When Hermione Fights von queenie17 (HGXSS HGXLM HGXDM mit HP) ================================================================================ Kapitel 28: Im Schatten der Schlange ------------------------------------ Im Schatten der Schlange Ich konnte mich gar nicht mehr daran erinnern, mich auf die Couch gelegt zu haben, als ich fühlte, wie ich unsanft wachgerüttelt wurde und ein übermüdeter und bleichgesichtiger Draco auf mich nieder sah. „Es tut mir leid, Hermione, es ist jetzt fünf, ich kann die Augen nicht mehr aufhalten!“, rieb er sich über seine geröteten Augen. „Was? Du hättest mich um vier wecken müssen!“, ruckte ich hoch, stand in dem viel zu weiten Hemd auf und begann energisch, die Ärmel hochzurollen. „Ich konnte nicht, du sahst so friedlich im Schlaf aus!“, entschuldigte er sich süß und wir tauschten nun die Plätze und ich deckte ihn gewissenhaft zu. „Ach, Draco, das ist so süß von dir!“, küsste ich nun seine Stirn, wie er sonst immer bei mir und strich über sein weißes Haar, er schenkte mir ein schwaches Lächeln und schloss müde die Augen, scheinbar war seine Nacht, bevor er mich gesucht hatte, auch mit Arbeit angefüllt gewesen. So kam ich in das dunkle Schlafzimmer und erblickte Snape unter der schwarzen Bettwäsche, die seine unnatürliche Blässe umso stärker hervorhob, als er nun verletzt war. Ich trat auf ihn zu und legte eine Hand testend auf seine Stirn und sog sorgenvoll die Luft ein, er schien leichte Temperatur zu haben und so rief ich mir die nächste Fuhre an Tränken und kletterte wieder in das Bett, um ihm die Phiolen zu verabreichen. Ich strich ihm nach getaner Arbeit die langen, so schwarzen Haare aus der heißen Stirn und blickte besorgt auf ihn hinab. „Professor, das war doch nichts für Sie… machen Sie Draco und mir bloß keinen Kummer, denn dann bekommen Sie es mit mir zu tun, Sir!“, wisperte ich ihm aufmunternd zu und meinte es auch so, als ich aufstand und die leeren Phiolen auf dem Nachttisch ablegte. Nun zog ich die Decke von seiner Brust, bis zu seiner Hüfte, um mich zu vergewissern, wie die vernähten Wunden heilten und krabbelte wieder auf das hohe Bett, warum brauchte eine einzelne Person so ein Bett? Ich versank in den Weiten, anscheinend schlief er gerne großzügig! Ich angelte mir den Topf mit der Essenz vom anderen Nachttisch, ja er hatte zwei und kniete mich nun neben den schlafenden Snape und fuhr mit meinem Finger die gezackte, ungleichmäßige Naht entlang. Eigentlich hatte er eine glatte Brust, wie Draco, nahm ich am Rande wahr, als ich ihn so detailliert betrachtete, nur zeigte seine Brust, dass er schon einen Krieg erlebt hatte, hier und dort verliefen feine, weiße Linien, kleine Narben, die sein aktives Mitwirken belegten! Und auch seine neuen Wunden würden ihre Spuren hinterlassen, ähnlich wie bei meinem Messer würden auch hier, selbst mit Magie, Narben bleiben. Aber die Nähte sahen gut aus, es war noch etwas Sekret und ein wenig Blut ausgetreten, aber die Heilung schritt recht zügig voran und so verteilte ich großzügig Salbe auf ihnen, berührte ihn so intensiv und sanft wie noch nie. Er war wirklich sehr blass und das trat durch sein dunkles Haar noch deutlicher vor als bei Draco, aber wirklich richtig behaart waren beide nicht, ich war derart in mein Tun vertieft, dass ich die dunklen, mich fokussierenden Augen nicht registrierte, selbst als ich meine Arbeit an seiner Brust und seinem Bauch schon vollendet hatte. Als ich den Kopf in den Nacken legte, die Haare leicht schüttelte und ein Hohlkreuz machte, um die gebückte Haltung aus meinen Gliedern zu schütteln, spürte ich dann erst das bestimmte Gefühl, dass ich auf einmal beobachtet wurde. Ich richtete rasch meinen Blick auf ihn und starrte in seine so ausdrucksstarken Augen, welche die Gabe hatten alles oder nichts zu sagen! Ich war wirklich erschrocken, ich hatte nicht damit gerechnet, dass er jetzt schon aufwachen würde und gerade dann, wenn er bis zur Hüfte nackt vor mir lag und ich mit nichts als einem hochgerolltem Hemd von ihm bekleidet vor ihm knien würde und Draco tief und fest auf der Couch im anderen Raum schlief. Hatte ich nicht wieder mal ein Glück? Warum zum Teufel konnte er diese glitzernden Obsidiane nicht aufschlagen, wenn sein geliebter Patensohn da war, warum genau dann wenn ich an ihm hantierte und ihm viel zu sanft, zärtlich und einfühlsam die Salbe auf die Verletzungen auftrug? Ich war mir sicher, dass er alles, jede Reaktion, jede Aktion von mir genau verfolgt und registriert hatte. „Pro… chrrmm Professor?“, fragte ich leicht unsicher und sah ihn dennoch fest an. „Mi… aha Granger… was tun Sie hier?“, fragte er leicht benommen, als er kämpfte, da er sich aufrichten wollte und ich riss meine Hände hoch, legte sie ihm bestimmt auf seine unbedeckten Schultern und drückte ihn mit sanfter Gewalt auf das Bett, dabei durfte ich erleben, wie es umgehend wütend in seinen Augen funkelte. Er knurrte: „Miss Granger, was fällt Ihnen ein?“, und dann presste er vor Schmerz dann doch die blutleeren Lippen aufeinander. „Wenn Sie nicht liegen blieben, Sir, werde ich mich auf Sie setzen oder legen, aber Sie werden liegen bleiben und machen Sie sich keine falschen Hoffnungen, ich würde es ohne zu zögern tun, also lassen Sie es bitte nicht darauf ankommen!“, sagte ich beschwörend zu ihm und hielt ihn noch immer unter mir gefangen, aber ich hatte Angst, dass alles wieder aufplatzen könnte und nochmal nähen war nichts, was ich wirklich brauchte. Unsere Gesichter waren sich sehr nah, meine Haare hingen wirr nach unten und die Spitzen streichelten sein Gesicht und die Haut seines Oberkörpers. „Was wagen Sie sich, Miss Granger?“, zischte er gefährlich leise und hatte doch wirklich ein leichtes Erstaunen in seinem sonst unleserlichen Blick. Ich musste ihn gerade dramatisch verwirren, dass er mir das so zeigte. „Was tun Sie in meinem Schlafzimmer?“ „Als wäre es das erste Mal, dass ich hier bin!“, meinte ich sarkastisch und erinnerte daran als ich mich hier hatte umziehen müssen und er knurrte widerwillig auf. „Denken Sie an gestern Nacht, an was erinnern Sie sich?“, rief ich ihm nun ins Gedächtnis und ich erlebte, wie seine Rädchen anfingen zu laufen und er seinen Widerstand, der bis jetzt in seinen gespannten Schultern gewesen war, aufgab und sich auf die Matratze sacken ließ. Ich traute diesem Mann nur kein Stück oder anders gesagt, nur so weit wie ich ihn würde werfen können und sind wir mal ehrlich, das würde nicht weit sein! Und so rührte ich mich kein Stück und hielt ihn weiterhin stur auf dem Bett, da er nicht sprach fing ich einfach an meine Vermutungen kundzutun. „Ich weiß es nicht, Sir, aber ich denke, Sie wurden gerufen, kurzfristig, da Sie mir keine Anweisungen da ließen…“, begann ich einfach, da die Stille zu drückend wurde. „Lassen Sie mich los…“, konnte ich es unwillig von ihm vernehmen. Ich sah in seine fordernd blickenden Augen und konnte die Sturheit darin wahrnehmen, der Idiot würde einfach aufstehen, aber nicht mit mir, mein Lieber. Ich hatte mir mit den scheiß Nähten nicht so viel Mühe gemacht, damit er es schaffte sie aufzureißen und so blickte ich ihn fest an, presste die Lippen verbissen aufeinander und schüttelte entschlossen den Kopf. „Miss Granger, Sie vergessen sich“, fing er in typischer Snapemanier an. Ich fühlte, wie er unter mir unruhig wurde und wieder versuchte, sich gegen mich stemmend hochzukommen, dachte wohl ich würde meine Drohung nicht wahr machen, aber nicht mit mir, meine Hände hielten noch immer seine Schultern fest und so spreizte ich überganglos meine Beine und ließ mich kurzentschlossen auf seinem nackten Bauch nieder. Ich nahm ihn zwischen meinen ebenfalls nackten Schenkeln gefangen und erlebte nun, wie er von einer Sekunde zur Nächsten starr liegenblieb und auch ich hätte mich für meine Voreiligkeit schlagen können. Wie doof konnte man sein? Ich hätte mich gleich auf sein bestes Stück schwingen können, uns trennte an sich nur die Bettdecke, die noch auf seiner Hüfte lag und mein dünnes Höschen, ich hatte überstürzt gehandelt, aber das war mir jetzt auch egal. Er lag steif und reglos da, damit war die Mission erfüllt, was wollte ich mehr? Da fiel mir ein, dass ich erst vor kurzem auch so auf Harry gesessen hatte und ich wusste nicht warum, aber es fühlte sich für mich ganz anders an als bei Harry, wenn ich Snape zwischen meinen Beinen hatte! „Professor, ich habe Ihnen gesagt was passiert wenn Sie nicht endlich stillhalten“, zeigte ich mich kalt und souverän, so als wäre diese Situation, in der wir uns befanden, nicht prekär. „Miss Granger, sind Sie noch bei Sinnen?“, fragte er sehr leise, aber autoritär klingend nach, er hatte sich eindeutig erholt. „Ja, Sir und ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir jetzt erzählen könnten an was Sie sich noch erinnern können!“, bat ich ihn eindringlich, nicht dass ihm noch mehr passiert war und wir es nur noch nicht wussten. „Ich wüsste nicht, was Sie das angeht!“, spuckte er brüsk aus, war aber anscheinend zu schwach, seine Arme zu heben, was seine Augen noch dunkler vor Wut werden ließ. „Gut, dann werde halt ich beginnen, … da ich eine brave Schülerin bin…“, er unterbrach mich, indem er einen verunglimpfenden Laut von sich gab, der seine gegenteilige Meinung bekunden sollte, sehr nett Professor. „Lachen Sie ruhig, Sir, fragen Sie mal McGonagall, die wird mich bestätigen, eine bravere Schülerin als mich gibt es nicht!“ „Wenn Sie so brav sind, Miss Granger, was sitzen Sie dann so ordinär auf mir?“, entgegnete er samtig, die Tränke zeigten anscheinend ihre Wirkung, warum war ich so dumm gewesen und hatte ihm vorhin auch den ersten Schmerztrank verabreicht? Dieser gaukelte ihm vor, dass es ihm besser ging als es der Wahrheit entsprach, deshalb wollte ich ihn auch nicht aufstehen lassen. Ich hatte ihm den Trank unter der Voraussetzung gegeben, dass er einen entspannten, schmerzfreien Schlaf schlief, nicht um mir aufgrund einer falschen Annahme auf die Nerven zu gehen. „Weil Sie mich dazu zwingen, Sir“, raunte ich unnachgiebig, er hob indigniert die Braue und funkelte mich böse an. „Wo bin ich stehen geblieben…? Also da ich so brav bin, habe ich auch ohne Ihre Anweisungen begonnen zu brauen und die Zeit verflog, als es zehn Uhr war, waren Sie immer noch nicht zurück, Sir. Aber dann flog die Tür auf und Sie sind herein getaumelt, Sie sahen nicht gut aus… es war… knapp… ich… ich denke, es war ein Schneide- oder Reißfluch, der sie vorne erwischt hat. Ich musste sogar nähen, da sich die Wunden selbst mit schwarzer Heilmagie nicht geschlossen haben. Ihr Rücken muss einen Feuerfluch oder eine Explosion abbekommen haben, sah ebenfalls nicht gut aus… Sir! Sie müssen vorsichtig sein. Ich habe Ihnen, kurz bevor Sie aufgewacht sind, den allerersten Schmerztrank gegeben! Sie müssen auf die Nähte aufpassen, die könnten leicht wieder aufbrechen… ich musste zickzack nähen… sehr abstrakt!“, biss ich nervös auf meiner Lippen herum. „Sir, Sie haben viel Blut verloren, bis jetzt haben Sie vier Blutbildungstränke von mir erhalten… Sir, was ist passiert?“, erklärte ich flott, da ich seine Geduld kannte, dabei hatte ich mitverfolgen dürfen, wie die unnahbare Maske wieder perfekt auf dem Gesicht des Professors saß, nachdem ich ihm die Geschehnisse aus meiner Sicht geschildert hatte. Dass er bewusstlos gewesen war verschwieg ich, ich denke, ich musste ihn nicht auf diese Tatsache hinweisen, er war schlau genug, es selbst zu wissen und es würde ihm so oder so gar nicht gefallen. Er schwieg und so saß ich noch immer auf ihm, war mir seiner nackten Haut und seiner Wärme mehr als bewusst und auch dass Draco im Wohnzimmer nebenan den Schlaf der Erschöpften schlief. Ich hielt Snape noch immer unter mir, seine Haut begann unter der meinen immer mehr zu glühen, wie ich dachte, bitte, liebe Göttin, lass mich jetzt bloß nicht feucht werden. Ein Gedanke, der einen panisch hätte werden lassen und mancher wäre wohl rot geworden, da fiel mir doch glatt ein, dass ich ja auch keinen BH trug, der lag auf dem Boden des Bades und so wie ich mich vor ihm abstützte würde er einen perfekten Blick auf meine freiliegenden Brüste erhaschen können, da sein Hemd vorne gut 2 oder 3 Knöpfe offen war. Ich hatte es nicht bis zum Hals geschlossen, dass ich mich aber auch immer in solch unangenehme Situationen bringen musste, ich musste vorsichtig sein, er durfte Dracos Mal nicht sehen, als er meine verbotenen Gedankengänge unterbrach und selbst anfing zu reden: „Miss Granger, wie konnten Sie meine Maske entfernen? Ich erinnere mich, es mit Ihrer Hilfe bis ins Schlafzimmer geschafft zu haben, danach…“, verstimmte er grimmig, wow, das musste ihm sehr schwer fallen und so sah ich ihm ins Gesicht und leckte mir über meine trockenen Lippen. „Sir, ich war so frei und habe mir Ihr Blut auf die Hände geschmiert und dann den Velare gesprochen und es hat funktioniert!“, versuchte ich so viel Unschuld wie möglich in meinen Blick zu legen. „Das ist erstaunlich, dass Sie derart umsichtig waren. Woher kennen Sie den? Vergessen Sie´s…“, brach er brüsk ab und erinnerte mich daran, was Draco erst zu mir gesagt hatte, wegen dem Legilimens. „Würden Sie mir sagen, was passiert ist, Sir?“, traute ich mich zu fragen und konnte sehen, wie er nun langsam den Blick senkte und seine Stirn runzelte, als er die von mir vorher schon erwarteten Einsichten geliefert bekam. Aber wie immer war seine Selbstkontrolle und Disziplin erstaunlich und so zeigte er weder Überraschung noch Erstaunen, einfach fantastisch, da wurde ich immer ein wenig neidisch, selbst weiter unten bei ihm rührte sich nichts, er hatte die volle Kontrolle über sich. „Ich werde es Ihnen sagen, wenn Sie von mir runtergehen!“, bot er finster an und blickte mir nun fest in die Augen. „Ok, Sir, aber nur unter der Bedingung, dass Sie liegen bleiben, erst mal!“, bat ich drohend, denn ich ließ nicht locker und er nickte mir überlegt und sehr sachte zu. Und so löste ich meine bis dahin wie festgeklebten Hände von seinen muskulösen Schultern und setzte mich langsam auf, zog mein nacktes Bein über seinen Körper, was alles unter seinen Adleraugen passierte, ihm entging keine Regung von mir. Nun krabbelte ich von seinem Bauch und ließ mich neben ihn, auf seine linke Seite gleiten und sah zu, wie er sich selbst einer Begutachtung unterzog und seine Verletzungen betrachtete. Sein Blickt huschte rasch über seine Brust zu seinem Bauch und er besah sich genau die vernähten Wunden und fuhr sie mit seiner Hand nach, um dann, nachdem er festgestellt hatte, dass er wirklich komplett nackt unter der Decke lag, diese nach oben zu ziehen und seine Brust zu bedecken. So viel Scham hätte ich Snape gar nicht zugetraut. „So knapp…“, wisperte er eher zu sich selbst, bevor er sich räusperte „Chrmm… Sie haben ganze Arbeit geleistet!“, meinte er kantig und es war eine seiner seltenen, lobenden Aussagen auch wenn sie nicht wirklich dankbar klang. „ Danke, Sir, war selbstverständlich“, wehrte ich schnell ab, da ich wusste, ihm war es unangenehm, mir aber auch, ich wusste, wie es war wenn man so was über sich ergehen lassen musste. „Wenn Sie das sagen!“, lenkte er gedankenversunken ein. „Sie wollten erzählen, wie es dazu kam?“, ließ ich nicht locker. „Nun, der Lord rief, wie Sie klar erkannt haben, Miss Ganger! Dank Ihrer Intrige schläft Lucius fast im Ministerium, um Fudge ruhig zu stellen. Die Masse an Heulern muss unglaublich sein, erfreuen Sie sich an Ihrem Erfolg!“, nickte er mir süffisant zu und erzählte weiter: „Folglich musste ich als zweiter in der Hierarchie die anstehende Mission übernehmen, der Lord wollte davon ablenken, dass er wieder da ist und es so erscheinen lassen, dass es nur vereinzelte, verblödete Idioten sind, welche die Death Eater wieder auferstehen lassen wollen. Ein schlecht inszenierter Angriff auf die Diagon Alley hatte zu erfolgen, so in der Art, dass Schmierereien an den Wänden entstehen, „Endlich ist er wieder da“ und kindischer Vandalismus, damit man Potter dafür verantwortlich machen kann, dass solche Spinner wieder aus ihren Löchern krabbeln“, schnaufte er tief aus und ich schluckte schwer und ärgerte mich über die Ausgefuchstheit des Dark Lords, im Intrigieren war er anscheinend ein Ass, auf was für abstruse Einfälle er kam, den schwarzen Peter wieder uns zuzuschieben. Als würden wir Spinner auf die Idee bringen, sich nun zu sammeln und so ein offenes und provokantes Auftreten der Death Eater hatte es seit fast 15 Jahren nicht mehr gegeben, erst der Artikel hatte sie wieder hervorgebracht, ich sah schon die Schlagzeile, wunderbar! Als mir die Weltmeisterschaft im Qudditch einfiel, aber auch, dass dies auch eng mit Harry verknüpft gewesen war und kein besseres Licht auf uns werfen würde. Ich beschwor in dieser Zeit ein Wasser für Snape zu mir, reichte es ihm und half ihm, was er mit einem bitterbösen Blick kommentierte, zu trinken, aber der ließ mich ja so was von kalt. Ich schwieg, da ich dachte, er würde schon noch weiter erzählen und wenn ich ihn drängen würde, dann würde er auf stur schalten und mir nichts mehr erzählen. „… So führte ich die Idioten in die Alley und es lief gut, wie erwartet, aber dann tauchte der Orden auf. Ich hab keinen blassen Schimmer wer ihnen das gesteckt hat, ich war es nicht, das steht fest und ich weiß nur, wenn ich die Ratte finde, war es das Letzte was sie getan hat!“, erklang seine vor Gift gefährlich leise Stimme und ließ keinen Zweifel an seinen ernsthaften Absichten, sollte er den Spion finden, armer Mensch, ich an seiner Stelle würde schnellstmöglich das Weite suchen. Er schaffte es, trotz seines geschwächten Zustands, eine Magiewelle um sich zu ballen, die all seinen Zorn widerspiegelte, aber was tat dieser unvernünftige Mann da? Er sollte seine ganzen Kräfte auf das Heilen seiner Verletzungen konzentrieren, nicht auf seine Wut und so legte ich ihm meine Hand an seine blasse Wange und zwang ihn, mich anzusehen. „Schsch… Sir, beruhigen Sie sich… Sie brauchen Ihre Kraft!“, bat ich ruhig, dabei holte ich ihn ins Hier und Jetzt zurück. Sein unruhiger Blick fasste mich ins Auge und fokussierte mich und er knurrte nur unwillig auf, aber man erkannte und fühlte, wie sich seine magische Präsenz wieder zurückzog. „Der Orden also, was ist dann passiert?“, meinte ich beruhigend, aber ich war erstaunt, sehr erstaunt, dass es anscheinend wirkte. „Die Idioten haben sofort begonnen, das Feuer zu eröffnen, ich hatte Probleme damit, meine Leute zu einem geordneten Rückzug zusammenzurufen, sie sind noch nicht so geschult wie vor 15 Jahren, da ging das flott und zackig, aber wenn die Lestranges mit den Rekruten endlich fertig sind, denke ich, dass das Wort Rückzug bekannt sein dürfte!“, fauchte er ungehalten, blieb aber brav liegen. „Ich war einer der letzten und dieser versoffene Moody und dieser Kingsley Shacklebolt hatten mich in der Zange. An sich keine Gegner für mich, wenn meine Leute nicht solche impertinenten, langsamen Stümper wären, die kamen einfach nicht in die Gänge. Dann kam auch noch Blacks bescheuerter Trampel von einer Cousine daher und dann hat mich auch noch so ein idiotischer Trottel aus meinen eigenen Reihen mit einem Fluch erwischt und das hat mich so abgelenkt, da er meine Schilde hat zusammenbrechen lassen, dass ich dem bösartigen Schnitt- und Reißfluch von Moody nicht mehr ausweichen konnte! Kein wirklich legaler Spruch. Dann hat mir Shacklebolt noch eine Explosion hinterher gejagt und der kleine Trampel hat mich tatsächlich mit ihrem Feuerzauber erwischt, ganz toll! So was hab ich auch noch nie erlebt, aber selbst Idioten müssen irgendwann mal Glück haben, denken Sie an ihren Freund Potter! Ich hab zwei der drei Stümper platt gemacht und endlich meine bescheuerte, übrige Mannschaft dazu veranlasst, zu apparieren und hab mich ebenfalls in Sicherheit gebracht“, hauchte er ganz entsetzt über so viel Inkompetenz, als er sein Unglück in Worte fasste. „Wow, Sir, das heißt, der Orden hätte Sie beinahe auf dem Gewissen gehabt? Das ist… heftig!“, zeigte ich mich wirklich erstaunt. Dass die Ordensmitglieder so skrupellos agierten überraschte mich! Wenn ich Snape nicht geholfen hätte, wäre er draufgegangen. „Ja, es wärmt mir die Seele, dass sie mich so vehement bekämpft haben!“, fletschte er die Zähne und zog seine Oberlippe aggressiv zurück, seine Grimasse war furchteinflößend. „Nur eine Frage, Sir, warum haben Sie den Orden nicht selbst informiert…?“, legte ich den Kopf kalkulierend schief und strich mein Haar nach hinten. „Ich kann doch nicht alles preisgeben, dann würde ich bald keinen Kopf mehr auf den Schultern tragen, außerdem war der Auftrag eine Lappalie, die eine solche Aktion meiner Ansicht nach überhaupt nicht rechtfertigt! Ich denke, da wollte sich jemand wichtigmachen!“, versuchte er sich ein bisschen aufzurichten und ich half ihm dabei. „Und die Ordensmitglieder hatten keine Ahnung, mit wem sie die Ehre hatten?“, forschte ich nach. „Nein! Woher auch? Keiner kennt meine Maske und diejenigen, die sie kennen, können sie nicht beschreiben, das kann niemand, ist ein Zauber vom Lord. Den hat er sich vor langer Zeit einfallen lassen!“, erklärte er mir mal wieder, wie es beim Lord lief. „Mhmh, wie geht es Ihnen, Sir?“, war ich neugierig. „Wirklich gut, unter Anbetracht dessen, was ich einstecken durfte! Ich denke, Sie hatten einige Arbeit mit mir, Miss Granger!“, kam es leicht süffisant von ihm. „Ich denke, Sie sollten noch die zwei, zweieinhalb Stunden bis frühesten sieben schlafen, Sir“, beschloss ich und zog ihn bestimmt wieder in eine liegende Position. „Und was Gedenken Sie zu tun?“, zog er abwägend seine Augenbraue hoch, während er sich nicht wehrte. „Auf Sie aufpassen, Sir!“ „Erlauben Sie es sich, ich bin kein Kleinkind!“, kam er schon wieder verärgert in Fahrt. Eindeutig, der Mann war auf dem Weg der Besserung. „Das nicht, Sir, aber Sie sind ein Invalide!“, genoss ich es, gehässig zu sein und ich konnte sehen, wie er wütend die Lippen zu einem Strich verzog. Ich gehe jede Wette ein, wenn er nun ein Glas hätte, würde es nach mir fliegen und so schenkte ich ihm ein zuckersüßes Lächeln. „Schsch… und nun wird geschlafen, Sir!“, hatte ich ihm mit meinem Finger den Mund verschlossen und so den bissigen Kommentar verhindert. Er musste doch sehr erschöpft sein, denn er schloss gehorsam die Augen, nach einem langen, intensiven Blick aus tiefschwarzen Edelsteinen. Er musste kaputt sein, da sein Atem fast augenblicklich gleichmäßig wurde. Ich legte mich nun auch zurück und zog mir das zweite Kissen bequem zu recht und zuckte kurz darauf wieder hoch. Harry! Ich beschwor geschwind mit meinem Schulzauberstab meinen Otter, den Harry ja kannte und schickte ihn, mit der Weisung, dass ich heute leider den Lauf ausfallen lassen musste. Eine Erklärung würde später folgen, er solle mir bitte vertrauen und so sank ich nach getaner Arbeit erschöpft zurück, puh… wenn mir das nicht eingefallen wäre, hätte Harry bestimmt die Karte befragt und mich nicht gefunden, da in meinem Bett kein magischer Zwilling von mir liegen würde aber da er wusste, dass ich Nachsitzen gehabt hatte sorgte ich mich, was er vielleicht immer noch tun würde und er hätte das ganze Schloss geweckt, um mich aus Snapes Klauen zu befreien und so stand ich auf und ging zu Draco. „Draco, sorry, du musst aufwachen!“, rüttelte ich seine Schulter, gut über 2 Stunden später. „Mhm, bitte noch ein bisschen!“, bat er und sein Haar stand wirr ab, aber er hob den Kopf. „Draco, du musst gehen und entweder du legst dich in dein Bett, oder du benützt den Geminio und kommst wieder, aber Harry wird gleich auf die Karte sehen!“, drängte ich energisch. „Welche Karte?“, blinzelte er mich verschlafen an und seine sonst so aufmerksamen, strahlenden Augen erinnerten an grauen Schlamm. „Später, eile dich!“, drängte ich, dabei zog ich ihn unerbittlich hoch und schob ihn zur Tür. „Wie geht es Severus?“, meinte er noch besorgt. „Gut, er war wach und hat mir ein bisschen was erzählt, aber ihm geht es sehr gut, nun geh!“, verabschiedete ich ihn endgültig und da ging ich auf die Zehenspitzen und küsst ihn schnell und ging wieder zu Snape, legte mich neben ihn und ich war so K. O., dass ich tatsächlich einem Koma ähnlich einschlief. Ich war schlagartig wach, zwar ließ ich die Augen zu und atmete gleichmäßig weiter, aber mein Verstand war wach, ich nahm meine Umgebung wahr,, denn ich konnte fühlen, wie ein Finger langsam die Konturen meines Gesichtes nachzeichnete, er mich dabei fast gar nicht berührte und ich die Berührung nur ganz fein erahnen konnte, es war eine hauchzarte und federleichte Berührung. Mein Herz stockte kurz, um dann ein wenig schneller zu schlagen und mir fiel unverhofft die Begebenheit im Übungsraum ein, als er dachte, ich hätte das Bewusstsein verloren und er an meinem Haar gerochen hatte. Nur diesmal lag ich auf der Seite, zu ihm gewandt, hatte eine Hand unter mein Gesicht geschoben und meine Knie hochgezogen. Er schien sich mir zugewandt zu haben und ebenfalls auf der Seite zu liegen, ich spürte, wie die Matratze immer mehr nachgab, als er mir langsam immer näher kam. Ich konnte hören, wie er tief einatmete und dann leise, aber schwer aufseufzte und dann traf mich fast der Schlag, aber ich blieb in der Rolle des schlafenden Dornröschens, selbst baff erstaunt, was für eine gute Schauspielerin an mir verloren gegangen war. Als ich fühlte, wie er seine Lippen ganz hauchzart auf meine legte und ich hätte glauben können, das Ganze nur zu träumen, wäre ich nicht so was von wach. Es bescherte mir ein unglaubliches Kribbeln am ganzen Körper und ich wusste gar nicht, was ich tun sollte, außer weiter ruhig ein und aus zu atmen, also wirklich, manchmal beeindruckte ich mich selbst, mit was für einer stoischen Ruhe ich doch Dinge hinnehmen konnte. Professor Snape küsste mich zum ersten Mal sanft, zärtlich, fast keusch, gut, er dachte ich schlief aber er tat es trotzdem, schon blöd wenn ich bei all seinen Ausrutschern immer wach war. Aber so etwas würde er sich nicht erlauben, wenn er dachte, ich würde es mitkriegen, das bei der Okklumentik Stunde war ja auch eher ein unbeabsichtigter Moment gewesen und in der Hitze des Gefechts passiert. Er hatte mich bisher nur geküsst um zu strafen. Mal grob, mal brutal, mal barbarisch wie damals beim Kampftraining aber noch nie so mit Gefühl, vielleicht war das seine Art mir zu danken? Nun konnte ich spüren, wie er seinen Kopf wieder zurückzog und mich vermutlich betrachtete, was er wohl in mir sah, fragte ich mich, warum tat er immer so was? Dass ich ihm gefiel, wusste ich und diese Tatsache hatte ich auch schon lange akzeptiert, dass ich ihn reizte, in mehr als einer Hinsicht, körperlich und geistig, wusste ich ebenfalls. Aber was wollte er? Wollte er mich vögeln wie Minna, oder wollte er mich ficken wie Lucius? Wollte er mich Draco wegnehmen? Oder wusste er selbst es nicht, was er von mir genau wollte? Da ich ja seine Schülerin war und die Geliebte von Draco und er in dieser Hinsicht, wie es schien, schwer mit sich rang. Wenn er wüsste, dass ich mittlerweile von Draco gezeichnet worden war und auch Draco ein Zeichen von mir trug, nein, nicht daran denken was dann passieren würde, das würde früh genug passieren und bei meinem süperben Glück, eher früher als später und dann war es früh genug, sich mit den Reaktionen auseinanderzusetzen. Und nun schlug ich gespielt langsam erwachend meine Augen auf und klimperte mit den Wimpern wie die Schmetterlinge mit ihren Flügeln, Mann, ich sollte die Zauberwelt schmeißen und nach Hollywood gehen, da würde ich Millionen scheffeln können, so begabt wie ich war. Ich sah nun, wie er mir direkt gegenüberlag und mich seine ach so schwarzen Augen nicht aus den Augen ließen und so blinzelte ich ihn irritiert an und bemerkte, dass er meine embryonale Haltung nachahmte. „Professor?“, wisperte ich leise. „Miss Granger!“, gab er, mit deutlich stärkerer Stimme als vorher, von sich. Nun richtete ich mich auf und fuhr durch mein wirres Haar, auch er war ein wahrlich beeindruckender Schauspieler, er tat als wäre nichts gewesen. „Wie geht es Ihnen jetzt?“ „Es geht, der Schmerztrank lässt nach! Was haben Sie mit meinen Sachen gemacht?“, fragte er kühl, ich deutete in die Ecke des nun vom morgendlichen Licht des heller werdenden Sees in schimmerndes Grün getauchten Schlafgemachs. „Ihre Sachen sind leider nur noch Fetzen, Sir!“ Ich erhob mich und streckte mich, stand mit dem Rücken zu ihm und konnte hören, wie er plötzlich leise knurrte und da fiel mir abrupt ein, dass ich ja immer noch sein großes Hemd trug und vielleicht tat ich es ja absichtlich um ihn zu reizen, da das Hemd fast über meine Pobacken glitt. War ich böse? War ich gemein? Hatte ich jemals gesagt, ich wäre kein Miststück? Und ich lief auf die eine Ecke des Schlafzimmers zu und bückte mich provozierend nach seiner Maske, die dank meiner blutigen Hände ganz dreckig und blutverschmiert war und trat mit ihr ohne Scheu ans Bett. „Und hier ist Ihre Maske, Sir, die ist heil! Ich dachte, die wären alle silbrig?“, fragte ich und ich durfte erkennen, dass er erstaunt war, dass ich dieses Zeichen des Bösen derart locker anfasste, als er sie mir abnahm. „Nein, der Innere Zirkel kann individuelle und personifizierte Masken tragen, damit die unteren Death Eater wissen, an wen sie sich zu wenden haben, das hier ist meine. Ich finde es nicht wirklich erstrebenswert, mein Gesicht hinter Silber oder Gold zu verstecken!“, meinte er abfällig und legte die schwarze Maske auf den Nachttisch. „Da gebe ich Ihnen recht, das hier passt wie die Faust aufs Auge, ich denke, wir sollten uns fertig machen, ich… soll ich Ihnen ins Bad helfen?“, fragte ich und sah ihn auffordernd an. „Granger, wenn Sie nicht sofort Ihren… Hintern aus dem Schlafzimmer schwingen, werden Sie erleben, wie gut Sie mich geheilt haben…!“, drohte er mir irgendwie zweideutig, wie ich fand und ich sah zu, dass ich ins Wohnzimmer wechselte, wo ich mich auf die Couch setzte und darauf wartete, dass ich in das Bad konnte. Da fiel mir ein, dass er meine dreckigen Klamotten sehen würde, vor allem würde er auch meinen schönen rosafarbenen BH begutachten können, da dieser obenauf lag, vielleicht würde ihm das Inspiration unter der Dusche bringen, dachte ich gemein lächelnd. Als die Türe aufschwang und ein wie eh und je eindrucksvoll gekleideter Professor auf der Schwelle stand und mich düster anfunkelte. Ich erhob mich und bedeutete ihm, sich zu setzen, schließlich müsste er eigentlich wieder ins Bett. „Sir, wie geht es Ihnen, finden Sie nicht, Sie sollten im Bett bleiben?“, fragte ich besorgt, da er sehr blass um die Nase wirkte und sich sehr vorsichtig setzte. „Sie unerträgliche Besserwisserin, Sie sind auch am nächsten Tag nach Hogwarts gefahren, obwohl am Abend zuvor ein Messer aus Ihrer Seite geragt hat. Ich denke, Sie sollten sich mit Ratschlägen zurückhalten. Und würden Sie wohl die Güte haben, sich endlich etwas anzuziehen?“, stöhnte er entnervt auf und dabei bekannte er sogar, dass ich ihn augenscheinlich reizte. „Ja, wenn ich in Ihr Bad darf, Sir?“, fragte ich nun provokant. „Gehen Sie!“, entfuhr es ihm ungeduldig. „Danke! Hier wäre die nächste Fuhre, entscheiden Sie, welche Tränke Sie nehmen!“, stellte ich ihm die fünf Fläschchen hin und drehte mich schwungvoll um, dabei fühlte ich seine Augen auf mir, die sich mir brennend in den Rücken bohrten. Im Bad fand ich dann meine Sachen gereinigt auf einem Schemel liegen, mhmh, ich würde ihm ja zutrauen, seine Nase in meinem BH gehabt zu haben, aber nein, so böse wollte ich nicht sein. Ich richtete mich schnell her und lief dann wieder in das Wohnzimmer, wo ich Zeuge wurde, wie er und Draco eine heftige Diskussion hatten. „Ah, Miss Granger, auch wieder da? Sie haben mir gar nicht erzählt, dass Draco mit von der Partie war! Und mich so gesehen hat“, grollte er bitterböse erzürnt und ich kam gar nicht dazu, auf die heftig gezischten Worte zu antworten, da mir Draco zuvorkam: „Ich war nicht mit von der Partie, ich kam zum Schluss, um ein Uhr als schon alles gelaufen war und sie beinahe vor Müdigkeit und Überanstrengung zusammengebrochen ist und du starrköpfiger, griesgrämiger Giftmischer meckerst dann nur rum! Ich kann mir schon vorstellen, wie du ihr dankst, dass sie sich um dich gekümmert hat!“, schrie Draco wütend und ich erlebte Draco so emotional wie eigentlich noch nie und ich wagte mich zu fragen, was Draco sagen würde wenn ich ihm berichten würde, dass sich Snape bedankt hatte und zwar mit einem sehr sanften Kuss? Ich wollte es mir nicht ausmalen und so mischte ich mich nun entschieden ein: „Draco lass, der Professor war sehr freundlich und jetzt gib Ruhe! Wer ist schon gerne verletzt? Regen Sie sich nicht auf, Professor, Sie sollen sich ausruhen!“, erklärte ich energisch und so machte ich nun Schluss mit diesem Gezanke. Ich meine, Snape hatte mich zärtlich geküsst, ich denke, das war Dank genug. Von diesem Mann konnte man kein dankbares Wort erwarten und ich brauchte es auch nicht. „ Aber Hermione, er führt sich auf…“, stotterte Draco empört. „Was sein gutes Recht ist, es ist schlimm genug, dass ich oder du ihn so gesehen haben. Ich aber verspreche ihnen, Sir, dass es sonst niemand erfahren wird. Und nun sollten wir alle in die Halle gehen, wir alle brauchen Nahrung, nach gestern“, entschied ich resolut. Und ich durfte erleben, dass beide Zankäpfel sich beruhigten und mir gehorchten, okay, wo ist der Kalender? Wo!? Nur die giftigen Blicke, die sich beide schenkten, die konnte ich ihnen nicht verbieten. „Ach, Draco, wärst du so lieb und packst meine Sachen im Büro zusammen?“, fragte ich lieb und hielt Snape an seinem Arm zurück, was mir von ihm einen kalkulierenden, eisigen Blick einbrachte. „Sir, Sie sollten wissen, dass er sehr besorgt um Sie war und sich große Sorgen gemacht hat, er… er empfindet viel für Sie, dieser Ausbruch zeigt nur, wie sehr er Sie braucht, Sir!“, kam es eindringlich von mir. „Und Sie denken, Miss Granger, ich brauche Sie um die Gefühle meines Patensohnes zu verstehen?“, schnarrte er mir gewohnt bösartig entgegen. Fühlte ich mich durch seine abweisende Art brüskiert, nachdem was ich alles für ihn getan hatte? Nein, ich hatte nichts anderes erwartet. „Nein, das nicht, Sir, aber ich denke nicht, dass Sie wissen wie er Sie angesehen hat, da Sie da tief geschlummert haben und Ihre Verletzungen zu dem Zeitpunkt etwas weniger schön aussahen. Lassen Sie Ihre schlechte Laune an mir aus aber nicht an Draco, verstanden?“, zischte nun ich ihm bösartig entgegen und er starrte mich indigniert an und rümpfte die Nase. „Hier, Hermione, Liebling, deine Sachen, ich denke, wir sollten los, es ist schon nach acht, wir sind extrem spät für unser aller Verhältnis dran. Ich habe von Blaise erfahren, dass Potter am Kerkerzugang wie ein Löwe auf und ab tigert!“, reichte er mir meinen Umhang und meine Schultasche. Und so rauschte unser ungleiches Trio in Richtung Großer Halle. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)