Bloody Kiss von Kasumy-Chan (Soul x Maka) ================================================================================ Kapitel 4: Fourth ----------------- Ein Keuchen ging durch den Raum. Die Luft war warm und roch nach Schweiss und hatte den untrüglichen Geruch der bei Sex durch den Raum striff. Stöhnend ritt sich die lilahaarige Frau auf ihrem Meister immer näher dem Höhepunkt entgegen, bis zur Extase von der beide kurz darauf geschüttelt wurden. Ein unzüchtiger Laut entwich ihren zitternden vollen roten Lippen um gleich danach ein langgezogenes Wimmern entgleiten zu lassen. Kurz danach bebte der Mann unter ihr auf. Schwer atmend rollte Blair sich von ihrem Meister herunter um ihm im fahlen Kerzenlicht zu betrachten. Abrupt, ohne jegliche Vorwarnung stand er auf und griff nach seinem Morgenmantel der aus einer Kaskade blutroten Tönen gehalten war. So wie immer. Kein verschnaufen, kein Kuscheln, kein hinauszögern mit der kalten Luft. Er stand auf, zog sich an und verlies kurz darauf das Zimmer seiner Mätresse. Heute jedoch blieb er einfach stehen. Ungeniert strichen die Augen der kurvenreichen Frau seinen Rücken. Himmel, was hatte dieser Mann nur für eine Kraft und Ausdauer. Bevor sie in dieses Haus kam wurde sie niemals leidenschaftlicher und besser geliebt. Ah, sie biss sich auf die Lippen. Deutlich hellrote Striemen zogen sich über seinen Rücken. Soul würde sie gehörig schimpfen wenn er bemerkte das sie es schon wieder übertrieben hatte. Sie war schon drauf und dran ihre Hand nach ihm auszustrecken um ihn erneut in eine weitere Runde des hitzigen Gefechts zu zerren, doch irgendetwas sagte ihr das Soul Evans heute zu keiner vierten Runde aufgelegt war. Er war so still. Verdammt, ja das war er immer. Sie kannte keinen Menschen der schweigsamer war und wenn ihr geliebter Herr dann doch mal den Mund aufmachte erntete man entweder Spott, Hohn, Verachtung oder Sarkasmus. Jedoch heute war er zu still. Er hatte sie nichtmal begrüßt als er in ihren Raum gekommen war. Wortlos hatte er sich entkleidet und sich zu ihr ins Bett gelegt. Das war das mindeste was sie als Privileg zu erwarten hatte. Eine anständige Begrüßung bevor man intim wurde wenn sie schon niemals nach einem Kuss verlangen durfte. Das einzigste was er ihr seit er sie zu seiner Mätresse erkor verwehr hatte. Niemals durften ihre Lippen die seinen berühren. Soul drehte sich um und ließ seinen Blick über die Frau streichen. Sie schnurrte und räkelte sich ausgiebig. Die Katzenohren die aus ihrem Haar prangte zeugten von ihrer Magischen Abstammung einem Katzengeschlecht mit ein bisschen mehr Magie als üblich. Vielleicht war das der Grund warum er Sie zu seiner Mätresse erwählte? Er wusste es nicht. Das einzige das er wusste war, das er froh war wenn er sie endlich rausschmeissen konnte. Jedoch dauerte das noch... Er hatte Pläne. Und noch war sein sexueller Trieb auf dermassenem Höchststand das er es sich nicht leisten konnte unbefriedigt irgendwelche Geschäfte abzuwickeln. "Mister Evans?", schnurrte sie und blinzelte anzüglich. Sie wollte mehr. Er wusste es, er konnte es riechen und sehen. "Mach dich darauf gefasst das deine Dienste bald nichtmehr benötigt werden." Er klang gelangweilt. Langsam schlang er den Gürtel des Morgenmantels um seine Tallie und verknotete ihn vorne mit den beiden Enden. Ohne eine Antwort abzuwarten rauschte er aus dem Zimmer um schnurstracks in seine eigenen Gemächer zu verschwinden um sich die Nacht vom Leib zu waschen. Besonders dieses viel zu süße Parfum das seine Katzenlady aufzutragen gedachte. Das geschockte Gesicht von Blair konnte er nichtmehr sehen. Die Nacht verlief äusserst unruhig für Maka. Ununterbrochen musste sie an die haarsträubende Bitte ihres Vaters denken. Wie konnte er es nur wagen solch eine Entscheidung von ihr zu verlangen. Stöhnend setze sie sich in ihrem Bett auf und blickte aus dem großen Fenster. Das bunte Glaß verwandelten die grellen Sonnenstrahlen in ein angenehmes Spektrum von Farbigem Licht das ihr Zimmer erhellte. Seufzend fuhr sie sich durch ihre blonden Haarsträhnen nach hinten um sie dort zu einem Ganzen zu fassen und mit einem Haarband zu einem Zopf zu binden. Langsam erhob sie sich nach längerem Zögern um in ihr angrenzendes privates Badezimmer zu gehen. Sie brauchte ein Bad, ein gutes Frühstück und würde dann mit Tsubaki einen Schlachtplan entwickeln. Denn eines war sicher. Niemals würde sie der Bitte ihres Vaters Folge leisten. Das hatte sie sich geschworen! Als sie sich entkleidete und in das heiße Wasser stieg fuhr eine Gänsehaut der Entspannung über ihren Rücken und ihren Lippen entwich ein wohliges Seufzen. Sachte lehnte sie sich zurück, liess sich tiefer ins Wasser gleiten und entspannte. Überhaupt... Dieser Evans würde sie nichtmal beachten, selbst WENN sie Interesse an ihm hätte. Er könnte jede andere Frau haben die er wollte und würde sie, falls er sie überhaupt an sich ranlassen würde, schnell wieder Fallen lassen. WENN die denn Interesse hätte WENN sie ihn den anziehend empfand. ... Ihr Körper glitt ein Stück tiefer. Trotzig starrte sie auf die kleinen Schamubläßchen als sie hinabglitt, so das nurnoch ihre Nase und Augen aus dem Wasser hervorschauten. Sie blubberte etwas Wasser auf mit ihrem Mund. Auch wenn sie es nicht zugeben wollte, sie hatte Interesse, hätte vielleicht sogar ein wenig mit ihm geflirtet, hätte ihr Vater nicht darum gebeten. Sie fluchte innerlich. Sie war es Leid darüber nachzudenken. Warum tat sie es überhaupt? Sie würde es doch sowiso nicht tun!? Grummelnd lehnte sie sich zurück um ihr Bad zu geniessen. Mit dem Geniessen hatte es nicht so ganz geklappt, jedoch war sie sauber und fühlte sich erfrischt. Ihre Hand tastete nach dem warmen, flauschigen Bademantel. Wohlig seufzend kuschelte sie sich hinein, verknotete die Enden der Gürtels miteinander und trat zurück in ihr Schlafgemacht in dem Tsubaki bereits ihre Klamotten herausgelegt hatte und mit einer Haarbürste bereitstand. "Lady Maka. Sie sehen müde aus." Maka seufzte, nickte und setze sich auf ihren Stuhl. "Ich schlief nicht sonderlich gut..." Wortlos begannTsubaki ihre weichen blonden, Haare zu bürsten. Sachte schloss Maka die Augen, lehnte sich nach hinten und genoss das. Versuchte nur abzuschalten. "Tsubaki... Wir müssen uns unterhalten. Ich brauche deinen Rat...", hauchte Maka, mit geschlossenen Augen. Sie wollte es einfach schnell hinter sich bringen. "Sicherlich, ich höre zu." Wo sollte sie nur anfangen? Wie sollte sie ihr die Sache darlegen ohne das sie sich wie ein aufgebrachtes Waschweib aufführte? Tief atmete Maka durch und begann. "Mein Vater... hat sich wie es aussieht von Lord Evans einwickeln lassen und scheint in der Falle zu sitzen. Und nun verlangt er doch tatsächlich von mir das ICH mich an Lord Evans, wie man so schön sagt, 'Herranschmeissen' soll. Und ich weiß einfach nicht was ich tun soll." Der letze Satz klang recht verzweifelt. Tsubaki hatte sich alles ruhig angehört, wägte ab, ließ es erst sacken. "Mögt ihr Lord Evans denn?", hauchte sie in ihrer immerzu sanften Stimme dicht an Makas Ohr während sie die Bürste weglegte um ihre Haare zu einem dicken Zopf zu flechten. "...Ich weiß nicht. Ich kenne ihn ja garnicht. Natürlich, er ist attraktiv und auch durchaus anziehend. Aber irgendetwas sträubt sich dagegen ihm über den Weg laufen zu müssen. Ich reagiere äusserst gespalten auf seine Anwesenheit." Sachte nickte Tsubaki und schien zu überlegen. "Vielleicht versucht Lady Maka, Lord Evans besser kennenzulernen. Wenn er ihnen sympatisch ist, können sie es ohne Bedenken tun, zudem sie damit ihrem Vater helfen. Und wenn die Sypmatie einfach nicht aufbringbar ist, dann lassen sie es. Vielleicht ist es hilfreicher die Sache nicht so starr zu sehen, sondern sich einige Ausweichmöglichkeiten bereitzuhalten." Sie antwortete nicht, dachte darüber nach was ihr geliebtes Kindermädchen zu ihr sagte. Tsubaki schälte Maka aus ihrem Bademantel um ihr beim Ankleiden zu helfen. "Ich denke du hast Recht... Ich werde es versuchen..." Tsubaki lächelte warm. "Das Frühstück ist bereits angerichtet, Lady Maka." Sie nickte. "Ich danke dir, ich begebe mich augenblicklich zum Essen." Kurz drückte sich Maka an Tsubaki und blickte sie dankbar an. Ihre Gedanken und Vorschläge waren ihr immer so wichtig. Sie gab viel auf ihre Meinung. Einen Wangenkuss später war sie schon auf dem Weg in das Esszimmer in dem ihr Vater bereits auf sie wartete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)