Schritt für Schritt von AkikoKudo ((Harry x Fred x George)) ================================================================================ Kapitel 20: Das Fest der Liebe Teil 3 ------------------------------------- "Komm wir gehen nach Hause. Harry scheint ein wenig…angeheitert." Meinte Fred grinsend. Harry saß mit gerötetem Gesicht auf dem Sofa und kicherte ohne Grund vor sich hin. Man hätte ihm doch sagen sollen, dass die Törtchen Rum-Törtchen gewesen waren. "Komm her du Trunkenbold." Fred und George schnappten sich jeweils einen Arm des Schwarzhaarigen, zogen ihn auf die Beine um mit ihm in einem Plopp zu apparieren, direkt in ihr Schlafzimmer. Harry torkelte vor, legte sich auf ihr Bett und schien sofort eingeschlafen zu sein, mit Klamotten, aber wozu waren sie Zauberer? Mit einem Wink war er entkleidet. "Schon fast schade aber mit Bettsport wird das wohl nichts mehr. Den weckt nichts mehr auf." Sie tauschten Blicke um zu klären, ob sie ausprobieren sollten wie ~fest~ ihr Freund schlief. Lieber nicht, sie wollten es sich nicht mit dem großen Harry Potter verscherzen, der gemein werden konnte, wenn man ihm am schlafen hinderte. "Dann nur schlafen." Aber es gab ja immer noch eine nächste Nacht. Harry öffnete verschlafen seine Augen, kniff sie sofort wieder zu. Oh Gott, es war zu hell. Und Schmerzen breiten sich in seinem Schädel aus. Das war wohl der erste Kater seines Lebens. "Na, hat unser Trinkspecht nen Kater?" "Ach halt die Klappe, George." Harry zog die Decke über sich, um sich vom allen ab zu schirmen. "Hey, nicht ein mümmeln. Komm schon raus. Wir wollten doch zu Mum zum frühstücken." "Ich hab keinen Hunger…mir ist schlecht." "Du bist aber wehleidig für den Retter der Zaubererwelt." "Wenn ihr jemals noch mal Sex mit mir haben wollt, dann tut etwas dagegen." "Wenn du schon so charmant um Hilfe bittest." George kramte in einer Tasche herum, holte eine Phiole heraus, um sie ihrem leidenden Liebsten zu geben, der sie miesepetrig und in einem Zug leerte. "Besser?" "Besser." "Belohnung?" "Wenn ich mir die Zähne geputzt habe." Harry verschwand im Bad. Die Zwillinge sahen sich an, gingen sofort hinter her. Die Chance auf eine gemeinsame Dusche stand ganz gut. Sie wussten, dass eine warme Dusche die Laune vom Schwarzhaarigen noch mal heben würde. Manchmal war der Kleine solch ein Morgenmuffel. "Pfoten weg." Anscheinend war Harry mehr als muffelig heute. Er putzte gerade seine Zähne und hatte George auf die Finger gehauen, der sich vertrauensvoll an seinen Rücken geschmiegt hatte. Er war lange genug mit den Zwillingen zusammen um ihre anschmiegsame Art und ihre geile Art zu unterscheiden. Und es war mehr als eindeutig weswegen George sich anschmiegte, wenn dieser es mit einer leichten Latte tat. "Naghf demn Zähnepufhen." Den ganz abgetan war der Schwarzhaarige nicht, aber er wollte wirklich erst mal den Geschmack vom schalen Alkohol los werden. "Ab unter die Dusche, hopp. Wir wollen eure Mutter doch nicht warten lassen." ,,Aber uns lässt du warten? Nicht nett, Schatz, nicht nett.“ "Uah." Fred hatte Harry mit einem Ruck die Shorts runter gezogen, George packte den gespielt keifenden Potter um ihn in die Duschkabine zu ziehen. Die Proteste wurden mit einem Kuss im Keim erstickt. Es dauerte doch eine geschlagene Stunde bis die zufrieden drein blickenden Zwillinge im Wohnzimmer des Fuchsbaus apparierten, einen gähnenden Potter im Schlepptau. "Guten Morgen Harry." Nett wurde er von Mrs Weasley empfangen, die nur einen missbilligenden Blick für ihre Söhne übrig hatte. "Ihr hättet gestern ruhig Bescheid sagen können, dass ihr geht." Sie waren schließlich ohne Verabschiedung verschwunden. "Aber Mu~~m. Du wolltest doch, dass wir uns gut um Harry kümmern." "Trotzdem." Das weibliche Oberhaupt kümmerte sich dann wieder um das Frühstück. "Setzt euch, setzt euch." "Sie tut ja so als wären wir unverantwortlich." "Dabei sind wir die ersten." Die Küche war noch leer als sie sich setzten. Die anderen schliefen anscheinend noch. Langsam trudelte der Rest der Familie nur mit Schlafanzug gekleidet ein. "Ah, guten Morgen." Charlie kam sich streckend die Treppe herunter, gefolgt von Joshua und ließ sich neben dem Schwarzhaarigen nieder. Der Drachenhüter nahm sich gerade einen Toast, ehe er inne hielt und sich zu Harry beugte. "Netter Knutschfleck." meinte er grinsend, was ihm sofort wieder verging, als er die Geste der Zwillinge sah, das er die Klappe halten sollte. Den jetzt lag die ganze Aufmerksamkeit auf den Hals des Schwarzhaarigen. Mr. Weasley war so taktvoll so zu tun, als wäre nichts gesagt worden, aber Mrs.Weasley war natürlich sofort hellhörig geworden. "Ach, Harry Schatz. Wenn du eine Freundin hast, kannst du sie beim nächsten Mal ruhig mitbringen." "Ähm…" Was sollte Harry darauf antworten? Abstreiten ging nicht. Er tauschte Blicke mit Fred und George, die wiederum Blicke mit Charlie austauschten. Ron und Hermine linsten einander zu. Ein Zeichen, dass sie mehr wussten als die anderen. Ginny erwiderte den Blick ihrer Mutter unbekümmert, um ihr zu sagen, dass sie das eindeutig nicht gewesen war, was sie wohl erhofft hatte. "Das muss dir doch nicht peinlich sein." Versuchte es Molly auf die Weise um doch eine Antwort zu bekommen, schließlich wollte sie so etwas erfahren, schließlich war Harry wie ein Sohn für sie. Es gefiel ihr nicht, wie ihre anderen Söhne es vor ihr verheimlicht hatten. Von Percys Freundin hatte sie vor gestern noch nie etwas gehört, genauso wie von Charlies Freund. Und Harry war doch noch viel zu jung für so etwas. "Ähm..Mrs. Weasley, ich möchte wirklich nicht lügen…" Harry ließ den Satz offen. Er wollte nichts sagen, um nicht lügen zu müssen. Er war nicht der Typ fürs schwindeln und sein schlechtes Gewissen wurde durch das Pochen in seiner unteren Körperhälfte nur noch verstärkt. Sein Gesicht fing an zu brennen. Wenn er daran dachte, was er vor einer Stunde noch getrieben hatte. Getrieben war das richtige Wort. "Ich geh frische Luft schnappen." Schnell stand er auf, um der unangenehmen Situation zu entfliehen. Die kühle Luft tat gut. Sie half ihn dabei seine Gedanken wieder neu zu ordnen. Was sollten sie nur tun? War es wirklich so verwerflich mit der Person, in seinem Falle Personen, die man liebte zusammen zu sein? War es so unnormal? Was war schon normal? Normal war er nie gewesen, sein ganzes Leben lang nicht. "Du bist mit einen der Beiden zusammen oder?" Irritiert drehte er sich um. Charlie war ebenfalls nach draußen gekommen. Der Drachenhüter grinste, schien dann zu überlegen. Er schien überrascht zu sein, über das Ergebnis seiner Gedankengänge. "Du bist mit Beiden zusammen." Das war eine Feststellung, keine Frage. "Ich mag dich wirklich sehr gerne Harry, quasi bist du ein Teil der Familie und die Beiden sind alt genug um auf sich selbst auf zu passen…" Charlie schritt mit erster Miene auf den Brillenträger zu. "…aber ich bin dennoch ihr großer Bruder und wenn du ihnen weh tust, werde ich dir weh tun müssen. Haben wir uns da verstanden?" Harry schluckte trocken. Er zweifelte nicht an dieser Drohung. "Verstanden." "Du wirst Fred und George gut behandeln." "Ich hatte nichts anderes vor." Ein Räuspern ließ sie zusammen zucken. Ein ungutes Gefühl breitete sich in Harrys Magen aus. Er sah an dem Rothaarigen vorbei, ihm rutschte das Herz in die Hose als er Mr. Weasley im Türrahmen stehen sah. "Ihr sollt rein kommen, nicht dass ihr euch erkältet." Sie nickten. Charlie musste den Kleineren quasi wieder ins Haus schieben, der total neben sich stand. Zuvor hatte sein Gesicht geglüht, nun war er Leichen blass. Ein kurzer Blick mit den Zwillingen getauscht und die Situation war klar. "Ich glaub ihr habt uns etwas zu sagen." Mr. Weasley, der sonst immer lächelte, lächelte nicht. Dessen Ausdruck war neutral, was ihn umso mehr verunsicherte. Wut, Enttäuschung, diese Gefühle wären verständlich gewesen. Fred und George standen auf, um ihre Plätze neben ihrem freund ein zu nehmen. Harry nahm das danach kam nicht mehr ganz war. Es rauschte in seinen Ohren. Er sah zwar wie sich die Lippen der anderen bewegten, wirklich verstehen konnte er sie nicht. Es hallte in seinen Ohren, wie Mrs. Weasleys Tasse auf den Boden in viele Einzelteilte zerschellte. -"Das ist einer eurer Scherze oder?"- -"Das ist doch nicht normal."- -"So etwas hat keine Zukunft."- -"Alle werden reden."- -"Wie sollen wir so etwas akzeptieren? Das geht doch nicht."- -"Ihr Drei, DREI."- -Das Schluchzen von Mrs. Weasley.- Das hatte er nie gewollt. Er sah hoch wie Fred und George verärgert auf ihre Eltern ein redeten. Mrs. Weasley war aufgelöst, Mr. Weasley schien gefasst zu diskutieren. "Harry. Das kann doch nicht euer ernst sein." Harry sah hoch. "Wenn die Beiden dich überredet haben…" "Haben sie nicht." Alle Anwesende drehten sich zu Harry um. Mrs. Weasleys Tränen stoppten. "Denken sie nicht, ich weiß nicht welche Konsequenzen unser Handeln hat? Aber manchmal…kann man nicht immer den einfachen Weg gehen." Schon bald müssen wir uns entscheiden, zwischen dem richtigen und dem leichten Weg. Er erinnerte sich an Professor Dumbeldores Worte. Dieser hätte ihn niemals verurteilt, sondern ihn nur mit diesem wissenden Blick angesehen, geschmunzelt. Er hätte die Liebe niemals verurteilt, egal in welcher Form sie auftrat. Ihm war klar was zu tun war. Das Tempo sienes Herzshclagen beurhigte sich langsam. Harry setzte sich hin, schien plötzlich von der Situation unbeeindruckt und frühstückte in aller Ruhe weiter. "Wir leben mit den Konsequenzen, niemand sonst. Es ist unsere Entscheidung und die ist vor einem Jahr getroffen worden." Er machte deutlich, dass ihre Beziehung eine Sache war, die man nicht ausdiskutieren konnte. Sie war eine Tatsache, die sich nicht ändern würde. Sie würden sich nicht trennen, um es anderen Menschen recht zu machen, auch nicht für die Familie. "Und das Glück überwiegt jeglichen Ärger." "Öhm, genau. Das wiegt alles auf." Fred und George waren irritiert über Harrys schnellen Stimmungsumschwung. Wo war dessen Unsicherheit hin? Obwohl…oft wenn dieser sich jemanden entgegen gestellt hatte, hatte er immer wieder gezeigt, wie furchtlos er war. Sicherlich war dieses Gespärch einfacher gewesen als sich Lord Voldemort und seinen Todessern immer wieder entgegen zu stellen. Manchmal war Harry reifer als alle anderen. "Können wir nun weiter frühstücken? Oder sollen wir gehen, Mrs. Weasley?" Er überreichte ihr die Entscheidung, dennoch war es klar, wer hier seinen Standpunkt vollkommen vertreten hatte. Diese schien überfahren und wusste nicht was zu tun war. Es stand auf Messerschneide ob sie ihre Söhne und Harry verlor. Konnte sie das akzeptieren? Nachvollziehen… "Ich glaub wir sollten gehen. Sie wissen ja wo wir zu finden sind." PLOPP waren die Drei verschwunden und in ihrem Wohnzimmer wieder aufgetaucht. "Das war absolut cool." "Ach du scheiße, hast du ihr Gesicht gesehen. Die war total baff." Fred und George schienen noch immer ganz aus dem Häuschen zu sein. Sie waren es gewohnt mit ihren Eltern zu diskutieren. Zu oft hatten sie etwas angestellt. Nur meistens hatte ihre Mutter dabei nicht geweint. "Meint ihr, sie wird damit leben können?" Die Zwillinge sahen sich an. "Es wird Zeit dauern aber deine Worte haben sie sicherlich zum nachdenken gebracht. Sie stand ziemlich unter Schock, schließlich ist es so als hätten wir etwas mit unserem Adoptivbruder angefangen. Dad wird auch auf sie einreden. Der scheint nicht ganz so verbissen zu sein. Und Charlie ist auch noch da. Der wird das nicht so stehen lassen." Harry zögerte. "Ihr wisst, wenn es an die Presse gelangt, dass es dann noch viel schlimmer kommen kann?" "Wie lange sind wir schon zusammen?" "Ein Jahr?!" "Wir hatten genügend Zeit um darüber nach zu denken. Aber…" "…wie du schon sagtest…" "..die Vorteile überwiegen…" "…jeglichen Ärger." "Wir haben schon zu lange auf eine Gelegenheit gewartet, dich für uns zu gewinnen." "Du entkommst uns nicht mehr." --- Am nächsten Morgen klopfte etwas an ihr Fenster. Es waren mehrere Eulen, die ungeduldig gegen die Scheibe pickten. Harry drehte sich um, sah in zwei schlafende Gesichter. Dann blieb es wohl an ihm hängen, auf zu stehen und die Post im Empfang zu nehmen. Er stand auf, öffnete das Fenster und nahm jedem Vogel einzeln die Lieferungen ab. Eine Eule bekam Knuts für den Tagespropheten, die anderen schienen Weihnachtsgeschenke zu bringen, die sie gestern nicht hatten öffnen können. Die Bescherung wäre nach dem Frühstück gewesen. Er las die Kartenaufschriften: Von Ron und Hermine, von Ginny von Remus und Tonks, von Hagrid, Arthur und Molly Weasley, von Charlie und Joshua, von Percy. Von Arthur und Molly Weasley. Sofort riss er den Umschlag auf. Fröhliche Weihnachten Ps: Und danke für die Uhren. Sie hatten dem Ehepaar dieses Jahr etwas Ausgefallenes besorgt, zwei Armbanduhren, im Partnerlook, die nicht nur die Zeit anzeigte, sondern auch die Eigenschaften der Familienuhr der Weasleys besaß. Sie zeigte wo wichtige Personen sich befanden und in welchem Zustand. Anscheinend war das ein gutes Zeichen. Man wollte nicht diskutieren, aber auch nicht darüber reden. Es musste wohl etwas Zeit vergehen bis die Wogen sich wieder geglättet hatten, dennoch trieb es Harry die Tränen in die Augen, als er sein Paket öffnete und den gewohnten „Weasley“ Pullover vorfand. Der musste sofort angezogen und würde heute nicht mehr ausgezogen werden. Ob Mrs. Weasley wusste was ihm solch ein Pullover bedeutete? 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