Final Destination von Psychoqueen (RuffyxNami) ================================================================================ Die Vision ---------- Es war eine klare Freitagnacht, in der unsere Freunde Nami, Ruffy, Lysop, Kaya, Franky, Robin, Sanji und Zorro sich dazu entschlossen hatten, ins Kino zu gehen, um sich den neuen Horrorfilm Final Destination 4 anzuschauen. Sie wollten ihn eigentlich schon längst gesehen haben, doch kamen immer wieder einige Sachen, wie Bandproben, Studium und Arbeit dazwischen, sodass sie es bis jetzt immer verschieben mussten. Zorro, Lysop und Sanji hatten sich dazu bereit erklärt, den Kinobesuch zu bezahlen, da sie am nächsten Tag einen großen Auftritt mit ihrer Band „Die Spirits“ haben. Franky ließ sich vier große Cola bezahlen, wobei eine für Robin bestimmt war, welche er seit kurzem als feste Freundin bezeichnen durfte. Die Beiden frischverliebten gingen zusammen mit Lysop und Kaya in den Kinosaal. „Eine große Portion Popcorn und einmal Pommes Frites bitte.“ Ruffy, dessen Magen bereits sehr laut knurrte, war endlich an der Reihe. „Ruffy!“, drängelte Nami. „Der Film fängt gleich an und wir haben keine Zeit auf deine Pommes zu warten!“ „Aber Nami!“ Er zog einen Schmollmund. „Das ist doch kein richtiger Kinobesuch ohne Pommes.“ „Jetzt lass ihn doch einfach bestellen, was er will!“, bat Zorro genervt. „Jaja ist ja gut.“ Sie wendete sich vom Grünhaarigen ab. „Eine kleine Tüte Popcorn bitte.“ Die Verkäuferin legte hastig die Pommes in die Fritteuse und befüllte etliche Behälter mit Popcorn. Zorro schob sie einen Becher Fanta und Sanji seinen bestellten Cappuccino rüber. Der Blonde sah auf die Uhr. „Scheiße!“, fluchte er. „Der Film fängt gleich an.“ Eilig schnappten sich alle ihr Popcorn. Sanji drückte der Verkäuferin das Geld in die Hand. „Stimmt so!“, rief er ihr schnell noch zu. „Hey was ist mit meinen Pommes?“, fragte Ruffy „Komm jetzt!“ Die Rothaarige packte den Strohhutjungen barsch am Arm und zog ihn hinter sich her. „Krieg ich wenigstens Chicken Wings?“ „Nein!“ Eine Angestellte des Kinos, die gerade ihre Jacke anzog, da sie Feierabend hatte, trat zu der Esswarenverkäuferin. „Bettina das eine Klo auf der Mädchentoilette ist schon wieder verstopft!“ „Ich kümmere mich schon darum.“ Genervt verließ sie ihren Stand. „Wo ist bloß diese Putzfrau, wenn man sie mal braucht?“ Währenddessen hatten sich alle Besucher auf ihren Plätzen eingefunden und warteten gespannt darauf, dass der Film endlich losgeht. Einige Leute tuschelten noch, bis plötzlich ein: „Psst der Film fängt an!“ aus einer der Reihen zu hören war. „Nami.“ Ruffy tippte der Navigatorin auf die Schulter. „Was denn?“ „Mein Popcorn ist alle.“ „New Line Cinema presents….“ „Der Vorspann ist noch nicht mal vorbei und du hast schon DAS GANZE POPCORN AUFGEFRESSEN!“, fuhr sie ihn wütend an. „Psst!“, zischten einige Leute hinter ihnen. „OH! Da ist ja noch eins!“ Der Schwarzhaarige bückte sich und hob vom Boden ein Popcorn auf. „Ruffy du bist eklig, nur damit du es weißt.“ Angewidert verzog die Navigatorin ihr Gesicht. „Hey es wäre Essensverschwendung, wenn ich es einfach so liegen lassen würde.“ „Da hat er Recht Namimaus.“, flüsterte Sanji hinter ihr. Sie verkniff sich einen bissigen Kommentar. Es war ja doch immer das gleiche mit ihren Jungs. Ruffy fraß alles auf und Sanji unterstützte ihn auch noch dabei die Krümel vom Boden zu essen. Typisch Jungs eben. Die Rothaarige wollte sich gerade zurück lehnen, als sie ein seltsames knarren hörte. Verwundert blickte sie sich um. „Ist irgendwas?“, fragte Lysop. „Hä? Äh nein es ist nichts.“ Sie schüttelte kurz ihren Kopf und konzentrierte sich wieder auf den Film. Nach einer Weile hörte sie wieder ein bizarres Geräusch. Es klang so, als ob irgendwo Eisen aneinander gerieben werden würde. Sie fuhr sich mit der Hand über ihr Gesicht. „Das war bestimmt nur ein alter Stuhl, der quietscht, wenn man sich nach hinten lehnt.“ „Psst Nami.“ „Was ist Ruffy?“ „Hier riecht es irgendwie komisch.“ Zur Verdeutlichung seiner Worte rümpfte er kurz die Nase. „Hast du etwa schon wieder einen fahren lassen?“ „Nein, das wüsste ich.“ „Dann wird das wohl an den alten Sitzen liegen.“, vermutete die Rothaarige. „Meinst du?“ „Ja und jetzt sei still!“ „…Das ist sein kleinerer Bruder Gin…“ Die Navigatorin stützte ihren Kopf auf der Hand ab. „Hat der nun bald mal seine Vision?“ Etwas Dreck bröckelte ihr auf die Haare. „Hm?“ Ihre Augen weiteten sich. „Aber das ist doch Verputz.“ „…Lorie!...“ Die Freundin vom Hauptprotagonisten wurde vom Feuer erwischt und plötzlich wurde der Bildschirm schwarz. Verwundert blicken alle nach hinten zum Projektor. Ihre Augen weiteten sich, als dieser kurzerhand explodierte. Die Menschen in den hinteren Reihen schrien panisch auf. Einige wurden durch umherfliegende Maschinenteile verletzt. „Schnell alle raus hier!“, schrie ein Mann. Sofort standen alle auf und versuchten sich verzweifelt durch die Reihen zu quetschen. Dabei entstand ein Stau, bei dem einige Leute einfach angerempelt wurden und so unter der Menschenmasse zum Liegen kamen. Ein Balken löste sich von der Decke und sauste mit hoher Geschwindigkeit wie ein Pendel nach unten. Franky, der diesen zu spät bemerkte, wurde von ihm kurzerhand weggeschleudert. „Franky!“, schrie Robin verzweifelt, doch sauste in diesem Moment der Stahlbalken wieder zurück und zerquetschte sie und einige Menschen, als er sich von der Decke löste. Weitere Eisenteile fielen von oben herunter. Sanji blickte sich suchend nach seinen Freunden um. Er hatte es aus den Sitzreihen geschafft, ohne überrannt zu werden. „Verdammt! Wo sind Nami und die anderen?“ Ein großer Gesteinsbrocken drohte, den Smutje zu begraben. „Achtung Koch!“ Noch ehe der Blonde die Richtung, aus der die Stimme kam ausmachen konnte, wurde er barsch von Zorro zur Seite gestoßen. Sanji hörte nur noch einen lauten Schmerzensschrei und spürte, dass seine Hose von irgendetwas feuchten beschmutzt wurde. Ungläubig sah er an sich herunter. Sein Körper begann zu zittern. Wie in Trance sah er von seiner Hose zu dem Stein und der roten Flüssigkeit, die darunter hervor quoll. Sein Atem beschleunigte sich und ein kalter Schauer lief seinen Rücken hinunter. Obwohl er eigentlich starr vor Schock war, trieben ihn seine Beine weiter voran, da er allmählich von einer heillosen Panik ergriffen wurde. Das Blut, des durch einen Betonträger zerplatzten Kopfes einer jungen Frau, floss tröpfchenweise die Stufen einer Treppe hinunter. Neben der Hitze des Feuers, welches das gesamte Kino erfasst hatte, breitete sich langsam der kalte Hauch des Todes über die noch lebenden panischen Menschen aus. Er fraß sich in jedes Glied und hinterließ einen faulig bis verbrannt riechenden Geruch. Einige Menschen schauderten aufgrund der meterhohen Flammen, die kein Ende nehmen wollten und suchten sich vergeblich einen neuen Fluchtweg. Wieder andere ergaben sich ihrem grausamen Schicksal und wurden von den riesigen Flammen gefressen. Nur wenige Mutige unter ihnen versuchten trotz der schaurigen Bilder, die sie sahen, zu entkommen. Unsere Freunde glaubten den Tod Lachen zu hören, als sie den Eingangsbereich erreichten. Kaya, Lysop, Nami und Ruffy waren am Imbissstand angekommen, doch zu ihrem Unglück brannte die ganze Eingangshalle. Hilflos sahen sie sich um. „Wo lang?“, fragte die Rothaarige. „Da vorne ist der Ausgang, wir können es noch schaffen!“, verkündete Lysop optimistischer, als man es von ihm gewohnt war. „Das war´s, was ich vorhin gerochen hatte!“, erzählte der Strohhutjunge. Die Fritteuse explodierte. Das heiße Öl traf einige Leute, welche sich im Anschluss vor Schmerzen krümmten und leichter vom Feuer erfasst wurden. Das Metall des Gehäuses knallte genau gegen Kayas Kopf. Lysops Augen weiteten sich geschockt. „Kaya!“, schrie er. „Wir haben keine Zeit Lysop komm jetzt!“, rief ihm die Navigatorin zu. „Hey da vorne ist Sanji!“ Die Mine von Ruffy hellte sich etwas auf. Der Blonde rannte auf seine Freunde zu, doch durch den Schock, den er erlitten hatte, war seine Reaktionsfähigkeit erheblich geschrumpft. „Vorsicht Sanji!“, alarmierte ihn der Langnasige, ehe er auf ihn zu rannte. „Nicht Lysop!“, kreischte Nami ihm hinterher. Der Schwarzhaarige riss Sanji zu Boden, da einige Metallnägel ihn zu erstechen drohten. Völlig verwirrt ließ er sich danach wieder auf die Beine ziehen, doch plötzlich wurden erst er und dann Lysop von lodernden Flammen erwischt. „NEIN!“, brüllte Die Rothaarige. „Komm jetzt Nami! Schnell!“ Ruffy packte sie am Handgelenk und so rannten sie gemeinsam mit der Kartenverkäuferin, die es ebenfalls bis hier her geschafft hatte, auf den Ausgang zu. Die Verkäuferin stolperte allerdings über eine der Leichen und konnte so den Flammen nicht mehr rechtzeitig entkommen. Ihr Schrei hallte den beiden in die Ohren, sodass sie unweigerlich von einer fürchterlichen Gänsehaut ergriffen wurden. Nami und Ruffy blieben abrupt stehen, als sie sahen, dass das rote Inferno bereits die Tür erreicht hatte. Mit Angst verzerrtem Gesicht blickten sie sich um. Langsam, aber sicher wurden sie von der feurigen Glut eingekreist. Gerade als der Schwarzhaarige etwas sagen wollte, sauste ein größerer Gesteinsbrocken auf ihn, wie vorhin auch auf Zorro, nieder und zermalmte ihn brutal. Nami war Kreide bleich und zitterte am ganzen Körper. Tränen rollten über ihre Wangen und sie biss sich auf die Unterlippe, um einen wütenden und doch von Angst verzerrte Schrei zu unterdrücken. Sie betrachtete das Objekt in ihrer rechten Hand. Es war ein Teil von Ruffys Arm, welcher nicht vom Geröll er wischt wurde. Ein lautes Zischen ertönte. Langsam drehte sie sich um und sah ein rostiges Rohr direkt auf sich zu fliegen. Ihre Augen weiteten sich und sie kreischte so laut, wie es ihre Stimme noch erlaubte. Doch sie verstummte schlagartig, als sich das Rohr durch ihren Kopf bohrte und sie damit an die Wand nagelte. Namis Blut strömte herab und Ruffys Arm, den sie bis eben noch gehalten hatte, fiel zu Boden, wo er wie alle anderen Gegenstände und Personen im Kino vom Feuer vernichtet wurde. Hosted by Animexx e.V. 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