverständlich an. Das Leben hatte ihm ein großes Geschenk gemacht, indem er hier gelandet war. Warum konnte er sich nicht einfach damit zufrieden geben? Vorsichtig trank er einen Schluck heiße Schokolade. Und die war wirklich heiß. Ein ziemlicher Kontrast zu den herrschenden Temperaturen. "Bist du denn sicher, dass du das, was du haben willst, nicht haben kannst?" Sanft strich Shou ihm eine Strähne aus der Stirn. "Zwei Wünsche sind unmöglich zu erfüllen. Beim dritten ist es sehr unwahrscheinlich." "Nicht den Kopf hängen lassen. Bestimmt wird alles gut." Pessimistisch schnaubte Shin. Er war einfach nicht zum Optimistisch sein aufgelegt. Außerdem... Ja, es war unmöglich. Zumindest sah er keinen Weg, etwas davon zu bekommen. Saga stand neben Tora und ließ sich einen Bericht der letzten Ereignisse geben. Er hatte nicht vor, etwas dazu zu sagen. Seine Gedanken waren eh mit etwas anderem beschäftigt. Oder eher mit jemandem. Süß wie Zucker und so verschmust wie... ein Kätzchen. Eigentlich eine sehr putzige Vorstellung. Ob er wohl auch mal zu einer waschechten Raubkatze werden konnte? Irgendwie schwer vorstellbar. Aber wenn keiner dabei war? Wenn er zum Beispiel mit irgendjemandem die Nacht verbrachte? Unauffällig warf er Tora einen Blick zu. Nein, er würde nicht nachfragen. Ein paar Stunden konnte er sich auch noch gedulden. "Saga, hallo? Hast du mir zugehört? Wahrscheinlich nicht." Ertappt sah er Tora an. Ups. "Was hast du gesagt?" "Wenn ich das wiederhole, bringst du mich um." "Was hast du über Shin gesagt?" Saga seufzte genervt. "Na ja... Dass Shin... die Schlampe überhaupt ist... Aber... dass er seinen Job... sehr gut macht." Wütend funkelte er Tora an. "Shin ist keine Schlampe. Zumindest nicht, wenn man ihn mit Jin vergleicht. Oder Uruha." "Lass Jin da raus!" "Warum sollte ich? Er ist viel schlimmer als Shin. Shin lernt so, Jin weiß auch so praktisch schon genug!" Tora atmete tief durch. Er wollte nicht darüber mit Saga streiten. Obwohl es stimmte, Jin hatte bei Weitem genug Erfahrung. Aber ging es nicht ab einem gewissen Zeitpunkt um Spaß? "Saga, ist gut. Ich habe das auch nur gesagt, um zu gucken, ob du mir zuhörst. Aber nur falls es dich interessiert, er ist wirklich gut. Und sehr gehorsam. Befehl ihm etwas, und er versucht, es umzusetzen. Aber man kann ihn noch sehr leicht erschrecken, mit Dingen, die er nicht als alltäglich ansieht." "Wie zum Beispiel mit Handschellen?" "Zum Beispiel." Er lachte. "Dafür hat er sich aber tapfer geschlagen." Saga sah in den Himmel. Damit würde er Shin nicht kommen. Ein bisschen sanftere Behandlung würde bestimmt gut ankommen. Aber großartige Pläne würde er nicht machen. Einfach mal abwarten, was Shin wollte. "Kapier's doch. Du liebst den Kleinen abgöttisch." Tora folgte Sagas Blick und seufzte. "Und wenn es so ist, ich das aber nicht will? Ich weiß nicht, was ich fühle und was ich unterdrücke und so weiter. Es verwirrt mich einfach. Shin verwirrt mich." "Du kannst nicht wegen damals versuchen, jeden, der in dir diese Gefühle wecken könnte, von dir fernzuhalten. Irgendwann wirst du dich so oder so wieder verlieben. Shin ist doch gar keine schlechte Wahl." "Das hat nichts mit damals zu tun." Vorsichtig legte Tora seine Arme um den Brünetten. "Du brauchst nichts zu leugnen. Ich war dabei. Ich habe gesehen, wie du dich verändert hast. Alles, was du heute bist, wurde davon beeinflusst", flüsterte er dem Kleineren zu. "Ich will nicht darüber reden." Seufzend sah der Größere ihn an. "Du weißt nicht, wie viel du mir gerade erzählst. Dein Blick zeigt, wie tief diese Wunden wirklich gehen." Ausweichend sah Saga zur Seite. Er wollte nicht darüber nachdenken. Und er wollte nicht, dass jemand wusste, wie sehr er gelitten hatte. Und wie er heute noch litt, wenn er daran erinnert wurde. Sanft zwang Tora ihn, ihn anzusehen. Abschätzend musterte er den Jüngeren und legte dann einfach seine Lippen auf die des anderen. Shin saß einfach nur da und beobachtete Saga und Tora. Waren sie nicht eigentlich nur gute Freunde, und das schon seit Jahren? Warum zum Teufel küssten sie sich? Tora war doch mit Jin zusammen, oder nicht? Viel schlimmer als diese Fragen war aber dieser dumpfe Schmerz, der sich in ihm ausbreitete. Was war nur los? Schweigend stand er auf. Recherche war wohl angesagt. Wen konnte er fragen? Okay, so viele kamen nicht in Frage. Ren, Shou oder Nao. Unschlüssig stand er da. Ren, Shou oder Nao. Nao, Shou oder Ren. Auf zu Nao. "Shin?" Fragend sah Nao ihn an. Seine ganze Haltung war irgendwie anders als sonst. Was hatte dieser Idiot von Kapitän jetzt wieder angestellt?! "Hey, Nao." Langsam setzte Shin sich auf eine Liege, zog die Beine an und legte das Kinn auf die Knie. Nao setzte sich vorsichtig neben ihn und wartete einen Moment. "Sag mal... Was ist da zwischen Saga und Tora?" Ruhig sah Shin geradeaus. Nao musste nicht wissen, wie sehr ihn das beschäftigte. "Sie stehen sich sehr nahe. Sie sind beste Freunde und sie kennen sich seit der Schulzeit. Aber sonst... Warum fragst du?" "Ich habe gesehen, wie sie sich geküsst haben." Fassungslos sah Nao Shin an. Das konnte doch nicht wahr sein. Wie dämlich war Saga denn bitte?! Und was dachte Tora sich dabei? Diese Idioten... "Und wie geht's dir?", fragte Nao vorsichtig nach. "Alles Bestens." Shin lächelte tapfer, auch wenn ihm nicht danach war. Sanft umarmte Nao ihn. "Lüg nicht. Du bist gerade ziemlich stark, aber es tut dir auch sehr weh." Shin nickte ergeben. Es hatte keinen Sinn, Nao anzulügen. Er konnte die Wahrheit anscheinend über Shins Kopf lesen. "Saga ist ein Trottel, und Tora ist auch nicht besser. Ich weiß, dass du Saga liebst, aber er merkt es einfach nicht. Ich bin mir aber sicher, dass zwischen den beiden nichts läuft." "Aber die Szene... Das sah so liebevoll aus..." Sanft strich Nao ihm über den Rücken. "Glaub mir, da ist nichts." "Das macht man doch nicht einfach so..." Langsam lief eine Träne über Shins Wange. Was war nur mit ihm los? "Du hast Liebeskummer", beantwortete Nao die Frage. Konnte der etwa Gedanken lesen? Beruhigend hielt Nao ihn fest. Der erste, heftige Schmerz war immer der Schlimmste. Er spürte, wie fertig Shin war. Zitternd hielt Shin sich an Nao fest. Es tat wirklich gut, getröstet zu werden. Aber eigentlich wollte er nicht von Nao getröstet und verstanden werden. Nur würde Saga sich nie so um ihn kümmern. Traurig schloss er die Augen. Wo war Saga? Nao war irgendwas zwischen ziemlich aufgebracht, stinksauer und wütend. Nachdem Shin sich halbwegs beruhigt hatte, hatte er ihn zu Shou gebracht. Das Kätzchen allein zu lassen, wäre unverantwortlich. Und Kazuki wäre wahrscheinlich nicht der beste Aufpasser. "Nao, suchst du jemanden?" Langsam drehte er sich um und sah Saga an. Der Größere wirkte äußerlich ganz normal, aber trotzdem spürte Nao, dass etwas anders war als sonst. "Ja. Dich. Ich muss mit dir reden. Allein." Saga nickte und ging vor. Er war sich sicher, dass Nao ihm folgte. In seinem Zimmer setzte er sich auf das Bett und sah den anderen fragend an. "Shin hat dich und Tora gesehen, als ihr euch geküsst habt." "Was?" Erschrocken sah er den Arzt an. "Ist so. Er kam zu mir und hat es mir erzählt. Ist da mehr als Freundschaft zwischen Tora und dir?" Entschieden schüttelte Saga den Kopf. "Nein. Wir sind wie Brüder. Eigentlich hatte das gar nichts zu bedeuten. Aber warum fragt Shin nicht Tora oder mich, wenn er sowas wissen will?" "Ich bin sicher, er hat seine Gründe." Gekonnt verschwieg Nao, dass er diese kannte. Das sollte Shin Saga dann doch selbst sagen. "Aber wenn es nichts zu bedeuten hat, warum habt ihr euch dann geküsst?" "Ich will lieber nicht darüber reden. Ging um Geschehnisse, bevor ich dieses Schiff übernommen habe." Nao seufzte. "Saga, hör zu. Es ist mir im Endeffekt völlig egal. Ich will nur nicht, dass es Shin schlecht geht, und genau so ist es im Moment. Schnapp dir Tora und stellt das klar!" "Warum geht es Shin schlecht? Ich verstehe den Zusammenhang ehrlich gesagt nicht so ganz." Aua. Wenn Dummheit wehtun würde... Jetzt aber bloß nichts Falsches sagen. "Ich habe das Gefühl, dass du später alles verstehen wirst. Warte einfach ab." "Nao, was hat Shin?" "Mach dir keine Sorgen. Körperlich geht es ihm sehr gut. Und ich denke, wenn du klarstellst, in welcher Beziehung du zu Tora stehst, wird es ihm auch so wieder gut gehen." "Hä?" Verwirrt sah Saga ihn an. Das ergab keinen Sinn. Was interessierte es Shin, wen er küsste oder mit wem er ins Bett ging? "Versuch nicht, das zu verstehen. Irgendwann kommt das ganz von allein." Leicht setzte Nao sich neben den Captain. "Eigentlich wollte ich dich fertig machen. Aber das hat ja anscheinend Tora schon übernommen. Du weißt, dass du zu mir kommen kannst, wenn du reden willst." "Ich weiß, Nao, danke, aber im Moment will ich wirklich nicht reden." "Ist in Ordnung. Trotzdem bin ich immer da, wenn du mich brauchst." Saga nickte und lächelte leicht. "War sonst noch was?" "Ich appelliere an deinen gesunden Menschenverstand. Schick Shin nicht weg." Bittend sah er den Captain an. "Die Diskussion hatten wir. Es ist für Shin das Beste." "Aber was, wenn nicht? Meinst du nicht, Shin ist alt genug, selbst zu entscheiden, was das Beste für ihn ist?" Saga lachte leise. "Er ist alt genug, um das zu wissen, aber jung genug, um dagegen zu handeln. Und genau das wird er tun. Er fühlt sich hier wohler als irgendwo anders und er mag hier einige sehr gern. Er würde bleiben, auch wenn wir ihm freistellen würden, zu gehen." "Dann lass ihn bleiben." "Irgendwann würde er die Entscheidung bereuen. Er ist nicht viel älter als ich bei der Übernahme der Schiffe war. Ich weiß, dass das schwer zu vergleichen ist, weil ich viel mehr Verantwortung habe, aber..." Nao wartete einen Moment, bevor er etwas sagte. "Wenn du so den Vergleich ziehst... Bereust du deine Entscheidung?" "Nein. Ich war ja schon vorher oft auf See und wurde im Grunde genommen darauf ausgebildet. Ich liebe das Meer, ich bin damit groß geworden. Shin nicht." "Aber Shin beginnt auch, das Meer zu lieben, und das nach einer Woche. Außerdem ist er nicht nur lernfähig sondern auch lernwillig." Saga seufzte. "Du hast ja recht, aber er gehört hier nicht her. Und ich denke, egal, wie lange wir diskutieren, weder werde ich dir zustimmen noch du mir. Tatsache ist, dass ich Shin morgen von Bord gehen lasse." "Und dass ich es nicht gut finde." Ruhig legte Nao sich hin und sah an die Decke. "Heute Abend ist Shin bei dir." "Und?" Saga ließ sich zurückfallen, so dass er neben Nao lag und sah ihn an. "Sei vorsichtig mit ihm. Mach ihm keine Hoffnungen, so dass er auf morgen schon indirekt vorbereitet wird." 'Und dass er nicht auf sein Happy End hofft.' Saga lächelte. "So gut es geht. Ich werde ihn schon gut behandeln." "Saga, liebst du ihn?" "Ich weiß es nicht." Seufzend schloss der Jüngere die Augen. "Ruh dich aus, oder mach sonst was, aber ich muss an die Arbeit." Langsam stand Nao auf und verließ den Raum. Shin genoss die Ruhe am Nachmittag. Auch wenn es verhältnismäßig kalt und windig war, hatte er sich im T-Shirt auf eine Kiste gelegt und die Wärme der Sonne genossen. Seit Stunden lag er faul dort und dachte noch nicht mal großartig nach. Nur sank die Sonne langsam und ließ alles dadurch kälter werden. Er begann, zu zittern und schlang die Arme um seinen Oberkörper. Konnte er jetzt schon in Sagas Kajüte gehen? Ruhig stand er auf und ging hin und her. Es war einfach viel zu kalt, um im T-Shirt irgendwo liegenzubleiben. Als er sich in Sagas Zimmer umsah wurde ihm bewusst, wie wenig er, als er dort gewesen war, auf seine Umgebung geachtet hatte. Die Möbel waren aus Holz in einem mittelbraunen Farbton, es passte gut zum Schiff, und die Innenverkleidung dieses Raumes war im gleichen Braun gehalten. Unter Möbel zu definieren waren ein großes Bett, ein Kleiderschrank, ein Schreibtisch mit Stuhl und drei vollgestopfte Bücherregale. Außerdem war noch ein Brett an die Wand geschraubt, so dass es als Ablage diente. Sonst war nur das Notwendigste vorhanden, abgesehen von einem weichen, weißen Teppich. Andächtig setzte Shin sich auf das Bett. Kissen, Decke und Laken waren ebenfalls schneeweiß. Lächelnd sah er aus dem einzigen Fenster im Raum und beobachtete den Sonnenuntergang. _________________________________________________________________________________ Shin & Saga sind einfach süß zusammen, nicht? Gut, und Saga ist tatsächlich ein Idiot, aber das ist ja nichts Neues. Ob er sich wohl noch fängt? Von Natur aus ist er nämlich nicht so unterbelichtet. xD Nao kümmert sich ganz lieb um unser süßestes Kätzchen. x3 Und, das Wort Kätzchen wird noch öfter in diesem Zusammenhang auftauchen. Obwohl ich die Vorstellung sehr süß finde, eine kleine Shin-Katze. nächster Upload [adult] (Kapitel 17): 24.05.2011 nächster Upload für alle Minderjährigen (Kapitel 18): 27.05.2011 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)