Yajuu - find your own reason to live von Avyr ================================================================================ Prolog: Hunter -------------- Wie unterscheidet man die Starken von den Schwachen? Ein Virus… Die Geburt der Yajuu… Bestien, die einst Menschen waren und sich in ihrer unersättlichen Gier nach Seelen und Blut im Wahnsinn verloren haben. Es ist nun unsere Aufgabe sie zu erlösen. Ich hoffe ihr seid nicht einer von ihnen… Sonst müsste ich auch euch töten. Es war tiefe Nacht. Daher hörte man die hallenden Schritte noch viel stärker als bei Tag. Ein Junge, nicht älter als 12 Jahre hetzte durch den Park. Immer wieder schrie er „Nein. Nein. Nein! Ich will nicht! Bitte nicht.“ Er konnte nicht mehr weiter. Ständig zwang ihn sein Körper neues Blut zu husten. Er hatte Fieber und musste sich an einem Baum abstützten um nicht umzufallen. Dennoch kämpfte er sich weiter. Nicht einmal er selbst wusste wohin oder wieso, denn es war doch sinnlos. Sein Körper verkrampfte sich und er sank zusammen. Er hatte furchtbare Schmerzen, die er nicht länger ignorieren konnte. Dann hörte man nur noch den lauten Schrei, welcher sich über den gesamten Park ausbreitete. Ich hörte den Schrei. Durch Zufall war ich gerade in der Nähe. Ich wusste sofort, was dies zu bedeuten hatte und Sofort machte ich mich auf in die Richtung, aus der er gekommen war. Es dauerte nicht lange. Ich stoppte und betrachtete das Monstrum vor mir. Ich war zu spät gekommen, er hatte den Kampf wohl bereits verloren. Umso mehr erstaunte mich seine Reaktion auf mich. Obwohl nichts mehr an der Bestie vor mir auf einen Menschen hindeutete, so kamen doch Tränen aus seinen Augen. Mit aller Kraft hielt die Bestie, die locker doppelt so groß und drei mal so lang wie ich war, die Klingen zurück, die aus seinem Körper gekommen waren. Die spitzen Zähne leuchteten im Licht des Mondes, während der Rest seines Körpers, das Licht gerade zu abzuweisen schien. Doch ich musste meinen Job erledigen. Ich packte mein Schwert und zog es aus der Scheide. „Es tut mir Leid.“, begann ich, „Jetzt da du degeneriert bist, kann ich nichts mehr für dich tun. Ich kann auch auf Kinder keine Rücksicht nehmen. Aber, ich werde dich erlösen von deiner Qual.“ Ich hob mein Schwert und hielt direkt auf seinen Nacken zu. Zu meiner Überraschung unternahm er keinerlei Versuche sich zu wehren. Er blieb still stehen, als erwarte er sein Ende. Mehr Tränen liefen über sein Gesicht, doch ich zwang mich es nicht weiter zu beachten. Hätte ich seine Gedanken gehört, so hätte sich die Situation vielleicht anders entwickelt… Ja, er wusste es, er war zu schwach gewesen, ein schwacher Mensch. Er bereute es, nicht in der Lage gewesen zu sein, den Schmerzen zu widerstehen. Er schloss die Augen. Eine Sekunde. Mehr brauchte es nicht um seinen Kopf vom Körper zu trennen. Schlaff ging der Körper der Bestie zu Boden. Das war mein Job, mein Leben. Sicher, es tat mir Leid… doch wie gesagt, ich kann darauf keine Rücksicht nehmen, denn ich bin ein… Hunter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)