Der letzte Kampf von Feuerblut (Satans finaler Schlag) ================================================================================ Kapitel 7: Der Kampf: Jeanne gegen Sindbad ------------------------------------------ Hallo ihr Lieben! Ich weiß, heute ist es ein Tag zu früh für das Kapitel, aber da ich ab Dienstag im Krankenhaus bin, dachte ich mir, ich stelle euch schon Ostersonntag das nächste Kapitel online, damit ihr ordentlich was zu lesen habt (das nächste Kapitel ist nämlich sehr lang!)! Ich wünsche euch wie immer viel Spaß beim Lesen! Jetzt geht es ja zur Sache ;-) Liebe Grüße Lisa-Marie91 PS: Hier die Musik, die ich beim Schreiben des kompletten Kapitels durchgehört habe: Die japanische Version von "You are my love" der Tsubasa Reservoir Chronicles! Also wenn ihr das hört, habt ihr das Kapitel über das richtige Feeling :-) http://www.youtube.com/watch?v=eYjRi822oNg Kapitel 7: Der Kampf: Jeanne gegen Sindbad Manchmal geschehen Dinge, die man nicht verstehen kann. Maron saß kniend vor Chiaki, der sie nur kalt anstarrte. „Maron, du musst jetzt stark bleiben!“, schrie Fynn, als eine Träne über die Wange der Kamikaze Diebin lief. „Was soll ich tun, Fynn? Ich liebe ihn...“, flüsterte sie leise, als das Zischen von Chiakis Bumerang das verzweifelte Schluchzen durchschnitt. Jeanne schrie auf, das Wurfgeschoss hatte ihren linken Arm getroffen, Blut tropfte aus der Wunde. „Wo… wo ist mein Schutzschild?“, fragte Maron leise, aber deutlich. Fynns Augen verengten sich, als sie plötzlich begriff. „Ja, der böse König ist schlau, nicht wahr? Bei Chiaki ist Marons Schutzschild ausgeschaltet, da sie für ihn Liebe empfindet und ihn nicht als Bedrohung wahrnimmt. Deswegen kann er sie verletzen. Eine weitere Schwäche, für diejenigen, die so töricht sind, Liebe zu empfinden!“, rief Access und Fynn kochte vor Wut. Schreiend stürzte sie sich auf den Schwarzengel und unter den Engeln begann ein verbitterter Kampf. Jeanne sprang auf, sie beobachtete Chiaki genau und nahm ihren Rosenkranz in die Hand, ein Schwert schoss aus seiner Spitze. Maron sah die Waffe mit großen Augen an. ‚Er hat mich angegriffen. Er ist besessen, ich sehe es an seinen Augen. Sie sind leer und doch zugleich voll mit Bösen. Sein Blick ist verschleiert, doch wie kann ich ihn retten, ohne ihm wehzutun? Werde ich die Kraft dazu haben?’ „Chiaki, ich will nicht kämpfen.“ Maron ließ das Schwert sinken. „Feigling!“, schrie Sindbad und holte erneut mit dem Bumerang aus, Jeanne wich zur Seite aus, um nicht erneut getroffen zu werden. „Bitte Chiaki, so überleg doch wer vor dir steht! Ich bin es, Maron, diejenige, die du liebst, erinnerst du dich nicht mehr? Hast du mich etwa vergessen?“, rief Jeanne aus und sah ihn verzweifelt an, doch die Kühle wich nicht aus seinem Blick. „Du bist nichts weiter als ein sentimentales Frack. Mich erstaunt, wie du nur solange überleben konntest, du bist schwach, du bist ein Nichts, Jeanne!“ „Lass dich nicht von ihm entmutigen, Maron! Du bist immer, stark...“ Fynn stützte sich gegen eine Waffe von Access, um nicht angegriffen zu werden. Der Engel drückte mit seiner ganzen Kraft dagegen und sprach die Worte mit zusammengebissenen Zähnen, während sie sich wohl das Motto selbst einzureden versuchte: „...bereit... unbesiegbar... schön... entschlossen...“ Fynn stockte nun länger, um sich nicht von Access überwältigen zu lassen. „mutig!“ In Jeannes Augen lag Entschlossenheit, als sie aufblickte. „Lass uns kämpfen“, entschied sie und hob ihr Schwert. „Na endlich. Und ich dachte schon, ich müsste dich wie einen Feigling töten. Doch endlich entscheidest du dich, im Kampf gegen mich dein Leben zu lassen“, sagte Sindbad und holte nun ebenfalls ein Schwert hervor. „Ich habe nicht vor, mein Leben zu lassen, sondern das deine zu retten und den Chiaki zurückzuholen, den ich liebe und der mich auch liebt“, sagte Jeanne und mit einem Schrei stürzte sie mit ihrem Schwert nach vorne, es traf auf das von Chiaki. „Den gibt es nicht! Ich habe dich schon immer gehasst, dir Liebe vorgeheuchelt! Und du hast es nicht einmal bemerkt! Du bist wirklich so was von dumm Maron!“ Chiaki parierte den Schlag und setzte blitzschnell zum Gegenangriff an. ‚Wie war das doch gleich, Chiaki?: Ich werde dein Vertrauen niemals enttäuschen. Ich werde dich immer beschützen und dir nie etwas antun.’ Maron lachte leise auf. Sag niemals nie... Aber sie würde nicht aufgeben, weder sich selbst noch Chiaki. Zwischen Fynn und Access war der Kampf bereits in die Magie geglitten, beide bekämpften sich hartnäckig mit ihren Stirnsteinen. Maron sah, wie Fynn angestrengt die Augen geschlossen hatte und ihre ganze Macht auf Access konzentrierte. Sie griff ihn an, obwohl sie ihn liebte. Marons Augen weiteten sich, sie bewunderte Fynn. ‚Sie schaltet ihre Gefühle aus, sie konzentriert sich auf das Böse in ihm. Ich sollte mit Chiaki dasselbe tun’, dachte die Kamikaze Diebin, in diesem Moment schrie der Engel vor Schmerz geblendet auf. „Fynn!“, rief Maron panisch und sprang vor, um sie aufzufangen und stürzte mit ihr zusammen zu Boden. „Ha! So schnell liegt die Kamikaze Diebin am Boden? Wie lächerlich!“, rief Sindbad und griff nach einem Speer, der eigentlich ein Ausstellungsstück war. Er holte weit aus und zielte auf Maron. Diese jedoch reagierte blitzschnell, sprang auf und verließ die Wurfbahn des Geschosses. „Glaubst du, damit kommst du durch?“, rief nun Access und versetzte Maron einen magischen Schlag, diese krachte mit dem Rücken in eine Vitrine, die daraufhin zersprang. Maron schrie laut auf vor Schmerzen und sank zu Boden, um sie herum waren lauter Glasscherben. „Jeanne, bist du in Ordnung?“, fragte Fynn besorgt und sah zu Maron auf, die ihre Hände schützend um den Engel gelegt hatte und sich selbst deswegen nicht auffangen konnte. „Es geht schon...“, stöhnte Maron und stand vorsichtig auf, Glas knirschte unter ihren Stiefeln. „Access, das wirst du mir büßen!“, rief Fynn und flog erneut los. „Ach wirklich?“, höhnte Access und versetzte ihr ebenfalls einen magischen Schlag, Maron schrie besorgt auf. „Jeanne, du darfst dich nicht auf mich konzentrieren, du musst dich auf Chiaki konzentrieren! Er darf dich nicht besiegen, sonst... wird die Welt untergehen, wenn du stirbst!“, schrie Fynn und hatte sich bereits wieder aufgerappelt. „Ich verstehe…“, sagte Jeanne und Sindbad griff sie erneut an, doch sie war vorbereitet, warf ihren Rosenkranz an die Decke und schwang sich damit außer Reichweite. ‚Was kann ich nur tun? Wie kann ich ihn wieder in den alten Chiaki verwandeln?’, fragte sich Jeanne und Sindbad warf seinen Bumerang, da er mit dem Schwert nicht mehr an sie herankam. Maron sah entsetzt, dass nicht nur Sindbads Identität, sondern auch sein Bumerang sich verändert hatten. Kleine Messerchen waren an den drei Seiten aufgetaucht, die einen Gegner ernsthaft verletzen sollten. „Es tut mir Leid, Chiaki“, flüsterte Jeanne, schwang sich erneut durch den Raum, packte Sindbad am Kragen und schleuderte ihn gegen die Wand. Er war jedoch schneller wieder auf den Beinen als gedacht. „Glaubst du wirklich, so ein kleiner Aufprall kann mich K.O. schlagen?“, fragte Sindbad verächtlich und die Rache ließ nicht lange auf sich warten. Er versetzte seinem Gegner einen magischen Schlag, und Maron wurde gegen die Decke geschleudert. Jeanne konnte genau spüren, wie eine ihrer Rippen brach. Der folgende Aufprall auf dem Boden war ebenfalls schmerzhaft und raubte ihr kurz die Luft aus den Lungen. Schwer atmend lag sie am Boden. Bei jedem Atemzug brannte ihr Brustkorb höllisch und Tränen des Schmerzes kämpften sich in ihre Augen, doch es blieb keine Zeit, Schmerzen zu empfinden. Maron stand schneller wieder auf ihren zwei Beinen, als sie es für möglich gehalten hätte. Eins war klar, ihre Hemmung Chiaki gegenüber behinderte sie, ihn ernsthaft zu verletzen und zugleich hatte sie ihm damit den Vorteil verschafft, sie selbst zu schwächen. ‚Wenn ich doch nur meine Gefühle beherrschen könnte, so wie Fynn. Aber ich kann es nicht. Ich bin alleine. Ich bin nur auf mich gestellt. Und ich muss ihn zurückholen, ich muss es einfach!’, dachte Maron und schaute Chiaki besorgt an. Fynn und Access kämpften heftig miteinander, Lichtblitze schossen umher, einer davon traf Chiaki und er sank stöhnend zu Boden. „Chiaki! Bist du in Ordnung?“, fragte Maron besorgt, das Stöhnen klang wie ihr alter Chiaki, doch sein Blick wurde wieder böse, er schubste Jeanne, die einen Rückwärtssalto machte, um nicht hinzufallen. Doch sie hatte nicht mit dem rutschigen Boden gerechnet. Sie rutschte auf den Glasscherben aus und fiel auf ihr Gesicht, in das sich sogleich die winzigen Glasscherben hineinbohrten. Maron schrie auf und versuchte, sich die Scherben aus dem Gesicht zu entfernen. Die Wunde an ihrem linken Arm blutete immer noch, doch die Verletzung war nicht so groß, als dass sie einen großen Blutverlust bedeutet hätte. „Hast du genug? Darf ich es endlich beenden? Es geht auch ganz schnell, keine Sorge!“, sagte Chiaki und Maron sah ihn ängstlich an, er hatte sich vor ihr aufgebaut und sah auf sie herab, sie blickte zu ihm empor. ‚Beenden?’ Jeanne schloss resignierend die Augen, eine Träne lief ihre Wange hinab. Es war vorbei. Sie würde sterben, besiegt von demjenigen, den sie liebte. Hosted by Animexx e.V. 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