Welcome to Hetalia-Academy! von abgemeldet (der (un-)gewöhnliche Alltag einiger Teenager) ================================================================================ Kapitel 12: Ein Date für Ludwig?! --------------------------------- Ein Date für Ludwig?! Antonio stand in der Küche der Familie Vargas und schnitt Tomaten in kleine Stücke, während er gut gelaunt auf Lovino einredete, der gerade das Hackfleisch in einer Pfanne anbriet und so tat als würde Antonio nicht existieren, auch wenn das kleine Lächeln, dass sich hin und wieder auf seine Lippen schlich, ihn verriet. "Die Tomaten sind fertig. Was soll ich jetzt tun?" Lovino griff nach dem Brettchen mit den Tomaten und gab sie in die Pfanne. "Du kannst schon Mal den Tisch decken." Wies er an, doch statt der Anweisung folge zu leisten schlang Antonio von hinten seine Arme um Lovino und lehnte sein Kinn auf Lovinos Schulter. "Was soll das?" Fauchte Lovino, wehrte sich jedoch nicht. Antonio überging die Frage geflissentlich. "Die Schürze steht dir." Sagte er stattdessen leise lachend, nur um einen schmerzhaft spitzen Ellenbogen in die Rippen gerammt zubekommen. "Au!" Keuchte Antonio und rieb sich die Seite, doch seine Lippen hatten sich sofort wieder zu einem schiefen Grinsen verzogen. "Geschieht dir Recht. Lass so etwas gefälligst bleiben!" Erklärte sich Lovino bestimmt. "Wieso habe ich mich eigentlich hier drauf eingelassen?" Murmelte er als er sich wieder der Tomatensoße zuwandte. "Du hast es überhaupt erst vorgeschlagen." Erinnerte Antonio ihn und strich ihm sanft über die Haare, doch Lovino schüttelte die Hand schnaubend ab und warf Antonio einen bösen Blick zu. "Nur weil du dich über die Spagetti in der Schulmensa beschwert hast und eine Beleidigung gegen Spagetti nehme ich persönlich." Antonio zuckte mit den Schultern und lachte. "Schulessen ist ja auch eine Beleidigung für jedes Nahrungsmittel dieser Welt und für meine Geschmacksnerven so wie so. Du willst mir doch nicht erzählen, dass es dir schmeckt." Lovino antwortete nicht, sondern gab einige Gewürze in die Soße. "Deck einfach den Tisch!" Sagte er schließlich. Antonio tat wie geheißen, wobei er fröhlich pfeifend mit dem Besteck klapperte und Lovino im vorbeigehen ein weiteres Mal über die Haare strich. Als er sich fünf Minuten später an den Tisch setzen wollte zögerte Lovino runzelte die Stirn und warf Antonio einen irritierten Blick zu. "Wieso gibt es nur einen Teller?" Antonio zuckte mit den Achseln, strahlte und bedeutete Lovino mit einer Geste sich zu setzen, doch dieser rührte sich nicht. "Antonio, was soll das?" "Oh komm schon, Lovi, hast du nie diesen Film mit den beiden Hunden gesehen?" Lovino runzelte verwirrt die Stirn und lies sich nun doch auf dem Stuhl gegenüber von Antonio nieder. "Welchen-? Oh." er wurde rot und schnaubte. "Doch, den kenne ich und ich werde jetzt einen weiteren Teller hohlen und weißt du auch wieso? Weil wir keine verliebten Hunde aus einem Disney-Film sind. Wir sind noch nicht einmal zusammen, auch wenn du der Meinung bist, das jedem der Fragt – und jedem der nicht Fragt, wenn wir schon mal dabei sind - erzählen zu müssen." Er hatte sich beim Sprechen halb erhoben, wurde jedoch von Antonio zurück gehalten, der ihn am Arm gepackt hielt und sich weigerte los zu lassen, doch bei diesen letzten Worten hatte sich der Griff etwas gelockert und Antonios immer währendes Strahlen war verschwunden. Verflucht! Lovino wusste, dass er das nicht hätte sagen sollen, doch nun war es zu spät noch irgendetwas zurück zu nehmen und außerdem war es doch Antonios eigene Schuld, was musste er auch mit Ideen ankommen, die er aus albernen Disney-Filmen kopiert hatte? Das war einfach nur peinlich, selbst wenn sie nur zu zweit waren. Lovino seufzte. Er wusste, wie er das eben gesagte wieder gut machen könnte, doch er hatte nicht vor mit Antonio von einem Teller zu essen. Erst Recht keine Spagetti. Er biss sich auf die Unterlippe und beobachtete Antonio, der seinerseits ihn ansah mit einer Mischung aus Enttäuschung und halb verborgener, hoffnungsvoller Erwartung. Wieso denn eigentlich nicht? Lovino setzte sich wieder und griff mit einem finsteren Blick in Antonios Richtung nach seiner Gabel und begann zu essen. "Hey Leute!" grüßte Gilbert freudestrahlend seine Freunde, als er am Montag den Schulhof betrat. "Wir haben einen Auftrag." Francis hob die Augenbrauen, Matthew sah ihn verwirrt an und Antonio machte sich kaum die Mühe von seinen Mathehausaufgaben auf zu sehen. Gilbert rollte genervt mit den Augen. "Wir haben jemanden, dem wir ein Date verschaffen dürfen." Erklärte er, woraufhin sich Francis’ Gesichtsausdruck aufhellte, Matthew nur noch verwirrter wirkte und Antonio endlich den Blick hob. "Ich dachte, dass wäre nur ein Witz gewesen. Du weist schon, wir wollten Arthur aufziehen und außerdem eine Ausrede haben nach Schulschluss in der Schule zu sein." Wandte er ein. Gilbert überging das mit einem lässigen abwinken. Francis ignorierte ihn vollkommen, er war Feuer und Flamme. "Wen?" Gilbert deutete breit grinsend auf Ludwig und Kiku, die gerade stürmisch von Feliciano begrüßt wurden. "Mein Brüderchen." "Nein!" Entfuhr es Antonio ungläubig. "Doch." Erwiderte Gilbert noch immer ungetrübt guter Laune. "Das lässt er doch nie und nimmer freiwillig zu." Gilbert zuckte gleichgültig mit den Achseln. "Definiere ‚freiwillig’!" Matthew lachte nervös, Antonio hob die Augenbrauen sagte jedoch nichts mehr, Francis schien die Frage nach Freiwilligkeit herzlich wenig zu kümmern. "Also, Gil, erst einmal das Grundsätzliche klären. Was mag dein Bruder?" Er warf einen Blick über den Schulhof. "Eine selbstbewusste junge Frau, die weiß, was sie will?" Er deutete auf Natalia, die gerade ihren Bruder von hinten umarmte, der überrascht aufschrie und sofort versuchte sich von ihr zu lösen. "Naja, vielleicht eher nicht. Das schüchterne Mauerblümchen, dass die Beschützerinstinkte weckt?" Er nickte in Lilys Richtung, die allein auf einer Bank saß und gerade ihre Schleife neu Band, doch als er Vash erblickte, der gerade auf sie zuging, schüttelte er seufzend den Kopf. "Auch nicht. Dann eher eine unabhängige, willenstarke-" "Hey, ich wollte mit Lizzy zum Winterball gehen!" Unterbrach Gilbert, noch ehe Francis den Satz beendet hatte. "Ist ja gut." Sein Blick wanderte wieder über den Schulhof. Schließlich lächelte er hinterlistig. "Oder gehen wir hier von falschen Annahmen aus? Denn wenn ich das da sehe, wirkt es fast so." Gilbert folgte seinem Blick und sah Feliciano der sich auf Ludwigs Schoß niedergelassen und die Arme um Ludwigs Hals geschlungen hatte, was diesen rot werden ließ und ihnen einige skeptische Seitenblicke umstehender Schüler und ein hintergründiges Lächeln von Kiku einbrachte. Gilbert runzelte die Stirn und schüttelte nachdenklich den Kopf. "Nein, das hätte er mir gesagt. Er stand noch nie auf Jungen... Auch wenn er zugegebenermaßen seit dem Kindergarten an keinem Menschen mehr wirklich interessiert war." Er zuckte mit den Achseln. Antonio warf einen Blick auf die beiden Jungen und lächelte. Feliciano versuchte gerade ungeschickt sich von Ludwig zu lösen, um Elizabeta zu Begrüßen. "Ich finde es niedlich, aber das ist einfach Felicianos Art." Erklärte er schulterzuckend. "Ich wünschte nur Lovi wäre auch manchmal so." Er seufzte und ein träumerischer Ausdruck trat auf sein Gesicht, den seine Freunde bewusst übergingen. "Matthieu, Qu'est-c'est que tu penses?" Matthew biss sich auf die Unterlippe und blickte in Francis erwartungsvoll strahlendes Gesicht. "Ich glaube, man sollte sich nicht in die Angelegenheiten anderer einmischen." Erklärte er leise. Gilbert lachte, Francis wirkte einen kurzen Moment enttäuscht, doch dann fing er sich wieder. "Tu erres, Matthieu. Du irrst dich. Wir machen zwei Menschen damit glücklich und tun der Welt einen Gefallen, indem wir sich mit mehr Liebe füllen." Aus dem Nichts ließ er plötzlich eine Rose erscheinen und reichte sie Matthew, der rot wurde schüchtern Lächelte und gleichzeitig das Gefühl hatte er könnte von Boden abheben und sich wünschte er könnte sein Gesicht irgendwo verstecken. Gilbert und Antonio hielten sich währenddessen die Bäuche vor Lachen und auch der feindselige Blick, den Francis in ihre Richtung warf, konnte daran nichts ändern. "Diese beiden dort," sagte Francis in scharfem Ton "Sind nur zu ignorant um das zu begreifen. Deswegen haben sie auch kein Glück mit Beziehungen." "HEY!" Entrüsteten sich Gilbert und Antonio gleichzeitig, doch Francis schlang einen Arm um Matthews Schulter und zog ihn von den anderen Weg, ohne sie noch eines Blickes zu würdigen. "Dieser Kaffee schmeckt wie Schlamm. Ich frage mich jeden Tag auf’s neue wie du dieses Zeug trinken kannst. Ungesund ist es auch. Ich sage dir, das in Kombination mit den Hamburgern, die du jeden Tag in dich hineinstopfst, sorgt für einen frühen Tod." Erklärte Arthur düster und überging dabei die Tatsache, dass er selbst inzwischen täglich Kaffee trank. Das lag nur Alfreds schlechtem Einfluss. "Weißt du überhaupt, was du deinem Körper damit antust?" Fuhr er fort, als er keine Reaktion erhielt. Alfred grinste und winkte lässig ab. "Du hast es mir schon mal erklärt, aber ich habe nicht so genau zugehört. Ich glaube Doughnuts gehörten auch noch auf die Liste von Nahrungsmitteln, die sich dem Teufel verschrieben haben?" Arthur schnaubte ungehalten. Seit der Halloweenparty vor vier Tagen war seine Laune noch schlechter als sonst und da Alfred die einzige Person war, die es trotzdem mit ihm aushielt, hatte dieser darunter zu leiden. "Was ist eigentlich los mit dir, alter Mann? Du bist noch mieser drauf als sonst" Arthur warf ihm einen vernichtenden Blick zu und sah dann demonstrativ in eine andere Richtung. "Nichts ist mit mir los. Ich bin nicht mies drauf. Ich weise dich lediglich darauf hin, dass du deinem Körper – und wenn wir schon dabei sind auch deiner Umwelt, denn allein wenn ich das Zeug, das du als Essen bezeichnest sehe, wird mir schon schlecht – einen Gefallen tun solltest. Außerdem bin ich kein alter Mann, danke sehr." Sein Blick fiel auf Francis, Chelsea und Alfreds Bruder – Wie hieß er doch gleich? – und seine Miene verdüsterte sich. "Ja sicher, Artie, du bist ein absoluter Sonnenschein." Erwiderte Alfred und seine Stimme troff vor Sarkasmus. Arthur antwortete nichts. Seit Halloween hatte er weder mit Francis noch mit Chelsea geredet, deshalb wusste er nicht, was genau zwischen den beiden lief. Sicher, es war nicht ungewöhnlich, dass Francis mit einem Mädchen (oder auch Jungen) flirtete und sogar mehr als das, aber Arthur konnte nicht umhin sich zu fragen, ob Chelsea vielleicht mehr war als nur eine kleine Ablenkung. Zumindest kannte er Chelsea gut genug, um zu wissen, dass sie nicht irgendeinen Jungen küssen würde, nur weil sie Langeweile hatte und ein wenig angetrunken war, aber trotzdem schien sie Francis gegenüber genau so abweisend wie immer. Francis oder Chelsea direkt zu fragen stand nicht zur Debatte und den Umweg über Gilbert zu nehmen konnte Arthur nicht riskieren, denn der würde gleich wieder zu viel in die Sache reininterpretieren. Er wandte den Blick wieder Alfred zu und räusperte sich unsicher. "Alfred." "Hm?" Alfred blickte uninteressiert von seinem Schokoladen-Doughnut auf. "Dein Bruder hat doch in letzter Zeit fiel mit Francis zu tun, oder?" Alfreds ’Ja’ war durch den halber Doughnut, der zwischen seinen Zähnen klebte kaum verständlich. "Sprich nicht mit vollem Mund! Dann weißt du doch bestimmt was zwischen Francis und Chelsea läuft, oder?" Alfred zuckte gleichgültig mit den Achseln und es dauerte einige Sekunden, bis er heruntergeschluckt hatte. "Keine Ahnung, aber ich kann Mattie Mal fragen, wenn dich das so interessiert." "Tut es nicht." Beeilte sich Arthur zu sagen, doch er bereute es sofort, denn nun würde Alfred die Sache vermutlich nicht weiterverfolgen. "Aber du könntest ihn ja trotzdem Fragen." Alfreds Antwort blieb durch die zweite Hälfte seines Schokoladen-Doughnuts unverständlich, doch er sprang von dem kleinen Mäuerchen, auf dem sie inzwischen fast immer saßen, bedeutete Arthur mit einer Handbewegung zu warten und lief rasch auf die kleine Gruppe zu. Arthur seufzte genervt. Doch nicht sofort! Trotzdem lehnte er sich ein wenig vor und versuchte die Unterhaltung möglichst unauffällig zu beobachten. "Mattie! Hey! Mattie" Hörte Matthew die aufgeregte Stimme seines Bruders schon von weitem und wandte sich in seine Richtung. "Was ist, Alfred?" Fragte er lächelnd. Auch Francis wandte sich um. "Ah, Est-il ton frère?" Matthew nickte und auch Chelsea warf einen neugierigen Blick auf Alfred, der gerade mit einem breiten Grinsen auf seinem Gesicht vor ihnen zum stehen kam. Wie immer ignorierte Alfred die Regeln des Allgemeinen Anstands und kam direkt zum Punkt. "Was läuft zwischen Francis und Chelsea?" Fragte er beinahe gelangweilt an Matthew gewandt und völlig die Tatsache ignorierend, dass beide betroffenen Personen direkt daneben standen und ihn sehr wohl hören konnten. Francis runzelte die Stirn und Chelsea warf Alfred einen irritierten Blick zu. Matthew zuckte nur mit den Achseln. "Ich weiß es nicht, frag die beiden doch." Alfred nickte und wandte den Blick erwartungsvoll an Francis und Chelsea und auch Matthews Neugier schien geweckt, als er den Blick auf die beiden anderen richtete. "Nichts!" Erwiderte Chelsea rasch, doch ein leichtes Rosa hatte sich auf ihre Wangen gelegt. "Ah, ma cherie, nicht so schüchtern." Sagte Francis und zwinkerte ihr zu "An Halloween war es jedenfalls nicht ‚nichts’." Chelseas Gesicht wurde noch etwas dunkler. "Wieso interessiert dich das überhaupt?" Fragte sie und schob Francis ein Stück von sich weg. "Tut es nicht." Erwiderte Alfred achselzuckend "Bis später Mattie." und mit diesen Worten wandte er sich zum gehen ohne eine weitere Erklärung ab zu geben. Chelsea zuckte mit den Achseln und wandte ihm den Rücken zu, doch Francis blickte ihm hinterher und sah, wie Alfred an Arthurs Seite hastete und einige Worte mit ihm wechselte, woraufhin Arthur nachdenklich die Stirn runzelte und einen Blick in Francis Richtung warf, die Augen jedoch sofort wieder abwandte, als er bemerkte, dass Francis ihn beobachtete. Das war nicht gut. Oder war es das? Das hieß, dass Arthur derjenige war, der es hatte wissen wollen, oder nicht? Und was bedeutete das? Diese Fragen ließen ihn nicht mehr los und während er versuchte Arthur zu verstehen gab Chelsea sich größte Mühe aus Francis schlau zu werden. Sicher, sie mochte Francis. An Halloween hatte sie einiges getrunken, trotzdem würde sie keinen Jungen küssen, der ihr nichts bedeutete. Sie hatte sich damit abgefunden, das es für Francis nur ein Spiel war, dass sie nur eine weitere in einer langen Reihe war, dass es Nichts gewesen war. Oder zumindest nichts Besonderes. Doch inzwischen viel es ihr immer schwerer Francis übliches flirten einfach als das abzutun, das es war: ein Spiel. Was hatte das gerade zu bedeuten. Wollte Francis sie aufziehen oder meinte er es ernst? Sie wusste, dass es dumm wäre sich Hoffnungen zu machen. Sie wusste es, und doch… Das war alles Francis’ Schuld, verdammt! Wieso konnte dieser Junge keine eindeutigen Signale senden. Oder eher, wieso konnte dieser Junge seine eindeutigen Signale nicht auf eine Person beschränken? Sie seufzte schwer und wand sich aus Francis’ Arm, der sie gerade an der Hüfte näher zu sich heran ziehen wollte. Normalerweise genoss sie seine Aufmerksamkeit, doch das wurde ihr zu viel. Sie wusste selbst nicht mehr, was sie davon halten und wie sie damit umgehen sollte. "Ich gehe zu Lizzy und Manon." Sagte sie nur und verschwand. Sie brauchte dringend etwas mehr weibliche Gesellschaft. Francis blickte ihr nur kurz hinterher und wandte seine Aufmerksamkeit dann Matthew zu. Er brauchte dringend eine Ablenkung. Es konnte doch nicht gesund sein immer nur an Arthur zu denken. "Antonio! Warte kurz!" Antonio wandte sich um und sah Manon sich einen Weg durch die Schülermassen auf ihn zu bahnen. "Oh, Manon." Grüsste er lächelnd "Alles in Ordnung?" "Ja sicher." Strahlte sie und blieb vor ihm stehen. "Ich wollte dich nur etwas fragen." "Und was?" Sie lächelte noch immer, doch senkte den Blick, als sei es ihr unangenehm. "Ich habe gehört" Sie räusperte sich nervös. "Ich habe gehört, dass ihr Gilberts Bruder verkuppeln wollt?" Antonio nickte. "Ich weiss zwar nicht woher du das hast, aber wir suchen ihm eine Verabredung für den Winterball, falls du das meinst?" "Ja. Elizabeta hat im Club davon gesprochen und jetzt wollen wir – also unser Club – wir haben uns gefragt; also wir würden gerne; Habt ihr schon eine Idee wen?" Antonio runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. "Wir haben schon darüber gesprochen, aber eine ernsthafte Idee haben wir nicht… Ich weiß auch nicht, ob wir das ernsthaft durchziehen, Francis wird das schon wollen, aber," Er zuckte mit den Achseln und Lächelte wieder. "Es ist eigentlich nur ein Spaß gewesen." Manon wirkte einen Moment lang etwas enttäuscht, nickte aber und lächelte gleich darauf wieder das offenes, herzliches Lächeln, das Antonio an ihr schon immer am meisten gemocht hatte und er konnte nicht anders, als es zu erwidern. "Nun, wir hätten einen Vorschlag und wenn ihr ihn annehmt, dann würden wir euch gern helfen." Erklärte sie. "Wer ist es?" Fragte Antonio, seine Neugierde war geweckt. Vielleicht war es doch eine gute Idee? Immerhin halfen sie im Idealfall zwei Menschen ihr Glück zu finden. Außerdem konnte das doch wirklich lustig werden. Manon zögerte biss sich auf die Unterlippe und sagte etwas leiser, als es sonst ihre Art war: "Feliciano." Antonio wirkte kurz überrascht, dann strahlte er. "Sicher! Francis hatte ihn auch schon vorgeschlagen. Ihr habt Recht, Feli ist wirklich niedlich und immer so fröhlich. Das wäre toll. Außerdem könnte Ludwig dann auf ihn aufpassen und mein Lovi muss sich nicht mehr so viele Sorgen um ihn machen." Manon nickte eifrig. "Und er ist so wie so die ganze Zeit mit Ludwig zusammen und man könnte fast meinen sie seinen schon zusammen von ihrem Verhalten her. Außerdem wären sie ein tolles Paar." "Ich werde die anderen beiden Fragen, ob sie einverstanden sind." Manon nickte eifrig. "Können wir uns dann heute nach der Schule alle zusammen treffen um das ganze zu diskutieren?" "Sicher. Unser Club trifft sich heute Nachmittag so wie so, aber jetzt muss ich wirklich los. Du auch, die Stunde hat schon angefangen." Manon erbleichte sichtlich "Verdammt und ich habe jetzt einen Test bei Frau Orléans." Antonio lachte und strich ihr beiläufig über die Haare. "Viel Glück. Aber Orléans ist nachsichtig, das überlebst du schon." Manon verzog das Gesicht zu einer Grimasse und rannte los zu ihrem Klassenraum AN: Der Film auf den Antonio und Lovino sich beziehen heißt Susi und Strolch, falls das nicht klar war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)