Blood in the Moonlight von ultraschokomuffin (Ein arroganter Schnösel und ein Mädchen mit grünem Haar) ================================================================================ Kapitel 12: Abschied? --------------------- Halli-Hallo meine Lieben ^_^ Unglaublich aber war, ich lebe noch o.O Sry, dass es so lange gedauert hat, ich könnte jetzt tausende Gründe warum ich erst jetzt wieder ein Kapi hochlade aufzählen, aber das mach ich nicht, weil ich euch damit sicher nur nerve (ich weiß ganz genau, dass ich euch mit dem was ich grad geschwafelt hab mindestens genauso nerve xD Muhaha^^) also...ähm... viel Spaß beim neuesten und seriösesten Chapter von "dem Teil" xD Achja, ein großes Dankeschön an die lieben Menschen die mir immer ein Kommi hinterlassen, ich hab euch lieb (: - natürlich hab ich auch die 'Schwarzleser' furchtbar lieb ;) Jetzt aber wirklich. ~~~~~*~~~~~ Unmotiviert und mit der Situation total überfordert, stieg auch ich aus Zeros Bett. Ein Fehler. Definitiv. Denn durch die Aktion vorhin, war mein Rock hochgerutscht und nun wirklich kürzer als kurz. Noch dazu, war meine Bluse mal einfach irgendwo. Und so kam es, dass mein Rektor meine hübsche, schwarze Spitzenunterwäsche zu Gesicht bekam. Langsam kam es mir echt so vor als wäre ich das liebste Opfer Gottes. (Zwölftes Kapitel – Abschied? ) Mit hochrotem Kopf starrte ich Rektor Cross an. Er – und auch Zero – achtete penibelst darauf mich in keinster Weise anzusehen. Und anstatt – wie es vermutlich jeder normale Mensch getan hätte – mich wieder in Zeros Bett zu werfen und mich unter seiner Decke zu verkriechen, versuchte ich meinen hemmungslos verrutschten Rock wieder an seinen Platz zurück zu bringen. Und es war wirklich nur ein Versuch… Irgendjemand auf dieser gottverdammten Welt wollte mich wohl wahrhaftig leiden lassen, denn irgendwie schaffte ich es meine weiße Bluse noch weiter nach unten zu ziehen. Und nun war nicht nur mehr der Ansatz meines schwarzen BHs zu sehen, nein, man durfte ihn beinahe in voller Blüte bewundern und mein Rock war auch nicht wieder an seinen Platz gewandert... Alles was ich jetzt wollte, war in Tränen auszubrechen oder im Erdboden zu versinken. Was sollte dieser ganze Scheiß eigentlich immer? Warum immer ich? Jetzt wo endlich etwas zwischen Zero und mir passiert war. Doofer Rektor… Plötzlich spürte ich wie sich weicher Stoff an meine Schultern schmiegte, ein Stoff durchdrungen von einem betörenden Duft. Weiche Finger streiften meine nackte Haut und hinterließen ein leichtes Prickeln. Ich war so in Gedanken an die peinliche Situation versunken gewesen, sodass ich gar nicht bemerkt hatte, wie Zero mir näher gekommen war. Der Stoff der nun auf meinen Schultern lag, und auch der berauschende Geruch, entstammte Zeros Schuluniform. Geschickt schloss der Silberhaarige die zwei obersten Knöpfe seines auf mir ruhenden Jacketts, ohne mich weiter zu berühren. Ich hatte keinerlei Probleme damit, dass Zero mich so sah, womit ich aber ganz und gar nicht einverstanden war und was ich auch als äußerst unangenehm empfand war, dass der Direktor meiner Schule eine seiner Schülerinnen so freizügig betrachten konnte. Ein tiefes Räuspern ertönte. Und erstaunlicher Weise kam es nicht von Zero. Bis zu diesem Moment hatte ich noch nicht einmal gewusst, dass Cross Kaien eine ernste Seite hatte, doch nun wurde mir die Ehre verschafft, eben diese kennen zu lernen. »Entschuldigt, ich wollte euch nicht… unterbrechen.« Erneut ein Räuspern. »Zero, ich wollte dir bloß sagen, dass du in mein Büro kommen sollst. Wir haben etwas Wichtiges zu besprechen.« Bei diesen zwei kleinen Sätzen waren Kaiens Augen unentwegt auf Zero gerichtet und sahen ihn irgendwie traurig an. Doch bei den nächsten Worten wandte sich der Blondschopf an mich. »Akemi, du bleibst bitte hier.« sagte er mit Nachdruck. Der Typ konnte sogar richtig autoritär sein – wenn er wollte. Normalerweise würde ich ihn jetzt grundlos anschreien, aber heute war einfach irgendwas anders… Und obwohl etwas anders war, hatte ich trotzdem eine ungeheure Wut auf den Brillenträger, er störte Zero und mich bei unsren… Unternehmungen …sah mich in meiner Unterwäsche und als Höhepunkt besaß er auch noch die Frechheit mir Zero jetzt wegzunehmen, und trotzdem wollte ich meiner Wut nicht Ausdruck verschaffen. Wie gesagt, heute war etwas anders… Mein Blick schweifte zu dem Silberhaarigen. Es schien als hätte Zero eine Ahnung um was es gehen könnte. Sein Gesichtsausdruck war undefinierbar. Er wandte sich zu mir um und sah mir tief in die Augen. Niemand sagte etwas, und auf eine skurrile Art und Weise, kam mir das Ganze wie ein stummer Abschied vor. Aber, dafür gab es doch überhaupt keinen Grund. Oder? Ich glaubte zu wissen, dass Zero und ich uns jetzt mindestens schon zwei Minuten angesehen hatten. Und mittlerweile war ich mir ziemlich sicher, dass er sich irgendwie von mir verabschiedete. Eine Hand Zeros strich sanft von meiner Schläfe bis zu meinem Kinn, verharrte an ihm und drehte schließlich meinen Kopf. Sein Antlitz näherte sich und ließ damit erneut Hitze in meinem Körper aufwallen. Heißer Atem streifte mein errötetes Gesicht und jagte einen kalten Schauer über meinen Körper. Heiß – Kalt. Ein Wechselspiel. Weiche Lippen trafen auf meine ebenso weiche Wange und wanderten zögerlich, vorsichtig zu meinem linken Ohr. Leise, melancholisch klingende Worte wurden ihm für andere unhörbar zu geflüstert. »Sei nicht traurig, du findest sowieso etwas Besseres. Jemanden der gut genug für dich ist und dich wirklich verdient. Du kannst mich vergessen, mich verhöhnen, und trotzdem werde ich immer bei dir sein und auf dich aufpassen. Ich verspreche es.« Unerklärlicher Weise, rührten mich diese Worte zutiefst. Eine kleine, salzige Träne stahl sich aus meinem Augenwinkel und hinterließ eine feuchte Spur auf meiner plötzlich so kalten Haut. Mein Herz und mein Körper schienen etwas zu erkennen, das mein Verstand nicht einmal ansatzweise begriff, oder einfach nur verdrängte. Es fühlte sich an als würde mein Herz sich zu einem kleinen Klumpen zusammen ziehen und zu Eis erstarren. Nun wusste ich mit Gewissheit, es war ein Abschied zwischen Zero und mir. Doch, war er für immer? Zeros Gesicht entfernte sich wieder von dem meinem. Einer seiner Finger strich sanft die einsame Träne von meiner Haut. Bevor ich noch irgendetwas sagen konnte drehte sich der Silberhaarige wieder zu Rektor Cross um und erhob seine wunderschöne Stimme »Lass uns gehen.« Gemeinsam gingen die beiden Männer in Richtung Tür. Ich setzte den ersten Schritt und wollte ihnen folgen, doch Zeros Stimme ließ mich inne halten. »Bitte Akemi, bleib hier. Versprich mir, dass du hier bleibst und nicht nach mir suchst. Versprich es mir.« Der Tonfall des Silberhaarigen war ernst und bittend. Seine Augen flehten mich an. Die ganze Situation machte mir Angst. Zeros sanfte Worte, meine Reaktion auf sie, seine Bitte. Das Alles machte mir Angst. Was realisierte mein Verstand nicht, was mein Unterbewusstsein schon längst verstanden hatte? Wieso hatte ich das Gefühl als würde etwas Schreckliches passieren gegen das ich nichts unternehmen konnte? Ohne es wirklich zu wollen nickte ich und besiegelte damit einen Eid zwischen Zero und mir. Für mich sah es aus als würden die Beiden in Zeitlupe aus dem Raum treten. Was war hier los, verdammt? Salzige Tränen liefen mein Gesicht hinunter, fielen gen Boden und hinterließen nichts als einen kleinen, dunklen Fleck. Ich weinte. Weinen war etwas, was ich schon seit Jahren nicht mehr getan hatte. Ich hatte mir geschworen es nie wieder zu tun, denn Tränen waren nur ein Zeichen der Schwäche. Schon immer gab ich mich erwachsen und überlegen, doch eigentlich war ich nur ein einsames, kleines und trauriges Mädchen, das nicht wusste, was es tun sollte und völlig verloren auf der großen weiten Welt herum irrte. Obwohl ich Zero schon längst nicht mehr sah, bildete ich mir ein zu spüren, wie er sich immer mehr von mir entfernte. Ich wusste nicht was hier vorging, und trotzdem war es so, als hätte ich Zero gerade das letzte Mal in meinem Leben gesehen. Etwas würde mit ihm geschehen. Ich fühlte es. Ich spürte es in meinem tiefsten Inneren. Was auch immer passieren würde, es war definitiv nichts Gutes. Trotz meines Versprechens gegenüber Zero, konnte ich nicht einfach tatenlos zurück bleiben. Ich musste etwas unternehmen, egal was. Nachdem ich noch einmal tief durchgeatmet hatte, erhob ich meine Schultern und ging aufrecht durch die Tür. Die Tür, die ich geschworen hatte nicht zu übertreten. Immer noch kam es mir so vor, als würde sich die ganze Welt in Zeitlupe drehen. Die wenigen Schüler die an mir vorbei gingen, mein Herzschlag, der Wind den ich erzeugte als ich mich bewegte. In Zeitlupe wandte ich mich nach rechts, doch weder ein Blondschopf noch Zeros silberne Haare waren zu sehen. Mit einem leisen Seufzen drehte ich meinen Kopf in die andere Richtung. Am Ende des langen Flures konnte ich Zeros athletischen Körper ausmachen. Und ohne es wirklich zu bemerken, setzte ich mich in Bewegung. Eine Weile schon folgte ich Zero und Rektor Cross, und obwohl ich mich nicht wirklich auf dem Schulgelände auskannte, bemerkte ich, dass wir sicher nicht auf den Weg zum Büro des Direktors waren. Nur knappe zwanzig Meter trennten uns voneinander. Zu meinem Glück drehte sich keiner der Beiden um und sah zurück, denn ich hatte nirgends eine Möglichkeit mich zu verstecken. Wir waren aus dem Wohnheim raus und einem unscheinbaren Weg entlang gegangen. Der Pfad führte zu einem abgelegenem, kleinen Steinhaus, ohne zu Zögern gingen die beiden Männer in das Gebäude. Nach einigen Minuten folgte ich ihnen möglichst unauffällig. Im Inneren des Häuschens war es kalt, kein einziges Möbelstück war zu finden. Lediglich eine Treppe, die in den Keller führte, schuf Abwechslung in dem einzigen Raum des Hauses. Eine Lampe neben der Treppe sorgte für spärliches Licht in dem Zimmer, denn alle Fenster waren mit schweren Vorhängen verdeckt. Zögerlich und darauf bedacht kein Geräusch von mir zu geben oder zu verursachen, stieg ich die kalte Steintreppe hinunter, denn einzig und allein dort unten konnten sich der Rektor und Zero befinden. Die Totenstille wurde von meinen vorsichtig aufgesetzten Schritten durchbrochen. Meine schnellen Atemstöße widerhallten von den kalten Wänden. Es war stockdunkel. Die Treppe schien endlos lang zu sein und je weiter nach unten ich kam, desto kälter und angsteinflößender wurde es. Leise Stimmen drangen an meine Ohren, jedoch war ich nicht in der Lage, auch nur einen einzigen Satz zu verstehen. Zögerlich ging ich näher an die einen Spalt offenstehende Eisentür zu. Ich versuchte mich zu beruhigen und lauschte den Worten meines Rektors. Diesmal war ich nahe genug dran um sie zu verstehen. Als die Bedeutung seiner Worte sich langsam in mir ausbreitete und in mein Bewusstsein sickerte, war ich kurz davor eben dieses zu verlieren. Mein Herzschlag beschleunigte sich, ein Keuchen entrang sich meiner Kehle und blanke Panik machte sich in mir breit. Meine Augen weiteten sich ungläubig. Mein Magen krampfte sich zusammen und ohne es zu wollen, erbrach ich seinen wenigen Inhalt auf den Boden. Erneut musste ich würgen. Zu furchtbar, entsetzlich waren die Worte die in dem kalten Raum scheinbar endlos von den Wänden hallten. ~~~~~*~~~~~ Das wars dann auch schon wieder. Hoffe es war einigermaßen spannend. An dieser Stelle möchte ich die Chance ergreifen und meine Bewunderung gegenüber den Menschen die es bis hierher geschafft haben ausdrücken. Wirklich unglaublich, dass ihr mein Gefasel bis zu diesem Kapi überstanden habt. ^_^ Ich würd mich wie immer freuen, sollte ich ein paar Kommis bekommen. Egal ob positiv oder negativ. Ich nehm alles ^^ Bis demnächst. (Kann vermutlich ne Weile dauern bis das nächste Kapitel kommt, kann ich noch nicht so sagen... Hoffe ihr bleibt mir trotzdem treu...) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)