Königin der tausend Jahre....Prevolution von Ithildin (Bulmas und Vegetas gemeinsame Vergangenheit beginnt auf Saiya Plant oder besser der Heimat des König der Affen.) ================================================================================ Kapitel 21: Ikito ----------------- aus Sahanas Sicht gesehen... Wir sind allein, der König ist gegangen. Die kurzhaarige Kriegerin wendet sich nur Sekunden danach mit einem dumpfen unwilligen Seufzer an mich. „Hey du da...rühr dich nicht von der Stelle, ich bin gleich wieder da!“ Zischt sie mich ruppig an. Mit diesen knappen Worten dreht sie sich um und geht ein Stück durch den Raum von mir weg, wobei sie so was in der Art eines kleinen silbern schimmernden Kommunikator`s aus einer versteckten Tasche ihrer Uniform zieht. Wahrscheinlich will sie nicht, dass ich zu viel von dem mitbekomme, was hier vor sich geht. Gleich darauf höre ich, jedoch ziemlich deutlich, wie sie einen kurzen Befehl hinein bellt. Ich kann zwar nicht genau verstehen was sie sagt, doch das was sie gesagt hat, war eindeutig und lässt darauf schließen, dass wir gleich Gesellschaft bekommen dürften. Sie dreht sich sofort danach zu mir um und mustert mich dabei auf eine unangenehm Röntgenstrahlen ähnliche Weise, die ich mir nicht erklären kann. Ich fühle mich seltsam nackt und durchleuchtet. Um ihrem kalten Blick zu entgehen mache ich einen unsicheren Schritt auf Ikito zu, der nur einen Wimpernschlag von mir entfernt ist und beuge mich anschließend schüchtern zu ihm hinunter. Er ist noch immer bewusstlos, ich sehe es, denn seine Gesichtsmimik ist so merkwürdig leer. In diesem Zustand erkenne ich das erste Mal wirklich ganz bewusst sein wahres Selbst, es wirkt seltsam.....verletzlich. Einem plötzlichen spontanen innerem Impuls folgend, lasse ich meine rechte Hand sanft durch sein dichtes dunkles Haar gleiten, das vom Kampf mit Ryoko noch in feuchten Strähnen an seiner Stirn klebt. Ein eigenartiges Gefühl von innerer Ruhe durchflutet meinen Körper und einen flüchtigen Augenblick lang legt sich ein zärtlicher Ausdruck auf mein Gesicht.... Er ist ganz warm.... ich spüre ein leichtes Kribbeln in meiner Hand wie elektrische Impulse...verwirrt ziehe ich sie hastig zurück. Es ist als ob ich einen schwachen Stromschlag bekommen hätte. Als ich mich aufrichte kann ich sehen, wie überrascht mich Akaiya beobachtet. Ihr Gesicht wirkt für einen kurzen Moment ungewohnt weich und nachsichtig. Doch nur einen winzigen Augenblick später ist die kurze Gefühlsregung schon wieder wie weg gewischt. Erschrocken fährt sie herum, wir sind nicht länger allein. Es nähern sich uns zwischenzeitlich vier Männer, von der Türe her, allesamt groß gewachsen und sehr muskulös. Das sind offenbar ein paar von König Vejitas Elitekrieger, denn sie sind nahezu identisch mit der Einheit, die uns in den Palast gebracht hat. Drei davon ignorieren mich zunächst völlig, wobei mich der vierte der Gruppe jedoch keine Sekunde lang aus den Augen lässt und dabei interessiert mustert, als sie zielstrebig auf uns zusteuern. Er ist ebenso dunkelhaarig wie alle anderen auch, sein Haar steht jedoch ähnlich wild wie das von Ikito in alle Himmelsrichtungen ab. Scheinbar eine Parallele, die alle Vertreter dieses Volkes an sich haben. Und da wären noch seine Augen zu erwähnen, die irgendwie anders sind. Sie wirken im Gegensatz zu Akaiyas und den anderen Männern wesentlich gutmütiger und haben einen hellen Schimmer in dieser undurchdringlichen Schwärze, die offenbar alle Saiyajin - Augen in sich tragen. Der helle Glanz seiner Augen kommt mir irgendwie bekannt vor, als er mich so unverblümt beobachtet. Ich habe das unbestimmte Gefühl ihn zu kennen. Hab ich den nicht schon mal irgendwo gesehen? NEIN...nein das kann nicht sein! Oder doch? Akaiya strafft sich unwillkürlich und sieht den Männern gefasst entgegen. Kaum ist der Anführer der Vier bei ihr angekommen, es ist der Größte von allen, knurrt er sie unwillig an. „Akaiya, was ist hier los?“ „Oh nein.....IKITO!“ „WA...!“ „Kannst du mir bitte schön mal verraten, was in aller Welt hier passiert ist? Wieso ist er so schwer verletzt?“ VERDAMMT.....ER...ist dein...BRUDER...wie konntest..DU...das nur zu lassen?“ Er macht einen hastigen Schritt auf Ikito und mich zu, schiebt mich als er bei uns angelangt ist energisch auf die Seite und beugt sich zu ihm hinunter. Dabei versucht er die Situation zu erfassen, indem er prüfend an seinem Hals entlang streift, um den Puls zu finden. Sein aufmerksamer Blick streift Ryoko, der ebenfalls noch immer bewusstlos ist und geht danach augenblicklich zurück zu Akaiya. Die gibt einen kurzen verächtlichen Laut von sich, als er sie mit seinem Blick festnagelt. Akaiyas Augen weichen ihm aus, wandern kurz zwischen Ryoko und Ikito hin und her und wenden sich schließlich doch widerwillig dem Krieger zu, der sie mindestens um zwei Köpfe überragt. „XENO....was fragst du mich das? Pahhhh....kann ich was dafür, dass die beiden Schwachköpfe sich prügeln mussten?“ Sie deutet mit einer verächtlichen Geste auf die beiden bewusstlosen Kontrahenten. „ER...ist...DEIN...bester Freund!“ Ihre Hand wandert anklagend zu Ikito. „DU....müsstest es doch am besten wissen...SOLDAT! Ihr hängt doch andauernd zusammen herum, also warum fragst du mich das?“ Plötzlich schaltet sich jedoch einer der anderen drei Männer energisch ein, es ist der, der mich eben so intensiv gemustert hat. „Du lügst Akaiya...ich glaube du weißt sehr genau, was da eben vor sich gegangen ist und es ist besser wenn du s gleich ausspuckst, wir kriegen es sowieso heraus!“ Akaiya sieht den jungen Mann mit der wilden schwarzen Haarmähne verächtlich an. „Uraho...du Schwächling, halt die Luft an! Mit deinem großen Bruder im Rücken kannst du große Töne spucken, ansonsten bist du nicht so mutig oder wie sehe ich das? Du weißt es doch ganz genau, mach mir nichts vor! Ich hab eben sehr gut beobachtet, wie du sie angesehen hast...sie zeigt plötzlich anklagend auf mich...du kennst sie schon?“ Hakt sie sarkastisch nach. „Dann weißt du auch wieso!“ „JA....SIE...ist der Grund weshalb die beiden...IDIOTEN....aufeinander los gegangen sind. MEIN...Bruder...hat sich...DAS...da in den Kopf gesetzt...so..sehr, dass er sogar bereit ist dafür zu sterben! Zzeeeeee....das müsste mir gerade noch einfallen, so was bescheuertes!“ Ihr vernichtender Blick richtet sich auf mich....in diesem Augenblick weiß ich warum sie mich so sehr hasst. „ICH....würde mein Leben für niemanden riskieren. Nicht mal für Ikito und der ist immerhin mein Bruder!“ Knurrt sie böse. Trotzdem kann sie nicht ganz verstecken dass, das was sie gesagt hat nicht stimmt. Ich spüre instinktiv, dass er ihr etwas bedeutet, auch wenn sie das niemals öffentlich zugeben würde. Ihre Worte prallen an Ikitos Freund ab, denn er wischt sie einfach mit einer unwirschen Handgeste beiseite. „Bla..bla...bla..oh man....du solltest dich mal reden hören...PRINZESSIN! Ach was soll s ist ja eh nur heiße Luft und jetzt geh gefälligst aus dem Weg, du behinderst uns. Wir müssen die beiden schleunigst auf die Krankenstation schaffen, sie sehen nämlich nicht sehr gut aus!“ Akaiya schnappt kurz nach Luft um einzuhaken, überlegt es sich jedoch kurzfristig anders. Schweigend tritt sie schließlich beiseite, um die Männer an Ryoko und Ikito heran zu lassen. Ihr Gesicht spricht Bände, doch sie hat wohl beschlossen die Sache fürs Erste auf sich beruhen zu lassen. Im selben Augenblick, als die beiden männlichen Saiyajins die eben gesprochen haben, an Ikito heran treten, um ihren Freund fortzutragen...passiert jedoch etwas höchst erstaunliches. Sie wechseln ihre Gestalt....mühelos und eben so schnell, wie ich das eben bei Ikito beobachtet habe. Der Große der beiden steht noch immer ganz in meiner Nähe. Er sieht mich für einen Augenblick direkt an und plötzlich grinst er mich vielsagend an. In dem Moment fällt der Groschen bei mir....ich erkenne ihn. DAS...ist der andere Kerl aus de HÖHLE...der, den Ikito zurück gepfiffen hat und der kleinere der Beiden war der Andere...der, der mit dem toten Tier zurück kam. Also so sehen sie aus, wenn sie sich verwandeln! Prompt weiche ich erschrocken zurück. Doch er lacht nur amüsiert, dann sagt er belustigt. „Tja mittlerweile solltest du doch verstanden haben wie s funktioniert Sternenmädchen. Komm schon du kannst uns begleiten, sicher willst du wissen wo wir die beiden hinbringen oder?“ Ich nicke zögernd. Da schaltet sich der jüngere der beiden auf einmal leise ein. „Du musst keine Angst haben, eigentlich ist Xeno ganz nett, wenn er nicht grade seine große Klappe aufmacht!“ Der riesige Affe der Xeno heißt sieht uns beide mit schwer zu deutender Grimasse an, setzt sich jedoch nur eine Sekunde später in Bewegung, als er sich Ikito auf die Arme geladen hat. Sein kleiner Bruder grinst mich augenzwinkernd an und macht Anstalten ihm zu folgen, indem er mich hastig am Arm packt und mich hinter sich her in Richtung der Krankenstation zieht. Die anderen beiden Saiyajins folgen uns mit Ryoko ebenso unauffällig wie schweigend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)