Nothing is, like what it seems von Ran34 ================================================================================ Kapitel 28: Take a last deep Breath ----------------------------------- „Das kann nicht sein! Wieso? Ich dachte…“, sagte Joanna verzweifelt. „Was dachtest du? Das ich zusehe, wie du mit diesem Kerl rummachst? Oh nein, keiner außer mir soll dich besitzen!“, bei diesen Worten glommen seine Augen auf und er griff auf den Tisch, der neben ihm lag. Er ergriff das schwarze etwas, das Joanna nicht erkennen konnte und trat hinter sie. Sie hörte ein Knallen und schon durchfuhren sie der Schmerz und die Erkenntnis. „Ah, wie ich sehe, bist du schon fleißig bei der Arbeit.“, sagte Blue Bird erfreut, als er den Raum betrat. „Natürlich, Boss.“, mit schmerzverzerrter Miene blickte Joanna diesen Teufel verachtend an. „Hmmm… es scheint aber noch Potential da zu sein.“ „Sie wissen doch, dass ich erst noch ein Weilchen mit ihnen spiele.“ „Allerdings und es bereitet mir jedes Mal eine Freude dir zuzusehen.“, sagte er mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht und setzte sich auf einen Stuhl vor Joanna. „Lief alles glatt?“ „Sogar noch mehr als das, es wird noch eine extra Showeinlage geboten.“ „Das hört sich doch mal vielversprechend an.“, sagte Blue Bird mit einem gehässigen Grinsen im Gesicht. … „Bevor ihr da hinaus geht, will ich euch noch folgendes einschärfen Jungs. Sollte Blue Bird uns entwischen und unsere Zielperson ihr Leben lassen, dann werdet ihr allesamt für vier Monate Strafzettel verteilen und für weitere drei Monate sämtlich Papierkram, der anfällt Sorge trage. Habt ihr mich verstanden?!“, sagte Mr. Ibory im Militärs-Ton. „Jawohl, Sir!“, antworteten die Männer im Chor und salutierten. „Und jetzt los, los, los. Beeilung, Beeilung, Beeilung! Wir haben keine Zeit zu verlieren!“ … „Wie weit ist es noch?“ „Nicht mehr sehr weit, wir müssten bald da sein.“, rief Abigail Sam gegen den Fahrtwind zu. „Wir müssen uns wirklich beeilen, ich habe keine Ahnung, was sie mit ihr anstellen werden!“ „Ich kann hier nicht schneller fahren, ohne anderer Menschen Leben zu riskieren.“, rief sie entschuldigend. … „Na? Wie fühlt es sich an verraten zu werden? Alle Menschen, die du liebst stellen sich plötzlich gegen dich.“, fragt der ihr gegenübersitzende Mann, der sich eine Zigarette angezündet hatte, während er sie ansprach. „Warum tust du das alles?“ „Du hast immerhin meinen Cousin auf dem Gewissen. An sich, hast du mir damit ja einen Gefallen getan, aber leider ist meine Mutter, die mächtigste Frau des Landes, so gar nicht damit einverstanden gewesen, dass wir ihren Neffen aus dem Weg räumen mussten.“ „Angela Merkel ist die mächtigste Frau des Landes!“ „Man merkt, dass du einfach schon zu lange von Zuhause fort bist. Es standen Neuwahlen an und seitdem ist meine Mutter, Lilly Bird, Bundeskanzlerin.“ „Das kann nicht sein!“, sagte sie entsetzt. „Und ob. Sie ist zwar nicht das Oberhaupt unserer Gruppierung, allerdings könnte man sie durchaus als Stammkundin bezeichnen.“ „Und was hast du mit Alicia gemacht, nachdem ich weg war? Meinen Halbbruder hast du ja auch schon gegen mich aufgehetzt!“ „Ach ja, die kleine Alicia. Wirklich, wirklich tragisch. Sie konnte es sich nicht ertragen, was sie dir angetan hat und hat sich daraufhin selbst umgebracht.“ „Nein! …Das kann nicht sein!“, sagte Joanna entsetzt und ihr liefen Tränen die Wangen hinab. „Lass dich nicht abhalten, Kingfisher, mach ruhig weiter.“, sagte Blue Bird und gebart dem Blonden fortzufahren. „Bitte, Taylor, lass mich gehen.“, flehte sie ihn an, sie konnte schon lange nicht mehr stehen und ihre Arme fühlten sich bereits so an, als seien sie nicht mehr Teil ihres Körpers. … „Mr. O`Donnal, ich habe meine Leute kontaktiert, sie werden bald hier sein, wir sollten also abwarten.“, sagte Mr. van Saller, um Sam zu beruhigen. „Nein, ich gehe rein. Wenn ihre Leute hier sind, könnte es vielleicht schon zu spät sein!“, Sam ließ nicht mit sich reden und stürmte los. „Bleiben Sie hier Miss O`Donnal und geben sie meinen Leuten Bescheid, ich folge ihrem Bruder.“, Abigail nickte und blieb vor dem Hotel hinter einer Hecke stehen. Mr. van Saller lief hinter Sam her und gemeinsam betraten sie die Eingangshalle des Hotels. Wider ihrer Erwartungen, war niemand zu sehen oder zu hören. Vorsichtig liefen sie die Flure entlang und suchten die richtige Tür. Sie horchten an jeder Tür, an der sie vorbeikamen, doch alles schien wie ausgestorben zu sein. Plötzlich ließ ein lauter Schrei sie zusammenzucken. „Joanna...“, flüsterte Sam geschockt. Sie folgten der Richtung, aus der der Schrei gekommen war und fanden schließlich die richtige Tür. „Warten Sie, wir können da unmöglich einfach rein stürmen, wir wissen noch nicht einmal, wie viele Personen da drin sind!“, zischte Mr. van Saller, als er Sam am Arm packte. … Die vielen Bemühungen Kingfishers hatten sie noch immer nicht gebrochen. Unter Schmerzen leistete sie größten Widerstand und verlor ihre Aufsässigkeit und ihre Verachtung Blue Bird gegenüber nicht. Auch wenn es lächerlich klingen mag, die nächste Ohrfeige ging ihr durch Mark und Bein und sie schrie vor Schmerzen auf. Sie konnte nicht mehr stehen, ihr tat alles weh und jeder noch so kleine Schmerz nahm gewaltige Ausmaße an. Dem nächsten Aufschrei folgte die schlagartige Öffnung der linken Tür und plötzlich einher ziehende Stille. Sam schaute geschockt Joanna an, Blue Bird guckte Kingfisher überrascht an und Kingfisher war der einzige, der über diese Situation schmunzelte. „Boss, unser Specialguest ist soeben eingetroffen.“, Blue Bird schaute ihn an und lächelte zufrieden. Er schnipste mit den Fingern und aus der rechten Tür kamen vier seiner großgewachsenen Leibwächter hervor. „Festnehmen.“, sagte er belustigt und die vier Schränke traten auf Sam und Sven zu und hielten sie fest. Sie brachten sie zwischen den Stuhl von Blue Bird und Joanna. „Na dann, fang mal an Kingfisher, ich bin gespannt.“, sagte Blue Bird mit einem dreckigen Lächeln. Kingfisher trat hinter Joanna und diese blickte Sam entsetzt an. „Du hast dich sicherlich schon über meine SmS gewundert, Samuel. Deine kleine Freundin hier hat dich die ganze Zeit über angelogen.“, sagte er belustigt. „Wie meinst du das?!“, zischte Sam. Kingfisher zerrte Joanna an den Haaren, woraufhin Sam vor Verblüffung der Mund offen stand. Der Platinblonde hatte eine Perücke in der Hand und vor ihm stand Joanna nun mit relativ kurzen Haaren. „Dann hat sie eben eine Perücke, wo ist das Problem?“, sagte er selbstbewusst. „Du scheinst nicht zu verstehen, Sammylein. Dann muss ich wohl zu härteren Mitteln greifen.“, Joanna sah verzweifelt zu Boden, als Kingfisher ihre Bluse öffnete. „Bitte, …bitte nicht. Hör auf.“, flehte sie ihn an. Doch er hatte nur ein höhnisches Lachen für sie über. Als er ihre Bluse aufgeknöpft hatte, machte er sich an ihrem BH zu schaffen. „Was soll das?! Hör auf!“, Sam war entsetzt, wie konnte dieser widerwärtige Typ es wagen sie vor allen zu entblößen?! Er versuchte sich von den beiden Männern, die ihn festhielten zu befreien, doch gegen diese zwei war er machtlos. „Ich werde dir zeigen, was das soll.“, sagte er und ging zu dem Tisch, auf dem eine Schere lag. Langsam, für alle unerträglich langsam schnitt er an der Vorderseite ihren BH auf. Im Raum war es still und alle außer Blue Bird, Kingfisher und Joanna hielten den Atem an. Die scharfe Schere durchschnitt den braunen BH und legte Joannas Brust frei. In Sams Kopf arbeitete es, er konnte sich keinen Reim auf das machen, was er dort sah. „Dann hat sie eben so gut wie keinen Busen, wo ist das Problem?“, fragte er stur, aber innerlich sehr unsicher. Als Kingfisher ihr an die Hose fasste und diese runterziehen wollte, gebart Joanna ihm Einhalt: „Ich weiß, dass du es schon ahnst, Sam, aber bitte erspare mir diese letzte Demütigung. Ich bin in Wirklichkeit ein Mann, Sam. Ich wünschte, ich hätte es dir sagen können, aber das konnte ich nicht. Es tut mir leid!“, sagte Jo unter Tränen, ihre Stimme war nur ein klein wenig tiefer, als gewöhnlich. „Nein, das kann nicht…“, plötzlich ertönte ein Schuss, die Welt stand still, nur für einen Augenblick. Sam zuckte nur kurz, als die Kugel seinen Rücken traf und sank in Zeitlupe zu Boden. Jo schrie seinen Namen, Kingfishers Augen weiteten sich geschockt, Blue Bird lachte höhnisch und Sven riss sich von den Schränken los und stürmte auf Sam zu. >Warum… warum hast du gelogen?<, war der letzte verzweifelte Gedanke, den Sam hatte, bevor er seine Augen schloss und aufhörte zu atmen. Dann ging alles ganz schnell. Die deutsche Spezialeinheit stürmte den Raum und im selben Moment schoss Kingfisher auf Blue Bird. Der deutsche Mafiaboss hielt sich die Schulter, aus der Blut hervorquoll. Kingfisher hatte noch nicht einmal die Waffe gesenkt, da wurde er, zusammen mit Blue Bird, gefangengenommen. Jo wurde von seinen Fesseln befreit, während die Täter aus dem Zimmer geführt wurden. Er stürmte zu Sam, horchte, ob er atmete, fühlte, ob er einen Puls fand, …doch nichts. Er hatte aufgehört zu atmen, sein Herz hatte aufgehört zu schlagen und das Einzige was noch lebendig zu sein schien, war der nicht versiegen wollende Blutfluss, der von dem Loch in seiner Brust ausging. „Nein! Sam!“, schrie er und sackte auf dem noch warmen Körper zusammen. --------------------------------------------------------------------------------------- Also, hier ist mein Geburtstagsgeschenk für euch.^^ Ich hoffe es gefällt euch (auch wenn ich eigentlich Geburtstag habe :P) So, ab hier legen wir eine kleine Pause ein (ich weiß, dass das gemein ist, aber ich wollte euch ein wenig Zeit zum spekulieren geben) Es gibt aber dafür ein neues Kapitel von Young Hearts, um euch die Wartezeit zu versüßen! >.< lg~ --------------------------------------------------------------------------------------- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)