Von den kleinen Knirps und den großen bösen Fuchs von Raishyra (Red/Blue Friendship) ================================================================================ Kapitel 1: Von den kleinen Knirps und den großen bösen Fuchs ------------------------------------------------------------ Rot… Es ist so rot. Die Bäume, der Nachthimmel. Ich sehe alles durch einen roten Schleier. Kleine Menschen greifen mich an. Ich brülle auf und lasse meine Macht darin fließen. Sie werden zurückgeschleudert. Hunderte Kunais und landen in meinen Fell. Bohren sich in meine Haut. Ich knurre und lasse gleichzeitig mein Chakra in die Wunden fließen. Das Chakra drückt die Kunais raus und heilt gleich meine Wunden. Ich schwing einen meiner Schwänze und eine Furche treibt sich in die Erde. Ich höre die Todesschreie meiner Opfer, aber auch gleichzeitig eine andere Stimme. Eine dunklere, bösartige Stimme… Töte alle. Vernichte Konoha. Ich muss gehorchen. Ich lasse ein Energiestrahl aus reinen Chakra los und schieße damit auf den Hokage-Felsen, doch mein Angriff verschwindet und erscheint Kilometer hinter dem Dorf und zerstört ein Teile des Waldes. Vor mir taucht dann plötzlich mit einem ´Puff´ eine riesige Kröte auf. Auf dieser steht ein Mann mit blonden Haaren und blauen Augen. Sein Gesicht ist im Felsen rein geschnitzt wurden. So, so… der Hokage taucht also auf. „Du wirst meine Heimat nicht mehr weiter zerstören und meine Landsleute wirst du auch nicht weiter verletzen“, sprach er mit tiefer und entschlossener Stimme, „Du wirst keinen Schaden mehr anrichten, Kyuubi no Kitsune!“ Seine riesige Kröte wirft sich auf mich und die Welt um uns herum verändert sich. Der Mistkerl hat mich teleportiert. Die Kröte verschwindet wieder, stattdessen werde ich mit Ketten am Boden festgenagelt. Ich knurre wild auf und schaue, wo die Ketten herkommen. Der Ursprung ist eine Frau, wo die Ketten ihr aus dem Rücken ragen. Sie ist zwar schon geschwächt, aber hält tapfer durch. Ich kenne sie. Kushina Uzumaki… Mein ehemaliges Gefängnis! Nein!! Nein, nein, nein! Sie wollen mich wieder versiegeln, jetzt wo ich wieder frei bin, das lasse ich auf keinen Fall zu! Ich wand mich unter den Ketten, aber sie halten mich eisern fest. Jetzt bemerke ich andere Geräusche. Die Tiere, die wegrennen, Menschen weinen, ein Baby schreit, aber die dunkle Stimme, die mir Befehle gab, ist verschwunden. Was…? Ich schaue hinunter zu den Hokage und kann seinen Rücken sehen. Er trägt einen weißen Mantel, wo rote Flammen hoch züngeln. Auf den Rücken steht `Hokage der vierten Generation´ , aber was mir mehr Angst macht, ist das kleine Kind, was er auf einen Zeremonie- Tisch legt. Der kleine Junge hat blonde Haare und jeweils drei Striche auf den Wangen. Nein! Ich will nicht in so einen Balg versiegelt werden. Der vierte Hokage macht schon das Jutsu für die Versieglung! Ich wand mich wieder und diesmal lassen, die Ketten nach. Ich hebe meine Klaue und lasse sie auf das Baby hinunter fahren mit den festen Ziel, das Kind mit meiner Kralle auf zu spießen. Doch der Vierte und Kushina warfen sich vor dem Kind und werden zusammen durchbohrt. Die beiden sagten noch was, bevor ich in den Knirps gezogen wurden bin und alles um ich schwarz wurde. Ein paar Jahre später… „Es ist so kalt und so einsam“ , weckt eine schluchzende Stimme mich. Ich öffne ein Stück mein Auge und entdecke, dass ich in eine Art Kanalisation bin. Ich befinde mich hinter einen riesigen Tor. Das Tor wird von einen Blatt Papier zusammen gehalten, wo ´Siegel´ draufsteht. Frustriert knurre ich auf. Na toll, ich bin wieder gefangen! „Warum bin ich nur allein“ , schluchzt es wieder. Ich erkenne eine Jungenstimme. Ich runzle die Stirn. Ich muss geschlafen haben. Sehr lange, denn es muss die Stimme vom dem Baby sein. „Wieso habe ich keine Eltern? Wer sind sie? “ , schluchzt der Kleine. Mir wird das Herz schwer, der Kleine weißt nicht mal wer seine Eltern sind. Ich schüttele den Kopf und da taucht das Gesicht von dem Vierten in meinen Gedanken auf. Das Baby hatte doch auch blonde Haare, oder? Der Kerl hat mich in seine eigene Brut versiegelt. Mhm, Kushina war doch schwanger, wahrscheinlich ist sie denn die Mutter des Balgs. Ich schnaube, bestimmt wird der Kleine als Held gefeiert. „Wieso nennen sie mich immer ´Monster`? Ich hab doch gar nichts gemacht! Ich spiele doch nur ein paar Streiche… “, murmelt der Kleine. Streiche hab ich als ich kleiner war auch immer gemacht… Ich musste lächeln als ich mich an meiner Mutter erinnere, die mich denn immer ausgeschimpft hat. Es war aber sofort wieder verschwunden, als mich die Stimme des Kleinen wieder erholt. „Ich will doch nicht allein sein! Warum behandeln sie mich so? Warum? Warum?!“ , schluchzt er wieder. Ich schlucke und schließe mein Auge. „Wahrscheinlich, weil ich in dir versiegelt bin, Kleiner“, flüstere ich und schlafe wieder ein. Und wieder vergingen Jahre… „Wah! Was ist das, denn für ein Ort!“, ruft eine Stimme. Moment, die kenne ich doch ich öffne ein Auge und sehe wie ein Junge ca. 12 Jahre alt den großen Raum vor meinem Gefängnis betritt. Das Wasser schwappt um seine Fußknöchel, während er seinen Blick um her schweifen lässt. Wo kommt denn das Wasser her? Das war vorher nicht dagewesen. Ich höre ein Platschen. Die Rohren lecken also. Ich sehe wieder zum Jungen. Seine blonden Haare stehen stachelig von seinen Kopf, das ein Wenig von dem Konoha-Stirnband bewältig wird. Drei Striche zieren jeweils seine Wangen. Er trägt einen orangen- blauen Trainingsanzug. Brr, wie kann man soviel orange anhaben? Da wird man ja Farbenblind. Aber ich bin mir sicher, dass er der Junge ist, in dem ich versiegelt bin. Erst jetzt entdeckt er mich. Ich frage mich sowieso wie er mich übersehen konnte? Hallo, großer Fuchs. Naja okay, es ist hier hinter ziemlich schwarz, aber trotzdem, man kann mein rotes Auge sehen. „W-Wer bist d-du?“, stottert er. „Kyuubi no Kitsune, kleines Insekt“, sag ich mit donnere Stimme. Der Blonde zuckt kurz zusammen, bevor er brüllt, „Ich bin kein kleines Insekt! Ich bin Naruto Uzumaki, der zukünftige Hokage!“ Uzumaki, also ist er tatsächlich Kushinas Sohn. Naja beide haben ja auch fast die gleichen Gesichtszüge. Ich schnaube spöttisch „Klar du und Hokage, dann bin ich ein Frosch mit neun Fuchsschwänze, meine Fuchsohren und hab ein pinkes Tütü an. Als I-Tüpfelchen singe ich auch noch, ´Ich find´s toll`, sonst noch was? Wenn du Hokage wirst, ist Weihnachten und Ostern auf einen Tag, Knirps.“ Naruto, wenigsten weiß ich endlich wie er heißt, hat eine dicke Wutader auf der Stirn. „ICH WERDE HOKAGE UND DU WIRST DANN EIN PINKES TÜTÜ TRAGEN! Ich wette ich schaffst!“; brüllt er. Ich grinse „Ja ´ne ist klar, aber ich steige mit ein. Ich lasse dir genau 30 Jahre Zeit, wenn du es nicht schaffst, musst du ein Tütü tragen.“ Naruto grinst „Ich wird Hokage, du wirst es sehen.“ „Was willst du eigentlich hier, kleines Menschlein?“, frag ich. Man warum hab ich mich auf eine Wette eingelassen? Ach egal, erstmal auf den Knirps konzentrieren. Naruto blinzelt und sagt entschlossen „Ich brauchen Kraft. Gib mir deine Macht, sonst stürzen wir in eine Schlucht!“ Naja mich umbringen lassen, habe ich heute echt keine Lust, weswegen mein Chakra sich um Naruto schlingt, der kurz auf quietsch. Danach löst sich Naruto auf und taucht bestimmt in diese Schlucht auf, besser sein Geist. Ich schließe wieder mein Auge und warte bis er das nächste Mal nach Macht schreit und irgendwann werde ich ihn benutzen um mich frei zu lassen… Naruto schrie oft nach Macht. Ich will Sasuke zurückholen , dachte er mal oder Ich muss meine Freunde und mein Dorf beschützen! Nicht einmal wollte er meine Macht um zum Beispiel die Kontrolle über das Dorf zu übernehmen oder die Welt zu übernehmen. Immer ging’s ihm um seine Freunde. Naruto hatte immer nur Gedanken um Schutz seiner Freunde oder um diesen Sasuke zurück zu bringen. Naruto ist der erste Jinchuuriki, dessen Gedanken ich lesen kann. Bei den anderen, bei Mito und Kushina konnte ich das nie… Das ist irgendwie… beunruhigend. Der Kleine ist so- so selbstlos. Er lacht zwar, aber er fühlt sich so allein. Ich seufze. Jetzt denke ich schon wieder an den Knirps. Immer wenn ich an ihn denke, taucht der Mord an seine Eltern vor meinen Augen auf. Ich bedecke meine Augen mit meinen Pfoten und knurre. Ich habe keine Schuldgefühle! Pah, ich hab die Welt von zwei Menschen befreit! Menschen sind widerwärtige Kreaturen, die alles zerstören, was in ihren Augen eine Gefahr für ihre kleine Welt ist. Ja, genau. Sie haben selbst meine Heimat zerstört und meine Mutter getötet und meine Geschwister von mir getrennt! Ich knurre wieder. „Es soll aufhören! Ich kenne die Antwort doch nicht!“, brüllt plötzlich Naruto. Aber, es waren nicht in seine Gedanken. Ich nahm meine Pfoten von meinen Augen und sah wie der Kleine auf den Boden saß und sich den Kopf hielt. Er ist älter geworden. Inzwischen ist er 16 und das blau aus seinen Trainingsanzug ist verschwunden und wurde durch schwarz ersetzt. Ich runzle die Stirn als ich ihn ins Gesicht blicke. Ein Ausdruck von Schmerz und Verzweiflung hat sich darauf breit gemacht. Ich spüre auch, dass er mein Chakra benutzt. „Was soll ich nur tun!?“, schreit er. Das ist meine Chance! „Zerstöre alles! Zerstöre was dich verletzt! Reiße das Siegel hinunter und benutze meine Kraft!“, spreche ich zu ihm. Naruto sieht mich mit großen Augen an. Plötzlich reißt seine Jacke auf und das Netzhemd. Das Siegel erscheint um seinen Bauchnabel. Aus dem Siegel fließt eine rote Flüssigkeit und verbreitet sich im Wasser. Etwas wackelt steht der Blonde auf. Er kommt zu mir. Mein Herz schlägt schneller. Lass mich frei! Lass mich frei! Naruto nimmt das Siegel in der Hand, doch er wird plötzlich weggerissen. Von einen Mann den ich sehr gut kenne. Ich höre kaum was er sagt, ich bin einfach zu stark geschockt. Hokage der vierte Generation, der Mistkerl der mich hier versiegelt hat. Ich brülle „Komm, Vierter! Ich werde dich zerfleischen!“ Der ehemalige Hokage sagt „Komm wir reden, wo anders weiter, hier ist es zu laut.“ Er verschwindet zusammen mit Naruto. Ich brülle auf und schlage vor Wut gegen die Gitterstäbe des Tores. Ich spüre wie meine Macht um Narutos Körper verschwindet. Verdammt, ich hatte ihn fast! Ich schließe meine Augen und lasse mich auf den Boden sinken. Ich werde wieder schlafen, bevor ich noch ein Nervenzusammenbruch wegen dem Mist kriege! Ich höre noch ein Gedanke von Naruto. „Danke. Danke, Vater! “ , ich schnaube nur spöttisch. Nach einer Weile wache ich wieder auf. Ich muss über mich selbst lächeln. Man ich bin ja eine Schlafmütze geworden. „Kyuubi“, sagt eine Stimme. Ich öffne meine Augen und sehe Naruto. „Ich will gegen dich kämpfen! Wenn ich gewinne, kann ich deine Macht benutzen!“, brüllte er auf. Er verwendet ein Jutsu und wir befinden uns in einen weißen Raum. Das Beste ich bin frei! „Nach komm her, Kleiner und gibt dein Bestes“, sage ich. Naruto gab wirklich sein Bestes und mit Hilfe seiner Mutter, wo kam sie denn plötzlich her, besiegte er mich. Auf jeden Fall sitze ich hier nun wieder rum. Entweder ich schlafe, grübele über meine Vergangenheit oder höre Narutos Gedanken, die jetzt immer mehr um mich drehen. „Ob Kyuubi wirklich ein bösartiges Monster ist?“ , denkt er. Ich hebe eine Augenbraue Was zum Geier ist denn in den gefahren? Ein Dämon oder was? Ich pruste los und haue mir mit der Pfote gegen die Stirn. Sag mal nun lache ich über meine eigne bescheuerte Witze oder was? Ich seufze und murmle „Mir ist so langweilig.“ Man bei Mito und Kushina war ich immer angekettet. Ich hatte auch nur einen Gedanken. Rauskommen… Will ich zwar immer noch, aber mir war dort irgendwie nie langweilig. Grr, was ist nur los mit mir! Vielleicht liegt es daran, dass ich seine Gedanken hören kann… „Ach was für ein Quatsch! Ich muss hier rauskommen sonst, werde ich noch weich!“, knurre ich. „Vielleicht bist du es schon“, vermutet Narutos Stimme. Mein Kopf ruckt hoch und ich sehe einen jungen Mann mit sanftem Lächeln. Es müssen wieder Jahre vergangen sein, da in Narutos Gesichtszüge erwachsener geworden ist. Er hat auch die Jonin- Weste an. „Was erzählst du für einen Quatsch, Knirps“, fauche ich ihn an. Er zuckt mit den Schulter und murmelt „Ich glaube eigentlich nicht, das du ein Monster bist.“ „Klar bin ich ein Ungeheuer!“, brülle ich und drehe mich um. Pah, der hat doch irgendwas vor. „ Kazumi no Yoko, die Mutter aller Bijuus“, sagt Naruto plötzlich. Ich zucke zusammen und wirble herum. Ich starre ihn an. Woher…? Ich schüttle meinen Kopf und knurre „Pah, ich bin eine Naturgewalt. Ich habe keine Mutter.“ Mehr… Verdammt, meine Stimme sollte böse klingen, aber sie klang eher verzweifelt. „Hachibi hat Killerbee erzählt, das die Bijuus und ein paar anderen Dämonen in einem kleinen Dorf gelebt habt und da wart ihr alle einfach nur friedvoll. Ihr war doch alle noch Kinder und eines Tages griffen die Menschen an und haben Kazumi getötet und euch mitgenommen. Ist das richtig?“, erzählt Naruto. Ich schließe meine Augen. Scheiße, Scheiße, Scheiße! Ich fang an zu zittern. Man das ist schon solange her! Ich müsste doch schon über ihren Tod hinweg sein! „Deswegen bist du so voller Zorn. Du vermisst deine Mutter, nicht wahr?“ , fragt Naruto. „Klar, verdammt sie war die beste Mutter auf der Welt!“, brülle ich. Scheiße! Ich wollt das doch nur denken. Ich lege mein Kopf auf den Boden und winseln leicht. Ich kneife die Augen zu. Toll jetzt hab ich nun alles verloren. Meine Heimat, meine Mutter, meine Geschwister, meine Freiheit und jetzt auch noch mein Ruf. Sollten sie mir doch gleich den Pelz über den Kopf ziehen und ihn als Wanddekoration benutzen. Irgendetwas streicht vorsichtig über meine Schnauze. Ich öffne meine Augen und sehe wie Naruto vorsichtig mir die Schnauze streichelt. „Hey“, meint er, „Du musst doch nicht gleich ein auf Emo machen. Ist doch nicht schlimm, wenn du deine Mutter vermisst oder deine Geschwister. Ich vermisse meine Eltern auch.“ Wenn ich schon meinen Ruf kaputt mache, kann ich es denn gleich richtig machen. „Kleiner, tut mir leid, dass ich deine Eltern umgebracht habe. Ich wollte einfach nur frei sein“, murmle ich. Naruto hört mit den Streicheleinheiten auf und starrt mich an, als ob mir ein zweiter Kopf gewachsen ist. Er blinzelt und sagt langsam „Wow, ich wollte echt wissen, ob echt ein Monster bis, aber in Wirklichkeit bis du ja ein lieber Kerl.“ „Ja, meine Mutter sagte das öfters. Hehe, ich hab aber auch Streiche gespielt zusammen mit meine Geschwister. Zum Beispiel sind wir öfters in den Nachbarsgarten eingebrochen und haben Äpfel geklaut. Aber öfter hat uns, der Nachbar, ein alter Tengu, erwischt und ist uns hinter hergeflogen. Das gab immer eine witzige Verfolgungsjagd. Natürlich ist, der alte Tengu gleich zu Mutter gelaufen und hat sich beschwert. Mutter hat uns denn immer die Hausarbeit machen lassen. Aber wenn wir total erschöpft waren, kam sie immer und hat uns entweder, was zu Essen gemacht oder was vorgelesen. Mutter war wirklich sanft und bei ihr spürten wir alle Harmonie“, erzählte ich und mir wurde das Herz schwer. Ich vermisse alle so sehr, aber Vater ist der Mond, Mutter ist tot und meine Geschwister sind versiegelt. „Ich habe einen Vertrag des vertrauten Geistes mit den Fröschen abgeschlossen, wäre es möglich dich irgendwie mit einzubinden?“, fragte Naruto. Ich blinzele und nicke „Ja, da müsstest du, wenn du den Vertrag hast, unten mit Blut meinen Namen hinschreiben und dabei mein Chakra noch rein fließen lassen.“ Naruto nickt und verschwindet. Ich sah nur verdattert auf die Stelle, wo er eben noch stand. Kurze Zeit später wird mir schwarz vor Augen. Ich blinzle und schaue geradewegs in Narutos Gesicht, der mich überglücklich an sieht und eine Frau, die aufschreit. Ich starre auf die Frau. Sie hat rosa Haare, die ihr bis zu den Schultern gehen, ein lilafarbenes Siegel auf der Stirn und trägt eine Jonin-Weste. Um ihren Hals ist das Konoha-Stirnband gebunden. Neben steht ein junger Mann mit irgendwie erinnert mich die Frisur an einen Entenhinter, naja auf jeden Fall hat er schwarze Haare mit einen Blaustich und sein Sharingan funkelt mich böse an. Es ist Sasuke. Ein weiterer Mann mit silberne Haare und sein Stirnband liegt über sein linkes Auge. Ich sehe mich um, während Naruto sagt „Alles ist in Ordnung Sakura-chan. Kyuubi ist ja klein. Er wird bestimmt niemanden, was tun.“ Tja, ich bin gerade zu doll mit meiner Umgebung beschäftig. Denn ich glaube ich steh im Wald. Das mein ich wörtlich wie metaphorisch. Ich spüre den Wind, wie mit meinem Fell spielt. Die Sonne, die auf mich herab scheint. Die Erde unter meinen Pfoten. Das Gras, was um meine Knöcheln streicht. Ein Schmetterling fliegt an mir vorbei und ich kann mich einfach nicht beherrschen und jagt ihm hinter her. Ich bin draußen! Ich springe über die Lichtung und jagt diesen Schmetterling hinter her. Ich grinse gewaltig und bin einfach glücklich. Dann knalle ich volle Kanne gegen einen Baum, weil ich nicht aufgepasst habe. Ich höre schallendes Gelächter und sehe zu den Menschen hinüber. Diese Sakura hält sich den Bauch, der Uchiha lacht auch. Eigentlich lachen mich alle hier aus. Ich schnaube und schüttele mich um den Dreck los zu werden. „Jaja, lacht mich aus, aber ihr würdet auch rumalbern, wenn ihr schon ´ne halbe Ewigkeit eingesperrt wart“, murrte ich, aber mein Grinsen will einfach nicht von meinen Mund weichen. Naruto kommt zu mir hinüber und jetzt merke ich, dass ich kleiner bin. Mhn, wahrscheinlich hat meine Größe mit dem Chakra-Verbrauch zutun. Egal! „Also du bist, der auch so böse Fuchs?“, kichert Sakura. Ich ziehe einen Schmollmund und tapse zu ihr hinüber. Ich streiche um ihre Beine, wie eine Katze. „Süße, ich bin ein sehr lieber Fuchs. Besonders zu Frauen“; schnurre ich fast. Sakura sieht mich verdattert an. Ich lasse mein Chakra frei und verwandele mich in meine menschliche Form. Nun sehen mich die Menschen noch mehr geschockter an. Ich nehme Sakuras eine Hand ihn meine und küsse ihren Handrücken. „Ich hab sehr viele Qualitäten neben den Kämpfen“, grinse ich sie charmant an. Sasuke kommt zu uns hinüber undschlägt meine Hand von Sakuras und legt besitzergreifend einen Arm um ihre Schulter. „Bedaure Fuchs, die Dame hat schon jemanden“, sagt er kalt. Ich reibe gespielt über meine Arme und meint frösteln „Hat jemand das Fenster auf gelassen oder warum ist es so kalt, hier? Hör mal Sasuke, das war doch ein Spaß.“ Naruto lacht und schlägt mit der Hand auf meinen Rücken. Er grinst mich total breit an und meint „Kyuubi ist doch ab sofort in unseren Team nicht, Kakashi?“ Der Silberhaarige nickt „Tsunade-sama wird zwar einen Schock kriegen, aber von mir aus gerne, wenn er niemand angreift.“ Ich nicke „Geht klar.“ Wir gingen, dann zu der fünften Generation und sieht hat zwar übelreagiert, aber ich wurde ins Team Kakashi gesteckt und bei Naruto untergebracht. Jetzt leben wir zusammen, obwohl ich manchmal wieder in mein Gefängnis zurück kehre, aber nur als Verstärkung. Ich weiß auch nicht, aber irgendwie sind wir Freunde geworden… „Du Kyuubi-onii-san“, sagt Naruto eines abends als ich und die anderen mit ihm wieder Ramen essen gegangen sind. Naruto hat mich irgendwann als seinen großen Bruder an zusprechen und ich finde das überhaupt nicht schlimm, da er für mich nicht nur ein guter Freund geworden ist, sondern auch wie ein kleiner Bruder für mich ist. „Was hast du denn, Kleiner?“, frag ich. Auch der Rest des Teams sieht ihn fragend an. „Ich hoffe du erinnerst dich an unsere Wette“, sagt er. „Wette?“, frag ich und schlürfe meine Nudelsuppe. „Na wenn ich Hokage werde musst du ein pinkes Tütü tragen und Tsunade meinte letzten ich habe gute Chancen dazu. Die 30 Jahre, die du mir gegeben hast sind ja noch nicht rum“, erklärt er. Ich spucke meine Nudelsuppe genau auf meinen Tischgegenüber, Sasuke, der mich finster an sieht, aber ich kann nur Naruto unglaublich angucken. „Was? Das war ein Scherz!“, ruf ich. „Oh nein mein Freund, du wirst dieses Jahr bestimmt noch ein Tütü tragen“, grinst er mich an. Ich halt mir den Kopf und lege ihn in den Nacken. „Worauf hab ich mich nur eingelassen“, grummle ich, aber gleichzeitig grinse ich auch. Es ist ja für Naruto, mein wichtigster Freund und kleiner Bruder. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)