Himmelblau von Sherry (Ciel x Sebastian) ================================================================================ Kapitel 2: Dunkelheit --------------------- Kapitel 1 In dem Moment in welchem Ciel und Sebastian die Hölle betraten, fand sich Ciel allein in einem Gang wieder, der denen seines Anwesend sehr sehr ähnlich sah. Verwirrt blickte er mit seinen beiden Augen umher, „Was zum Teufel…Sebastian wo bist du!“ rief er in die Dunkelheit, welche nur durch einzelne Kerzen an der Wand spärlich unterbrochen wurde. Doch dieses Mal bekam er keine Antwort, „Zeig dich sofort, das ist ein Befehl!“ ertönte dessen Stimme laut, doch es lieb wieder der Erfolg aus. Mit einem lauten Knurren ging Ciel an der Wand entlang, bis er eine Tür fand, welche nicht verschlossen war. Als er den Raum betrat war es erst zu hell für seine Augen, er musste sie zu kleinen Schlitzen formen um auch nur Umrisse erkennen zu können. Er bemerkte das sich der Boden unter seinen Füßen verändert hatte, es war nicht mehr der dunkle Täppisch von Flur, nein es waren eindeutig Steine. //Wo bin ich hier nur hingeraten, dem Geruch nach Ölen und dem Steinboden zu folge, sollte es vielleicht ein Badezimmer sein.// dachte er sich, während er schwören könnte, das der ganze Raum mit tausenden von Kerzen beleuchtet wurde. Als seine Augen sich schließlich endlich an das Licht gewöhnt hatte, er kannte er seine Gestalt, welche sich in einem riesigen Wasserbecken befand. Das Becken war in den Marmorboden, welchen er jetzt erkannt eingelassen. Darauf war eine große Menge an Schaum verteilt, und es roch schon fast penetrant nach Rosenblüten, welche auf den Blasen lagen. Mitten in diesem Bild zeigte sich eine Gestalt, ein junge Frau…nein eher ein Mann, erkannte Ciel nach einigem Blinzeln. Die Haare dieser Person schwammen auf dem Wasser, sie waren bestimmt so, dass sie bis zum Hintern reichten. Noch hatte der Mann seine Augen geschlossen, doch dies dauerte nicht mehr lang, als Ciel einen Schritt nach vorne machte um besser sehen zukönnen. „Oh, ich hatte jetzt noch nicht mit besuch gerechnet.“ Sprach er mit einer wunderschönen Stimme, die Augen leuchteten in einem Blutrot, die Haut war fast schon weiß, wie auch das lange Haar. Als er keine Antwort von den blauhaarigen Jungen bekam richtete sich der Weißhaarige auf und ließ seinen Blick über ihn hinweg schweifen. „Du musst Ciel sein, ein schöner Name.“ hauchte er ruhig. „Ja…ich suche…“ er kam nicht weiter, den dein rotäugiger Gesprächspartner übernahm dies für ihn. „Ich heiße dich herzlich willkommen kleiner Dämon. Ich denke ich weiß wem du suchst, doch wird er erst in einigen Minuten wieder für dich da sein können.“ Er selbst war kaum größer und sehr zierlich. „Ähm ja…ich wollte nicht stören.“ Sprach nun Ciel in seiner üblichen aristokratischen Manier und wollte den Raum bereits wieder verlassen. „Bleib hier, es bringt nichts wenn du dich hier noch verläufst. Komm doch einfach zu mir in die Badewanne.“ „Nein Danke Sir.“ Versuchte er es höfflich abzuwenden. „Oh schade, weißt du etwa nicht wi man sich selbst auszieht?“ fragte nun dieser mit einem dämonisch wirkenden Grinsen. „Natürlich kann ich mich selbst ausziehen!“ meinte er nun trotzig, „Doch wer sagt euch, das ich mit euch baden will?!Ihr habt euch ja nicht einmal vorgestellt!“ sprach er nun erzürnt und mit geröteten Wangen. „Ah stimmt, diese Kleinigkeit muss mir entgangen sein. Aber ich bin es gewohnt, dass man mich kennt. Die Menschen sprechen von mir als „Lichtbringer“.“ Erklärte dieser und erhob sich, sofort traten zwei violetthaarige Männer an ihn heran und halfen ihm aus der Wanne, dann trockneten sie ihn demütig ab und kleideten ihn in einen aus schwarzer Seide bestehenden Yukata. Dieser war nur eine Art Bademantel und ihm viel zu lang, das hintere Ende konnte er wie einen dunklen Schleier hinter sich hier ziehen. Der Obi war ein wunderhübsches rotes Tuch, welches seiner Augenfarbe glich. Ciel hauchte es nur, „Lucifer“ „ Ja, dies ist mein Name, der Name welchen mein Schöpfer mir gab. Dazu nannte man mich später auch Lucifer Mortuus Diabolus Nec Deus Nec Arch Angelus. Du kannst es sicherlich übersetzen oder? Wie steht es mit deinen Lateinkennnissen?“ fragte er mit dem dämonisch üblichen Grinsen. „Luzifer der tötende Teufel, und kein Gott und kein Engel“ übersetzte er schließlich und dieser seufzte leise, „Dabei bin ich doch garnicht so schlimm…“ erklärte dieser wiederum ruhig, während er nun voranschritt und Ciel andeutete ihm zu folgen. Sie verließen zusammen den Raum, da die Diener ihnen eine riesige, schwere Holztür öffneten, welche reich verziert war. Als die Diener sich schließlich auf eine Handbewegung Luzifers hin verzogen, setzte sich dieser vor einen großen Kamin auf einen mit rotem Samt überzogenen Sessel. Ein zweiter stand ebenso zum Kamin gerichtet, „Komm setzte dich.“ Erklärte dieser wiederum und lächelte leicht, dieses Mal war es ein wärmeres Lächeln. Ciel folgte schließlich der Aufforderung und sah als er auf dem Sessel saß auch eine Schachtel mit Pralinen, welche ihm auch sofort angeboten wurden. „mir scheint ich wurde doch erwartet.“ Stellte dieser fest und wunderte sich, das die Haare des andern, so schnell wieder trocken waren, da sie nicht einen Tropfen Wasser verloren hatten. „Ich habe dich erwartet ja, allerdings etwas später.“ Erklärte er und goss ein zwei bereitstehende Gläser eine rote Flüssigkeit. „Dies ist ein besonderer Wein.“ Erklärte er ruhig und gab ihn Ciel, „Danke“ sprach dieser und nahm das Glas entgegen, auch wenn er sich unsicher war, nahm er einen Schluck um diesen seltsamen Dämon nicht zu erzürnen. Sofort bereute er dies und spürte wie ihm seltsam heiß wurde, „Hab keine Angst ich passe nur deinen Körper an.“ Erklärte Luzifer und nahm ihm das Glas aus der Hand, damit er ihn nicht verschüttete. Dann zog er den Jungen, welcher sich krümmte und auf den Boden herab sank in seine Arme, sanft strich er über dessen Haar. „Ws war das?!“ bestand er trotz des Schwindelgefühls zu wissen, das so plötzlich aufhörte wie es gekommen war. „Du hättest mein Angebot zum Bad annehmen sollen, dann wärst du jetzt entspannter.“ Erklärte dieser und Ciel sah ihn verwirrt an, er merkte deutlich, dass seine Kleidung ihm zu klein geworden war, da sie total spannte. „Ich habe deinen Körper altern lassen, nun bist du 18 Jahre, in deiner Zeit.“ Meinte er ruhig und streichelte weiter über dessen weiches Haar, wobei sich Ciel kaum wehren konnte. Er merkte wie er langsam in einen tiefen Schlaf verfiel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)