Klorollentausch von abgemeldet (CYOA - Choose your own adventure!) ================================================================================ Kapitel 35: 35 -------------- Wie selbstverständlich drehst du dich um und gehst wieder ins Haus, von den anderen unbemerkt. Zumindest denkst du das. Du gehst in die Küche und nimmst dir noch ein paar Kekse, diesmal welche vom anderen Blech. Sie sehen ein wenig anders aus, schmecken aber genau so gut. Wenn nicht sogar noch besser. Dann spazierst du im Raum herum und schaust, was die Varia so in ihren Schränken hat. Der Kühlschrank ist vollgestopft mit allem, was schmeckt. Genau so wie die anderen Schränke. Wenn die Gesellschaft nicht auf Dauer so unerträglich wäre, würdest du hier einziehen wollen. Als du den Schrank ganz rechts öffnest, springt dir ein kleines Äffchen entgegen. Du gibst ein erschrockenes Geräusch von dir und weichst zurück. Der Affe läuft kreischend zur Küchentür hinaus. „Was war das denn...?“, fragst du perplex in den Raum hinein und erschrickst noch mal, als dir eine Stimme antwortet: „Ein Saimiri sciureus, auch Totenkopfäffchen genannt.“ Du fährst herum. Ein blonder junger Mann tritt aus der Vorratskammer, die du bisher noch nicht inspiziert hast. Er sieht aus wie Belphegor, nur sind seine Haare glatt und er trägt eine Art Umhang, wie man ihn manchmal auf alten Bildern von Königen sieht. „Wer bist du?“, fragst du misstrauisch und siehst zur Tür. Wenn du flink bist, könntest du es schaffen, bevor er... was auch immer macht. Er macht eine kleine, spöttische Verbeugung. „Ich heiße Rasiel.“ Deine Augen werden schmal. „Hieß Belphegors Bruder nicht so?“ „Nicht 'hieß'“, korrigiert er dich. „'Heißt'. Ich heiße Rasiel.“ „Ich dachte, du wärst tot“, sagst du plump und gehst langsam Richtung Ausgang. Er sieht dich an. Zumindest glaubst du das. „Oh, echt?“ „Ja, dein Bruder hat dich getötet, als ihr noch Kinder wart.“ „Also dann... mache ich mich wohl besser aus dem Staub!“, sagt er munter, digitiert zu einem Digda und gräbt sich mitten durch den Küchenboden. Anschließend kommt Levi mit einem Pikachu auf dem Arm in die Küche. „Ich bin ein Vampir“, gesteht er. Du lachst. „Und ich bin der Troll von Nebenan!“ Levi beginnt auch zu lachen und ihr zwei tanzt zusammen Polka. Und das ist das Ende. Erst später, wenn du aus einem langen, tiefen Schlaf erwachst, wird man dir sagen, dass in den anderen Keksen Drogen waren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)