Melone von Monu-Miku (Der süße Nachgeschmack der Rache...) ================================================================================ Kapitel 1: Der Nachgeschmack der Rache -------------------------------------- Melone Freudiges Lachen ertönt im Klassenraum. Es ist schon kurz nach 8:00 Uhr, und der Dozent ist mal wieder unpünktlich. Viele Schüler quaseln mit ihren Nachbarn, oder haben sich zu ihren Freunden gesellt und erzählen ihnen von der letzten Party. Einige haben sich nach draußen auf dem Flur versammelt, um auf den Dozenten zu warten. Wenige sitzen noch still an ihren Tischen, und einer von ihnen ist William T. Spears. Ihn nervt der ganze Trubel um ihn herum. Vor allem dieses nervige Gelächter. Und der Nervige unter denen ist kein anderer als Grell Sutcliff. Das Lachen von diesem Typen wird immer lauter. Vor allem dann, als ihn etwas kleines an seinem Hinterkopf trifft. William versucht es gekonnt zu ignorieren, „Versuch es noch mal. Nur mit mehr Elan.“ ertönt die belustigende Stimme eines anderen. „Eric, hört doch bitte damit auf. Es ist nun wirklich nicht mehr lustig.“ redet ein anderer. Dieser klingt überhaupt nicht amüsiert, und anscheinend findet er genauso gefallen daran, wie Will selber. Wieder trifft ihn etwas an seinem Kopf. „Herr je, Alan. Jetzt sei doch nicht so ein disziplinierter und spießiger Spinnerarsch, wie der da vorne.“ ruft Grell enttäuscht. „Nenn mich nicht Spinnerarsch.“ zischt Alan und ein genervtes Seufzen ertönt von ihm. „Dennoch... Es ist echt nicht mehr witzig, was ihr macht. Die Melonenkernen kannst du auch anders entsorgen, und nicht auf diesen Weg.“ versucht Alan es noch einmal. „Wieso denn? Der Mülleimer ist viel zu weit weg. Und außerdem macht es sonst keinen Spaß.“ frustet Grell. „Genau.“ stimmt Eric zu. Wieder einmal hört Will, wie Alan seufzt. Es scheint, als hätte er wohl aufgegeben. Und wie es den Anschein macht, bewirft Grell William mit Melonenkernen. Plötzlich ertönt ein starkes Husten in der Klasse. „Grell, du Vollpfosten! Du sollst spucken, nicht schlucken!“ lacht Eric den anderen aus. Der Dunkelhaarige kocht vor Wut, Demütigung und Scharm. Die bewerfen ihn nicht mit den Kernen, sondern spucken ihn damit ab. Den Tränen nahe versucht er dennoch ruhig und ignorant zu bleiben. Dieser Nervtötende, verdammte rote Farbeimer wird noch bekommen, was ihm zu steht! Das schwört es sich. Endlich wird die Tür aufgerissen, und der Dozent betritt die Seminarstufe II . Alle Schüler begeben sich auf ihre Plätze und es wird still. Endlich ist der Unterricht vorbei. Alle verlassen schnellstmöglich den Raum, um auf ihre Zimmer zu gehen. Alan scheint schon ungeduldig auf Eric zu warten. „Eric. Mach mal schneller.“ „Ich komme ja jetzt . Bis morgen dann Grell.“ verabschiedet sich Eric beim Rothaarigen, der noch immer seine Sachen sortiert. Wenn man keine Ordnung hat... Will verlässt das Klassenzimmer und versteckt sich hinter einer Ecke. Alle Schüler haben wohl bereits schon das Schulgebäude verlassen und sitzen schon in ihren Zimmer und gehen ihren Beschäftigungen nach. Kurze Zeit später kommt auch Grell um die Ecke, an der Will auf ihn wartet. Dieser bleibt ruckartig stehen, „Oh...“ ertönt es von dem roten Farbeimer. William schaut ihn mit einem kalten und böswilligen Blick an. Er stellt sich vor Grell und sein Blick verfinstert sich immer mehr. Grell scheint langsam in sich zusammen zu sinken. „Eeeeh... Ist was?“ fragt der Rothaarige etwas kleinlaut. Anscheinend versucht er seine starke und draufgängerische Haltung zu wahren, was scheitert. Der Dunkelhaarige fackelt nicht lange und schnappt sich Grells Schultern und drückt ihn unsanft gegen die Wand, an der er eben noch gestanden hat, um auf den anderen zu warten. „Ungh.“ Böse funkelt Grell William an. „Sag mal! Hackt es bei dir? Was soll der Scheiß?“ blafft der sichtlich Kleinere. Der Größere näher sich dem Gesicht seines Gegenübers. Auf welches sich ein Hauch von Rot anstaut und die Gesichtszüge etwas entgleisten. „Das sollte ich dich wohl eher fragen.“ zischt William. Ein kurzer fragender Ausdruck in den Augen von Grell funkelt auf, ehe sich auf seinen Lippen ein fieses Grinsen legt. „Du meinst bestimmt heute das mit der Melone, richtig?“ fragt er frech. Wills Wut kocht fast schon über und drückt seinem Gegenüber fester gegen die Wand, dass dieser Anfängt, sich dagegen zu wehren. „Verdammt! Du tust mir weh!“ faucht Grell. „Ich will, dass du mich endlich in Ruhe lässt!“ verlangt der Dunkelhaarige. Seine Augen glühe nur so vor Wut und funkeln zornig. Zu gleich sind diese eisig und scharf wie geschliffene Eiskristalle. In den Augen des anderen kann man das blanke Entsetzen widerspiegeln sehen. „Du sollst es bereuen!“ haucht William gefährlich und drückt fest seine Lippe auf die von Grell . Er schaut in die entsetzt aufgerissenen Augen, und drängt sich mit seiner Zunge zwischen die Lippen des anderen. Ohne jeglichen Widerstand dringt er in den warmen,feuchten Mundraum vor, der nach einem Hauch von Melone schmeckt. Doch wie erwartet, wird sein Kuss nicht erwidert. Seine Hand lässt eine der Schultern von Grell los und lässt diese geschwind über dessen Oberkörper wandern, runter zum Schritt. Er packt sanft, aber leidenschaftlich zu. Ein helles und erschrockenes Jaulen ertönt, Grell schubst Will von sich und läuft, oder viel mehr stolpert Grell vor Will davon. Dieser steht nun alleine auf den verlassenen Flur. Ein grimmiges und schadenfrohes Grinsen schleicht sich auf seine Lippen. Er senkt seinen Kopf gen Boden. Nach kurzer Genugtuung wegen seines Verhalten und seiner Rache, schaut Will wieder auf und richtet wie üblich seine Brille. Mit einem arroganten Ausdruck im Gesicht und einem stolzen Gang, stolziert nun auch er auf sein Zimmer, um für den restlichen Tag ab zu schalten und will nur noch seine Ruhe haben. Am nächsten Tag in der Schule, ist er wieder der Erste in der Klasse. Gemütlich legt er seine Schulsachen für den ersten Kurs zu recht. Da ertönt auch schon fröhliches und nerviges Gelächter im Flur vor dem Klassenraum. Dann wird auch schon die Tür aufgerissen. „Aa~w.“ quietscht es mehr als nur hell und grell auf. Und kurz darauf wird Will vom Stuhl auf den Boden geworfen. Etwas rotes liegt auf ihn und versucht ihn zu erdrücken mit seinem Klammergriff. „Guten Mo~rgen Will.“ grüßt ihn Grell, der auf ihn liegt. Und ehe er sich versieht, liegen auch schon die selben sanften Lippen, von gestern auf seinen, und die wieder nach einem Hauch von Melonen schmecken. Nur viel zärtlicher als es Will gestern bei ihm getan hat. Ein starkes Kribbeln breitet sich in seinem ganzen Bauch aus. Grell lässt wieder von ihm ab und schaut ihn mit einem überglücklichen und verliebten Blick auf ihn herab. So wie auch bei dem Dunkelhaarige, liegt ein roter Schimmer auf dessen Wangen. Viel zu entsetzt ist er, was ihm gerade durch den Kopf schießt. `Ich bin verliebt!` `Ich bin verliebt!` Und so wie es aussieht, nicht nur er. Sondern er hat es gestern mit seiner Rache so weit geschafft, dass sich Grell in ihn verliebt. ~~~~~~~~~~~~~~~ d^-^b ~~~~~~~~~~~~~~~ Leider war es auch schon gewesen ^^ Und ich entschuldige mich für die ganzen Rechtschreib-, und Gramatigfehler ^^ Gd M.M. xxx Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)