Sonnenrot und hell wie der Mond von Mimina (NaruHina, (SasuSaku, InoShika)) ================================================================================ Prolog: Zauberei ---------------- Da Naruto und Hinata mein absolutes Lieblingspairing sind, habe ich mich dazu entschlossen eine weitere FF dazu zu schreiben. Ich bin mir sicher, dass sich auch viele andere NaruHina- Fans finden und die möchte ich ganz lieb grüßen. * NaruHina- Fähnchen schwenk * Also... ich wünsche viiiiiiiiiiel Spaß mit : Zauberei Ich bin einfältig. Total einfältig. Vielleicht sollte ich mir überlegen zum Psychologen zu gehen? Was ich hier mache ist total absurd. Jeder Aussenstehende der mich hiermit sieht, würde sicher die Nase rümpfen und sich sonst was von so einem verzweifelten Mädchen denken. Ich würde ihnen erst einmal erklären müssen, dass ich mich nicht selbst entschlossen hatte das zu tun. Nein, eine meiner besten Freundinnen, Ino, schwört darauf. Sie hat mir erzählt, wenn ich es probieren wollte, wäre heute der passende Augenblick dafür. Heute ist Vollmond. Mein Zimmer ist abgedunkelt, nur die runde Scheibe am Himmel erhellt mein Zimmer, dass sogar Schatten zu sehen sind. Silbernes Licht liegt auf meinem Bettlaken, meinem Teppich, dem hölzernen Boden. Eine einzelne brennende Kerze steht in der Mitte des Zimmer, auf einem roten Tuch. Das mit dem Liebeszauber ist keine so gute Idee, sage ich mir. Das wäre viel zu einfach! So etwas großes wie die Liebe durch einen Tropfen Blut meinerseits und ein Haar meines Angebeteten. Naruto, so heißt der Junge nach dem ich mich verzehre. Ein blonder, chaotischer, starker, ehrlicher und total süßer Typ. Nun, ihr fragt euch sicher warum ich, Hinata Hyuga, so einen Zauber erst anwenden muss. Die einfachste Erklärung wäre zu sagen, dass ich immer, wenn er in meiner Nähe ist, umkippe. Folglich kann ich kein Wort mit ihm reden. Und selbst wenn es die Situation mir schenkt einmal nicht das Bewusstsein zu verlieren, bekomme ich kein Wort heraus oder stottere nur so in der Gegend herum. Ich seufze. Soll ich das wirklich durchziehen? Ich werfe einen Blick auf die Kerze und das blonde Haar das vor ihr liegt. Es ist nicht so, dass ich zögerte weil ich nicht daran glaubte dass es funktionieren könnte. Nein, eher mache ich mir Gedanken darüber wie es weitergeht, wenn es klappt. Er würde mich vielleicht lieben (oder es zumindest denken) aber ich würde immer wissen, dass es nur anhand eines Zaubers so weit gekommen ist. Ich erinnere mich wie Sakura und Ino mir heute Mut gemacht haben. „Manchmal muss man der Liebe einen Schubs in die richtige Richtung geben.“ sagte Sakura heute in der Schulcafeteria. „Genau.“ pflichtete Ino bei. „Bei mir und Shikamaru hat es doch auch geklappt.“ „Ja, schon...“ flüsterte ich mit einem mulmigen Gefühl. „Aber was ist wenn er mich dann nur wegen des Zaubers liebt? Das will ich nicht! Nein... ich denke ich verzichte.“ fügte ich noch matt hinzu und strich eine Strähne meines dunkelblauen Haars hinter mein Ohr. „Hey. Probieren geht über studieren!“ lachte Ino und zwinkerte zu ihrem Freund, der sich gerade neben sie setzte. „Oh mann. Ich glaub ich mach die fünfte und sechste Stunde blau...“ begrüßte er uns. „Kommt überhaupt nicht in die Tüte! Du gehst heute in die Sportstunde! Sensei Kakashi hat mich schon letztes mal nach dir gefragt, und ich musste lügen.“ Ino sah ihren Freund gnadenlos an, der in seinem Stuhl zusammensackte. „Mann, ich bin sogar zu müde zum essen!“ jammerte er weiter. „Wie soll ich da Sport machen?“ Plötzlich hellte sich seine Miene auf. „Wie wäre es, wenn wir beide uns heute eine Auszeit von der Schule gönnen.“ raunte er besonnen in Inos Ohr. „Wir könnten das Picknick machen, das wir schon lange geplant haben. Ich hab alles in der Schule deponiert.“ Inos Augen weiteten sich und sie errötete. „Na gut.“ hauchte sie als Shikamaru ihren Hals mit leichten Küssen übersäte. Shikamaru lächelte siegessicher, löste sich und nahm Inos Hand die auf der Tischplatte lag. Ich musste lächeln, aber ein bisschen erfüllte mich dieser Anblick mit Sehnsucht. Wenn ich so etwas auch erleben könnte mit dem Jungen den ich liebte, mit Naruto, ich wäre überglücklich. Träumend stützte ich mich auf meine Hände und stellte mir vor wie es wäre, wenn der Liebeszauber tatsächlich funktionierte. „Hallo Sakura!“ hörte ich eine Stimme hinter mir, die mein Herz stehen bleiben ließ. Da war es wieder. Das Gefühl als würde ich ersticken. „Hallo Ino, Shika und Hinata.“ Ich drehte mich um und sah, wie er mich anlächelte. Ich brachte kein Wort heraus. Ich saß nur kerzengerade da, und versuchte krampfhaft ein Thema zu finden über das ich reden könnte, hallo zu sagen hatte ich völlig vergessen. Naruto unterhielt sich etwa eine Minute mit Shikamaru, als ich fand, dass das Thema Frühstück das passende Thema zum Quatschen war. Ohne zu warten bis er seinen Satz beendet hatte, fragte ich ihn kleinlaut: „Naruto. Was hast du heute zum Frühstück gegessen?“ Überrascht fiel sein Blick auf mich. „Zum Frühstück?“ fragte er etwas verwirrt und kratzte sich am Kopf. Aus den Augenwinkeln bemerkte ich, wie Sakura ihre Hand gegen ihre Stirn schlug. Oh nein! Panisch atmete ich ein und aus. Frühstück? Bist du noch zu retten? Wieso fällt dir nichts besseres ein als Frühstück??? „Ramen...“ sagte Naruto nachdenklich. „Du stellst aber komische fragen, wenn du mal mit mir redest.“ bemerkte Naruto lachend. Ich fühlte mich wie vom Blitz getroffen. Ich stellte KOMISCHE Fragen, WENN ich mal mit ihm redete? „Tut mir leid.“ flüsterte ich und hatte Tränen in den Augenwinkeln. Ino klopfte mir tröstend auf den Rücken. „Also, Jungs, wir … ähm … müssen noch was besprechen. Wir sehn uns später.“ Sakura stand auf und zog mich mit sich aus der Cafeteria. „Versuch es doch!“ drängte sie mich. „Versuch das mit dem Liebeszauber. Schlimmer als jetzt, kann es ja eh nicht mehr werden, oder?“ „Na gut...“ antwortete ich einsichtig. Sie hatte recht, schlimmer konnte es nicht mehr werden. Und jetzt stehe ich hier und überlege, ob ich es nicht doch lassen sollte. Doch dann kommt mir der Anblick von Naruto in den Sinn und plötzlich fällt es mir ganz leicht mit der Nadel in meinen Finger zu stechen. Ich tränke das Haar mit Blut, sodass es statt blond blutrot aussieht und komme der flammenden Kerze immer näher. Doch ich halte inne. Nein. Ich entferne das Haar und streife das Blut ab. Das ist nicht die Liebe, die ich mir wünsche. Wenn er für mich bestimmt ist, werden wir zueinander finden. Aber durch Zauberei will ich keine Liebe von ihm. Ich würde immer denken, selbst wenn es nicht stimmen würde, dass er mich nur aufgrund der Zauberei liebte. Nein, das will ich nicht. Ich seufze. Ich will, dass er mich beachtet, aber das geht auch anders. Es MUSS anders gehen, denn so mache ich das nicht. Mir steigen Tränen in die Augenwinkel und eine Sekunde später kullern sie zu Boden. Ich liebe ihn, ich liebe ihn, ich liebe ihn. Und ich will von ihm geliebt werden. Aber nicht um jeden Preis. Ich fühle mich etwas besser als ich aufstehe, das Fenster leicht öffne, mich daraufhin in mein Bett kuschle und die Augen schließe. Ich bemerke nicht wie ein Windstoß das Fenster weit aufreißt und mit dem Vorhang spielt. Ich bemerke auch nicht, wie ein sanfter Stoß des Vorhangs die ausgepustete Kerze umstößt und das Wachs sich auf dem roten Tuch ausbreitet, wie das Wachs sich rot färbt, als es das Haar mit meinem Blut berührt. Ich drehe mich noch einmal um und sehe zum Mond. Ein merkwürdiges Gefühl überkommt mich, ein Gefühl der Ruhe, plötzlich bin ich mir sicher, dass alles Gut wird. Mit Narutos Lachen im Sinn schließe ich wieder die Augen und schlafe lächelnd ein. Ich hoffe der erste Teil hat euch gefallen^^ Freu mich, uns im zweiten wiederzusehen! Lg Mimina Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)