Lonley Love von baluka ================================================================================ Kapitel 1: ----------- LONLEY LOVE Autorin: vegeta-chan Email: natascha@balcab.ch Warnings: shonen-ai (bisserl) *g* Disclaimer: Die beiden Charas gehören ganz alleine mir!!!! *freufreu* Trotzdem verdiene ich damit kein Geld *schnüff* Anmerkung der Autorin: Hoffe auf Kommis... ^/\^ *bitte* Freue mich über eure Meinung, Verbesserungvorschläge etc. Weisst du noch, diese eine Woche im Januar, die glücklichste Zeit meines Lebens? Nein, wahrscheinlich hast du mich längst vergessen. In deine Augen war ich ja auch nur einer dieser Snowboardanfängern, denen du das Boarden beigebracht hast... Nie bist du auf meine Annäherungsversuche eingegangen...nie meine Blicke, die ich dir bei jeder Mahlzeit zugeworfen habe, erwidert... Für dich war ich wie Luft. Ein seltenes Lob hab ich bekommen, wenn ich ne Abfahrt geschafft hab, ohne umzufallen, was leider selten war... trotzdem liebe ich dich Magst du dich noch an die Situation erinnern bei der mir das Herz in die Hose gerutscht ist? Nein, für dich war es ja nicht besonderes... Du hast mir dein Taschenmesser geliehen, da ich mir einen Holzsplitter aus dem Finger zeihen wollte... Als ich es dir zurückgeben wollte, warst du nicht im Zimmer... Ich habe geklopft und dann erklang deine Stimme aus der Dusche... "Sorry, war grad am Duschen, warte kurz!" Es war wieder einer diesen vielen Augenblicke, in denen ich mich in Grund und Boden schämte, denn ein anderer hatte deine Worte mitbekommen. "Steig doch auch rein..." war sein Kommentar, der mich noch weiter erröten liess... mein Gesicht glich inzwischen sicher einer Tomate... Du allerdings hast nur gegrinst und mir das Taschenmesser aus der Hand genommen... nicht eine Spur von Röte in denem Gesicht...warum auch, was kümmerte es dich...du hast mich nicht geliebt...trotzdem liebe ich dich Und dann, die Rückreise... Im Bus hast du mich die ganze Zeit über angelächelt und einen Spass nach dem andern gemacht... Ich bin fast gestorben, jedesmal, wenn du mich unabsichtlich berührt hast durchzog mich ein Kribbeln... Du hast nicht einmal gezuckt, während ich jedesmal, zusammengefahren bin... ein Wunder, dass du es nicht bemerkt hast... Als wir dann in Basel am Bahnhof waren hast du mir ein flüchtiges "Mach's gut!" nach geworfen und schon wurde ich von meinem Vater mitgerissen... Ich war den Tränen nahe aber du hast nur gegrinst... Ich wollte dich noch nicht verlassen, ich hatte Angst, dich und die schöne Zeit zu vergessen...Ich habe dich doch geliebt... Nun sind es zwei Monate her, seit dem Skilager, ich sitze hier. Es ist dunkel, ich bin einsam und vermisse dich schrecklich... Man kann es krank nennen: total aphatisch sitze ich auf meinem Bett und starre aus dem Fenster in die Ferne, zum hell leuchtenden Mond. Fest an meinen Körper gedrückt, halte ich den kleinen Plüschelch, den ich nach dir benannt habe.... Ein leises Schluchzen durchzuckt die Stille... Endlich erwache ich aus meiner Starre... endlich bin ich erlöst, ich schreie deinen Namen und sinke entkräftet zusammen. Das Einzige was ich noch mitbekomme ist, dass mein Vater die Tür aufbricht, welche ich abgeschlossen hatte, und das Kreischen meiner Mutter, als sie mich am Boden liegen sieht... es ist mir egal, ich habe eingesehen, dass du mich nie lieben wirst. Ich weine. Nicht um dich, sondern um mich, ich weiss, was ich meinem Körper angetan habe. Ich hatte über eine Woche, weder gegessen oder getrunken, noch geschlafen... Als ich meine Augen öffne, bin ich alleine... und wie immer, wenn ich alleine bin, beginne ich mir Gedanken zu machen, und das ist in meinem seelischen Zustand nicht gerade das Beste... Ich denke über die letzten beiden Monate nach dem Skilager nach: In der ersten Woche versuchte ich es geheim zu halten, ich ging den Unterhaltungen über das Skilager aus dem Weg 'Bloss nicht an ihn denken' hab ich mir immer wieder gedacht. 'Er liebt dich nicht, er hat sicher eine Freundin und ist ganz sicher nicht schwul!!!' ich habe versucht mich von dieser Theorie zu überzeugen... Als das nichts gebracht hatte, versuchte ich mir einzureden, dass ich dich nicht liebte... doch auch diese Theorie gab ich schon bald auf... Spätestens, als ich dich in der zweiten Woche ins Tram einsteigen sah, wurde ich mir bewusst, ich würde dich nicht so schnell vergessen, wie ich wollte. Wenn ich dich jemals vergessen konnte... Schliesslich wurde meine Leidenschaft von meiner Banknachbarin bemerkt, 'Kein Wunder, wenn man die ganze Zeit zwei Buchstaben, deine Initialien, auf alles schrieb'.... Alle meine Hefter waren davon übersäht, das Pult war auch von Buchstaben geziert...Kein Wunder also...Jedenfalls half sie mir, deine e-mailadresse herasuzufinden... Wieder brauchte ich meine Zeit um mich bei dir zu melden. Ich überwand schliesslich meine Furcht, ich schrieb dir. In der Mail, schrieb ich, ich habe dich im Tram gesehen, als du einstiegst, konnte mich aber nicht mit dir unterhalten, da wir in getrennen Wagons waren, ich fragte dich wie es dir gehe und ob du dich überhaupt noch an mich erinnern konntest... Zwei Tage später war eine Mail von dir im Posteingang... Wieder musste ich mich zuerst überwinden, die Mail zu öffnen und zu lesen. Du schriebst, du hattest ein bischen, bis du es kapiert hattest, du konntest dich schwach an die vergangene Woche erinnern.. Als ich sie gelesen hatte war ich so aus dem Häuschen, dass ich nicht bemerkte, dass du meine Frage nicht konkret beantwortet hattest... Ich wusste also immer noch nicht, ob du mich schon vergessen hattest oder nicht... Aber es war mir egal, ich fragte dich nicht nochenmal, denn ich wollte dich nicht belästigen oder aufdringlich wirken. Es musste dich schon ziemlich erstaunt haben, überhaupt wieder etwas von mir zu hören... Jedenfalls hatte ich mich nicht mehr per E-Mail bei dir gemeldet. Trotzdem haust deine Mail noch heute in meinem Computer herum und ich lese sie gelegentlich auch durch.... Ich habe weitere Informatinen über dich gesucht, ich wusste wo du wohnst, dass du noch bei deinen Eltern lebtest, deine Telefonnummer war mir bekannt, ich wusste sogar was du auf der Uni studiert hattest...Ich kam mir vor, wie ein Raubtier, das sich über seine Lage informiert und alles über sein Opfer weiss, um im richtigen Moment zuzuschlagen.... Mittlerweile besitze ich sogar einen Ausweis für die Universitätsbibliothek.... wie lange habe ich dich dort schon beobachtet... während du lerntest, dich mit Freunden unterhieltst und manchmal einfach nur Musik gehört hast... Und dann erst die Nächte.... manchmal lag ich stundenlang unter der Decke und dachte an dich... Ich brauchte kein Bild, dein Lächeln war in meiner Netzhaut eingebrannt, seit ich es zum erste Mal sah...oder ich beobachtete den selben Mond wie du...oder dachte mir aus, was ich tun würde, wenn du dies und jenes sagen würdest, oder umgekehrt... Ich lebte sozusagen in einer Welt, in der ich und du ein perfektes Paar waren.... Eines Nacht geschah es, die scheinbar endlose Starre überfiel mich... Ich war gefangen, in meiner eigenen Traumwelt, dort, wo ich glücklich war... Ich wollte nicht mehr in die reale Welt zurück, in diese Welt, in der ich ohne dich leben musste...Dieser Zustand dauerte lange so, bis ich erwachte, ich wusste nicht warum, ich musste einfach weinen... die Tränen, die ich vergoss lösten den Zauber und ich war frei.....aber nicht glücklich Nun liege ich ein einem Spital, an meinem Körper sind diverse Schlaüche angehängt, die meinen Körper mit den Nährstoffen versorgten, die ich ihn solange missen liess... genauso, wie sich mein Körper nach Nahrung sehnte, so verzerht meine Seele sich vor Sehnsucht nach dir, dem Mann, den ich nie erreichen werde... Ich liege hier und werde ernährt, wo ich doch sterben möchte.... Ja, ich will diese Welt verlassen... Im Himmel würde ich den ewigen Freiden finden, würde dich nicht mehr vermissen.... dich, den ich über alles liebe. Im Himmel wäre ich frei von jeden Gefühlen und jedem Verlangen...Ich würde nie wieder an dich denken müssen.... wieder schien es mir, als verliesse mein Geist seinen Körper....wieder eine Seelenwanderung Du.... du stehst vor mir und lächelst... dieses sanfte Lächeln, das ich vor zwei Monaten so lange gesehn hatte und immer noch in Erinnerung habe...deine Augen stahlen eine Wärme aus, wie ich sie noch nie erlebt habe... Doch dieses Lächeln und diese Wärme gelten nicht mir sondern einem anderen Geschöpf, das hinter mir zu stehen scheint... Ich möchte mich nicht umdrehen, ich will dieses Lächeln einfach nur geniessen. Doch dieses erstirbt und du fällst auf die Knie, das Gesicht zum Boden gerichtet. Weinst du etwa? Wie ein Schatten bewege ich mich auf dich zu und schaue dir ins Gesicht...Tatsächlich rinnen dir zwei grosse Trännenbäche über die Wangen... Man konnte meinen, du hast dein ganzes Leben nicht geweint und würdest nun alles rauslassen... Ich blicke jetzt doch in die Richtung in der das Übel zu liegen scheint... Erst begreife ich nicht ganz, was so schlimm daran sein kann... ein lachendes Mädchen und ein Junge.. Erst als ich näher gehe erkenne ich den Jungen. Ich bin es, der lachend mit einem Mädchen spazieren geht. Das Mädchen kenne ich auch, es ist Kari, meine Banknachbarin... sie, die mir sooft geholfen hatte und meine Liebe zu ihm tatkräftig unterstützte.... Ich stutze, was bringt meinen Koi daran zum Weinen? War Kari etwa seine Freundin? Nein, das konnte Kari mir nicht antun, wir mochten uns und Kari würde nie so handeln...oder doch? Vielleicht ist es ja auch die Tatsache, dass ICH so vertraut mit einem Mädchen umgehe, dass man hätte meinen können, wir seien ein Liebespaar............! Etwas zerbrach in mir. Konnte es wirklich sein, dass die Tatsache, mich mit einem Mädchen zu sehen, für ihn so eine Qual war, dass es ihn soweit brachte zu weinen und dass ihn zusammensinken liess? Warum??? Vielleicht empfindet er das Gleiche für mich, wie ich für ihn...doch das ist unmöglich, ich habe mir solange versucht einzureden, dass er kein Interesse an mir hat....Alles umsonst, meine ganzen Zweifel an seiner Liebe zu mir verfliessen mit einem Mal mit meinen Tränen und werden fortgeschwemmt... Nun bin ich wieder im Spital... Vor mir erscheint langsam ein vertrautes Gesicht, noch ist es verschwommen, doch die Stimme, die meinen Namen ruft, lässt mich aufschluchzen. DU bist gekommen....du....hast mich nicht verlassen, nie... Du nimmst mich in die Arme und streichst sanft über meinen Hinterkopf.... Du sagst mir, du hast durch eine gewisse Kari erfahren, dass ich im Spital lag.... Du musstest einfach kommen, konntest mich nicht alleine mit all den Maschinen lassen... Meine Sicht ist nun klarer denn jeh, ich blicke in deine dunkelbraunen Augen. Deine langen Wimpern machen deinen Blick noch sanfter. Deine vollen Lippen bewegen sich auf die meinen zu und du gibst mir einen langen innigen Kuss...sanft schiebe ich dich weg, ich ersticke fast, doch es liegt nicht am der Atemlosigkeit vom Kuss sondern von der Freude die meinen ganzen Körper zu erfüllen scheint...fragend blicke ich dir in die Augen... Warum? Du lächelst mich wieder mit diesem Lächeln an, das ich solange nicht mehr gesehen habe... Weil du mich liebst? Sein Nicken...er liebt mich!!!! Nun füllen sich meine Augen mit Tränen, ich kann die Gefühle, die mich in diesem Moment überfallen nicht mehr zurückhalten. Ich fühle eine innere Erlösung, du liebst mich wirklich! Ich falle dir in die Arme... Wieder streichst du zart über meinen Nacken, dieses Gefühl.... ich bekomme eine Gänsehaut.... Ich war in meinem ganzen Leben noch nie so glücklich wie in diesem Augenblick.... ICH LIEBE DICH!!!! und du mich auch.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)