Future Vision von lunaticwolf (Ein Blick in die Zukunft) ================================================================================ Kapitel 14: Shikamarus Zukunft ------------------------------ Sie wusste selber nicht warum seine eventuelle Schwester ihn alleine lassen würde. Möchte sie ihn eigentlich nicht? Aber dann würde sie sich in der Zukunft doch auch nicht mit Naruto verstehen, oder? „Mendokuso, Naruto! Wir wissen nicht was passiert ist, aber ich denke nicht das sie dich freiwillig verlassen hat. Sonst würdet ihr euch niemals so gut verstehen wie in der gezeigten Zukunft von Gaara.“, antwortete Shikamaru und ließ dadurch den uzumaki wieder zur Ruhe kommen. „Du hast recht, Shikamaru. Vielleicht weiß Baa-chan ja mehr von ihr?“ Die anderen Shinobi nickten und stimmten Naruto zu. Da die Stimmung wieder freundlicher war, ging Gaara mit der Kugel in der Hand zu Shikamaru und überreicht ihm diese. Der Nara seufzte einmal wehleidig und ließ auch sein Chakra in die Kugel hineinfahren. Die Szenerie hatte sich zu Gaaras wenig verändert. Dieses Mal stand eine männliche Person in einem großen hellen Raum. Dieser Raum war ausgekleidet mit Bücherregalen, Bildern der Kazekage an der Wand und einem Schreibtisch am Ende. An diesem Schreibtisch saß eine rothaarige Person und blickte mit seinen grünen Augen durchdringend, die vor ihm stehende Person an. Neben dem Kazekage stand eine andere männliche Gestalt, der im Gesicht lilafarbene Schminke hatte und guckte ebenfalls die Person vor ihm an, allerdings mit einem geschockten Gesichtsausdruck. Dem stehendem Mann konnte man die Nervosität anmerken und er fing leicht an auf der Stelle zu wippen. Warum zum Kuckuck musste Gaara ihn genau bei dieser Frage so angucken, als wenn er ihn töten möchte? Er hätte es verstanden, wenn Gaara ihn so anblicken würde, hätte er es ohne Gaaras Einverständnis gemacht, aber deswegen fragte er doch jetzt nach... Shikamaru merkte, dass ihm so langsam schlecht wurde vor Nervosität. „Wenn die Beiden nicht bald was sagen, dreh ich noch durch“. Als hätte Kankuro Shikamarus Gedanken gehört fragte er nochmal nach, um auch wirklich sicherzugehen, dass er das eben gesagte auch richtig verstand. „Habe ich dich richtig verstanden, dass du mich und meinen kleinen Bruder fragst, ob wir einverstanden wären, dass du..“ „Dass ich Temari zur Frau nehmen kann, ja, das hast du richtig verstanden Kankuro. Ich bitte euch um euren Segen, es tun zu dürfen.“ Dabei fing Shikamaru an mit seinen Händen zu spielen, was er sonst nie machte, aber er musste irgendwo seine Nervosität raus lassen. Gaara schloss kurz seine Augen, atmete tief ein und aus und setzte zu einer Antwort an: „Shikamaru, ich...“ Allerdings wurde der Kazekage unterbrochen, als jemand quasi die Tür aus dem Weg sprengte. „Oh, das wäre so toll, wenn du das machst, Shikamaru.“ Eine rothaarige Frau kam in den Raum und umarmte den Nara ganz fest, so dass er in dem Moment seine Anspannung vergaß und die Frau zurück umarmte. Gaara hatte bei dem Schauspiel seine nicht vorhandenen Augenbrauen hochgezogen und räusperte sich. Hikari verspannte sich leicht und entfernte sich von Shikamaru. Sie drehte sich um und begrüßte die Brüder. „Hikari. Warum stürmst du hier rein? Vor allem was lauscht du überhaupt mit?“ Hikari, die von ihrem Freund ertappt wurde, wurde leicht rot um die Nasenspitze. „Ich..ähm..ich wollte Shikamaru die Anspannung nehmen!“, deklarierte die Suzuki, während sie ihn mit einem Glitzern in den Augen anblickte. Kaum hatte sie das erwähnt kam die Aufregung mit aller Macht bei Shikamaru wieder und der Nara schluckte schwer. Hikari merkte sofort die Änderung in Shikmarus Emotionen und stellte sich kurz wieder neben ihn. Sie berührte ihn so leicht, dass es Shikamaru nicht mitbekam und seine Aufregung versiegte wieder. Gaara der das beobachtete wusste in dem Moment, dass Shikamaru es ernst meinte mit seiner großen Schwester. Er wollte gerade was sagen, da unterbrach ihn diesmal Kankuro. „Ich bin mir nicht sicher Shikamaru. Ihr lebt zwar zusammen in Konoha, aber zusammen sein und verheiratet sind zwei Paar Stiefel. Was ist, wenn du merkst, dass es die falsche Entscheidung war und du dich von ihr trennen möchtest und es nicht kannst? Sei es aufgrund, dass du dich in jemand anderen verliebst oder einfach merkst, dass es zwischen euch nicht passt?“ So bald die Worte Kankuros Mund verlassen hatten, merkte Hikari die Traurigkeit und Enttäuschung von Shikamaru. Sie wollte ihn ein weiteres Mal berühren, aber sie merkte an ihren Fingerspitzen Sandkörner. Sie blickte in die Richtung von Gaara und er erwiderte ihren Blick. Es war als hätten sie beide eine Konversation und die Kunoichi bewegte sich auf ihren Freund zu. Sie ging um den Tisch herum und blieb vor ihm stehen. Gaara hatte sich in der Zeit zu Hikari umgedreht und stand auf. Shikamaru und Kankuro beobachteten das Ganze. In dem Moment sah Shikamaru nicht Hikari und Gaara vor sich sondern sich selber und Temari. Wie er ihr den Antrag machen würde und sie sich hoffentlich freute. Er durchlebte alle schönen Momente, die er mit ihr hatte und das gab ihm den Mut den er brauchte. Er kam aus seiner Gedankenwelt zurück und sah wie Gaara Hikari an der Wange streichelte. Sie legte behutsam ihre linke Hand auf seine rechte und schloss die Augen. Gaara kam mit seinem Gesicht ihrem immer näher und küsste sie schließlich. Dabei ließ er seine Hände ihren Körper behutsam an den Seiten entlang fahren und zog sie dann an sich. In dem Kuss sahen Kankuro und Shikamaru die Gefühle, die die beiden miteinander verbanden und ihm wurde klar, warum Gaara mit Hikari verlobt war. Es war das was beide miteinander verband. Das wollte Gaara mit Hikari nicht aufgeben und Shikamaru auch nicht mit Temari. Shikamaru nahm also allen Mut zusammen und erwiderte auf Kankuros Bedenken: „Niemand wird wissen, ob es das Richtige war oder nicht. Wir leben aber nur einmal auf dieser Welt und unser Leben als Shinobi ist grundsätzlich gefährlicher und kürzer als das Leben der normalen Mitbürger. Ich weiß für mich, dass ich es mit Temari ernst meine. Wir beide haben eine Art der Verbundenheit, die ich mit niemanden sonst habe. Warum sollte ich dieses für etwas anderes hergeben? Sie ist für mich all das was ich mir nur erträumen kann und ich bin glücklich sagen zu können, dass sie mein Mädchen ist. Ich habe vor mit ihr alt zu werden. Mit ihr kleine nervige Kinder zu haben, die ich dann vor potenziellen „Freunde“ beschütze. Ich möchte, dass diese Frau jeden Tag ein Lächeln auf den Lippen hat, selbst nachdem wir uns streiten und egal wie nervig das sein wird. Und selbst wenn etwas nicht klappt wie geplant, möchte ich nachhause kommen und sie vor mir sehen. Ich möchte meine Zeit mit ihr verbringen und einfach alles teilen. Ich weiß für mich ist sie die eine und wenn ihr sie mir nicht freiwillig geben wollte, werde ich sie wohl oder übel kidnappen müssen.“ Shikamaru beendete seine Rede in dem er schwer ausatmete und dann zu den Brüdern und Hikari blickte. Hikari saß mittlerweile auf Gaaras Schoß und blickte Shikamaru verträumt an. Gaara sah ihren Blick und kniff ihr unauffällig in den Hintern. Hikari zuckte zusammen drehte ich sich zu ihm um, küsste ihn auf die Wange und flüsterte: „Ich liebe nur dich“ Das schien Gaara zu gefallen, da er in dem Moment größer wirkte und selbstgefällig lächelte. Das Gefühl nutzte er gleich und antwortete Shikamaru bevor dieser wieder Nervös werden würde. „Was ich eigentlich sagen wollte, bevor man mich zwei mal unterbrochen hatte war, das ich dir mein Einverständnis gegeben hätte. Ich hatte mir auch Gedanken gemacht wie Kankuro, aber meine Verlobte hier, machte mir klar was du fühlst und mit deiner Ansprache wusste ich, dass du es mit ihr sehr ernst meinst Shikamaru. Ich würde mich freuen, wenn du meinen Segen annehmen würdest.“ Shikamaru verbeugte sich und erwiderte: „Vielen lieben dank, Gaara.“ Nun blickten Gaara, Hikari und Shikamaru zu Kankuro. Dessen Augen waren nur noch kleine schwarze Punkte. Er war wirklich überwältigt jemanden zu kennen, der ein so großes Interesse an seiner Schwester zeigte und irgendwie war Kankuro auch erleichtert, dass es Shikamaru war. Kankuro schloss kurz die Augen und ließ ein „heh“ verlauten, danach sagte er zu Shikamaru: „Endlich habe ich gesehen und schon förmlich gespürt, was du für meine Schwester empfindest. Ich würde mich ebenfalls freuen, wenn du meinen Segen annehmen würdest.“ Auch bei Kankuro bedankte sich Shikamaru mit einer Verbeugung und all seine Sorgen fielen von dem jungen Nara ab. Es dauerte nicht lange, da spürte er wieder zierliche Arme um seinen Körper. „Ich freue mich so für dich. Für euch.“ „Danke dir, Hikari. Ich denke wir sehen dich nachher?“ Shikamaru spürte wie sie nickte und als sie sich zurückzog, sah er das sie nicht die einzige war, die ihn im Arm nehmen wollte. Gaara war nie wirklich einer der jemand anderen umarmt, aber Shikamaru gehörte schon zur Familie und bei Familie kann man ab und zu über seinen Schatten springen. Kankuro schlug bei Shikamaru anfangs nur in die Hand ein, bis er den Nara auch in seine Arme zog. Dabei blickte Shikamaru über Kankuros Schulter zu Gaara und Hikari. Die beiden hatten sich in den Armen. Gaaras seine Arme um ihre Hüfte, während Hikaris ihre um seinen Hals waren. Sie musste auf Zehenspitzen stehen, aber das machte Gaara nicht so viel aus. Beide unterhielten sich, während sie Stirn an Stirn da standen und die Abenddämmerung das Bild umspielte. Shikamaru wusste das er mit Temari genau das hatte was die Beiden vor ihm hatten. Die Liebe zu einander. „Ich glaube, bei den Beiden wird das nie vergehen. Diese starke Liebe, die gleichzeitig so zart ist und einen an die ewige Liebe glauben lässt.“ Shikamaru nickte und blickte zu Kankuro, der nun neben ihm stand. Ja, das wünschte sich Shikamaru ebenfalls und dieses Bild sollte es auch sein, welches vor dem Traualtar dargestellt wurde. Beide standen sich gegenüber Stirn an Stirn und erinnerten sich an den Kuss, der ihre versprechen vor zwei Minuten besiegelt hatten. Er guckte hinter seiner Frau und sah wie sich Hikari und Hinata ihre Tränen wegwischten. Er wusste das Naruto und Gaara einfach am Grinsen waren. Er blickte in den Raum und alle seine Freunde und Kollegen saßen da mit feuchten Augen. Er spürte wie Temari seine Hand fester nahm und guckte ihr in die Augen. Genau das wollte er. Er wusste, dass beide diese Art Liebe hatten, die er bei Gaara und Hikari immer gesehen hatte. Damit endete die Projektion. Shikamaru konnte nicht glauben was er da sah. Er und Temari? Sich das nur vorzustellen war ihm schon fast zu anstrengend. Wie er es wohl geschaffte hatte dieses anstrengende Mädchen von sich zu überzeugen? Shikamaru schnalzte mit seiner Zunge und blickte sich in der Gruppe um. Der Nara konnte bei Ino und Sakura Herzen aufsteigen sehen. Während Hinata Naruto mit einem Blick anguckte, in dem sich die Hoffnung widerspiegelte, dass sie das auch mit Naruto haben würde. Shikamarus Blick wanderte weiter und blieb bei Gaara hängen, der ihn ebenfalls anguckte. Es war als wären sich beide einig, dass die Zukunft etwas sehr schönes für Beide darstellen würde. Dementsprechend guckte der Nara zu seiner zukünftigen Frau rüber. Diese war so rot angelaufen, dass sie Hinatas Röte Konkurrenz machte. Die Vision war sehr intensiv und zu hören, was Shikamaru dachte und auch fühlte brachte Temari einen Stück näher an Shikamaru. Sie blickte zu ihm und sah seine Augen auf ihr ruhen. Temari wurde noch einen ticken röter um die Nase. Sie blickte peinlich berührt zur Seite. Irgendwie fühlte sie sich gerade zu entblößt, obwohl es nur Shikamaru war. Aber vielleicht lag es daran, dass es eben Shikamaru war der sie anschaute. Immerhin war die Zukunft von Beiden eindeutig: Sie würden zusammen sein. Es störte Temari aber nicht. Sie mochte Shikamaru und machte eigentlich keinen Hehl daraus. Aber Liebe war ein anderer Schlag. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)