Bis zum Tod..♥ von Yuna200 ================================================================================ Kapitel 2: Verwandlung! ----------------------- Das erste was ich am nächsten Morgen sah, war eine völlig vor Angst zitternde Nanami vor dem Badezimmer Fenster. "Nanami, was ist denn los?", murmelte ich noch völlig verschlafen. "Da ist dieser Kater schon wieder. Es scheint als hätte er die ganze Nacht gewartet!", flüsterte sie mit zittriger Stimme. "Verdammt!", fluchte ich jetzt hellwach, denn neben dem Kater stand kein anderer als Ryo."Was macht Ryo denn da bei diesem Kater? Anscheinend hat er doch was damit zu tun.", murmelte ich nun etwas leiser, denn Nanami soll sich keine Sorgen machen. "Wie bitte?", fragte sie erschrocken, denn leider hatte ich doch laut genug gesprochen das sie mich hören konnte. "Ähmm also, ich glaube Ryo's Verhalten und dieser riesen Kater haben irgendetwas miteinander zu tun!", sagte ich kleinlaut, "ich bin mir aber nicht zu 100% sicher also...", weiter kam ich nicht, denn plötzlich war über uns das ganze Dach weg. Der riesige Kater hatte es über uns abgebissen und schluckte es gerade genüsslich runter. Jetzt trat jemand die Tür ein und packte Nanami und mich an den Händen und zog uns nach draußen. Es war... "Ryo?!" Das war wirklich Ryo, aber der ECHTE Ryo, kein glasiger Blick sondern nur seine wunderbaren, klarblauen Augen. "Ja Hitomi, keine Sorge, ich hol uns hier raus!", sagte er ernst zu mir und ich nickte ihm erleichtert zu. "Argh!" Plötzlich fasste sich Ryo mit schmerzverzerrtem Gesicht an seine linke Brust und seine wundervollen Augen wurden glasig. Sein Griff wurde so fest, dass mir vor Schmerz die Luft wegblieb. Er fiel zu Boden und lies mich und Nanami los. "Lauft! Lauft weg! Ich kann mich nicht mehr beherrschen!", schrie er verzweifelt. "Nanami, lauf weg! ich komm gleich nach!", rief ich ihr zu. Sie nickte und rannte davon und ich blieb allein zurück. Allein mit Ryo der jetzt fürchterlich keuchte und nach Luft schnappte. Schnell lief ich zu ihm rüber und setzte mich zu ihm ins Gras. "Hitomi, lauf weg. Ich bitte dich!", hauchte er mir ins Ohr, doch ich dachte gar nicht daran ihn zurück zu lassen. Unter Tränen flüsterte ich ihm zu: "Nein, Ryo. Ich bleibe hier. Egal was kommt!", er schaute mich traurig an und meinte dann mit letzter Kraft "Na gut, aber ich möchte das du weißt, das ICH dich liebe, egal was dieses Monster in mir mit dir macht. ICH liebe dich!" Wir saßen eine Weile so auf dem Grasboden, ganz still und reglos da...bis... "Ryo, was machst du denn da? Geh von mir runter!", schrie ich erschrocken, denn Ryo hatte sich auf mich gesetzt, hielt meine Hände mit aller Kraft fest und starrte mich an. Seine Augen...glasig. Und trotzdem weinten sie. "Das bin nicht ICH, Hitomi!", ächzte er und riss seinen Mund weit auf... Ein hartes, brennendes Netz umwickelte meinen Körper und mir wurde ruckartig schwindelig. Plötzlich wurde ich ganz müde. Das letzte was ich sah, war wie eine riesige Blume mit blauer Blüte und Feuerstiel aus dem Körper von Ryo kroch und dieser weinend zu Boden fiel...reglos lag er da und flüsterte. Worte, die ich nicht mehr hören konnte... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)