Schlimmer kann´s nicht mehr werden - Wer behauptet das den? von MegaKeks ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- FlameHero: Ich bin dann mal weg. Viel Spaß noch. RainyNight: kk, bis dann *22.15 Uhr FlameHero verlässt den Chat. 2 User online* PowerFighter: Ich muss auch weg. Bis dann RainyNight: kk bis morgen dann PowerFighter: bis morgen, Gute Nacht *22.17 Uhr PowerFighter verlässt den Chat. 1 User online* *22.18 Uhr DigiFile betritt den Chat. 2 User online* DigiFile: Hallo Amaya. RainyNight: Woher kennst du meinen Namen? Oo DigiFile: Ich bin es Genai. Die Digiwelt braucht dringend Hilfe. RainyNight: Na und? Du weißt dass ich damit nichts mehr zu tun haben will seid damals. DigiFile: Ich weiß. Ich weiß auch dass es schwer für dich ist, dass er gestorben ist, aber was wäre wenn er nicht verloren wäre? RainyNight: Was meinst du damit? Er ist tot und daran lässt sich nichts ändern. DigiFile: Bei Digimon schon. Wenn ein Digimon stirbt wird es in der Stadt des ewigen Anfangs wieder geboren. RainyNight: Aber die Stadt ist doch zerstört. DigiFile: Nicht mehr. Sie existiert und dein Partner ist sogar schon wieder geschlüpft. Er hat es bisher geschafft das Rookie-Level zu stabilisieren und schafft es ab und an sogar zum Champion. Natürlich wäre das mit dir und deinen Digivice leichter. Wir brauchen hier dringend Hilfe. Durch einen Fehler im System konnten 3 der 4 Meister der Dunkelheit wieder auferstehen und bedrohen die Digiwelt. RainyNight: Er lebt? Er lebt wirklich? Aber selbst wenn das wahr wäre, ich kann nicht in die Digiwelt. Ich habe mein Digivice nach seinen Tod zerstört. Es hat sich bis auf einen kleinen leuchtenden Stein aufgelöst. Ich kann nicht kommen. Ich kann kein Tor öffnen. DigiFile: Du kannst wieder in die Digiwelt. Du musst nur mit den Digirittern aus Tokio reisen. Dann gelangst du hierher und kannst ihn auch wiedersehen. Wirst du kommen? RainyNight: Na gut. Ich werde versuchen die besagten Digiritter zu finden und mit ihnen in die Digiwelt zu kommen. Warum hast du nicht gleich sie kontaktiert? DigiFile: Weil die Meister der Dunkelheit es verhindern. Sie stoppen den Datenstrom, der von mir aus an sie gesendet wird. Ich habe also keine andere Wahl als mich an dich, einen unbekannten Digiritter zu wenden. Du bist die Einzige die in den großen Kämpfen nicht mitgewirkt hat. RainyNight: Verstehe. Ich werde so schnell wie möglich nach Tokio gehen und die Digiritter suchen. Ich werde sie dazu bringen mit mir in die Digiwelt zu reisen und dann werden wir die Meister der Dunkelheit besiegen. DigiFile: Vielen Dank. Ich hoffe ihr werdet bald kommen. Bis dann. RainyNight: Bis bald. Sag ihm, ich werde so schnell wie möglich bei ihm sein. DigiFile: Er freut sich schon. *22.36 Uhr DigiFile verlässt den Chat. 1 User online* RainyNight: Ich mich auch... *22.36 Uhr RainyNight verlässt den Chat. 0 User online* __________________________________________________________ Ich hoffe der Prolog hat euch gefallen und ihr werdet acuh meine nächsten Kapitel lesen. Und keine Angast, die werden nicht in dieser Chatform sein. ^^ Tokio ----- Cody stand am Bahnhof neben seiner Mutter und seinen Großvater. Am Tag zuvor hatte seine Tante angerufen. Sie hatte sehr verzweifelt geklungen als er sie an seine Mutter weitergab. Nach dem Telefonat kam seine Mutter in sein Zimmer und berichtete dass sie in nächster Zeit einen Gast haben würden. Aus einen unbekannten Grund wollte seine Cousine aus Hokkaido plötzlich nach Tokio. Sie hatte keinen Grund angegeben, sie bestand einfach so darauf nach Tokio zu ziehen. Für wie lange sie bleiben wollte war unklar. Cody hatte das Mädchen zuletzt vor einen halben Jahr bei einen Familienfest gesehen. Obwohl es ein Geburtstag war trug sie nur schwarz und sah nicht gerade froh aus. Früher war sie mal ein aufgewecktes fröhliches Kind gewesen, aber inzwischen schien sie sich sehr verändert zu haben. Sie sprach kaum mit jemanden und hatte auch kaum etwas gegessen. Cody hoffte dass dies nur eine Phase war. Er hoffte, dass das fröhliche Mädchen was er kannte aus den Zug steigen würde. Doch seine Hoffnungen lösten sich auf, als sie kam. Sie sah zwar nicht ganz so schlimm aus wie vor einen halben Jahr, aber dennoch jagte ihr Anblick ihn ein wenig Angst ein. Sie trug eine lange dunkelblaue Jeans und ein schlichtes schwarzes T-Shirt. Obwohl es Sommer war hatte sie einen langen schwarzes Mantel an. Wie sie es dabei schaffte nicht zu schwitzen war dem Jungen ein Rätsel. Ihr hüftlangen schwarzen Haare fielen ihr offen über die Schultern. Einen Moment blieb das Mädchen stehen und sah sich um. Dann blieb ihr Blick an Cody und seinen Begleitern hängen und sie kam geradewegs auf sie zu. Die meisten Passagiere machten ihr bereitwillig Platz, so als würden sie Angst haben. Cody verstand sie vollkommen. „Guten Morgen. Es freut mich euch zu sehen.“ sprach das Mädchen und wirkte dabei als würde sie mit Fremden reden und nicht mit ihrer Familie. Cody´s Mutter lächelte gezwungen und erwiderte den Gruß. Der Junge selbst nickte seiner Cousine nur leicht zu. Sein Großvater schien der Einzige der sich wirklich zu freuen schien „Amaya, meine Kleine. Schön dich mal wieder zu sehen. Wie geht es dir den so?“ Das Mädchen nickte Cody ebenfalls kurz zu und wendete sich dann an den gemeinsamen Großvater „Mir geht es gut Großvater. Danke der Nachfrage.“ Es schien als hätte Amaya diese Sätze auswendig gelernt. So als würde sie zwanghaft versuchen die Wahrheit zu verstecken. Es war offensichtlich dass es ihr nicht wirklich gut ging. Allein schon der Ausdruck ihrer Augen. Er wirkte leer bis auf ein wenig Hoffnung und Verzweiflung. Ihre Finger spielten nervös mit den Griff ihres Koffers und scheinbar war dieses Wiedersehen für sie unangenehm. Wenn wunderte es auch? Cody und seiner Mutter war auch nicht ganz wohl bei dem Gedanken das Mädchen in der nächsten Zeit um sich zu haben. Einige Sekunden verstrichen während keiner etwas sagte. „Können wir los?“ brach Amaya das Schweigen und Cody´s Mutter nickte eifrig „Natürlich. Komm mit, das Auto steht draußen.“ Sie drehte sich um, nahm Cody´s Hand und zog ihn hinter sich her zum Ausgang. Amaya und Cody´s Großvater fielen ein Stück zurück und Cody sah seine Mutter verwirrt an. Warum wollte sie den jetzt so schnell weg? Erst als Amaya und ihr Großvater außer Hörweite waren drosselte seine Mutter das Tempo und lies ihn los. „Hör zu Cody. Ich weiß auch nicht was deine Cousine hat oder warum sie sich so... naja du weißt schon benimmt. Aber ich würde dich trotzdem bitten nett zu ihr zu sein und ihr die Stadt zu zeigen. Sie kennt sich schließlich nicht in Tokio aus, außer im Westendviertel.“ bat Cody´s Mutter den Jungen. Dieser allerdings schüttelte leicht den Kopf „Aber ich muss heute doch noch mit den anderen Mimi vom Flughafen abholen. Ich kann meine Freunde doch nicht einfach versetzen.“ „Mimi wird es dir schon nicht übel nehmen, wenn du fehlst. Es geht hier schließlich um deine Cousine. Vielleicht kannst du sie ja auch mitnehmen. Die anderen werden damit schon kein Problem haben und Amaya lernt gleich noch ein paar Leute in ihren Alter kennen. Bitte Cody. Ich muss nachher noch arbeiten und dein Großvater muss Kendostunden geben. Mir ist nicht ganz wohl dabei sie allein zu Hause zu lassen. Bitte Cody, tu mir den Gefallen.“ Die erwachsene Frau schlug die Hände zusammen und sah ihren Sohn mit großen Augen an. Cody seufzte ergeben. „Na schön...“ murmelte der Junge. Wenn seine Mutter ihn so ansah konnte er ihr keinen Wusch abschlage. Das wusste sie auch und nutzte es schamlos aus. Egal ob es darum ging seine Cousine herum zu führen, sein Zimmer aufzuräumen oder seinen Großvater etwas vorbei zu bringen, obwohl die Trainingshalle auf ihren Weg lag. Schnell erreichten Cody und seine Mutter den silbernen Wagen und stiegen ein. Keine zwei Minuten später waren auch Amaya und ihr Großvater da. Ihren Koffer verstaute das Mädchen im Kofferraum bevor sie zu Cody auf die Rückbank kletterte. Erst jetzt bemerkte der Junge, dass seine Cousine einen Rucksack dabei hatte. Sie nahm das Gepäckstück auf den Schoß, so dass Cody es genau betrachten konnte. Eine Kette hing quer darüber und ein silbernes Kreuz war daran befestigt. Bei genauerer Betrachtung konnte er die feine Inschrift lesen „R.I.P. my friend“. Drei Buttons hatte das Mädchen ebenfalls daran befestigt. Einer war das Logo der Band „MUCC“, auf einen stand „Talk to me and you regret“ und der Letzte zeigte das Logo eines Onlinegames. Seitlich hatte Amaya einen Plüschhasen an den Rucksack gehängt. Allerdings war der Hase schwarz, hatte einen zugenähten Mund, ein Loch im Ohr und ein Shirt mit Totenkopf an. Alles in allen passte der Rucksack perfekt zu seiner Besitzerin. Amaya hatte den Kopf zum Fenster gedreht und schien in Gedanken versunken. Ihre Finger ruhten inzwischen auf den Anhänger an der Kette. Cody betrachtete seine Cousine aus den Augenwinkeln und fragte sich ob „R.I.P. my friend“ sich auf ein wirkliche Begebenheit bezog oder nur eine Art Modeerscheinung ihrer Laune war. Wenn wirklich einer von Amaya´s Freunden gestorben war, dann würde das ihr seltsames Verhalten erklären. Aber weder Amaya noch ihre Eltern hatte je einen derartigen Vorfall erwähnt. Cody traute sich nicht nach zu fragen. Wenn seine Cousine darüber reden wollte, dann würde sie das schließlich tun. Oder vielleicht auch nicht... _______________________________ ich hoffe das chap gefällt euch. ich werd versuchen schnell weiterzuschreiben ^^ lg Das rosarote Pflänzchen ----------------------- Amaya betrachtete ihren Körper im Spiegel. Ihre schwarzen Haare und ihre dunkelblauen Augen bildeten einen starken Kontrast zu ihrer hellen Haut. Es war zwar Sommer, aber da sie so gut wie nie raus ging und ihr Zimmer in Hokkaido meist nur von ihren Computer- oder Fernsehbildschirm beleuchtet wurde, hatte das Mädchen fast weiße Haut. Sie wahr schon immer ein wenig klein, aber inzwischen wirkte sie noch zierlicher als früher. Wahrscheinlich würden die Meisten sie als schwach und hilfebedürftig einstufen, aber das war sie nicht. Wenn sie wollte, könnte sie einen erwachsenen Mann in weniger als einer Minute außer Gefecht setzen. Nicht umsonst hatte sie den schwarzen Gürtel in Karate und Judo. Amaya wendete den Blick von ihren Spiegelbild und verließ das Bad. Im Gästezimmer angekommen zog sie sich eine schwarze Strumpfhose, einen lila karierten Rock und ein schwarzes Top an. Ihre nassen Haare band die mit einen lila Band zu einen Zopf. Sie nahm eine kleine schwarze Handtasche und verstaute darin alles was sie so brauchte. Eigentlich wollte sie allein los ziehen und Hinweise auf die Digiritter in Tokio suchen, allerdings bestand ihre Tante darauf, dass Cody ihr die Stadt zeigen sollte. Amaya hatte zwar nichts gegen ihren Cousin, aber ein wenig ärgerte sie das Ganze schon, aber was sollte sie machen? Sie konnte schließlich nicht sagen, warum sie eigentlich hier war. Andererseits hatte sie auch keinerlei Anhaltspunkte wo sie die Digiritter finden konnte. Es konnte also nur von Vorteil sein, wenn sie sich schon ein wenig in der Stadt aus kannte. Amaya öffnete die Tür ihres vorübergehenden Zimmers und folgte den Klang von Cody´s Stimme. Er hatte den Telefonhörer in der Hand und meinte „Ich würde ja gern mitkommen, aber was soll ich den machen? Meine Mutter hat mich dazu verdonnert meine Cousine die Stadt zu zeigen... Ja doch, ich weiß dass heute Jubiläum ist aber ich genau deshalb kann ich sie ja auch schlecht mitbringen... Naja das schon aber... Na schön. Du hast gewonnen Yolei. Ich bring sie mit zum Flughafen, aber wenn ich Mimi begrüßt habe gehen wir... Okay bis dann....“ Der Junge legte auf und seufzte. Er zuckte leicht zusammen als seine Cousine das Wort ergriff „Du hättest ihnen nicht meinetwegen absagen müssen. Ich wäre auch hier geblieben oder hätte die Stadt allein erkundet.“ Cody schüttelte den Kopf „Ist schon gut. Außerdem wäre meine Ma sauer, wenn ich dir nicht die Stadt zeige.“ erklärte er. Amaya schwieg einige Sekunden bevor sie sagte „Na gut. Wenn du willst können wir los.“ Ihr Cousin nickte kurz und die Beiden machten sich auf den Weg. Während Cody Amaya durch Tokio führte erklärte er ihr ab und zu etwas. Allerdings entging dem Mädchen nicht, dass ihr Cousin öfter auf die Uhr schaute. Daher unterbrach sie ihn mitten in seinen Ausführungen über irgendetwas (Sie hatte ihn nicht zugehört) „Lass uns doch einfach schon zum Flughafen gehen.“ Ihr Cousin sah sie an und wollte widersprechen „Aber...“ „Nichts aber. Ich will nicht durch die Stadt latschen und du auch nicht. Deine Freunde sind sicher schon dort und du willst auch da hin. Also lass uns einfach gehen.“ Cody schwieg einige Sekunden, dann nickte er und wirkte auf das Mädchen ein wenig erleichtert. Das war er auch. Diese Art andere zu überzeugen und diese Intoleranz für Wiederworte waren eindeutig Eigenschaften der alten Amaya, so wie er sie kannte. Die beiden Hida´s schwiegen sich den weiteren weg an. Sowohl als sie auf die U-Bahn warteten, als auch als sie mit ihr fuhren. Erst als sie in den Bus umgestiegen und am Flughafen Narita ankamen brach Cody die Stille „Wir müssen zu Terminal 7. Der Flug kommt direkt aus New York. Versuch einfach an mir dran zu bleiben. Falls wir uns trotzdem verlieren sollten, ruf mich einfach an. Meine Nummer hast du ja schon.“ Sie bahnten sich einen Weg durch die Menschenmassen, nachdem Amaya genickt hatte. Man sah sie verschiedensten Emotionen in den Gesichtern der Leute. Freude über ein Wiedersehen, Trauer über einen Abschied, Nervosität auf der Suche nach seinen Bekannten... Amaya sah sich die Leute um sich noch nicht mal an. Sie blickte nach unten und achtete darauf niemanden auf die Füße zu treten. „Dort vorn sind sie schon! Die große Gruppe dort!“ erklärte Cody seiner Cousine lächelnd. Diese schaute kurz auf. Das einzige was ihr zu diesen Haufen einfiel war //Freaks oO// Sie hatte immer gedacht der Jüngere hinge mit ruhigen, netten Leuten rum, nicht mit einen Haufen bunter, lauter Freaks, die das Mädchen schon von weiten hören konnte. Sie wusste nicht was sie redeten aber das Lachen war nicht zu ignorieren. Amaya strauchelte, als sie über eine kleine Gestalt stolperte. „Sorry...“ meinte die Gestalt schnell und lief weiter. Amaya hatte sich noch gefangen und schaute der Person verwirrt nach. Es schien ein kleines Mädchen zu sein. Sie konnte allerdings nur den rosa Mantel, den pinken Schal und die grünen Füße ausmachen. //Moment mal// dachte sie sich und blinzelte ein paar mal. Die Gestalt hatte keine Füße, nein es waren grüne Wurzeln. Ohne nachzudenken setzte sie dem Wesen nach. Doch da Amaya um einiges größer war, kam sie viel langsamer voran und rempelte einige Personen dabei an. Den rosa Mantel konnte sie nur ab und zu einige Meter entfernt zwischen den Füßen der Leute erkennen. Ihr wurden in ziemlich unfreundlichen Ton Dinge nach gerufen, von denen sie nicht einmal die Hälfte verstand. Allerdings waren es wahrscheinlich sowieso Beleidigungen. Dennoch machte sich Amaya nicht die Mühe sich zu entschuldigen oder sich gar um zudrehen. Endlich hatte die Schwarzhaarige eine leerere Halle erreicht und konnte gerade noch erkennen wie das Wesen in einen kleinen Raum verschwand. Sie rannte direkt auf die Tür zu und riss sie auf. Es brauchte einige Sekunden bis sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Amaya sah sich in der kleinen Kammer um „Scheiße!“ fluchte sie, als sie statt eines grünen Digimon´s nur einen rosa Mantel, einen pinken Schal und eine Sonnenbrille auf den Boden fand. Sie war sich sicher ein Digimon gesehen zu haben. Was sollte sonst pflanzen-artige Füße haben? Und wo ein Digimon war, war auch die Wahrscheinlichkeit hoch dass ein Digiritter in der Nähe war. Amaya zuckte zusammen als „Tears to Shed“* aus ihrer Tasche ertönte. Sie drehte sich um und verließ den Raum wieder. Dabei zog sie ihr Handy aus der Tasche und nahm den Anruf entgegen. _________________________________________________ * „Tears to Shed“ http://www.youtube.com/watch?v=7rapm7TKlPs es kann eine weile dauern bis das nächste chap kommt, weil ich nächste woche auf abschlussfahrt bin und sicher kennt ihr den koffer-packen-stress bevor man wegfährt ich hoffe ich bekomm trotzdem ein paar reviews *dackelblick aufsetz* Suche: Digiritter, Finde: Kaffee -------------------------------- „Ja?“ fragte Amaya und lehnte sich an die Wand. „Hi, ich bin´s Cody.“ drang die Stimme ihres Cousin´s aus dem Hörer, „Wo bist du gerade?“ Das Mädchen schaute sich kurz um und antwortete „Ich bin in so ner Halle mit haufenweise kleinen Geschäften. Ich stehe gerade neben einen Fotoautomaten.“ „OK. Wir kommen dich gleich dort abholen oder wollen wir uns da treffen wo wir auch rein gekommen sind?“ fragte Cody. Seine Cousine lachte nur freudlos „Weder noch. Du verbringst den Tag mit deinen Freunden und ich mach irgendwas anderes. Wir treffen uns heute Abend um acht bei dir zu Hause an der Ecke. Bye.“ „Aber das können wir doch nicht einfach machen... Amaya?“ Cody nahm das Telefon von Ohr und starrte entgeistert auf den Display 'Anruf beendet nach 0,43 Minuten' stand darauf. „Was ist los?“ fragte Yolei den Jungen und schaute ihn über die Schulter. „Sie hat einfach aufgelegt. Sie meint ich soll den Tag mit euch verbringen und sie würde irgendwas anderes tun.“ erklärte dieser. Seine alte Freundin grinste und meinte „Das ist typisch. Scheinbar hat sie sich ja doch nicht so sehr verändert wie du sagtest. Ihren Willen auf diese Art durchzusetzen klingt ganz nach ihr. Aber trotzdem hätte ich sie gern mal wieder gesehen. Das letzte mal hab ich sie vor fünf Jahren gesehen.“ Kari stellte sich zu ihrer besten Freundin und kicherte „Scheint ja ein echt nettes Mädchen zu sein. Würde mich freuen sie auch kennen zu lernen.“ Cody nickte „Klar doch...“ „Bring sie doch einfach nächstes Wochenende mit zu meiner Einweihungsparty. Dann können wir sie alle kennen lernen.“ schlug plötzlich Mimi vor. „Super Idee. Unsere Digimon können eh nicht mitkommen.“ meinte Tai. Cody nickte „OK. Ich bring sie mit wenn sie will.“ erklärte er. Doch er bezweifelte dass seine Cousine mitkommen wollte, aber er erwähnte es nicht. Er wollte den anderen die Freude nicht verderben. Amaya schaltete ihr Handy aus und steckte es wieder in ihre Tasche. Einige Sekunden verweilte sie, dann stieß sie sich von der Wand ab und lief Richtung Ausgang. OK, das Digimon hatte sie verloren aber vielleicht sah sie es ja wieder. Und wenn nicht würde sie halt einen anderen Weg finden müssen. Amaya war eine Stunde ohne Erfolg am Flughafen lang gelaufen. Erst dann gab sie auf und fuhr zurück in die Stadt. Wie sollte sie die Digiritter nur in so einer riesigen Stadt wie Tokio finden? Das Mädchen sah sich ein wenig um. Weiter ziellos durch diese Stadt zu laufen würde ihr nichts bringen. Sie wusste noch nicht mal wo sie genau war. Ihr Blick schweifte über die verschiedenen Ladenschilder und blieb an einem hängen. 'Coffee and Tea – Internetcafé' stand in blauer Schrift auf den weißen Grund. Amaya sah auf die Uhr. Es war gerade mal viertel vor drei. Sie würde also noch jede Menge Zeit haben. Sie lief auf die andere Straßenseite und betrat das fast leere Etablissement. Rechts an der Wand standen zwei Reihen Tische mit Computern. Weiße Plastikwände verhinderten neugierige Blicke des Sitznachbarn. Vor jeden PC stand ein schwarzer oder blauer Drehstuhl. In einer Ecke war eine beige Couch. Daneben stand eine kleine Anlage, welche leise Musik spielte. Die Tapete war weiß mit grauen Rankenmuster. Gegenüber des Einganges war eine kleine Bar und daneben eine weiße Tür, die wahrscheinlich in die Küche führte. Der Rest des Raumes bestand aus einigen Tischen und Stühlen. Das Ganze vermittelte einen etwas altmodischen aber gemütlichen Eindruck. Aus der Tür am Gegenüberliegende Ende des Raumes kam ein älterer Mann und lächelte Amaya an „Willkommen. Mach es dir ruhig gemütlich. Was darf ich dir den bringen?“ Das Mädchen war ein wenig überrascht über diesen freundlichen Empfang und erwiderte „Hallo... Ich hätte gern einen Kaffee.“ „Mit Zucker oder Milch?“ fragte der Alte. „Nein. Einfach Schwarz.“ antwortete das Mädchen. Der Mann verschwand wieder in der Küche und Amaya setzte sich an einen der Computer. Es war wie zu erwarten ein etwas älteres Modell und brauchte einige Zeit bis er hochgefahren hatte. Im Gegensatz zu dem Computer startete das Internet ziemlich schnell. Als erstes ging Amaya auf die Website von 'FantasyFight' Sie spielte dieses Spiel ständig. Man erhielt jeden Tag einen neuen Auftrag den man erfüllen musste. Bis zu einer Woche konnte man seine Aufträge aufschieben, falls man keine Zeit hatte. Danach verfielen sie. Amaya erfüllte meist ihren täglichen Auftrag und lief dann noch ein wenig durch die virtuelle Welt. Ein zweiter Teil des Spieles bestand aus mehreren Chatrooms. Hier schrieb sie täglich mit zwei anderen Spielern und hier hatte auch Genai sie kontaktiert. Sie hatte eine neue Nachricht in Abwesenheit bekommen und öffnete sie sofort. Vielleicht hatte der Alte ihr ja weitere Informationen geschickt. Doch der Brief war nur von PowerFighter. Amaya war ein wenig enttäuscht, aber als sie die Mail las sank ihre Laune noch tiefer. Erst musste sie sinnlos durch die Stadt latschen, dann hatte sie die Chance einen Digiritter zu finden und vermasselte es und jetzt schrieb PowerFighter dass er den Abend nicht mit ihr schreiben könne, weil er zu tun hatte. Amaya sah auf, als eine Tasse neben ihr abgestellt wurde. Der alte Mann lächelte sie an und sagte „Bitte schön.“ „Danke.“ murmelte das Mädchen und griff nach ihrer Tasche. „Wie viel macht das?“ fragte sie während sie ihr Portemonnaie heraus nahm. Der Alte winkte ab „Mit der Nutzung des Computers 500 Yen, aber du kannst zahlen wenn du gehst.“ Amaya nickte „Danke schön.“ Sie steckte ihr Geld wieder ein und nahm ihren Kaffee. Gedankenverloren nippte sie an dem Getränk und schaute überrascht. In Hokkaido war sie immer in ein Café gegangen in dem es ihrer Meinung nach den besten Kaffee in der ganzen Stadt gab. Dieser hier schmeckte genauso. Ein Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Mädchens aus und sie lehnte sich im Stuhl zurück. Ihr erster Tag zurück in Tokio und sie hatte schon ein neues Lieblingscafé gefunden. ___________________________________ bitte verzeiht mir, ich wollte eigentlich schon eher ein kapitelchen on stellen, aber es ging einfach nicht eher, sorry ich hoffe ich bekomme trotzdem noch reviews *dackelblick* Guten Freunden gibt man ein Küsschen - allen Anderen nicht ---------------------------------------------------------- Amaya sah das Schulgebäude vor sich an. Die Schüler in den grünen Uniformen strömten auf das Gelände. Das Mädchen schaute an sich herunter. Auch sie trug diese Uniform und obwohl sie gut an ihr aussah gefiel sie ihr nicht. In Hokkaido war sie an einer der wenigen Schulen ohne Uniformpflicht gewesen. Dort konnte sie tragen was sie wollte. Doch hier war das einzige was sie individuell gestalten konnte ihre schwarze Strumpfhose unter dem Rock, ihr weißes Haarband und ihr Rucksack. Ihr wäre es lieber gewesen ihre Tante hätte ihrer Uniform noch nicht besorgen können. Doch am Abend zuvor hatte sie die grünen Klamotten sofort bekommen. Ihr war zum Glück auch nicht aufgefallen, dass Cody und Amaya nicht den Tag zusammen verbracht hatten. Das Mädchen lief gemütlich über den Schulhof zum Hauptgebäude. Das Sekretariat hatte sie schnell gefunden und wurde auch prompt ihren neuen Klassenlehrer vorgestellt. Herr Watanabe war ein älterer großer Mann. Er hatte schon einige graue Haare und sein Gesichtsausdruck wirkte eher grimmig. Ganz im Gegensatz zu diesen begrüßte er Amaya freundlich und brachte sie zu ihrer neuen Klasse. Während des Weges redete er viel und erklärte Amaya dass es sehr ungewöhnlich war zu dieser Zeit noch die Schule zu wechseln. Amaya nickte zu allen nur abwesend und war froh, als sie am Klassenraum ankamen. Er bedeutete dem Mädchen kurz zu warten und ging ins Klassenzimmer. Als er wieder kam winkte er Amaya rein und meinte „Viel Glück.“ Die Augen von mindestens 20 Schülern ruhten auf dem Mädchen und sie stellte sich neben die junge Frau am Lehrerpult. Diese erhob ihre klare Stimme und erklärte den Schülern „Ich weiß, dass es nicht der Anfang eines Schuljahres ist, aber das hier ist eure neue Mitschülerin. Vielleicht willst du dich selbst vorstellen.“ Amaya nickte leicht und wandte sich an die Klasse „Mein Name ist Amaya, bin 16 Jahre alt und ich komme aus Hokkaido.“ Sie hatte sich ziemlich kurz gefasst und daher folgten einige Sekunden Schweigen bevor die Lehrerin sagte „Na gut. Du kannst dich dort hinten hinsetzen Amaya.“ Das Mädchen nickte und lief zu ihren neuen Platz am Fenster. Sie spürte die Blicke ihrer Klassenkameraden deutlich im Rücken bis sie sich setzte und die Lehrerin sich räusperte. Die Aufmerksamkeit der Klasse war wieder bei ihr und sie setzte den Unterricht fort. Amaya schaute gedankenverloren aus dem Fenster. Die amerikanische Kolonisation hatte sie schon einmal in Hokkaido behandelt, so brauchte sie auch nicht wirklich zuhören. Durch das laute Klingeln wurde das Ende der Stunde bekannt gegeben. Die Lehrerin schrieb noch eine Hausaufgabe an die Tafel und verabschiedete sich dann von der Klasse. Amaya klappte ihr Heft zu, als hinter ihr eine freundliche, helle Stimme erklang „Hallo.“ Die angesprochene drehte sich um und musterte ein braunhaariges Mädchen. Sie hatte ebenso braune Augen und lächelte freundlich. Eine rosa Haarspange mit Blümchen hinderte die Haare daran ihr ins Gesicht zu fallen. Neben ihr stand ein blonder Junge mit dunkelblauen Augen. Er trug einen weißen Anglerhut. Auch er lächelte freundlich. Das Mädchen begann zu sprechen „Mein Name ist Kari und das ist T.K.. Ich bin Klassensprecherin. Es freut mich dich kennen zu lernen. Wenn du irgendetwas brauchst oder eine Frage hast zögere nicht dich an mich zu wenden.“ Kari hielt Amaya die Hand hin und erwartete, dass diese die Geste erwiderte und sie ebenfalls begrüßte. Amaya´s Reaktion fiel allerdings ganz anders aus. Das Mädchen schlug die Hände zusammen und meinte in übertrieben fröhlicher Stimme „Freut mich auch dich kennen zu lernen. Wir werden sicher die allerbesten Freundinnen für immer und ewig.“ Ihre beiden Gegenüber sahen sie nur etwas perplex an und Amaya fuhr nun nicht mehr sarkastisch fort „Was erwartest du den jetzt? Hör zu Sonnenschein, ich bin nur hier weil ich es muss. Glaub mir, ich hab besseres zu tun als meine Zeit hier abzusitzen und mit Leuten auf ABF zu machen, die kein Plan vom wahren Leben haben. Sorry wenn ich deine rosarote Welt zerstört hab. Jetzt nimm deine lackierten Fingernägel weg und verpiss dich.“ T.K. Und Kari schauten das Mädchen erschrocken an. Sie konnten nicht verstehen wie jemand nur so fies auf eine nett gemeinte Geste reagieren konnte. Klar, als Amaya der Klasse vorgestellt wurde wirkte sie nicht gerade sehr gesprächig und ihre kalte Stimme half auch nicht gerade das Mädchen sympathischer zu machen, aber trotzdem hatten die beiden eher erwartet, dass Amaya vielleicht nur ein wenig schüchtern oder traurig war und nicht gemein und fies. Der Großteil der Klasse hatte das Gespräch mitverfolgt und starrte ungläubig auf die neue Schülerin. Ein brünetter Junge hatte hatte sich zuerst wieder gefangen und stampfte auf Amaya zu. Er knallte die Hände auf ihren Tisch und sah das Mädchen wütend an. Sein Gesicht hatte eine rötliche Farbe angenommen und war nur wenige Zentimeter von Amaya´s entfernt „Was fällt dir eigentlich ein so mit Kari zu reden? Sie wollte doch nur nett sein und du machst sie so blöd an! Wer glaubst du eigentlich wer du bist?“ schnauzte der Junge. Amaya schaute den Jungen nur ausdruckslos an und antwortete „Wenn du mal zuhören würdest, wüsstest du dass ich mich vorhin der Klasse und somit auch dir vorgestellt hab. Allerdings weiß ich nicht wer du bist. Übrigens, könntest du die Güte haben und ein wenig Abstand nehmen, ich habe eigentlich nicht vor dich zu küssen.“ Ein Kichern erklang von einigen Mädchen der Klasse, als Davis sofort zurück zuckte und nun auch ein wenig verlegen wirkte. Amaya stand auf und meinte „Wenn ihr mich entschuldigen würdet.“ Sie deutete vor jeden der Drei eine spöttische Verbeugung an. Dann verließ sie den Raum. Die Blicke der drei Freunde folgten ihr. T.K. schüttelte nur ungläubig den Kopf, Kari meinte leise „Zicke.“ und Davis sagte „Als ob die jemals jemand küssen wollte.“ _______________________________________ ich hoffe das kapitel hat euch gefallen ^^ ich hab mindestens zehn minuten allein schon für den kapitelnamen gebraucht. unter anderen hab ich auch bei den anderen chaps so ewig dafür gebraucht. daher möcht ich mich hier endlich mal bei meiner schwester dafür bedanken dass sie mir dabei immer hilft. deine ideen für den namen sind immer so genial, also vielen dank ^^ und natürlich auch an alle reviewer danke für die kommentare ^^ ihr dürft euch alle nen gefreuten keks nehmen *keksfreu* Wenn große Jungs, kleine Mädchen daten wollen --------------------------------------------- „Ding Dong“ ertönte die kleine Ladenglocke, als Amaya das Café betrat. Wie am Tag zuvor, kam der Besitzer aus der Küche und lächelte sie freundlich an. „Willkommen zurück. Das selbe wie gestern?“ fragte er „Guten Tag. Ja, danke.“ erwiderte sie und ging zu einen der Computer. Der Alte verschwand wieder in der Küche um den Kaffee zu machen. Die Sechzehnjährige kramte ihre Hausaufgaben aus ihren Rucksack, während der PC hoch fuhr. Sie ging zuerst an ihr Emailpostfach und schrieb eine Mail an ihre Schwester. Sie bat darum, dass diese ihr ihre schulischen Unterlagen schickte. Amaya hatte immer alles auf den Hauptrechner ihrer Eltern gespeichert. Sie brauchte nur die Unterlagen durch zugehen und hätte ihre Aufgaben in Geschichte und Geographie erledigt. So fehlte also nur noch Chemie. Das Mädchen legte ihren Hefter neben den Computer und schaltete das Internet an. Sie suchte innerhalb von nur zehn Minuten die gewünschten Informationen zusammen und kritzelte sie schnell auf´s Papier. Inzwischen hatte der Besitzer des Cafés auch das gewünschte Getränk gebracht. Amaya stopfte den Hefter wieder in den Rucksack und ging zu „FantasyFight“. Sie hatte genau wie am vorigen Tag eine neue Mail. Dieses Mal war sie jedoch wirklich von Genai. Schnell öffnete sie das Schreiben und las. Absender: DigiFile Empfänger: RainyNight Betreff: Wichtig!!! Zeit: 2. August, 12.30 Uhr Liebe Amaya, Es tut mir Leid, dass es mir nicht schon eher eingefallen ist, dass Tokio ja eine sehr große Stadt ist und es schier unmöglich ist dort zufällig jemanden zu finden. Daher habe ich dir eine Liste von mir bekannten Informationen zusammengestellt. Ich hoffe so wirst du die Digiritter schnell finden und uns zu Hilfe kommen. Dies wird meine letzte Mail sein, da die Meister der Dunkelheit von meiner ersten Kontaktaufnahme erfahren haben. Es ist sowohl für mich, dich und als auch für die anderen Digimon hier zu gefährlich. Im Anhang findest du die Informationen. Wir zählen auf dich. Viele Grüße, Genai Anhang: 1 Dokument/e [öffnen] [antworten] [löschen] [Nutzer sperren] Amaya jubelte innerlich. Sie klickte auf 'öffnen' und las sich irritiert die Mitteilung durch, welche auf den Bildschirm erschien. Leicht runzelte sie die Stirn. Sie sollte erst ein Programm runter laden, dann würde der Anhang sich automatisch öffnen. Das Mädchen klickte auf das Symbol zum installieren und lehnte sich zurück. Gemütlich schlürfte sie das heiße Getränk und wartete auf das Ende des Vorgangs. Als erstes wollte sie das Dokument speichern, jedoch besann sie sich eines besseren. Sie war schließlich nicht die einzige, welche dieses Café nutzte und was würde wohl passieren wenn jemand die Bilder fand. Allerdings wäre es auch unklug, da die Meister der Dunkelheit sie so besser finden konnten. Ein Fenster öffnete sich auf den Bildschirm und Amaya stellte ihre Tasse wieder zur Seite. Besser sie löschte auch gleich noch die Nachricht von Genai, bevor sie sich die Bilder ansah. Das Mädchen ging noch kurz zurück zu Genai´s Nachricht und klickte auf löschen. Dann wandte sie sich beruhigt den ersten Foto* zu. Ein Mädchen mit braunen Augen lächelte darauf in die Kamera. Sie hatte pinke Haare und rote Strähnen. Kleine Sterne waren unregelmäßig darin angeordnet. Insgesamt würde Amaya das Mädchen als nette, aufgeschlossene Person einschätzen. Sie wollte sich gerade den Steckbrief unter dem Foto zuwenden als der Bildschirm schwarz wurde. Geschockt starrte sie erst auf das Gerät, dann auf den nervös lachenden Mann. Er grinste Amaya etwas dümmlich an und erklärte „Entschuldige bitte, ich bin über irgend so ein Kabel gestolpert und hab es dabei wohl raus gerissen. Ich hoffe du hast nichts wichtiges gemacht. Sag mal, hast du heute Abend schon was vor? Wenn nicht könnten wir beide ja ins Kino gehen.“ Amaya stand auf und trat direkt vor dem Typ. „DU fragst mich jetzt tatsächlich nach einen Date? HAST DU SIE NOCH ALLE? DU HAST EBEN MEIN LEBEN ZERSTÖRT! DU HAST WEGEN DER SCHLECHTESTEN ANMACHE ALLER ZEITEN, DIE EINZIGE MÖGLICHKEIT FÜR MICH JEMALS WIEDER GLÜCKLICH ZU SEIN ZERSTÖRT!“ Der Junge sah Amaya ängstlich an. Das war der erste Korb, bei den er ernsthaft Angst hatte nicht heil wieder raus zu kommen. Langsam ging er rückwärts bis er aus der Reichweite des wütenden Mädchens war. Dann drehte er sich um und rannte aus dem Café. Er rempelte einen anderen an, der das Etablissement gerade betreten wollte an und raunte ihm zu „Geh da besser nicht rein. Die Kleine dreht total am Rad.“ Dann lief er weiter und lies den anderen verwirrt stehen. Dieser schüttelte nur den Kopf und ging trotz der Warnung in das Geschäft. Die Ladenglocke ertönte und er sah sich vorsichtig um. ______________________________________ *Das Foto soll etwa so aussehen: http://profile.ak.fbcdn.net/hprofile-ak-snc4/50552_353790875774_2570849_n.jpg Ich hoffe euch gefällt das chap und Amaya´s 'kleiner' Ausraster xP Über Kommi´s freu ich mich immer, egal ob Lob oder Kritik. Also nehmt euch doch das bisschen Zeit und schreibt wie ihr´s findet ^^ lg Kopf meets Tischplatte ---------------------- Der Besitzer des Café´s kam irritiert aus der Küche. Er hatte den Wutausbruch der jungen Frau gehört und entdeckte sie nun am Computer sitzen. Verwirrt schaute er zu seinen gerade eingetroffenen Gast, doch dieser schien genauso ratlos zu sein. Das Mädchen schien verzweifelt zu sein und schlug ihren Kopf im Takt auf die Tischkante. Der alte Mann lief zu ihr und hielt sie fest. „Was ist den los Kleine?“ Amaya grummelte nur etwas Unverständliches und deutete leicht auf den schwarzen Bildschirm. Auch der Junge war näher gekommen und sah den Besitzer fragend an. Dieser lächelte nur und meinte „Das ist doch halb so wild. Mein Freund hier wird das sicher schnell wieder hin bekommen. Sicher kann er auch deine Dateien wieder herstellen, wenn es was wichtiges war. Hab ich Recht?“ Er schaute den jungen Mann an und dieser nickte „Natürlich. Das sollte leicht sein. Noch ist nicht´s verloren. Ich brauche höchstens zehn Minuten.“ Amaya schaute den Jungen zweifelnd an „Zehn Minuten, um alles wieder herzustellen? Schon klar. Ich besteige in der Zeit mal schnell den Tokyo Tower.“ Der Junge lachte nur und meinte „Wollen wir wetten?“ Sein Gegenüber seufzte und sagte „Na gut. Wenn du das wirklich in weniger als zehn Minuten schaffst, gebe ich dir nen Kaffee aus. Wenn nicht musst du mir einen spendieren.“ Sie streckte den Jungen ihre Hand hin, damit er einschlagen konnte. Dieser ging auf die Geste ein und schüttelte die Hand „Einverstanden. Ich bin übrigens Koshiro Izumi, aber alle nennen mich Izzy.“ „Amaya. Deine Zeit läuft ab jetzt.“ antwortete sie knapp und stand auf, um Izzy an den PC zu lassen. Dieser lächelte, legte seine Tasche beiseite und widmete sich zuerst den Kabeln. Dann fuhr er das Gerät hoch und begann wild auf die Tastatur ein zu hämmern. Als der Besitzer des Geschäftes fragte ob er Izzy den schon was bringen könne, antwortete dieser nur „Noch nicht. Ich warte noch bis ich die Wette gewonnen hab.“ Der Alte lachte nur leicht und ging wieder in die Küche. Amaya musterte den Jungen nun genauer. Seine roten Haare waren leicht verwuschelt und seine schwarzen Augen huschten schnell über den Bildschirm. Er trug eine hellgraue Hose, ein weißes Hemd und eine blaue Krawatte. Seine ebenfalls blaue Jacke hing lässig über der Stuhllehne. Es erinnerte an eine Schuluniform. Da er etwa in ihren Alter war, schätzte Amaya ihn auf Ende der Mittelschule oder Anfang Oberschule. Sie zog sich einen Stuhl ran und setzte sich neben Izzy, dass sie ihn gut über die Schulter sehen konnte. Gespannt wartete sie auf ein Ergebnis. Der Bildschirm war zwar größtenteils immer noch schwarz, aber nun liefen in weißer Schrift Zahlen und Buchstaben darüber. „Was bedeutet das alles?“ fragte Amaya irritiert. Izzy antworte ohne auch nur eine Sekunde in seiner Arbeit inne zu halten „Das ist schwer zu erklären. Vereinfacht gesagt sind das so eine Art Codes von den verschiedenen Programmen. Auch wenn etwas gelöscht wurde bleibt ein winziger Rest davon auf der Festplatte und kann somit wieder her gestellt werden. Verstehst du?“ Das Mädchen neigte den Kopf nur leicht zur Seite und antwortete mit einer Gegenfrage „Heißt das wenn man beispielsweise eine Nachricht löscht, dann kann man sie theoretisch von einen anderen Ort trotzdem noch zurückverfolgen?“ „Korrekt. Wenn man die nötige Technik und das nötige Fachwissen dazu hat, dann ist es möglich.“ war die Antwort des Technikgenie´s. Nach einigen Sekunden des Schweigen´s drückte er die Entertaste und lehnte sich bequem zurück. Er lächelte leicht triumphierend und sagte „Fertig. Das einzige was ich nicht wieder hin bekommen habe ist eine ziemlich große Datei. Sie war mit einen Virus behaftet. Ich schätze mal die wurde dir von irgendjemanden geschickt. Das merkwürdige ist, dass die Datei schon geöffnet wurde, der Virus aber noch nicht auf das System übergegangen ist. Ich schätze du hattest sie noch nicht geöffnet und das ist nur ein seltener Fehler im System. Bei solch alten Laufwerken ist das schon möglich.“ Amaya schaute erstaunt auf den völlig normalen Desktop und dann auf ihre Uhr. „Sieben Minuten...“ murmelte sie und schaute dann wieder Izzy an. „Herzliches Glückwunsch Einstein. Wie trinkst du deinen Kaffee? Milch? Zucker? Beides? Oder schwarz?“ Der Gefragte antwortete „Mit Milch. Aber vergiss die Wette. Du musst mir Keinen ausgeben.“ Das Mädchen schüttelte den Kopf „Doch. Ich bleibe niemanden was schuldig.“ Bevor ihr Gegenüber widersprechen konnte, war sie aufgestanden und zur Küchentür gegangen. Zaghaft klopfte sie an und prompt wurde die Tür geöffnet. Der Besitzer des Ladens lachte leicht und meinte „Wie ich sehe hat Izzy die Wette gewonnen. Ich weiß schon wie er seinen Kaffee trinkt. Für dich auch noch eine Tasse?“ Amaya nickte „Hat er. Ja bitte.“ Dann schlenderte sie gemütlich wieder zurück zu Izzy und ließ sich auf den Stuhl vor den nun wieder funktionstüchtigen Computer fallen. Sie nahm ihre Tasse und trank den letzten Schluck aus. Der Junge war inzwischen aufgestanden und hatte sich an den Platz daneben gesetzt. Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf und meinte „Also du musst mir den wirklich nicht...“ „Will ich aber.“ unterbrach ihn die Sechzehnjährige schnell und sah ihn mit einen Blick an, der keine Widerrede duldete. Erst jetzt fiel ihr auf, dass nicht ein Computer neben dem nächsten stand. Es war immer ein Platz dazwischen frei, wo nur Tisch und Stuhl standen. Der Grund war am Beispiel von Izzy klar ersichtlich. Er hatte auf seinen Tisch einen Laptop gestellt und musterte nun seinerseits das Mädchen. Mit einen Lächeln meinte er „Odaiba Mittelschule. Dort war ich letztes Jahr auch noch. Aber dich habe ich da nie gesehen. Bist du neu in der Stadt?“ Amaya nickte „Ja... Ich komme aus Hokkaido. Momentan wohne ich bei Verwandten.“ machte sie es kurz. Sie wollte nicht schon wieder tausende Fragen über sich ergehen lassen, auch wenn Izzy ganz nett zu sein schien und seine Anwesenheit sie nicht störte. Er schien auch Amaya´s Abneigung zu bemerken über sich selbst zu sprechen und begann daher auch von sich zu erzählen und über Computer. Das Mädchen hörte ihn sogar zu. Wer weiß, vielleicht hatte sie ja nochmal Probleme mit einen PC. Dann konnte es nicht schaden. Außerdem lenkte es sie von ihren eigentlichen Dilemma ab. Das Dokument von Genai war nicht mehr vorhanden. Das einzige was Izzy nicht geschafft hatte wieder her zu stellen. Sie stand also wieder ganz am Anfang. Ab und zu stellte Amaya einige Fragen, einerseits um das Gespräch im Gang zu halten, andererseits weil es sie wirklich interessierte. Ehe sie sich versah war es auch schon wieder Abend... ___________________________________________ Ich möchte als erstes anmerken, dass ich keine Ahnung hab, ob das Ganze mit dem PC wirklich möglich ist. Ich bin kein Computergenie und hab auch kein´s was mir da helfen kann. Aber ich finde es klingt doch ganz plausibel. Wenn also irgendwer von euch was von PC´s versteht und weiß dass das nicht so sein kann, dann verzeiht mir bitte. Und bitte verzeiht mir auch wenn die Kapitel jetzt eine Weile dauern. Schule hat wieder angefangen und ich schreib dieses Jahr Abi, also werd ich wahrscheinlich nicht so viel Zeit zum schreiben haben. LG Wanted - Wenn der Adel einen sucht und findet --------------------------------------------- Es war Freitag und Amaya hatte sich am Morgen schon auf Schulschluss gefreut. Sie hätte sich dann drei Tage ohne große Unterbrechung auf ihre Suche nach den Digirittern konzentrieren können. Doch daraus wurde nichts, da sie gleich beim Frühstück dazu verdonnert wurde am Abend mit Cody zu einer Party seiner Freunde zu gehen. Im Prinzip wäre das ja okay gewesen, aber sie hatte die Zeit dringend nötig. Sie hatte keinen Hinweis auf die Digiritter außer der Erinnerung an das Bild des Mädchens. Doch leider hatte sie auch darauf noch keinen einzigen Hinweis gefunden. Wäre ihr Großvater nicht gewesen hätte sie sich wahrscheinlich sogar drücken können. Doch er hatte sie solange versucht zu überreden, bis sie zugestimmt hatte. Teils weil er ihr leicht auf die Nerven ging, andererseits weil sie ihm einen Gefallen tun wollte, auch wenn es nur so etwas Banales war. Nun musste sie wohl oder übel am Abend mit Cody zu dessen Freunden und auch noch freundlich sein. Sie musste sich jeden bissigen oder sarkastischen Kommentar verkneifen. Ob sie das schaffen würde war ihr ein Rätsel. Wenigstens brauchte sie sich deswegen in der Schule keine Sorgen machen. Hier hatte sie sich schon am ersten Tag unbeliebt gemacht. Seid sie den Zwischenfall mit Kari und Davis hatte, lies Letztgenannter sie auch keinen Tag in Ruhe. Doch egal was er sagte, sie wusste ihn immer zum Schweigen zu bringen. Ob es nun daran lag was sie sagte oder dass sie es ohne jegliche Emotionen aussprach war dabei egal. Inzwischen fand sie es auch ganz lustig. Im Gegensatz zu Kari. Amaya musste feststellen, dass es stimmte, dass Liebe blind mache. Wenn es anders wäre, hätte Davis schon lange mit bekommen müssen, wie sehr Kari die täglichen Dialoge zwischen ihm und Amaya auf die Nerven gingen. Die Schulglocke ertönte und Amaya stopfte ihre Sachen schnell in den Rucksack. Endlich war die Schule vorbei. Jetzt konnte sie wenigstens noch einige Stunden im Café verbringen. Sie stand auf und verließ als Erste den Raum. Sie wollte nicht noch von irgendwem aufgehalten werden und wertvolle Zeit verschwenden. Sie drängte sich an einigen anderen Schülern vorbei und verließ das Gebäude. Schnellen Schrittes passierte sie das Schultor und stieß dabei fast mit einen anderen Mädchen zusammen. Das Mädchen trug einen kurzen dunkelblauen Rock und eine weiße Bluse. Dazu eine Krawatte im selben Blauton und die braunen Haare mit einer gleichfarbigen Schleife hinten zu einen Zopf zusammen gebunden. Sie war ein Stück größer als Amaya, was auch nicht schwer war, da die Sechzehnjährige nur 160 Zentimeter maß. Die braunen Augen der Fremden musterten Amaya ebenfalls und sie fragte mit heller aber leicht gereizter Stimme „Hallo. Ich suche jemanden. Ihr Name ist Amaya und sie geht in die dritte Klasse. Kannst du mir sagen wo ich sie finde?“ Amaya nickte und antwortete „Direkt vor dir. Was auch immer du willst, mach es kurz.“ Die Größere holte Luft, dann fing sie an zu zetern „Ich hab gehört du hast Kari beleidigt! Was fällt dir arroganten Miststück eigentlich ein? Sie hat dir schließlich überhaupt nichts getan! Kari ist meine Freundin und wenn du sie oder einen anderen meiner Freunde noch mal beleidigen solltest, dann komm ich persönlich wieder vorbei und dann bleib ich nicht so ruhig wie jetzt. Verstanden?“ Amaya seufzte und meinte ruhig „Ich hab Kari nicht beleidigt. Woher hast du den Scheiß?“ Das Mädchen blinzelte etwas und meinte dann „Naja, zuerst hat Davis mir das erzählt und ich konnte es nicht glauben. Aber dann hab ich mit Yolei geredet und die hat es direkt von Kari gehört.“ Amaya verdrehte die Augen und sagte „Also erst mal würde ich an deiner Stelle darüber nachdenken als was für ne gute Freundin Kari dich sieht, wenn du das über dritte erfahren musst. Weiterhin hab ich Kari nie beleidigt. Ich hab nur die Tatsache klargestellt, dass sie in einer rosaroten Welt lebt. Und wenn ich mir dein gepudertes Gesicht und deine glitzernden Fingernägel so ansehe, bist du wahrscheinlich die Prinzessin dieser Welt. Herzlichen Glückwunsch Majestät.“ Sie machte einen spöttischen Knicks und fuhr fort „Wenn Ihr mich entschuldigen würdet Eure Hoheit, ich habe noch dringende Angelegenheiten außerhalb des Hofes zu erledigen.“ Die Fremde sah Amaya mit einer Mischung aus Unglauben und Wut an. Diesen Moment nutzte die Kleinere allerdings dazu, um an ihr vorbei zu schlüpfen und in den gerade haltenden Bus zu steigen. Die Türen des Fahrzeuges schlossen sich, als das Mädchen in der blauen Schuluniform sich umdrehte und Amaya durch die Scheibe böse an funkelte. Diese allerdings machte sich einen Spaß daraus und warf der Fremden einen übertriebenen Luftkuss zu. Erst dann lehnte sie sich zurück und wartete bis ihre Haltestelle kam. Sie stieg hundert Meter vom Café aus und lief den Rest. Als sie das Geschäft betrat wunderte sie sich, als sie eine wohl bekannte Stimme begrüßte. Sie wendete den Blick zu Izzy und lächelte leicht „Hi Einstein. Was machst du den schon hier? Hast du nicht eigentlich Unterricht?“ Izzy antwortete „Eigentlich schon. Aber ich hab die letzten zwei Stunden Ausfall. Daher bin ich schon hier und hab dir auch schon nen Kaffee bestellt.“ Amaya lies ihren Rucksack auf den Boden gleiten und setzte sich. Dankend nahm sie das Getränk an und fuhr den Computer hoch. Wie die Tage zuvor auch redeten die beiden Jugendlichen über alles Mögliche und gaben sich gegenseitig einen Kaffee nach den Anderen aus. Amaya hatte sich inzwischen auch daran gewöhnt, dass Izzy genauso viel Koffein vertrug wie sie, ohne dabei sein Verhaltensmuster zu ändern. Tja wahre Koffeinjunkies bekommt man nicht so leicht klein. _________________________________ Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ich werd versuchen mich mit dem nächsten zu beeilen. Und danke an alle die mir Reviews da lassen, ich freu mich immer total wenn ich sehe dass ich einen Kommentar bekommen habe ^^ Lg Ein Problem kommt selten allein ------------------------------- Es war schon fast 6 als Amaya sich von Izzy verabschiedete, mit der Begründung noch etwas vor zu haben. Izzy war ebenfalls erschrocken aufgestanden und meinte er müsste sich auch beeilen. Zu Hause angekommen zog Amaya sich um. Sie nahm einen dunkelblauen Jeansrock, eine schwarze Leggings, ein schwarzweiß gestreiftes Top und einen Bolero. Dazu trug sie schwarze Turnschuhe mit weißen Schnürsenkeln. Schnell bürstete sie sich ihre Haare und steckte einen weißen Haarreif hinein. Als sie das Zimmer verließ und kurz in den Spiegel sah, stellte sie fest dass sie trotz ihrer recht neutralen Klamotten nicht freundlich wirkte. Ihr Blick zeigte keinerlei Emotion und wenn sie versuchte zu lächeln wirkte es spöttisch und herablassend oder sah aus wie eine Grimasse. Cody stand schon an der Tür und riss seine Cousine aus den Gedanken „Können wir?“ Sie wendete ihn den Blick zu und nickte leicht. Dann verließ sie hinter dem Jüngeren die Wohnung und dass Gebäude. Einige Minuten liefen sie schweigend durch die Straßen. Die Straßenlaternen beleuchteten ihren Weg nur spärlich. Amaya hielt sich immer dicht hinter ihren Cousin und rannte fast in ihn rein, als dieser vor einen Haus stehen blieb. Der Junge klingelte und einige Sekunden später erklang auch schon eine männliche leicht genervte Stimme „Ja?“ Amaya hob eine Augenbraue. Sollte das nicht eine Party werden oder so? Da war man doch nicht schon gleich am Anfang schlecht gelaunt. Cody ergriff das Wort „Hi Matt. Ich bin´s. Du wirkst ja nicht gerade sehr fröhlich.“ Sofort kam die Antwort zurück „Nein, das ist es nicht, aber Tai und Davis gehen einen echt auf die Nerven wenn sie über nichts anderes reden als... naja wirst du ja merken. Ich mach dir auf.“ ein längeres Summen ertönte und Cody öffnete die Tür. Amaya folgte ihn in das Gebäude. Es sah von innen um einiges besser aus als von außen. Außen war es ziemlich alt und Graffiti bedeckte die gesamte Fassade. Innen jedoch war alles wie neu renoviert. Noch nicht mal am Treppengeländer blätterte die Farbe ab. Allerdings gab es keinen Fahrstuhl, was die beiden Jugendlichen dazu veranlasste bis hoch in den dritten Stock zu laufen. Eine weiß angestrichene Tür stand einen Spalt breit offen. Ein Schild hing daran „WG M. Bonnet, L. Brown, M. Tachikawa“. Aus dem inneren drangen Musik und die Stimmen von mehreren Personen. Von wie vielen konnte man nicht ausmachen. Cody betrat das Apartment, Amaya direkt hinter ihm. Sie schloss die Tür und zog sich genau wie Cody die Schuhe aus. Da der Jüngere eher fertig war ging er auch eher durch den schmalen Flur in den Wohnbereich der Wohnung und begrüßte seine Freunde „Hallo Leute“ und mehrere Stimmen begrüßten den Jungen fröhlich. „Pass auf Cody!“ rief jemand als Amaya sich gerade aufrichtete. Sie sah wie ihr Cousin sich duckte und auf sie ein Fußball zugeschossen kam. Erschrocken zog sie die Luft ein und konnte das Geschoss gerade noch fangen, bevor es ihr Gesicht traf. Cody schaute seine Cousine besorgt an „Alles OK?“ Ein Junge mit brauner Wuschelmähne trat neben Cody und kratzte sich verlegen am Hinterkopf „Tut mir Leid, wir wollten dich nicht treffen.“ entschuldigte er sich mit einen schiefen Grinsen. Amaya schaute den Jungen einen Augenblick an. Er hatte braune Augen und im Zusammenhang mit seinen Lächeln und seiner chaotischen Frisur sah er eigentlich ganz süß aus. Dennoch lies Amaya den Ball fallen und trat mit aller Kraft dagegen, während er noch in der Luft hing. Der Ball flog auf den überraschten Brünetten zu. Dieser fing den Ball allerdings noch und versuchte das Gleichgewicht zu halten. Dann grinste er Amaya an und kam auf sie zu „Das war ein klasse Schuss! Ich bin übrigens Taichi, aber alle nennen mich Tai. Du bist sicher Cody´s Cousine?“ Er streckte ihr die Hand zur Begrüßung hin. Widerwillig erwiderte das Mädchen die Geste „Ja. Ich bin Amaya.“ murmelte sie und ermahnte sich in Gedanken immer wieder, dass sie nett sein musste. Auch wenn sie den süßen Typen für einen Idioten hielt. Er fing an ihr unsinniges Zeug zu erzählen. Angefangen von Elfmeter bis hin zu irgendwelchen Namen, die sie noch nie gehört hatte. Er hakte sich während des Redens bei ihr ein und zog das Mädchen in den Wohnbereich. Ein blonder Typ mit blauen Augen half Amaya aus der Klemme „Tai, ich glaube das ist ihr unangenehm. Du bist immer viel zu aufdringlich.“ Sie identifizierte die Stimme als die selbe, die am Eingang aus den Lautsprechern kam. „Ich bin übrigens Matt.“ stellte der junge Mann sich vor. „Amaya.“ antwortete das Mädchen und befreite sich aus Tai´s Griff. „Spielverderber“ lachte dieser. Amaya verdrehte nur die Augen und sah sich jetzt die anderen Gesichter an. Ein Mädchen mir rotbraunen Haaren saß in auf einen Sofa und lächelte freundlich „Ich bin Sora.“ stellte sie sich sofort vor und machte gleich weiter. „Das hier sind Lucy und Marie.“ erklärte sie bezüglich zwei Mädchen, die neben ihr saßen. Lucy hatte lange lila Haare und gleichfarbige Augen. Sie nickte dem Neuankömmling freundlich zu. Marie hatte ebenso lange braune Haare und grüne Augen. Sie winkte kurz und begrüßte sie mit einen „Hi, freut mich“ sie hatte einen leichten französischen Akzent. Neben ihr saß ein Junge mit Brille. Seine Haare waren schulterlang und seine Klamotten sahen aus als wäre er nicht auf einer Party, sondern in der Uni oder in einen Büro. Sein Name war Joey. Auf einer zweiten Couch hatte sich ein Pärchen eingefunden. Das Mädchen hatte lila Haare und sprang auf um Amaya zu umarmen „Wir haben uns ja schon ewig nicht mehr gesehen! Du hättest ruhig schon eher vorbei kommen können. Ich meine nicht nur, dass du eher nach Tokio hättest kommen können, sondern auch schon mal bei mir vorbei schauen. Du bist schließlich schon seid einer Woche hier!“ Amaya drückte das Mädchen ein wenig von sich weg und fragte perplex „Wer zum Teufel bist du?“ „Miyako! Erinnerst du dich den nicht mehr an mich?“ fragte das Mädchen perplex. Amaya nickte „Ach ja... warum hätte ich dich besuchen sollen? Wir sind schließlich nur Bekannte. Noch nicht mal sehr gute.“ Yolei starrte ihr Gegenüber ungläubig an und wusste mal nicht was sie sagen sollte. „Mach dir nichts draus´ Yolei. Das Mädel ist einfach nur ne Zicke.“ erklang eine wohl bekannte Stimme hinter ihr. Amaya drehte sich um und meinte emotionslos „Ohh, mein kleines Äffchen ist ja auch da. Wusste gar nicht das Haustiere hier erlaubt sind.“ „Klein? Hast du dich mal angesehen?“ konterte Davis. Amaya strich sich eine Strähne aus dem Gesicht „Und zu den Äffchen sagst du gar nichts? Hast du etwa vergessen dir neue Sprüche zu googlen? Dachtest wohl wir sehen uns erst Montag.“ Davis sah das Mädchen wütend an „Ich brauch mir doch keine Sprüche zu googlen!“ Sie dagegen seufzte theatralisch „Verstehe. Du bevorzugst Yahoo.“ Davis wollte irgendwas erwidern, doch Amaya fuhr einfach fort „Naja lassen wir das. Wir wissen beide wie das endet. Aber hey, du bist doch immer so ein Optimist also sieh es positiv. In einen Punkt sind wir uns einig, wir haben beide gehofft uns erst Montag wieder zu sehen.“ „Das hatte ich eigentlich auch gehofft.“ murrte eine zweite vertraute Stimme. Neben Davis stand T.K. und sah Amaya nicht gerade freundlich an. „Freut mich auch dich zu sehen.“ antwortete das Mädchen sarkastisch. Betretenes Schweigen machte sich im Raum breit. Einige wussten noch nicht so Recht was zwischen den drei Teenagern vorgefallen war, dass sie sich so feindselig verhielten und die besagten Drei schwiegen sich an. Aus einen anderen Raum drang eine nicht ganz unbekannte Mädchenstimme „Was ist den bei euch los? Ihr seid so ruhig, dabei ist das doch ne Party.“ Fröhlich kamen zwei Brünette Mädchen in den Raum, jede mit einen Tablett voller Snacks in der Hand. Als sie allerdings Amaya erblickten wandelte sich ihre Stimmung augenblicklich. Kari schien es nicht fassen zu können, dass ihre Klassenkameradin auf der Feier aufgetaucht war und starrte sie an als würde sie einen Geist sehen. Das andere Mädchen knallte das Tablett mit den Snacks auf den nächstbesten Tisch, stützte die Hände in die Hüften und sah Amaya feindselig an „Was machst DU den hier?“ Diese blieb weiterhin emotionslos und antwortete „Entschuldigen Sie Majestät. Hätte ich gewusst, dass dies eine Veranstaltung ausschließlich für die Königsfamilie und ihren Hofstaat ist, wäre ich nicht gekommen.“ Mimi´s Gesicht nahm eine rötliche Farbe an, doch bevor sie aus rasten konnte mischte sich Cody ein „Was geht hier eigentlich vor? Ihr wolltet meine Cousine kennen lernen und jetzt scheint es so als würdet ihr sie schon kennen.“ Amaya sah den Jüngeren an und zuckte mit den Schultern „Scheint so. Die beiden Knalltüten da und das geschockte Prinzesschen sind in meiner Klasse und wie du sicher schon gemerkt hast haben wir kein sonderlich gutes Verhältnis zu einander. Und die wütende Königin hier hat mich heute Mittag an der Schule abgepasst und wollte mir weiß machen, ich hätte ihre ach so tolle Freundin gedisst. Allerdings ist dies nebenbei bemerkt totaler Schwachsinn. Ich habe lediglich Tatsachen klar gestellt und den Hofnarr hier gezeigt, dass er mir nicht gewachsen ist. Tja und was Miyako hier angeht, da weißt du ja. Sorry Kleiner, aber ich glaube es ist besser, wenn ich gehe. Ich hab an der Ecke vorhin ein kleines Café gesehen gesehen. Dort warte ich auf dich. Lass dir ruhig Zeit.“ _______________________________________ Hallo erstmal und entschuldigt, dass es so lange gedauert hat bis ich ein neues chap on gestellt habe. Ich kann zwar sagen ich werde mich beim nächsten mehr beeilen, aber ich glaube das wäre eine Lüge. Ich mache dieses Jahr mein Abi und ihr könnt euch sicher vorstellen, dass das ziemlich viel Stres macht und kaum Zeit zum Schreiben lässt. Also verzeiht mir bitte schon im Vorraus. Trotzdem hoffe ich natürlich euch gefällt dieses, diesmal etwas längere Kapitel ^^ LG Totale Zeitverschwendung, oder? ------------------------------- Mimi verschränkte die Arme vor der Brust und meinte eiskalt „Ja, es ist wirklich das Beste, wenn du gehst. Dann können wir den Abend vielleicht noch etwas genießen.“ Amaya drehte sich um und ging sich wieder die Schuhe anziehen. Wie gern hätte sie dieser Zicke doch Kontra gegeben, aber sie wollte ihren Cousin nicht noch mehr Stress machen. So meinte sie nur leise „Tschüss.“ und schloss die Tür hinter sich. Sie lief die Treppen nach unten und aus dem Haus in Richtung des erwähnten Cafés. Wenn sie allerdings kurz vor ihrem Ziel traf überraschte sie. „Hallo Amaya, was machst du den hier?“ begrüßte der Rothaarige das Mädchen freundlich. „Hi. Nichts besonderes. Aber das gleiche könnte ich dich auch fragen?“ antwortete die Angesprochene. Izzy lächelte und fragte „Ich treffe mich mit Freunden. Willst du vielleicht mitkommen?“ Schnell, vielleicht sogar zu schnell, schüttelte sie den Kopf „Nein, danke. Ich hab heute genug von neuen Bekanntschaften. Ich scheine keinen besonders positiven Eindruck auf neue Leute zu machen. Ich halt mich besser an Computer.“ erklärte sie. Ihr Gegenüber zuckte nur mit den Schultern „Na gut, wie du meinst. Wir sehen uns Montag wieder im Café. Bis dann.“ meinte er, ging an ihr vorbei und winkte ihr noch kurz zu. Auch sie hob kurz die Hand und schlenderte dann zu ihrem Ziel. Sie setzte sich in dem Lokal an einen der hintersten Tische und winkte die zierliche blonde Kellnerin zu sich um sich einen Kaffee zu bestellen. Diese brachte das Erwünschte auch relativ schnell und entfernte sich mit demselben Tempo wieder von ihr, um sich den Wünschen der wenigen anderen Gäste zu widmen. Amaya nahm ihr Getränk in die Hand und sah aus dem Fenster. Ab und zu nahm sie einen kleinen Schluck. Dabei beobachtete sie die vorbeikommenden Leute. Sie sah alle möglichen Arten von Leuten, denen sie jedoch fast immer augenblicklich etwas zuordnen konnte. Ob es nun war, dass jemand zu einer Party, nach Hause oder zur Bibliothek wollte, um noch eine Arbeit zu beenden, die am nächsten Tag abgegeben werden sollte oder ob sich jemand gerade von seinen Freund getrennt hatte. Menschen waren so durchschaubar, fand Amaya, jedoch hielt sie nach etwas ganz anderen Ausschau. Sie hatte die winzige Hoffnung das Mädchen mit den rosa Haaren, deren Bild sie in Genais E-Mail gesehen hatte, zu entdecken. Es waren zwar ein paar wenige mit derselben Haarfarbe dabei, aber diese waren eindeutig nicht die Gesuchte. So verging Minute um Minute und nach gefühlten Stunden sprach die Kellnerin Amaya an „Entschuldigen Sie, aber wir wollen schließen. Wenn sie also bitte das Lokal verlassen würden?“ Die Kellnerin sah schüchtern auf den Boden und spielte ein wenig an ihrer Schürze. Amaya nickte nur und zahlte schnell. Dann machte sie aus einen Reflex heraus „Buh“ und die Bedienung zuckte leicht zusammen. Was immer alle so eine Angst vor ihr hatten? Sie war doch nur ein wenig dunkel angezogen und hatte meistens schlechte Laune. Warum waren immer alle so oberflächlich? Als ob sie jemanden etwas tun wurde, der sie in Ruhe lies. Amaya verdrehte die Augen und verließ das Café. Sie zog ihr Handy und schrieb Cody eine Nachricht, dass sie schon gehen würde, da sie müde sei. Dann steckte sie das Telefon wieder weg und schlenderte zurück zur Wohnung ihrer Verwandten. Der Abend war eine totale Zeitverschwendung für sie gewesen. Sie hatte keinerlei Fortschritte gemacht. Auf halber Strecke begann es zu regnen, was Amaya dazu veranlasste laut fluchend den Rest des Weges zu rennen. In der Eingangshalle des Hauses blieb sie erst stehen und rang leicht ihre Haare aus. Warum musste so etwas auch immer nur ihr passieren? Langsam trottete sie die Treppen nach oben und begab sich in die Wohnung. Doch noch in der Tür blieb sie alarmiert stehen, die Türklinge noch in der Hand. Eigentlich hatte ihre Tante Nachtschicht und ihr Großvater wollte zu seinen Mahjongg-Kumpels. Also hätte die Wohnung leer sein sollen. Dennoch drang aus der Küche ein gedämpftes Licht und das leise Summen des Kühlschrankes. Vielleicht hatte jemand diesen nicht richtig geschlossen, bevor alle weg waren, vielleicht war aber auch ein Fremder hier eingedrungen und bediente sich einfach. Amaya streifte ihre Schuhe von ihren Füßen und nahm das stumpfe, aber dennoch effiziente Katana ihres Großvaters von der Wand im Flur. Sie zog es aus der Scheide und schlich fast lautlos zur Küchentür. Die Eingangstür zur Wohnung hatte sie nur leicht angelehnt, um kein Geräusch zu machen. Das Mädchen schloss kurz die Augen und atmete tief durch. Genau für solche Situationen hatte sie jahrelang nacheinander Kendō‎ , Karate, Judo und Aikidō‎ gelernt. Sie war zwar in keinen dieser Sportarten perfekt, aber Kendō hatte ihr Großvater früher immer mit ihr geübt und sie hatte den ersten Dan im Judo. Dies war gleichzeitig der Sport, den sie am besten konnte. Wenn der vermeintliche Eindringling es also wundersamer Weise schaffen sollte ihr irgendwie das Katana zu entwenden, dann hatte sie noch andere Tricks drauf. Langsam schielte sie um die Ecke und entdeckte tatsächlich einen sich bewegenden Schatten im Raum. Sie konnte die Gestalt nicht sehen, da der Tisch davor stand. Amaya stellte sich so in den Türrahmen, dass niemand an ihr vorbei kam und hielt das Katana entschlossen vor sich bevor sie zischte „Wer bist du? Komm raus!“ Tatsächlich rührte sich der Fremde einige Sekunden nicht um dann am Tischbein hervor zusehen. Das Mädchen senkte den Blick und starrte das Wesen vor sich mit offenen Mund an. Obwohl sie es noch nie gesehen hatte, war sie sich ziemlich sicher, dass es sich um ein Digimon handelte. Sie tastete nach dem Lichtschalter neben sich und lies die Waffe sinken. Das Wesen blinzelte ein wenig, als der Raum sich so schnell erhellte und murmelte dann „Ent-Entschuldigung. Bitte verrate mich nicht...“ Amaya legte das Katana auf den Küchentisch und kniete sich vor das Digimon. „Du bist ein Digimon, hab ich Recht? Wo kommst du her? Gehörst du zu jemanden? Wie heißt du überhaupt?“ stellte sie ihr Fragen und lächelte ihr Gegenüber leicht an. Hier war der letzte Ort wo sie erwartet hätte einen Fortschritt bei ihrer Suche zu machen und nun war sie schon so gut wie am Ziel. „Ähm, ja bin ich. Ich heiße Armadillomon. Und wer bist du?“ erwiderte das Digimon. Das Mädchen lächelte weiterhin und antwortete „Ich heiße Amaya und besuche hier für eine Weile meine Verwandten. Wie wäre es wenn wir uns eine Weile unterhalten?“ Armadillomon kratzte sich am Hinterkopf und sagte „Eigentlich hat Cody mir verboten vor anderen zu reden, als unseren Freunden.“ Sie sah es perplex an „Cody ist also dein Digiritter? Der kleine ruhige Junge der hier wohnt? Der Cody?“ fragte sie nochmal nach während sie langsam aufstand. Das Digimon nickte und grinste breit „Ja, genau der.“ Amaya nahm das Katana und sagte „Komm mit Armadillomon.“ Dann verließ sie den Raum, hängte die Waffe wieder an ihren ursprünglichen Platz und schloss die Wohnungstür gänzlich. „Weißt du, ich könnte durchaus deine und Codys Hilfe gebrauchen. Aber das erkläre ich dir besser wenn dieser auch da ist.“ Amaya öffnete die Zimmertür ihres Cousins und winkte dessen Partner hinein. Dann schloss sie diese wieder und setzte sich mit dem Digimon aufs Bett. „Am besten wir warten hier auf Cody und du erzählst mir von euren gemeinsamen Abenteuern. Einverstanden?“ schlug das Mädchen vor. Armadillomon nickte eifrig und schien von dieser Idee begeistert zu sein. Sofort fing es an von der Digiwelt zu erzählen und von seinen Digiarmorei. Auch erläuterte es ausführlich seine Digitationen und lies nicht aus zu erwähnen wie gern es doch Amayas Cousin hatte. „Stopp, sei jetzt mal leise.“ unterbrach das Mädchen Armadillomon als es gerade beginnen wollte von seinen ersten gemeinsamen Abenteuer mit seinen Freunden zu berichten. Trotzdem hielt es inne und lauschte ebenfalls der ins Schloss fallenden Tür. Amaya deutete dem Digimon still zu sein und löschte schnell das Licht. Dann stellte sie sich noch hinter die Tür, gerade als diese geöffnet wurde. „Armadillomon, bist du noch wach?“ flüsterte Cody und schaltete das Licht an. Als er seinen Partner auf dem Bett sitzen sah betrat er ganz das Zimmer und lies die Tür hinter sich zufallen. „Tut mir Leid, es ist ein wenig spät geworden. Ein Glück dass Mama und Großvater noch nicht da sind, das hätte Ärger gege-“ der Junge stockte, als sich jemand rechts hinter ihn räusperte und drehte sich langsam um „Oh...“ brachte er noch heraus, als er Amaya erkannte, welche ihn leicht vorwurfsvoll ansah. „Ich glaube du hast mir was zu erzählen, oder? Armadillomon ist übrigens ein guter Gesprächspartner.“ erwähnte das Mädchen und schlenderte zum Bett, um sich wieder zu setzen. Sie mochte dramatische Auftritte irgendwie. Und der Gesichtsausdruck ihres Verwandten zeigte eindeutig wie eindrucksvoll dieser war. ______________________________________________ Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat aber im Moment fehlt mir einfach die Motivation zum weiter schreiben. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem und der ein oder andere hinnterlässt einen Kommentar. Also bis zum nächsten Kapitel ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)