Horohoro Diaries von little_butterfly (HoroXRen) ================================================================================ Kapitel 9: Day nine ------------------- Also^^ Erst mal danke ich euch für 22 Favos... (Zumindest auf meinem letzten Stand... xD) Und dann: @Shiori-Chan: Danke für den vergleich mit J.K. Rowling! Ich fühl mich wahnsinnig geehrt!!! *__________* Ich liebe es wie sie Harry Potter geschrieben hat!!! @Ran34: Danke auch dir^^ Es war mir echt wichtig, dass der Kampf von der Beschreibung gut rüber kommt. =D Ach und danke für den Hinweis auf die Schreibfehler... Da hat mir die Rechtschreibprüfung von Word einen Streich gespielt... *tsstss* xD @Tayuya-Chan: Dir natürlich auch ein dickes Dankeschön für deinen Kommi^^ Ich denke nicht, dass ich die Kapitel länger mache. Dadurch würde ich unnötiges beschreiben und ich habe Angst davor, dass das der Story schaden würde! Dazu ist sie mir zu wichtig! Lieber kurz und knackig, als lang und zäh....xD Es muss ja nicht sein, dass die Chapter dadurch langweilig werden=) Mein Schreibstil ist nicht für lange Kapitel geschaffen...xD @Luci-Maus: *g* Shiori-Chans werbung hat gewirkt! Ich freu mich echt sehr über deinen lieben Kommi^^ @little-badger: Dir natürlich auch ein dickes danke für die vielen Kommis! ;) Mir läuft auch immer ein Film vor Augen ab, wenn ich FF les oder sie schreib! ;) Natürlich freu ich mich über noch mehr Kommis...xD Aber jetzt erst mal viel, viel Spaß mit dem 9. Kapitel... x3 Ich mach mich auch schnellst möglich ans 10. Kapitel ran! *__* Die FF ist jetzt schon länger, als sie hätte werden sollen... xD LG Sa-Chan _______________________________________________________________________________________ Am nächsten Morgen werde ich unsanft geweckt, indem mir jemand etwas an den Kopf wirft. „Wach auf, Ainu!“, reißt mich die Stimme Ren´s aus meinen Träumen, „Wir wollen uns noch mal nach Dobie Village umhören und außerdem brauche ich ein neues Kwan-Dao. Also, raus aus den Federn!“ Seufzend setze ich mich auf. Dann registriere ich, was Ren mir da an den Kopf geworfen hatte. Er hat doch tatsächlich eine leere Milchflasche nach mir geworfen. „Dir auch einen wunderschönen guten Morgen, Ren-Chan! Ja, das Wetter heute ist wunderbar“, spotte ich sarkastisch. Ren zieht sich gerade sein Oberteil über. Zum Glück haben wir alle mehr als einen Satz Kleidung dabei. Man weiß nie, was im Kampf passiert. Gespannt beobachte ich den Vorgang, was Ren natürlich nicht entgeht. Mit purpurrotem Kopf schreit er mich an: „Sieh mich nicht so lüstern an, du Spanner!“ Daraufhin verlässt er stampfend und mit roten Ohren das Zimmer. Eine halbe Stunde später und nachdem alle gefrühstückt haben, brechen wir auf. Ren hat kein Wort mit mir gewechselt. Seine rosa Wangen verraten mir allerdings, dass ihm die Sache von gestern Abend etwas peinlich ist. Getrennt machen wir uns auf um die Menschen in der Stadt zu befragen. Schon seit Stunden laufe ich nachfragend durch die Stadt, ohne Erfolg. Ich mache mich auf den Weg zu unserem Treffpunkt in einem kleinen Park. Dort sehe ich schon von weitem bereits Yo und Ren, mit einem neuen Kwan-Dao, auf einer Parkbank sitzen. Sie haben mir den Rücken zugewandt, was wohl der Grund dafür sein dürfte, dass sie mich nicht bemerken. Ich komme näher und will gerade auf mich aufmerksam machen. Doch ich halte inne, denn in diesem Moment höre ich Ren sagen: „Yo, ich will dich etwas fragen. Aber wehe, du sprichst mit irgendwem darüber!“ „Ist ja gut, schieß los. Was liegt dir auf dem Herzen?“, meint der Braunhaarige beschwichtigend. „Naja... Ähm“, setzt Ren an und wird wieder einmal rot, „Ich möchte wissen, wie sich Liebe anfühlt. Kann man das überhaupt irgendwie unterscheiden? Von Freundschaft zum Beispiel.“ „Tja... Also gut, Liebe lässt einen fliegen. Man fühlt sich zu der Person so sehr hingezogen, dass man am liebsten immer bei ihr bleiben will. Man will auch nicht, dass die Person sich für jemand anderen interessiert. Jede Berührung, jeder Blick löst so heftiges Herklopfen aus, dass man meint das Herz springt einem aus der Brust. Dann ist da noch dieses kribbeln im Bauch. Das ist eigentlich ein ziemlicher Unterschied zu Freundschaft. Ich meine man mag einen Freund sehr und möchte ihn nicht missen, aber es fühlt sich eben anders an!“, sagt Yo und man spürt, dass der Japaner seine Worte wirklich fühlt. Daraufhin fragt Ren: „Fühlst du dich so, wenn du in Annas nähe bist?“ Yo schaut überrascht zu Ren, wird etwas rot und meint dann lächelnd: „Ja, genau so! Ich liebe sie wirklich sehr! Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen!“ “Hmm... Danke Yo!“, sagt Ren, woraufhin ich mich endlich bemerkbar mache. „Hey Jungs, warum so ernste Gesichter? Über was redet ihr denn da?“, frage ich, als ob ich nichts von dem Gespräch gerade mitbekommen hätte. Sofort springt der Junge mit dem Kwan-Dao auf und ruft lautstark meinen Namen: „Horohoro!“ „Genau der bin ich“, meine ich und bevor die Situation in einen Streit ausartet kommen auch schon Ryo und Lyserg um die Ecke. Nachdem wir festgestellt haben, dass keiner von uns erfolgreich war, besprechen wir die weitere Sachlage bei einem verspäteten Mittagessen. Nach dem Essen geht jeder von uns wieder alleine seiner Wege, wie besprochen, um weitere Informationen zu sammeln. Man weiß nie, wen man trifft. Als wir uns am Abend wieder im Hotel treffen erzählt uns Lyserg dass er jemanden getroffen habe, der vorgeschlagen habe in Richtung Westen zu gehen. Dort fänden wir einen alten Indianer, der eventuell etwas wisse. Bei einem Bad in Onsen beschließen wir noch eine Nacht zu bleiben und dann zu diesem Alten zu gehen. Schließlich wünschen sich alle eine gute Nacht und wir gehen in unsere Zimmer. Ren und ich liegen in unseren Betten. Er atmet ruhig, was mich darauf schließen lässt, dass er schläft. Ich für meinen Teil, kann einfach nicht einschlafen. Mir schwirrt noch immer das belauschte Gespräch zwischen Yo und Ren im Kopf herum. Hat Ren etwa wegen mir gefragt? Schön wär´s! Ich kann meinen Gedanken nicht mehr nachhängen, brauche mehr Klarheit. Langsam richte ich mich auf, steige aus dem Bett und schleiche zu Ren hinüber. Dann setze ich mich auf die Bettkante, beuge mich zu Ren hinunter und flüstere in sein Ohr: „Ren, bist du wach?“ Ein grummeln seinerseits und ein wenden auf die andere Seite zeigen mir, dass er wirklich schläft. Ich kichere und flüstere ihm noch etwas zu: „Ich liebe dich, Ren!“ „Hmm... Horohoro...“, nuschelt er mir zu, woraufhin ich etwas erröte, „ich bring dich um du Baka!“ Mit dem Satz kippe ich fast vom Stuhl. Ich dachte er würde gut von mir träumen und jetzt das! Jetzt wecke ich ihn erst recht auf. Sanft streiche ich über seine Wange und rüttle ihn vorsichtig wach: „Ren, komm schon! Wach auf.“ „Was willst du?“, faucht mich der Chinese an und setzt sich auf, „wehe es ist nicht wichtig!“ Mist, ich habe ganz vergessen, wie schlecht gelaunt er sein kann, wenn man ihm den Schlaf raubt. Einen Ren Tao weckt man nicht auf! „Ähm, naja...“, fange ich an zu stammeln, „ich kann nicht einschlafen.“ „Ist das etwa mein Problem? Lass mich schlafen und geh Schafe zählen!“, antwortet Ren kühl und will sich gerade wieder hinlegen, als ich ihn aufhalte. Ich fasse sein Handgelenk und schaue ihm tief in seine fesselnden Katzenaugen. Er schaut überrascht zurück. Langsam komme ich ihm näher, indem ich mich nach vorn lehne. Seine Augen nicht aus dem Blick lassend streichle ich etwas über seine Wange und frage leise: „Was fühlst du, wenn ich dir so nahe komme? Lass mich daran teilhaben.“ Ren errötet leicht, als ich ihm einen sanften Kuss auf die Stirn hauche. Er antwortet mir nicht. Schaut mich nur verunsichert und schüchtern an. Diesem leicht erröteten, schüchternen Gesicht kann ich nicht wiederstehen, weshalb ich meine rechte Hand in Ren´s Nacken lege und ihn zärtlich auf den Mund küsse. Der schwarzhaarige Schamane schaut etwas erschrocken in meine halb geschlossenen Augen, als ich ihn langsam aufs Bett drücke. Jetzt haben wir beide die Augen geschlossen. Lange halte ich das nicht mehr aus! Mein Kuss wird fordernder, bis er zu einem Zungenkampf wird. Da meine Rechte noch immer in Ren´s Nacken liegt, nutze ich meine linke Hand, um mit ihr sanft unter das Shirt des Jüngeren zu gleiten. Plötzlich dreht Ren den Kopf zur Seite und schreit: „Nein! Nicht! Lass mich in ruhe!“ Er fängt an sich heftig zur wehr zu setzen und schlägt wild um sich. Sofort ziehe ich meine Hand zurück und versuche ihn zu beruhigen. Erst versuche ich ihn an den Schultern zu packen, was mir nicht glückt und mir einen saftigen Faustschlag ins Gesicht einbringt. Das wird ein blaues Auge geben! Schließlich gelingt es mir in zu packen und nach ihm zu rufen. Als ich bemerke, dass diese Methode mich nicht weiter bringt, nehme ich Ren in den Arm. Halte ihn fest an mich gedrückt und flüstere ihm, wie ein Tonband auf Repeat zu: „Alles wird gut. Ich bin bei dir, Ren! Ich helfe dir! Alles wird gut...“ Die Schreie wandeln sich allmählich in Schluchzen, was zu bitterem weinen wird. Heftiges Zittern schüttelt Ren´s Körper. Es tut mir so leid! Ich habe mich nicht unter Kontrolle gehabt und ihn daran erinnert, was in der Feuerhöhle passiert war. Während ich ihn so im Arm halte, beruhigend auf ihn einrede und zärtlich über seinen Hinterkopf streichle, wird er immer stiller. Erst, als er mich vorsichtig von sich drückt lasse ich meine Umarmung locker. „Horohoro, du, ähm... du kannst mich wieder loslassen!“, sagt der junge Mann in meinen Armen peinlich berührt, „tut mir leid, dass ich eben so ausgerastet bin! Und dein Auge, tut es weh?“ „Nein, Ren, mir tut es leid! Ich hätte das nicht machen sollen! Ich hab nicht daran gedacht, dass es dir vielleicht nicht gefallen könnte und hab mich einfach verleiten lassen! Du musst dich für gar nichts entschuldigen. Ich verspreche dir, dass ich das nie wieder mache!“, sage ich, während mir selbst die Tränen kommen und schaue in die gelben Augen Ren´s. Seit wann entschuldigt sich denn ein Tao? Vor allem Ren Tao! Das ist mehr als untypisch für ihn. Der Jüngere sieht zur Seite und nuschelt vor sich hin: „Hör auf zu weinen! Das kann man ja nicht mit ansehen. Es ist ja nicht so, dass es mir gänzlich missfällt. Ich... Ich weiß auch nicht, warum, aber wenn du es bist ist es okay! Weißt du, als ich in der Höhle war, war meine größte Angst, dass ich dich nicht mehr wieder sehe. Ich verstehe das alles einfach nicht, Auf der einen Seite zieht es mich in deine Nähe und auf der anderen Seite habe ich Angst. Vor allem vor mir selbst! Ich bin so verwirrt. Die Gedanken schwirren durch meinen Kopf wie ein verirrter Vogelschwarm. Gedanken an dich und an... und an gestern Abend und dann kommt mir wieder in den Sinn, was dieser Kerl getan hat!“ Er fasst sich an die Stirn und wird mit jedem Satz leiser und noch viel röter. „Du öffnest dich mir, Ren!“, stelle ich lächelnd fest, „das freut mich wirklich sehr! Ich liebe dich so sehr!“ Den letzten Satz hauche ich Ren ins Ohr. Dieser schaut mich nur etwas verblüfft an. „Ich werde für dich da sein““, flüstere ich noch, lege vorsichtig meine Hände auf seine Wangen und meine Stirn an Seine. Die Arme des Jüngeren hängen schlaff neben seinem Körper herunter, sein Blick wirkt abwesend und verträumt. So sitzen wir da, er noch halb unter der Decke, mit angezogenen Beinen und ich seitlich vor ihm auf den Knien. Nach einer Stunde des Genießens löse ich meine Stirn von Ren und schaue ihn an. „Weißt du, Ren, ich hab dich geweckt, weil ich wissen wollte was du fühlst, wenn ich in deiner Nähe bin. Ich habe das Gespräch zwischen dir und Yo mitbekommen und es ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Tut mir leid, dass ich nicht bemerkt habe, dass du das nicht willst. Ich mein ich versteh dich ja! Als ich bemerkt habe, dass ich dich liebe, war das für mich auch komisch! Schließlich sind wir beide Jungs. Dazu kommt jetzt natürlich noch... naja, du weißt schon, die Höhle!“, sage ich zu Ren, der mich erst etwas ungläubig, dann beleidigt ansieht und erwidert: „Ich habe dir bereits gesagt, dass es mich ansich nicht stört, solange du es bist!“ „Heißt das“, frage ich vorsichtig, „dass ich dir mehr bedeute, als du zugibst?“ Geschockt schaut mich der junge Chinese an- „W-Was sagst du da? I-Ich... Ich hab keine Ahnung!“, schreit er, lässt sich ins Bett fallen, während er sich die Decke bis über die knallroten Ohren zieht und mir den Rücken zudreht. Dank dieser Geste kann ich mir ein leises kichern nicht verkneifen, bevor ich aufstehe, zu meinem eigenen Bett hinüber gehe und mich wieder in Besagtes lege. „Gute Nacht, Ren-Chan!“, flüstere ich in die Stille, Ernte als Antwort allerdings nur ein wütendes Schnauben. ___________________________________________________________________________________ *puh* Endlich das neunte fertig! *_____________* Vielen dank für eure Geduld!!! Das 10. Kapitel ist auch schon in Arbeit! Versprochen! =D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)