Demon Crisis von Ran34 ================================================================================ Kapitel 1: Raub bei Dunkelheit ------------------------------ Ich wachte mitten in der Nacht von diesem komischen Geräusch auf. Es wurde immer lauter und mein Herz begann schneller und schneller zu schlagen. Eine unbändige Angst befing mich. Ich zog meine Decke höher und versuchte zu erkennen, woher das Geräusch kam. Plötzlich sah ich, wie sich meine Tür langsam aufschob. Ich hörte leise Schritte und sah eine Gestalt immer näher auf mich zukommen. Ich hielt die Luft an, in der Hoffnung, dass mich dieses Ding nicht bemerken würde. Scheinbar hatte ich Pech, denn die hochgewachsene Gestalt schritt direkt auf mich zu. Meine Augen schnellten zusammen als mir eine kalte Hand die Decke entriss. Ich spürte, wie sich die kalten Finger auf meine Wange legten. Mein Körper zuckte zusammen. Vor Schreck schlug ich meine Augen auf und sah direkt in ein rotes, dämonisches Paar Augen, das nur wenige Zentimeter von mir entfernt war. Ich rutschte weiter nach hinten, sodass ich meinen Rücken bald an die Wand presste. Doch weder der Blick noch die Finger ließen von mir ab. Die Gestalt kniete sich zu mir aufs Bett. Langsam kam sie näher und raubte mir meinen ersten, unschuldigen Kuss. Ich riss erschrocken meine Augen auf und drückte ihn mit meinen Händen von mir. Überrascht hielt er inne. ich sprang auf und versuche aus meinem Zimmer zu rennen. Doch er war schnell, wirklich schnell, er erreichte die Tür noch vor mir und hielt sie zu. Ich konnte nicht mehr anhalten, versuchte es und stolperte. Ich kniff die Augen zu, doch zu meiner Überraschung spürte ich nicht den erwarteten Aufprall, sondern eine sanfte Kühle, die mich umfing. Verdutzt über den nicht eintretenden Schmerz blickte ich auf direkt in diese blutroten Augen. Da war etwas, ich kann es schlecht beschreiben, doch die Angst verflog und ich fühlte mich geborgen. "D..danke!", ich sah schnell wieder auf den Boden. „Bitte komm mit mir.“, sagte eine tiefe, raue Stimme, die mir einen wohligen Schauer den Rücken herunterlaufen ließ. Ich löste mich von ihm und sah ich unsicher an: "Wohin denn?" „Das kann ich dir nicht sagen. Du musst dich jetzt entscheiden, kommst du mit mir oder willst du bleiben… es ist deine Entscheidung.“ Ich hörte wie mein Gewissen mir die ganze Zeit ´Nein, tu´s nicht´ zurief, doch bevor ich überhaupt darüber nachdenken konnte sagte ich schon: ".ja ich komme mit!" „Du hast dich entschieden.“, sagte die dämonische Stimme und er hüllte mich in seinen Umhang, überrascht weiteten sich meine Augen, er war warm und er hatte wider meiner Erwartung einen starken Herzschlag. Er drückte mich fest an sich und erst jetzt bemerkte ich, dass er außer dem Umhang sonst nichts obenrum anhatte. Wir bewegten uns in Windeseile fort, er drückte mich fest an sich und ich schmiegte mich an seinen warmen, starken Körper. Irgendwann stoppte er und sah sich um: "Wir machen hier eine kurze Pause. ..Ich bin zu schnell für dich. Das bist du nicht gewohnt." „Warum ich? Warum und wohin nimmst du mich mit?“, fragte ich mit leiser Stimme, erst jetzt merkte ich, dass meine Glieder schmerzten, wir mussten wohl schon eine ganze Weile unterwegs sein. Er lächelte mich kühl an: "Du sagtest doch, das du mit wolltest. Ich habe dir die Wahl gelassen, auf welcher Seite du stehen willst." „Aber warum ich? Warum wolltest du ausgerechnet mich?“ "Es war von Anfang an Bestimmung." „Bestimmung? Wessen Bestimmung? Du weichst meinen Fragen aus! Nenn mir wenigstens deinen Namen!“ "Nenn mich fürs Erste Sin." „Ich komme doch jetzt mit dir Sin, da kannst du mir doch verraten, wo wir hingehen?“ "Ich bringe dich in Sicherheit, also stell mir nicht die ganze Zeit so viele Fragen, dank mir lieber!" „Wollen wir weiter? Meine Beine tun mir schon nicht mehr so weh.“ "Gut.", er grinste mich wieder so an. Dieser verboten schöne Mann schloss mich wieder fest in seine Arme. Er rannte weiter, immer weiter bis ich schließlich vor Erschöpfung einschlief. Als ich erwachte, war ich alleine, alleine in einem dunklen Raum. Ich setzte mich panisch auf und sah mich schnell um: "…Sin!? Sin, wo bist du!?" „Schrei hier nicht so rum, ich bin doch da!“, sagte seine tiefe Stimme genervt und eine Gestalt löste sich aus dem Schatten. Ich atmete erleichtert aus und ließ mich wieder aufs Bett fallen. „Was machen wir jetzt? Du hast mich in Sicherheit gebracht, aber wovor? Soll ich jetzt die ganze Zeit in diesem Bett versauern ohne auch nur im Geringsten zu wissen, wo ich bin und vor allem WARUM ich hier bin?!“ Er stieß einen lauten Seufzer aus: "Hab ich dir nicht gesagt, das du nicht so viele Fragen stellen sollst? Das ist wirklich nervig, weißt du das?" „Jetzt will ich dir mal was sagen: Nervig ist es, in der Nacht plötzlich überfallen zu werden und keine Antworten zu bekommen. Ich mag zwar klein sein für mein Alter, aber noch lange nicht dumm! Du kannst mich nicht einfach abspeisen, indem du meine Fragen umgehst! Was heißt umgehen?! Du versuchst es noch nicht einmal!“ Sin warf mir einen vernichtenden Blick zu und kam auf mich zu: "Ich sag dir jetzt mal was: Du bist die nervigste Person die ich je gesehen habe! Sei doch einfach froh, dass du in Sicherheit bist! Ohne mich würdest zu jetzt vielleicht schon tot in irgendeinem Magen liegen! Also sei dankbar und vor allem RUHIG!" „Warum?!“, schrie ich und spürte, dass mir Tränen die Wangen herunterliefen. Mittlerweile saß ich aufrecht im Bett und versuchte meine Tränen wegzuwischen. Sin raufte sich die Haare, ging mit großen Schritten auf mich zu und legte seine Lippen auf meine: „Bitte sei still und hör auf zu weinen, ich muss nachdenken.“ Ich sah ihm völlig perplex in sein Gesicht. „Es… es tut mir leid.“ Er setzte sich zu mir aufs Bett und meinte: "Ja. Irgendwo kann ich es schon verstehen. An deiner Stelle würde ich glaube ich auch so reagieren. Zwar nicht so nervig, aber… naja." Er streichelte sanft meine Wange, als es plötzlich draußen unruhig wurde. Sin sprang auf und steuerte die Tür an: "Ich geh mal nachsehen, was los ist. Bleib du hier und bleib still!" Sin schlich durch die Tür nach draußen, ich hörte verängstigte Schreie und dann war es plötzlich still. Mein Herz schlug wie wild gegen meine Brust. >Wo ist er? Wo ist Sin?! Er darf mich nicht hier zurücklassen! Nicht alleine! Sin, bitte, komm durch diese Tür und sag mir das alles in Ordnung ist und ich meinen Mund halten soll!< -------------------------------------------------------------------------------- Sooo~ Das ist das wundersame Werk von meiner wenigkeit und Ryosae! Wir hatten echt Spaß beim schreiben, deshalb hoffen wir, dass es euch genauso viel Spaß gemacht hat das erste Kapitel zu lesen! Wir bedanken uns fürs Lesen! (\(^v^)/) Eure Ran34 und Ryosae -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 2: Last Second Hero --------------------------- Keine 5 Sekunden später öffnet sich die Tür, doch kein Sin kam rein. Ein Monster, weder Mann noch Frau, mit langen Hörnern und unnatürlichen Zähnen schritt auf ihn zu, ein übler Gestank nach verwesendem Fleisch machte sich breit. Das Monster fletschte scheine Zähne und kam mit sabberndem Maul auf mich zu. Panisch versuchte ich die Flucht zu ergreifen, doch das Monster versperrte den Eingang, plötzlich ertönte ein ohrenbetörender Schrei. Es riss die Augen auf und drehte sich um in Richtung Tür. Es fiel rücklings um und sofort erkannte ich meinen Retter, es war Sin, er war blutüberströmt. Sin rannte zu mir und griff nach meinen Armen: "Los wir müssen so schnell wir können hier fort! Hast du die Kraft ein paar Stunden durchzuhalten!?" Hastig klammerte ich mich an seine blutige Brust und er lief los, ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen. Ich sah wie sich draußen vor der Tür Monster, ähnlich wie dieses eben, ansammelten und von anderen Gestalten erfolgreich zurückgedrängt wurden. Doch dann verschwammen die Bilder auch schon vor meinen Augen und ich klammerte mich stärker an Sin. Er rannte immer schneller und schneller, bis er nach einer gefühlten Ewigkeit plötzlich innehielt. Wir waren in einer kleinen Höhle, die an einer Lagune grenzte, ich sah Sin an und der Schrecken fuhr in meine Glieder, ein großer Schnitt zog sich Quer über seine Brust. Anscheinend bemerkte er meinen Blick, denn er sagte: "Ach das ist nichts! Bleib da stehen, ruh dich aus und ich wasch mich schnell etwas, dann gehen wir weiter.“ Er stieg ins Wasser und wusch sich, doch ich konnte seinen Blutverschmierten Anblick aus irgendeinem Grund nicht ertragen, ich ging zu ihm ins Wasser und legte meine Hände auf seine Brust. Sin sah mich fragend an: "Bist du verletzt, oder warum gehst du mit deinen Schuhen ins Wasser?" „Es tut mir leid, dass du meinetwegen verletzt wurdest.“, sagte ich beschämt mit leiser Stimme. Doch Sin schüttelte seinen Kopf und sagte lachend: "Ach was! So ein Kratzer wird mich schon nicht umbringen, es wird auch schon bald verheilt sein!" „Was bist du und was waren das für komische Viecher, die mich angreifen wollten?“ "Ich...", er drehte seinen Kopf von mir weg und fuhr fort "Ich bin ein Dämon. Und diese ´komischen Viecher´, wie du sie nennst, nennen sich ´Stench´..." „Gibt es viele solcher Stenchs? U… und gibt es viele Dämonen, so wie dich?“ Sin schaute betreten drein: "Ja. Sie können sich jederzeit selbst erschaffen. Es gibt nur eine Möglichkeit alle Stenchs auf einen Schlag auszulöschen, doch der ist so gut wie unmöglich. Man muss alle Dämonen meiner Art zusammenführen. Aber es gibt nicht mehr viele von uns. Das beantwortet auch gleich deine letzte Frage..." „Es… es tut mir leid, ich… ich wollte dich nicht verletzen. Vielleicht sollte ich wirklich meinen Mund halten.“ Sin schüttelte schnell seinen Kopf: "Ach nein! Irgendwann hättest du es ja sowieso erfahren! Besser früher als später." „Viele Leute hassen diesen Charakterzug an mir, sie sagen ich sei ihnen zu anstrengend, aber so bin ich nun mal. Da hast du dir ja wen schönes ausgesucht um mit ihm um die halbe Welt zu fliehen!“, ich konnte ein sarkastisches Lachen nicht unterdrücken. Er zog eine Augenbraue hoch und sah mich finster an: "Sarkasmus brauchen wir hier nun wirklich nicht, meinst du nicht auch?" „Hör zu. Ich bin einfach ein wenig überfordert mit der Situation. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll, vor etwas auf der Flucht zu sein, von dem ich nicht einmal weiß, was oder wer es ist. Nicht nur das, ich bin mit einem Dämonen unterwegs, der eigentlich total nett ist, aber ich habe immer gesagt bekommen, dass ihr böse seid, mal ganz davon abgesehen, dass ich gar nicht an so etwas geglaubt habe!“ "Ach so ist das. Du willst also wissen, was das für Dinger sind? Gut ich sag es dir. Diese Stenchs sind blutrünstige Mörder, die nur auf folgendes aus sind: Geld, Macht und... dich. ...zudem sind sie noch dumm wie Stroh. Und ich bin kein gewöhnlicher 0815 Dämon, sonder ein Sukkubus! Es gibt da gewisse Rassenunterschiede zwischen uns Dämonen." „Warum wollen sie mich? Warum nicht irgendjemanden anderen?! Außerdem habe ich nie behauptet, dass du ein 0815 Dämon seist! Nicht, dass ich je einem anderen begegnet wäre, aber soweit ich das beurteilen kann denke ich nicht so! Und überhaupt sind Sukkubi nicht für gewöhnlich weiblich?!“ "Oh Mann! Du verstehst es nicht, oder? Verarbeite doch zuerst einmal diese Informationen, die du hast. Dann, und erst dann werde ich dir mehr erzählen. Du sagtest doch, dass du überfordert bist! Mach dich fertig, oder wasch dich noch, wir gehen gleich weiter." „Wir sind jetzt schon so viel gereist. Was ist unser Ziel?“ "Ein Freund von mir lebt in dieser Gegend. Er blieb bis jetzt von den Stenchs unentdeckt. Er ist ebenfalls ein Sukkubus. Also.. ähm sei vorsichtig, ja? Komm wir gehen weiter er ist nicht mehr weit." „In Ordnung.“, ohne weitere Widerworte ging ich mit ihm, er hatte mir fast bereitwillig meine Fragen beantwortet, also wollte ich auch jetzt keinen Widerstand mehr leisten. Nach einer Weile standen wir nun vor der Tür des anderen Sukkubus. „Shigeki, ich bins! Mach die Tür auf!“, sagte Sin im Befehlston. Die Tür öffnete sich schwungvoll und ein, nur mit Handtuch bekleideter, hübscher Mann trat in unser Gesichtsfeld. „Dämonen haben heutzutage einfach keine Geduld mehr! Oh, was hast du denn da leckeres mitgebracht?“ Sin stellte sich schützend vor mich und sagte: "Lass ihn in Ruhe! Er ist nicht zum Essen hier! Lass uns rein ich muss dir etwas erklären." „Alles klar kommt rein, bevor die Stenchs euch sehen!“, ich konnte meinen Blick nicht von ihm abwenden, auch wenn er nicht so groß und gut gebaut war, wie Sin, hatte er doch durchaus eine gewisse Ausstrahlung. Als wir in seinem Haus waren setzten sich die beiden an einen Tisch, mich schickten sie weg, weil sie etwas "bereden" wollten. >Ich hasse diese Heimlichtuerei! Naja, wenn sie meinen mich wegschicken zu müssen, dann werde ich mich eben mal gründlich in Shigekis Haus umsehen.< Ich lief also in den verschiedensten Räumen herum, entdeckte schönes und… nun ja auch erschreckende Sachen. Manche Räume wirkten ganz normal und andere wiederum erschienen mir wie eine Waffenkammer, in denen zum Beispiel Peitschen und Fesseln lagen und hangen. Das macht mir aus irgendeinem Grund angst und wiederum macht es mich neugierig, wofür man denn so viele Fesseln braucht. Sin führte mich zu einem der Zimmer, in dem ich schlafen konnte: „Und was ist mir dir?“ „Ich halte heute Nacht wache, damit wir schneller fliehen können, falls die Stenchs uns finden.“ Ich nickte: "Gut. Sin hab ich mich eigentlich schon bei dir bedankt, dass du mich beschützt? Ich finde es wirklich nett von dir, da wir uns ja nicht mal wirklich kennen. Also: Danke, Sin!" „Denk nicht so viel nach und leg dich schlafen… schlaf gut.“ Ich hörte nur noch wie Sin zur Tür ging und diese hinter sich schloss. Ich war so erschöpft, dass sobald ich mich hinlegte, meine Augen zufielen und ich in einen tiefen Schlaf versank. Ich schweifte ab in einen traumlosen Schlaf, doch plötzlich verspürte ich etwas Weiches auf meinen... Lippen? Erschrocken schlug ich die Augen auf, sollte Sin mir nun auch schon im Schlaf Küsse rauben? Doch ich sah nicht Sin vor meinen Augen, ich sah Shigeki der seine Hände über meinen Körper streichen ließ. Ich versuchte ihn von mir zu stoßen, doch er war zu stark. Er drückte mich auf das Bettlacken und küsste meinen Hals entlang. Ich versuchte mich wehren, doch er fuhr mich an: „ Nun halt schon still oder willst du, dass ich verhungere?!“ "S..Sii-!!", versuchte ich zu schreien, doch mein Schrei wurde durch einen erneuten Kuss unterbrochen. Er schien es dennoch irgendwie gehört zu haben, denn plötzlich stand er in der Tür und rief: „Shigeki geh sofort von Yinyóu runter. Ich hatte mich doch wohl klar ausgedrückt!?“ "Ach Sin, lass mir doch meinen Spaß! Außerdem gefällt es unsrem kleinen, wie heißt er noch gleich?", ich spürte wie sich eine Träne den Weg nach unten bahnte. „Sin, bitte…“, jetzt war der Damm gänzlich gebrochen, mir liefen die Tränen, wie von selbst in Flutbächen die Wangen runter. Sin beobachtete meinen Ausbruch total geschockt, einen Augenblick später riss er Shigeki von mir runter, hob mich hoch: "Du kleiner Bastard! Siehst du denn nicht, dass nicht jeder breitwillig dein Essen sein will!? Du verdammter Idiot!!!" -------------------------------------------------------------------------------- Wir waren fleißig, denn wir haben an einem Tag gleich zwei Kapitel geschrieben! Wir hoffen, dass euch auch dieses Kapitel gefällt! Wenn Lust auf mehr bekommen habt, dann schaut doch mal auf Ryosae`s oder meinen FF`s vorbei! Vielen Dank fürs Lesen!!! >.< -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 3: Bittere Wahrheit --------------------------- „Schon gut, wenn du dein Essen nicht teilen willst, dann such ich mir was anderes.“ Sin sah ihn mit einem vernichtendem Blick an: "Darum geht es doch gar nicht! Du verstehst es echt nicht! Du hättest Yinyóu beinahe vergewaltigt! Wenn ich nicht gekommen wäre... Beherrsch dich das nächste Mal lieber, sonst werde ich richtig wütend!... Du müsstest ja wissen, wie schmerzhaft das sein kann." „Du brauchst mir nicht zu drohen Sin. Es ist nur schon so lange her, seit ich das letzte Mal etwas gegessen habe! Sieh mich nur an, wenn das so weitergeht, werden wir bald noch einer weniger sein!“ "Du bist nicht der Einzige, der Hunger hat. Such der jemand anderes, dieser wird NICHT gegessen! Von keinem! Das hab ich dir doch erklärt, oder hast du mir nicht zugehört du Idiot!?" „Was meint ihr damit, dass ihr Hunger habt? Er wollte mich doch nicht fressen oder?“, fragte ich etwas ängstlich. Sin sah mich lächelnd an: "Ach was, wir reden nur so daher. Komm ich bring dich wo hin, wo es sicher ist. Wenn du willst bleib ich auch bei dir." „Beantworte mir meine Frage! Wovon ernährt ihr euch?“ Er ging mit mir in einen anderen Raum: "Yinyóu das... willst du nicht wissen, glaub mir. Es wäre erschreckend für dich. Frag einfach nicht mehr nach, ja?" „Bitte, ich fühle mich so nutzlos! Sag mir, wie ich euch helfen kann, also… wie ernährt ihr euch? Ich möchte das wirklich wissen!“ Sin sah beschämt zu Boden: "Ich... Wir ernähren uns von... kann ich es dir nicht wann anders sagen? Ich glaube das ist jetzt nicht gut, wenn ich das hier sage…" „Euch geht es schlecht und ihr habt Hunger! Ich glaube schon, dass es gut ist, wenn du es mir jetzt sagst! Bitte Sin, so schlimm kann es doch nicht sein…“ "Wenn ich es dir sage bist du nur schockiert und... und... Nein! Ich will das auch nicht, dass du uns beide... fütterst. Bitte! Shigeki kann sich jederzeit Essen holen, aber bitte nicht dich! versteh doch..." „Sin!“, sagte ich streng: „Sagst du es mir, wenn ich verspreche nur dich zu füttern?“ Er schüttelte den Kopf: "Nein! Ich will nicht, dass du es nur aus Pflichtbewusstsein tust. Yinyóu ich verspreche dir, das ich dir alles erzählen werde, nur nicht heute, ok? Heute werde ich sicher nicht verhungern..." „Ich höre auf zu Fragen, aber nur unter der Bedingung, dass du es mir erzählst, sobald dein Hunger zu groß wird!“ "Ja, ich verspreche es dir! Aber jetzt gehst du erst mal schlafen, du bist bestimmt schon total entkräftet!", lächelte er mich liebevoll an. „Und was ist mit dir? Schlafen Dämonen nicht? Du musst doch auch total müde sein!“, ich machte mir ernsthafte Sorgen um seine Gesundheit, wenn er nichts aß und nicht schlief, dann würde er irgendwann zusammenbrechen! "Dämonen brauchen nur wenig Schlaf. Höchstens 2-3 Stunden, dann sind wir ausgeschlafen. Ich denke ich werde mich nachher vielleicht mal hinlegen, wenn Shigeki Wache hält. Obwohl.. doch besser nicht." „Leg dich doch zu mir, dann kannst du schlafen und bist gleichzeitig da, um auf mich aufzupassen! Auch wenn es mir lieber wäre, wenn ich alleine auf mich aufpassen könnte!“ Er kam langsam auf mich zu, sah mir fest in die Augen und ließ sich neben mir in die Laken fallen. „Gut, ich bleibe hier und schlafe ein wenig. Schlaf du jetzt auch wieder, morgen müssen wir weiter.“ Er rückte näher an mich heran und nahm mich in den Arm. Ich schmiegte mich an ihn und sein starker Herzschlag wiegte mich sanft in den Schlaf. Durch ein Ruckeln wurde ich wach und merkte sogleich, dass sich meine Wärmequelle mir entzog. Ich rieb mir meine Augen und fragte:“Was ist los? Ist etwas passiert?“ "Ä...äh schlaf du nur weiter! Ich geh nur mal schnell ins Bad, mach dir keine Sorgen... und hör doch mal auf immer so viele Fragen zu stellen!" „Geht es dir nicht gut? Musst du vielleicht doch etwas essen?“, langsam machte ich mir ernsthafte Gedanken, was seinen gesundheitlichen Zustand betraf. "Aargh! Ich sagte doch, dass du nicht so viele Fragen stellen sollst! Und ich will jetzt nichts essen! Ich schaff das schon!" „Was schaffst du schon?“ Er blieb plötzlich stehen: "N... nichts! Ich... geh nur mal schnell aufs Klo. Und jetzt schlaf!" „Selbst um diese Uhrzeit weichst du meinen Fragen noch aus! Sin, vertraust du mir etwa nicht?“ "Doch, aber jetzt lass mich mal aufs Klo gehen! Ist ja schlimm mit dir! Ich komm doch gleich wieder und wenn Shigeki kommt, ruf nach mir, ja!?" „Ja, mach ich.“, ich gab mich geschlagen, denn seit wann hielt ich jemanden davon ab auf Toilette zu gehen? Nachdem ich den Satz beendet hatte, huschte er schnell durch die Tür. >Das war knapp! Warum muss er auch so aufgeweckt sein?! Nicht, dass ich etwas dagegen hätte, es kann uns sicher noch von Nutzen sein, aber in solchen Situationen ist es eher mein Nachteil! Wenn er das mitbekommen hätte, dann wäre womöglich sein Weltbild zusammengebrochen, so naiv und unschuldig wie er ist! Ich meine ich war selbst überrascht, aber wer rechnet schon damit, dass das erste was man sieht, wenn man aufwacht, seine Körpermitte ist, die sich einem entgegen reckt?! Mir ist das schon seit Jahrzehnten nicht passiert! Ich hoffe bloß, dass das jetzt nicht zur Gewohnheit wird! Was ist nur los mit mir?!< Morgens saßen wir drei am Tisch und aßen unser Frühstück als Sin plötzlich sagte: "Shigeki du hast ja verstanden, was ich dir gestern bei unserer Ankunft gesagt habe? Du musst also mit uns kommen." „Ja, ich werde mit euch kommen, in der Hoffnung etwas Vernünftiges zu Essen zu finden.“, er zwinkerte mir zu, doch ich verstand noch immer nur die Hälfte, warum nahmen wir ihn noch gleich mit? Sin warf ihm einen vernichtenden Blick zu: "Am besten wir reisen heute Abend noch ab. Bis dahin müssen wir noch einiges erledigen. Am besten ich kaufe die Vorräte ein." „Willst du ihn hier lassen, oder nimmst du ihn mit? Ich versprech dir, ich rühre ihn nicht an. Dann musst du ihn nicht extra mitnehmen und einer möglichen Gefahr aussetzten.“ Er nickte und ging in einen anderen Raum Geld holen: "Was meint ihr immer damit? Warum sollst du mich nicht anrühren? Erklär es mit bitte Shigeki!" „Ach? Er lässt dich noch im Dunkeln tappen? Ich erzähle es dir, wenn er beim Einkaufen ist.“, er zwinkerte mir zu. Ich nickte und wir warteten bis Sin endlich beim Einkaufen verschwunden war bis ich ihn fragte: "Shigeki, kannst du mir jetzt erklären, womit ihr euch ernährt? Sin will es mir schon die ganze Zeit nicht sagen!" „Wie willst du es denn haben? Knallharte Realität oder nett ausgeschmückt, wie Sin es dir womöglich erzählen würde?“ "Was!? Ich.. Ich will einfach nur die Wahrheit wissen, mehr nicht! Sag mir, wovon ihr euch ernährt und ich bin zufrieden!" „Wir ernähren uns von körperlichen Beziehungen mit Menschen. Zum Beispiel durch Küsse.“ Geschockt sah ich in seine Augen und versuchte zu verarbeiten, was mir gerade erzählt wurde: "...also heißt das, das ihr euch von S… Sex ernährt!?" „Wenn man es genau nimmt… ja, wir ernähren uns von der Lust anderer.“ >Das ist es!? Das ist es, was mir Sin die ganze Zeit verschwiegen hat? Das sich Sukkubi von Sex ernähren? Jetzt verstehe ich auch, warum Shigeki die eine Nacht versucht hat mich zu… berühren. Doch warum hat Sin es nie bei mir versucht? Kann er mich denn so wenig leiden? Hasst er mich so sehr, oder will er mich einfach vor sich selbst beschützen? ...Irgendwie wünschte ich es wäre so. Aber was ist, wenn Sin mal solchen Hunger hat, dass er... essen muss? Die Vorstellung gefällt mir nicht, dass er sich jemand anderes holt um mit ihm... Nein! Das will ich ganz und gar nicht! Sin soll aber auch nicht fasten! Es tut mir weh zu sehen, dass er so hungert. Mal sehen, ob sich da was machen lässt... < -------------------------------------------------------------------------------- Juchu!^^ Kapitel 3 ist auch schon fertig! Wie ihr seht, wir sind fleißig und die Story nimmt langsam Form an. Wir hoffen, dass es euch gefällt! Danke fürs Lesen~ (\(^v^)/) -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 4: Auf hoher See ------------------------ „Seid ihr soweit? Wir wollen aufbrechen. Als nächstes gehen wir zu Mephisto, bevor du fragst.“ Ich nickte: "Ja ist gut. Äh. Was für ein Dämon ist denn Mephisto? Ist er auch ein Sukkubus, oder etwas anderes?" „Du könntest schon fast sagen: Er ist DER Dämon. Er ist Luzifers Sohn und, Gott sei Dank, nicht so konservativ wie er!“ "Waas!? Und den treffen wir bald? Wir treffen den Sohn des Teufels höchstpersönlich? Wow. Vor ein paar Tagen glaubte ich nicht einmal an einen Teufel. Heute treffe ich seinen Sohn. Das ist schon etwas… gruselig." „Keine Angst, er hat sich der heutigen Zeit angepasst und wird uns schon zur Seite stehen.“, sagte Sin mit beruhigender Stimme. "Hey ihr Turteltäubchen! Können wir dann jetzt endlich losgehen? Mit ihm brauchen wir sowieso länger, weil er nur ein Mensch ist. Ergo wir brauchen mehr Pausen! Also los kommt in die Puschen!" Wieder einmal umschlossen diese starken Arme mich und zogen mich mit sich. Wir zogen weiter, doch diesmal kamen wir schneller an unser Ziel, als zuvor. Wir hielten an einem großen, traditionellen japanischen Haus an. Überall war es mit kunstvollen Verzierungen geschmückt, die das Haus noch edler erscheinen ließen. Wir gingen weiter nach vorne zu einer großen Holztür. Sin ging nach vorne und Klopfte an die mit zwei Kranichen verzierte Tür. „Mephisto bist du da? Wir sind es! Sin und Shigeki.“ Kurz danach öffnete sich die Tür vor uns, ein großer gutaussehender... Mensch stand vor uns? „Was will der Mensch hier? Ihr sagtet, ihr wäret nur zu zweit! Erzählt es mir gleich, jetzt kommt erst mal rein, bevor die Stenchs uns sehen.“ Kurze Zeit später saßen wir alle um einen großen, runden Tisch und starrten uns gegenseitig an, bis einer von uns das Eis brach: "Mephisto. Du fragst dich bestimmt, warum wir einen Menschen bei uns haben, er ist DER Mensch. Ich soll ihn und die anderen zusammenbringen. Du weißt am besten von uns allen, wo die anderen sich aufhalten, kannst du ihnen Bescheid sagen, was vor sich geht, damit wir schneller zu unserem Ziel kommen?" „Du denkst, er ist derjenige, den wir brauchen um den Fluch zu lösen?“, fragte Mephisto mit einer Stimme, die sein Aussehen Lügen straften. Sin nickte wissend: "Ja. Er ist es, da gibt es keinen Zweifel. Doch nun frage ich dich, Mephisto, würdest du die anderen zusammenrufen, damit wir dem Grauen endlich ein Ende bereiten können?" „Ich werde euch helfen, aber dass es auch funktioniert kann ich nicht garantieren. Ihr solltet allerdings persönlich mit meinem Vater sprechen.“ "Bitte versuch es! Das würde uns allen eine Menge Zeit und Kraft ersparen. Wo ist denn dein Vater zurzeit? Dann kann ich ihm ja auch gleich Yinyóu vorstellen." „Ich gebe mein bestes. Ihr findet Lucifer am Fuße des Piton de la Fournaise, eines Vulkans in Indien. Er hat schon immer ausgefallene Orte zum Leben bevorzugt.“ "Gut. Wir werden bald aufbrechen. Yinyóu geht es dir soweit gut, oder brauchst du einen Nacht um die dich auszuruhen?" „Nein, lass uns weiter. Aber langsam solltest du mich mal darüber aufklären, was meine Rolle bei der ganzen Sache ist!“ "Das werde ich, aber nicht jetzt und hier. Ich werde es dir bei Luzifer erklären wie und warum du hier beteiligt bist." „So ihr zwei, dann lasst uns aufbrechen. Wir sehen uns dann beim Stein Mephisto und bring die anderen mit!“, sagte Shigeki auffordernd. Ich nickte, ging wieder zu Sin und ließ mich erneut von ihm tragen. Als ich meine Augen öffnete, sah ich auf das Meer herab, wir waren auf einem großen Kreuzfahrtschiff. Man könnte es natürlich auch als riesen Luxus-Dampfer bezeichnen! Es wirkte so edel wie kein zweites seiner Art. Nach allem Anschein nach könnten dort bestimmt circa 1000 Passagiere mitfahren. Wir teilten uns auf: Sin und ich erledigten ein paar Einkäufe und Shigeki besorgte uns die Zimmer. Als wir uns wieder trafen hielt er 3 Schiffstickets in der Hand und wedelte uns damit vor der Nase herum. Wir teilten uns in 2 Kajüten auf: Ich und Sin in einem und Shigeki allein in einer anderen. „Wie seid ihr an solche Kajüten gekommen? Ich meine, unsere Reise war doch recht spontan?“, ich besah mir die Kajüte genauer, sie war wirklich sehr geräumig und nicht so, wie man sie sich immer vorstellt. Sie war groß und besaß ein großes Ehebett am anderen Ende des Raumes. So edel wie das Schiff war auch die Kajüte eingerichtet. Sogar die Bullaugen waren so groß, sodass man ohne Probleme nach draußen sehen konnte. Zudem verziehrten noch einige wunderschöne römisch-antike Darstellungen und Muster den Raum und ließen ihn freundlicher wirken. Die anderen Beiden sahen sich gegenseitig an, bis Shigeki sagte: "Nun ja. Ich hatte die richtigen... Argumente." „Gut, ich will es gar nicht wissen. Ich bin müde, ich werde mich jetzt ein wenig aufs Ohr hauen.“, sagte ich in schläfrigem Tonfall. Ich ging in meine und Sin´s Kajüte und lies mich aufs Bett fallen, deckte mich zu und schlief schnell ein. Ich erwachte von lauten Schreien aus der Nachbarkajüte, doch je wacher ich wurde, desto eher realisierte ich die Situation: Shigeki nahm sein Essen zu sich, wenn man es nett ausdrücken wollte. Augenblicklich wurde ich knallrot im Gesicht und drehte meinen Kopf beschämt zur Seite, doch da sah ich neben mir auf den Boden etwas liegen. „Oh mein Gott, Sin! Was ist mit dir?! Hast du Schmerzen?“, Sin lag neben mir auf dem Boden und krümmte sich vor Schmerz. Ich sprang sofort auf und kniete mich neben ihn. Er sah nicht einmal auf, was sollte ich tun?! "Sin!? Sin sag doch etwas!", ich versuchte ihn auf den Rücken zu drehen, doch es gelang mir nicht wirklich. „Nicht… fass mich nicht an.“, sagte er mit schwacher Stimme. "A...aber ich muss dir doch irgendwie helfen können!", plötzlich packte mich die Erkenntnis, "Sin... wann hast du das letzte Mal etwas gegessen?" -------------------------------------------------------------------------------- hihi hier ist unser 4. Kapitel!!!>.< Wir hoffen, dass es euch gefällt und ihr Lust auf mehr habt! Denn wir waren fleißig und haben das nächste Kapitel auch schon fast fertiggestellt, also könnt ihr euch bald auf eine Fortsetzung freuen!^^ Wir bedanken uns fürs Lesen und hoffen, dass ihr dabei bleibt!!! (\(^v^)/) -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 5: Auf hoher See II --------------------------- „Ich… ich weiß es nicht. Ist… ngh… schon ne Weile her.“, ich sah wie er sich quälte und es tat mir in der Seele weh. Mir kamen die Tränen, ich beugte mich zu ihm runter und küsste ihn zärtlich auf die Lippen: "Lass mich dich doch bitte füttern, Sin! ich will nicht, dass du... dass du leidest!!" Er schlang seinen Arm um meinen Nacken und erwiderte leidenschaftlich meinen Kuss: „Das... das geht nicht. Wir… ngh… du, kannst nicht.“, sagte er unter Schmerzen. "D...doch ich kann! Shigeki hat mir erzählt, wie ihr euch ...ernährt. Bitte, Sin! Lass mich dich füttern! Bitte!", ich legte abermals meine Lippen auf Sin´s und hoffte er würde zustimmen. Doch anstatt einer Antwort, bekam ich einen leidenschaftlichen Kuss, der unsere Zungen vereinte. Sin zog mich zu sich runter und drückte mich an sich. Noch ehe ich mich versah, lag ich unter ihm und er schob seine Hand unter mein T-Shirt, während er mich weiter verlangend küsste, er musste wirklich ausgehungert sein! Ich keuchte erschrocken auf als er sich an meinem Hals mit Küssen bis zu meinem Schlüsselbein vorarbeitete. >Dieses Gefühl ist völlig neu für mich, wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass ich Lust empfinde, doch ich habe keinerlei Erfahrungen, mit denen ich dieses Gefühl vergleichen könnte, aber ist das nicht richtig? Ernährt Sin sich nicht genau von diesem Gefühl? Vielleicht sollte ich mich noch stärker darauf Konzentrieren… ich habe zwar Angst… doch ich vertraue Sin, er hat mich jetzt schon einige Male gerettet und es gibt für mich bis jetzt keinen Grund ihm nicht zu vertrauen. Vielleicht sollte ich aufhören nachzudenken und mich einfach fallen lassen?!< Ich krallte mich in Sin´s Rücken und sah ihm lustvoll in die Augen: "Bitte..!" Endlich wandte er sich meiner Erregung zu, die nach Erlösung bettelte. Sin streifte sanft mit seinen Händen weiter nach unten zu meiner Boxershorts, umfasste den Bund und zog sie mir aus. Das Atmen fiel mir schwer und meine Nacktheit trieb mir die Schamesröte ins Gesicht. "Du musst dich für nichts... schämen, Yinyóu.", hauchte er mir heiser in mein Ohr. „Bitte… hah… mach weiter.“, ich spürte, wie mir der Schweiß das Kinn herunterlief, wenn er mich weiter hinhalten würde, dann würde ich womöglich schmelzen. Das ließ er sich nicht zweimal sagen und küsste mich nochmals innig, bis er mir mein Shirt auszog und es zu Seite warf. Seine Finger glitten langsam meinen Körper hinab und ich erbebte. Sie fuhren bis zu meiner Körpermitte und umschlossen meine Männlichkeit. Ein ungeduldiges Keuchen entfuhr mir und ich drängte mich ihm reflexartig mehr und mehr entgegen. Ich hörte Sin ebenfalls auf keuchen und sah mit halbgeschlossenen Augen zu ihm auf. Er schien nicht minder erregt zu sein und als ich ihm sanft in die Brustwarze kniff, erzitterte er. Dieser Anblick ließ mich laut seinen Namen stöhnen: "Ahh... Sin!!" Der Anblick dieses sündhaft schönen Körpers und das Geräusch seines leisen Stöhnens steigerten meine Lust noch um ein weiteres, ich wollte diesen sündhaften Dämon, er sollte mich erlösen, hier und jetzt! Er verstand mein wortloses flehen und widmete nun seine volle Aufmerksamkeit meiner unbändigen Lust. Er umfasste meine aufragende Männlichkeit und fuhr mit seiner Zunge über meinen Hals, als er mir ins Ohr biss, explodierte etwas in meinem Kopf und ich ergoss mich laut stöhnend in seiner Hand. Ich umfasste Sin´s Nacken und er trug mich wieder in unser Bett. „Ist… ist alles in Ordnung bei dir? Ich wollte es eigentlich nicht so weit kommen lassen, aber…“, sagte Sin mit rauer Stimme, er war noch immer außer Atem. "Es ist alles in Ordnung bei mir, aber... was ist mit dir? Bist du davon satt geworden? Oder hast du noch hunger?" Er schüttelte den Kopf: "Nein ich bin... mir geht es gut! Ich hab keinen Hunger mehr. Hauptsache dir geht es… gut. Ich hoffe ich hab dich nicht zu sehr überfallen, Yinyóu!" „Nein… ist schon in Ordnung. Magst du mich in den Arm nehmen?“, fragte ich, da ich plötzlich das Bedürfnis hatte mich an ihn zu schmiegen. "Ich würde im Moment nichts lieber tun", lächelte er und nahm mich in seine starken Arme, in denen ich es mir sogleich gemütlich machte. Wir verharrten in dieser Position, bis wir einschliefen. Als ich am nächsten Morgen wach wurde lag er immer noch so neben mir wie am Abend zuvor, er beobachtete mich. Ich blickte in seine wunderschönen, bernsteinfarbenen Augen, die mich noch vor ein paar Tagen so verängstigt haben und sagte: „Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?“ "Ja das habe ich", antwortete er mir lächelnd und hauchte mir einen leichten Kuss auf meine Lippen. Plötzlich klopfte es an der Tür unserer Kajüte. Wir schreckten beide etwas auf: "Wer ist da!?" „Ich bin es. Macht euch fertig ihr Turteltauben, wir legen gleich an.“ "Ja, wir sind gleich soweit!", eine gewisse Röte schlich sich in mein Gesicht, doch Sin blieb unbeeindruckt. Nachdem sie ihre Sachen zusammengepackt hatten, gingen sie in China an Land. "So. Der Weg ist noch lang. Sollen wir den ganzen Weg laufen oder versuchen etwas anderes zu finden?", fragte Sin. „Ich denke, dass wir zwei wieder ganz gut bei Kräften sind, wir werden schneller da sein, wenn wir laufen, selbst wenn wir Pausen machen.“ Die beiden Sukkubi nickten sich gegenseitig zu und beschlossen somit, dass wir laufen würden, oder besser gesagt sie laufen würden und ich getragen werde. Vielleicht war es nur Einbildung, doch ich hatte das Gefühl, dass Sin schneller lief, als er es sonst schon tat. Tat er das, weil er gegessen hatte und er deshalb wieder bei Kräften war, oder tat er das nur um mich glauben zu lassen, dass er wieder bei Kräften sei? ------------------------------------------------------------------------------------- Yay~ noch ein Kapitel fertig!^^ Wir hoffen, dass euch unser Doji bis hier hin viel Freude gemacht hat und auch noch machen wird! Tja und was sollen wir euch sagen? Wir waren so fleißig, dass wir grade dabei sind das große Finale zu schreiben, sprich die nächsten Kapitel sind schon unter Dach und Fach und müssen nur noch hochgeladen werden!!!!! >.< Danke fürs dran bleiben!!! ------------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 6: Legend of Blood -------------------------- Wir waren länger unterwegs als sonst, unseren ersten Halt machten wir erst in Katha, einer Stadt in Myanmar, China lag längst hinter uns. Ich bin sehr erstaunt wie schnell Sin und Shigeki rennen können, selbst mit mir sind sie noch sehr schnell. „Meinst du es reicht, wenn wir eine Pause von einer Stunde machen? Wir sind gut vorangekommen, aber wir sind unserem Ziel schon so nahe, dass ich keine Zeit verlieren möchte.“, sagte Sin, während er mich besorgt anschaute. "Das ist schon in Ordnung. Wir können ja von Mal zu Mal mehr laufen, da ich die Schnelligkeit langsam gewöhnt bin." „Gut, wollen wir dir auf dem Basar etwas zu Essen organisieren? Du hast doch bestimmt Hunger.“ Ich nickte, trat näher an Sin heran und flüsterte in sein Ohr: "Du hast doch bestimmt auch Hunger, oder? Du hast nichts mehr gegessen seit wir von dem Schiff runter gegangen sind." „Es ist alles in Ordnung, ich habe keinen Hunger. Es reicht, wenn ich alle paar Wochen etwas zu mir nehme. Jetzt organisieren wir dir erst einmal etwas zu Essen.“, sagte er mit einem Lächeln. "Aber ich will nicht, dass du dann wieder mit Bauchkrämpfen am Boden liegst! Außerdem sind wir schneller wenn du satt bist. Shigeki soll mich ja nicht tragen..." „Yinyóu… wirklich, ich bin immer noch satt. Wir können unser Tempo noch eine Weile so halten. Außerdem ist es nicht mehr weit, wir haben schon mehr als die Hälfte der Strecke geschafft! Also komm, los geht’s, auf zum Basar.“ "Ist ja gut...", sagte ich und folgte Sin zum Basar. Ich hatte schon viele Basare im Fernsehen gesehen und auch in Japan einige miterlebt, aber dieser war mit nichts zu vergleichen! Er war über und über voll von Menschen und Ständen. Ich hörte von allen Seiten Stimmen rufen, die Leute zu ihren Ständen locken wollten. Es war ein atemberaubendes Gefühl jetzt Teil dieses Basars zu sein! Allein schon die Artenvielfalt der verschiedenen Fische, Gewürze, Tüchern und Stoffen waren unglaublich! Ich kam mir vor wie in einem Märchen. Meine Reize waren überflutet von den vielen Gerüchen und Farben. Meine Füße trugen mich zu einem Stand der die verschiedensten Schmuckstücke präsentierte. Normalerweise interessiere ich mich nicht für Schmuck, doch ich sah diese Kette mit zwei Engelsflügeln, der eine Flügel war silbern und der andere schwarz. Ich trat näher an sie heran und nahm sich in die Hände um sie besser sehen zu können, sie war atemberaubend! Sin beobachtete mich von der Seite, wie ich die Kette bewunderte. "Willst du sie... haben?", hörte ich plötzlich seine Stimme nah an meinem Ohr, ich bekam Gänsehaut. „Ja… sie gefällt mir sehr, aber ich weiß nicht, wie ich sie bezahlen soll. Nicht nur, dass ich kein Geld bei mir habe, ich kenne nicht einmal die Währung!“ Er sah mich durchdringlich an: "Los lass uns weitergehen. Wir müssen noch einiges einkaufen, geh und such einen Stand bei dem es Obst zu kaufen gibt." Nur widerwillig löste ich mich von dir Kette, ich hätte sie wirklich gerne gehabt, aber was soll man machen? Ich ging sichtlich enttäuscht von dannen, doch Sin folgte mir nicht. Ich ging wie befohlen zu einem Obststand und kaufte das Obst, dass wir oder eher gesagt ich, während unser weiteren Reise essen wollte. Nach circa einer Stunde waren wir wieder bei Shigeki außerhalb des Basars und ich ließ ein letztes Mal meinen Blick über diesen überwältigenden Anblick schweifen. Je näher wir Lucifer kamen, desto unruhiger wurde ich, was war meine Rolle in der Geschichte, in die ich verwickelt wurde? In unserer letzen Pause in Dhaka, in Bangladesch, bevor wir bei Lucifer waren, musste ich es wissen: "Sin, was ist meine Aufgabe bei dem ganzen? Du sagtest du würdest es mir sagen! Sag es mir, bitte!" „Hab Geduld, du wirst alles erfahren, wenn wir bei Lucifer sind. Es ist nicht mehr weit Yinyóu.“, sagte er beruhigend. Ich nickte, doch in Wahrheit konnte ich mich nicht mit dem Gedanken abfinden. Wir machten nur eine kurze Pause und brachen schnell wieder auf, wie Sin es vorausgesagt hatte, kamen wir sehr schnell voran und schon bald fand ich mich am Fuße des Piton de la Fournaise wieder, vor uns lag eine riesige Höhle, in der Lucifer wohnte. Jemand tippte mich an und ich drehte meinen Kopf in diese Richtung, es war Sin er zeigte mir einen Weg. Ohne Widerworte folgte ich ihm, was wollte er nur? Sin blieb irgendwann stehen und drehte sich um: "Yinyóu…! Ich... hab gesehen wie enttäuscht du auf dem Basar gewesen warst..." „Aber…?“, ungläubig weiteten sich meine Augen. Er kam auf mich zu und umarmte mich: "Ich will dich lächeln sehen!" Ich hörte etwas klicken und nahm etwas kaltes, hartes an meinem Hals wahr. Sin trat ein paar Schritte zurück und ich fasste an den Gegenstand. Ich hob ihn in mein Sichtfeld und meine Miene hellte sich auf, zwei wunderschöne Engelsflügel reflektierten das Licht der Sonne. Es waren die Engelsflügel die ich auf dem Basar an diesem Stand entdeckt hatte, mir kamen die Tränen auf. „Danke Sin! Wieso… wieso hast du sie mir doch gekauft?“, ich fiel ihm um den Hals. Er schloss seine Arme um meinen Körper: "Ich wollte dich glücklich machen und ich hab es wirklich gerne getan, Yinyóu!" Verlegen sah ich ihn an, als Shigeki uns plötzlich zu sich rief. Sogleich trennte er sich von mir und ging wieder Richtung Höhle. Ich folgte ihm, als Shigeki in Sichtweite kam, bot sich uns ein skurriles Bild, Lucifer( ich denke zumindest, dass es Lucifer war) schien ganz vernarrt in Shigeki zu sein und bedrängte ihn. Zum ersten Mal sah ich wie sich bei Shigeki die Schamesröte ins Gesicht schlich, ich glaube er mag den Mann neben sich. Der Mann bot aber auch einen guten Anblick… er war mehr als einen Kopf größer als Shigeki und sein Körperbau ließ nichts zu wünschen übrig, wenn Shigeki sonst der aktive Part wäre, so würde er diesem gestandenen Mannsbild definitiv unterlegen sein! Da musste ich gleich an Sin und mich denken, welchen Part würde wohl ich übernehmen, wenn ich ihn richtig füttern dürfte? Würde ich jetzt an einer Straße stehen, so würden alle Autofahrer auf die Bremse gehen… bloß nicht weiter daran denken! Ich ging also weiter bis ich vor Shigeki und dem gutaussehendem Mann stand, ich nickte: "Hallo, ich bin Yinyóu." „Oh, du bist der Mensch den Mephisto erwähnte. Mein Name ist Lucifer, du hast sicherlich schon einiges von mir gehört. Ich denke du wirst eine Menge Fragen haben, deshalb komm mit. Ich werde sie dir beantworten. Morgen bei Sonnenuntergang ist es so weit, bis dahin musst du alles verstanden haben.“ Ich nickte: "Freut mich dich kennen zu lernen Lucifer. Ich habe da wirklich eine Menge Fragen die ich beantwortet haben will. Ich hoffe du kannst mir die Antworten geben." „Natürlich, aber jetzt kommt erst mal rein. Selbst hier lauern Stenchs!“ Die anderen Beiden und ich gingen hinter Lucifer hinterher. Der ursprünglich große Höhleneingang wurde zum Ende hin immer kleiner bis er schließlich nur noch so hoch war wie eine normale Decke. Am Ende angekommen entdeckte ich eine kleine, schlichte Tür. Lucifer öffnete sie und wir traten ein. Meine Augen weiteten sich, wir traten in einen sehr großen Raum, indem die verschiedensten Gesteinsarten verbaut waren. Die Decke war verziert von Malereinen, die den Gemälden von Leonardo da Vinci ähnelten. Mein Blick schweifte von der Decke zu den barocken Möbeln. Der Boden war mit großen, schweren Teppichen ausgelegt. Wir steuerten auf einen großen Schreibtisch zu, an dem 4 wunderschöne Stühle standen. Lucifer bat uns einen Platz an und wir setzten uns hin. „Wo soll ich anfangen? Am besten ich fange dort an, wo alles begann… Die Stenchs sind uralte Kreaturen, doch ihr Handeln war nicht immer von Gier und Hass bestimmt. Die Atlanter lebten friedlich mit ihnen und sie arbeiteten Hand in Hand. Doch irgendwann veränderte sich das Wesen der Stenchs, niemand weiß warum, doch die Atlanter entwickelten eine Waffe, die die Stenchs von ihnen fernhielt und sie notfalls alle vernichten könnte. Diese Waffe war ein Stein, der mit mehreren Siegeln und Flüchen versehen ist, er lag ursprünglich im Zentrum der Stadt Atlantis. Doch durch die starke Kontinentalplattenverschiebung wuchs das Gebirge, auf dem die Stadt erbaut war schneller, als die Stadt standhalten konnte, Atlantis zerfiel nach und nach. Das einzige, was heute noch erhalten ist, sind die Ureinwohner des Himalayas, Trümmerteile der Stadt und… der Stein. Er liegt auf dem Gipfel des Himalaya-Gebirges. Du wirst dich jetzt sicherlich fragen, was du damit zu tun hast? Wie schon so oft in der Geschichte dieser Welt ranken sich auch um diesen Stein einige Sagen, doch eine von ihnen ist tatsächlich wahr. Sie besagt folgendes: Ein Mensch aus Fleisch und Blut, geboren in Unwissenheit Wird kommen zu erlösen die Welt, Wenn der vierzehnte Dämon gefallen. Ein Schlüssel wird erwählt werden, Zu finden den Erlöser. 13 Dämonen Blut 7 Tagestode Im Sterben liegt der Tag, Wenn Erlösung naht Und der Erlöser den Stein erklimmt. Ich hoffe du verstehst, was ich meine?“ Meine Kinnlade klappte runter und ich schaute Lucifer ungläubig an: "D... das heißt, dass ich der Erlöser bin!? Ausgerechnet ich?" „Genau das heißt es, betrachte dich doch nicht immer als minderwertig Yinyóu, jedes Individuum dieser Welt ist genauso viel Wert wie das andere... Doch wir können diese Welt nur von den Stenchs befreien, wenn alle noch verbliebenen Dämonen vor dem nächsten Abendrot herkommen und an der Zeremonie teilnehmen! Deshalb ist Mephisto dabei alle noch verbliebenen Dämonen zu informieren, damit sie sich schnellstmöglich auf den Weg machen.“ "Ich verstehe. Aber ich bin nur ein Mensch! Auch wenn jedes Individuum genauso viel Wert ist wie jedes andere, so bin ich doch nur ein Mensch und habe nicht die entscheidende Kraft und das Durchhaltevermögen um das zu schaffen! Ich bin mir nicht sicher ob ich wirklich euer Erlöser bin. Nehmt mir das nicht übel, aber ich muss mal kurz an die Luft.", sogleich stand ich auf und trat durch den Raum, hinter die kleine Tür nach draußen und ließ mich auf einem Stein nieder. ------------------------------------------------------------------------------------- Endlich gibt es Antworten!^^ Wir hoffen euch gefällt der Auftakt zum Finale!!!! >.< Danke an alle Leser!!!! ------------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 7: Symbols of Blood --------------------------- -------------------------------------------------------------------------------- Soooo~ Das große Finale!!!! Wir hoffen, dass es euch genauso packt wie uns!!! >.< -------------------------------------------------------------------------------- Ein Arm legte sich auf meine Schulter, ich blickte auf und sah in Sin`s Augen, er sagte: „Es ist vielleicht ein bisschen viel für dich, aber du musst uns vertrauen. Hast du die Sage noch im Kopf?“, ich nickte, „Ich bin der Schlüssel, verstehst du Yinyóu? Ich habe dich die ganze Zeit über gespürt, nachdem ich erwählt wurde. Ich wusste immer, wo du warst. Ich habe dich einen Monat lang beobachtet, um mir wirklich sicher zu sein, dass du der Richtige bist. Wenn du Angst hast, verstehe ich das, doch bitte… bitte hilf uns.“ "Ja aber warum hast du... Warum bist du erst nach einem Monat zu mir gekommen? Warum hast du mich erst dann geholt? Wieso hast du so lange gewartet? Hättest du mich früher geholt, hätten wir mehr Zeit gehabt.", ich sah ihn verzweifelt an und ließ mich gegen ihn sinken. „Theoretisch hätten wir noch ein Jahr Zeit gehabt, aber irgendwie haben die Stenchs von dir erfahren und nun sind sie hinter dir her. Deiner Familie geht es gut, sie hatten es nur auf dich abgesehen. Ich musste Handeln, deshalb bin ich gekommen um dich zu holen. Es tut mir leid Yinyóu, ich hätte mir auch gewünscht, dass es anders gekommen wäre, aber jetzt bist du hier und du bist am Leben! Würden wir jetzt noch ein Jahr warten, dann wäre die Wahrscheinlichkeit, dass du überlebst gering.“ "Wenn.. Ich will euch helfen, damit ihr in Zukunft in Frieden leben könnt, ich will, dass du in Frieden leben kannst. Doch was geschieht wenn das ganze schief läuft? Was passiert wenn einer von euch stirbt? Was passiert wenn du stirbst!? Das will ich nicht! Ich will... ich will...", meine Tränen liefen mir unaufhaltsam über mein Gesicht und ich klammerte mich an Sin´s Körper. „Sieh mich an… Es wird nicht schiefgehen, hörst du? Alles wird gut. Die Atlanter waren ein weises Volk und sie wussten was sie taten, deshalb hab Vertrauen in sie und in uns. Glaubst du ich würde dich einer solchen Gefahr einfach gedankenlos aussetzen? Es wird alles gut, wir müssen nur fest an uns glauben, hörst du?“, seine starken Arme schlungen sich um mich. Ich spürte wie er anfing mich Hin und Her zu wiegen: "Sin… wenn wir das hier geschafft haben... gehst du dann weg und lässt mich allein?" „Nein, ich werde bei dir bleiben. Ich lasse dich nicht mehr allein…“ "Danke, Sin! Jetzt hab ich keine Angst mehr...", sagte ich und saß noch lange mit ihm so da und genoss seine wärme. Am nächsten Morgen trafen bereits die ersten Dämonen ein, wenn ich es richtig einschätzen konnte, waren es ein weiblicher Vampir, ein Fuchsdämon, ein weiblicher Sukkubus und ein Inkubus. Alle sahen einfach wunderschön aus, ich stellte mich vor und wir begannen Taktiken auszudiskutieren die wir ausüben könnten, falls die Stenchs uns überraschen sollten. Als am Mittag die Sonne hoch am Himmel stand, brachen wir auf, die noch Fehlenden würden am Stein zu uns stoßen. Der Weg zu dem Stein war weiter und steiler als ich dachte, zum Glück trug Sin mich wieder doch ich war trotzdem relativ schnell aus der Puste, während die anderen noch gar keine Erschöpfung zeigten. Oben angekommen, stand die Sonne schon wesentlich tiefer, der Sonnenuntergang lag nicht mehr fern. Doch grade noch rechtzeitig tauchte Mephisto auf, ihm folgten die restlichen fünf Dämonen. Lucifer bedeutete mir mich auf den Stein zu legen. Der Stein glich eher einem Opferaltar, ihn umrahmten dreizehn eigentümliche Symbole. Mir wurde langsam mulmig zu Mute, doch ich tat wie mir geheißen und legte mich auf den Stein. Die dreizehn Dämonen umkreisten mich, sodass ein jeder von ihnen vor einem Symbol stand. Lucifer hob seine Hände hoch in die Luft und sagte: „Der Erlöser hat entschieden Des Feindes Leben weicht. 13 Dämonen Vernichtendes Blut Die Klinge schneidet Des tröpfelnden Lebensflusses Weg In des heiligen Symboles Form. Tut, was in der Legende vorgeschrieben!" In einer einzigen Bewegung zogen alle gleichzeitig ihre Dolche und setzten sie an ihrer Hand an, nach und nach floss das Blut durch die Symbole, mein Herz hämmerte in meiner Brust. Als auch das letzte Bisschen eines jeden Symbols vom Blut der Dämonen ausgefüllt war, erleuchteten sie in strahlend weißem Licht. >Was passiert jetzt? Ich will wissen, was jetzt passiert! Ich bin so aufgeregt! Mein Herz schlägt wie verrückt in meiner Brust, kann das noch normal sein!? Ist es normal, dass mein Herz so hart und schnell schlägt? Es tut weh! Es brennt! Es brennt überall auf meiner Haut! Ich will weg! Aufstehen! Doch was ist das!? Was legt sich da um meine Hand und Fußgelenke!? Sind das etwa Fesseln? Ich kann mich nicht mehr bewegen! Bitte! Ich will hier weg! Sin hilf mir!!< Mein Körper bäumte sich auf, alles in mir schmerzte und ich schrie, ich schrie meinen ganzen Schmerz heraus und nahm nichts anderes mehr wahr als diesen beißenden Schmerz. Als sich Yinyóu`s Körper ein letztes Mal aufbäumte entsandte der Altar eine magische Druckwelle, die durch Mark und Bein ging. Sie umkreiste die ganze Welt und hinterließ nicht einmal einen kleinsten Überrest der Stenchs. Plötzlich verstummten Yinyóu`s Schreie und es war still. Ich sah wie Yinyóu sich nicht mehr bewegte und kletterte auf den Felsen: „...Yinyóu?“ Sein Atem wurde flacher, seine Haut kühler und blasser. „Yinyóu… bitte! Mach die Augen auf!“, heiße Tränen liefen meine Wangen herunter, „Bitte Yinyóu!!! Ich liebe dich! Bitte… schluchz… mach die Augen auf!“ Sein flacher Atem stoppte und der schwache Puls den ich noch eben unter meinen Fingern spürte, verstarb. Meine Welt stürzte in Chaos, das durfte nicht passieren! Er ist tot, ich… ich hab ihn verloren! Ich drückte seinen leblosen Körper fest an mich und weinte bitterlich, ich spürte eine zarte Berührung an meiner Schulter: „Komm, Sin. Er ist tot.“ „Nein! Nein… er darf nicht! Ich… nein, Yinyóu, bitte komm zurück!!!!“, meine Tränen rannen über seine leichenblassen Wangen und ich wiegte uns hin und her, wie ich es nur einen Abend zuvor getan hatte… als er noch lebte. Die anderen Dämonen wandten sich ab und gingen, doch ich blieb hier, bei ihm, bei meinem Yinyóu: „Ich lass dich nicht allein, hörst du?“ Ich strich ihm sanft über sein Haar, ohne aufzublicken. „S…Sin sieh doch. Sein… sein Haar!“ Ich blickte auf und besah mir die Haare, über die meine Hand gefahren war, sie waren… sie waren weiß! „Was hat das zu bedeuten, Lucifer?“ „Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen, dass…“ „S…Sin.“, eine schwache Stimmte ertönte von dem Bündel in meinen Armen. Ich traute meinen Ohren nicht und sah in sein Gesicht: "...was!? Yinyóu!?" Doch ich blickte nicht in die meerblauen Augen, er sah mich aus dunkelroten, glühenden Augen an. Das erste was ich wahrnahm als ich meine Augen aufschlug, war Sin, seine Wärme, seinen Geruch und… seine Tränen?! Ich fasste mit meinen Fingern an die Nasse Stelle an seiner Wange: „Sin..? Warum hast du geweint?“, fragte ich mit schwacher Stimme. „Sin… du musst ihn füttern, damit er seine Verwandlung vollziehen kann! Sonst wird er endgültig sterben.“, sagte Lucifer mit fester Stimme. Ich hörte Sin fragen: "Mit was, Lucifer!? Mit was!? Ich gebe ihm alles was er braucht, doch sag mir mit was ich ihn füttern soll!" „Überleg es dir gut! Wenn du ihn jetzt fütterst, dann gibt es kein Zurück mehr, er wird für immer an dich gebunden sein!“ „...Meine Entscheidung ist schon längst gefallen! Sag mir mit was ich ihn füttern kann und ich werde es tun!“, ich konnte kein Zweifeln aus seiner Stimme hören, nur Entschlossenheit. „Er ernährt sich genau wie du von Lust, allerdings muss es ein Sukkubus sein, der ihn füttert und… es muss Liebe im Spiel sein. Solltest du aufhören ihn zu lieben, dann wird er verhungern! Sei dir dessen bewusst!“, sagte Lucifer, packte Shigeki am Arm und zog ihn mit sich. „Yinyóu... wäre es für dich in Ordnung...? Also...“ „Heißt das… dass du mich… liebst?“ „Ja! Schon seit ich dich das erste Mal beobachtet habe, schon seit ich das erste Mal zu dir ins Schlafzimmer gekommen bin, Yinyóu! Ich liebe dich! Vom ersten Augenblick an! Unsterblich!“, ihm liefen abermals die Tränen seine Wange runter. „Dann bitte ich dich… ein letztes Mal… Rette mich!“ Er nickte und legte sanft seine Lippen auf meine: "Ich werde dich immer retten!" Ich riss meine Augen auf, sobald er meine Lippen berührte, entflammte ein unbändiges Verlangen in mir. Ich hob meine Hände und legte sie um seinen Hals, da der Kuss mir schon etwas Kraft spendete. Ich zog ihn zu mir herunter und er öffnete überrascht die Augen, als meine Zunge sich ihren Weg zu der seinen bahnte. Er erwiderte leidenschaftlich und bahnte sich mit seinen Händen den Weg unter mein Hemd. Ich weiß nicht was mit mir los war, doch als er in meine Brustwarze kniff, gab ich eine Art knurren von mir und ehe ich mich versah, saß ich auf ihm. Ich beugte mich zu Sin herunter und küsste mich seinen Hals entlang bis zu seiner Halsbeuge, verharrte dort und hinterließ einen Knutschfleck. Er stöhnte auf und knöpfte mir mein Hemd auf. Ich streifte es schnell ab und fing an Sin ebenfalls seiner Kleider zu entledigen. Obwohl… wenn man es genau betrachtet, hatte er nicht grade viel angehabt… dennoch, ich liebte diesen Körper, meine Hände streiften sanft seine Brustwarzen und fuhren seinen Körper herab. Ich spürte wie er langsam anfing vor Verlangen zu zittern und ich konnte meine Worte nicht mehr unterdrücken: "Du bist wunderbar." Überrascht blickte er mich an, doch ich fuhr unbeirrt fort. Ich knöpfte seine Hose auf und als ich den Reißverschluss öffnete, erzitterte er erneut. Meine Hand strich langsam über Sin´s Erhebung und erneut hörte ich wie er aufstöhnte. Während die Erhebung unter meiner Hand wuchs, öffnete er auch mir meine Hose und ließ seine Finger hinein gleiten. Mein Verlangen entfachte noch mehr und ich rieb meine Erregung an der seinen. Er schob meine Hose und meine Unterhose von meinen Hüften, während ich ihm sanft ins Ohr biss. Ich entledigte Sin ebenfalls von dein seinen und küsste ihn wieder leidenschaftlich auf seine Lippen. Ich fühlte mich nach und nach stärker, doch noch immer brannte so etwas wie Verlangen und Hunger in mir. "Sin.. lass es uns jetzt tun!", ich sah ihn mit lustverschleierten Augen an. „Bist… bist du dir sicher? Ich… hah… will dir nicht weh tun!“, sagte Sin mit erregter Stimme. Liebevoll lächelte ich ihn an: "Du könntest mir niemals weh tun, Sin! Ich liebe dich!" Sin fuhr mit seinen Händen meinen Rücken hinab, bis hin zu meinem Hintern. Langsam drang er mit seinem ersten Finger in mich ein. Langsam und liebevoll bewegte er sich und mir entwich ein Stöhnen. Als er merkte, dass es mir gefiel nahm er einen zweiten Finger langsam dazu. Mein Verlangen nach ihm wurde stärker und stärker, ich krallte meine Finger in seine Brust. Ich begann mich zu bewegen und stöhnte immer wieder laut auf. Ich erschrak, als er seine Finger plötzlich wieder zurückzog. Enttäuscht sah ich Sin an, doch dieser grinste mich nur an. Ich keuchte auf, als ich bemerkte, wie mich plötzlich etwas größeres bedrängte. Nach kurzer Zeit wusste ich wie mir geschah und half Sin in mich einzudringen, ich genoss dieses Gefühl. Anfangs tat es etwas weh doch dann wurde der Schmerz durch eine Welle aus Lust überspielt, ich stöhnte. Ich reckte ihm mein Becken entgegen, wenn er tief in mich eindrang, um ihn ganz in mir aufzunehmen. Gegenseitig trieben wir uns immer weiter in Ekstase. Bis wir schließlich gleichzeitig kamen. Plötzlich spürte ich einen stechenden Schmerz in meinem Rücken, ich kniff meine Augen zusammen. Als ich sie wieder öffnete, sah ich Sin`s vor erstaunen geweiteten Augen: „Yinyóu, du… du hast Flügel!“ Ich sah ihn ungläubig an, doch da spürte ich etwas... etwas, das ich bewegen konnte, ich drehte mich um und da sah ich sie: zwei weiße Flügel! „Sin, was… was geschieht mit mir? Was… was bin ich?“ "Ich glaube... ein Engel?", er setzte sich auf und strich mit einer Hand über einen Flügel, ich spürte die sanfte Berührung. „Deine Flügel sind so weich und so schön. DU bist wunderschön!“, sagte Sin liebevoll. Ich lächelte und küsste ihn und strich ihm durch seine Haare: "Danke!" -------------------------------------------------------------------------------- Aus, Schluss... Ende!!! >.< Das ist das offizielle Ende von Demon Crisis, es sei denn ihr seid heiß auf ein Extrakapitel!!! >.< Wir hoffen euch hat unsere Zusammenarbeit gefallen! Wir sind fast schon ein bisschen traurig, dass es jetzt vorbei ist! >.< Vielen Dank an alle lieben Leser, die Demon Crisis bis hier hin mitverfolgt haben und ein besonderess Dankeschön an unsere fleißigen Kommischreiber!!! >.< -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 8: Machtkampf - Love Lucy! ---------------------------------- Bonuskapitel Lucifer packte mich am Arm und zog mich mit sich, wo wollte er nur hin? >Seit ich ihm das erste Mal begegnet bin, bedrängt er mich, doch jetzt und auch vorhin bei dem Ritual, da… da wirkte er so ernst! Mir gefällt diese ernste Seite an ihm, seine Gesichtszüge sind dann völlig kontrolliert und er wirkt fast stoisch! Ich bin bis jetzt auch nur wenigen begegnet, die größer waren als ich, doch er… er überragt mich fast um eine ganze Kopflänge! Was findet er nur an mir? Ich meine, Lucifer könnte jeden und jede haben, den oder die er wollte!< Ich versuche ihm zu folgen, musste mich zum Schluss aber ganz schön beeilen um mit ihm mitzuhalten: "Lucifer? Was war das gerade mit Sin und Yinyóu?" „Wenn Sin ihn wirklich so liebt, wie er sagt, dann wirst du es bald erfahren.“ "Wusstest du etwa, dass das passieren würde!? Das Yinyóu stirbt!?" „Sagen wir es so: Ich wusste, dass er nicht sterben würde. Nun komm oder soll ich dich tragen?“ "Wa... was!? ...Warum beeilen wir uns denn so?" „Ich beeile mich nicht, sondern bin einfach schneller als du. Jetzt komm, lass uns mir gehen.“ Kurze Zeit später sah ich mich in seinen Armen wieder, ich war wahrscheinlich doch zu langsam für ihn. Sein starker Herzschlag hallte in mir wieder, als wäre es mein eigener. Ich krallte mich fest an ihn, als er einen Riesensprung vollführte. Er lief schneller und schneller, er musste sich wirklich zurückgehalten haben, damit ich mit ihm mithalten konnte, was soll man sagen, er hatte halt schon einige Jahrhunderte mehr auf dem Buckel als ich. Doch warum beeilte er sich so sehr? Ehe ich mich versah, trug er mich durch die schlichte Haustür in seine Wohnung. Einen Augenblick später warf er mich schon auf sein Bett und fiel über mich her: "H...hey! Warte doch mal!" „Seit wir uns zum ersten Mal begegnet sind, bist du schon so abweisend. Warum?“, fragte er mit seiner tiefen, gebieterischen Stimme. "Ich bin nicht abweisend! Ich... Warum bist du so... so...", ich ließ mich auf dem Bett zurücksinken und legte meine Hände über mein Gesicht. „Du bringst mich zur Weißglut und handelst nicht so, wie ich es vermute! So jemand wie du ist mir noch nie untergekommen!“, er strich sich mit seiner Hand durch sein Haar. Ich nahm meine Hände von meinem Gesicht und sah ihn an: "Aber ist das denn nicht... gut? Ist es denn nicht langweilig, wenn man immer und jeden einschätzen kann, sehen kann was derjenige tut!?" „Am Anfang ja, aber man gewöhnt sich daran. Es bringt mich aus dem Konzept! Ich benehme mich in deiner Gegenwart wie ein unreifer Teenager! Es wie ein Zwang…“ Ich wurde rot und unsicher: "Was ist wie ein Zwang? Ich verstehe nicht ganz..." „Ich will dich piesacken, in der Hoffnung, dass du wenigstens eine kleine Vorrauschaubare Reaktion zeigst und ich will dich ständig berühren. Er fällt mir schwer mich zurückzuhalten.“, seine Hand legte sich auf mein Bein. Die Stelle an der er mich berührte brannte regelrecht: "A...aber warum tust du das? Du könntest jeden anderen hier haben... Warum ich? Ausgerechnet ich?" „Weil du, du bist. Ich habe schon viele Erfahrungen gemacht, aber es macht mir keinen Spaß, wenn ein Partner unterwürfig ist. Du bist anders du trotzt mir und das gefällt mir!“, er kam näher, doch er hielt kurz vor meinen Lippen inne, als wollte er, dass ich den entscheidenden Schritt mache. Ich sah Lucifer tief in die Augen und drehte meinen Kopf in eine andere Richtung: "Du glaubst doch nicht, das ich dich küsse! Wann jemand mit mir spielt entscheide nur ich! Also lass mich aufstehen." Er packte mich am Kinn und drehte mich zu sich, sodass ich gezwungen war ihm in die Augen zu schauen: „Ich werde dich grade deshalb nicht gehen lassen! Außerdem müsstest du doch nach dem Ritual Hunger haben.“ Ich sah ihn böse an: "Nein danke! Schon wieder etwas, das du nicht vorausgesehen hast: Ich habe vor dem Ritual etwas gegessen und während des Rituals wurde mir nicht viel Energie abgezogen. Also nein danke!" Er hielt mein Kinn noch immer fest und grinste, er beugte sich zu mir herab und küsste mich leidenschaftlich, dabei spürte ich seine ganze Lust. Der Kuss gefiel mir, doch gewinnen lassen wollte ich ihn nicht und versuchte ihn von mir wegzudrücken. Doch er war zu stark, ich merkte erst jetzt, wie viel mir das Ritual tatsächlich abverlangt hatte und… ich hatte Hunger. Diese Feststellung ließ mich innerlich fluchen und langsam fing ich an den Kuss etwas zu erwidern. Er lächelte in den Kuss hinein und wurde immer fordernder. Ich erwiderte immer breitwilliger und drückte Lucifers Körper eng an meinen. Er fuhr mit seiner Hand unter meinen Umhang und kniff mir in meine rechte Brustwarze, leider entwich mir dabei auch noch ein lautes Stöhnen. Ich versuchte meine Erregung weitestgehend zu unterdrücken, gewinnen lassen wollte ich ihn immer noch nicht! Lucifer beugte sich hinab und hauchte mir ins Ohr: „Wenn du nicht nachgeben willst, dann kannst du auch gerne oben liegen.“ "Am besten gar nichts...", murmelte ich und versuchte seine Hände unter meinem Umhang herauszuholen. Doch anstatt, dass ich seine Hände zu fassen bekam, ergriff er meine Hand und führte sie zu seiner Männlichkeit, die sich deutlich in der Hose abzeichnete. "Wieso tust du das? Willst du mich denn so sehr?" „Ja. Umso mehr du dich mir widersetzt, desto mehr bin ich von dir angetan. Ich sage das jetzt zum ersten und zum letzten Mal: Bitte Shigeki… schlaf mit mir!“ >W..was!? Lucifer bittet mich mit ihm zu schlafen!? Der Herrscher bittet um etwas? Wie kann das sein? Will er mich denn etwa so sehr? Muss ich es ihm dann gewähren? Ach.. ich weiß nicht was ich machen soll! Lucifer ist schon attraktiv und ich hab auch wirklich Hunger! Andererseits will ich ihn einfach nicht gewinnen lassen! Das geht gegen meine Grundprinzipien... Was soll ich denn jetzt tun? Wäre es schlimm wenn ich nein sagen würde? Wäre es schlimm wenn ich ja sagen würde? Viel Kraft habe ich wirklich nicht mehr. Vielleicht nur ein bisschen essen..? Oder... Nein! ich habe Hunger! Und ganz abgeneigt bin ich nun wirklich nicht.< „Wie ist deine Antwort? Ich werde nichts tun was du nicht willst. Man sagt mir zwar einiges nach, aber nicht alles davon ist wahr und ich werde mich nicht an jemandem vergreifen, der es nicht will.“ Verlegen und zugleich hungrig sah ich ihn an: "Gut. Ich habe Hunger. Doch was passiert, wenn ich jetzt ja sage? Was wird danach sein?" „Ich kann es dir nicht sagen… Das einzige was ich weiß ist, dass ich dich nicht so schnell wieder gehen lassen will, doch was letztendlich danach sein wird hängt von dir ab.“ Ich beugte mich hoch und hauchte ihm einen knappen Kuss auf die Lippen: "Das werde ich entscheiden, wenn es soweit ist, Lucifer." Lucifer nutzte seine Chance und verwandelte diesen leichten Kuss in ein Feuer aus Leidenschaft. Nach und nach erwiderte ich ihn wilder und ungezähmter. Er öffnete meine Hose mit der einen Hand, während er mir immer wieder sanft in meine Brustwarzen kniff, mich innig küsste und mir diese unwiderstehlich verführerischen Blicke zuwarf. Ich konnte ein lautes Keuchen nicht mehr verhindern und drückte meinen verlangenden Körper Lucifers entgegen. Er biss mir sanft in den Hals, während er mit seiner Hand zu meinem Hintern fuhr. Verlangend fuhr ich mit meinen Händen durch seine langen Haare und zog leicht an ihnen. Er hielt mich nicht lange hin und eher als erwartet spürte ich seinen Finger in mir, er schien sich selbst kaum zurückhalten zu können. Ich streckte mich seinem Finger entgegen und gleich darauf fing er an ihn zu bewegen, ein unbeschreibliches Gefühl! Es war nicht zu leugnen, ich wollte ihn, den Herren aller Dämonen, nicht weil er mich beeinflusste, sondern weil ich es wirklich wollte und er, es war mehr als offensichtlich, dass auch er mich wollte, wirklich wollte. Aus irgendeinem Grund ließ mich diese Erkenntnis schmunzeln. Überrascht sah Lucifer mich an und fragte:“Was ist los? Warum schmunzelst du?“ Ich beugte mich vor und küsste ihn leidenschaftlich: "...vergiss es. Lass uns weitermachen!" Er tat wie ihm geheißen und schon spürte ich einen zweiten Finger, der mein Innerstes erkundete. Meine Hände bahnten sich ihren Weg an Lucifers Brust und strichen seine Seiten entlang. Ich umschloss seine Erregung, in der Hoffnung dass der Herrscher einen unbedachten Laut von sich gab, ja ich wollte ihn herausfordern. Doch anstatt eines Stöhnens hörte ich ein leises Keuchen, das darf doch nicht wahr sein! Ich biss ihm in den Hals und packte fester zu. Doch da ertönte es: sein Stöhnen! Wie um mich zu tadeln zogen sich seine Finger aus mir zurück. "Lass mich nur machen. Es bereitet mir Freude.", sprach seine sehr raue Stimme. „Ich werde mich nicht kampflos ergeben! Auch wenn ich dem hier zugestimmt habe und meine Rolle festgelegt ist, werde ich mich dir nicht brav darbieten!“ "Wir werden sehen wer von uns beiden gewinnt." Unser Kuss glich eher einem Kampf, jeder wollte die Oberhand haben, doch zu Lucifers Überraschung, hielt ich seinen Angriffen stand. Er soll ja nicht glauben, dass ich all die Jahre, die ich lebe keine Übung hatte - im Gegenteil! Doch leider musste ich mir eingestehen, dass ich diesen fordernden Küssen wohl nicht mehr lange würde standhalten können. Er war besser als alles, was ich zuvor hatte. In meiner Verzweiflung griff ich zu unfairen Mittel, ich wollte nicht verlieren, ich ließ meine Hand über seine starke Brust fahren und kniff ihm in die Brustwarze. Er beendete unser Kuss mit einem keuchen, ich leckte schnell mit meiner Zunge seinen Hals hinab und traf dabei die andere Brustwarze und umspielte sie. Er zog mir währenddessen sanft an den Haaren und fuhr mit seinen Fingern wieder zu meinem Hintern hinab. Als er wieder mit seinen zwei Fingern in mich eindrang, saugte ich an seiner Brustwarze. Ich drehte den Spieß um und setzte mich auf ihn, sodass er jetzt unter mir lag und er seine Hände an meinem Hinter platzierte, während ich mich auf seiner Brust abstützte. Lucifer sah mich erstaunt an, damit hatte er wohl auch nicht gerechnet. Ich biss ihm zärtlich in die Lippe, während ich seine Brustwarzen massierte. Ich begann mich an ihn zu reiben, sodass seine Männlichkeit noch mehr an Größe gewann. Lucifer unterdrückte ein Stöhnen und kniff die Augen vor Erregung zu. Ich nutzte diesen Moment und griff seine Männlichkeit. Ich hob mein Becken an und schob ihn mir entgegen, ich spürte wie er mich Stück für Stück ausfüllte. Als ich ihn ganz in mir versenkt hatte mussten wir gleichzeitig laut aufstöhnen. „Ich… hätte nicht gedacht, dass… ah… du so sehr auf den aktiven… Part bestehst!“, sagte Lucifer außer Atem. Ich grinste: "Ich sagte doch das ich... mich nicht einfach so nehmen lasse!" Auch Lucifer grinste: „Ich habe noch nie… jemanden getroffen, der so… sehr auf seine Rolle bestanden hat!“, mit geschickten Griffen wendete er das Blatt wieder zu seinen Gunsten und ich unterlag ihm gänzlich. Böse sah ich ihn von unten an: "Das letzte Wort ist noch nicht... gesprochen, Lucifer!" Innig küsste er mich, während er mich weiter und weiter in Ekstase wiegte. Stöhnend hinterließ ich einige Kratzer auf seinem Rücken. Ja, ich gab mich ihm hin, so wie er sich in gewisser Weise auch mir hingab. Meine Küsse wurden zärtlicher und ich spürte, dass auch seine sich änderten, lange hielt ich das nicht mehr durch. Er war das Beste, was je auf meinen Tisch gekommen ist. Wir trieben uns weiter und weiter, bis wir schließlich an den Rand unserer Selbstbeherrschung angekommen waren und bekundeten unsere Erlösung mit einem lauten Stöhnen. „Wir… wir sollten uns wieder anziehen, sie werden schon bald da sein.“, sagte Lucifer mit leicht geröteten Wangen. Etwas verlegen sah ich zur Seite: "Ja.. da hast du wohl recht..." Sobald wir aus der Höhle getreten waren, sahen wir auch schon Yinyóu, der den bewusstlosen Sin trug. Ich lief Yinyóu entgegen: "Wow! Du bist ein Engel!? Und.. was hast du mit Sin gemacht?" Noch bevor Yinyóu etwas entgegnen konnte, sagte Lucifer: „Er ist kein Engel. Er ist ein Nephilim, doch kein gewöhnlicher! Für gewöhnlich sind Nephilim das Ergebnis von einer Affäre eines Engels mit einem Menschen, doch du wurdest wiedererweckt. Dadurch, dass wir Dämonen mit unserem Blut gezahlt haben, wurde der menschliche Anteil des Nephilim durch den dämonischen ersetzt.“ Geschockt sah ich zu Lucifer: "...hast du das etwa gewusst? Hast du gewusst, dass er ein Nephilim ist?" Lucifer grinste nur und sagte: „Zerbrich dir nicht dein hübsches Köpfchen, es ist doch alles in Ordnung und Sin wird auch schnell wieder auf die Beine kommen.“ Beschämt sah ich zur Seite: "Sag doch nicht sowas..." „Wieso nicht?“ "Naja.. Yinyóu ist doch hier... und ja... Lass es einfach..." Yinyóu musterte uns beide eingehen, sagte aber nichts weiter dazu, sonder fragte: „Wo kann ich Sin hinlegen solange er schläft?“ "Geh rein und leg ihn auf meine Couch. Ich komme gleich nach...", sagte Lucifer an Yinyóu gerichtet. Nachdem dieser tat wie ihm geheißen, blickte Lucifer mich eindringlich an: „Also, wenn dich etwas stört, dann sollten wir vielleicht jetzt festlegen, wie es mit uns weitergeht. Es liegt bei dir… wie stellst du dir unsere Zukunft vor?“ "W...wie ich mir... unsere Zukunft vorstelle!? Wie meinst du das denn?" „Ich gebe dir das Zepter in die Hand. Du kannst jetzt gehen und wir sehen uns nie wieder. Du kannst gehen und sagst, dass zwischen uns bleibt nur eine Affäre oder du sagst du willst bleiben. Mehr Möglichkeiten fallen mir im Moment nicht ein, also es ist an dir…“ "Lucifer... ich weiß nicht was ich sagen soll... Ist das sowas wie ein Angebot? Das ich dein Freund werde?" „Wenn das dein Wunsch ist, …ja.“, er schaute mich mit ernster Miene an. "Eu...", ich drehte mich um und fasste mit meiner Hand an meinen Hinterkopf, was sollte ich nur tun? Konnte ich diesen Mann einfach verlassen und so tun als wäre nichts gewesen? Wollte ich bei ihm bleiben? Was wollte ich tun? Ich fasste meinen Entschluss und drehte mich zu ihm um, ging auf ihn zu und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen: "Lucifer... ich denke ich ...würde gerne bleiben!" Mit einem Lächeln erwiderte er den Kuss und zog mich fest in seine starken Arme. -------------------------------------------------------------------------------- Für alle unsere lieben Leser, hier eine kleine Bonusstory aus der Sicht von Shigeki! Wir hoffen doch sehr, dass es euch gefallen hat!!! >.< -------------------------------------------------------------------------------- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)