The legend of Zelda von RoCk_AlL_GaMeS (and the dark Assassins) ================================================================================ Kapitel 1: Schicksal und Bestimmung ----------------------------------- Einst überfiel ein böser Dämon das Land Hyrule, der die Herrschaft über das herrliche grüne Land , deren Bewohner und der gesamten Welt an sich reißen wollte. Aus diesem wunderbaren Ort wurde ein trostlose Einöde. Die Bewohner, die Tiere, Bäume, Blumen auch selbst die leblosen Steine; alles schien verloren. Doch die Menschen hatten Hoffnung. Sie wollten ihr kostbares Land nicht aufgeben. Auf Rettung wartend, beteten sie Tag ein, Tag aus zu ihren Göttinnen. Und sie wurden erhört. Ein mutiger Kokiri ergriff am einstigen Tag das Masterschwert aus der Zitadelle der Zeit und verbannte mit diesem den Fürsten der Dämonen zurück in die tiefste Hölle der Dunkelheit, worauf er nie wieder kehren sollte. Hyrule war gerettet. Dem Jungen wurde der Titel Held der Zeit zu ehren seiner kühnen Tat gegeben und wurde damit für immer in die Geschichte der hylianischen Gedenken der alten Zeit festgehalten. Was aus ihm dann aber wurde, weiß aber heute niemand mehr. Aber er heißt, dass … „WAS?!“, schrie Zelda auf, Prinzessin von Hyrule, wo sie sah, dass eine Seite in dem Buch, das sie gerade las, fehlte. „Das kann doch nicht so enden, jemand hat die Seite rausgerissen“, sagte sie zu sich selbst, während sie traurig auf den Boden schaute. Sie hatte schon seit Monaten Visionen über die Vernichtung Hyrules. Sie wollte wissen, was aus diesem Helden geworden ist, doch das war wohl nicht möglich. „Ich sollte lieber mit jemandem über diese Visionen sprechen, bevor noch etwas passiert aber“, unterbrach sie und schüttelte den Kopf „was mache ich mir denn für Gedanken? Das sind doch nur Träume“, dachte sie sich und ließ ein leichtes, mutloses Lächeln fallen. Es war auch schon spät. Sie hätte schon vor Stunden ins Bett gehen müssen, hätte sie Impa nicht überredet mit ihr das Buch zu suchen. Impa war Zeldas Leibwächterin und ist was deren Sicherheit normalerweise sehr streng und skeptisch gegenüber jedem, doch die Visionen einer Prinzessin durfte man niemals einfach zeihen lassen, wurde ihr immer wieder gepredigt. Zelda wusste, wenn sie auch nur die Angst Impa gegenüber andeuten würde, würde Impa sofort Alarm schieben, und das wollte sie nicht. Sie ging einfach wieder schlafen. Sie wollte sich auf morgen freuen, denn morgen hatte sie doch Geburtstag. Den wollte sie natürlich nicht traurig feiern. In der gleichen Zeit saßen zwei Gestalten auf einem Baum in der hylianischen Steppe und unterhielten sich. „Ich habe ihn gefunden“, sagte die eine Person zur anderen. „Wer ist es?“, erwiederte die Andere. Auf einmal zog einer der Beiden ein blutrotes Schwert heraus, worauf er zeigte. Auf dem Schwert spiegelte sich ein Junge wieder. Die andere Person ließ einen kurzen Blick darauf schwalken und schaute schnell wieder zu Seite. „Sein Blut benötigen wir also?“, fragte er den Schwerträger, während er mit desinteressierter Miene auf den Grund des Baumes starrte. „Es hat viel zu lange gedauert mein Freund. Am morgigen Tag, werden wir ihn holen und dann“, meinte der Schwertträger „Wird der dunkle Herrscher wiederkehren“, fuhr der andere fort, worauf sie beide sich dann zunickten und im Nebel der dunklen Nacht plötzlich verschwanden. Im gleichen Moment in einem kleinen Dorf, nahe des Hyliasees, lebte ein Junge, den das Leben schon seit seiner Geburt quälte. Er wuchs in einem kleinen Dorf auf, das sich Roamo nannte, allerdings alleine. Bis zu seinem 7 Lebensjahr wurde er von Rokus aufgezogen und beschütz, doch dieser, den er so liebte wie einen Vater, verstarb urplötzlich und ließ ich hier zurück. Von seiner Herkunft oder seinem früheren Dasein konnte er sich nicht erinnern. Doch trotz allem besaß dieser Junge ein Herz aus Gold und beschwerte sich nie. Er wollte nie Mitleid oder gar Trost. Er kannte diese Gefühle nicht. Sein Name war: Link! Link war zu dieser Zeit gerade 17 Jahre alt und saß in dieser, wie in jeder schlaflosen Nacht, am Hyliasee und sah mit traurigen Augen den starken klaren Vollmond an. Es war die einzige Zeit in seinem Leben, wo er seinen Gefühlen freien Lauf ließ. Jede Nacht fragte er sich gedanklich: „Wer bin ich, und wo gehöre ich hin? Was ist meine Bestimmung? Soll es mich denn überhaupt geben?“ Während er vor sich hindachte, hörte er hinter sich auf einmal Schritte. Er schaute hinter sich und erblickte Liu, seinen Schwertmeister, der sich ohne etwas zu sagen sich neben ihn setzte und anfing kleine Steinchen in den blauen See zu schmeißen. Er sah zu Link und lächelte. „Wie fühlt man sich denn so mit 17?“, fragte er ihn. Link sah weg und schweigte einen Moment. Dann wischte er sich die Tränen weg und lächelte zurück: „Steinalt!“, antwortete er lachend. Liu musste auch lachen. Nach einem Moment wurden beide wieder etwas ernster. Liu sah zu Link. „Es ist nicht gut, wenn man seinen Kummer nur in sich hineinfrisst, Link“, meinte er. Links Lächeln war aber sowieso schon wieder verschwunden. Er sah auf den Taufeuchten Boden. „Link ich muss dir etwas sagen.“, sagte Liu, der mit seiner Hand auf Links Schulter wanderte. „Es wird Zeit, dass du unser Dorf verlässt“, meinte er zu Link, der ich darauf total verstört ansah. „Wieso soll ich das Dorf verlassen?!“, antwortete er darauf total empört und verstört. Liu wusste schon lange was Link bedrückte und ihm war klar, dass Link hier nicht glücklich werden könnte. „Link, ich kann dir in der Schwertkampfkunst nichts mehr beibringen. Ich habe entschieden, dass du in die Stadt Hyrule reisen sollst um stärkere Gegner zu finden und um dich zu beweisen. Hier hast du das schon getan.“, fügte Liu hinzu. Link sah ihn an und seine Miene sah wieder etwas hoffnungsvoller aus. Das Schwertkämpfen war in seinem Leben eigentlich das einzige wichtige gewesen und er wollte schon lange in die Stadt. „Du willst doch wissen wer du bist und was deine Bestimmung ist nicht wahr? Nur so, nur wenn du hier weg kommst, wirst du die Wahrheit erfahren. Außerdem“, untererbrach sich Liu selbst „hatte Rokus das schon immer gewollt, dass du nicht für immer hier bleiben musst.“ Als Link den Namen Rokus hörte, verlierte er eine Träne, die ich sanft an seiner Wange hinunter floss. Dann schaute Link entschlossen den Schwertmeister an und nickte. „Ich werde gehen, vielen Dank Liu!“, antwortete er auf seine Aussage. Liu lächelte während er seinen Schüler, wie einen Vater zum letzten Mal in seine Arme schloss. Am nächsten Morgen würde er dieses Dorf für immer verlassen. Kapitel 2: Die große Reise -------------------------- In der frühen Morgenstunde des nächsten Tages, begann Link seine Sachen zu packen. Er war immer noch sehr traurig, aber aufgeregt zugleich. Er wollte endlich mehr sehen, mehr entdecken, mehr über die Welt lernen als immer nur in seinem Holzhaus seine Schwerttechniken zu trainieren, die er bis heute sowieso nie brauchen konnte. Mit seinen nassen Augen, schaute er nochmals traurig sich zum letzten Mal in seinem Haus um. Sein Bett, seine Schnitzereien und seine in den Tisch gemalten Träume, all das war nun nicht mehr wichtig. Noch einmal blickte er aus dem Fenster seines Hauses und sah zum Dorf. Es war noch niemand wach. Alle schliefen noch. Aber Link wollte keinen Abschied. Er wusste, dass er das nicht schaffen würde. Sein Dorf leibte ihn, das wusste er. „Liu wird es schon machen“, dachte er sich nur. Er hatte nichts, nur sein Pferd Epona und einen grünen Smaragd den ihn damals Rokus übergab. „Pass gut darauf auf“, sagte er damals zu ihm „das ist wichtiger als alles andere!“. Diese Worte merkte sich Link bis heute noch, als ob es gestern gewesen wäre. Mit seinem Gepäck und dem Smaragd in der Hand ging er nach draußen, wo ihn aber komischerweise Liu entgegenstrahlte, samt dem gesamten Dorf hinter ihm. Link war leicht geschockt, aber trotzdem doch glücklich. Hinter seinem Rücken holte Liu einen im Leintuch eingepackten Gegenstand hervor und streckte ihn Link entgegen. „Das ist von uns allen Link. Wir hoffen du wirst endlich das finden wonach du suchst“, sagte er und lächelte zusammen mit den anderen Link an. Link war noch nie so gerührt und nahm das Geschenk entgegen. Es war ein wunderschönes Schwert mit Scheide. In einer blanken, mit Gold verzierten Klinge, spiegelte ihm sein Gesicht entgegen und er musste weinen. Das hat er noch nie getan. Noch nie weinte er vor jemandem und jetzt gleich vor allen. „Ich danke euch! Ich werde euch alle nie vergessen“, sagte er während er sich das Schwert auf den Rücken schnallte und sich auf Epona setzte, die schon reisebereit vor seinem Haus stand. „ Ich werde wiederkommen!“, das waren seine letzten Worte, während er der aufgehende Sonne entgegenritt. Link hatte Glück. Der Ritt verlief gut und in ein paar Stunden war er schon da. Er band sein Pferd an und ließ es verpflegen während er sich umsah. In der ganzen Stadt waren alle Leute aus dem Häuschen. „Unsere Prinzessin! Geburtstag! Die Vorbereitungen! Schnell!“, schrien viele Leute durcheinander die aufgeregt zum Schloss eilten. Link war verwirrt. Hatte die Prinzessin denn heute Geburtstag? Link hatte noch nie in seinem Leben einer Prinzessin gesehen und war neugierig. Ob sie hübsch war? „Ich laufe ihnen mal hinterher!“, beschloss er und rannte der Menge hinterher. Aber auch im Schloss ging alles drunter und drüber. Zelda sollte ein Kleid anziehen, das nicht gerade bequem war. „Impa! Muss das sein?!“, beschwerte sie sich. Impa musste lachen. „Euer Vater wünscht es Prinzessin, bitte tut ihm den Gefallen“, antwortete sie und grinste. Zelda aber seufzte nur, doch nach einiger Zeit war sie doch fertig. Trotzdem sah die Prinzessin nicht glücklich aus. „Alles in Ordnung Prinzessin?“, fragte Impa. Zelda schaute sie überrascht an und lächelte dann. „Ja Impa, alles ok.“, antwortete sie. „Ich wünschte, es würde auch mal ein Wunsch von mir an meinem Geburtstag in Erfüllung gehen, und nicht immer die meines Vaters“, dachte Zelda während sie mit Impa auf den Weg zum Fest machte. In Hyrule war es Tradition, dass der Geburtstag der Prinzessin immer im großen Schlossgarten, mit der ganzen Stadt gefeiert wurde. In dem Schlossgarten befand sich Link nun und staunte nicht schlecht. Alles war festlich geschmückt. Es gab viel zu essen und es waren verdammt viele Leute da. Für ihn war das alles ziemlich viel auf einmal. Er kannte solche großen Dinge nicht, doch das hielt ihn nicht davon ab, sich weiter umzusehen. „Seht! Die Prinzessin und der König!“, schrien die Menschen und jubelten ihren Herrschern zu. Link sah hinauf auf den Turm der Schlossmauern der Garten, wo sich Zelda und der König dem Volk zeigten. Er war fasziniert von der Prinzessin. Er hatte noch nie so ein wunderschönes Mädchen wie sie gesehen und musste rot werden. Ihr offenes blondbraunes Haar wehte im Wind und ihre Augen waren blauer als jedes Wasser, das Link je gesehen hatte. Ihr Kleid war prachtvoll. Der König war ein molliger und sehr gut gekleideter Mann. Sein Blick drückte Stärke aus, aber auch gleichzeitig Gutherzigkeit und Güte aus. Jetzt wunderte er sich nicht mehr, dass das Volk so glücklich und das Land so wundervoll war. „Meine Lieben, heute feiern wir den siebzehnten Geburtstag meiner geliebten Tochter. Lasst uns essen, trinken und feiern. Ich danke den Göttinnen für das wunderbare Wetter, die gute Ernte und für den Frieden des Landes. Möge es sich nie ändern“, sprach der König die Feier an. „Außerdem ist heute noch ein ganz andere Feier. Heute ist das große Schwertkampfturnier, durch das der Verlobte und damit ewiger Lebensgefährte für meine Tochter ausgesucht wird. Jeder der für dieses Turnier meint stark genug zu sein möge heute zur Mittagsstunde vor mich treten und mein Zeichen erhalten. Danke“, fügte er hinzu und verschwand wieder von der Bildfläche. Seine Tochter allerdings blieb und schien nicht glücklich zu sein. Ihre Augen waren sehr nass und sich wischte sich mit ihrem Ärmel mehrmals durch das Gesicht. Als Link über den Schwertkampf erfuhr, leuchteten seine Augen wie kein zweites Mal. Aber gleichzeitig sah er zu Zelda hinauf. „Das ist doch total daneben. Wie kann man so eine Entscheidung nur durch so einen Kampf auslosen“, dachte Link sich während er seine Hand auf seinen knurrenden Magen legte. Er musste grinsen. „Erst mal esse ich etwas und dann melde ich mich für das Turnier an!“, sagte er selbstbewusst und begab sich zum Essenstand bewegte. Immerhin gab es nicht jeden Tag Essen umsonst, dachte er sich. Während er ass, dachte Link über die arme Zelda nach. Er war total vernarrt in dieses Mädchen. Er wollte ihr unbedingt helfen. Diese ging inzwischen durch das Volk und unterhielt sich viel. Sie sah schon glücklicher aus, dachte er sich. „Ob ich mit ihr reden soll?“, dachte sich Link. Er hatte nicht viel Erfahrung darin Leute kennenzulernen und entschied sich letzten Endes es zu lassen. Was sollte so eine wunderschöne Prinzessin auch schon wie mit einem wie ihn reden? Nach ein paar Minuten war er satt und ging zu dem König um das Zeichen zu erhalten. Alles war groß und jeder Schwertkämpfer wurde vom Volk bejubelt. Als er allerdings dem Herrscher seine Stirn entgegenstreckte, zögerte dieser ein wenig und sah Link wie erstarrt an. „Er sieht aus … wie der Held der Zeit! Diese Ähnlichkeit … Verblüffend!“, dachte er sich und lächelte dann. Während das geschah, sah Zelda ihren Vater verwirrt an. Sie kannte die Geschichte, doch nie konnte sie in die Schriften der alten Zeit die Zeichnungen ergründen, dies war nur dem Herrscher selbst erlaubt. Doch sie sie lächelte dann auch den Jungen ab, doch verzog auch gleich ihr Gesicht wieder. Jeder der an diesem Turnier Teil nahm, war für die Prinzessin aufdringlich und ungezogen, meinte sie. „Viel Glück mein Junge“, sagte der König als er Link sein Zeichen gab. „Vielen Dank“, sagte Link und schaute entschlossen. Kapitel 3: Vor dem Turnier -------------------------- Link saß auf einer abgelegenen Bank nahe des Schlosses, an einem Bach, der innerhalb der Schlossmauern floss. Er blickte auf die Menschenmenge und das Schloss. Alles war so … NEU. Doch er war entschlossen bei dem Turnier sein Bestes zu geben! „Hey, du da!“, schrie auf einmal jemand. Als Link sich in die Richtung der Stimme wendete stand vor ihm Zelda höchst persönlich und schaute ihn böse an. Link erstarrte. „H-Hallo Prinzessin“, brachte er nur heraus. Sie schaute noch empörter: „Dein hallo Prinzessin kannst du dir sparen! Wie kannst du es nur wagen mich als deine Braut haben zu wollen!? Wie könnt ihr nur alle, die am Turnier teilnehmen meinen, dass sie sich diese Frechheit erlauben können!?“ Link schaute sie nur mit offenen Mund an und wusste gar nicht was er sagen sollte, zwar wusste er, dass es um die Heirat der Prinzessin ging, doch darum ging es ihm ja gar nicht. „Ich … „, wollte er gerade anfangen wo ihn aber Zelda schon unterbrach: „Glaube ja nicht ich werde nur einen von euch akzeptieren!“, schrie sie Link an und ging ohne noch etwas zu sagen Richtung Fest zurück. Link sah ihr etwas traurig nach. „Sie ist gar nicht so nett wie sie aussieht …“, dachte er sich nur. Doch lange darüber nachzudenken, dafür blieb dem Jungen keine Zeit mehr, denn das Turnier begann nun in wenigen Augenblicken und er machte sich auf den Weg dorthin. Als er dort ankam, sah er erst, dass es sehr viele Teilnehmer gab, mindestens 20 Leute, aber alle waren sie schon um die 20-30 Jahre alt. Er war wohl mit seinen 17 Jahren der jüngste Teilnehmer und wohl auch der Unerfahrenste, was ihm leicht zu bedenken gab. Er sah etwas beschämt zu Zelda, die zur rechten auf einem Tron neben ihrem Vater saß und dem Ereignis beischaute. Auch sie sah Link an und schaute etwas beleidigt wieder zur Seite. Ihr tat der Ausbruch leid, doch das wollte sie ihm nicht zeigen! Link sah auf den Boden und dachte nach. Dann sah er entschlossen auf den Ring, wo die Kämpfe ausgetragen werden sollten. „Ich weiß das du nicht so bist, wie du es mir zeigtest, und ich werde dir helfen diese Vermählung zu verhindern in dem ich für dich das Turnier gewinne!“, sagte er in Gedanken während er zu Zelda lächelte. Das bemerkte sie und als sie auch zu ihm sah und sein Lächeln erblickte, musste sie auch zurück lächeln. Sie wurde rot und blickte dann auf den Boden, sowas hatte sie noch nie erlebt, aber irgendwie hatte sie Gefallen daran. „Meine Freunde, das Turnier kann nun beginnen!“, kündete der König an während alle Teilnehmer während dem Ausruf ihr Schwert zogen, an ihre Brust hielten und dann in die Luft streckten. Hiermit war das Turnier eröffnet! Kapitel 4: Das Fragment ----------------------- Die Regeln des Turniers waren anders als es jeder erwartet hätte: Jeder Kampf wurde vom Herrscher bewertet und entschieden! Der König wollte 3 Eigenschaften nach Tradition der Königsfamilie feststellen: Weisheit, Kraft und Mut! Man sagte, diese 3 Fähigkeiten wären der Schlüssel zur Seele, Welt und Leben. Trotzdem war es ein Schwertkampf und nicht gerade ungefährlich. Jeder musste wissen auf was er sich hier einließ. Auch durfte jeder Teilnehmer nur einmal kämpfen. Das hieß: Man hatte nur eine Chance! Während Link sich auf die Zeremonie zum Turnier konzentrierte, wusste noch niemand, dass sich die beiden dunklen Gestalten, die sich letzte Nacht auf dem Baum trafen, in das Geschehen unter die Leute gemischt hatten. Sie studierten von dieser Position aus alle Teilnehmer des Turniers. Was die beiden allerdings vorhatten, war in diesem Moment noch keinem bewusst. Doch nachdem der Ring frei war und die Kämpfer in jeweils 2 Paare aufgeteilt wurden, begann auch schon das Turnier. Link war erst einer der letzten Kämpfer was ihn nicht gerade begeisterte. Ebenso, dass er nur einmal kämpfen durfte! „So hatte ich mir das nicht vorgestellt …“, dachte er sich doch momentan ging es auch nur noch um die schöne Prinzessin, der er eben unbedingt helfen wollte. Aber als er dem ersten Kampf beischaute, musste er feststellen, dass es nicht einfach werden würde alleine gegen die starken Gegner auch nur eine Minute durchzuhalten. Er wurde immer unsicherer in seine Fähigkeiten, bei jedem Hieb den er sah. Er bekam Angst, was Zelda wohl offensichtlich bis zu ihrem Tron spürte. Sie konnte irgendwie in die Seele der Menschen hineinsehen und das sehen, was andere nicht sahen. Immer mehr bereute sie was sie sagte, dennoch war sie empört. Nach einigen Kämpfen war der König wohl nicht sonderlich angetan von den Teilnehmern und beugte sich zu seiner Tochter: „Wer gefällt dir denn am besten mein Kind?“, fragte er sie. Zelda schaute weg und sagte deutlich: „Keiner!“. Sie wollte das alles einfach nicht auch wenn ihr Link in diesem Moment nicht aus dem Kopf ging. Nach einer Weile war es soweit. Link musste in den Ring. Ein junger Ausrufer fragte ihn nach seinem Namen und Herkunft um ihn Hyrule und dem König zu verkünden. Link sah auf den Boden als er antwortete: „Link … Link aus Roamo.“, sagte er. „Und hier wird nun Link, aus dem Land Roamo …“, Link unterbrach ihn: „ Es ist ein Dorf, kein Land!“, sagte er leicht gereizt. Kennt hier denn niemand dieses wunderschöne Dorf? Er vermisste es jetzt schon. „Verzeiht …“, entschuldigte er sich und fuhr fort: „Link aus dem Dorf Roamo, gegen den großen Bergenvernichter Vikoa, aus dem Land der Goronen antreten!“. Link musste schlucken. Er hatte schon im Dorf von Vikoa gehört. Er soll ein Mensch sein, der auf dem Todesberg von Goronen aufgezogen wurde. Goronen sind ein stolzes Volk, das für ihre Kraft bekannt war. Angeblich ernährten sich selbst nur von Steinen. Vikoa selbst war ein halber Riese fast dreimal so groß wie Link. Das Schwert das er mit sich führte, entsprach vielleicht Link seiner Größe. Er war ein „Monster“. Er war auch eher wie ein Gorone, wie sich bewegte, das war nicht menschlich und auch seine Sprache. „Los! Kämpfen! Ich dich zerquetschen!“, schrie er. Link schaute entschlossen und zog sein Schwert. „Das werden wir erst noch sehen.“, sagte er selbstsicher. Und obwohl man ihm seine Nervousität nicht ansah und seine Angst nicht zu sehen war, konnte sie Zelda sehr deutlich spüren und fing an um den Jungen zu bangen. Sie faltete die Hände und schaute auf den Platz: „Viel Glück …“, sagte sie leise und schaute zu Link. Als das Signal kam donnerte Vikao oftmals auf Link mit seinem riesigen Schwert, womit er allerdings nicht erreichte, außer den Platz kaputt zu machen, denn Link weichte immer wieder geschickt aus, was den Bergvernichter schnell müde machte. Der König lächelte: „Er nutz seine Beweglichkeit gegen einen überlegenen Gegner um ihn müde zu machen. Sehr weise.“, dachte er. Link versuchte auch genau das zu erreichen. Doch ein Schlag war am Ende doch unvermeidbar, dem Link nicht ausweichen konnte. Mit der rechten Hand packte er sein Schwert am Ende der Klinge und wehrte damit den Schlag des Riesen ab. Doch dieser ließ nicht locker und drückte weiter auf die Klinge. Doch auch Link gab nicht auf! Mit seiner ganzen Kraft drückte er weiter gegen das Schwert und gewann doch die Oberhand. Die Hylianer waren begeistert! „Wie kann dieser kleine Wicht gegen Vikoa nur so ankommen?“, ging es durch die Menge. Auch der König nickte zufrieden: Solch eine Stärke, unglaublich …“, dachte er und schaute weiter dem Geschehen zu. Die schwarz gekleideten Gestalten, liefen weiter durch die Menge und sahen Link aufmerksam zu. „Wenn ER es ist, wird es sich zeigen, dann schlagen wir zu!“, sagte der eine zum anderen. Beide nickten. Der eine rannte auf den Turm zu, in dem der König und Zelda saßen. Unbemerkt kletterte er recht fix auf das Dach des Turmes und wartete dort wohl auf das Zeichen, nach dem beide wohl suchten. Der andere blieb in seiner Position kurz vor dem Kampfplatz. Im selben Moment drückte Link die Augen zusammen. Ihn verließ langsam die Kraft. Doch dann riss er sie wieder auf und gab alles was er konnte und schlug Vikoas Schwert weg, der dann sein Gleichgewicht verlor. Im gleichen Augenblick legte Link seine rechte Hand an den Schwertgriff und Schlug diesen mit voller Wucht in den Magen von Vikoa, der dann bewusstlos umflog. Gerade als Link sich aufrichten wollte, fing auf einmal sein Handrücken an zu stahlen, den die Menge und die Königsfamilie so blendete, dass sie wegschauen mussten. Als das Licht sich verzog schaute Link auf seine Hand. Auf dem Rücken hatte sich das Zeichen der Hyrules und der Göttinnen auf seiner Hand eingezeichnet. Das Triforce. Link staunte und war geschockt, worauf er sein Schwert fallen ließ und in den Himmel schaute. Der König stand auf und klatschte in die Hände. Link schaute immernoch drehte seinen Kopf zu ihm und sah ihn an. „Die Göttinnen machten mir die Entscheidung wohl leicht. Ich wusste, dass du etwas Besonderes bist mein Junge. Du bist also der Träger. Der Träger vom Fragment des Mutes!“, sagte der König begeistert zu dem Jungen. Im selben Moment stieg die eine dunkle Person wieder vom seinem Turm hinab und traf sich mit dem anderen in dem jubelnden Haufen der Menschen Hyrules. „Er ist es!“, sagte er zu ihm, „Er besitzt das Fragment des Mutes!“. Der andere nickte. „Die Zeit ist reif, bereiten wir uns auf den Abend vor …“, sagte er während sie im Schatten der untergehenden Sonne verschwanden. Der Herrscher Hyrules legte seine Hände auf Links Schulter. „Du bist es, du bist der Gewinner und wirst somit mit meiner geliebten Tochter verlobt und …“, bevor er weiter reden konnte unterbrach Link ihn während er die Hände der Königs von seinen Schultern nahm. „Mein Herr, ich danke Euch für eure lieben Worte doch, ich weiß genau …“, er sah zu Zelda hinüber, die erleichtert aufgestanden ist und zu ihm lächelte: „Eure schöne Tochter will noch keinen Mann oder Verlobten und somit kann und werde ich diese Ehe nicht antreten können.“ Das Gejubel verstummte. „Aber Junge ich … Ich kann mir nun keinen anderen für sie vorstellen und …“, Link unterbrach ihn erneut: „ Danke … Aber … Ich suche nach meiner Vergangenheit, nicht nach meiner Zukunft. Sie ist noch nicht bereit, ebenso wie ich es nicht bin. Habt Dank, diese Stadt ist wundervoll. Ihr werdet auch ohne mich eine glorreiche Zukunft erleben.“ Link verbeugte sich vor ihm und den Bewohnern und ebenso von der Prinzessin die das alles noch gar nicht begriff. Er steckte sein Schwert in die Scheide und ging Richtung des Stadttors. Doch als er nochmals seinen Handrücken ansah, hielt er an. „Eine Frage habe ich aber noch mein Herr, was ist das Fragment des Mutes?“, fragte er während er sich nochmals umdrehte. Bevor er antworten konnte rannte Zelda zu ihm und sah ihn an. „Es … Es ist eines der 3 Fragmente, die uns die Göttinnen in jenen Körpern hinterließen, denen die Eigenschaft am meisten Entsprach …“, sie zog ihren Handschuh aus und brachte das gleiche Zeichen hervor: „Weisheit, Kraft und Mut! Du trägst die Kraft der Göttinnen in dir Link!“ Link war erstaunt. Auch die Prinzessin besaß ein Fragment. „Was hat es damit auf sich, was tuen diese Fragmente?“, fragte Link Zelda, während er schon lange wieder den Rücken zum Stadttor gedreht hatte. Sie lächelte ihn an. „Bleibe bitte eine Nacht oder zwei bei uns und ich werde es dir erzählen“, schlug sie Link vor der nach einigen Momenten zustimmte. Vielleicht könnte dieses Zeichen ja etwas mit seiner Vergangenheit oder Herkunft zu tun haben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)