Deadline von -Lika- (Police - Killer - Spy - Detective) ================================================================================ Kapitel 1: Stressiger Tag ------------------------- Es war ein anstrengender Tag. So schlimm war es schon lange nicht mehr. Und kalt ist es draußen auch noch – Warum musste es denn ausgerechnet heute anfangen zu schneien. Obwohl ich Schnee liebe. So rein und weiß, es duftet nach Weihnachten, Freiheit – Ja. Und nach frischer Luft natürlich. Kälte. „Hachi. Nana. Lauft nicht so weit weg, wir gehen gleich wieder nach Hause.“ Auch meine beiden kleinen mögen den Schnee. Ich musste lächeln. Wie sie frei durch den Schnee tollten, sich gegenseitig schubsten, aufeinander sprangen und anschließend um die Wette rannten. Ein tolles Gefühl musste es sein. Auch ich rannte los, ihnen hinterher, auch wenn ich wusste, dass ich sie nicht einholen konnte. Ich blieb schließlich stehen und rief beide zu mir. „Lasst uns nach Hause gehen. Ich mach uns gleich was Leckeres zu fressen.“ Hachi und Nana verstanden sofort was ich meinte, rannten mich fast um, um mir zu zeigen, dass sie Hunger hatten. Ich musste wieder lächeln. Sie hatten doch immer Hunger. Egal ob morgens, nachmittags, abends oder auch mitten in der Nacht. Ich nahm sie beide wieder an die Leine und joggte los. Jetzt musste ich aber erstmal etwas ausrechnen: In 10 Minuten werden wir zu Hause sein, anschließend etwas schnelles Kochen – wahrscheinlich werde ich Reis abkochen, dazu eine Sauce mit Hähnchen – Wieder 15 Minuten vergangen. Danach alles schnell verschlingen – weitere 2-3 Minuten. Kaum zu glauben oder? Ich war zwar kein Hund, konnte dennoch schnell essen. Was solls. Zum Schluss werde ich unter meine Dusche schlüpfen – das warme Wasser nach einem nächtlichen Spaziergang im Schnee war wirklich wie ein Traum -, während meine beiden kleinen schon schlafen. Gott, war die Welt unfair. Ich fing an zu grinsen. Das wären dann 10 Minuten. Ich denke wir hätten dann kurz nach drei – nachts. Morgens. Wie auch immer. Jedenfalls war es schon spät. Spätestens halb vier würde ich eingeschlafen sein. Um sechs Uhr morgens musste ich wieder auf den Beinen sein. Gott, war das Leben unfair. Wenn ich jetzt an meinen Handywecker dachte, der mir jedes Mal ‚Kikerikiii’ entgegen brüllte, hasste ich ihn noch mehr als sonst. Konnte das blöde Hähnchen nicht einmal die Klappe halten und mich verschlafen lassen? Nein. Warum denn auch? Viel cooler war es doch, die arme Sakura zu erschrecken, dadurch zu wecken und sie direkt so früh am morgen zu nerven. Das wollte sich doch kein blöder, elektronischer Handywecker der ‚Kikerikiii’ brüllte, nicht entgehen lassen. Hmpf. Ich hatte also nur ungefähr drei Stunden Zeit zum schlafen. Schließlich standen wir vor meiner riesigen Wohnung in der ersten Etage. Ich liebte meine Wohnung. Sie war groß, hatte also genug Platz für mich und meine beiden Hündinnen. Ein Schlafzimmer, ein Riesen Wohnzimmer – genug Platz für zwei Schlafplätze meiner Hunde – Ein Badezimmer mit Dusche als auch einer Badewanne. Diese konnte sogar so rumblubbern, wenn ihr versteht was ich meine. Und einer großen Küche plus Esszimmer, sozusagen. Ein Glastisch stand auf der einen Seite, mit sechs Stühlen in einem sanften Beige. Genug Platz zum kochen gab es so oder so. Ah, und einen Flur hatte ich, dort konnte man genügend Jacken aufhängen und Schuhe verstecken. Durch diesen ging ich gerade. Jacke aufgehängt, Schuhe ausgezogen und in den Schuhregal gesteckt, Leinen auch in ein Regal gelegt, Hunde mit einem Handtuch abgetrocknet – so gut es ging – und nun gehts ab in die Küche. „So. Reis abkochen, Sauce mit Hähnchen, etwas zu trinken..hm..wie wärs mit einem Glas Sekt?“ Hachi und Nana saßen brav neben mir und schauten mich mit ihren treuen Äuglein so süß an das ich mich hinhockte und beide durchknuddelte. Gott, wie ich sie beide liebte. Nachdem wir unsere Portionen von dem Reisgericht im Weltrekordmodus verschlungen hatten, scheuchte ich Hachi und Nana ins Bett. Ich selber ging in das Badezimmer, nahm mit einer schnellen Bewegung mein Sektglas mit. ‚Hachi und Nana durften es nicht sehen, sonst würden sie keine Ruhe geben – irgendwie mochten sie es gar nicht, wenn ich Alkohol trank.’ Versteh einer mal die Hunde. Wieder musste ich grinsen. Ich ließ meine dreckigen Klamotten auf den Boden gleiten, nahm nebenbei einen kräftigen Schluck vom Sekt und stellte mich unter das warme Wasser der Dusche. Es tat wirklich gut. Ich schäumte meine Blassrosa Haare mit meinem Shampoo ein, ließ ihn einwirken und schrubbte währenddessen mein Körper. Wie ich festgeklebtes Blut doch hasste. Ich blickte nach unten und sag wie das Blut sich verflüssigt hat, von meinem Körper floss und in dem ‚Abgrund’ entgegenblickte. Hach, wie lustig dieser Gedanke doch war. Nur mit einem blauen Handtuch bekleidet, ging ich in mein Schlafzimmer und zog meine Unterwäsche als auch Nachthemd an. „Wuscha! Nur noch ins Bett springen und schlafen.“ Genau das tat ich dann auch. Ich nahm Anlauf, sprintete meinem Bett entgegen, sprang, landete direkt vor meinem Kissen, ließ mich Augenblicklich plumpsen, so als hätte ich gar keine Kraftreserven mehr, und schlief ein. Ja. So schnell konnte es gehen. Wenn ihr das durchmachen müsstet, was ich an diesem Tag gemacht hatte, würde es euch genau so ergehen! Darauf würde ich meinen Hintern verwetten! Ich bin morgens früh aufgestanden. Bin mit Hachi und Nana spazieren gegangen, immerhin müssen sie auch mal auf die Toilette. Danach ging es direkt mit dem Auto zur Arbeit – Hachi und Nana hatte ich dieses Mal auch dabei. Als was ich arbeite? Und wer ich überhaupt bin? Ups. Ich glaube das hatte ich euch vergessen zu sagen. Alles außer den Namen von mir und den meiner Hunde wisst ihr ja noch gar nicht. Mein Fehler. Ich bin Sakura Haruno, 22 Jahre jung und 172cm groß, habe Offiziell einen Job bei der Polizei. Inoffiziell – was natürlich geheim ist – bin noch Detektivin, Spionin und eine Killerin; D.h. ich ermorde böse Menschen. Vor zwei Jahren habe ich begonnen – Hobbymäßig – einen Tierschutzverein und ein Verteidigungskurs für das Weibliche Geschlecht zu gründen, zu organisieren und zu leiten. Nebenbei besitze ich noch zwei Pferde, putze, reite, behandle und trainiere diese beinahe täglich. Hachi und Nana, meine beiden Hündinnen, habt ihr ja schon kennengelernt. Wie auch immer. Jedenfalls hatte ich früh morgens einen Auftrag, gemeinsam mit einer meiner Kolleginnen. Drogen und Selbstmord. Deshalb benötigte ich Hachi und Nana, in solch einem Gebiet sind sie richtige Experten. Nunja, uns wurden wohl irgendwie falsche Informationen gegeben. Denn es war kein Selbstmord, so wie wir herausgefunden haben. So begann die Jagd. Das ganze hin und her und was wie wo, war wirklich Stress pur. Schließlich hatten wir den Mörder gefunden. Dieser war so Irre, dass er wie ein bekloppter durch die Gegend geschossen hatte. Nicht zu vergessen – er hatte zwei Geisel. Zwei ganze Stunden hatten meine Kollegen versucht ihn zu beruhigen, ohne Erfolg natürlich. Welcher bekloppte Irre, würde denn auch auf Bullen hören die ihn nur im Knast sehen wollen? Natürlich. Keiner. Also setzte ich mich auf – wir hatten uns alle hinter Mauern, Autos und sonst noch was versteckt, um von dem Irren eben nicht getroffen zu werden – und bin losmarschiert. Ich weiß noch genau wie meine Kollegen geschrien haben, ich solle mich gefälligst zurück halten und nicht direkt in den Tod rennen. Aber hört Sakura Haruno auf ihre Kollegen, die ihr eigentlich nur das Beste wünschten und sie beschützen wollten? Nein. Natürlich nicht. Also rannte ich los, mit Hachi und Nana an meiner Seite. Links. Rechts. Doppelter Salto in der Luft. Lautes Gekläffe von meinen Hunden. Immer noch das Gebrüll von meinen Kollegen. Aber ich renne weiter. Rufe meinen Hunden Befehle zu. Sie wechseln die Seiten, Kläffen und rennen weiter an meiner Seite. Wieder ein Salto von mir. War der Weg von mir bis zu dem Mörder und Geiselhalter echt so lang? Komisch. Schließlich zückte ich meien Desert Eagle und zielte. Traf. Ich hatte ihn an seiner Schulter getroffen. Perfekt. Und genau das war das Zeichen. Hachi und Nana stürmten nach vorne. Mit nur einem riesigen Satz hatten sie den getroffenen Mann erreicht. Bissen sich in seinen Armen fest und hielten ihn so am Boden. Ich kickte seine Waffe weg, befreite schnell die Geisel und wendete mich schließlich dem Mann zu. Dieser jaulte vor sich hin – wahrscheinlich hatte er Schmerzen. Meine Kollegen kamen nun auch angerannt. Ich pfiff Hachi und Nana zurück. Sie ließen von ihm ab und wollten mir entgegen kommen. Doch plötzlich jaulten sie auf, rannten in das innere des alten Gebäudes, bellten wie verrückt. Also stürmte ich ihnen hinterher, mein Desert Eagle immer noch fest in der Hand. Schon wieder falsche Informationen. Ich bemerkte noch, wie mein Kollege, der liebe Herr Nara, mir hinterher rannte und meinen Namen rief. „Sakura! Bleib stehen!“ Nunja. Ich rannte unbeirrt weiter. Sah wie Hachi und Nana einen weiteren Mann umzingelten, ihn anknurrten und ihn nicht aus den Augen ließen. Scharfschütze. Ich frage mich wieso er vorher nicht auf uns geschossen hatte. Immerhin hatte ihn keiner bemerkt. War er vielleicht Neuling? Doch plötzlich hob er seine Waffe, zielte auf Hachi, die rechts vor mir stand. Ich rief ihren Namen, sie schaute nach hinten, in mein Gesicht. „Hachi! Weg da!“ Ich begann meine Beine schneller zu bewegen, zog ein Messer und warf ihn dem Scharfschützen entgegen. Wenn ich Glück hatte, würde er abfeuern und mit seiner Kugel genau auf mein Messer zielen. Er schoss. Traf mein Messer, dieser fiel klirrend zu Boden. Er zielte wieder. Diesmal aber auf Nana. Verfluchte Arschmade. Woher wusste er, dass Hachi und Nana meine Schwachpunkte waren? „Nana!“ Ich warf ein weiteres Messer, diesmal aber direkt auf seine Beine. Ich traf und durch diese unerwartete Wendung schwankte er, schoss dennoch. Naja, das war es aber Wert. Wirklich! Ich könnte es nicht ertragen wenn Hachi oder Nana verletzt worden wären. Dieser Mistkerl hatte mich an der Linken Bauchseite getroffen. Autsch. Ich blieb stehen und hörte wie Hachi, Nana und auch Nara scharf die Luft anzogen. Oh. Sogar Uchiha konnte ich wahrnehmen. Dieser war plötzlich hinter dem Scharfschützen aufgetaucht, knockte ihn aus und zog ihn Richtung Ausgang. Ich hielt meine verletzte Seite fest und rief gleichzeitig Hachi und Nana zu mir. Nara kam mir mit einem besorgtem Blick entgegen, wollte mich stützen aber ich gab nur ein zischen von mir. Seinen besorgten Blick konnte er sich sonst wohin stecken. Mit Hachi, Nana und Herrn Ich-will-dir-doch-nur-helfen-Blick an meiner Seite, verließen wir das Gebäude. Ich wusste sofort, dass ich eine Standpauke von unserem Chef bekommen würde. Und ich wusste auch, dass das extrem leichtsinnig von mir war. Aber so war ich nun mal. Solange ich andere beschützen konnte, in diesem Fall Hachi und Nana, würde ich mich vor jede Waffe schmeißen. Nachdem meine Verletzung verarztet, ich von Chef Hatake zusammengeschissen wurde und mir vorwurfsvolle Blicke von meinen Kollegen ansehen musste, war mein Polizeijob für den heutigen Tag erstmal beendet. Also zog ich mich zurück. Nun musste ich mich nur noch um meine beiden Pferde kümmern. Oh. Danach musste ich im Büro vom Tierschutzverein vorbeischauen und neue Trainingspläne für den Verteidigungskurs fertig stellen. Das würde also noch eine lange Nacht werden, da war ich mir sicher. Nun gut. So war es schließlich dann ja auch. Aber aus solchen Tagen, bestand nun mal mein Leben, meine Zukunft, mein Terminplan und was auch immer. Ich hatte Spaß daran – auch wenn ich von manchen Sachen schnell genervt war oder anfing Dinge zu hassen die das normalerweise nicht verdient hatten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)