Flucht von der Enterprise von AliceKyoki ================================================================================ Kapitel 3: Zehn Vorne --------------------- Lore spürte die Blicke der anderen, als er Zehn Vorne mit Data betrat. Einige schienen überrascht zu sein, andere verwirrt Data gleich doppelt zu sehen. Lore ließ sich davon nicht stören. Auf der Kolonie war er an diese Blicke gewöhnt gewesen. Data steuerte gleich die Theke an, die von ein paar Führungsoffizieren besetzt war. Eher weniger begeistert setzte sich Lore neben Data, der sich neben Riker niedergelassen hatte. „Hallo Data“, begrüßte Riker seinen Kollegen freudig. „Hallo Lore“, fügte er weniger begeistert hinzu. Schon jetzt leicht genervt von der Gesellschaft, stützte Lore seinen Kopf mit einer Hand ab. Die Barkeeperin Guinan kam zu den neu angekommen und begrüßte die beiden gleich freundlich. „Kann ich euch was bringen?“, fragte sie. „Überrasch mich“, sagte Lore leicht griesgrämig und fuchtelte leicht mit einer Hand in ihre Richtung. „Für mich nichts“, sagte Data. „Du hattest wohl noch keine Zeit gehabt, Lore ein wenig benehmen beizubringen“, knurrte Worf zu Data und nippte ein wenig an seinem Pflaumensaft. „Und du hattest anscheinend in all den Jahren noch keine Zeit gehabt, dich ansehnlich zu machen.“, giftete Lore zurück. Bevor ein Streit eskalierte, schritt Riker schnell ein und ermahnte Worf dazu, ruhig zu bleiben. Dann wandte sich der erste Offizier Lore zu, um ihn zur Brust zu nehmen. „Du erinnerst dich, dass wir dich jederzeit deaktivieren können“, warnte Riker ihn. Lore ignorierte ihn und nahm das giftgrüne Getränk von Guinan entgegen. „Er ist doch keine Lampe, die man jederzeit ausschalten kann“, warf Guinan dazwischen. „Er verursacht ärger“, entgegnete Worf heftig. „Habt ihr mich mit den Sensoren irgendwo lokalisiert, wo ich eigentlich nicht sein darf?“, sagte Lore mit ruhiger Stimme. „Nein“, gab Worf widerwillig zu. Lore musste sich ein verschlagenes Grinsen verkneifen. Er hatte es mit der Borgtechnologie geschafft, für die Sensoren unsichtbar zu bleiben und sogar ein falsches Signal von ihm zu hinterlassen. So gab er Worf zu glauben, er hätte die ganze Zeit in Datas Quartier gehockt, obwohl er eigentlich seine Flucht vorbereitet hatte. „Nur weil jemand Fehler macht, kann man ihn noch lange nicht so mir nichts dir nichts ausschalten“, sagte Guinan weiter zu Lores Verteidigung. „Er hat-“, began Worf, wurde allerdings von Data unterbochen. „Ich denke nicht, dass dies ein Gesprächsthema für Zehn Vorne ist.“, sagte er. Worfs Kiefer mahlten, als er sein Blick wieder auf das Glas mit Pflaumensaft richtete. Lores Laune steigerte sich etwas, bei dem Anblick von dem wütenden Klingonen und das eine Fremde für ihn Partei warf. „Ich glaube, ich könnte mich an diesen Laden gewöhnen“, sagte Lore munter und nahm einen Schluck von dem süß schmeckenden Getränk. Alles in allem, fand Lore das dies ein gelungener Tag gewesen war. Der erste Schritt von diesem Schiff runterzukommen war getan, er verbrachte einige Zeit mit Data in Zehn Vorne und unterhielt sich mit ihm und die Bakeeperin war ihm richtig symphatisch geworden. Sie war sichherlich kein Mensch, dachte Lore, als er Zehn Vorne mit Data verließ, um in ein Holodeck ein Sherlock Holmes Programm auszuprobieren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)