Der letzte Kampf von Feuerblut (Satans finaler Schlag) ================================================================================ Kapitel 11: Entführt -------------------- Hallo ihr alle!! Schön, dass ihr wieder hier gelandet seid!! Ich bin gerade dabei, mein mündliches Abitur zu machen (ich hab noch bis Donnerstag Zeit, es ist so schlimm!!). Vielen Dank für eure ganzen Komplimente... Ihr macht mich ja soooo glücklich xD Es ist immer toll, eure Kommis zu lesen!!! ;-) Hier ist nun das nächste Kapitel der Geschichte!! Ich kann nur sagen, es bleibt spannend, auch die nächsten Kapitel über, ihr könnt euch also freuen ^^ Jetzt aber viel Spaß beim Lesen!! Liebe Grüße und ein schönes Wochenende (zumindest schöner als meins) Lisa-Marie91 Kapitel 11: Entführt „Schwester? Maron ist wieder aufgewacht! Wären Sie so nett und könnten mal nach ihr sehen?“, fragte Chiaki, nachdem er leise gegen die Scheibe des Schwesterzimmers geklopft hatte. „Oh wie erfreulich! Ihr Vater wird sich darüber genauso freuen wie Sie, Chiaki! Ich muss noch zu einem Patienten, aber dann werde ich sofort zu ihr gehen!“, sagte die etwas korpulentere Schwester und lächelte Chiaki hinterher. Pfeifend ging der Nagoya Sprössling in die Cafeteria, um Maron und sich einen Tee zu holen. Mit zwei dampfenden Bechern in seinen Händen kehrte er zurück und begegnete erneut der Schwester auf dem Gang. „Ich komme gleich zu ihr!“, sagte sie fröhlich und er nickte beruhigt. Dann stieß er die Tür zu Marons Krankenzimmer auf und seine Augen weiteten sich augenblicklich, als er das Bett leer und das Fenster sperrangelweitoffen sah. Sein Griff lockerte sich schlagartig, der heiße Tee ergoss sich über den Boden und breitete sich dort aus, eine dunkle, flüssige Masse, welche durch das Licht des Tages zum Glitzern gebracht wurde. „Maron!?“, rief Chiaki panisch, in diesem Moment hörte er ein Stöhnen aus der Ecke. „Fynn!“, rief er aufgebracht und rannte sofort zu dem kleinen Engel. „Geht es dir gut? Was ist passiert? Nun rede schon!“, drängte er, Fynn richtete sich in seinem Handteller auf, sie hatte eine große Beule am Kopf. „Access… Access…“, flüsterte sie stockend, Chiakis Augen weiteten sich vor Furcht. „Access war hier?“, hauchte er ungläubig, Fynn nickte. „Er hat… Maron mitgenommen!“, sagte Fynn und sah zu Chiaki auf. „Ich konnte nichts tun, er hat mich bewusstlos geschlagen“, sagte sie und Chiakis Lippen bebten. „Er hat sie entführt… Aber Maron ist doch noch verletzt! Sie wird nicht lange ohne Medikamente auskommen! Wir müssen sie suchen, schnell!“ Chiaki erhob sich und eilte zum Fenstersims, die Vorhänge wiegten sich durch den hineinströmenden Wind leicht nach innen, der Baum vor dem Gebäude schaukelte leicht umher. Der junge Mann sah nach unten und erblickte – niemanden. „Lass uns gehen“, sagte Chiaki kurz angebunden und verließ gemeinsam mit Fynn den Raum. Kaum war er über die Teepfütze gehechtet, trat ihm die Schwester in den Weg. „Aber wo ist denn Fräulein Kusakabe?“, fragte sie entsetzt, als sie das leere Bett sah. Chiaki ließ sämtliche Höflichkeit fallen: „Sehen Sie das denn nicht? Sie wurde entführt! Rufen Sie die Polizei, tun Sie irgendetwas!“, rief Chiaki und rannte an ihr vorbei. Die Flure verschwammen ineinander zu einem Teppich aus Farben. Chiaki spürte nur noch sein Herz schlagen, seine Beine bewegten sich von selbst, er flog über den Boden, spürte ihn kaum noch unter sich. Sein heftiger Atem war übernatürlich laut und seine linke Hand hatte sich um den Engel geschlossen. „Chiaki? Wie sollen wir sie denn finden? Was hast du vor? Jetzt warte doch!“, rief Fynn verzweifelt, doch Chiaki blieb erst an dem Baum unter Marons Fenster stehen. Er bückte sich und schien nach etwas zu suchen. „Keinerlei Spuren“, sagte der Junge und ließ verärgert seine Faust auf den Stamm krachen. „So ein Mist! Fynn, kannst du ihre Spur aufnehmen? Oder wenigstens Access ausfindig machen?“, fragte Chiaki, die pure Verzweiflung stand ihm ins Gesicht geschrieben. „Chiaki! Mein Flügel ist gebrochen, ich kann nicht mehr fliegen und eine Gehirnerschütterung habe ich auch erlitten! Außerdem bin ich total erschöpft. Aber ja natürlich bin ich noch zu Höchstleistungen fähig! Ist doch klar… Was denkt der sich… als ob ich mir keine Sorgen um Maron machen würde!“ Fynn brummelte vor sich hin, als sie sich auf den Boden kauerte und hilflos die Augen schloss. „Du liebst ihn“, sagte Chiaki, es war keine Frage, sondern eine Feststellung. „Was?“ Fynn schreckte auf und sah verwirrt zu ihrem Gegenüber auf. „Tu nicht so. Du hast mich genau gehört. Du liebst ihn und das weißt du auch. Du bist ein Engel. Also, tu etwas!“ Chiakis Augen konnten manchmal furchtbar durchdringend sein. Fynn war von seinen Augen gebannt und ihr Gesichtsausdruck wurde traurig. „Ich… liebe ihn schon so lange. Aber ich habe es mich nie getraut, es ihm zu zeigen oder zu sagen… Ich kann das einfach nicht, Chiaki! Ich bin doch einfach nur ein Engel!“, sagte Fynn verzweifelt. „Du kannst es. Streng dich an! Tu es für Maron! Bitte!“ Chiaki blieb nichts Anderes übrig als zu flehen. „Ja ich mach ja schon! Wenn du einen Moment still wärst, könnte ich vielleicht etwas spüren!“ Das half. Chiaki war augenblicklich still, als Fynn erneut die Augen schloss und ihre Sinne ausbreitete. Ihr Stirnstein fing an zu leuchten und sie schlug die Augen auf. „Ich glaube ich weiß, wohin wir gehen müssen. Lass uns dein Fahrrad nehmen!“, sagte Fynn und Chiaki hastete bereits zu seinem Drahtesel und setzte Fynn vorn auf den Lenker, während er sich selbst auf den Sattel schwang und in die Pedale trat. „Da vorn müssen wir links! Los Chiaki beeil dich!“, rief Fynn, der Fahrtwind trieb ihre Stimme erfolgreich nach hinten. „Ich mach ja schon!“, schrie Chiaki und trat hastiger in die Pedale. Er musste Maron finden, er musste es einfach, koste es, was es wolle! * Ein leises Tropfen riss Maron aus ihrem Dämmerschlaf. Das Geräusch wurde immer intensiver und sie öffnete schließlich die Augen. Dunkelheit war um sie herum und sie lauschte dem Tropfen des Wassers. Es musste ganz in ihrer Nähe sein. Muffige Luft strömte in ihre Lungen, sie setzte sich stöhnend auf. Was war passiert? Sie konnte sich nur noch an das Gesicht eines Engels erinnern… Access! Er musste sie entführt haben! „Du bist aber schnell wieder aufgewacht! Das hätte ich gar nicht erwartet. Es ist wirklich erstaunlich, wie schnell deine Wunden heilen!“, sagte der Schwarzengel und seine Schritte hallten auf dem Steinboden wider. Maron holte tief Luft. Ihre Lunge brannte zwar noch etwas, aber der Schmerz war schwächer geworden. Konnte es sein… dass ihre gebrochenen Rippen schon fast verheilt waren? Trotz allem fühlte sich Maron noch sehr geschwächt und keinesfalls imstande vor Access zu fliehen. „Die eigene Heilung durch Gottes Macht war für meinen Plan sehr kontraproduktiv. Deswegen habe ich dich so schnell wie möglich hierher gebracht“, sagte Access. „Was willst du von mir?“, fragte Maron schwach, das fahle Licht eines kleinen Fensters schien auf das Gesicht des Engels und ließ es blass und fahl wirken. „Ich möchte dich vernichten, ist doch klar“, sagte der Engel und trat noch einen Schritt näher. „Satan muss siegen und dafür ist mir mittlerweile jedes Mittel recht. Deine reine Seele muss vernichtet werden… Die Wiedergeburt von Jeanne d’Arc muss ausgelöscht werden und zwar für alle Zeiten! Und mir ist die Ehre zuteil geworden, den Auftrag endlich auszuführen, nachdem schon so viele vor mir gescheitert sind… Aber ich werde nicht scheitern, das verspreche ich dir!“ Access kam nun so nahe, dass Maron seinen heißen Atem auf ihrer Wange spüren konnte. „Hast du Angst?“, hauchte er und seine Nase fuhr über ihre Backe, bis er an ihren Mund kam und sie vorsichtig küsste. Maron weinte. Heiße Tränen der Verzweiflung suchten sich ihren Weg in die Freiheit, Access konnte das Salz auf ihren Lippen schmecken und lächelte. Noch während Access sie küsste, spürte Maron das Messer an ihrem Hals. Scharf und kalt legte sich die Klinge an ihre Kehle. „Du kannst mir nicht entkommen. Ich hoffe du hast den Kuss genossen, denn es war dein letzter. Ach der arme Chiaki, es wird ihm das kleine naive Herzchen brechen, dass ich seine große Liebe getötet habe… Aber was belästige ich dich mit solchen Sorgen? Dich muss das ja nicht mehr interessieren. Stirb, Jeanne!“ Maron schloss die Augen, sie wollte sein Gesicht nicht mehr sehen, er sollte nicht das Letzte sein, was sie in ihrem Leben sehen würde. Sie sah Chiaki vor sich, er sah sie mit seinen haselnussbraunen Augen an… Access hielt sie an ihrem rechten Arm fest, sein Griff war verkrampft und lockerte sich keinen Millimeter. Sie spürte, wie die Klinge von ihrem Hals weggeführt wurde, vermutlich holte Access aus, bevor er zustach. Plötzlich ertönte der Schlag. Das Messer klirrte zu Boden, als sich jemand auf Access stürzte und ihn zu Boden warf. Chiaki Nagoya. „Maron, ist mit dir alles okay? Sag doch was!“ Fynn kam aufgeregt auf sie zugelaufen. Jeanne schlug die Augen auf. „Ja… es ist alles in Ordnung“, sagte sie etwas zitternd und stand auf. Ein weiterer Schlag ertönte. Chiaki hatte den Schwarzengel bewusstlos geschlagen. „Er dürfte für eine Weile außer Gefecht gesetzt sein. Maron, ist bei dir wirklich alles in Ordnung?“, fragte Chiaki und zog seine Freundin in die Arme, welche erleichtert anfing zu weinen. „Für einen Moment dachte ich, es sei zu spät. Für alles.“ Maron sank auf die Knie. Chiaki drückte sie an sich und streichelte ihr beruhigend den Rücken. „Wir müssen Access wieder auf unsere Seite ziehen!“, sagte Maron und Chiaki nickte. „Aber wie? Du vergisst, dass ich mich nicht mehr verwandeln kann um dir beizustehen!“, sagte er geknickt und Maron schüttelte den Kopf. „Nein. Du musst das allein machen, Chiaki. Ganz allein“, sagte sie und ihr Freund schaute sie ungläubig an. „Ich… soll das alleine machen?“, fragte er verdutzt und Maron nickte. „Er ist dein Engel und du kennst ihn von uns allen am Besten. Und ich glaube dass du genug innere Stärke besitzt, um Access zurückzuverwandeln. Du schaffst das. Da bin ich mir sicher!“, sagte Maron und Chiaki stand auf. Und? Was sagt ihr? Schafft Chiaki es, seinen Engel wieder zu dem Engel zu machen, der er einmal war?? Sehen wir zu ihm Parallelen zu Maron?? Neeeeeeein gaaaaar nicht ^^ Achja eine erfreuliche Nachricht: Da ich am Donnerstag endgültig mein Abitur bestanden habe, kommt das nächste Kapitel schon am Donnerstag! Und natürlich Samstag dann das nächste, ist klar!! ;-) Ich habe im Moment genug Vorspung (bin ja fast fertig) und ich dachte mir, ihr könnt am Donnerstag dann mit mir feiern!! :-) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)