Kakashi ......Vater widerwillen von moonlightkiss ================================================================================ Kapitel 7: Das geständnis ------------------------- Neji und Kazumi kamen am Trainingsplatz an, aber außer Toko und Kagome war niemand dort. "Wo ist Papa?" "Der ist kurz nach euch auch los und ich sag dir ich will nicht in deiner Haut stecken!" Toko grinste Kazumi gehässig an während das kleine Mädchen jetzt Angst hatte das ihr Vater sauer sein könnte. "TOKO DU ARSCH!! Nur weil er DIR mörderische Blicke zuwarf musst du ihr jetzt keine Angst machen!" Kagome holte mit dem Fuß aus und trat Toko mit voller Wucht gegen das Schienbein. "Kachan. Am Besten gehst du nach Hause und redest mit ihm. Ich bin sicher das er nicht sauer ist oder so, nur überrumpelt weil du ihm das mit Sensei beiläufig erzählt hast und dann wie du den Hund angebrüllt hast. Und morgen lädst du mich auf eine Cola ein und erzählst mir wie alles gelaufen ist." Kazumi lächelte zaghaft "Du hast Recht. Ich sollte ihn nicht zu lange warten lassen. Bis morgen." Kazumi lief los und lies ihren Sensei mit seinen anderen Schülern zurück. "SOOOOOO Sensei???" Toko grinste verschwörerisch aber Neji lies garnicht erst zu das es zu Fragen kommen konnte. "Für heute ist Schluss! Bis morgen." Und weg war er. Kazumi stand zu Hause vor der Tür. Von weitem sah sie schon das ihr Vater am Fenster saß und in aller Ruhe zu lesen schien. Sie stand nun vor der Tür und war sich nicht sicher ob sie reingehen sollte. Irgendwie fühlte sie sich wie eine Gazelle vor der Höhle des Löwen. Grade als sie doch lieber noch etwas frische Luft schnappen wollte öffnete sich die Tür. "Kommst du jetzt rein oder soll ich rauskommen?" Kakashi sprach in einem ruhigen Ton und ganz langsam betrat sie die Wohnung. Das kleine Mädchen wusste nicht was sie machen sollte und so schritt sie im Schneckeneiltempo in die Wohnstube. "Wenn du noch etwas langsamer machst wirst du noch wurzeln schlagen." Ohne seine Augen von seiner Lektüre abzuwenden hob er sie nun mit einem Arm um ihre Hüfte hinweg an und setzte sie auf die Couch um sich dann direkt neben ihr zu plazieren. Kazumi schaute auf den Boden, um kurze Zeit später ganz schockiert ihren Vater zu betrachten "Wie sehr magst du deinen Sensei, Kazumi?" "PAPA sowas fragt man nicht!" Noch immer las er nebenher in seinem Buch. "Und wieso sollte ich das nicht fragen?" "Weil ......? Das macht man halt nicht!" Jetzt nahm Kakashi das Buch runter "Warum hast du Pakun als Erpresser bezeichnet und ihn getreten?" "Ach hat der Köter nicht gepetzt" "Nein hat er nicht! Also ich höre. Aber wir können auch gerne bei der ersten Frage weitermachen wenn du willst!" Kazumi fand das jetzt echt nicht nett von ihrem Vater, sie so in die Enge zu treiben, aber sie wollte ja sowieso über alles reden. "Aber du musst versprechen nicht böse zu sein!" Das kleine Mädchen sah ihren Vater mit ihren großen Augen an und Kakashi sah ihre Sorge darüber ob er sauer sein könnte deutlich. Liebevoll nahm er seine Tochter in den Arm "Ich werde nicht böse sein, aber egal worum es geht erwarte keinen Freudentaumel." Kazumi atmete erleichtert auf und fing dann an "Alsoo Pakun hab ich getreten, weil er meinte wenn ich ihn nochmal süßer nenne erzählt er dir das Sensei nicht nur die Nacht im Haus war sondern auch in meinem Bett geschlafen hatte." Kakashi machte einen auf Überrascht, was ihm nicht sonderlich schwerfiel da er zumindest darüber überrascht war wie locker seine Tochter ihm das jetzt sagte. "In deinem Bett, aber NUR in deinem Bett?" "PAPA!! NATÜRLICH!! Was denkst denn du?!" Irgendwie fand er es niedlich wenn sie sich aufregte. Dann ähnelte sie immer sehr stark ihrer Mutter. "Na ich werd jawohl fragen dürfen." "Und wieso denkst du das du das einfach so fragen kannst?" "Lass mich mal überlegen......." Er verschränkte die Arme, sah kurz an die Decke und wandte sich dann wieder seiner Tochter zu. "Erstens : Ich bin dein Vater. zweitens : Ich bin dein Vater und drittens : hmmmm ach ja ich bin dein Vater." Kazumi schaute ihren Vater an als hätte er grad nicht mehr alle Tasen im Schrank. "Papa?" Kakashi neigte seinen Kopf seitlich "Ja. Kleines?" "Also zu deiner ersten Frage." "Wie war die nochmal?" Ja er liebte es seine Tochter aufzuregen. "PAPAAAAA! Noch so was und ich erzähl dir nie wieder was!" "Schon gut. Schon gut. Ich werde jetzt ganz brav sein und zuhören." Er hob seine Hände und machte eine versöhnliche Geste. "Also ich mag Sensei sehr gerne. Also so richtig ganz doll gerne. Wenn er mir Aufmerksamkeit schenkt hüpft mein Herz und wenn er mich berührt wünschte ich das die Zeit stillstehen könnte. Und als er in der Nacht da war und mir Gesellschaft geleistet hatte war ich überglücklich und meine Angst wie weggefegt." Für einem Moment wünschte sich Kakashi er hätte lieber nicht danach gefragt, aber jetzt hatte er ihr gesagt das er zuhören würde. "Papa? Ist es schlimm wenn man jemanden mag obwohl man weiß das er nur ein kleines Kind sieht? Und die Nähe dieser Person zu suchen, weil man sich wohlfühlt, obwohl man weiß das es nie mehr sein kann? Wieso kann ich nicht Älter sein?" "Ähmm" Kakashi wollte sie nicht mit einer falschen Antwort verletzen, aber was wäre wohl die richtige Antwort?Gibt es dafür überhaupt eine? "Kleines es ist vollkommen ok jemanden gern zu haben, selbst wenn man sicher ist das es nicht auf Gegenseitigkeit beruht und es ist ok die Nähe zu genießen solange man die Grenze des anderen nicht überschreitet." "Grenze?" "Ja wenn dir gezeigt oder gesagt wird das jemand den du magst etwas nicht will musst du das dann so hinnehmen." "Ach so meinst du das." "Und wie alt wärst du denn lieber?" "15 oder besser 16" "Nun dann wärst du aber nicht mehr nicht du." "Wieso?" "Weil ich da deine Mutter noch nicht kannte." "Ok dann bleibe ich lieber fast 14, weil ich lieber ich bin und du lieber mein Papa sein sollst." Kakashi lächelte seine Tochter liebevoll an und war sehr gerührt davon das sie ihn als Vater nicht hergeben wollte. Er nahm sie in den Arm und strich ihr sanft über den Kopf "Aber wenn ich wissen will wo genau Sensei die Grenze sieht, müsste ich ihm doch sagen wie ich fühle, oder nicht Papa?" Jetzt lief es Kakashi eiskalt dem Rücken runter. Hatte seine Tochter ihm doch grad gefragt ob sie Neji ihre Gefühle offenbaren soll oder nicht. Ein Teil in ihm schrie sag ihr sie solle das lassen und der andere wollte ihr die Chance geben ihre eigene Erfahrung zu machen. Er war sich sicher zu wissen wie Neji sie sah und genau das machte ihm Sorgen. Was wenn er seinen Verstand ausschaltet und sich auf das Mädchen einlässt??? "Papa? Ich hab dich was gefragt!" Unsanft wurde er von seiner Tochter aus den Gedanken gerissen. "Kleines das musst du für dich entscheiden, aber merke dir eins. Solltest du dich dazu entscheiden ihm deine Gefühle zu gestehen wird es auf alle Fälle dein Schüler und Lehrer Verhältnis ändern. Das ist sicher." Kazumi sah ihren Vater zufrieden an. "Danke Papa. Danke das du mir zugehört hast und danke das du mich verstehst. Ich hab dich ganz ganz doll lieb." "Ich hab dich auch ganz ganz doll lieb, Kleines." Kakashi hielt seine Tochter noch eine Weile im Arm und stellte bald fest das sie eingeschlafen war. Vorsichtig trug er sie in ihr Bett und zog ihr die Jacke und die Schuhe aus und deckte sie zu. Als er die Jacke über den Stuhl legte fiel sein Blick auf das durchsichtige Nachthemd. Ganz leise sagte er zu sich selbst. "Wenn du das anhattest in der Nacht wundert es mich nicht das du ihm den Kopf verdrehst." Dann verließ er das Zimmer. Nun war schon eine Woche seit dem Gespräch vergangen und Kazumi wusste immer noch nicht ob sie mit ihrem Sensei über ihre Gefühle reden sollte oder es besser bleiben ließ. Zu sehr schwierten ihr die Bedenken ihres Vaters über das veränderte Schüler-zu-Lehrer-Verhältnis durch den Kopf. Was wenn er es erwiedern würde? Kagome und Toko würden wohl einen Schlag bekommen. Aber viel schlimmer war der Gedanke was wenn er sie ablehnen würde? Sie könnte ihn doch nie wieder richtig ansehen! Sie beschloss mit Kagome darüber zu reden. "Kagochan? Hast du später lust auf eine Cola?" Kagome drehte ihren kopf in Richtung ihrer Freundin und nickte dabei vergaß sie glatt das sie auf einen Baum zusteuerte und kurz bevor sich ihr Gesicht mit der knorrigen Rinde vereinen konnte hatte Toko sie schon abgefangen. "Miss Wunderschön seit wann sollen denn Holzkuren zu irgendwas nützlich sein?" Kagoma sah Toko so verdattert an wie noch nie. So wie die Schweißtropfen von seiner Stirn perlten und dieses freche Grinsen machten ihn so richtig süß. So süß das sie unwillkürlich rot anlief. "Ach ne ist ja niedlich. Anstatt zu fluchen wirst du zur Tomate." Toko stelle Kagome ab und knuddelte sich demonstrativ von hinten an sie ran. Kagome versuchte nun ihn verzweifelt abzuschütteln "Lass mich los, damit ich dir den Hals umdrehen kann. Oder ich ertränke sich im Bach. Kann dich aber auch Kopfüber im Sandkasten vergraben such es dir aus Puppenspieler!!" "Na dann muss ich dich wohl weiter festhalten damit du mir nichts tun kannst" grinste der Schwarzhaarige Rüpel sie an. Und wenige Fingerbewegungen später stand eine mannshohe Puppe vor ihr und nahm Kagome in die Arme "Sag bescheid wenn du lieb bist dann lass ich dich vielleicht wieder gehen." Toko war sich für einen Moment siegessicher, doch diesen Moment zerstörte Kazumi mit einem Schlag. "Toko ich zähl bis 3 und dann ziehst du dein Klappergestell zurück!!" "Was sonst?" "3!!! Kagome mach dich bereit!!" Ungebremst rasste Kazumi auf die Puppe zu packte sie mitsamt von ihrer Freundin die sich schnell klein machte und wusste was nun kommen würde. Noch im Flug stemmte sich das kleine Mädchen von der Puppe ab und hielt dabei dessen Schulter fest im Griff. Kagome wurde nur noch von den Armen der Puppe gehalten und während Kazumi mit dem Rest direkt auf einen Baum zusteuerte und kurz vor den Aufprall sich selbst mit den Füßen an einem Ast abbremste und zu sah wie die Puppe am Baum zerschellte "Sonst DAS! Viel spaß beim zusammen basteln" Toko sah sich die Überreste seiner Puppe an und musste erst mal schlucken. "Man du bist echt nicht mehr ganz dicht! Das ist jetzt das dritte mal die Woche das ich eine Puppe von dir Zerstört bekomme. Ich dachte wir wäre ein Team." "Dann trag auch du mal deinen Teil bei und hör auf mit deinem Machogehabe sonst kracht es mal gewaltig." Neji hat sich mitlerweile abgewöhnt diese Streitereien zu unterbinden, da sie sich selbtst gut zu bremsen wussten. Amüsiert beobachtete er seine Schüler und besonders oft blieben seine Augen auf den engelsgleichen Mädchen hängen. In den letzten Tagen war es so heiß geworden das sie fast ausschließlich Hotpants und ein bauchfreies Top trug. Wie sie sich geschmeidig durch die Luft bewegte und selbst bei größter körperlicher Anstrengung noch dieses wunderschöne Lächeln im Gesicht trug. "Kagochan!!! Hab dich!" Kazumi grinste ihre Freundin breit an bevor sie beide im Bach landeten. "Kachan was soll das denn. wo ich heute froh war das wir nichts mit Wasser tun müssen." "Eine Abkühlung tut immer gut!"Nun sprang sie aus dem Wasser unt stellte sich zu Toko der sich grade beim Sensei bequem machen wollte um seine Puppe zu flicken. "Na Kazumi! Siehst ja aus wie ein begossener Pudel!" "Und was machen Hunde um trocken zu werden?!" Sofort ließ sie sich vorwärts auf alle viere fallen und schüttelte ihr 'Fell' aus. Neji griff an den Rücken des Mädchen "Ich hab heute schon geduscht Kazumi." "Okay" Das kleine Mädchen ließ sich erschöpft zwischen die beiden sinken und schloß für einen Moment ihre Augen. Sensei hatte sie so sanft berührt, das ihr glatt ein kleiner Schauer den Körper durchfuhr. Später saß sie mit Kagome bei einer Cola. "Kagochan. Ich hab da was dummes vor." "Wie was dummes?" "Ich werde Sensei sagen wie ich fühle!" Kagome saß da mit weit aufgerissenen Augen und ausgehängtem Kiefer. "Nein das kannst du doch nicht tun! Willst du dich echt so sehr verletzen?" "Ich weiß ja. Aber vielleicht kann ich ihn aufgeben wenn ich es selbst höre. Direkt aus seinem Mund." "Ok. Das klingt ja logisch, aber trotzdem das ist eine Saudumme Idee. Was ist wenn er dich dann nicht mehr Trainieren will." "Papa sagte wenn ich es ihm sage ändert es alles und mir ist bewusst das das auch passieren kann, aber ich muss es einfach tun. Also bitte sei mir nicht böse wenn ich es ihm sage?" Unsicher über ihre Entscheidung starrte das Mädchen nun den Boden an. "Also ich geh dann mal." Kagome nahm ihre Freundin in den Arm "Alles wird gut Kachan. Alles wird gut." Kazumi war am Hyuuga Anwesen angekommen und Sensei war zu Hause. Für einen Moment schaute sie ihm bei seinem Training zu. Ihr gefiel es besonders wie seine Haare mit jeder Bewegung sein Gesicht umspielten. "Was machst du hier?" Neji schaute seine Schülerin fragend an. "Ähm Sensei. Also es ist so. Ich wollte da mal mit ihnen über was reden also unter vier Augen." Ihr Blick fiel auf Tenten und Rock Lee die auch da waren und gemeinsam Trainierten. Neji nickte und zeigte in eine Richtung in der sie ihm Folgen sollte. "Hier wird sicher niemand kommen und stören. Also was ist so wichtig das du es unbedingt mit mir alleine besprechen möchtest." Seine Stimme klang sehr liebevol, aber wie würde er wohl gleich reden? "Sensei es ist so das ich ihnen was sagen wollte, auch wenn ich weiß das es von mir anmaßend ist ihnen das sagen zu wollen. Aber es ist so das ich mich der Gedanke es für mich zu behalten im Training ausbremst, da ich keinen klaren Kopf hab." Neji verstand nicht was sie wollte bis sie sagte. "Sensei ich mag sie ganz besonders gern und glaube ich habe mich in sie verliebt." Neji schaute sie mit großen Augen an. Wie sie da wie ein unschuldiges junges Reh dastand und wahrscheinlich ihre erste Liebeserklärung aussprach. Aber warum unbedingt er? Neji wusste das er es nicht erwidern durfte. Sie war seine Schülerin und außerdem noch mehr Kind als Frau. Das durfte einfach nicht sein. "Kazumi." Er sprach sie mit leiser mitfühlender und trauriger Stimme an "Es tut mir leid. Ich kann deine Gefühle nicht erwiedern. Du bist noch ein kleines Mädchen und meine und deine Bedürfnisse sind zu verschieden. Ich würde dich nur verletzen da bin ich mir sicher!" Kazumi wusste das sie einen Korb bekäme, aber sie wusste nicht wie sehr es ihr im Herzen wehtun würde. Sie rannte an ihren Sensei vorbei raus und verließ fluchtartig das Anwesen. Er sollte nicht ihre Tränen sehen und doch hatte es eine ihrer Tränen geschafft auf Nejis Handrücken zu landen. Traurig betrachtete er die Träne als Tenten um die Ecke kam. "Was hast du denn mit dem Mädchen angestellt? Neji??" "Ich musste ihr das Herz brechen." Langsam ließ Neji sich zum Boden runter. Erst jetzt merkte er wie sehr er sich selbst verletzte. Wie groß das Bedürfnis gewesen war dieses Mädchen in den Arm zu nehmen und ihre Gefühle zu erwiedern. "Neji? Also was ich dir mal gesagt hab wegen dem Mädchen wegen zu jung und so. Also wenn die Gefühle auf Gegenseitigkeit beruhen und ich glaube zu wissen das sie es tun, wenn ich dich so anschaue. Ich glaube dann ist da auch Platz für eine Ausnahme." Neji blickte entgeistert Tenten an "Ach soll ich jetzt etwa hingehen und sagen tut mir leid. Du ich lieb dich aber ich hab Angst dich mit meinen Bedürfnissen zu erdrücken?! Wenn ich es jetzt wage auch nur die Nähe ihrer Wohnung zu betreten, glaub ich bringt Kakashi mich um" Neji zog die Beine an und legte seinen Kopf auf die Knie. "Willst du also einfach deine Gefühle für sie weiter unterdrücken nachdem du weißt wie sie fühlt? Willst du sie Unterrichten als wäre dieses Geständnis nie gewesen?" "HAU AB! Lass mich allein." Tenten ging weg und ganz leise zu sich selbst flüsterte sie. "Warum verlieben sich zwei Menschen wenn sie so verschieden sind das der Ärger vorprogramiert ist?" Kazumi hatte das Anwesen noch nicht richtig verlassen als sie Toko in die Hände rannte. "Und zufrieden? Jetzt hast du deinen Korb. Bist du jetzt erleichtert?" Seine Worte waren so hart und er sprach sie so kalt aus das ihr vor Schreck jede Träne versiegte. "Wie?" "Ich hab dich gehört wie du es Kagochan gesagt hast." "Warum bist du hier?" Sie versuchte das Schluchzen zu unterdrücken, aber es erschien ein unmögliches Unterfangen zu werden. "Wenn man hinfällt ist es gut wenn jemand da ist um beim Aufstehen zu helfen. Und so ist es im Körbe bekommen auch danach ist es nicht gut allein zu sein." Sachte legte er seinen Arm um ihre Schulter "Komm ich bring dich nach Hause. Da kannst du in aller Ruhe jede nötige Träne vergießen." Toko war jetzt überhauptnicht rüpelhaft und nicht ein blöder Spruch von ihm. Nur mitfühlende Worte verließen seinen Mund während Kazumi weinend neben ihm herging. Vor der Haustür angekommen verabschiedete sich Toko. "Du solltest dich gut ausruhen und bleib morgen ruhig zu Hause. Zwing dich zu nichts." Er drehte sich um und wollte grade gehen. "Toko danke!" "Kein Ding. Wir sind ein Team und da steht man sich doch bei und wenn es dir besser geht legst du vielleicht mal ein gutes Wort bei Kagochan ein." Für einen Moment musste das Mädchen lächeln "Ist nicht nötig." Kagome stand nun ganz dicht vor Toko "Du kannst ja richtig lieb sein. Kazumi soll ich nicht noch mit reinkommen?" "Nein ist ok kümmer du dich mal lieber um Toko. Mir gehts schon wieder besser." Sie zwang sich ein Lächeln auf bevor sie durch die Haustür schritt. Die beiden Freunde schauten ihr besorgt nach. Leise schloß sie die Tür und sackte dann zusammen. Einen Momentlang konnte sie sich beherrschen, aber dann ließ sie einen Schrei los, um dann in ein klägliches weinen zu fallen. Längst hatte sie bereut es getan zu haben und dennoch war es jetzt nicht mehr zu ändern. Es war unwiederruflich ausgesprochen. Das kleine Mädchen saß zusammengekauert hinter der Haustür und hatte ihr Gesicht in ihren Schoß verkrochen, als sie hörte das ihr Vater mit jemanden sprach. "Yamato richtest du bitte Tsunade aus das ich nicht kommen kann?" "Natürlich, aber mach dich auf Ärger gefasst wenn sie dich das nächste mal sieht." Kakashi hob die Hand während Yamato durchs Fenster verschwand. Vorsichtig nahm er seine Tochter auf den Arm und trug sie auf ihr Bett. Er deckte sie zu und setzte sich einfach nur zu ihr. Er ahnte was los war und wusste nicht was er nun tun sollte, also blieb er einfach nur da sitzen wartete ab und streichelte dem Mädchen über den Rücken. Das Mädchen legte ihren Kopf in seinen Schoß und umklammerte ihn um dir Hüfte mit ihren zierlichen Armen. "Ich war so dumm. Warum hab ich nicht auf meinen Verstand gehört? Hätte ich es doch nur für mich behalten! Was mache ich denn jetzt?" Kakashi hatte das Gefühl das es besser wäre nicht auf diese Fragen zu antworten. Stattdessen strich er ihr über den Kopf "Wein dich erst mal aus und morgen überlegen wir in Ruhe was du jetzt machen möchtest." "Papa tut Liebe immer so weh wenn sie nicht erwiedert wird?" "Leider mein Schatz, aber du lernst damit besser umzugehen und wenn du dann den Richtigen gefunden hast wird es Wunderschön sein." Kazumi drehte sich so das sie ihrem Vater ins Gesicht schauen konnte "Ich kann ihm doch nie wieder unter die Augen treten!" Wieder flossen die Tränen stärker als zuvor. "Kazumi du wusstest das du mit deinem Geständnis alles grundliegend änderst. Jetzt wirst du die Konsequenzen tragen müssen. Aber jetzt solltest du versuchen dich auszuruhen." "Papa?" "Jaja ich mach dir einen Tee und bleib bei dir bis das du schläfst." sanft lächelte er seine Tochter an und ging in die Küche. Als er zurückkam war sie schon eingeschlafen. Leise stellte er den Tee auf das Nachtschränkchen küsste ihr die Stirn und sprach "So ist das eben mit dem ersten Korb das ist immer der schmerzhafteste." Er setzte sich auf die Fensterbank und las noch eine Weile bevor er den Raum verließ um schlafen zu gehen. Wenige Minuten nachdem er sich hinlegte merkte er wie seine Tochter das Zimmer betrat. Als wenn es das Normalste wäre auf der Welt hob er seine Decke an und das kleine Mädchen kuschelte sich an ihn ran. Wiedereinmal merkte er wie sehr er die Kleine in sein Herz geschlossen hatte und in Gedanken ging er alle Möglichkeiten durch wie er Neji in der Luft zerreißen könnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)