Vom Zauberer zum Cowboy von Maso-Panda (~Harry Potter go West~) ================================================================================ Kapitel 1: Der missglückte Zaubertrank und dessen Folgen -------------------------------------------------------- Der missglückte Zaubertrank und dessen Folgen Ganz Hogwarts lag noch in ihren Betten und alle schlummerten friedlich vor sich hin. Nur einer war soeben aus seinem Traum erwacht. Schweiß gebadet und aufrecht im Bett sitzend, griff Harry nach seiner Brille, die auf dem Nachtschränkchen lag. Harry wischte sich das Gesicht mit seinem Ärmel trocken und wunderte sich über seinen komischen Traum. //Was habe ich denn da wieder für einen Mist geträumt? Und warum kam ausgerechnet Malfoy darin vor?! Schlimm genug das er mich in der Schule immer wieder verfolgt, aber muss ich denn auch noch von ihm träumen? So langsam geht mir dieser Kerl echt auf die Nerven... Am besten werde ich Hermine mal nach der Bedeutung des Traumes fragen.// Harry seufzte leise vor sich hin. Es war nicht das erste Mal gewesen, dass er von dem ungekrönten Prinz von Slytherin geträumt hatte, doch eines wusste er genau, es wird nicht das letzte Mal gewesen sein. Und dazu werden diese Träume immer komischer. Harry sah auf die Uhr, es war erst kurz nach sieben und bis zum Frühstück hatte er noch etwas Zeit. Also beschloss Harry erst einmal duschen zu gehen, bevor alle wach wurden. So machte sich Harry auf den Weg ins Bad. Als er am Bett von Ron vorbei kam, hörte er den darin liegenden im Schlaf reden. Harry lächelte und ging weiter. //War klar das Ron wieder vom Essen träumt.// So verschwand Harry im Bad und zog sich schnell aus. Er drehte das Wasser an und stellte sich unter den warmen Strahl und genoss die Wärme, die alle Sorgen fort spülte. Seine Gedanken waren wieder bei dem Traum und bei Draco. Ihm wollte einfach nicht einfallen, warum er in letzter Zeit so viel von seinem Feind Nummer Eins träumte und warum dieser ihn immer wieder beobachtete. Egal wie Harry es drehte, ihm wollte das ''Warum'' nicht einfallen. Wieder entfloh dem Goldjungen ein Seufzer und er lehnte seinen Kopf an die kalte Wand. //Ich geb es auf. Es will mir ja doch nicht einfallen.// Resignierend duschte Harry zu Ende und nachdem er fertig war, zog er sich schweigend an und verließ, ohne auf seine Umgebung zu achten, das Bad und dann den Gemeinschaftsraum. So bekam Harry auch nicht mit, dass seine zwei besten Freunde Hermine und Ron ihm rufend hinterher liefen. Erst als Harry die letzte Stufe der Treppe hinter sich gebracht hatte, hörte er seine Freunde nach ihm rufen. Er drehte sich zu ihnen um und sah sie fragend an. „Mensch Harry, hast du uns nicht rufen hören? Wir laufen dir schon seit fünf Minuten schreiend hinter dir her. Bist du plötzlich taub geworden?“ Ron hielt ihm immer noch nach Luft schnappend an der Schulter fest und Hermine sah ihn mindestens genauso fragend an, wie er die Beiden ansah. „Nein, ich war nur in Gedanken. Ach Mine, du musst mir mal meinen Traum deuten. Ich hatte schon wieder einen echt merkwürdigen Traum.“ Harry kratze sich am Hals als Hermine los plapperte. „Sag bloss, dass ein bestimmter blonder Slytherin wieder darin vorgekommen ist.“ Hermine musste ein Lächeln unterdrücken, denn sie ahnte bereits ''DAS'', was Harry noch nicht ganz bewusst war. Als Harry auf diese Feststellung nickte, konnte die kluge Hexe nicht mehr an sich halten und lachte laut los, was bei Ron und Harry nur Verwirrung verursachte. Mit einem fast schon flehendem Blick sah Harry seine beste Freundin an. „Was ist denn jetzt daran so lustig Mine? Ich bin am verzweifeln und du lachst mich aus. Würdest du mich bitte aufklären?“ Harry wurde zum Ende seines Satzes etwas zickig und Wut brodelte ihn ihm hoch, als Hermine auf seine Frage nur den Kopf schüttelte. „Nein mein lieber Harry. Wenn du nicht selber darauf kommst, hast du Pech gehabt. Jeder der auch nur ein Wenig darüber nachdenkt, weiß warum. Und wenn du es nicht selber herausfindest und es dir auch niemand erklärt, wirst du eben dumm bleiben.“ Hermine lachte noch immer und wischte sich die Lachtränen aus den Augen. Nun war der Schwarzhaarige endgültig sauer und Ron war nun komplett verwirrt. „Wenn du meinst...!“ Harry zischte ihr diese Worte entgegen und ließ sie dann einfach stehen, wobei er Ron dann am Handgelenk packte und ihn hinter sich her zog. „Komm Ron, dass ist mir zu blöd.“ So ließen die Zwei Hermine einfach stehen und waren schon bald in der großen Halle. Hermine störte dies nicht weiter und kam langsam hinter her. Gerade als Harry sich an seinen Tisch setzen wollte, spürte er den ihm nur zu gut bekannten Blick in seinem Rücken. //Und schon wieder dieser prüfende Blick. Hat er denn keine anderen Hobbys als mir Löcher in den Rücken zu starren?// Mit der Gewissheit, dass Draco gerade in die Halle gekommen war und ihn wieder beobachtete, drehte sich Harry um und ging auf den blonden Zauberer zu. Ron sah seinem besten Freund sprachlos und total verwirrt hinterher. „Malfoy! Willst du ein Foto von mir oder warum starrst du mich seit Monaten an? Also was willst du von mir?“ Wo eben noch alle laute Gespräche geführt haben, waren plötzlich alle verstummt und starrten Harry und Draco an. Der Blonde aber hob nur eine Augenbraue schwungvoll in die Höhe und tat das was er am besten konnte. Er provozierte Harry. „Weißt du Potter, so von dir selbst eingenommen kenne ich dich gar nicht. Wie kommst du auf eine so selten dämliche Annahme, dass ich, Draco Malfoy, dich seit Monaten beobachte? Und mal ne andere Frage. Glaubst du echt, dass dich jemand freiwillig beobachten würde? Soweit bin ich noch nicht gesunken, als das ich mich dazu herablasse, mich mit dir zu beschäftigen.“ Draco gab sich ganz gelassen und seine Busenfreunde Crabbe und Goyle nickten zustimmend. Aber Harry lachte nur verachtend. „Also behauptest du, dass ich mir das alles nur eingebildet habe Malfoy? Wem willst du das weiß machen? Gib es zu entweder stehst du auf mich oder du heckst doch wieder irgendeine Dummheit aus.“ Als Harry diesen Satz zu Ende gebracht hatte, ging ein lautes Raunen durch die Halle. Alle fanden es auf einmal sehr interessant, was sich da zwischen den beiden erklärten Erzfeinden abspielte. Doch Draco fand diese Anspielung weniger amüsant, was man seinem wütendem und angeekelten Blick entnehmen konnte. „Sonst noch Wünsche Potter?“ Angewidert funkelte Draco den Schwarzhaarigen an und am liebsten würde er Harry jeden erdenklichen Fluch auf den Hals hetzen, aber innerlich sträubte sich der Blonde dagegen. Denn Harry hatte, ohne es zu wollen, den Nagel auf den Kopf getroffen. Ja er stand wirklich auf den Goldjungen, aber nie im Leben würde er es zugeben. Sprachlos und geschlagen, machte der Blonde auf dem Absatz kehrt und ging mit seinen Freunden an seinen Platz. Triumphierend machte auch Harry kehrt und ging zurück zu Ron und auch Hermine, die dieses Schauspiel mit einem Grinsen verfolgt hatte. Nun wurde getuschelt und Gerüchte machten die Runde. „Harry, das war genial. Endlich hat einer mal den Schnösel in seine Schranken gewiesen.“ Ron gratulierte Harry zu seinem Sieg und schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter. Hermine tat es ihm gleich, jedoch kroch ein Gefühl des Mitleids für Draco in ihr hoch, denn sie sah heimlich zum Tisch der Slytherins. Sie sah, dass der Blonde geknickt zu Boden sah, als sie plötzlich von Harry angesprochen wurde. „Mine? Was ist mit dir? Du bist so still.“ Doch statt zu antworten, schüttelte sie den Kopf. „Nichts. Es ist alles in Ordnung. Lasst uns frühstücken, immerhin haben in den ersten Stunden Snape und ich denke nicht, dass er ein zu Spät kommen toleriert.“ Um ihre Aussage zu unterstreichen nahm sie sich Toast und eine Schüssel mit Müsli und fing an zu essen. Leicht verwundert taten es ihr Harry und Ron gleich und fingen ebenfalls an zu essen. Nachdem dann alle ihr Frühstück beendet hatten, machten sich die Schüler von Gryffindor und Slytherin auf den Weg in die Kerker. Dort angekommen, setzten sich Harry und Ron in die hinterste Ecke des Klassenraumes, Hermine dagegen setzte sich wie immer in die erste Reihe. Als dann die Slytherins den Klassenraum betraten, linste Harry heimlich zu Draco und wunderte sich, warum keine dummen Bemerkungen kamen. Aber Harry wäre nicht Harry, wenn er nicht auf seinen Sieg rum reiten würde. „Na Malfoy, hat es dir heute die Sprache verschlagen?“ Frech und überlegen grinste Harry seinen Feind an, der böse zu ihm rüber sah. „Ach halt doch die Klappe Potter.“ Das war alles was er Harry an den Kopf warf, was Harry mehr als nur verwunderte. Als er aber weiter sticheln wollte, kam Professor Snape in den Raum gepoltert. „Schlagt das Buch auf Seite 114 auf und braut diesen Trank nach dieser Anweisung.“ Ein Raunen ging durch die Klasse und Harry konnte sich eine spitze Bemerkung nicht verkneifen. „Die Fledermaus hat gesprochen.“ Snape drehte sich zum Übeltäter um und ging gefährlich langsam und mit böse funkelnden Augen auf diesen zu. „Wie war das Mister Potter? Ich ziehe ihrem Haus 50 Punkte ab und sie müssen von den am schlechtesten gebrauten Trank trinken.“ Als Snape das sagte, sah er zu Neville und grinste zufrieden. Snape war sich seiner Sache sicher und war überzeugt, dass Neville wieder einen Fehler machen würde. Harry dagegen sah seinen Professor böse hinterher und nickte nur und aus den Reihen der Slytherins war ein triumphierendes Gelächter zu hören. „Verstanden Sir!“ So fingen die Schüler an ihren Trank nach der Anleitung zu brauen. Snape stolzierte währenddessen durch die Reihen und sein besonderes Interesse galt ganz klar seinem Lieblingsschüler Draco. Doch das was er da beobachten konnte, war nicht das was er erwartet hatte. Draco hatte gerade tatsächlich eine falsche Zutat in den Trank gegeben. Er blieb vor ihm stehen und konnte mit ansehen, wie sich die Farbe des Trankes von einem klaren Rot in ein giftiges Grün änderte. „Mister Malfoy, können sie mir sagen, was bei Salazar, sie da gerade getan haben?“ Snape presste die Worte leise heraus, worauf hin der Blonde ihn verwirrt ansah. „Sir? Ich verstehe nicht was sie meinen.“ Snape's Augen wurden zu Schlitzen. Dann ging der Lehrer zu seinem Pult und räusperte sich. „Schüler, so eben wurde entschieden, von welchem Trank Mister Potter probieren darf. Und nicht nur Potter, sondern auch Mister Malfoy hat sich bereit erklärt, von diesen Trank zu kosten. Wenn sie sich alle bitte um den Tisch von Malfoy sammeln würden.“ Die Schüler waren erstaunt, dass auch ein Malfoy Fehler machte. So stellten sich alle um den Tisch des blonden Slytherins, wo bei die Schüler von Gryffindor ein hämisches Grinsen auf den Lippen hatte. Ron klopfte seinem Freund Harry aufmunternd auf die Schulter. „Mach dir nichts draus. Immerhin ist es nur der Trank von Malfoy, das heißt das er gar nicht so schlimm sein kann.“ Harry sah ihn gequält an. „Ich hoffe du hast recht Ron.“ Snape füllte zwei Phiolen ab und reichte eine Harry und die andere Malfoy. „Wenn ich bitten darf. Strafe muss sein, auch wenn ich zugeben muss, dass ich etwas verwundert bin.“ Snape sah zu seinem Patensohn und hatte einen verständnislosen Gesichtsausdruck. Harry und Draco sahen sich an und setzten gleichzeitig die Phiole an den Mund. Mit einem ''Wohl bekommst'' kippten die beiden Schüler den Trank runter und machten beide gleichzeitig ein angewidertes Gesicht. Doch dann geschah etwas, womit keiner rechnete. Draco und auch Harry wurden in ein helles Licht getaucht und lösten sich ins Nichts auf. Snape wie auch die Schüler waren zu schockiert um nur ein Wort zu sagen oder etwas zu unternehmen. Dann waren Harry und Draco verschwunden. „Harry? Bist du hier irgendwo? Wenn ja, dann hau mir eine runter.“ Ron sah sich panisch um und hoffte, dass er jeden Moment eine geknallt bekam. Aber es passierte nichts. Nach geschlagenen fünf Minuten kam auch der Lehrer wieder zur Besinnung. „Der Unterricht ist beendet. Sie dürfen gehen.“ Dann verließ Professor Snape fluchtartig das Klassenzimmer um dem Direktor, das eben Geschehene zu berichten. Als Draco und Harry wieder zu Bewusstsein kamen, waren beide sprachlos. Wo waren sie hier angekommen? Draco war der erste, der seine Stimme wieder fand. „Potter! Wo sind wir hier?“ Total eingeschüchtert sah sich der Malfoy-Erbe um. Das was er sah, war ihm so gar nicht vertraut. Überall sah er Sand, Pferde und Muggel mit komischen Hüten auf dem Kopf. Dann sah er Harry an. „Willkommen im Wilden Westen Malfoy!“ Harry hatte davon in Büchern gelesen und er kannte es auch aus dem Fernsehen, aber für Malfoy war das alles mehr als neu. Und dies sagte auch sein Blick. „Wilder Westen?“ ~~Kapitel 1 Ende~~ Kapitel 2: Auf der Flucht ------------------------- Huhu ^3^ Nun hier haben wir das Zweite Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch ^^ Wie ihr bemerken werdet, werde ich immer mal wieder nach Hogwarts hüpfen, um euch auch da auf dem laufenden zu halten, wie es Hermine, Ron und Snape ergeht, die ja auch total verwirrt sind xD So nun aber viel Spaß beim Lesen ^^ „blabla“ = Jemand spricht //blabla// = Jemand denkt ~~oOo~~ = Wechsel zwischen Hogwarts und dem Wilden Westen Auf der Flucht „Wilder Westen? Was ist das?“ Der Malfoy-Erbe sah seinen erklärten Erzfeind total verwirrt an. Ihm war so gar nicht wohl bei der Sache. Obwohl ein Malfoy mit jeder Situation klar kam, doch mit dieser Situation war selbst der stolzeste Malfoy überfordert. Harry sah den Blonden belustigt an, dies war ein echt seltener Anblick, dennoch versuchte der Gryffindor deren Lage zu erklären. „Bevor ich hier irgendetwas erkläre, sollten wir uns verstecken und uns Klamotten suchen, denn mit unseren Umhängen werden wir unter Garantie auf dem Scheiterhaufen enden, wie die Hexen damals....!“ Harry packte Draco am Handgelenk und zog ihn hinter sich her. Als sie sich dann unbemerkt, jedenfalls so gut es eben ging, in einer dunklen Gasse zurück gezogen hatte fing der Potter-Erbe an zu erklären. „Also gut höre mir jetzt gut zu Malfoy. Ich selbst kenne den Wilden Westen nur aus dem Fernsehen und aus Büchern. Die Männer mit diesen Hüten nennt man Cowboys. Doch auch hier gibt es Unterschiede. Einige von den Cowboys gehören zu den Guten andere dagegen gehören zu den Bösen. Wie bei uns eben. Die bösen Cowboys nennt man hier Banditen. Das was sie um ihre Hüften tragen, nennt man Revolver oder Pistolen. Das sind Waffen, was für uns unsere Zauberstäbe sind. In solchen Wildwest Städten gibt es noch den Sheriff, der hier für Ordnung und Recht sorgt. Wir müssen uns also vor Banditen und dem Sheriff in acht nehmen. Alles klar soweit Malfoy?“ Dieser schüttelte nur den Kopf und versuchte, das eben Erklärte unterzuordnen. Was ihm sichtlich schwer fiel. „Scheiterhaufen? Potter wir müssen zurück in unsere Welt, ich will nicht auf nen Scheiterhaufen! Dies ist kein würdiges Ende für einen stolzen Malfoy. Also seh zu, wie du uns wieder in unsere Welt bekommst Potter. Sonst garantiere ich dir, dass du ein weitaus schlimmeres Ende finden wirst!“ Draco redete sich so in Rage, dass er vor Wut und Angst schon ganz rot im Gesicht war, als Harry ihm plötzlich eine Hand vor dem Mund hielt. „Pssst... sei leise, da kommt wer.“ Harry zog den blonden Slytherin an sich ran und hielt ihm noch immer den Mund zu. Draco, der sich erschrocken hatte über diese plötzliche Annäherung, wand sich in den Armen des Schwarzhaarigen. Ihm war diese Nähe mehr als unangenehm, vor allem, weil sein Herz ein paar Takte schneller schlug und er Angst hatte, das Harry dies mitbekam. Dem Slytherin durchfuhren heiß-kalte Schauer, als er den warmen Atem seines Schwarmes in seinem Nacken spürte. Als dann endlich die Gefahr gebannt war und die Männer an ihnen vorbei sind, ließ Harry Draco los, der nur wieder, um die Form zu wahren, los meckerte. „Mensch Potter. Musstest du mich unbedingt so an dich drücken? Das ist ja widerlich. Ich hoffe ich werde diesen Gestank wieder los...!“ Doch Harry lachte fies. „Gib es zu Malfoy. Dir hat das doch gefallen. Ich habe dein Herzschlag doch gespürt.“ Dem Malfoy-Erben wurde mit einem Mal richtig schlecht. Schnell überlegte er sich, was er dagegen erwidern konnte. „Was soll ich zugeben Potter? Du spinnst doch. Nie im Leben würde ich das genießen.“ Draco hoffte, dass Harry ihm diese Ausrede abnehmen würde, denn diese Situation ist ihm mindestens genauso unangenehm wie die, in der sie sich gerade befanden. Mit Freuden sah der blonde Zauberer das seine Antwort wohl die gewünschte Reaktion hatte, denn Harrys Blick wurde finster. //Da habe ich ja noch mal Glück gehabt.// Draco war gerade tief in seinen Gedanken, als Harry ihn erneut am Handgelenk packte und ihn wieder hinterher zog. Mit einem ''Potter?'' ließ sich der Blonde hinterher ziehen, bis sie an einer Ecke zum Stehen kamen. „Zum Glück habe ich immer mein Tarnumhang dabei. Den benutzen wir jetzt, um an Klamotten zu kommen. Also bleib ja ganz nah bei mir, klar Malfoy?“ Harry sah den blonden Zauberer ernst an und bekam nur ein Nicken. Dann fummelte Harry in seiner Umhangtasche und suchte den Tarnumhang, während Malfoy sich immer wieder panisch umsah. Gerade als Harry den Umhang gefunden hatte und ihn um sich und Draco werfen wollten, spürte Malfoy eine fremde Hand auf seiner Schulter. Erschrocken schrie Malfoy auf, was Harry dazu bewegte sich umzusehen. Was er sah, erfreute ihn so gar nicht. Hinter ihnen standen sechs hochgewachsene Cowboys, die mindestens genauso böse gucken konnten, wie er und Draco zusammen. „Na was haben wir denn hier? Zwei Fremde, die in unserem Revier wildern. Und was habt ihr da eigentlich an? Ich wette, wenn wir euch zwei an eine Freak-Show verkaufen würden, würden wir eine ganze Stange Moneten machen.“ Der größte von den Männern grinste Harry und Draco bitterböse an und leckte sich einmal über die Lippen. Dann gab er seinen Männern den Befehl, sich die beiden Fremden zu schnappen. Doch nicht mit Harry. Wieder nahm er Draco an die Hand und mit einem ''Lauf Draco'' sprinteten sie los. Ungeachtet, wo sie hin liefen und das man sie in ihren Schuluniformen sah, rannten sie in mehrere dunkle Gassen, nahmen immer wieder Abzweigungen, um ihnen, die mit lautem Geschreie hinter ihnen her liefen, zu entkommen. ~~oOo~~oOo~oOo~~ Seit dem Verschwinden von Harry und Draco sind nun bereits zwei Stunden vergangen. In ganz Hogwarts gab es nur ein Thema. Das Verschwinden des Erzfeide-Paares. Während Snape beim Schulleiter Bericht erstattet, die Slytherin Schüler sich in ihre Gemächer zurück zogen, zogen sich Neville, Luna, Ron und Hermine in die Bibliothek zurück. Ron war noch immer mit den Nerven runter und machte sich wohl die größten Sorgen um seinen besten Freund. „Mine, meinst du, dass Harry noch am Leben ist? Wenn ja, wo ist er hin? Und zu allem Überfluss ist auch noch Malfoy mit ihm verschwunden. Also wenn Malfoy für immer weg bleibt, kann es mir nur Recht sein, aber Harry? Was machen wir denn nur ohne ihn?? Mine, hol Harry zurück!“ Ron war den Tränen nahe und Hermine war genervt. „Jetzt reiße dich mal zusammen Ron! Du nervst. Harry wird schon nicht tot sein und mit Malfoy wird er auch fertig. Wo immer sie auch sind, ich hoffe sie vertragen sich. Gut, wo wir hier schon mal in der Bibliothek sind, können wir genauso gut mal nach Büchern suchen, wo wir einen Anhaltspunkt finden könnten. Vielleicht finden wir ja in einem der Bücher, ob sowas schon mal passiert ist. Neville und Luna, ihr übernehmt diese Hälfte der Regale, Ron und ich nehmen die anderen, alles klar?“ Als sie dann ein zustimmendes Nicken als Antwort bekam, machten sie sich an die Arbeit. ~~oOo~~oOo~~oOo~~ Nun rannten Harry seit zwanzig Minuten ununterbrochen durch dunkle Gassen. Mit jeder neuen Abzweigung wurde Draco langsamer, was Harry deutlich zu spüren bekam, da er den Blonden immer noch hinter her zog. „Verdammt Malfoy, lass dich nicht so hinter her ziehen. Wer weiß was die mit uns machen, wenn die und in die Finger bekommen. Ich dachte immer, dass du eine gute Ausdauer hast, dank dem Quiddich-Training.“ Harry hielt kurz an um Draco eine kleine Pause zu gönnen. „Ach halt doch die Klappe, Potter! Wir laufen schon seit zwanzig Minuten ununterbrochen und außerdem verfolgen die uns nicht mehr. Und ich habe Ausdauer. Ich bin es halt nicht gewohnt OHNE Besen zu flüchten. Also lass mich verdammt noch mal in Ruhe du Spinner!“ Draco funkelte den Potter-Erben böse an, der darauf nur grinsen konnte. Aber dann gewährte er dem Slytherinprinzen seine Pause und warf ihm und dem Blonden endlich den Tarnumhang um. „Nur für den Fall das sie hier gleich auftauchen.“ Nun grinste Potter wie ein Honigkuchenpferd, was den Malfoy-Erben nur verwirrte. So hockten beide in einer Gasse unter dem Umhang und kamen wieder zu Atem, als auch Malfoy wieder einigermaßen zur Ruhe kam. Ein Schweigen legte sich über die Beiden Kontrahenten, was Draco sichtlich nervös machte und dann die Stille durchbrach. „Du sag mal Potter. Die Kerle, die hinter uns her sind, was sind das für Gestalten und was machen sie mit uns, wenn sie uns erst einmal haben?“ Über diese plötzliche Frage erstaunt starrte Harry den anderen an. Als dann der Satz in seinem Gehirn ankam, musste er lächeln und überlegte, bevor er ihm wahrheitsgemäß antwortete. „Diese Kerle sind, wie ich mir denke, Banditen. So richtig dunkle Gestalten, die können es auf jeden Fall mit den Todessern aufnehmen. Ich habe aber leider keine Ahnung was sie mit uns vorhaben, wenn sie uns haben und wenn ich ehrlich bin will ich das auch gar nicht wissen. Aber ich denke die haben nichts Gutes im Sinn. Aber mach dir da mal keinen Kopf. Wir sind doch ein Malfoy und ein Potter. Wir lassen uns doch nicht so einfach einfangen. Es ist den Leuten in Hogwarts nicht einmal gelungen, weder mich noch dich zu erwischen. Du kennst wie ich fast jeden Geheimgang in Hogwarts, also wird das hier doch ein Kinderspiel.“ Harry lachte nun und Draco sah ihn mit großen Augen an. //Seit wann redet er so ehrlich mit mir und wieso macht er mir keine Angst? Und wenn er so befreit lacht... Ach der Kerl ist einfach zum Anbeißen süß. Warum kann er nicht auch in Hogwarts so mit mir reden?// Während Draco in seinen Gedanken vertieft war, bekam er nicht mit, wie Harry ihn musterte und beobachtete. Harry war erstaunt über diesen Gesichtsausdruck, den Malfoy's Gesicht gerade zierte. //Was ist den mit dem Kerl los? So befreit und ruhig kenne ich ihn nicht. In meiner Gegenwart ist er doch sonst nicht so gelöst. Naja egal, jedenfalls gefällt er mir so viel besser... Moment Harry.. Was denkst du da gerade? Er ist dein Erzfeind und er gefällt dir auch nicht...// Sich selbst über seine Gedanken wundernd, bemerkte weder er noch Draco, dass sie die ganze Zeit beobachtet wurden. ~~oOo~~oOo~~oOo~~ Nach einer gefühlten Ewigkeit hörte man Ron durch die Bibliothek schreien. „Mine, Neville, Luna, ich glaub, ich habe was sehr interessantes gefunden. Vielleicht können wir das mit dem Fall von Malfoy und Harry vergleichen!“ Aufgeregt und voller Vorfreude lief Ron zu seinen Freunden und hatte ein sehr dickes und altes Buch in der Hand. Er legte dieses Buch vor ihnen auf den Tisch und Hermine fing an darin zu suchen. „Hmm, mal sehen was wir hier haben. Also das Buch heißt ''Zaubertränke und ihre Folgen''. Vielleicht finden wir ja darin, was passiert wenn man eine falsche Zutat in den Trank ''Felix Felicis'' gibt. Es kann ja sein, dass sowas schon einmal passiert ist.“ Die drei anderen gaben ihr recht und Hermine blätterte eine Seite nach der anderen um. Immer wieder murmelte die kluge Hexe vor sich hin, wobei sich Neville, Luna und Ron immer wieder erwartungsvoll ansahen. Snape war noch immer bei Dumbledore und war verzweifelt. Der Schuldirektor ging dann an einen seiner vielen Schränke und holte sein Denkkarium hervor. Snape sah ihn nur verirrt an. „Albus?“ Das war das Einzigste, was Snape sagte, doch der Direktor winkte nur ab und suchte nach einer bestimmten Erinnerung. Nach kurzer Zeit hörte man nur ein ''Ah, da haben wir doch die Erinnerung'' und schon war Dumbledore mit seinem Kopf im Denkkarium verschwunden. Nach kurzer Zeit kam er wieder zurück und stellte alles zurück in den Schrank. Dann sah zum Zaubertränkelehrer und sah ihn vergnügt an. „Da werden sich weder Harry noch Draco freuen, Severus. Ich habe jetzt Klarheit und weiß wo sich beide befinden. Und es gibt nur eine Möglichkeit wie sie wieder hier her zurückkehren können. Snape sah in verwirrt an. „Und diese Möglichkeit wäre?“ In der Bibliothek war Hermine auch auf die Rätsels Lösung gekommen und sah ihre Freunde mit gemischten Gefühlen an. „Oh oh... Das ist mal so gar nicht gut. So etwas ist schon einmal passiert und was man dagegen machen kann, wird für Harry ein großes Problem darstellen. Für Malfoy dagegen wird es sehr einfach und ihn würde es sogar freuen.“ Gespannt sahen die Freunde zu Hermine, Ron war ganz und gar in Flammen aufgegangen vor Spannung. „Und was ist es nun Mine? Komm spanne uns nicht so auf die Folter.“ Ron sprach allen aus der Seele und drängte die Hexe zur einer Antwort. Die war aber so gar nicht der Meinung, dass ihnen diese Antwort gefallen würde. „Also gut, die Antwort aber wird euch nicht gefallen, vor allem dir nicht Ron. Also die einzigste Möglichkeit wie diese Zwei wieder zurück kommen können ist... Ich mag das gar nicht aussprechen, aber gut es muss sein. Der einzigste Ausweg aus dieser Misere ist, wenn Harry und Draco sich näher kommen. Das bedeutet, wenn sie sich gegenseitig ihre Liebe gestehen!“ Hermine sah, nachdem sie erklärt hatte, in Rons verständnisloses Gesicht, Neville war ganz blass geworden und Luna grinste nur. „Das ist doch nicht dein ernst Mine...?! Und warum würde sich Malfoy darüber freuen?“ Ron wollte einfach nicht begreifen, dass er nur unter diesen bescheuerten Bedingungen seinen besten Freund wiedersehen würde. „Ganz einfach Ron. Malfoy ist in unseren Harry verliebt. Deswegen habe ich auch heute Morgen so gelacht.“ Nun war der Rotschopf komplett sprachlos, Neville fiel in Ohnmacht und Luna grinste immer noch vor sich hin. Snape hatte gerade genau das Gleiche von Dumbledore zu hören bekommen und wurde noch blasser im Gesicht als er es eh schon war. „Das meinen Sie doch nicht ernst, Albus?“ Doch der Schulleiter nickte nur. Aber er war immer noch quietsch-vergnügt, was den Zaubertränkelehrer nur noch sprachloser machte. ~~oOo~~oOo~~oOo~~ Noch immer hingen Harry und Draco ihren Gedanken nach und bemerkten nicht, wie sich ihnen jemand näherte. Dann sah Harry Draco an. „Du sag mal Malfoy. Hast du dein Zauberstab dabei?“ Erschrocken über das plötzliche brechen der Stille sah Draco Harry verdutzt an und nickte. „Ja den habe ich immer bei mir. Wieso willst du das jetzt wissen Potter?“ Doch Harry kam nicht mehr dazu zu antworten, denn plötzlich wurde ihnen der Tarnumhang von den Köpfen gezogen. Draco schrie erschrocken auf und krallte sich in Harrys Umhang fest. Hinter ihnen standen plötzlich wieder diese Banditen. „Glaubt ihr allen ernstes, dass ihr unter diesem Lumpen sicher vor uns wärt? Da muss ich euch leider enttäuschen. Jungs, schnappt euch jetzt die Zwei und lasst uns dann gehen.“ Die Banditen taten wie ihnen befohlen wurde. Sie fesselten Harry und Draco und warfen sich die Zwei über die Schulter. So liefen die Banditen mit den Beiden in ihr Versteck und warfen sie in eine Käfig-ähnliche Zelle. Dort wurden ihnen die Fesseln abgenommen. Doch nicht für lange. Harry und Draco sollten sich Rücken an Rücken setzen, dann sollten sie sich an die Hände nehmen und wurden wieder gefesselt. „So nun bleibt ihr erst einmal hier. In der Zeit werden wir jemanden suchen, der viel Geld für euch bezahlt. Und bis wir jemanden gefunden haben, werden wir einiges mit euch anstellen. Also freut euch darauf.“ Mit diesen Worten ging der Boss der Banditen aus dem Zimmer mit der Zelle und beauftragte Zwei seiner Leute damit, ihnen alles abzunehmen was sie dabei hatten. So wurden Harry und Draco ihre Zauberstäbe und alles weitere weggenommen. Nun waren sie den Banditen schutzlos ausgeliefert. Draco, der es nun mit der Angst bekam, wandte sich an Harry. „Potter, was machen wir jetzt?“ ~~ Ende Kapitel 2 ~~ Soo dies war nun das Zweite Kapitel und ich hoffe sehr das es euch gefallen hat. Da ich im Moment mit einer extremen Erkältung (damit meine ich eine Grippe-ähnliche Erkältung xD) zu kämpfen habe, entschuldige ich mich für eventuelle Rechtschreibfehler! Ich hatte echt Spaß an diesem Kapitel und bin gespannt, ob ich das alles so gut rüber gebrachte habe wie ich es empfinde xD Eure [[MissInsania]] P.S.Auf diesem Wege gratuliere ich dem lieben und höchst sexy Tom Felton alles gute zum Geburtstag. Er wird heute stolze 24 Jahre alt. Auch wenn der liebe Tom dies nie lesen wird, widme ich ihm und all seinen Fans dieses Kapitel ^3^ Kapitel 3: In Gefangenschaft ---------------------------- Hiho.... lang hat es gedauert... aber jetzt bin ich wieder in der Verfassung ein neues Kapitel hochzuladen... Ich hoffe, ihr verzeiht mir ^^ So nun genug geredet und viel Spaß bei dem neuen Kapi >////< In Gefangenschaft Seit nun mehr als einen Tag saßen Harry und Draco in der kleinen Zelle. Sie war dunkel und nur ein kleines spärliches Fenster ließ Licht hinein. Beide hatten sie Hunger und dem blonden Zauberer war kalt. „Du Harry... Ich habe Hunger, mir ist kalt und ich will hier verdammt noch eins raus!“ Draco tat den ganzen Tag nichts anderes als meckern und jammern. Dem Schwarzhaarigem ging dieses Gejammere allmählich gehörig auf die Nerven. „Jetzt halt doch endlich mal die Klappe Malfoy. Durch dein Gemeckere kommen wir hier auch nicht schneller raus! Anstatt zu meckern, solltest du dir lieber mal Gedanken machen, wie wir hier raus kommen.“ Der Malfoy-Spross sah seinem erklärten Erzfeind bitter ins Gesicht, aber erwidern tat er nichts. Plötzlich hörten die Zwei Schritte näher kommen, ganz automatisch rückte der Blonde näher an Harry heran und klammerte sich an dessen Arm. Leise sprach Harry dem Anderen Mut zu und sagte, dass schon nichts schlimmeres passieren würde. Draco entspannte sich auf Grund dieser Worte ein wenig. Die Zellentür wurde aufgeschlossen und herein trat ein bärtiger, dicker und ungepflegter Mann. In seinen Händen hielt er ein Tablett mit Brot für die Gefangenen, was er auch direkt vor ihre Füße warf. Draco wollte schon gierig nach einem Stück trocken Brot greifen, doch Harry hielt seine Hand auf halber Strecke auf. „Nicht! Wer weiß, was die uns da vorwerfen.“ Harry sah dem bärtigen Mann böse an, doch dieser sah ihm nur widerlich fies grinsend ins Gesicht. „Na los! Esst schon... Wir brauchen euch noch und da solltet ihr nicht so ausgehungert sein. Deshalb lassen wir euch nicht verhungern und das Brot ist auch nicht vergiftet.“ Noch immer fies grinsend, wollte der dicke Kerl schon aus der Zelle gehen, als er plötzlich von hinten angesprungen und in den Schwitzkasten genommen wurde. Harry sah erschrocken auf als er sah, wie Draco aufgesprungen war und auf den Kerl losgegangen ist. „Sagt uns sofort, was ihr mit uns vorhabt, sonst...“, doch weiter kam der Blonde nicht, da er gegen die nächste Wand geschmissen wurde. Keuchend vor Schmerz sackte Draco in sich zusammen. Der Ganove ergriff wieder das Wort. „Was sonst? Wollt ihr uns wirklich drohen? Was könnt ihr Schwächlinge schon großartig gegen uns ausrichten... Ihr Zwei seid bloss Hampelmänner, nichts weiter. Und jetzt esst, ich komme in einer halben Stunde wieder und hole das Tablett wieder ab. Mir ist auch egal, ob ihr dann was gegessen habt oder nicht!“ Dann drehte sich der Mann erneut um und verließ die Zelle ohne das wieder etwas unerwartetes passierte. Harry lief schnell zu Draco und hoffte, dass nichts schlimmes mit ihm war. Auch wenn sie sich nicht immer riechen können, er machte sich schon Sorgen um den Blonden. Auch gerade deswegen, weil sie in einer komplett anderen Welt waren und sie auch keine Zauberkräfte mehr hatten. „Alles in Ordnung Malfoy?“ ~~ Zu gleichen Zeit in Hogwarts ~~ Hermine, Ron, Blaise und Pansy hatten sich sofort nach dem Frühstück wieder einmal in der großen Bibliothek verschanzt. Sie wälzten dicke und total eingestaubte Bücher. Ron verlor wie immer als erstes das Interesse daran. Lieber maulte er rum und trieb so alle anderen in den Wahnsinn. „Mine... was genau suchen wir hier überhaupt? Wir wissen doch bereits, wie die Zwei es schaffen würden, wieder nach Hause zu kommen. Und ich weiß, dass das NIEMALS passieren wird...!“ Ron war echt deprimiert und schloss innerlich mit dem Kapitel ''Harry'' ab. Seine miese Stimmung verdarb allen die Laune, worauf hin Ron eine von Hermine gescheuert bekam. Sie sah den Rotschopf vernichtend ins Gesicht. „Zum einen, mein lieber Ron... Wenn du nicht sofort aufhörst, eine so hoffnungslose Stimmung zu verbreiten, hexe ich dich in die nächste Woche und zum Anderen suchen wir einen Weg, um Kontakt zu Harry aufzunehmen. Damit sie sich ihrer verzwickten Lage bewusst werden. Und nun höre auf rumzujammern und suche gefälligst weiter!“ Blaise und Pansy sahen dem Schauspiel das sich Ihnen bot, belustigt zu, suchten aber schnell weiter, als sie der böse Blick Hermines traf. Auch Ron machte sich widerwillig an die Arbeit. Er nahm einen dicken Wälzer in die Hand und blätterte lustlos darin herum. Nun war es wieder still in der Bibliothek, doch wurden die Vier die ganze Zeit beobachtet. Der Schulleiter und Professor Snape hatten sich etwas Abseits gesetzt. Dumbledore lächelte amüsiert und der Zaubertränkelehrer sah diesem Schauspiel skeptisch zu. Dann wandte sich Dumbledore an Snape. „Was glaubst du, wie lange sie brauchen bis sie das richtige Buch gefunden haben?“ Der Schulleiter sah Snape über seine Halbmondbrille lächelnd an. Doch Snape ließ ganz Fledermaus-like, eine Augenbraue in die Höhe schnellen. „Sie wollten wohl eher sagen, wann bei Weasley der Funken überspringt... Da dieser bereits das richtige Buch in der Hand hält.“ Nun musste Dumbledore leise lachen. Ist es dem anderen also auch aufgefallen, dass sie schon im Besitz des richtigen Buches waren. Er sah dann wieder zu Snape und nickte nur. So vergingen weitere dreißig Minuten, ohne das es dem rothaarigen Zauberer auffiel. Aber war ja auch kein Wunder, dieser blätterte immer noch lustlos darin herum. Erst als er wieder Hermines Hand an seinem Hinterkopf spürte, sah er doch genauer hin und atmete erschrocken aus. Er hatte den richtigen Spruch gefunden und teilte es den Anderen auch gleich lautstark mit. „Hey hört mal, ich glaub ich hab den richtigen Spruch.“ Drei hoffnungsvolle Augenpaare wurden auf ihn gerichtet und warteten darauf das was kommt. Dumbledore und Snape zogen sich nun auch zurück. Snape schüttelte nur den Kopf, er hatte nichts anderes erwartet. Ihm war völlig klar gewesen, dass der Weasley-Junge lange brauchen würde, Dumbledore dagegen lachte leise in sich hinein und wünschte den Vieren Glück. „Nun sag schon du Trottel... Spann uns nicht so auf die Folter....“, kam es angenervt von Pansy, worauf sie nur einen bösen Blick des Rotschopfes erntete. Hermine riss ihm das Buch aus der Hand und überflog alles ganz schnell. „Okay, so ist es also.... Das wird nicht ganz einfach sein und es dauert auch echt lange.“ Sie sprach mehr zu sich selbst als zu den Anderen. ~~ Wieder im Wilden Westen ~~ Noch immer lag Draco etwas benommen auf dem Boden. Harry sprach ihn immer wieder an, doch bekam er keine Antwort. „Mensch Draco... Jetzt antworte mir endlich. Geht es dir gut? Und hier ess das, der Kerl kommt gleich wieder.“ Kaum hatte Harry das ausgesprochen, wurde die Zellentür erneut aufgeschlossen und herein trat dieses Mal ein dünner, sehr ungepflegter und großer Mann. Ohne ein Wort zu sagen beugte er sich runter und nahm das Tablett wieder mit. Als er wieder die Zelle verließ, wandte er sich noch an die zwei Gefangenen. „In einer Stunde werdet ihr abgeholt. Macht euch bereit und ja keine Faxen, ist das klar?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, schloss er die Tür wieder und verschwand. Jetzt kam auch endlich wieder Leben in den Blonden und Harry berichtete ihm, was nun passieren würde. Draco hörte aufmerksam zu. „So ist es nun und wir haben jetzt echte Probleme, Malfoy... Das ist dir doch sicher bewusst, oder?“ Harry sah den Blonden noch immer mit Sorge an, doch dieser grinste plötzlich. „Das ist unsere Chance Potter! Sobald wir hier aus der Zelle sind, überwältigen wir diese Kerle und flüchten von hier. Irgendwer wird uns dann schon helfen!“ Sicher darüber, dass sein Plan aufgehen würde, streckte er sich und sah dann nur, dass er dumm von der Seite angestarrt wurde. „Was ist?“ Draco sah ihn verwirrt an. „Naja, wie genau hast du dir das vorgestellt mit dem Überwältigen? Du weißt, wir können hier nicht zaubern und mein Tarnumhang funktioniert auch nicht. Also was genau hast du dir vorgestellt?“ Harry glaubte echt nicht, was Draco da vorgeschlagen hatte. Und dieser erklärte es ihm dann. „Also echt Potter. Kriegst du es jetzt mit der Angst zu tun? Wir Zwei sind doch nicht so schwach wie die denken. Ich habe mich regelmäßig geprügelt und du hast sicher auch schon Erfahrung darin, dich zu prügeln. Wenn wir schon nicht zaubern können, müssen wir eben unseren Kopf benutzen!“ Ganz stolz auf sich selbst und total arrogant wie eh und je hielt der Blonde eine Ansprache, als würde er das tagtäglich machen. Harry dachte über das Gesagte nach und musste dem Recht geben. Er hatte sich schon recht früh mit Prügeleien auseinander setzen wegen Dudley und es ist auch wahr, dass sie nicht so schwach waren, wie die es glaubten. Also stimmte er dem zu und hoffte nur, dass es auch aufgehen würde. So hieß es jetzt abwarten. ~~ In Hogwarts ~~ Hermine war gerade dabei eine Liste mit den Zutaten für den Trank nieder zu schreiben, als plötzlich Snape wie aus dem Nichts vor den Vieren auftauchte. Ron erschrak heftig, so dass die braunhaarige Hexe sich verschrieb. Pansy und Blaise war dieser Auftritt schon bekannt, daher erschreckten sie sich nicht mehr. „Mensch Ron.... Sei leise und brülle hier nicht rum wie ein verängstigtes Mädchen. So langsam solltest du dich an diesen Auftritt von Professor Snape gewöhnt haben.“ Hermine wusste, ohne Aufzusehen, wer da gerade aufgetaucht war. Sie hexte das Pergament in seinen Ursprung zurück und fing von vorne an, die Liste nieder zu schreiben. Der Zaubertränkelehrer sah den Rotschopf abwertend an und kam dann aber auch gleich zu Sache. „Wie ich sehe, habt ihr gefunden was ihr gesucht habt. Ich wollte nur sagen, dass ich euch die Zutaten für den Trank schon zusammengestellt habe und ihr sofort anfangen könnt ihn zu brauen. Nur eine kleine Warnung. Ihr habt nur einen Versuch, diese Zutaten sind äußerst selten. Also seid behutsam.“ Professor Snape stellte einen Kessel mit den Zutaten auf einen freien Tisch und verschwand sofort wieder. Ron und Hermine waren etwas verwirrt über diese Hilfsbereitschaft der Fledermaus, aber sie fingen sich recht schnell wieder. Ihr Schulleiter hatte es ihm wohl aufgetragen und so machten sich sich keine weiteren Gedanken. „So da wir den Trank in einem dunklen Raum brauen müssen, müssen wir einen geeigneten Platz finden.“ Hermine sah dann die zwei Slytherin Schüler an. Ihre unausgesprochene Bitte wurde vernommen. „Gut dann gehen wir in die Kerker. Da ist es dunkel und nicht zu warm. Dann müssen wir noch auslosen, wer die erste Wache macht, da der Trank nicht unbeaufsichtigt bleiben darf.“ Blaise nahm, nachdem er den Vorschlag gemacht hatte, den schweren Kessel in die Hand und die Vier machten sich auf den Weg in die Kerker. Dort angekommen, bereiteten sich alles vor und wählten auch gleich aus, wer die erste Wache hielt. Ron wurde ausgeschlossen, da er sowieso einschlafen würde und so fiel die Wahl auf Hermine. ~~ Wieder bei Harry und Draco ~~ Die Zwei saßen noch immer in der Zelle und warteten. Da die Stunde gleich zu Ende sein musste, gingen die Beiden noch mal ihren Plan durch. Nun mussten sie nur noch Glück haben das eine oder maximal zwei Personen kamen um sie abzuholen. Denn wenn die komplette Ganoven-Truppe kam, konnten sie ihre geplante Flucht in den Wind schreiben. Dann wurde endlich die Zelle aufgeschlossen, Harry sammelte noch schnell seinen Umhang zusammen und stellte sich dann wieder zu Draco. Die Tür ging auf und das Glück schien ihnen hold zu sein. Der dünne Riese kam um sie zu holen. „Na los kommt... Ihr werdet schon erwartet.“ Mit einer ausladenden Handbewegung deutete der Mann an, dass sich die Zwei hinaus begeben sollten. Sie fackelten nicht lange und stürzten sich zu zweit auf den Kerl, schlugen so hart zu wie sie nur konnten. Der Kerl sank bewusstlos zu Boden und Draco trat noch einmal zur Sicherheit zu. Dann wurde er von Harry an der Hand gepackt und sie liefen so schnell es ging. Zu ihrem Glück fiel niemandem auf, dass die Zwei sich gerade aus dem Staub machten. So schnell es ging rannten sie aus der herunter gekommenen Hütte und liefen im Zick Zack durch verschiedene Gassen und Wege. Sie waren gerade mal zehn Minuten unterwegs, da machten sich die Ganoven auf den Weg zur Zelle, da ihr Kumpel noch nicht zurück war. Als sie ihn dann aber bewusstlos da liegen sahen, war Ihnen klar, dass Harry und Draco geflüchtet sein mussten. Laut fluchend rannten sie los und hofften, dass die Beiden noch nicht all zu weit gekommen waren. Sie sattelten ihre Pferde und ritten los. Harry und Draco rannten noch immer wie die Wilden und nach zwanzig Minuten versteckten sie sich in einem herunter gekommenen Hinterhof. „Und was machen wir jetzt Harry?“ ~~ In Gefangenschaft Ende ~~ So das war dann das dritte Kapitel. Gut.... es ist nicht wirklich was tolles passiert, aber dafür wird das nächste Kapitel besser und es wird auch nicht lange dauern ^^ Versprochen!!! Nun wie immer bin ich für Kritik und Lob offen~ Bis dahin Eure Maso-Panda Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)