My little Ninja: Friendship is Ninjutsu von Oogie-Boogie ================================================================================ Prolog: -------- Prolog (Beta gelesen von: Mondscheintochter) Es war ein guter Tag für Akatsuki gewesen. Für Yugito Nii war es ein sehr schlechter Tag gewesen. Für Akatsuki war es ein guter Tag da sie Yugito Nii eingefangen hatten. Für Yugito war es ein schlechter Tag da Akatsuki sie eingefangen hatte. Akatsuki hatte einen guten Tag da sie bald Nibi besitzen werden. Für Yugito war es ein schlechter Tag da sie Nibi verlieren würde. Und auch ihr Leben. Die 8 Mitglieder von Akatsuki hatten sich auf den Fingern der riesigen Statue niedergelassen, die ihr Anführer Pain beschworen hatte. Die Zeremonie aber wurde vom Tode Sasoris überschattet, einem genialen Puppenspieler, der viel für Akatsuki getan hatte. Deidara wirkte unbekümmert über den Verlust seines Partners. Aber die ganze Organisation ließ sich untereinander nicht wirklich anmerken, was sie über Sasoris Tod dachten. Sie alberten lieber beim Reden herum, während sie einem weiteren Lebewesen das Leben nahmen. “So, was habt ihr eigentlich gemacht, bevor euch Pain zum extrahieren beorderte?“ Die Frage kam von Kisame, einem großgewachsenen, [blauhäutigen] Genossen mit blauer Haut, der stark an einen Hai erinnerte, nur das er auch Arme und Beine besaß. Dieser Eindruck wurde durch das andauernde, abschätzende Grinsen nur noch verstärkt. Er trug ein großes Schwert, eingepackt in weiße Bandagen, auf dem Rücken, welches fast so gewaltig war, wie er. “Wir waren auf [der] Kopfgeldjagd“, erklärte Hidan, der sein Stirnband um den Hals trug. Er hatte nach hinten gekämmte, graue Haare, und sein Gesicht machte einen normalen und eher reifen Eindruck. Auf dem Rücken trug er eine seltsame Sense mit drei roten Klingen, die eine unter der anderen, kleiner als die vorherige. “Ja, und es lief recht gut. Nach der ersten Auszahlung bekamen wir sogar die Gelegenheit, noch ein größeres Kopfgeld einzuheimsen. Aber dann hat uns der Boss hierher gerufen und… Ach, es ist zum Mäuse melken. Das Ziel lag sogar schon im sterben. Wäre ich nur an den Körper herangekommen.“ Die Frustration von Hidans Partner Kakuzu war kaum zu überhören. Sein Kopf war völlig vermummt, es waren nur etwas braune Haut und zwei rote Augen mit grüner Iris zu sehen. Er machte einen unmenschlichen, fast dämonischen Eindruck. “Wir können den Körper später holen“, meinte Hidan. “Reg dich nicht deswegen auf. Warum die Kopfgeld-Büros immer die kompletten Leichen brauchen habe ich eh nie verstanden.“ “Ich selber denke das der Kopf oder eine Hand als Identifizierung reichen würde“, stimmte der Maskierte zu. “Aber ich habe die Regeln nicht gemacht.“ Während sich die drei unterhielten, schwiegen die anderen für den Moment und konzentrierten sich aufs Extrahieren. Es war immer ein mühseliges Geschäft, vor allem, da die Prozedur immer mehrere Tage dauerte. Tage, in denen kaum ein anderer ein Wort verlor, und ansonsten konnte der Gesprächsstoff schnell ausgehen, was es nicht nur mühsam, sondern auch sterbenslangweilig machen konnte. Einzelne Teilnehmer der Zeremonie konnten zwar Notfalls mittendrin abbrechen, wenn es etwas Dringendes zu tun gab, aber dann mussten sie auch wiederkommen. Gefährlich könnte es vor allem werden, wenn jemand den Ort des Extrahierens finden würde - was jedoch höchst unwahrscheinlich war. Bereits beim letzten Mal waren sie gefunden worden, doch da war es bereits zu spät gewesen. Deidara blieb völlig ruhig, während er sein Chakra auf die Aufgabe konzentrierte, den Blick nur gelegentlich zur Statue Gedō Mazōs wendend, die wie immer ein beeindruckender Anblick war. Er hatte gehört, dass diese Statue noch viel mehr könne, als nur Bijū zu versiegeln. Er konnte sich das leicht vorstellen und hoffte, eines Tages die anderen Fähigkeiten dieser Statue erleben zu dürfen. Gedankenverloren und etwas gelangweilt blickte er hinab zur Jinchūriki. Yugito war ihr Name, glaubte er zumindest zu wissen. Eine blonde junge Frau. Sie schien sich mit Nibi vertragen zu haben. Doch bald wäre sie Tod. Niemand überlebte diese Zeremonie. //Schade, dass ich sie nicht sprengen durfte. Das wäre ein viel schönerer Tod für sie gewesen.// Dann sah er etwas, womit er niemals gerechnet hätte. Er sah, wie ein kleines, pferdeähnliches Wesen aus den Schatten der Hände trat und an Yugito zu schnuppern schien. //Was… Hat dieser Naruto mir einen schlimmeren Schlag verpasst als ich dachte?// Die Kämpfe mit Gaara und Kakashi waren erst einige Tage her, und sie hatten seine Arme schwer in Mitleidenschaft gezogen, sodass man sie hatte ersetzen müssen.. Er fragte sich, ob er vielleicht auch was am Kopf abbekommen hatte. Der blonde Bombenleger rieb sich erst einmal mit seinen Händen die Augen so gut er konnte, ehe er wieder nach unten blickte – hoffend, dass das Pferd verschwunden war. Da war jetzt ein zweites kleines Pferd, das hastig aufs andere einzureden schien. Jenes schien ein Horn auf der Stirn zu haben, wodurch es aussah, als wäre es bei der Wäsche eingelaufen. Aber nur wenn jemand auch noch Buntwäsche dazu getan hätte, denn das Einhorn hatte einen violetten Fellfarbton. Bei genauerer Betrachtung stellte er auch fest, dass das erste Pferd rosa zu sein schien. //Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nichts getrunken habe. Oder liegt das an der Anstrengung? Ich sollte vielleicht etwas Urlaub nehmen, nach der Extraktion.// Er beobachte die zwei kleinen Pferdewesen weiter und hoffte sie würden bald verschwinden. Stattdessen musste er mit ansehen wie eines der beiden die Jinju-Kraft auf seinen Rücken hievte. “He, guckt mal nach unten zu der Jinchūriki herunter.“ Die anderen Akatsuki-Mitglieder sahen nach unten und wirkten nicht weniger überrascht als Deidara; wenn man von Itachi und Kakuzu absah, die wie immer einen bierernsten Gesichtsausdruck aufgesetzt hatten. “HALTET SIE AUF!“, rief Tobi, das neuste und scheinbar jüngste Mitglied von Akatsuki, in einem ungewöhnlich befehlshabenden Tonfall, den Deidara von seinem neuen Partner nicht gewohnt war, und sprang von seiner hohen Position auf die zwei Pferde. Dadurch erreichte er jedoch nur, dass er durch die Ponys hindurch fiel und sanft auf dem Boden aufkam. “Wir alle sind nur als Hologramme anwesend, die aus weiter Entfernung dieses Ritual vollziehen“, erinnerte Deidara seinen neuen Partner seufzend. “Nur Zetsu ist wirklich hier.“ “Zetsu, stopp diese Fohlen“, befahl der Anführer, der auf dem rechten Daumen der Statue stand. Zetsu reagierte sofort und verschmolz mit dem rechten kleinen Finger. Kurz darauf tauchte er vor den fliehenden Fohlen auf, die durch ein hastiges Abbremsen einen Zusammenstoß vermieden. Zetsu konnte sie nicht genau erkennen, aber sie erkannten ihn, dank des Lichtes, das noch von der Versiegelungs-Kunst der Statue ausging. Grünes, eher kurzes Haar, frisiert aber zu einer Frisur mit vielen Spitzen. Die linke Gesichtshälfte weiß, menschlich, das gelbe Auge eine Seele ausstrahlend. Die rechte wirkte wie eine schwarze Maske, unmenschlich, das andere gelbe Auge war perfekt rund, dem eines starren Roboters gleich. “Bleibt stehen und rückt die Jinchūriki wieder heraus“, befahl Zetsu. “Töten wir sie lieber einfach“, widersprach sich Zetsu selbst, diesmal jedoch mit einer ganz anderen Stimmlage als vorher. Zetsu näherte sich den Eindringlingen. Das gehörnte kleine Pferd reagierte indem es vor seinen Freund sprang, welcher die bewusstlose Frau trug, und sein Horn begann zu glühen. Zetsu zögerte kurz, ging dann jedoch entschlossen weiter. Das Glühen verstärkte sich dann um ein vielfaches, und in einem lauten Knall und mit einem seltsamen Glitzern verschwanden die zwei Pferde mit der jungen Frau. //Haben sie sich unsichtbar gemacht?//, fragte sich Zetsu in Gedanken woraufhin eine weitere Gedankenstimme sich zu Wort meldete. //Oder teleportiert?// Letzteres war wohl der Fall, da er hinter sich Hufgetrappel hörte. Er drehte sich um und rannte dem Geräusch so schnell wie möglich hinterher. Er fand sich vor einer Art blauen Telefonzelle wieder. Diese begann, ein merkwürdiges Geräusch von sich zu geben. Zetsu kam es vor als würde die Telefonzelle panisch atmen. Dann wurde sie immer durchsichtiger, ehe sie letztlich vollständig verschwand. “Was war das?“, verlangte Pain zu wissen. “Wo ist die Jinchūriki abgeblieben?“ Niemand in dieser illustren Runde war in der Lage seine Frage zu beantworten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)