Königin der tausend Jahre....Prevolution von Ithildin (Bulmas und Vegetas gemeinsame Vergangenheit beginnt auf Saiya Plant oder besser der Heimat des König der Affen.) ================================================================================ Kapitel 4: Zwischenstation auf Haverin Arden -------------------------------------------- Raumstation...Haverin Arden...neuntes Äon....Sternzeit...92786 aus Hakuros Perspektive gesehen.... Ich sehe mich angestrengt um und versuche dabei mich an alles zu erinnern. Ich war doch schon mal hier.....verdammt. Doch die dunklen übelriechenden Gassen, in denen sich der Unrat stapelt, sehen in dieser Finsternis alle gleich aus. Selbst mein für Menschen ausgesprochen gut ausgeprägtes Gedächtnis kann mir da nicht weiterhelfen, ich kann mich nicht entsinnen, wo ich hin gehen muss.....noch nicht....aber vielleicht kommt die Erinnerung daran ja bald zurück. Haverin Arden ist seit meinem letzten Hier sein, noch ein bisschen mehr heruntergekommen, es ist schmutzig und abstoßend. Meine Gedankengänge schweifen ab, ich lasse meinen Blick kurz darauf aufmerksam forschend über die Große, im bleichen Licht des aufgehenden Planetoiden, leicht bläulich schimmernde Metallaußenwand gleiten, doch nicht s gibt mir einen Anhaltspunkt. MIST...was mache ich nur? Seufzend ziehe ich mich zurück. Ich sollte lieber mal schleunigst nach den Lady s sehen, die ich ein paar Gassen weiter vorne zurück gelassen habe, um alleine weiter zu suchen. Ich will sie nicht unnötig in Gefahr bringen und sie sind schon ziemlich lange allein. Ein höchst ungutes Gefühl macht sich langsam in meiner Magengrube breit. Aber was soll ich machen, ich muss diesen vermalledeiten Laden finden. Sonst kommen wir nie an die Ersatzteile ran, denn auf dem Schwarzmarkt sind die unbezahlbar. Da ich ihn jedoch auch nach einigem Suchen immer noch nicht finden kann, mache ich mich hastig auf den Rückweg zu den Frauen. Minuten später kann ich lauten Lärm, den ich eigentlich unbewusst erwartet habe, bereits von weitem wahr nehmen. Dort wird gekämpft. Doch Yumeria deren Stimme ich klar und deutlich unter all dem Geschrei heraushören kann, scheint wie es aussieht, keinerlei Schwierigkeiten damit zu haben, weitgehenst allein klarzukommen. Sie hat die Lage voll im Griff und gibt ihre Kommandos in gewohntem Befehlston gelassen an Haruhi weiter. Denn als ich zwei Sekunden später gehetzt mit gezücktem Schwert in der kleinen Gasse in der ich sie und die beiden anderen Frauen zurückgelassen habe erscheine, empfängt sie mich mit einem grimmigen Lächeln im Gesicht. „Wow wacker geschlagen Lady s, ich muss schon sagen, alle Achtung! Ihr habt gründlich aufgeräumt!“ Entgegne ich ihr überrascht, als ich die Situation einige Sekunden später ebenfalls erfasst habe. „Na dann kann ich mein Schwert ja wieder weg stecken!“ Füge ich mit einem leichten Grinsen hinzu. Yumi lacht kurz amüsiert auf, bevor sie mir etwas atemlos berichtet. „Ja da hast du wohl recht! Ich denke denen dürfte wohl gründlich die Lust vergangen sein, Hana, Yuki und mich auf einem ihrer schmierigen Sklavenmärkte verkaufen zu wollen!“ Sie hält einen dieser Mistkerle noch am Kragen gepackt und wirft ihn danach mit angewiderter Mine einfach zurück in den Straßendreck. Es ist ein Lactonier....eine ganz üble Sorte. Die Spezies ist bekannt dafür, dass sie nicht zu scherzen pflegen. Mein Vater hat es mir gegenüber mal beiläufig erwähnt, als wir hier waren. Der Kerl überragt die große und muskulöse Yumeria selbst in dieser Position noch mindestens um zwei Köpfe. Sein grünliches, langes, schmieriges Haar und seine krakenartigen Fangarme hängen schlaff an seinen Seiten hinunter. „Ausgenockt!“ Sagt Yumi mit einem überlegenem Grinsen auf den Lippen. „Tja echt pech würde ich da sagen, also der steht so schnell nicht mehr auf!“ Fügt sie mit Genugtuung hinzu. Ich sehe mich etwas irritiert um, denn von der Sorte gibt es noch ein paar mehr, die in der Ecke liegen. Doch Yumeria und Haruhi haben sie zusammen offensichtlich allesamt mühelos erledigt. Teamwork, ich bin schwer beeindruckt. Verteidigen können sie sich im Ernstfall, das lässt Hoffnung schöpfen für kommende Missionen, die vielleicht nicht so glimpflich ablaufen wie die, die wir bisher erlebt haben. „Seid....seid ihr wirklich ganz sicher alle in Ordnung?“ Frage ich die Frauen vorsorglich und leicht verunsichert, als ich gleich darauf in Sahanas verängstigtes, völlig geschocktes Gesicht blicke. Ihre blaugrünen Augen sehen mich Angst geweitet an. Sie hat s ganz schön erwischt. Meine kleine Schwester tut mir richtig leid. Sie weiß zwar das Yumi und Yuki durchaus die Fähigkeit besitzen, sich verteidigen zu können, doch ich glaube in Aktion hat sie die beiden noch nie zuvor gesehen. Ich kann sie durchaus verstehen, ich würde glaube ich auch an meinem Verstand zweifeln, wenn ich mich selber noch nie in Aktion erlebt hätte, bei dem was ICH kann. Dabei bin ich nur ein halb so guter Schwertkämpfer wie Yumi, aber mir liegt es ehrlich gesagt auch nicht so. Eigentlich mag ich Gewalt nicht sonderlich und so bin ich ganz froh, dass ich mich auf die beiden geübten Kämpferinnen verlassen kann. Die machen ihre Sache bisher ausgesprochen gut. Wie erwartet antwortet mir eine der beiden prompt, diesmal ist es Haruhi. „Hey man Haku na klar, was hat du denn gedacht, die paar Milchbubis und möchte gern Helden kippen uns beide nicht gleich aus den Latschen! Da müssen schon noch ganz andere Kaliber kommen!“ Sie verstummt und grinst uns danach breit an. Yumi lacht ebenfalls und nickt bekräftigend. Doch da fragt mich Hana plötzlich unvermutet von unstillbarer Neugier geprägt. „Hakuro hast du in der Zwischenzeit wenigstens gefunden, wonach du gesucht hast? Du weißt, dass wir die Ersatzteile dringend brauchen!“ „NEIN HAB ICH NICHT...OKAY? ZUMINDEST NOCH NICHT!“ Antworte ich ihr knapp, wobei ich ihr leicht verärgert das Wort abschneide und sie dabei nicht aus den Augen lasse. Oh man die kann ganz schön nerven. „Wir gehen und keine Fragen mehr!“ Knurre ich die drei Frauen gleich darauf verstimmt an. “Irgendwo wird er schon sein! Wir suchen ihn ab jetzt gemeinsam und bleibt dicht beisammen. Ärger hatten wir inzwischen genug! Also bleibt lieber dicht in meiner Nähe, die Gefahr ist noch längst nicht vorbei! Immerhin ist dieses ein ganz übles Pflaster!“ Füge ich unwillig hinzu, denn mir ist unsere brisante Lage deutlich bewusst. Langsam und über vorsichtig setze ich mich daher wieder in Bewegung, dicht gefolgt von den beiden Kriegerinnen und meiner Schwester Hana die das Schlusslicht bildet. Alle Sinne auf s höchste angespannt, tasten wir uns alle schweigend weiter vor durch das seltsame Dämmerlicht, das die ganze Raumstation erhellt. Ich stolpere dabei ein paar mal unabsichtlich über den ganzen Müll, der überall verstreut herumliegt. Uähhh..was für eine Sauerrei. Denke ich dabei angewidert. Doch es dauert noch eine ganze Weile bis wir endlich weitgehenst unbehelligt, auf eine etwas besser geordnete Umgebung der Station stoßen. Die Straßen sind wesentlich sauberer. Hier ist alles nicht ganz so krankheitsförderlich, wie am anderen Ende der Station, wo man sich sicher alles mögliche an Zeug`s holen kann. Ich hoffe nur, dass wir die Ersatzteile möglichst bald finden, denn ich hatte für heute schon genug Stress. Wenn wir sie kriegen heißt das, einbauen und so schnell wie möglich von hier verschwinden. Saiya ist nicht mehr weit und da wollen wir ja schließlich hin. Zur gleichen Zeit auf Saiya.......neuntes Äon....Sternzeit....92785 Oh man das hat mir zu allem Übel noch gefehlt. Schleunigst mache ich mich auf den Weg, nachdem mein Vater gegangen ist, um Uraho und Xeno zu finden, die wie üblich vom Erdboden verschluckt scheinen. Eine blöde Angewohnheit der beiden sehr ungleichen Brüder. Sie sind nämlich immer genau dann nirgends auffindbar, wenn man sie am dringendsten braucht. In dem Moment habe ich jedoch eine Idee wo sie sein könnten. Meine Beine finden den Weg beinahe von alleine zu den Unterkünften der Soldaten, vielleicht sind sie ja dort? Als ich jedoch aus dem Kartenraum heraus bin und nichts ahnend um die nächste Ecke biege, laufen mir zwar nicht meine beiden besten Freunde, wohl aber meine jüngere Schwester über den Weg. Mit argwöhnisch hochgezogenen Augenbrauen halte ich an und begrüße sie mit einem unwilligen Knurren. Doch Akaiya lächelt nur und antwortet mit herablassender Mine. „Geschieht dir ganz recht Ikito, ich hab s schon gehört! Vater hat dir endlich die wohlverdiente Strafe für deinen andauernden Ungehorsam gegeben. Vielleicht macht dich das ja endlich ein wenig vernünftiger?“ „Ach halt doch die Klappe Akaiya und tu nicht so unschuldig, du hast es doch so eingefädelt! Vielleicht bist du mich ja jetzt für immer los! Also freu dich gefälligst und lass mich in Ruhe!“ Fauche ich sie gleich darauf böse an. Doch damit halte ich mich nicht länger auf. Eine Sekunde später lasse ich sie einfach stehen, ohne ihre vermutlich gesalzene Antwort abzuwarten. Mit einem schnellen Spurt bringe ich mich aus ihrer Reichweite, was in dem Fall auch gesünder für mich ist, denn einen Augenblick später höre ich einen wütenden Schrei und spüre, wie es mir glatt die Nackenhaare versengt. Akaiya hat mir ihren gefürchteten Final Flash hinterher geschickt. Der Energieimpuls ist so stark, dass er mich beinahe umgerissen hätte. Verdammt ihre Attacken werden immer ausgefeilter. Das kleine Biest ist echt gefährlich. Doch das ist jetzt wirklich mein kleinstes Problem. Ich muss Uraho schleunigst finden, um mit seiner Hilfe noch ein paar wichtige Dinge erledigen zu können. Denn bereits in zwei Stunden werden Vater s Wachen kommen, um uns vor dem unüberwindbaren Sicherheitszaun ab zu laden, der die ganze Stadt umgibt, um sie zu schützen. Ich muss also zusehen vorher noch ein paar wichtige Kleinigkeiten ungesehen verschwinden zu lassen, damit wir drei wenigstens nicht ganz ohne Schutz da stehen. Medikamente und ein paar zusätzliche Lebensmittel, bzw. ein kleines Jagdmesser oder einer von Vaters Präzisionsbögen wären schon nicht schlecht, um sich wenigstens was essbares beschaffen zu können. Feuer machen dürfte indessen kein Problem werden und verteidigen können wir uns mit Hilfe unserer Energieattacken ebenfalls ganz gut. Das macht mir am wenigsten Sorgen. Ein paar Minuten später läuft er mir dann tatsächlich nichtsahnend auf dem Palasthof über den Weg. Er sieht mir etwas irritiert entgegen, als er in mein angespanntes Gesicht blickt. Einen Moment später bin ich bei ihm angelangt. „Du hast es also noch nicht gehört...oder?“ Frage ich ihn sehr kurz angebunden, als ich ihn erreicht habe, wobei meine Stimme etwas atemlos klingt. „Ich habe WAS noch nicht gehört?“ Kontert er sichtlich verwundert. „Wir drei sind verbannt worden Uraho! Akaiya hat gepetzt! Das heißt im Klartext 16 Tage Urwald ohne vorzeitige Rückkehr, mein lieber Freund!“ Alle Farbe weicht schlagartig aus seinem Gesicht, als er es hört. „WAS.....Verbannt? Ist das dein Erst?“ Fragt er mich im Anschluss daran tonlos. Ich nicke kurz. Dann entgegne ich ihm noch immer ziemlich angespannt. „Na ja irgendwann musste es ja so kommen oder glaubst du es wäre niemals entdeckt worden? Pahhh....dass ich nicht lache. Na ja und dafür dass wir so oft im Urwald waren, hat es sowieso erstaunlich lange gedauert, bis sie uns erwischt haben oder was meinst du?“ Uraho sieht mich erschrocken an, doch dann nickt er zögerlich. „Du hast recht, eigentlich geschieht es uns recht, wenn man bedenkt wie viele Gesetze wir eigentlich gebrochen haben.“ Sagt er schließlich ernüchtert. Ich sehe ihn an, dann huscht ein schmales Lächeln über meine Lippen. „Ach Kopf hoch so schlimm wird’s schon nicht werden, lass uns Xeno finden und dann lieber zusehen, noch ein paar Sachen verschwinden zu lassen, bevor sie uns nachher raus schmeißen!“ Uraho nickt, dann fügt er jedoch etwas gereizt hinzu. „Okay, machen wir....aber hey du weißt schon, dass es deine Schuld ist, dass wir in so einer beschissenen Lage sind....Ikito no Ouji! Immerhin war es deine Idee! ALLEIN deine Idee, um genau zu sein! Wir sind nämlich nur deine Leibwache, vergiss das nicht!“ Ich sehe ihn säuerlich an. „Was heißt hier nur meine Leibwache? Blödmann...ich dachte du bist mein Freund!“ Fauche ich zornig, als er das an mich loslässt. Uraho, sieht mich zunächst mit ausdruckslosem Gesicht an, doch plötzlich grinst er. „Hey blöde Frage natürlich bin ich das, ich wollte dir nur ein schlechtes Gewissen machen, in der Hoffnung, dass du das nächste mal besser nachdenkst, bevor du solche unüberlegten Aktionen startest! Tja und offensichtlich hat es geklappt!“ Sagt er gelassen, wobei er mich keinen Augenblick aus den Augen lässt. Ich gebe ihm einen herzhaften Puffer auf den Oberarm und knurre dabei unwillig. „Lass den Quatsch...Scherzkeks! Verarschen kann ich mich allein! Sieh lieber zu, dass du endlich deinen Hintern bewegst und mir hilfst Xeno zu finden okay?“ Damit ist das Gespräch beendet. Uraho und ich machen uns schweigend auf den Weg, um endlich seinen älteren Bruder zu suchen, der vermutlich ebenso wenig wie Uraho weiß was ihm blüht! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)