Cheer up, the worst is yet to come... von susy (Love is a name, sex is a game, so forget the name, and play the game) ================================================================================ Prolog: Der Schrecken --------------------- Mit einem unguten Gefühl in der Magengegend sah Pain sich in ihrem Versteck um. Das Allerschlimmste was passieren hätte können war eingetreten. Er konnte seine so sorgsam ausgewählten Mitglieder nicht mehr ihren ursprünglichen Charakteren zuordnen. Es war ein Desaster, nein schlimmer, nicht einmal ein Massaker ärgsten Ausmaßes konnte diese Situation hier übertreffen. Leere Augen, Tränen und Blut wohin das Auge reichte. Doch das war es nicht was den Leader so schockierte. Es war der Gedanke dass ihm bald ein Weltuntergang bevorstehe, seine so mühsam aufgebaute Organisation ging zu Grunde. Verzweifelt raufte sich Pain die Haare. Wenn er nicht bald etwas unternahm würde sich der dunkle Schleier auch über ihn legen. Angefangen hatte alles ganz harmlos mit einer Fliege. Einer Fliege! Traurig schüttelte Pain den Kopf. Auch wenn sie eine Verbrecherorganisation waren, waren denn die schönen Stunden gar nichts wert? Hatte er seine Mitglieder überschätzt? Ihnen zu viel zugemutet? Pain machte sich Vorwürfe. Er war immerhin für seine Mitglieder verantwortlich und er war es auch der sie immer wieder aufgebaut hatte sollte etwas nicht in Ordnung gewesen sein. Hatte er sich nicht immer für sie eingesetzt? Hatte er sich nicht immer um sie gekümmert? Sie in gewisser Weise großgezogen? Den Blick noch einmal durch den Raum der vor ihm lag schweifen lassend, bemerkte er erst wieder, wie sehr sie ihm ans Herz gewachsen waren, so lächerlich es auch klingen mag. Sie waren doch Tag und Nacht zusammen gewesen. Pain konnte den Anblick nicht mehr ertragen und drehte sich weg. Kapitel 1: Die Situation ------------------------ Noch ein letztes Mal, wie Pain sich selbst einredete, wollte er sich die ausweglos scheinende Situation ansehen: Sasori, der Ruhepol der Organisation und gleichzeitig größter Künstlerrivale von Deidara, angesehenes Mitglied von Akatsuki, stark im Kampf und grandios im Giftemischen, hing über dem altmodischen Fernsehgerät und lies sich von Kisame, der ihn anscheinend wegen übermäßigen Drogenkonsum für was weiß Gott hielt, den Hintern versohlen. Der blaue Fischmensch hatte ein dümmliches Grinsen im Gesicht und die Schwanker seines Körpers lassen auch nicht gerade auf einen gesunden, normalerweise extrem guten Ninja schließen. Vor allem die lauten Patscher wenn seine Hand auf Sasoris nackte Haut trafen und den Blauhäutigen immer wieder irre auflachen ließen, zeugten nicht gerade von zurzeitiger Intelligenz. Allein diese beiden kosteten Pain einiges an Selbstbeherrschung. Was war nur in sie gefahren?! Doch noch war er mit seinem bildlichen Rundgang nicht fertig. Nicht weit von den beiden Irren, er wusste nicht wie er sie anders bezeichnen sollte, hatte es sich Itachi auf der Couch gemütlich gemacht. Die Beine ausgestreckt, eine angenehme Haltung eingenommen und die Arme vor der Brust verschränkt saß er da und schien wie immer. Der Knackpunkt war: es schien so. Sah man genauer hin war das rote Glühen seiner Augen und somit die Verwendung des tödlichen Sharingans nicht zu übersehen. Vor ihm flehten Hidan und Deidara um Vergebung. Den Bewegungen und Gesichtsausdrücken nach zu urteilen wurden sie gerade gnadenlos durchgenommen. Der Leader konnte nur den Kopf schütteln, aber weiter im Programm. Tobi saß im Glasschrank und heulte sich gerade die Augen aus dem Kopf weil er vor Schreck einen Orgasmus bekommen hatte und Kakuzu und Zetzu spielten Pocker und schlitzten sich nebenbei gegenseitig auf, nur weil sie dachten der jeweils andere betrüge. Der Orangehaarige versuchte sich nochmals in Erinnerung zu rufen wieso seine Mitglieder so derart ungewöhnliche Verhaltensmuster aufwiesen. Doch er kam nur immer wieder zu dem gleich banalen Grund: Langeweile! Seinen Schützlingen war schlicht und ergreifend einfach nur langweilig. Da sie eine Verbrecherorganisation waren und normalerweise viel zu tun hatten kannten die acht dieses Gefühl einfach nicht und wussten nun beim besten Willen nicht was mit sich anzufangen. Und das Bild was sich ihm hier bot war nur der Anfang. Pein erinnerte sich schmerzlich an das Letzte mal zurück. Es war kurz gesagte eine Katastrophe. Doch er hatte sich fest vorgenommen es dieses mal nicht so weit kommen zu lassen und hatte sich deshalb extra etwas überlegt. Konan, welche gerade hinter ihm aufgetaucht war und ihm nun mitfühlend die Hand auf die Schulter legte, hatte das letzte mal versprochen ihm zu helfen und auf sie konnte er sich verlassen, das wusste Pain. Mit dem letzten Fünkchen Hoffnung welches sich in seinem Körper befand schickte Pain Konan in sein Büro um seine Geheimwaffe zu holen. Währenddessen würde er versuchen wieder etwas Ordnung in diesen aufgescheuchten Haufen zu bringen. Sich laut räuspernd trat er in den Raum, doch außer einem schmerzverzerrten Gesicht seitens Sasori bekam er keine Aufmerksamkeit. Also langsam wurde es wirklich Zeit dass er seinen Untergeordneten Manieren beibrachte. Wo kamen sie denn da hin wenn keiner mehr auf den Leader hören würde. Obwohl, Pain musste sich eingestehen, dass es eigentlich gerade soweit war und keiner sich darum scherte ob er nun dastand oder nicht. Resigniert seufzte Pain auf ehe er sich besinnte und das Chaos zu ordnen versuchte – solange, bis ihm der Kragen platzte. „Sagt mal seid ihr vollkommen irre geworden?! Was soll der scheiß!“ Gnadenlos stauchte er jeden einzelnen von ihnen zusammen bis sie sich schön in einer Reihe vor ihm auf der Couch befanden. Soweit so gut, die Aufmerksamkeit hatte er, nun musste er sehen was er damit anzufangen wusste. In dem Moment kam ihm Konan mit seiner Geheimwaffe zu Hilfe. Mühsam schleppte sie einen großen Karton ins Zimmer und setzte ihn neben Pain ab. Dieser nickte ihr dankbar zu und wandte sich nun wieder an seine Verbrecher. „Da ihr anscheinend nie gelernt habt euch anständig zu beschäftigen, werde ich das nun für euch übernehmen. Wir starten hiermit einen kleinen Wettbewerb. In dieser Kiste habe ich einiges vorbereitet, das euch für die nächsten Tage von der Langeweile ablenken sollte: Partyspiele. Jedes einzelne werde ich mit euch spielen und für jedes Spiel werdet ihr gewisse Punkte bekommen, je nach dem ob ihr gewinnt, verliert oder schlau verhaltet. Es gibt auch Punkteabzüge. Noch fragen?!“ Schnell schüttelten alle ihre Köpfe. Wenn Pain sich schon herab lies und mit ihnen Partyspiele veranstaltete mussten sie es maßlos übertrieben haben. Dabei wollten sie sich doch nur beschäftigen. „Gut.“ Pain war mit sich zufrieden. Er hatte nicht gedacht dass es so einfach werden würde, offensichtlich hatte er doch noch etwas Respekt sein eigen nennen können. Ein letztes Mal musterte er seine Killer mit strengem Blick – und alle senkten sofort ihre Blicke. Pain war sehr zufrieden. So gehörte sich das. Langsam öffnete er die Schachtel und griff hinein. Zum Vorschein kam... ...eine Cornflakespackung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)