The story of the Lionfox Naruto von Kyuubi-kyu (Eine andere Narutogeschichte, die man so nicht erwarten würde.) ================================================================================ Kapitel 7: Ein Neuanfang ------------------------ Zwei schwarze Augen starren vor sich hin, ohne ein genaues Ziel in der großen Höhle zufixieren. Wobei Schwarz, konnte man zu dieser Augenfarbe nicht mehr sagen. Die sonst so dunklen und leuchtenden Augen hatten einem Grau weichen müssen, das so trübe war wie die Seele desjenigen, der sie besaß. Sie hatten ihren Glanz und das dunkel Leuchtende seit gestern verloren und mit ihnen jegliche Kraft, Stolz, Eleganz und, den Wille zuleben. Die ganze Nacht hatte Itachi sich mit Kakashi unterhalten oder um es genauer zu sagen die beiden Löwen hatte sich angeschrien, gestritten und am Schluss flogen die Fetzen. Das war das erste Mal, das Kakashi und er eine unterschiedliche Meinung zu dem ganzen hatten und damit kam Itachi nicht wirklich zurecht. Wie auch wenn sein Ziehvater der Meinung war, er habe überreagiert und Sasuke so gar keine Schuld an dem Ganzen tragen würde. Auch meinte Kakashi das Itachis Handeln in Hinblick auf die Zukunft ein großer Fehler wäre und zählte ihm mögliche Geschehnisse auf, die eventuell passieren könnten. Natürlich wollte Itachi das nicht einsehen, blieb stur bei seiner Meinung und hörte am Schluss schon gar nicht mehr zu. Das war ein Fehler. Denn genau an dem Punkt riss von Kakashi der Geduldsfaden und Itachi bekam so eine gepfeffert, dass er erstmals perplex liegen blieb, bevor auch ihn die Wut übermannte und alles Eskalierte. Es flogen die Fetzen und jeder der beiden Kontrahenten schenkten sich nichts. Die Löwen, die dabei standen und dieses mitbekamen griffen nicht ein, weil sich angst hatten selber getötet zuwerden. Brummend drehte Itachi seinen Kopf zur Seite und legte ihn auf seine Pfoten ab. Ihm tat alles weh, besonders aber der Kopf. Kopfschmerzen waren schon was Unangenehmes, vor allem dann, wenn sie nicht nur von dem vielen Denken kommen. Kakashi hatte ordentlich zugelangt mit seinen Schlägen und ihn mehrere Male hart am Kopf erwischt. Wieder einmal musste Itachi feststellen das Kakashi über mehr Erfahrung und Selbstbeherrschung verfügte als er selber. Dieser konnte seine Gefühle abschalten und frei heraus kämpfen anders als Itachi. Itachi musste die ganze Sache, die da eben am Fluss vorgefallen war erstmals für sich verarbeiten und begreifen. Die Folge daraus war ersichtlich, er musste wesentlich mehr einstecken als Kakashi weil Itachi zu viel dachte. Er fragte sich auch ob das ganze Kakashi überhaupt nahe ging doch jetzt wusste Itachi, dass es in seinem Herzen anders aussah. Kakashi liebte sie als Vater und daher hatte er auch also solch einer gehandelt. Das heißt jetzt nicht, dass ein Vater seine Kinder schlagen, sollte wenn sie nicht Spurten. Aber Itachi hatte in diesem Moment dieses gebraucht. Durch diesen Konflikt konnten beide Mal Dampf ablassen und ihren Empfindungen freien Lauf. Er konnte nur vom Glück sprechen, das Tsunade dann irgendwann kam und die beiden Streithähne, Verzeihung Streitlöwen auseinander getrieben hatte. Kakashi war dann raus gegangen und meinte das er etwas länger wegbleiben würde. Itachi dagegen blieb an der Stelle liegen, wo er jetzt immer noch lag und alles noch einmal durch sein eh schon streikendes Gehirn rotieren. Tsunade war bei den anderen Ältesten gewesen um ihnen von dem Verlust Chiras und Sasukes zu berichten. Itachi wusste jetzt schon, dass sein Verhalten für ihn Konsequenzen haben würde und dass vor allem einer der Ältesten sich dafür die Pfoten ablecken würde. Ein geknurrtes Danzo verließ sein Maul, bevor sich der Löwenkörper wackelnd erhob und langsam in Richtung Höhlentunnel bewegte. Danzo war ein sehr alter Löwe und hatte ständig sein rechtes Bein und Auge verbunden. Kakashi hatte ihm mal im Vertrauen erzählt, das unter diesen Verbänden Narben seien die Danzo von einem Kampf davon getragen hätte. Bei genauerem Fragen schwieg Kakashi und das machte Itachi damals schon stutzig. Nun machte ihm Danzo immer und überall einen Strich durch die Rechnung und manchmal lies Itachi das Gefühl nicht los, das er es auf seine Familie und auf das Rudel abgesehen hatte. Wunder würde es ihn nach alle dem, was bislang vorgefallen war nicht mehr. Erst bekam er von Tsunade, die Danzos jüngere Cousine ist, die Rudelführung nicht. Ein paar Jahre später wäre er beinahe von den damaligen Ältesten verbannt worden. Und zum Schluss musste er mit ansehen wie ein junger, unerfahrener Löwe den Platz einnahm den Danzo eigentlich zustehen würde. Itachi konnte sich genau an den Blick erinnere, als bekannt wurde, dass er die Führung des Rudels übernehmen würde. Dieser Blick zeigte deutlich abgrundtiefen Hass Itachi und allen anderen gegenüber. Ein Seufzen verließ seine Kehle, bevor der den Tunnel erreichte und diesen weiter durchschritt, um zum Ausgang und an die frische kühle Luft zu kommen. Itachi hoffte so, wenigstens etwas Linderung seiner Kopfschmerzen zu haben. Warum konnte Danzo nicht genauso sein wie die anderen beiden Ältesten, denn mit Tsunade und Monoko hatte er so gar keine Probleme. Diese standen ihm mit Rat und Tat zur Seite und unterstützten ihn in all seinen Plänen, so wie es auch von den Ältesten im Rudel erwartet wurde. Vor allem Monoko wusste sehr viel über die anderen Rudel, Gesetze und die Vergangenheit. Über sie erfuhr Itachi zum ersten Mal alles über die wahre Vergangenheit, die nur die wenigsten Feuerlöwen kannten. Eine Vergangenheit, die viele Familien zerstört, Freundschaften vernichtet und eine ganze Rasse ausgelöscht hatte. Aber am meisten erschreckte ihn die Vergangenheit von Tsunade und ihre Verbindungen zu den beiden Brüdern Orochimaru und Jiraiya. Er bewunderte Tsunade dafür, dass sie nach alle dem immer noch so stark und eine angesehene Älteste war. Das lag zum einen an ihren Fähigkeiten Verletzte und Kranke nur mit Blumen, Pflanzen und anderem Kram heilen zu können und zum anderen, das sie unglaublich stark und kampferprobt ist. So stellte Itachi schon früh fest, das jeder der drei Ältesten Fähigkeiten besaßen, wovon das Rudel profitieren und er selber drauf zurück greifen konnte. Wobei er Danzos Militärführung bis jetzt zum Glück nur einmal gebraucht hatte. Tief durchatmend stellte Itachi fest das sämtliche Wut aus ihm gewichen war. Jetzt war ihm kalt, obwohl der noch nicht mal draußen stand. Die Kälte brachte auch noch was anderes mit. Das Gefühl von Einsamkeit. Je schlimmer seine Kopfschmerzen wurden und je länger er über Kakashis Worte nachdachte so eher verstand Itachi diese. Und jetzt gerade war er an dem Punkt angekommen, wo er feststellen musste; es stimmte, Sasuke war weg und mit ihm auch eine weitere Möglichkeit für Nachkommen und Erben zu sorgen. Itachi würde keine Bindung mehr eingehen, da war er sich sicher. Er hatte sein Leben nach dem Tot seiner Frau komplett nach Chira gerichtet und darauf geachtet, dass es ihr gut ging. Jetzt war sie tot und die letzte Hoffnung auf eine Bindung mit den Sandlöwen dahin. Itachi spürte wie seine Augen brannten doch er konnte nicht mehr weinen. Alle Tränen hatte er bereits vergossen und darunter waren auch welche die Sasuke gewidmet waren. Müde hob er den Kopf, der die ganze Zeit des Gehens gen Boden gerichtet gewesen war. Itachi konnte den ersten kühlen Luftzug spüren und jetzt, da er den Kopf angehoben hatte auch den Ausgang sehen. Weißer Schnee, der durch die Sonnenstrahlen nun glitzerte, trafen seine geschwollenen Augen und er musste blinzeln. Er brauchte etwas, bis sich seine Augen an alles gewöhnt hatten und er vor die Höhle trat. Es musste in der Nacht oder am Morgen wieder geschneit haben, denn man konnte keine Spuren mehr erkennen. Itachis Blick wanderte umher. Die Schneekristalle glitzerten in der Sonne um die Wette und vereinzelt konnte man ein Specht hör, der an den Bäumen herumhackte, um ein paar Insekten oder Larven zufinden. Prüfend nahm Itachi einen Atemzug und bereute es nicht, im Gegenteil. Die Kälte der Luft tat nicht nur seiner Lunge gut sonder auch seinem Kopf. So nahm er noch weitere Züge bevor Itachis Beine sich in Bewegung setzten. Er verließ den Höhlentunnel und trat in den Schnee hinaus. Sein Körper funktioniert von alleine und trug in immer weiter weg in eine Richtung. Bis er nach längerer Zeit des Gehens an eine alte Kirsche kam. Dort blieb er stehen und begutachtete das nun durch Schnee bedeckte Grab oder eher gesagt, es waren zwei Gräber. Er selber hatte sie vor Jahren allein ausgehoben und dort die begraben, die sein Leben bis dato mit bestimmt hatten. Krampfhaft zog Itachi Luft in seine Lungen ein, bevor die Beine nachgaben und er schlurzent zusammenklappte. „Es tut mir so leid, ich … es tut mir so leid!“ seine Stimme war heiser und schwach aber nur die Kirsche wurde Zeuge seiner Worte. Sie war diejenige, die diesen Löwen regelmäßig zu gesiecht bekam und der Grund dafür lang gut behütet unter ihren großen starken Wurzeln. Sie passte auf, dass den sterblichen Überresten der Löwin und des Jungtieres, die hier begraben waren, nichts passierte. Jetzt aber fragte sie sich, was dem noch lebenden Löwen passiert sein musste, dass er so fertig war und noch nicht mal mehr die Kraft zu weinen hatte. Am liebsten hätte sie einen ihrer Äste über in gelegt und so versucht ihn zu trösten, aber dass ging ja nicht. Sie war ja nur ein Baum, der sich mithilfe des Windes bewegen konnte und dieser war heute nicht stark genug die schneebedeckten Äste zu bewegen. Sie wollte gerade weiterdenke, als etwas ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Da sie ein stattlicher Baum mit enormer Größe war, konnte sie auch Dinge sehen, die etliche Meter entfernt stattfinden. Die Kirsche staunte nicht schlecht, als sie in der Ferne dieses komisch ausschauende Tier entdeckte, es war oben Gelb unten Blau und Schwarz und glich irgendwie einem Bison … aber sie hatte noch nie ein Bison gesehen, welches sich gelb oder blau angemalt hatte. Doch je mehr Zeit verging und dieser Bison auf sie zu kam um so mehr konnte sie erkennen. Anscheinend hatte der Löwe unter ihr dieses Tier noch nicht bemerkt denn er blieb weiterhin liegen und rührte sich nicht … war er etwa eingeschlafen? Nun wieder sich auf den Löwen unter ihren Ästen konzentrierend konnte sie erkenne, dass er da lag und einfach nur in die Welt vor sich starrte. Scheinbar einen inneren Kampf ausfechtend, was er nun machen und wie seine Zukunft aussehen sollte. Von weiten konnte er sie endlich sehen. Die große und schon mindestens 100 Jahre alte Kirsche. Sie zeigte ihm, dass er seinem Ziel nicht mehr weit entfernt war. An dieser musste er vorbei und dann nur noch gerade aus. Immer wieder fragte er sich, wie er das überhaupt geschafft hatte. In der Zeit, wo sie die Schlucht hinaufgeklettert waren, hatte es sich so zugezogen das Sasuke befürchtete, in einen Schneesturm zu kommen. Genau dass war dann auch der Fall und so machte Chira kurz nach dem sie oben waren schlapp um etwas Kraft zu tanken und den Sturm abzuwarten. Also legten sie eine kurze Pause ein, was aber folgen haben sollte. Sasukes Pfoten waren eh schon entzündet und nun bekam er das Eis, welches sich zwischen seinen Zehen mit Schneewasser und Blut bildete nicht mehr weg. Es bildeten sich richtige Scharfe kannten, die wehtaten und regelmäßig in seine offenen Wunden schnitten. Dazu dann noch das Gewicht von Naruto auf seinem Rücken und Chira in seinem Maul. Sie war während der Pause eingeschlafen und einfach fertig mit sich und der Welt. Sasuke hatte sie dann kurzerhand in seinem Maul genommen und getragen. Trotz alle war er sehr stolz, dass sie so lange durchgehalten hatte, genauso wie Naruto. Während ihrer Pause stellte Sasuke erstaunt fest das die Blutungen von Narutos Wunden bereits aufgehört hatte und die Heilung anfing. Schon beim Kampf sind Sasuke Dinge an Naruto aufgefallen, die nicht typisch für einen Löwen sind, aber trotzdem etwas Besonderes. So hoffte er vielleicht später mehr über dieses zu erfahren. Am Dankbarsten wäre er jedoch, wenn sie endlich ankommen und er Chira bei Itachi abgeben konnte. Hoffend das dieser sich bis jetzt noch nichts Unüberlegtes angetahn hatte. Je näher er der Kirsche kam desto deutlicher konnte er einen Körper unter diesem erkennen. Die Farbe des Fells und er Mähne ließen keinen Zweifel zu und kurzerhand beschloss Sasuke stehen zu bleiben. Er setzte Chira die immer noch schlief in den kalten Schnee ab um sie zu wecken, doch das tat der Schnee schon für ihn. „Onkel Sasuke spinnst du!“ böse kleine Augen schauten ihn von unten herauf verschlafen an und er musste sich ein Grinsen verkneifen, da sie in diesem Moment wieder richtig niedlich aussah. Als wäre all dieses hier nie passiert. „Warum machst du das? Ich habe so schön geträumt.“ Sie setzte einen Schmollmund auf und verschränkte in einer sitzenden Position ihre Vorderbeine. Jetzt sieht sie aus, wie ein beleidigter Biber der von seinem Weibchen nach draußen vor die Türe gesetzt wurde, dachte Sasuke. „Und von was hast du geträumt“, fragte er die beleidigten Leberwurstlöwen um sie milde zustimmen. „Von Hasenfleisch und Lachseingeweiden!“, sagte sie sogleich und schielte zu ihrem Onkel hoch der ein Prusten unterdrücken musste. „Das ist nicht witzig, Sasuke…ich habe Hunger wie ein Löwe, und wenn ich gleich nichts bekomme, dann nage ich dich an!“ Also doch Biber und nicht Löwe, dachte Sasuke noch, bevor er anfing zu lachen. Doch das bereute er sofort den ein gepeinigtes Stöhnen war von seinem Rücken zu vernehmen. „Man du bist echt doof und lach mich nicht aus!“ „Mach ich doch gar nicht“, meinte Sasuke beschwichtigend mit einem Blick über seine Schulter um sicherzugehen das mit Naruto alles in Ordnung war. „Wenn du dich beschweren möchtest, bitte … ich kann dir mit Hase und Lachs nicht diene, aber vielleicht der Löwen dahinten unter dem Kirschbaum. Chiras Blick wanderte über den Schnee hinweg und ihre Augen blieben bei der Gestalt hängen die Sasuke meinte. Es stimmt da lag eine Gestalt unter besagten Baum. Ihre Augen weiteten sich, als sie den Löwen erkannte. Sie sprang auf ihre Beinen und rannte oder besser hüpfte durch den hohen Schnee auf den Körper zu. „Papa Itachi hob den Kopf da er glaubte etwas zuhört. Nein da war nichts. Seine Sinne spielten ihm streiche, kein Wunder auch. Er wollte gerade seinen Kopf wieder ablegen als er erneut etwas hörte aber dieses Mal laut, deutlich und klar. „Papa“ es war also würde ihn ein eiskalter Schauer durch den Körper jagen und bei seinem Gehirn die entscheidenden Schalter umlegen. Die Schalter, die daran glaubten, dass sich doch noch alles zum Guten entwickeln würde. Er sprang auf und seine Augen suchten das was sein Herz geglaubt verloren zu haben. Dann endlich erblicken sie das kleine Etwas, das sich durch den Schnee kämpfte und immer wieder nach im rief. Kurz schloss Itachi seine Augen schüttelte den Kopf, da er es immer noch nicht glauben konnte. „Papa“ wurde es noch mal gerufen, bevor sich seinen Körper selbstständig in Bewegung setzte. Er sprang los, dass der Schnee nur so wegflog und wenige Augenblicke später hatte er sein Ziel. Alle Gefühle brachen aus ihm heraus als Itachi sich mit seiner Tochter in den Armen rücklings in den Schnee fallen ließ. „Chira du lebst wie kann das sein?“ Brachte er heißer heraus und drücke die Kleine so fest an sich, dass diese ihm kaum antworten konnte. Sasuke stand immer noch an der selben Stell und ließ das Bild auf sich wirken. Wie Itachi seine Tochter umarmte, sie redeten und lachten. Jetzt wurde Sasuke deutlich er hatte es wirklich geschafft und damit seine letzte Aufgabe und dessen Ziel erreicht. Er konnte sehen wie Chira zu ihm zeigte. Etwas Unbehagen machte sich in ihm breit als Itachi und Chira auf ihn zu kamen. Er konnte sehen das Itachis Mine sich versteinerte und ernst wurde. Er merkte, wie sein Körper plötzlich zu zittern begann und nicht aufhören wollte. Immer näher kam Itachi und Sasuke machte einen Schritt Rückwerts. Was würde jetzt kommen, eine erneute Prügelei? Ihm wurde schlecht und nur mit viel Mühe gelang es Sasuke sich nicht zu übergeben. Oder ein erneuter Streit? Es drehte sich alles und Sasuke merkte, wie die Geräusche stumpf wurden. Bevor Itachi ihn erreichen konnte fiel Sasuke in ein tiefes schwarzes Loch. Er bekam nur noch mit wie die Stimme Itachis in im widerhallte, der besorgt seinen Namen rief. Dann wurde es Schwarz. Das erste was Sasuke war nahm, war Wärme. Von allen Seiten ging die wärme aus und so glaubte er endlich, tot zu sein. Doch eine Sache störte ihn da … wenn man tot war würde man doch keine Schmerzen mehr spüren oder. Er konzentrierte sich und konnte nach und nach mehr wahrnehmen. Da waren nicht nur Wärme und Schmerz, sondern auch Geräusche und Gerüche. Jetzt wurde Sasukes Gehirn und sein Verstand langsam Wacher und aktiv. Er versuchte sich noch an Einzelheit die eben vorgefallen waren zu erinnern ... Itachi und Chira; sie kamen auf ihn zu und dann. Es gab nur eine Schlussfolgerung die Sasuke hatte, er war ohnmächtig geworden, bevor ihn sein Bruder erreicht hatte. Damit war das eine geklärt aber wo war er jetzt. Er sog die Gerüche in seiner Nähe auf und erkannte nur sich selber. Aber da waren doch noch Geräusche gewesen. Sasuke Konzentrierte sich und je länger er sich auf die Geräusche fixierte umso deutlicher konnte er Stimmen erkennen. Stimmen, die im vertraut und wohl gesonnen waren. „Oh man ich stelle immer wieder fest, was der Junge aushalten kann, so wie seine Pfoten aussehen, dürfte er die nächsten Tage nicht laufen können“ das war eindeutig Tsunade „Bekommst du die Wundversorgung denn mit den restlichen paar Heilkräutern hin, oder musst du noch mal los?“ hörte Sasuke die besorgte Stimme von Kakashi. „Ja fürs Erste reichen die, aber ich muss trotzdem noch mal los, der Löwe den Sasuke mitgebracht hat ist schlimmer dran, seine Wunden sind erstaunlicherweise schon am Verheilen, aber sie Eitern. Ich habe den Großteil meiner ganzen Kräutervorräte aufgebraucht, damit ich alle Wunden behandeln konnte. Das Vorderbein konnte ich richten und eine der gebrochenen Rippen entfernen“ ein Seufzen war zu hören „Ich weiß aber nicht, ob er es schaffen wird. So wie ich das sehe, ist die Lunge durch die Rippe beschädigt worden und auch innerlich sind Organe verletzt. Es hängt alles von dieser Nacht ab, sollte sein Wille zu leben stark sein dann könnte er es schaffen, er darf nur kein Fieber bekommen und was unseren Sasuke betrifft, der müsste schon bald wieder wach sein, ich habe im Knollenwurzelöl für den Kreislauf gegeben“ wie recht Tsunade doch mit ihrer Aussage hatte, dachte sich Sasuke, den wach war er jetzt schon und den fiesen Geschmack von diesem blöden Öl hatte er immer noch im Maul „Dann ist ja gut, Itachi meinte er solle sich erst mal richtig ausschlafen und erholen.“ Sasukes Magen verkrampfte sich bei Kakashis Worte. Würde Itachi ihm verzeihen und ihn als Rudelmitglied wieder aufnehmen oder doch wieder fortjagen? Bevor seine Gedanken weiter arbeiten konnten, fragte Tsunade wovor sich Sasuke am meisten fürchtete. „Wird Itachi, Sasuke verzeihen können!“ ein Lachen war zu vernehmen und Sasuke glaubte sein Herz würde aussetzen bevor Kakashi zu antwortet begann „Mir gesagt hat er noch nichts, aber ich glaube, dass er seinem Bruder schon längst verziehen hat“ Sasuke spürte, wie im vorsichtig über den Kopf gestreichelt wurde und Kakashi weiter sprach „Glaub mir, Itachi hätte ihn dort liegen gelassen, wo er zusammengebrochen wäre, und nicht mit nach Hause geschleift. Ich glaube das Sasuke heute deutlich gezeigt, wie treu und loyal er seinem Bruder gegenüber ist. Das ist auch der Grund, warum Itachi eben nicht von ihm ablassen wollte. Er bereut seinen Fehler und vor allem seine unüberlegte Handlung, Sasuke als Verräter zu markiert. So gesehen ist es Sasuke der das Recht hätte auf seinen Bruder sauer zu sein und nicht umgekehrt. Itachi hat in verletzt, geschlagen und markiert und trotz dessen geht Sasuke auf so einen Höllentrip und schafft es alle einigermaßen wohlbehalten nach Hause zu bringen, das verdient Respekt. Deswegen bin ich überzeugt, das Itachi in Bitten wird hier zu bleibe und. … Warum grinst du so Tsunade?“ „Du kennst deine Ziehsöhne richtig gut, weißt du das! Ich hoffe nur, dass du recht behältst. Was hat Itachi eigentlich zu dem anderen Löwen gesagt?“ „ Chira hat eben von ihm erzählt und was er alles getan hat, Itachi würde gerne noch Sasuke dazu hören, denn laut Chira muss er ein guter Kämpfer und recht stark sein. Er heißt übrigens Naruto“ Sasuke konnte Tsunade abrupt und stoßweise einatmen und Kakashis besorgte Stimme hören „Was hast du Tsunade? Kennst du ihn etwa?“ Tsunade schien aufgestanden zu sein denn Sasuke hörte, wie sich ihre Stimme entfernte „Nein … ich glaube nicht, aber ich muss jetzt auch los, die Kräuter holen!“ Gelogen dachte sich Sasuke nur, bevor ihm etwas über den Rücken gelegt wurde und Kakashi hinter Tsunade herlief „Warte mal Tsunade!“ Während des ganzen Gespräches hatte Sasuke sich nicht gerührt und nur gelauscht, jetzt kehrte Leben in seinen Körper zurück. Vorsichtig öffnete er seine Augen und schaute sich um. Im gegenüber auf der anderen Seite lag ein Haufen von Fellen und darunter konnte er blondes Fell erkennen. Beim genaueren Betrachten erkannte er seine eigene kleine Höhle, die am Höhlentunnel angrenzte. Er war also wirklich zu Hause und in seiner eigenen Höhle. Die Wärme, die er verspürte kamen von den Fellen, die über ihn gelegt worden waren. Ein paar davon gehörten Itachi. Besonders das schöne weiße Karibufell welches Kakashi Sasuke zum Schluss noch übergelegt hatte. Das war das Fell welche Itachi damals nach tagelanger Hetzjagd für seine Gefährtin besorgt hatte, um ihr seine Gefühle und den Wunsch nach einer Bindung zu offenbaren. Dieses Fell war das wärmste und schönste überhaupt und sehr selten in Weiß zu bekommen. Ausgerechnet dieses Fell lag nun über Sasuke und ließ ihn langsam etwas glauben an Kakashis Worte finden. Einem Verräter würde Itachi dieses Fell nie geben. Denn es war für Itachi symbolisch genauso viel wert wie seine Tochter. Eigentlich müsste Sasuke müde und erschöpft sein doch etwas ließ ihn jetzt hellwach bleiben. Sein Gehirn ging noch mal das Gespräch von Tsunade und Kakashi durch, bevor es an einem Punkt stehen blieb. Diese Nacht entschied über Narutos Zukunft. Das würde bedeuten, dass er einen halben Tag bewusstlos gewesen war. Ein Brummen verließ seinen Rachen, bevor er sich vorsichtig in eine liegende Bauchposition drehte. Jetzt konnte er alles besser sehen und somit auch erkennen, dass sich der Fellhügel ihm gegenüber in regelmäßigen Abständen hob und senkte. Sasuke wusste nicht wie lange er auf diesen beobachtet hatte bevor ihm auffiel, dass zwischen dem Auf und Ab immer wieder ein Schütteln den Berg erfasst. Etwas verwirrt richtete er seinen Kopf auf und erkannte Naruto. Dessen Kopf lag zwischen seinen Vorderpfoten. Sasuke konnte erkennen, dass das eine komplett mit Moosen und langen Farnblättern verbunden wurde. Immer wieder atmete Naruto stoßweise aus und zog dabei seinen Mundwinkel hoch, dass die Zähne zu sehen waren. Er gab stöhnende und klagende Geräusche von sich und nun konnte Sasuke erkenne, was er hatte. Ein Zittern ging durch seinen Körper, ein Zeichen das er froher. Sasuke konnte das nicht ganz nachvollziehen, da Naruto doch genauso eingepackt mit Fellen war wie er selber. Um die Situation besser beurteilen zu können, stand Sasuke auf und humpelte zu den Blonden hin. Er sollte recht behaltet, denn Naruto bestätigte das er froh, indem er bei jedem Zitteranfall ein Gewispertes kalt von sich gab. Sasuke sah sich Hilfe suchend um aber keiner war in der Nähe. Sein Blick viel wieder zu dem weißen Fell und ohne lange zu überlegen kehrte Sasuke um, um dieses und noch andere zu holen. Er fackelte nicht lange legte alle Felle von Naruto runter, um im als Erstes das wärmere Karibufell über zu legen. Davon schien der Blonde nicht viel mitzubekommen und erst als Sasuke sich mit unter die Felle legte kam Naruto langsam zur Ruhe. Zusätzlich schmiss Sasuke die anderen noch nicht verteilten Felle noch zusätzlich über Naruto. Ein Seufzen verließ Sasuke Kehle als er fertig und sein Blick auf den etwas kleineren Löwen neben ihn richtete. Sein Gesicht wirkte jetzt nicht mehr so verkrampft und auch das Zittern wurde immer weniger. Schon nach kürzester Zeit merkte Sasuke wie sich Naruto immer mehr an ihn drückte und er stellte fest, dass ihm dieses gerade gar nichts ausmachte. Normalerweise mied Sasuke engeren Körperkontakt, vor allem von Löwinnen, die gereckt so aufdringlich wurden. Er dachte dabei sofort an Sakura, die in regelmäßig ihre Liebe und Interesse zeigte. Letztens erst hatte sich Sakura heimlich und ohne das Sasuke es bemerkt hatte, mit zu ihm auf seine Felle gelegt. Oh wie hatte er sich erschrocken und die ganze Höhle zusammen geschrien als sie sich an ihn rankuschelte. Es war so komisch, teilweise abstoßend und ekelhaft gewesen. Doch gerade jetzt empfand er die nähe zu Naruto als beruhigend und angenehm. Schon komisch, welche Unterschiede es doch gab. Sasuke schaute erneut zu Naruto. Seine Gesichtszüge waren so fein und die drei kleinen Narben ähnlichen Zeichnungen auf den Wangen ließen ihn geradezu niedlich erscheinen. Er merkte nicht, dass er mit seiner Schnauze Naruto immer näher kam, bevor er ihm vorsichtig über die Wange leckte. Der Geschmack seines Fells war eigenartig aber auch ... Sasuke schüttelte den Kopf und legte ihn zwischen seine Vorderbeine. Was tat er hier eigentlich? Ist er noch zu retten oder einfach nur bescheuert? Oder lag es an dem Zeug welches Tsunade ihm gegeben hatte. Doch es sollte noch schlimmer kommen als eine Schnauze sich langsam und vorsichtig unter seinen Kopf schob und ein Seufzen von sich gab. Sasuke musste stark schlucken, da sie sein Nackenfell genau in diesem Moment aufstellte und elektrische Stöße durch seinen Körper jagten. Was ging hier bloß ab, warum reagierte er nur so komisch. Er kannte solche Gefühle nicht und auch das Verhalten seines Körpers machte ihm Angst. Es war als würde dieser ein Eigenleben führen. Sein wir doch mal ehrlich! Sasuke lag hier mit einem wildfremden Löwen, den er gerade mal gute zwei Tage und Nächte kannte, aneinandergekuschelt und empfand es als angenehm. Innerlich schüttelte er den Kopf erneut und verbesserte sich selber noch mal. Nein es war nicht angenehm, Sasuke genoss es. Alles an dieser Situation genoss er. Den warmen Körper neben sich, der Geruch der von ihm ausging, der Kopf der sich unter seinen gelegt hatte und sich nun an sein Brustfell schmiegte. Dieses komische Läuse und Blitze im Bauch welche sein Fell zu Berge stehen lassen. Echt komisch und dann noch ... Sasuke sah auf seine linkes Bein herunter und seine schwarzen Augen weiteten sich leicht. Was hatte das alles nur zu bedeuten. Naruto hatte seine rechte Pranke so um Sasukes linke gewickelt als wolle er ihn nie wieder gehen lassen. Das war zu viel. Sasuke versuchte sich aufzurappeln um etwas Abstand zwischen sie beide zu bekommen doch es klappte nicht. Naruto hielt ihn fest und dann traf etwas Sasukes Herz, was ihn und seine Zukunft verändern sollte. „Bitte … Sasuke, geh nicht weg!“ schwach gehaucht und doch bewusst. Sasuke sah auf den Blonden runter, der ihn nun mit fiebrigen Augen anschaute. Er wirkte so Schwach und Verletzt und in seinen Augen war angst zu erkenne. Angst er, Sasuke würde gehen und ihn hier alleine lassen. Dieser Anblick löste in Sasuke unbekannte Gefühle aus. Da waren sie wieder, diese komischen Läuse, die Blitze die ihn dazu verleiteten sich wieder richtig hinzulegen. Doch anders als eben noch blieben die Gefühle und sollten auch so schnell nicht mehr weggehen. „Schon gut, ich bleibe“ war alles was Sasuke sagte bevor sich wieder vorsichtig die Schnauze von Naruto unter seinen Kopf legte. Sasukes legte vorsichtig seinen eigenen Kopf auf Naruto Nacken und schloss die Augen. Eine echt komische Situation war das Letzte, was er dachte, bevor er einschlief. Alles in seinem Körper schien in Feuer zu stehen, ihm war heiß und Naruto sah sich einer Großmacht von Löwen gegenüberstehen, die alle seinen tot wollten. Er hatte schon unzählige dieser zur Strecke gebracht aber sie wurden einfach nicht weniger. Auch wusste er nicht so genau, wo er war. Naruto konnte sich nur noch daran erinnere das Sasuke neben ihm gelegen hatte, um ihn zu wärmen. Obwohl er ihn gerade mal ein paar lange und vor allem für Naruto schmerzliche Stunden kannte, hatte er das Gefühl ihn schon Jahre an seiner Seite zu haben. Die Gefühle ihm gegenüber waren anders als wie damals zwischen Jiraiya und ihm, aber doch ähnlich. Er fand an seiner Seite Schutz und Ruhe und das Bedürfnis dem Größeren immer näher kommen zu wollen. Im nächsten Moment bücke sich Naruto unter einem Prankenhieb weg und kam dabei der glühenden Erde nach seinem Empfinden viel zu nahe. Jetzt war es unerträglich warm, es war heiß und Naruto glaubte, kaum Luft zu bekommen. Es fühlte sich an als würde sein Körper in Flammen stehen. Sein Kopf tat so weh, das Naruto fürchtete er würde jederzeit platzen und ihm war heiß, er hatte Durst und keiner war da, um ihm zu helfen. Seine Augen jagten nun durch die Menge, als würde sie etwas suchen oder besser als würde sie jemanden suchen. Ja, Narutos Augen suchten nach demjenigen, der bis eben noch an seiner Seite gewesen war. Er suchte denjenigen, der ihn nicht im ganzen Eis, Schnee und der bitteren Kälte zurück und seinem Schicksal überlassen hatte. Seine Augen suchte nach dem, der ihm Vertrauen, Hilfe und Schutz geboten hatte. Aber er konnte ihn nicht sehen, er konnte ihn nicht riechen und langsam wuchs die Verzweiflung. Sie wurde größer und Naruto fing an zu zittern. Aus Verzweiflung wurde angst und aus Angst die so von Naruto gehasste Panik, bevor er einen letzten Versuch unternahm und mit aller Kraft einen Namen rief. „Sasuke“ Verwirrt und mit der rechten Pfote den Unterkiefer reibend sah sie Sasuke um. Seine Augen suchten den Grund für den Lärm und die plötzlichen Schmerzen. Er fand ihn neben sich liegend auf den Fellen vor. Narutos Kopf schmiss sich gerade unruhig auf dem Fell hin und her und rief immer wieder flehentlich und teilweise schon ängstlich seinen Namen. Was war los mit ihm? Hatte er schmerzen, weil Tsunade im nicht genug von diesem Ölen und Kräutern gegeben hatte. Oder gab es einen andern Grund für sein Verhalten. Sasuke beobachtete Naruto genauer, bevor er keine andere Lösung sah, als den schlafe des Blonden zu unterbrechen. Er holte aus und schlug mit der Außenseite seiner Pranke gegen Naruto Maul. Keine Reaktion. „Verdammt Naruto!“ ein weiterer Hieb und endlich öffneten sich blaue Augen, die so weit weg schienen wie der Himmel zur Erde. Naruto konnte eine Gestalt erkennen, die auf in einredete, aber die Worte verstand er nicht. Dann kam der dritte Schlag die seine Ohren und den Verstand endlich durch und wachrüttelten „Naruto verdammt, komm zu dir, was ist los?“ Naruto konnte kaum sprechen, da ihm die Hitze den Hals zuschnürte. Er spürte, dass sein Kopf festgehalten wurde und er dadurch weiterhin in diese Augen schaute. Er sah nur noch diese schwarzen, mit Fragen gefüllten Augen, die fast mit dem schönen pechschwarzen Nachthimmel gleichzusetzen war. Mit viel Mühe füllte Naruto seine brennende Lunge „Mir ist ... so heiß, ... ich habe Durst“ brachte er nach mehreren Anläufen zustande. Er sah nur wie sich die schwarze Nachthimmel verengten und seinen eigenen Augen immer näher kam. Bevor er überhaupt reagieren konnte, hatte er bereits Sasuke Kopf an seinen gedrückt. Jetzt sah er sie besser. Dieser schwarzen Augen, wo jetzt beim genaueren Hinschauen noch mehr Sterne leuchteten als am echten Himmel. Sie waren so warm und Naruto konnte Sorge in ihnen erkenne, als sie sich wieder von ihm entfernten „Du glühst ja“ konnte er Sasuke sagen hören bevor dieser sich von ihm entfernte und aus seinem Sichtfeld verschwand. Naruto konnte nicht beschreiben, was schlimmer war. Die Tatsache, dass er hier lag, und glaubte zu verbrennen oder aber das diese in den Bann ziehenden Augen einfach so verschwanden, ohne etwas außer Sorge zu sagen. Er merkte, wie die Schmerzen wieder deutlicher wurden und bekam nur am Rande mit wie Sasuke kam sich ein paar Felle schnappte und wieder verschwand. Naruto stellte fest, wie er immer mehr sein Bewusstsein verlor. Verbittert versuchte er dagegen anzukämpfen, um nicht wieder in diese Hölle mit vielen Löwen zu gelangen. Ja denn genau so stellte sich Naruto die Hölle vor heiß und überall lauerte der tot. Kurz bevor sein Bewusstsein sich verabschiedenden wollte, spürte Naruto wie jemand ihn vorsichtig hochnahm und wegtrug. Da seine Augen ihm den Dienst des Sehens verweigerten, tat seine Nase diesen Dienst um so besser. Obwohl er dieses Mal nicht in Sasukes Augen sehen konnte ließ allein sein Geruch und die Körperberührungen Naruto langsam ruhiger werden. Das Atmen viel jetzt schon etwas leichter und in seinem Bauch breitete sich ein angenehmes Gefühl aus. Er wusste nicht was der Größere jetzt vor hatte aber er vertraute ihm. Er vertraute Sasuke denn dank ihm lebte er noch und wurde nicht nur ärztlich versorgt. Nein, Sasuke war der erste Löwe überhaupt für den Naruto was übrig hatte. Das hieß jetzt aber nicht das Naruto bis jetzt keinen Kontakt zu anderen Löwen hatte. Nein eher im Gegenteil. Wenn Jiraiya und er mal in einem größeren Löwenrudel für ein paar Tage untergekommen waren wurde er von vielen Löwinnen angeschaut aber nicht nur die. Es waren immer mehrere Löwen unter ihnen gewesen, die ehrlich eine Bindung mit ihm eingehen wollten. Vor allem letztes Jahr konnte er sich vor männlichen Bewerbern kaum retten und war jedes Mal froh gewesen, wenn sie wieder alleine durch die Wälder streichen konnten. Er selber hatte nie an irgendeinem seiner Verehrerinnen oder Verehrer gefallen, Interesse oder das Bedürfnis gehabt diesen näher zu kommen. Vor allem aber war nie der sogenannten; inneren Löwen wach geworden. Jiraiya schwärmte im immer wieder vor, wie schnell doch so etwas gehen würde mit der Liebe auf den ersten Blick und dem jetzt hat mein innerer Löwe/Instinkte die Führung übernommen. Naruto hatte die Erzählungen nicht glauben schenken wollen und da ihm das nie passiert war auch irgendwann als Wunschvorstellung von Jiraiya abgestempelt. Doch jetzt gerade war er selber in diese so oft von seinem alten Begleiter schön umschreibende Situation. Naruto schmiegte seinen Kopf enger an Sasukes und schob seine Nase tiefer in das Fell seines Trägers. Genüsslich sog er den wohltuenden Geruch in sich auf. Sasuke war anders. Er strahlte eine solche Wärme und für Naruto in dem Maß unbekannte Vertrautheit aus, dass dieser gewollte Kontakt und Nähe suchte. Dazu muss man sagen das irgendwas in ihm drinn schon fast dazu trieb. Deswegen fand er auch erst Schlaf, als der Größere neben und Naruto seinen Kopf unter den von Sasukes gelegt hatte. Er bemerkt das der andere sich verspannt hatte aber trotz dessen ließ er es dann doch zu und außerdem ... Narutos Gedankengänge wurde je unterbrochen, als ein kühler Windhauch seinen Kopf streifte. Er spürte die Kälte, wie sie sich auf seinen erhitzen Körper legte als währe sie sein Fell. Vorsichtig öffnete Naruto ein Auge und sein Blick viel auf ein Felllager, welches in der Nähe des Einganges unter einer kleinen Tanne errichtet wurde. Das hatte Sasuke also eben in der schnelle mit den Fellen gemacht. Ein leichtes Grinsen legte sich auf sein Maul bevor er Sasuke innerlich für diese Idee dankte. Genau in dem Moment wurde er auf das Lager abgelegt und dabei entkam ihm ein Seufzen. Naruto erkannte erst jetzt das Sasukes Pranken mit Moosen umwickelt waren und dieses ihn bei all seinen Bewegungen stark beeinflussten. So mühte sich dieser ab, Naruto mit Schnee einzupudern und sich selber dann erschöpft neben ihn zu legen Er konnte es nicht glauben und spürte bereits jetzt, wie die Kälte sich positiv auf ihn auswirkte. Zu Sasuke schauend schlich sich erneut ein grinsen auf sein Gesicht. Sasuke lag auf den Bauch und versuchte verzweifelt eines der Felle die da noch Lagen über seinen Rücken zu ziehe. Die Verrenkungen, die er dabei machte, waren zum Lachen. Er konnte den Blick einfach nicht von dem Schwarzhaarigen nehme bevor er näher an ihn ran rutschte mit seinem Maul das Fell packte und es endgültig über ihn zog. Ein erleichtertes Aufseufzen war zu hören, bevor sich ihre Blicke trafen. Eine ganze Weile erwiderten sie den Blick bevor Naruto bewusst wurde, dass er Sasuke durchgehend anstarrte. Peinlich berührt schaute er auf seine Pranken herab und merkt, das seine Wangen wieder anfingen zu glühen. Aber dieses Mal war nicht das Fieber schuld daran sonder ganz allein das Wesen neben ihm. Man das ist peinlich, er benahm sich ja wie eine verknallte Löwin. Da Naruto eindeutig eine Abkühlung brauchte und eh Durst hatte, schob er sich mit dem gesunden Bein Schnee heran und begann diesen unter Sasukes weiter durchgehenden Blick zu fressen. Er spürte wie das kalte Nass seine geschwollene Kehle und den immer noch brennenden Hals hinunter gleitet und einfach nur gut tat. Im Großen und Ganzen mal abgesehen von den allgemeinen Schmerzen sämtlicher Wunden ging es ihm langsam besser und Naruto merkte, wie er langsam Müde wurde. Vorsichtig zu Sasuke schielend musste er feststellen das dieser in immer noch am Beobachten war. Er wollte ihm gerade was an den Kopf werfen als Sasuke im zuvor kam. „Du solltest schlafen, damit dein Körper besser gegen das Fieber ankämpfen kann!“ Naruto starte auf den Löwen, der gerade sein Kopf zwischen seine Vorderläufe ablegte und seine Augen schloss. Er beließ es dabei mit einem mmh zu antworten um selber seinen Kopf zwischen die Vorderbeine zulegen. Es blieb längere Zeit still und nur das leise atmen war zu hören. Naruto glaubte schon, dass sein Nachbar eingeschlafen sei, als der sich dann doch noch mal zu Worte meldete „Weiß du eigentlich, wie vielfältig deine Augen sind?“ flüsterte Sasuke vor sich hin, sodass Naruto genau hinhören musste um alle Worte genau zu verstehen „In einem Moment glaubt man in den tiefsten aller Seen zuschauen und im nächsten Moment sind sie so klar wie der Morgentau auf einem Blatt! ... einfach nur schön“ die letzten Worte nuschelte Sasuke nur so vor sich hin. Aber trotz dessen, Naruto hatte sie verstanden. Und genau jetzt in diesen Moment verstand Naruto zum ersten Mal was Jiraiya mit den Worten Innerer Löwe meinte. Ohne das Naruto es steuern konnte rückte seine Schnauze zu Sasukes rüber und leckte ihn. Seine Zunge fuhr kurz und vorsichtig über Sasukes linke Wange unterhalb seines Auges vorbei. Eine zärtliche Geste seitens Naruto der genüsslich seine Augen geschlossen hatte und Sasukes Geschmack in sich aufnahm. Sasuke erschrak. Er kannte solche Gesten oder besser ausgedrückt Liebkosungen eigentlich nur von Kakashi, seinen Brüder oder Chira. Das er sie ausgerechnet jetzt im abklingenden Winter unter einer eingeschneiten Tanne, von einem Löwen bekam den er gerade mal ca. zwei Tage und Nächte kannte war ... Ungewöhnlich, verrückt und ... schön. Ja Sasuke empfand es als schön und vor allem sein Körper schien auf diese Art der Berührungen zu reagieren. Anders als beim ersten Mal wo Naruto sich unter seinen Hals gemogelt hatte, verkrampfte er sich nicht. Nein im Gegenteil er war entspannte und hob seinen Kopf um Naruto besser ansehen zu können. Dieser verzog sein Maul zu einem angedeuteten Lächeln, bevor er nur die Achseln anzog und den Kopf schief legte. „Mir war danach“ gab dieser ehrlich zu. Das Kribbeln in seinem Bauch konnte Sasuke nun nicht mehr ignorieren und ließ eine Frage aufkommen, die er sich selber schon beantworten konnte. Gibt es die Bindung auf den ersten Blick? Ein warmer Körper ließ Sasuke an sich runter schauen. Naruto hatte sich wieder an in gekuschelt und seinen Kopf an seinem Brust gelegt. Er ließ seinen Blick durch den Wald wandern. Sicher das keiner ihn sehen würde senkte er seinen eigenen Schnauze, fuhr mit der Nase über den Nasenrücken von Naruto um sie anschließen gegen seine Stirn zu reiben. Schnurrende Geräusche entkamen Narutos Kehle bevor Sasuke aufhörte und den Kopf in Naruto Mähne legte. „Schlaf gut“ war alles, was er noch sagte, bevor er die Augen schloss und seine Frage beantwortete. Ja, er hatte zu diesem Löwen eine Bindung aufgebaut und er war sich sicher, dass es dem anderen genauso erging. Kurz bevor er einschlief, wurde ein Ruf in ihm lauter und ein Bedürfnis. Sasuke wollte Naruto unbedingt kennenlernen. Das verlangte nicht nur sein Kopf, sondern besonders die andere Seite in ihm. Eine Seite, die sich schon lange nach Wärme und Liebe sehnte und nur von einer Lebensbindung oder einen Gefährten gestillt werden konnte. Wenn man dabei noch bedachte, dass Itachi und Neji bereits beide schon länger in einer Bindung waren, stieß bei Sasuke alles und jeder auf Abneigung. Aber gerade jetzt schien sich das ändern zu wollen und diese Veränderung würde er annehmen und für sich selber einen Neuanfang starten. Ob er diesen auch hier bei seinem Rudel und Familie konnte, war ihm jetzt gerade so was von egal. Hauptsache er konnte in dieser angenehme Nähe bleiben. Eine Nähe, Wärme und ein Wohlbefinden welche von Naruto ausgelöst und von Sasuke genossen wurde. Das sie nun für alle und jeden gut sichtdar da lagen hatten beide schon längst vergessen. Sie waren so mit sich, kuscheln und ihrem schlafen beschäftigt, dass sie nicht merkten, wie ein schwarz/graues Augenpaar sie aufmerksam beobachtete. Itachi hatte nach Sasuke schauen wollen und noch gerade so gesehen, wie dieser Naruto aus seiner Höhle Richtung Ausgang trug. Leise war er ihnen gefolgt um dann dieses Bild zu entdecken. Sein Bruder lag eng an dem anderen Löwen und schmuste mit ihm rum. Etwas überrascht wollte er seine Augen erst nicht trauen doch bei längerem Betrachten fielen ihm viele Paralelen zu sich selber auf. Auch er hatte nach einem Tag Zärtlichkeiten mit einem gerade kennengelernten Weibchen ausgetauscht, welches bereits im Frühling zu seiner Gefährtin wurde. Es war Liebe und emotinale Bindung auf den ersten Blick und die Körperliche und Seelische folgte durch Paarung und der Zeugung ihrer Kinder. Jetzt müsste Itachi eigendlich trauer fühlen, aber gerade jetzt war dort nur Glück. Denn er hatte Heute das zurück bekommen was sein Leben erfüllt. Chira wieder zu bekommen mit ihr zu kuscheln und zu schmusen tat so gut das er semtliche Wut auf Sasuke vergessen hatte. Er wollte sich eigendlich bei ihm entschuldigen und mitteilen das er gerne und vorallem von Itachi gewollt, ihm Rudel bleiben sollte. Aber das würde Zeit bis morgen haben. Mit einem Lächel auf den Lippen, kerte er dem schöne Bild seinen Rüchen und machte sich auf den Weg zu seiner Tochter die fest auf einen Fell schlief. Itachi war sich sicher, dass Sasuke im Rudel blieb, aber ob Naruto aus eigenen Willen bleiben würde, war fraglich. Itachi vertraute dem blonden Löwen bereits durch die Tatsache das er alles versucht hatte um Chira zu retten. Den letzte Bestätigung bekam er durch das jetzt gerade gesehene. Sasuke mochte nie wirklich Körperkontack und sie einem anderen zu Teil werden. Nein, Chira war die einziegste mit der Sasuke überhaupt schmuste. Deswegen war sich Itachi auch jetzt schon sicher, dass zwischen den beiden was lief. Aber ob das die anderen genauso sehen würden? Das größere Problem würde Danzo werde, der aus Prinzip neue Löwen wieder vertreiben ließ ohne ihnen eine Möglickeit einzuräumen, sich zu bewähren. Aber den konnte Itachi wenn es dazu kommen sollte immer noch irgendwie überstimmen. Den Kopf schüttelt legter er sich neben Chira und schlief bereits nach kurzer Zeit ruhig ein. _____________________________________________________________________________________ Halli Hallo^^ ich bin wieder da!!!! vorweg etwas Wichtig: Da die Kapitel jetzt immer länger werden, komischerweise (trotz meines langsamen Tippens und Rechtschreiprobleme) bin ich am überlegen sie zu halbieren und auf höchstens 3000 Wörter zu beschränken. So könnte ich evt. in 2 Monatsabständen regelmäßig eines hochladen. Aber sie sind dann halt kürzer und ich finde, gerade dann geht immer ein bisschen die Stimmung flöhten. Daher mein Anliegen: Was haltet ihr davon? Des weiteren mal eine Aktion von mir^^ *trommelwirbel* Ein Gewinnspiel Eure Aufgabe: Malt oder zeichnet Bilder zu der FF. Dabei könnt ihr eurer Fantasie und Paaringswünsche freien lauf lassen. Ob Aktion, Romantick, oder Adult Ob in Farbe oder Schwarz/Weiß das spielt keine Rolle^^ Einsendeschluss ist der 31.12.2012. Ladet die Bilder bei Mexx unter Naruto hoch und schickt mir den Link^^ Zu den Preisen: Hauptpreis: wird noch nicht ganz verraten^^ aber einen Tip, es wird etwas Kuschlieges sein! 2. Preis: Löwe Sasuke als Figur zum hinstellen. 3. Preis: 10 KT mit einer Fanartwitmung von mir Soooo jetzt freue ich mich natürlich auf eure Meinungen^^ Danke an die lieben Kommischreiber. Ihr seit die Besten und vielleicht schaffen wir bald auch noch die 45 Favos Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)