F***ing Perfect von Bluepulse (To me.) ================================================================================ Kapitel 1: Welcome To My Silly Life ----------------------------------- Mein erstes Kappi~ Viel Spaß ^^ no betareader by the way ----- Okay. Ich bin schwul. Das überrascht euch? Mich nicht. Ich wusste es eigentlich schon immer. Ich hätte jetzt auch die 'Ich meine seht euch mich an!' Karte ausspielen können. Aber ich sah natürlich so umwerfend gut aus das man mir das schwul sein nicht ansah. Habt ihr noch nicht mitbekommen wer ich bin? Gestatten? Wallace Rudolph West. Besser bekannt als Kid Flash. Lebensretter, Superheld, Frauenschwarm und – schwul. Und dabei habe ich mein ganzes Leben lang nur einen Einzigen geliebt. Achtung, großes Geheimnis das ich euch gleich verrate. Also das ich ihn liebe ist irgendwie kein Geheimnis. Man sieht es mir schon an. Aber ich meine wen ich liebe, DAS ist 'n großes Geheimnis. Sein Name ist Dick Grayson. Klingelt nicht? Hätte mich gewundert wenn. Er ist besser bekannt als Robin. Ja – DER Robin. Der erste Sidekick überhaupt. Quasi der Gründer der Sidekicks. Der Sidekicks-Pate. Batmans Adoptivsohn. Und hier lag mein Problem. Welcome to my silly life. Wie hoch standen schon die Chancen das er sich in mich verlieben würde? Das er überhaupt schwul war? Er konnte etwas besseres als mich haben. Wir waren schon beste Freunde seit...uff ich glaube seit ich Kid Flash bin. Und Kid Flash wurde ich als ich elf war. Da war er neun. Ein kleiner Junge der nicht wusste worauf er sich eingelassen hatte als er beschlossen hatte, Robin zu sein. Hey, ich wusste auch nicht worauf ich mich eingelassen hatte als ich aus Jux und Tolerei Onkel Barrys Laborunfall nachgemacht habe. Junge da hab ich so einen Ärger bekommen, um so einen Ärger zu bekommen hätte ein normaler Teenager schon das Empire State Building komplett mit Graffiti zuschmieren müssen. Ich saß in der Bibliothek, las ein Buch über Forensik und hörte P!nk. Natürlich über Kopfhörer. Der Song sollte mich aufbauen aber im Moment kam ich mir alles andere als Fucking Perfect vor. Ich kam mir eher gewöhnlich vor im Vergleich zu...naja zu Robin. Mit einem leisen Seufzen stemmte ich das Kinn in die Hand und sah aus dem Fenster. So gerne erinnerte ich mich an unsere erste Begegnung. - Flashback - „Nicht so schüchtern, Kleiner.“ grinste Flash und versuchte mich nach vorn zu schieben aber ich fand die Idee überhaupt nicht cool. Ich war damals noch ziemlich schüchtern gewesen besonders weil da...Batman stand. Batman! In voller Montur und mich in den Boden starrte als hätte ich gerade sonst was getan. Oh Gott, wie ich es hasste wenn er so guckte! „Ich will nicht..“ nuschelte ich und stellte mich wieder hinter Flash. Der rote Blitz lachte darauf „Tut mir Leid Bruce, er ist ein bisschen scheu bei Fremden.“ sagte er darauf entschuldigend. „Ich glaube das kann ich verstehen.“ hörte ich Bruce ein wenig brummig sagen. Er schien sich seiner Wirkung durchaus bewusst zu sein. „Sag Hallo zu Kid Flash, Robin.“ forderte er seinen kleinen Gefährten auf. Unwillig murmelte der Kleine irgendwas, trat an mich heran und streckte mir brav die Hand hin. Ich starrte auf die Hand und starrte dann Bruce an. Wieso bitte verstand er nicht, das ich wollte das er wegsah!? „Wally?“ sagte Onkel Barry und gab mir einen kleinen Klaps auf den Rücken. Ich verzog unwillig das Gesicht. „Ich bin Kid Flash.“ sagte ich jedoch und nahm Robins Hand um sie zu schütteln. Just in diesem Moment erreichte Flash und Batman ein Notruf der League. Wir wollten uns schon fertig machen aber Bruce schlug uns regelrecht die Tür vor der Nase zu „Das ist zu gefährlich für euch! Alfred passt auf euch auf.“ rief er noch und wir sahen zu dem alten Butler. Robin hielt meine Hand immernoch und zog mich dann konsequent mit sich. „Ich zeig dir mein Zimmer.“ meinte er und brachte mich in die Manor. Es war das coolste Zimmer das ich mir nur vorstellen konnte. Der Traum eines jeden kleinen Jungen. Erst dort angekommen ließ er meine Hand los und wir taten das, was kleine Jungs nunmal taten wenn sie sich trafen. Wir spielten mit Robins Carrera-Bahn und ärgerten Alfred. Am Abend saßen wir auf Robins Bett und hatten uns über irgendwas dummes totgelacht. „Bruce sagt immer ich darf niemanden verraten wer ich bin“, meinte Robin nachdem wir uns beruhigt hatten. „Aber weißt du, ich finde das voll doof!“ beklagte er sich und sah mich an. Erneut streckte er die Hand aus. „Ich bin Dick!“ sagte er. Grinsend formte ich seine Hand zu einer Faust. Er sah mich ganz verdattert an, aber ich schlug mit meiner Faust gegen seine. „Ich bin Wally!“ stellte auch ich mich grinsend vor. Ich wusste das Bruce wusste das ich wusste wie Robin hieß. Und ich wusste das er es hasste. Aber – so war das nunmal. Robin war mein bester Freund. Und ich wusste das würde sich nie ändern. Zumindest hoffte ich es. Ich BETETE das es nicht so sein würde. Meinen Ipod ausschaltend beschloss ich, mir das Buch über Forensik auszuleihen um nach Hause zu gehen. Morgen war der 6. Juni. Das bedeutete ich hatte morgen Geburtstag und wurde sechzehn Jahre alt. My super-sweet 16 quasi. Aber ich hatte noch eine Menge vorzubereiten besonders da ich bei meinem Onkel und meiner Tante feiern würde und alle aus der Young Justice eingeladen hatte. Sogar Dumbemis. Was hatte ich mir nur dabei gedacht, sie einzuladen? Bei meiner Tante und meinem Onkel angekommen ließ ich den Schlüssel in die Schale auf der Anrichte sinken, zog meine Jacke aus und hing sie auf. Meine Tasche landete in meinem Zimmer ehe ich die Treppen wieder hinab schlenderte. „Hey Tante Iris. Ich bin wieder da.“ grüßte ich als ich das große Zimmer betrat das Wohnzimmer, Esszimmer und Küche in einem war, die Küche lediglich getrennt durch eine Art Bar. Iris war schon fleißig dabei, für morgen etliches Zeug vorzubereiten also ging ich zu ihr hinüber und klaute ihr frech wie ich war einen der warmen Kekse vom Blech. „Hey!“ sie schlug mir auf die Finger und ich zuckte und ließ den Keks wieder aufs Blech fallen. „Ich hab eine ganze Schale gemacht die du so verdrücken kannst!“ sagte sie streng und deutete auf eine Glasschale voll Kekse. „SUPER!“ rief ich aus, schnappte mir die Schale und setzte mich oben auf die Baroberfläche. Keine Angst, ich würde ihr schon noch helfen aber erstmal musste ich meine Kekse essen. Ich hatte eigentlich immer Hunger und ich hatte auch immer etwas zu essen dabei. Das war wichtig. Würde ich nichts zu essen dabei haben würde ich irgendwann ohnmächtig umkippen weil ich durch das Speeden eine Menge Energie verbrauchte. Also nein, ich war kein Diabetiker. Das hätte mir ja noch gefehlt! Kaum hatte ich meine Kekse leer gegessen begann ich Iris zu helfen. Am nächsten Nachmittag stand ich im Wohnzimmer und legte gerade eine CD ein. Es war noch eeeeewig hin bis alle kommen würden, Barry war im Labor und Iris einkaufen. Das hieß ich hatte die Bude für mich allein. Schon seit ich ein kleines Kind war stand ich unter Strom und hatte zu viel Energie die ich einfach nicht loswurde und so hatten meine Eltern mich in einen Hip-Hop-Tanzkurs gesteckt. Ich hatte das gehasst! Am Anfang zumindest aber nach jeder Stunde war ich todesmüde und zufrieden ins Bett gefallen und...naja irgendwie war ich dem Hip-Hop tanzen treu geblieben. Aber das wusste eigentlich niemand ausser meine Familie. Sollte auch niemand. Das konnte furchtbar peinlich werden. Wer konnte sich schon vorstellen wie ich tanzte? Dabei nahm ich immer Stunden wenn es von der JL nichts zu tun gab und ich den ganzen Tag in der Schule hatte hocken müssen. Eigentlich so wie heute. Ich entspannte mich kurz als die ersten Töne anliefen und ich direkt die erste Zeile laut mit ausrief. „This is definetly the wickiest thing I've heard in my life!“ schon kurz darauf setzte die richtige Melodie an. Wir hatten dazu in der Stunde schon echt oft getanzt und ich konnte die Schritte auswendig und war auch noch echt gut. Da ich noch nicht davon ausging das schon jemand kommen würde, trug ich eine lässige, dunkelrote Trainingshose und ein etwas enger anliegendes, gelbes Tanktop. Und war natürlich nur auf Socken da ich ein chronischer Hausschuhvergesser war. Das ganze Lied über tanzte ich vor mich hin und hörte so natürlich nicht wie die Tür ging. Entsprechend entgeistert war mein Gesichtsausdruck als ich für den letzten Ton eine Drehung machte und – plötzlich Robin in die von seiner Sonnenbrille verdeckten Augen sah. Oh Gott. Jetzt hatte er mich gesehen... wieso war er schon hier?! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)