One Well aimed Hit with The Hip von shinea08 (Wozu ein gut gezielter Hüftstoß alles führen kann ~MasamunexKing~) ================================================================================ Kapitel 1: Wozu ein gezielter Hüftstoß alles führen kann -------------------------------------------------------- Metal Fight Beyblade – One well aimed Hit with the Hip Das erste Mal seit vier Jahren war Masamune wieder in Japan. An sich eher unspektakulär, da keinerlei Wettbewerbe oder Ähnliches stattfand. Toby, Zeo und er waren nur der Bitte von Ginga (und Kenta und Madoka und dem ganzen Rest) gefolgt um sie besuchen zu kommen. Nachdem sie mal in Japan angekommen waren, wurde kurzerhand von der ganzen Kompanie beschlossen, feiern zu gehen. Dies war auch der Grund, warum er momentan versuchte, Zeo nicht auszulachen- wie gesagt, versuchte. Dieser sah aus, als ob er jeden Moment jemand die Augen auskratzen würde. Es war kaum zu glauben, das ein Mädchen, welches Toby gefragt hatte, ob er mit ihr tanzen würde, es schaffte, genau die Reaktion von Zeo zu erhalten, auf die er schon seit Jahren wartete. An einem Punkt wurde es dem Rot-Braunhaarigen aber doch zuviel (vor allem, wenn Masamune sich das Grinsen einfach nicht verkneifen konnte), so dass er endlich seinen Rest Stolz zusammen nahm und auf die Tanzfläche ging. Sich innerlich sagend, dass er dem Mädchen einen Präsent-Korb zukommen lassen würde, schaute sich der Schwarzhaarige nach bekannten Gesichtern im Club um. Leichter gesagt, als getan. Es lag noch nicht mal daran, dass die Lichter zu grell und bunt waren, sondern dass sich wahrscheinlich sämtliche Blader aus seinem Blickfeld verkrümelt hatten. Oder es lag einfach nur an dem Alkohol, den Masamune zu sich genommen hatte (auch wenn es nicht viel war. Ein Cocktail, mehr nicht). Der Amerikaner überlegte bereits, sich einen weiteren zu bestellen, als er beinahe vom Hocker gerissen wurde. „Masa, altes Haus! Was machst du denn hier?“ Leicht erschrocken sah der Angesprochene in das Gesicht seines ’Angreifers’, bevor er knall rot wurde. „King?“ „Live und in Farbe.“ Endlich wurde Masamune aus der Umarmung, die einem die Knochen hätte brechen können, entlassen, als King sich neben ihn an die Bar hockte. Nach dem sie sich ein paar Minuten darüber ausgetauscht hatten, was denn so in den letzten Jahren los war, bemerkte Masamune, wie Zeo Toby durch den Club in Richtung Ausgang schleifte. „Was geht denn mit den beiden?“, fragte King, als er sie ebenfalls bemerkte. „Ein Mädchen hat Toby gefragt, ob er mit ihr tanzt“, erklärte der Amerikaner, „Und da ist Zeo halt ein bisschen eifersüchtig geworden.“ „Ein Bisschen? Er sieht aus, als ob er gleich jemanden die Augen auskratzt!“ „Ich versuch schon seit vier Jahren, ihn dazu zu bewegen, dass er endlich aus dem Schrank kommt! Da ist mir das doch so was von Schnuppe!“ Der Grieche sah den Schwarzhaarigen verwirrt an. „Aus dem Schrank kommen? Was soll das den heißen?“ Masamune brauchte selbst einen Moment, um erstmal zu verstehen, was der Grieche meinte. „Das sagt man so in Amerika, wenn jemand endlich zugibt, dass er, ich weiß nicht… Ginga ist zum Beispiel aus dem Schrank raus gekommen, als er uns erzählt hat, dass er und Ryuuga zusammen sind.“ „Ach so… Moment! Die sind ein Paar?!“ Daraufhin versuchte Masamune seinen Kumpel davon zu überzeugen, dass die beiden früheren Feinde ein Paar waren. An einem Punkt gab der Blader auf und musterte dafür lieber unauffällig den Blauhaarigen. Dieser trug eine enge, dunkle Jeans und ein weinrotes Hemd, welches bis zu den Ellenbogen hochgekrempelt war. Da der Grieche die obersten Knöpfe aufgeknöpft hatte, hatte der Schwarzhaarige einen sehr schönen Ausblick auf den Hals und das Schlüsselbein seines Gegenübers. Wie gesagt, ein sehr schöner Ausblick. „Hey, King?“ Der Angesprochene drehte sich wieder zu Masamune, nachdem er etwas das irgendwo hinter dem Schwarzhaarigen vorgegangen war beobachtet hatte. „Ja?“ „Was hast du eigentlich gemacht, bevor du mich angegriffen hast?“ Mit einem sehr breiten Grinsen antwortete King: „Ich hab zusammen mit Ryuuto Yuki abgefühlt, bevor Madoka gekommen ist und uns zusammen geschrieen hat. Als sie dann zusammen mit Yuki gegangen ist, weil sie meinte er sei nicht mehr zurechnungsfähig, ist Ryuuto plötzlich verschwunden und da hab ich halt dich ganz alleine hier an der Bar sitzen gesehen!“ So saßen die beiden noch eine Weile da, bevor der Blauhaarige kurzerhand beschloss, dass sie jetzt tanzen gehen würden. Masamune, natürlich vollkommen verwirrt, lies sich also vom Hocker auf die Tanzfläche ziehen. Für den Griechen war es allen Anschein nach kein Problem, aber dafür war es ein umso größeres für den Schwarzhaarigen, welcher keinen blassen Schimmer hatte, wie man tanzte. In seine eigenen Probleme vertieft, bemerkte er nicht, wie ein gewisser braunhaariger Blader, welcher Madokas wachsamen Augen entwischt war, genau neben ihm tanzte. Dies war der Grund warum Masamune vollkommen überrumpelt war, als Yuki ihm einen gezielten Stoß mit der Hüfte in Richtung King verpasste. Während der Schwarzhaarige hilflos in die Arme des anderen stolperte, verschwand Yuki unbemerkt wieder in der tanzenden Menge. Er war anscheinend wirklich betrunken, denn normalerweise hätte der Braunhaarige so etwas nie getan. Während sich also Yuki verkrümelte, versuchte Masamune sich aus Kings Armen zu befreien, was allerdings nur wieder darin endete, dass er über seine eigenen Beine stolperte und King ihn wieder festhielt. Leider hatte dies ebenfalls den Effekt, dass der Blauhaarige sich jetzt an den Rücken des Schwarzhaarigen drückte, was dessen Gesichtsfarbe nur dunkler werden lies. „Bist wohl doch ein bisschen betrunken, oder?“ Eine Gänsehaut bildete sich auf Masamunes Körper, als Kings Atem sein Ohr und Nacken streifte. Glücklicherweise war sein Mund so trocken, dass noch nicht mal das Stöhnen hörbar wurde, welches sich Gehör verschaffen wollte. Nachdem Masamune sich halbwegs wieder im Griff hatte, meinte er: „Lass mich los, King!“ „Ich denk nicht dran! Du kannst noch nicht mal stehen, ohne zu stolpern!“ „Willst du jetzt etwa so tanzen?!“ „Ja!“ Um seinen Standpunkt zu unterstreichen, fing King wieder an sich zu bewegen- passend zur Musik, aber unvorteilhaft für den Schwarzhaarigen. Zu seinem Leidwesen war der Schwarzhaarige dem Griechen gegenüber nicht abgeneigt, welcher momentan versuchte, Masamune zum tanzen zu bringen, und sich dabei auch nicht scheute seine Hüfte in einer sehr mehrdeutigen Weise zu bewegen. Langsam wurde es dem Amerikaner deutlich zu warm und seine Jeans saß auch etwas eng. Darauf hoffend, dass King nicht hörte, wie heiser seine Stimme war, protestierte er schwach: „King, ich glaub wirklich nicht dass das eine gute Idee ist!“ Der Blauhaarige lachte lediglich. Rau. Heiß. Dann lehnte er sich wieder zum Ohr des Kleineren und flüsterte etwas in seiner Muttersprache, was Masamune zwar nicht verstand, aber ihn dafür angenehme Schauer über den Rücken laufen ließ. Und dieses Mal konnte er das Stöhnen wirklich nicht unterdrücken, als King seine Lippen auf seinen Hals drückte, während sich eine Hand unter Masamunes Shirt schob. Eindeutig, die Jeans war viel zu eng, genauso, wie sich seine Hirnfunktionen eindeutig ins Nirwana aufgemacht hatten. „Wie wär’s, wenn wir uns ein ruhigeres Plätzchen suchen, Masa?“ Der Schwarzhaarige versuchte noch nicht einmal zu protestieren (wie auch, wenn der Grieche die Verführung in Person war?), sondern nickte nur schwach. Leider entzog sich King daraufhin dem Hautkontakt, doch bevor Masamune auch nur protestieren konnte, wurde er in Richtung Ausgang gezogen. Mit brummendem Kopf wachte Masamune auf und erinnerte sich erstmal an gar nichts. Verschlafen starrte er vor sich hin, ohne wirklich etwas zu sehen. Nachdem seine Hirnfunktionen endlich wieder anfingen, zu arbeiten, bemerkte der Schwarzhaarige, dass er nackt neben jemanden lag. Genau das war der Anstoß für sein Gedächtnis, denn Masamune erinnerte sich an alles. Zum Beispiel daran, wie Zeo so eifersüchtig geworden war. Oder was für ein guter Tänzer King war. Und was King noch alles so gut konnte… Als hätte der Blauhaarige seine Gedanken gelesenen, legten sich seine Arme um Masamunes Taille, während er ein sehr verschlafenes ’Guten Morgen, Masa’ herausbrachte. Der Angesprochene konnte selbst lediglich mit einem ’Morgen’ antworten, da sich ein kaninchengroßer Kloß in seinem Hals gebildet hatte. Eine Weile lang herrschte angespanntes Schweigen, bevor King fragte: „Du bereust es, oder?“ Betreten kaute Masamune auf seiner Lippe herum. Es war nicht so, dass er es bereute (das hieß, bis jetzt), aber er wusste nicht, wie King darüber dachte. Dem Amerikaner blieb also keine andere Wahl, als King die Wahrheit zu sagen. „Ich weiß nicht…“ Erneut angespanntes Schweigen. King drückte sein Gesicht in Masamunes Halsbeuge, bevor er fragte: „Was wäre, wenn ich sagen würde, dass ich dich liebe?“ Sein Atem stockte und für einen Moment dachte Masamune er würde einfach nur ohnmächtig werden- was glücklicherweise (oder leider?) nicht passierte. Fast schon zu leise, als dass man es eigentlich verstehen konnte, flüsterte Masamune: „Dann würde ich dir sagen, dass ich dich auch liebe…“ Für einen unerträglich langen Moment bewegte sich King überhaupt nicht, bevor er sich aufrichtete, um den Schwarzhaarigem einen Kuss auf den Mundwinkel zu geben. „Ich liebe dich.“ Lächelnd drehte Masamune sein Gesicht so, dass er dem blauhaarigen ebenfalls einen Kuss auf den Mundwinkel drücken konnte. „Ich dich auch.“ Wenig später hatten sich die beiden angezogen und lagen wieder auf dem Bett, die Finger ineinander verschränkt. So glücklich wie lange nicht mehr dachte Masamune daran, wozu ein gut gezielter Hüftstoß führen konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)