Sonnenrot und hell wie der Mond von Mimina (NaruHina, (SasuSaku, InoShika)) ================================================================================ Kapitel 7: Wasserfall --------------------- Hallo meine Lieben! Wie geht’s? Hier meldet sich mal wieder eure Mimina! Viel Spaß beim Kapi! Ich hoffe es gefällt euch! Und bis zum nächsten mal! :D Liebe Grüße an euch! ** Wasserfall Wart ihr schon mal verliebt? So richtig mit Haut und Haaren? Die ganzen Gefühlsschwankungen in letzter Zeit, ob die so gut für mich sind? Von erstaunt zu aufgeregt, tieftraurig bis hin zu überglücklich, ja und dann, dann geht’s wieder von vorne los. Kein Wunder dass ich nicht schlafen kann. Zwei Gedanken kämpfen in meinem Gehirn um Aufmerksamkeit. Einerseits Hinabi und die Sache mit meinem Vater. Angst versengt mein Herz wie glühende Kohle wenn ich daran denke, dass er auch hier noch immer alles über mich herausfindet. Ich kann meine Freunde nicht in Gefahr bringen. Sollte ich vielleicht zurückkehren? Ich presse meine Augen zusammen als sich alles gegen diese Idee sträubt. Nein, ich kann nicht zurück. Ich würde alles verlieren was ich hier gefunden hatte. Ino, Shikamaru, Sakura, Kiba und... Naruto. Schon kämpft sich der zweite Gedanke hervor. Naruto. Plötzlich sehe ich seine Azurblauen Augen und schon wird mein Atem ruhig. Ich glaube... ich bin mir zwar keineswegs sicher, aber ich glaube wir sind dabei Freunde zu werden. Meine Güte, ich hätte das niemals gedacht! Ich kann jetzt einigermaßen normal mit ihm reden. Wahnsinn! Ich meine, keine schwarzen Pünktchen mehr und so. Gut, in manchen Situationen kommt immer noch kurzzeitiger Herzstillstand und Atemnot vor, doch ich finde es ist schon deutlich besser geworden. Als ich herzhaft gähne, bemerke ich, wie müde ich bin. Ich kuschle mich in mein Kissen, versuche ruhig ein und aus zu atmen und … … … verdammt. Ich schaffe es nicht einzuschlafen. Morgen ist Schule und es ist bereits - ich sehe kurz auf die Uhr- halb drei Uhr morgens. Großartig. Und wir fangen auch noch mit Sport an. Sensei Kakashi ist ein Fan von Mannschaftssport. Das heißt, entweder spielen wir Volleyball, Fußball oder Völkerball. Und das in der 11. Klasse. Als mir meine Augen doch langsam schwer werden, wechseln meine Gedanken erstaunlich schnell zurück zu Naruto. Und ich glaube, bevor ich endlich einschlafe, kann ich sein lächeln sehen. „Hinata? Alles in Ordnung mit dir?“ Ich sehe auf und Shikamaru winkt mir zu. Vielleicht fragt er, weil meine Stirn an der Tischkante klebt und ich eigentlich im Sitzen schlafe. Als er mich sieht muss er grinsen. „Wohl nicht wirklich viel geschlafen heute, oder?“ Ich seufze innerlich. „Nicht wirklich.“ gebe ich zu. Er gesellt sich neben mich und setzt sich demonstrativ um auch, Stirn an Tischkante, zu schlafen. Ich schubse ihn leicht und er grinst mich an. Schon von diesen paar Sekunden hatte sich ein weißer Streifen quer über seine Stirn in seine Haut gezeichnet. Erschrocken deute ich auf meine Stirn. „H- Hab ich auch sowas?“ frage ich leicht panisch und kenne die Antwort bevor er sie ausspricht. Schließlich habe ich eine halbe Stunde so gesessen. Ich springe auf und versuche ins Mädchenklo zu sprinten, doch ich stoße mit Kimi zusammen. „E- Entschuldigung.“ sage ich, doch es ist zu spät. Kimi hat schon den roten Streifen entdeckt den ich versucht habe zu verbergen. „Ein neues Tattoo, Hinata?“ Sie sieht mich abschätzig an und fügt hinzu. „Steht dir, so viel Geschmacklosigkeit kennzeichnet eine Loserin.“ Ich versuche den kleinen Stich in meinem Herz zu ignorieren und haste weiter ins Mädchenklo. Dort angekommen reibe ich immer wieder auf der stelle, um das Blut wieder zu verteilen. Es dauert weitere zehn Minuten bis es einigermaßen akzeptabel aussieht. Kimi ist die Vorsitzende in Kibas Fanclub. Sie hasst mich, weil er mit mir ganz normal redet und wir Freunde sind. Obwohl es lächerlich ist, sieht sie mich als Bedrohung. Sieht sie denn nicht, dass Kiba und ich nur Freunde sind? Ich wasche mir mein Gesicht noch kurz mit kaltem Wasser um ein bisschen wacher zu werden. Für eine Minute wirkt es sogar, doch noch bevor ich im Klassenzimmer ankomme bin ich wieder hundemüde. Als ich mich auf meinen Platz setzen will winkt mir Naruto zu, der gerade das Zimmer betritt. „Morgen Hinata. Wie geht’s?“ Ich strahle ihn glücklich an. Mein Herz klopft wie verrückt als er mich zur Begrüßung umarmt. „Alles wieder fit?“ fragt er mich und hält mich an den Schultern und mustert mich grinsend. „Ja, Und selbst?“ „Alles Bestens, Danke nochmal wegen gestern.“ Ich lächle ihn an. „Sag mal Hinata, wegen dem Projekt, wir sollten uns schön langsam wirklich dahintersetzen. Wollen wir es uns heute bei mir gemütlich machen und anfangen?“ Begeistert nicke ich, bevor er es sich anders überlegt. „Ja, JA!! Das wäre toll!“ Erleichtert lache ich ihn an. Ich habe mir auch schon überlegt ihn das heute zu fragen, ich bin aber noch nicht dazu gekommen... und naja, ich hätte mich das auch nie getraut, ja ich geb´s ja zu. „Sollen wir nicht lieber in die Turnhalle gehen?“ fragt er mich. Ich schüttle den Kopf. Sensei Tsunade hat was wichtiges zu sagen, das stand in einem Zettel der an der Türe klebt.“ Er sieht überrascht aus. Als es zur ersten Stunde läutet sind schon alle an ihrem Platz. Die Tür öffnet sich und Tsunade, die Rektorin, kommt gefolgt von Kakashi herein und knallt ihr Heft auf den Tisch. Wow, ich glaube sie hat schlechte Laune. Als ich bemerke dass noch jemand ins Klassenzimmer kommt, fällt mir vor Schreck beinahe der Bleistift aus der Hand. Es ist dieser Schwarzhaarige... Sa- Sasuke, hieß er so? Ich werfe einen Blick über meine Schulter und sehe, dass auch Naruto angespannt auf seinem Stuhl sitzt und den Jungen anstarrt, dann treffen sich unsere Blicke. „Das ist Sasuke Uchiha. Er ist ein Referendar und wird ein Praktikumsjahr in dieser Schule absolvieren. Wir haben entschieden, dass er Kakashis Sportunterricht sowie auch Irukas Deutschunterricht übernimmt. Probehalber jeweils zwei Stunden in der Woche. Ich hoffe ihr seid ihm eine gute Klasse. Aber am besten er stellt sich erst selbst vor.“ Als sie das Wort an Sasuke übergibt, lächelt dieser sie freundlich an und nickt. „Mein Name ist Sasuke Uchiha, ich bin 19 Jahre und habe für einige Jahre in Amerika gelebt. Es freut mich euch kennenzulernen.“ Die Mädchen in der Klasse quieken begeistert, sogar Kimi höre ich laut mit ihren Freundinnen tuscheln. Ich werfe einen viel sagenden Blick auf Sakura und Ino. Ino zeigt mit dem Finger ungläubig auf ihn als ihr andeute, dass er der andere Junge aus der Fast-Prügelei gewesen ist. Sakura ist ebenso sprachlos und sieht erst mich, dann ihn mit großen Augen an. Als Sasuke mit fester Stimme zum Sportunterricht aufruft, stehe ich auf um in die Turnhalle zu gehen, doch der Referendar hält mich davon ab. „Hinata Hyuga, ich würde sie bitten noch kurz zu warten.“ Sakura und Ino gehen also schon vor und ich bleibe mit klopfendem Herz im Klassenzimmer stehen. Ich habe kein gutes Gefühl bei seiner Freundlichkeit. Ich weiß dass die nur gespielt ist, denn ich habe den wirklichen Sasuke schon in Action gesehen. „Nun sind wir also wieder da. Ich sagte doch du entkommst mir nicht.“ Sein freundliches Lächeln verwandelt sich in ein bösartiges Grinsen als die Tür sich hinter mir schließt. Am liebsten würde ich weglaufen, aber jetzt da er Lehrer ist, könnte er jedes bisschen ausnutzen um mir Ärger zu machen. Also ob er meine Gedanken gelesen hätte, antwortet er: „Keine Sorge, ich bin nicht hier um dir Ärger zu machen. Ganz im Gegenteil.“ Der Schock steht mir ins Gesicht geschrieben als er mich gegen die Tür drängt und mir gefährlich nahe kommt. „Lass mich in Ruhe!“ sage ich mit fester Stimme, zumindest hoffe ich dass sie so klingt. Doch Sasuke funkelt mich nur an und bückt sich zu mir herunter um.... warum auch immer! Aus Reflex drücke ich die Türklinke nach unten, sodass die Tür aufkippt und ich halb panisch und halb starr vor Schreck nach draußen stürze. Sasuke, der sich an die Tür gelehnt hatte, fällt beinahe hin,was mir eine kleine Genugtuung verschafft. „Tut mir leid, ich muss zum Sportunterricht!“ rufe ich ihm unter dem Laufen zu. Dass er den Sportunterricht hält, ist mir momentan sowas von egal. Als ich um die Ecke biege, pralle ich jedoch, heute zum zweiten mal, gegen eine Person. Ich verliere das Gleichgewicht und falle schreiend auf Naruto, den ich mit zu Boden reiße. Einen Moment spüre ich seinen Atem an meinem Nacken und mir läuft ein warmer Schauer über den Rücken. „T- Tut mir leid, ich... Oh mein Gott, es tut mir so leid...“ stammle ich als ich mich wieder aufrichte und vor Schreck beinahe vergesse zu atmen. „Alles in Ordnung?“ Der anfänglichen Panik in meinen Augen, weicht Klarheit als ich Narutos beruhigende Stimme höre und in seine azurblauen Augen sehe. „J- Ja, alles klar.“ sagte ich und spüre wie der Schock sekundenschnell abfällt. Naruto sieht mich einen Moment mit zusammengezogenen Augenbrauen an, dann lächelt er mich an. „Gehen wir zusammen zum Sport?“ Ich nicke. „Du kennst diesen Sasuke, oder?“ Naruto sieht mich einen Moment grummelnd an. Dann nickt er. „Er trainiert ebenfalls Kampfsport und... nun ja, er ist sowas wie mein Erz-erz-erz-erz-Rivale.“ Ich nicke. „Ich verstehe.“ Naruto linst mich an. „Was- Was wollte er denn von dir?“ fragt er. Ja, gute Frage... Was wollte er? „Ähm... so genau weiß ich das auch nicht.“ gebe ich zu und und werde rot als ich an die Szene denke, der ich gerade noch so entflohen bin. Das war genaugenommen das erste mal, dass mir ein Junge so offensichtlich sein Interesse an mir gezeigt hat. Nein, eigentlich war es das erste mal dass ein Junge überhaupt Interesse an mir gezeigt hat. Naja, das heißt, wenn man die schlabbrigen Liebesbekundungen meines früheren Hundes weglässt. Ich schiele zu Naruto als er nichts mehr sagt und bemerke, dass er mich ansieht. Mit einem merkwürdigen Blick. Diesen Blick habe ich noch nie gesehen. Sehe ich da Angst in seinen Augen? Doch dann ist der Moment vorbei und schon beginnt Naruto mir lachend von einem Fernsehprogramm zu erzählen, dass er gestern Abend gesehen hat. Verwirrt sehe ich nocheinmal in seine Augen, doch ich kann nichts von diesem anderen Blick erkennen. Obwohl ich mir wünsche, dass es nicht eingebildet war zwinge ich mich, nicht tausend Bedeutungen in diesen Blick zu legen und ihn zu vergessen. Ich seufze erleichtert auf, als die Schulglocke zum Schulende läutet. Sport war heute die Hölle. Ich habe mir geschworen heute so früh wie möglich ins Bett zu gehen, doch zuerst steht heute das Projekt mit Naruto an. Als ich daran denke, huscht mir ein verträumtes Lächeln über das Gesicht. „Gehen wir zusammen nach Hause?“ Kiba lächelt mich an und legt eine Hand auf meine Schulter. Ich schüttle den Kopf. „Nein, tut mir leid, ich... heute steht die Projektarbeit an.“ sage ich und hoffe dass er vergisst, dass ich das mit Naruto zusammen … nein, er hat es nicht vergessen. Sein Blick verfinstert sich und mit einem: „Na dann, viel Spaß!“ verlässt er den Klassenraum. Ich schließe gerade meine Tasche, als Sakura und Ino zu mir kommen. „Heute wieder ein Date?“ flüstert Sakura und grinst mich vielsagend an. Ich kichere verlegen. Die beiden hatten mich während der Sportstunde gnadenlos ausgefragt, warum ich gestern nicht in der Schule war. Ich habe ihnen schließlich alles erzählt und während Ino quiekte als ich von Naruto erzählte, hatte Sakura mich nur in den Arm genommen und mich eine Idiotin geschimpft. „Warum bist du nicht gleich zu uns?“ hatte sie gefragt. „Oder warum hast du nicht angerufen?“ „Ich... Ich wollte euch keine Probleme machen... Mein Vater...“ „Er kennt unsere Namen? Na und wenn schon!!! Der kann bleiben wo der Pfeffer wächst! Das Telefonbuch kennt schließlich auch meinen Namen. Ist ja nichts besonderes.“ Sie hatten die ganze Sportstunde auf mich eingeredet und ich bin froh, dass sie jetzt darüber bescheid wissen. Sakura sieht mich spitzbübisch an und grinst als sie mir zuzwinkert und in Narutos Richtung zeigt, der auch gerade seine Tasche umhängt. „Wir gehen dann mal.“ zwinkert Ino und beide verlassen den Raum. Ich schiebe mir eine Haarsträhne hinter meine Ohren, als Naruto auf mich zukommt und ich auf ihn warte. Er lächelt mich an. „Gehen wir?“ Ich lächle zurück. „Ja...“ „Willst du einen Tee?“ Naruto legt seine Schulsachen auf den Tisch und geht in die Küche während ich mir meine Schuhe ausziehe. „Ja gerne. Hast du denn schon eine Idee für unser Projekt?“ frage ich ihn. Mir fällt beim besten Willen nicht ein was wir machen könnten. Einen Artikel für die Schülerzeitung zu schreiben kann ja nicht so schwer sein. Als er das Wasser aufgesetzt hat, kommt er ins Wohnzimmer und setzt sich neben mich. „Ehrlich gesagt ja, ich hätte da eine Idee. Ich habe vor einiger Zeit eine kleine Reise unternommen und da einen wundervollen Wasserfall gesehen. Ich wollte ihn unbedingt sehen, weil sich um ihn viele Mythen und Legenden rangen. Damals, vor ein paar Jahren, hatte ich eine Phase wo mich das Fotografieren total faszinierte. Ich hatte mir zwei kleine Einwegkameras besorgt und bin umhergewandert, auf der Suche nach schönen Motiven. Und da hab ich diesen Wasserfall gefunden. Ich habe ein Fotoalbum da. Es sind aber nicht mehr als 40 Bilder geworden. Einwegkameras haben nur etwa 20 Bilder.“ Ich sehe ihn überrascht an und nicke begeistert. „Ja, JA! Das klingt nach einem super Thema!!!“ rufe ich begeistert. „Und original Fotos sind sowieso am Besten. Da kannst du dann eigene Erfahrungen mit einbringen. Das ist toll!“ Naruto grinst mich an. „Ja, nicht wahr? Soll ich dir das Album mal zeigen?“ „Gerne!“ Als mir Naruto ein Fotoalbum reicht bin ich schon vom einband überwältigt. Er sieht aus wie ein super altes Buch, richtig richtig alt. Wenn man aber genau hinsieht merkt man, dass es so gut wie neu ist. Selbst der Verschluss ist aber ein täuschend echt. Als ich die Bänder öffne und mir seine ersten Fotos ansehe, fehlen mir die Worte. Einige von ihnen sind verwischt, klar, und manchmal sind Fingerspitzen zu sehen, aber ehrlich, sie sind fantastisch! Das erste Foto zeigt ein kleines Kind, dass von der Schaukel in die Arme seines Papas springt. Seine Haare haben immer noch den Schwung des Sprungs als es in den Armen des Papas landet. Beide lachen. Es ist ein glückliches Foto. Ob er dieses Talent zum Fotografieren wohl von einem Vater geerbt hat? Plötzlich frage ich mich warum er allein wohnt. Es ist ja eigentlich nicht üblich, warum war mir das nicht früher eingefallen? Was wohl mit seinen Eltern ist? Ich blättere um und stelle fest, dass viele der Arbeiten auf ihre eigene Weise perfekt sind. Wunderschön. Als Naruto kommt und mir eine Tasse Tee hinstellt, sehe ich ihn an. „Die sind fantastisch!“ hauche ich und muss mir eine Träne verkneifen als er mich anlächelt. „Das ist das erste mal, dass ein Mensch diese Fotos sieht.“ sagt er und ich bemerke, dass er mich sanft mustert. Ich blättere zur letzten Seite und trinke verlegen einen Schluck, als ich ein besonders mystisch aussehendes Bild bemerke. Es ist ein Mädchen dass vor einem riesigen Wasserfall im Mondschein tanzt. Ich lese den Titel des Bildes. „Das Mädchen vom Wasserfall“ Ein mulmiges Gefühl beschleicht mich, als ich nach diesem Bild frage. Naruto lacht. „Das war der Moment, an dem ich angefangen habe an die Mythen und Legenden zu glauben die den Wasserfall betreffen. Ich hatte mich nocheinmal aufgemacht um den Wasserfall auch nachts auf ein Bild zu bekommen. Genau an dem Moment an dem ich ankam, sah ich dieses Mädchen dort tanzen. Ich drückte auf den Auslöser ohne groß nachzudenken und siehe da, das Bild ist toll, oder?“ Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich nickte stumm. Es war vor knapp drei Jahren gewesen, kurz bevor ich das Haus meines Vaters verlassen hatte. Ich war damals in das Ferienhaus gefahren und hatte dort die letzten Tage verbracht. Doch eines Abends hatte ich mich traurig rausgeschlichen um meinem Vater zu entkommen, aber... ich hatte mich prompt verlaufen. Ich weiß noch wie ich das erste mal diesen atemberaubenden Anblick vor mir hatte, den vom Mond beschienenen Wasserfall. Als ich nach einer Weile beschloss mich dort waschen zu gehen, verlor ich mich allerdings im gleichmäßigen Donnern des Wassers und fing stattdessen an zu tanzen. Es war bis dahin das verrückteste was ich je gemacht hatte, doch es hatte sich gut angefühlt. Ab da wusste ich, dass ich noch viel verrücktere Dinge machen musste um glücklich zu werden. Damals entschied ich auf eine öffentliche Schule zu gehen. Als ich dann das Klicken einer Kamera am Wasserfall hörte, wich ich erschrocken zurück. Schnell zog ich meine Kleidung an und folgte dieser merkwürdigen dunklen Gestalt aus dem Wald. Das ist Naruto gewesen. Ich kann es nicht glauben. Ich hatte dieses Ereignis schon fast wieder vergessen. Er hat mich also schon damals gerettet. Und ich wusste es nicht mal... Jetzt habe ich Tränen in den Augen. Er hat es nicht vergessen. Auch ihm bedeutet dieser Moment etwas. „Es ist wunderschön...“ Da folge ich dem Impuls ihn zu umarmen, also lege ich meine Arme um ihn. Ohne darüber nachzudenken, schließe ich meine Augen und lege meine Lippen sanft auf seine. Erst dann realisiere ich die Schmetterlinge und das Glück. Und ich bin glücklich. So glücklich wie nie zuvor. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)