Die Generation des Rokudaime Hokage 2 - Ninja Gaiden von Flower-chan (....und die Hölle brach los) ================================================================================ Kapitel 7: Akari und Kuraiko ---------------------------- "Ist ...in ihm noch viel Gift?" fragte Kaito. "Sag bescheid, wenn du Hilfe brauchst." fügte er noch hinzu "Ja." antwortete Kami knapp.. "Wie, Hilfe? Was willst du mir denn helfen? Hab ich was verpasst und du bist plötzlich auch Iryonin?" Kami merkte, dass ihe Stimme ungewohnt scharf klang. Ja, sie nahm ihm seinen Anfall von Klugscheißerei immernoch übel. "Nein .. Ich meine, ihn stillhalten oder dir bei der Arbeit was zu Trinken geben oder.. Aufpassen auf ihn, während du für kleine Mädchen musst..." sagte er . Kami warf ihm abermals einen bösen Blick zu. "Er ist bewusstlos, Kaito." knurrte sie. "Sonst hätte er sich längst gewehrt oder zumindest ein Lebenszeichen von sich gegeben." Kami arbeitete weiter, genau wie ihre ältere Schwester. Plötzlich klopfte es und Sanpeis Schwester schaute zögerlich in den Raum. "Kami-sama?" fragte sie scheu und winkte sie zu sich. Kami folgte der Aufforderung der Kleinen und lief zu ihr rüber. Sofort packte sie Kami am Ärmel und zog sie auf den Flur. Ein paar Minuten später betrat Kami den Raum wieder, mit glatten, absolut unergründlicher Miene. "Kaito, wir haben ein Problem." verkündete sie. "Was denn?" Kaito ahnte Schlimmes, denn "Problem" war ein sehr dehnbarer Begriff. "Die Kleine hier hat zufällig ein Gespräch ihrer Eltern mitangehört." fing Kami an. "Offensichtlich sind sie besessen. Und zwar bereits in dem Stadium, in dem man ihnen nicht mehr helfen kann." Kami schaute kurz zu Sanpei, um sicher zu gehen, dass er noch schlief. "Offenbar war der Biss von diesem Vieh ein gezielter Mordanschlag. Ich hab mich schon gewundert, warum die nicht merken, dass ihr Sohn tödlich vergiftet wurde." offenbarte sie. Kaito sah sie geschockt an. Das hatte ja noch gefehlt! "Ich hab der Kleinen gesagt, sie soll sich wie immer verhalten und dass wir die Situation unter Kontrolle haben. Offenbar wollen sie nur Sanpei töten." flüsterte Kami. "Kaito, hier kann er auf keinen Fall bleiben, wir müssen ihn mitnehmen, die Mission abbrechen." Wieder atmete sie scharf aus. "Sobald er laufen kann, muss er seine Sachen packen und mit uns gehen. Ich lasse Tsubaki in Ruhe das Gegengift fertigmachen, ich schinde Zeit. Du solltest die Besessenen im Auge behalten, damit sie nicht direkt versuchen, Sanpei oder seine Geschwister zu verletzen." Kami hatte diesen Plan gerade absolut aus dem Ärmel geschüttelt. "Okay..soll ich mit der Kleinen zu den Eltern gehen? Und die fragen wie die jetzt um Sanpei denken..also ich weiß, die sind besessen , ich will die nur testen.." flüsterte er. "So, Kleine .. wie heißt du denn?" fragte Kaito Sanpeis kleine Schwester. "H-...Hanako.." das Mädchen war total verstört. "Bleib lieber hier! Wir sollten ihnen keinerlei Hinweis geben, dass wir es wissen!" hielt Kami ihn auf. "Ich bleibe bei Hanako und Sanpei, geh du zu Tsubaki und erklär ihr, was los ist!" Kaito nickte und ging wieder zu Tsubakis provisorischem Arbeitszimmer. Kaito klopfte an der Tür. "Tsubaki-sama..Ich muss dich sprechen." sagte er ernst. -Ich hoff sie ist jetzt nicht sauer..-dachte er. "Was ist denn?" fragte Tsubaki, deutlich genervt. -- Derweil betrat Sanpeis Vater den Raum. "Hanako!" fauchte er. "Ich hab dir doch gesagt, du sollst nicht mit diesen Leuten reden! Komm jetzt mit..!" Er packte das Mädchen am Arm und sie wehrte sich heftig. "Lass mich!" Kami schritt ein. "Hinotaro-sama, Hanako wollte sowieso gerade gehen... Kein Grund, gleich wütend zu werden...!" Sein Blick traf sie. "Wer hat dir überhaupt erlaubt, dich mit deinem Dreckspack hier in meinem Haus einzunisten, he? Verschwinde!" -- Tsubaki öffnete sofort die Tür. "Was? Wie kommst du den darauf?" Aus Sanpeis Zimmer ertönte plötzlich ein Schrei. "Hanako!" Es krachte, dann wieder ein Schrei. Tsubaki ließ alles stehen und liegen und folgte. Dort bot sich ihnen ein Bild des Grauens. Sanpei war inzwischen wach und kniete geschüttelt von Krämpfen auf dem Boden. Sein Vater hatte ein irres Grinsen im Gesicht und den Kopf seiner Tochter an den Haaren hochgehalten. Der Rest von ihr lag zwei Meter entfernt auf dem Boden. Kami kniete neben Sanpei und ihr wurde von Shuichi Hinotaro ein kurzes Messer an den Hals gehalten, während sie mit einer Hand ein Kunai, welches die Mutter auf Sanpei geworfen hatte, abgefangen hatte. Tsubaki griff sofort ein, indem sie Sanpei erstmal mit ihrem Kikojunpo vor weiterem Schaden abschirmte. "Kaito, Kami!" rief sie. "Finger weg von den Beiden!!! Die haben ihnen nichts getan!!" schrie Kaito. Er nahm seine Chakradolche und man sah übermäßig viel Chakra an daran. Man sah, Kaito war sauer.. Er ging mit voller Wucht gegen den Vater los. Dieser warf ihn aber lässig mit einer Hand gegen die Wand. Tsubaki hatte Kami befreit und klemmte sich Sanpei unter den Arm. "Kaito, schnapp dir Kami und lauf!" rief sie und floh. Sie hatte vor, Sanpei in Sicherheit zu bringen, um dann das fast fertige Gegengift zu holen. Danach plante sie, sofort mit Akari und Kuraiko nachzukommen, die Mission als gescheitert zu melden. Kami sollte, laut Tsubakis Plan, sofort gemeinsam mit Kaito, welche ja beide noch nicht einmal Genin-Rang innehatten und nur mit einer Sondergenehmigung überhaupt wegdurften, nach Konoha fliehen, während sie, als Genin gemeinsam mit ihrem Joninleiter und Chuninkollegen alles regelte. "Hai." bestätigte Kaito. Er nahm Kami und lief aus dem Haus, floh ins Basislager. Tsubaki hatte auch Sanpei dorthin verfrachtet. Per Funk rief sie gerade Akari und Kuraiko, welche sich ganz der Mission gewidmet hatten. "Was? Wie konnte das passieren? Kuraiko, komm!" ertönte Akaris Stimme aus dem Funkgerät. "Okay. Kami, Kaito. Ihr flüchtet sofort durch das Portal mit Sanpei. Bringt ihn zu unserer Mutter. Ich komme so schnell wie möglich mit dem Gegengift nach, es war fast fertig. Kuraiko und Akari räumen hier auf, verwischen die Spuren und so. Verstanden?" Kami nickte. Sie war nur leicht verletzt und konnte laufen. Kami stützte Sanpei, der bereits wieder halb bewusstlos war. Als sie durch das Portal traten nickte Kami Kaito zu. "Zu mir nach Hause. Meine Mutter hat Spätschicht, sie ist nicht im Krankenhaus." sagte sie und ging los. -- Derweil kamen Akari und Kuraiko zurück. Tsubaki erklärte ihnen die Situation. "Ihr müsst deswegen alles, was an uns erinnern könnte, beseitigen. Ich gehe zurück und hole das Gegenmittel. Wir treffen uns in einer halben Stunde hier, wenn ich dann nicht da bin, brauche ich Hilfe." Tsubaki stand ohne ein weiteres Wort und ging los. "Gut, dann los, Kuraiko. Zuerst das Basislager, dann die Leichen." meinte Akari. Kuraiko schien nicht richtig zugehört zu haben und ging zu Sampeis Haus, um dort "aufzuräumen" - Klarer Fall von Selbstüberschätzung. Akari war noch im Basisilager, denn sie räumte - wie sie Kuraiko gesagt hatte - nach Plan im Basislager anfangen, damit Tsubaki in Ruhe einbrechen und das Antiserum stehlen konnte. Somit war Kuraiko allein. Sie ging entschlossen rein und übernahm sich dabei ein bisschen.. Sanpeis Mutter hat sie nämlich endteckt.. Die war inzwischen völlig außer sich und hatte ihre menschliche Fassade abgelegt. Sie hatte Blut an den Kleidern, hielt irgendetwas Blutiges in der Hand und leckte daran. Es sah aus wie ein menschliches Herz. "Kuraiko? Kuraiko! Wo immer du bist, komm weg von dort, Tsubaki hat schon ihre Gründe, warum sie das allein durchzieht, wir greifen später an! Komm sofort wieder!" ertönte Akaris Stimme in dem kleinen Kopfhörer an Kuraikos Ohr. Das Wesen vor ihr, was nicht mehr viel Ähnlichkeit zu Sanpeis ruhiger, gutmütiger Mutter aufwies, tappte langsam auf das Mädchen zu. Sie ließ das Herz fallen und es landete mit einem ekelhaften Schmatzen auf dem Boden. Sie grinste und streckte eine Hand in Kuraikos Richtung, als wollte sie sie greifen "Was..wer sind sie ?! Und was wollen sie von mir!!??" fragte sie.. Kuraiko holte ihre Schwerter raus und schnellte fünf Schritte zurück.. "Ich denk nicht dran, Akari!" sagte sie ins Funkgerät. "Hey! Hast du das nicht bei deiner Joninprüfung eingeprügelt bekommen, dass man sich für gewöhnlich an Pläne hält? Kuraiko - beweg den Arsch, sofort!" fauchte Akari zurück. "Weißt du das nicht...?" fragte das Wesen mit einem ebenso irrem Blick. Plötzlich fletschte es die Zähne und schoss mit einer unglaublichen Geschwindigkeit auf Kuraiko zu. "Whaa !!! Akari, du hast Recht, und ich hab Unrecht!!!!! " schrie Kuraiko und lief blitzartig zurück.. -Kuso! Das Dingens kann schnell sein..ob es mir noch hinterher läuft? Ich denk nicht daran zu gucken..- dachte sie und lief weiter. Es blieb ruckartig an der Türschwelle stehen und schrie. Kein Schmerzensschrei, ein Wutschrei. Es schrie sich die Seele aus dem Leib, weil sein Opfer ihm durch die Lappen gegangen war. Es war so wütend, dass es keine Worte, keine Beschimpfungen formulieren konnte, sondern nur aus blinder Wut brüllen. Tsubaki landete plötzlich neben Kuraiko. Sie hatte gerade das Gegengift bereits in ihrer Ninja-Tasche verstaut. "Diese Biester können den Ort, an den die gebunden sind, nicht verlassen." erklärte sie leise. "Und in diesem Fall ist es das Haus. Ein Wunder, dass uns nicht aufgefallen ist, dass kein Mitglied er Familie bis auf Sanpei und seine Schwester je das Haus verlassen hatte." Sie sah sie an. "Alles okay, Kuraiko-sama?" "Ich ...hab etwas in ihrer Hand gesehen...Ein Herz? Mir ist schlecht... Was bindet sie so an diesem Haus?" fragte sie etwas verwirrt. Tsubaki atmete durch. An ihrer Kleidung war imernoch der Blutgeruch vom Inneren des Hauses wahrnehmbar. "Diese Menschen waren mal ganz normal." fing sie an, zu erklären. "Aber irgendwer oder irgendwas hat böse Geister, Dämonen beschworen, die ihre Seelen gefressen und ihre Körper übernommen haben. Aber der Teil der Seele, der die menschliche Fassade aufrecht hält und das Herz am Schlagen hält, was nur eine Menschenseele kann, ist an gewisse Orte, an denen sie häufig gewesen sind, gebunden. Manchmal sind es auf Gegenstände, die sie ständig bei sich tragen." Tsubaki machte eine kurze Pause. "Wenn sie die Verbindung zu diesen Orten oder Gegenständen verlieren, sterben sie. Das bedeutet eher, der Bann löst sich und die Dämonenseele wird aus seinem Wirtskörper gerissen. Die zerstörte Menschenseele, oder das was davon übrig ist, kann den Körper nicht länger kontrollieren und er stirbt." fuhr sie fort. "Jedenfalls ist das meine Theorie. Immerhin ist Shuishi Hinotaro gestorben, als er mich in den Garten gejagt hat." "Die Frau hatte eine Umgedrehte Kreuzkette um..an was gauben die hier? " fragte Kuraiko. "Und weswegen ist der Typ gestorben nachdem du wegwarst? hattest du ihm was gestohlen ?" "Nein, er hat das Haus verlassen, um mich zu verfolgen. Und was die Kreuzkette angeht, ich glaube nicht, dass es ihr Objekt war." meinte Tsubaki und wies auf die immernoch tobende Dämonin. "Sonst würde sie uns einfach angreifen. Aber solange wir ihr nicht zu nahe kommen, außer Reichweite bleiben, ist alles gut." Tsubaki heilt das kleine Fläschchen mit dme Antiserum hoch. "Ich muss Sanpei behandeln, die da überlass ich Akari und dir. Plane aber erst mit ihr, bevor du handelst. Ihr seid ein Team." meinte sie und ging los. (AUTHOR'S NOTE: Was sagt ihr zu der neuen Beschreibung? Oder habt ihr sie gar nicht bemerkt?) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)