The story of the Lionfox Naruto von Kyuubi-kyu (Eine andere Narutogeschichte, die man so nicht erwarten würde.) ================================================================================ Kapitel 3: Eis und Schnee... ---------------------------- 3. Eis und Schnee... Etliche Km weiter vom See entfernt, streifte ein anderer Löwe durch den Schnee, welcher sich nicht erfreute, die weißen, gefrorenen und vom Himmel fallenden Kristalle auf die Nase geweht zu bekommen. Sasuke hatte das Maul gestrichen voll. Voll von allem! Dem doofen Schnee, die durchgehende weiße Farbe und von der Kälte, die ihm durch das Fell, die Beine hinauf in den Nacken kroch. Er wusste nicht wie lange er jetzt schon durch dieses blöde Zeug stapfte, aber er wusste, dass es dunkel war, als er losging. Jetzt war es hell und in dem Zeitraum war so einiges an Schnee, zusätzlich zu dem was schon lag, gefallen. Sackte er bei den ersten Schritten aus der Höhle nur bis zu der Prankenoberkante ein, waren diese jetzt wenn er auftrat, schon komplett verschwunden und vom Schnee begraben waren. Sasuke nahm den Kopf tiefer und grummelte vor sich hin: „Also Spuren werde ich bei dem scheiß Schneetreiben keine finden.“ Mit einem gezielten Schwung der rechten Pranke schleuderte er etwas Schnee zur Seite und starte in das dadurch entstandene Loch, welches den gefrorene Boden preisgab. Sasuke konnte nicht leugnen, dass er wütend war, aber nicht wie man jetzt denken könnte auf seinen Bruder, nein das gab er ungern zu aber auf Itachi gab es nur einen kleinen Grund wütend zu sein. Der Konflikt vom Vortag lag dem jüngsten der drei Brüdern noch ganz schön in den Knochen. Sasuke kannte solche Reaktionen von seinem Bruder eher selten und wenn, dann waren sie meistens auf die Gegner oder Angreifer gerichtet und nicht auf ihn selber. Was war Sasuke im ersten Moment überrascht gewesen, als Itachi ihn sich gepackt und zu Boden geworfen hatte. Wehren konnte sich Sasuke in diesem Moment nicht, denn mit sowas hatte er nicht gerechnet. Der Löwe knurrte einmal auf als seine linke Pranke die Stelle befühlte, wo sich Itachis Reißzähne gestern verewigt hatten „Mist, die Stellen tun immer noch weh, warum musste er auch so zupacken?!“ Knurrend ging er weiter und schüttelte seine Mähne aus. Wie er doch den Schnee hasste und in letzter Zeit wurde der immer mehr. Sasuke wusste selber nicht, warum er immer häufiger plötzlich von Null auf Hundert war, wobei es keinen triftigen Grund dazu gab. Als er im Herbst bei seinem älterem Bruder im Gebirge zu Besuch war, hatten sie lange und ausgedehnt über diese Aggressionen und Wutausbrüche gesprochen, aber wirklich eine gute Begründung hatte keiner von beiden gefunden und dabei wusste Neji öfters sogar mehr als Itachi. Nicht ohne Grund trug Neji bis vor fast 2 Jahren noch die Bezeichnung Streuner. Ständig war er Unterwegs und reicherte sich so ein Wissen an, welches er jetzt optimal nutzen konnte. Im ganzen Land war er schon gewesen, auch in Füreon aber irgendwann lief ihm da etwas über den Weg. Sasuke grinste, was doch eine Löwin so alles ausmachen konnte. Doch sein Grinsen verflüchtigte sich sofort wieder als er an das Thema dachte, was ihn genauso nervte oder sogar am meisten, Löwinnen! Ständig sprechen ihn seine Brüder darauf an, denn bei den Rudeln war es Brauch mit spätestens 12 Jahren eine Bindung eingegangen zu sein. Sasukes Augenbrauen zogen sich zusammen und sein Blick schweifte gen Schnee nach unten. Er hatte es vor zwei Jahren bei Sakura versucht, wo er bereits nach einer Woche reißaus genommen und sich versteckt hatte. Wobei diese jetzt glücklich mit Lee zusammen gekommen war und dann kam das Frühjahr dieses Jahres. Da warfen sich gleich mehrere läufige Löwinnen an ihn ran und das Wort wörtlich. Leichter Ekel zog sich Sasukes Magen empor, in den Nacken, wo sich dieser ausbreitete wie eine Gänsehaut. Wie sie sich an ihn schmiegten, ihn umgarnten sich vor im wälzten und sie ihre Läufigkeit preisgaben. Sasuke musste würgen und der Hase, denn er zum Frühstück verspeist hatte, kämpfte sich seinen Weg die Speiseröhre hinauf. Mit letzter Beherrschung schaffte er es das widerspenstigen Tier endgültig in seinen Magen zurück zu verbannen. War er froh gewesen, als er damals in seinem Geheimversteck angekommen und diese Zeit dort absitzen konnte. Als Sasuke Neji, bei seinem Besuch im Herbst, auch davon erzählte, hatte der sich lachend und krümmend auf dem Boden geworfen. Sasuke konnte das nicht nachvollziehen und argumentierte damit, das Kakashi ja auch keine Bindung oder besser gesagt einen Gefährten habe. Nach dieser Aussage meinte Neji nur zu fragen, ob Sasuke sich da so sicher wäre und lachte noch weiter, bis seine Gefährtin ihm richtig eine knallte. Nach dieser Situation hatte Sasuke sich wieder mal geschworen, bei solchen Themen doch einfach mal das Maul zu halten. Ein Seufzen entrann seiner Kehle als seine roten mit Wassertropfen ähnlichen Flecken besetzten Augen den Weg vor ihm fixierten. Nicht mehr lange und er war zurück. Ein leichtes Grinsen zog sich um Sasukes Maul. Chira würde schon längst in den Startlöchern stehen und nur darauf warten, das er nach Hause kam. Ob sie ihm eine Pause gönnte, nach dem ganzen Weg den er gelaufen war? Sasuke hoffte es mal und konnte jetzt endlich die Buche sehen, unter der gut versteckt der Höhleneingang lag. Er trat herein und schüttelte sich kräftig, dass der an ihm haftenden Schnee nur so davon flog. Jetzt merke Sasuke auch endlich die von den florierenden Pilzen ausgehende Wärme. Für einen kurzen Moment schloss er seine Augen und genoss einfach nur diese Wärme. Jetzt fühlte er sich besser. Langsam machte er sich auf den Weg in die Haupthöhle, wo er persönlich heute Morgen noch Chira hingebracht hatte. Die wohlige Wärme breitete sich in seinem Körper und Muskeln aus und er merkte, wie er langsam müde wurde. In der Haupthöhle angekommen, sah er sich um und entdeckte seinen Bruder schlafend auf ein paar Rehfällen, von Chira jedoch keine Spur. Mit dem Gedanken, dass die kleine gerade mal ihre Morgentoilette erledigte, kam Sasuke eine Idee wie er sich doch für seinen schmerzenden Nacken rächen könnte. Nass und Kalt wie er war schlich sich Sasuke an seinen Bruder heran, wusste er doch von Kindertagen her, dass Itachi sehr schreckhaft war. Ein breites Grinsen zierte Sasukes Maul, als eine tiefe und raue Stimme sich zu Wort meldete „Das würde ich an deiner Stelle nicht machen“ ohne den funkelnden und amüsierte Blick von seinem Bruder zu nehmen schlich Sasuke weiter „Ach komm schon Kashi, nach dem was er gestern angestellt hat!“ „Wo du selber einen Großteil zu beigetragen hast!“ Jetzt hielt Sasuke inne. Besah sich noch mal seinen schlafenden Bruder und wendete seinen Blick zu Kakashi „Ist gestern lang geworden was?“ „mmmmh“ Kakashi war neben ihn getreten und strömte eine Autorität aus, die Sasuke schon seit seiner Kindheit bewunderte. Er hatte Sasuke, Itachi und Neji nach dem Tod ihrer Eltern alle drei Aufgenommen und mit Hilfe seiner Mutter Tsunade aufgezogen. Dass Kakashi die Rudelführung nach Tsunade nicht übernommen hatte, lag daran, dass er nur noch ein Auge besaß. Vor ca. 10 Jahren als da die Sache mit dem Krieg war, kämpfte Kakashi gegen einen Löwen namens Turwik und verlor dabei sein Auge. Den zweiten Grund für die Ablehnung der Amtes als Rudelführer kannte Sasuke nicht, aber das war ihm so gesehen auch egal, ist ja schließlich Kakashis Leben. „War alles Ruhig oder bist du auf irgendjemanden gestoßen?“ „Nein, nur auf Schnee und Kälte!“ Sasuke beugte sich nach vorne um einmal seine müde gewordenen Muskel zu dehnen. „Wo ist den Chira? Wir wollten eigentlich zum See“ Kakashis Augenbrauen hoben sich nach vor Überraschung „Liegt sie nicht bei Itachi?“ „ Heute Morgen hatte Chira nen Aufstand gemacht weil du nicht da warst“ Sasuke merkte das irgendwas in ihm unruhig wurde „Wann war das?“ „Müsste ne ganze Weile her sein, hast du denn schon in deiner Höhle nachgesehen“ Kakashi blieb Erstaunlicherweise Ruhig, denn er kannte Chira, war sie nicht bei ihrem Vater, so fand man sie bei Sasuke. Als sie noch etwas kleiner war, hatte sie sich einen mords Spaß daraus gemacht, sich zu verstecken. Oftmals fand man sie dann unter Sasukes Fellen gekuschelt und schlafend. „Ich schau sofort nach!“, waren Sasukes letzten Worte, bevor er aus der Haupthöhle verschwand und nur noch Kakashis „Es wird schon nichts passiert sei“ vernahm. Sasuke erreichte seinen Höhleneingang und sah hinein… Nichts, keine Chira, auch seine Wildschweinfelle lagen da wie er sie heute Morgen verlassen hatte. Wo war sie nur. Unruhe breitete sich in seinem Körper aus wie ein Feuer. Das durfte nicht wahr sein! Sie war nicht hier und bei Itachi auch nicht, was ist wenn sie… weiter wollte Sasuke nicht mal denken. Er stürmte aus seiner Höhle „Sie ist weg“ rief er nur noch dem entgegenkommenden Kakashi zu bevor er aus der Höhle sprintete in die Richtung, die sie eigentlich zusammen gehen wollten. Sasuke wurde schneller, der Gedanke, das seiner Enkelin etwas passiert sein könnte, nagt an ihm wie ein Aasgeier an einem toten Tier. Sasuke konnte sich noch ganz genau daran erinnern, als vor zwei Jahren, Itachis Gefährtin und ihr Sohn, der Bruder von Chira den Tot erlagen. Itachi war nur noch ein wandelndes Selbst gewesen was alles um sich herum ausgeblendet hatte, selbst seine Tochter, derer sich Sasuke annahm. Ein halbes Jahr umsorgte und behütete er die kleine Löwin, bis sich sein Bruder nach einem hälftigem Streit mit Kakashi, wo so richtig die Fetzen flogen, wieder besinnte. Das war dann schon mal ein Grund, warum Sasuke und Chira sich so nahe stand. Sie war für ihn wie eine kleine Schwester und die würde er zurückbringen. Seine Pranken hämmerten nur so im Schnee, seine Schritte wurden weiter und seine Augen feuerrot. Das Schlimmste nach dem Tot von Itachis Familie war nicht das umsorgen von Chira oder die ganzen Aufgaben die Neji und er vermehrt übernehmen mussten oder die Klopperrei mit Itachi und Kakashi. Nein, das konnte Sasuke ertragen, was er am Schlimmsten fand, waren Itachis Augen. Das Leuchten und Glimmen, was sie vorher hatten, war weg und einem trüben Rot gewichen, welches schon ins Braun ging. Es waren Augen ohne Leben, ohne Geist und Emotionen, heute kann Sasuke ab und zu dieses wieder bei Itachis Augen sehen, und auch einen funken Hoffnung. Aber diese Hoffnung, wie Sasuke Chira auch immer gerne nannte, lief gerade irgendwo in der nähe des Sees herum und weiß nicht welchen Schaden sie anrichten könnte wenn was passieren würde. Sasuke weiß das Chira alles was sie nicht kannte ausprobierte und erkundete, aber das könnte bei einer Eisoberfläche, die noch nicht ganz durch gefroren war, Lebensbedrohlich sein. Sie bräuchte nur abrutschen und aufs Eis schlagen, das Eis gäbe nach. Sasuke wusste, er musste schneller sein. Schneller als Chira, und schneller als die Zeit. Seine schmerzenden Muskeln, die von dem morgendlichen Marsch angeschlagen waren, schmerzten bedenklich, aber Sasuke ignorierte es. Für ihn zählte in dieser Sekunde nur eins, er musste Chira einholen und vor mögliche Schäden bewahren. _________________________________________________________________________________ Hiho^^ jaaaa ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen und im nächsten Kapitel wird es dann endlich so richtig Rund gehen. Leider wird es etwas dauern, denn tippen tun sich die Kapitel leider nicht von alleine. ^.^ aber es macht Spaß. Auch würde ich mich freuen, wenn ihr mir ein paar Kommis hinterlassen könntet, damit ich mich verbessern kann. Lg Kyu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)