Sasukes (nicht ganz so genialer) Plan von -Cloud-Chan- ================================================================================ Kapitel 1: Der Plan ------------------- Der Plan Es war kurz nach der Chu-nin Auswahlprüfung. Gaara war besiegt, Orochimaru ebenfalls und am Schlimmsten war: der Ho-kage hatte bei diesem Angriff sein Leben gelassen, als er Konoha Gakure beschützt hatte. Die Trauerzeremonie, auf dem Dach der Ho-kagevilla war gerade beendet und Sasuke schlich, ebenso traurig wie alle anderen im Dorf nach Hause. Natürlich zeigte er es nicht und wurde von Naruto als kaltherziger Bastard bezeichnet. Der Uchiha war auf diese Beleidigungen gar nicht eingegangen, sondern einfach abgehauen, hatte sich nicht darum gekümmert was Naruto gesagt hatte. Gerade ging er am See, direkt vor der Uchiha-Residenz vorbei und sah auf die glitzernde Oberfläche des, in der Abendsonne schimmernden Sees. Sein Blick glitt zum Bootssteg und er erblickte den Sprössling der Inuzuka Familie, Kiba mit seinen Fußsohlen fast das Wasser berührend da sitzend und Steine übers Wasser flippen lassend. Stutzend bemerkte Sasuke, dass der andere sehr traurig zu sein schien, denn er zitterte am ganzen Leib und dem Uchiha fiel mit einem Schreck auf, dass das Gesicht, des etwas kleineren, ebenso wie der See glänzte. ´Er weint ja.´ Er ignorierte Kiba einfach und ging zu sich nach Hause, wo er zunächst ausgiebig duschte und dann seine schwarze Trauerkleidung gegen sein blaues T-shirt, mit dem Weiten Kragen und den Weißen Shorts tauschte. Erschöpft warf er die andere Kleidung achtlos in die Ecke und legte sich auf den Boden. Einmal tief ein und ausgeatmet entspannte er sich langsam wieder und ließ sich die Geschehnisse der letzen Tage noch einmal durch den Kopf gehen. Gaara hätte ihn besiegt, wenn nicht Orochimaru angegriffen hätte, aber Naruto hatte es geschafft Gaara zu besiegen und ausserdem Sakura zu retten, folglich war der Uzumaki stärker als er selbst und das wurmte den Uchiha. Mit seinen 13 Jahren hatte er noch rein gar nichts erreicht, trotz des harten Trainings, der vielen Stunden in denen er, obwohl er bereits völlig ausgelaugt war immer weiter seine Jutsus verbesserte und an seiner Kraft arbeitete. Nichts hatte es gebracht,aber auch rein gar nichts, denn Naruto war stärker geworden, einfach so über sich hinausgewachsen und hatte mal eben Konoha Gakure gerettet. Wütend ballte er die Fäuste. All die Jahre hatte er sich nur auf seinen Hass und seine Wut verlassen und war stark geworden, aber um Itachi das Handwerk zu legen musste er stärker werden, als alle anderen Shinobis, die es gab. Stärker als Itachi Stärker als Gaara Stärker als Orochimaru Stärker als Naruto Sasukes Gedanken kreisten nur um diese vier Menschen, aber vorallem um Naruto und Itachi. War es möglich, dass Naruto Itachi schlagen könnte? War der blonde so an sich gewachsen und könnte es? Sasuke versuchte sich zu konzentrieren und Itachi aus seinen Gedanken zu verbannen, wenigstens im Geiste stärker zu sein und zu zeigen, dass er der Herr über seine Gedanken war und Itachi sie nicht einnehmen konnte, doch es gelang ihm nicht. Wie ein Virus hatte sein älterer Bruder sich bei ihm eingepflanzt und verpestete sein Unterbewusstsein mit Bildern von jener Nacht, als alle Uchihas vernichtet wurden. Alle bis auf ihn. Warum hatte Itachi ihn damals verschont? Und warum hatte er geweint, als Sasuke ihn entdeckt hatte? War es reue? Nein. Sasuke verwarf diesen völlig absurden Gedanken, den er für einen winzigen Moment gehabt hatte. Itachi und Reue dachte er, während er abwesend nach der Keksdose fingerte, die auf dem niedrigen Tisch neben ihm stand und sich einen der herzförmigen Schokokekse raussuchte, die Sakura für ihn gebacken hatte. 1Sakura ist schon irgendwie ganz okay. Sie hat nur keine Ahnung von meinen Gefühlen. Von meinem Schmerz und meinem Leid. Ganz anders als Naruto.. Er weiß wie es ist ohne Eltern leben zu müssen. Er kennt diesen Schmerz nur zu gut.´ Nachdenklich schob er sich den Keks in einem Stück in den Mund und schluckte, ohne zu kauen, wobei er sich promt verschluckte und den Keks nur mühsam in den richtigen Hals bekam, ohne ihn wieder auszureiern. Hustend richtete er sich auf. „Diese Kekse können einen umbringen!“ stellte er monoton fest und stand auf, um die Dose zu schließen, als es an der Tür klopfte und er aufsah. Wer kann das sein? Mit einem Kunai bewaffnet schlich er zur Tür und öffnete sie einen kaum merklichen Spalt breit, um zu sehen wer vor der Tür stand. Ino stand, wie eine billige Prostituirte zurechtgemacht vor der Tür und zupfte ihr blondes Haar zurecht. Sasuke schloss die Tür ganz leise wieder und überlegte sich einen Plan, wie er hier wegkommen konnte, ohne, dass Ino ihn bemerken würde, denn er wusste, dass wenn er die Tür nicht öffnen würde, sie durch die Hintertür reinkommen, und ihn sicherlich halbtot knutschen würde. Durch die eben genannte Hintertür schaffte Sasuke es, so leise wie möglich zu entkommen, ohne dass die verrückte, blonde Tussi ihn bemerkte. Dem Uchiha entglitt ein leisesn ´hrm´als Zeichen, des Triumpfs und er reckte die Faust kurz in die Luft, während er ins Dorf verschwand. Diese nervigen Mädchen. Wenn sie ihn doch nur mal in Ruhe lassen könnten. Sasuke sah auf, als es von neuem zu regnen begann und seufzte leise. Wenn ich will, dass diese nervigen Weiber mich in Ruhe lassen, dann muss ich etwas unter….Ich sollte vie…nein. Das geht nicht, dann würde man über mich lästern, aber andererseits wäre es das mir schon wert, dass mich die Weiber in Ruhe lassen. Sasukes innerer Monolog setze für einen kurzen Augenblick aus, als seine Idee sich festigte und er schlug sich mit der Faust in die Hand. Das Lächeln auf seinen schmalen Lippen, dass bis eben kaum zu sehen gewesen war, wurde etwas breiter und er bekam ein angedeutetes Leuchten in den Augen. Ich werde vorgeben schwul zu sein! Während sein Blick von einem zum andern Bewohner Konohas glitt malte er sich aus, was jeder einzelne von ihnen über den Uchiha denken würde, bei der Sache die er vorhatte in die Tat umzusetzen. Sasuke nestelte an seinem Kragen und machte sich auf den Weg ein Opfer zu suchen. Sein Objekt für dieses Vorhaben auszsuchern würde sich als schwierig erweisen, denn es gab nur wenige gutaussehende Jungs in Konoha-Gakure, die etwa in seinem Alter waren. Sasuke hatte sich eine Liste mit Potenziellen aufgeschrieben die er nun durchging und dabei nicht auf seinen Weg achtete. Potenzielle: 1.Shikamaru Nara (kein Kommentar) 2.Neji Hyuuga(eher nicht) 3.Choji Akimichi(ihgitt) 4.Kiba Inuzuka(Noch am ehesten) 5.Shino Aburame(eventuell) 6.Rock Lee(wie bin ich bloß auf den gekommen?) Skeptisch strich er über die Namen dieser Jungs und dachte nach. Beim letzen, durchgestrichenen Namen grinste er. Wie war er nur auf die buschige Augenbraue gekommen? ´Von diesen sechs hier ist Kiba der attrakktivste. Er hat ja wirklich was niedliches an sich´ Sasuke musste kurz lächeln, ließ es aber sofort wieder verblassen und setzte sein übliches -Mir ist alles egal- Gesicht auf, das die Weiber aus einem Sasuke; nicht zu erklärenden Grund so cool fanden. Er kam an Ichirakus vorbei und was er da sah ließ ihn erfreut aussehen. Kiba saß auf einem der Stühle. Nur Naruto war dicht neben ihm und der war mit seiner Suppe beschäftigt. Seinen Plan fertig schmiedend betrat der Uchiha den Ichirakus ~Kibas Morgen nach Der Feier~ Nach der Trauerfeier zu Ehren des Hokages war er ziellos umhergewandert und versuchte an etwas anderes, als den Tod des Sandaime zu denken, der ihm im Nachhinein schwer zu schaffen machte. Er hatte den perversen, alten Knacker schon aus seine eigene, verrückte Weise gern gehabt und war nun natürlich sehr traurig, dass er tot war. Die Tränen hatte er auf der Feier und der anschließenden Beisetzung kaum zurückhalten können, doch er hatte es geschafft, wenn auch nur knapp. Seine Füße hatten den braunhaarigen Jungen an den See vor der Uchiharesidenz gebracht, wo ein Bootssteg weit in den See hineinrechte. Ganz ans Ende des Stegs setze er sich jetzt und ließ seine Füße fast das Wasser unter sich berühren. Er hatte sich ein paar Steine mitgenommen, die er nun über die Oberfläche, des glitzernden Wassers flippen ließ, während er seinen Gedanken nachging. Wie er da saß, bemerkte er gar nicht, dass ihm die Tränen kamen und sie still und leise über seine blassen Wangen liefen und die zwei roten Reißzähne, das Familienwappen der Inuzukas, verwischten. Als Kiba dann sein Spiegelbild sah zuckte er zusammen. Er sah aus, als stamme er aus einem schlechten Horrorfilm und wischte sich mit der Innenseite seiner Jacke über die Wangen, wodurch die Reißzähne von seinen Wangen gewischt wurden und nun die Haut darunter zeigten. „oh..“ an seiner fremd klingenden Stimme zeichnete sich ein klein wenig ab, dass er geweint hatte, obwohl er es gar nicht gemerkt hatte. Ein Schatten fiel von hinten auf Kiba und er schrak zusammen, als die vertraute Stimme Narutos zu hören war. „Kommst du mit auf ´ne Nudelsuppe, Kiba? Dattebayo!“ Auch der Uzumaki war noch immer ganz in schwarz gekleidet, aber Kiba hatte seine geliebte Felljacke unterm Arm mitgenommen, weil ihm ziemlich kalt war und da es geregnet hatte, war er jetzt sowieso nass und er fror. „hm okay, aber du zahlst“ Dieser Satz klang zwar mehr nach Sakura, als nach ihm selbst, aber es war ihm egal und er stand auf. „Du bist in letzer Zeit wirklich gewachsen, Naruto-kun“ kommentierte Kiba ausdruckslos, als er feststellte, dass er mittlerweile ein Stück kleiner war, als der blonde Junge vor ihm. Der Uzumaki zog den Inuzuka am Handgelenk hinter sich her zu Ichirakus. Dort bestellte der andere sich gleich fünf Nudelsuppen, wogegen Kiba sich mit einer Schale begnügte und stillschweigend aß. „Na ihr Jungs? Kommt ihr auch von Hokage-samas Beerdigung?“ fragte Teuchi, der Besitzer von Ichirakus die beiden, schwarz gekleideten Jungs. Kiba nickte zur Antwort kurz. Er hörte wie hinter sich der kleine Vorhang beiseite gezogen und ein Schatten auf ihn geworfen wurde. Kiba warf einen kurzen Blick über die Schulter und erblickte Sasuke Uchiha, der direkt hinter ihm stand und ihn kritsich musterte. Er schien über etwas nachzudenken. Der Uchiha betrachtete den jüngeren noch einmal eingehend. Er musterte das ungebändigte, dunkelbraune Haar, das in alle Richtungen vom Kopf abstand und sich um sein Gesicht schmiegte. Kibas zurzeit blasse Haut bildete einen scharfen Kontrast zu dem so dunklen Haar. Die braunen Hundeaugen des jüngeren sahen aus, als wären sie zwei große, runde Haselnüsse, mit vielen Wimpern drum herum. Da die hässlichen, roten Male nicht auf seinen Wangen zu sehen waren, konnte man Kibas Gesicht besser einschätzen. Im Großen und Ganzen war der Inuzuka nicht hübsch, sondern sehr viel mehr als wunderschön. „Ich muss dich was fragen.“ Sasuke hatte sich entschieden, Kiba direkt um hilfe zu bitten bei seinem Vorhaben. „komm mit raus“ Ein Befehlender Ton lag in seiner Stimme, so dass der brünette leicht zusammenzuckte, dann aber aufstand und dem Uchiha nach draußen folgte. Dort flüsterte der coole Sharinganträger Kiba seinen Plan ins Ohr. „Hilfst du mir?“ „….Na gut. Aber wenn dieser Mist nicht klappt….dann sagst du dass ich dir nur geholfen habe, kapiert?“ Er beugte sich leicht nach vorne und spitze kaum merklich die Lippen. Dabei zischte er Sasuke ein „Küss mich einfach. Da sind Ino und Sakura-chan.“ Gerade als er den Satz zu Ende gesprochen hatte legte der Uchiha seine weichen Lippen, auf die des kleineren und küsste ihn vor den Augen der entsetzten Mädchen und Dorfbewohner/innen. Schnell merkte er, dass der Inuzuka entweder wenig Erfahrung im Küssen hatte, oder es ihm peinlich war das eben genannte mit einem Jungen zu tun. Sasuke vermutete ein wenig von beidem. Auch Naruto hatte jetzt endlich bemerkt was da draußen vor sich ging und verschluckte sich heftig an seiner heiß geliebten Nudelsuppe, weswegen er unkontrolliert zu husten anfing. Ohne die umstehenden Gaffer zu beachten zog Sasuke den etwas jüngeren an dessen Hüften enger zu sich und leckte mit seiner Zunge über die Lippen des brünetten Jungen vor sich und bettelte so um Einlass. Kibas unschlüssiges Gesicht entspannte sich nach und nach völlig, bis er endlich begann den Kuss zu erwidern, indem er langsam seinen Mund einen kleinen Spalt breit öffnete, durch den auch gleich die feuchte Zunge des älteren in seine Mundhöhle eindrang und zärtlich über jeden einzelnen, Zahn strich. Des Inuzuka erwiderte das mit einem ehrlichen, verträumten Seufzen und legte seine Hände in den Nacken seines Schein-Freundes. Nach einer weile lösten sie sich voneinander. Sasuke hatte wirklich Nerven ihn so öffentlich zu küssen und dann auch noch ein Zungenkuss. „du übertreibst immer gleich, Sasuke-kun“ „Schämt euch!“grölte ein Mann und kam auf die beiden zugestürmt, die Faust erhoben. Wie selbstverständlich stellte der Uchiha sich schützend vor Kiba und fing den Schlag ab, der ihn mit voller Wucht in den Magen traf. „S-Sind sie Irre?“ Sasuke hustete und hielt sich den Bauch. Der Inuzuka formte schnell ein Fingerzeichen und Akamaru verwandelte sich in den Tier-mensch Doppelgänger und verwendete Gatsuga gegen den Angreifer, durch das dieser davongeschleudert wurde und nicht mehr zu sehen war. „geht’s dir gut?“ wisperte er seinen Scheinfreund ins Ohr. „mhm“ kam nur von diesem und ließ sich von Kiba aufhelfen. „hihi manchmal bist du echt dämlich. Der Plan war wohl nicht ganz so genial was?“ Kicherte der jüngere vergnügt. „wieso denn nicht?“ „Dreh dich mal um, Sasukelein.“ Sasuke tat wie ihm gesagt wurde und drehte sich um. Sämtliche von Sasukes Verhrerinnen rannten auf die beiden zu,das sie due Flucht ergreifen mussten. Sasuke nahm Kiba an der Hand und zog ihn hinter sich her, quer durch Konoha-Gakure. „Weißt du was?“ kam es von dem keuchenden Kiba, nachdem sie es geschafft hatten die Schar der Mädchen abzuhängen. „mhm?“ „Ich..warum ausgerechnet ich?“ „Hä?“ „Warum hast du mich gebeten das hier mitzumachen?“ Sasuke wurde rot. „Ähm….naja weißt du..irgendwie mag ich dich halt..und du siehst von den ganzen Jungs hier noch am besten aus…“ „Das war der Grund?“ „Nicht der einzige“ Die Wangen des Uchiha verfärbten sich noch röter als er ein „Ich mag dich mehr als Jungs sich mögen“ zusammenstammelte und Hinata-like zu Boden sah. „Weißt du was, Sasuke?“ „Hn?“ „Du bist wirklich ein Idiot“ Kiba drückte Sasuke seine weichen Lippen auf die Stirn und grinste. „Ich mag dich…auch so..glaube ich zumindest…“ „Mein Plan war anscheinend zwar nicht genial, aber effektiv.“ So nahm er die Hand Kibas in die seine und küsste den Inuzuka richtig, wenn auch etwas unbeholfen. Doch alle die, die Naruto gesehen haben wissen, dass Sasuke nicht viel später sein Dorf verriet und zu Orochimaru überlief, Kiba allein zurückließ. Wie wird es weitergehen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)