Zum Fressen gern von Leucan (Ruffy x Sanji XD) ================================================================================ Kapitel 1: Süßer als weiße Schokolade ------------------------------------- Ruffy schaute verträumt in den blauen Himmel, als seine Nase leicht zuckte. „Essen.“, murmelte er und setzte sich auf. „Hunger.“ Er taumelte wie hypnotisiert zur Küchentür, wo er etwas hörte. „Sanji.“ Der Schwarzhaarige horchte auf, denn ein leichtes Summen drang nach außen. Vorsichtig machte er die Tür ein Stück auf, als er den Blonden am Herd stehen sah. „Wow…“, konnte er nur sagen. Das blonde Haar, das glänzte wie Honig, die Haut, wie weiße Schokolade, leckere weiße…Schoko…mit einem Mal schüttelte Ruffy den Kopf. Denn sein Magen knurrte wütend auf, da er einfach ignoriert wurde. „Ist noch nicht zu weit.“, sagte Sanji auf einmal und Ruffy zuckte vor Schreck zusammen, was dem Blonden ein Schmunzeln auf das Gesicht lockte. „Aber Sanji…“, jammerte er etwas rum und kam näher zu ihm. Er hielt hinter ihn an, wo er an ihn vorbei schaute. Von der anderen Seite kroch eine Hand voran, die Sanji schnell packte. „Ruffy, aus!“, sagte der Koch streng und drehte sich zu ihm um. „Aber Sanji…“, murmelte Ruffy wieder. Der Angesprochene starrte ihn stumm an, worauf der Strohhut eine Schmolllippe zog. Die haselnussbraunen Augen wurden immer größer und versuchte einen neuen Angriff. „RUFFY!“ Sanji drehte sich wieder zur Hand, damit der Schwarzhaarige bloß nicht leicht ans Essen kam. Doch irgendwie hatte sich der blonde Koch in den Armen des Gummijungen verheddert. „Oh…Ruffy.“ „Was? Ich habe nichts gemacht.“ „Dann mach dich wenigstens los.“, murmelte Sanji und seufzte leicht. „Ja…kriege ich dann etwas zum Essen?“ „Nein.“ „Dann nicht…“, sagte er trotzig. „Bitte was?!“ „Ich mache mich los, wenn ich was zu Essen kriege.“, sagte er ernst und starrte ihn an. Sanji starrte zurück, als der Kleine nachdachte. Er fragte sich schon seit sie sich kannten, was sich hinter den Haaren wohl verbarg. Vorsichtig und sachte streckte er seine Hand aus. „Was hast du vor?“ „Ich will nur mal gucken.“ Seine Fingerspitzen berührten die glänzenden Strähnen. „Ruffy, lass das. Nimm deine Pfoten weg.“ „Wieso denn?“ „Deshalb…das geht dich nichts an.“, knurrte er schon sehr wütend. Aber so wie Ruffy war, hörte er nicht darauf, was man ihm sagte. In ihm steckte eben einfach noch das Kind von früher, aber wirklich nur noch das Kind oder doch schon…etwas erwachsenes? Sanji schlucke schwer und versuchte sich los zumachen. Der Schwarzhaarige berührte die weiche Haut und strich sanft darüber. „Die ist aber weich…kommt das vom rasieren?“ „Wie bitte!?“ Der Blonde sah verwirrt drein. „Na, ja…Zorros Gesicht ist nicht weich. Vielleicht weil er immer so böse schaut.“, murmelte Ruffy und streichelte weiter darüber, wobei er nichts fühlte, was einer eine Narbe oder ähnlichem erinnerte. Wieso sollte er denn sonst das Auge verstecken? „Ruffy, reicht das endlich?“ „Nein, das reicht nicht. Ich will es sehen.“, sagte er stur und schob mit einem Mal die Haare zurück. Ruffy betrachtete das Auge, wo er leicht grinste. „Sieht doch gut aus. Wie der Rest auch.“ Der Blonde glaubte kaum, was der andere da so raus haute und wurde leicht rot bei dem ungedachten Kompliment. „Alles okay? Hast du Fieber? Soll ich Chopper holen.“ „Nein…mach dich einfach nur los.“, knurrte er und konnte seine Röte kaum noch verbergen. Außerdem fing es an in seinen Fingerspitzen an zu kribbeln und das konnte doch nichts gutes sein. Nicht wenn sein Gegenüber ein naiver Kindskopf war. „Meckere doch nicht so.“, murmelte Ruffy bedrückt, wo er sich einfach an ihn kuschelte. „Ähm, solltest du dich nicht eigentlich losmachen?“ „Ja, aber erst sollst du nicht mehr böse sein.“ Der Kleinere drückte sich etwas an ihn und knuddelte ihn durch. Ihre Körper schmiegten sich aneinander, wo der Ältere die warme Haut spürte, die sich immer mehr an seine eigene drückte. „Bist du immer noch böse?“ „Nein, bin ich nicht mehr.“, sagte Sanji ruhig und tätschelte ihn vorsichtig über den Kopf. „Toll.“ Er freute sich und gab ihm mit einem Mal einen kindlichen Kuss auf die Wange, wo der andere Augen aufriss. Ruffy löste sich schnell, wobei sich Sanji etwas drehte und halt an der Theke fand. Sein Blick wanderte auf sein Brett, wo das Essen verschwunden war. „Das…das…“ Er wollte ihm hinterher schreien, doch dafür kribbelte seine Wange zu sehr von den warmen Lippen des Kleinen. Seine Hand berührte vorsichtig die Stelle, wo er seufzte und sich fahrig durch die Haare fuhr. „Und ist Essen soweit?“, fragte Zorro den Käptn, der mit dem Kopf schüttelte. „Aber ich habe dafür was leckeres gekostet. Er schmeckt wirklich nach weißer Schokolade.“ Ruffy grinste nur breit, wo der Grünhaarige verwirrt drein sah. „Wie?! Wer schmeckt nach Schokolade?!“ „Na…“ Er stockte und sagte es lieber doch nicht. Nicht, das man ihm seine süße Versuchung noch wegnehmen würde. „Ach, nichts. Geheim.“, murmelte Ruffy, wo er zu seinen Löwenkopf ging. „Okay.“, sagte der Grünhaarige etwas verwirrt und trainierte danach weiter. „Essen.“, rief Sanji nach einer Weile, wo Ruffy mit Schwung auf ihn zukam. Sanji machte gekonnt einen Schritt zur Seite und der Strohhut kam an der gegenüberliegenden Wand zum stoppen. „Das war gemein.“, nuschelte Ruffy und rieb sich den Kopf, aber saß schon wieder an seinem Platz. „Ich zeige dir gleich, was gemein ist.“, brummte der Blonde und zündete sich seine wohl verdiente Zigarette an. Er atmete den Rauch einmal tief ein, wo er erleichtert seufzte. „Das tut gut.“ „Irgendwann erstickst du an dem Rauch.“, kommentiere Zorro und der andere sah zu ihm. „Und was sollte dich das bitte angehen?“ „Na, ja…ohne dich wird Ruffy ausrasten. Der frisst uns doch dann alle auf, wenn er Hunger genug hat.“ „Wie, Sanji geht weg?!“, fragte der Strohhut verwirrt und starrte zum Blonden. „Keine Angst, ich werde nicht so schnell gehen.“ „Gut, denn du sollst immer bei mir bleiben.“, sagte der Schwarzhaarige grinsend, worauf Sanji ihn verdattert anstarrte. Ruffy widmete sich wieder sein Essen und stopfte sich so viel es ging rein, wo Lysop und Chopper Protest einlegten. „Ruffy, friss nicht alles auf.“, jammerte Lysop und Chopper nickte bekräftigend. „Ich…Hunger.“, kam bei dem ganzen Gemurmel raus, als er sich noch mehr in den Mund steckte. „Das ist doch nicht zu fassen.“, murmelte Nami und hielt sich etwas den Kopf, bei dem ganzen rum Gezanke der Jungs. „JUNGS, HÖRT AUF! Sonst fliegt ihr vom Schiff.“ Sie sagte das laut und kraftvoll, wo die drei sie überrascht ansahen. Doch heimlich schlich eine Hand zu einem Teller mit Fleisch. „Ruffy, du auch.“ „Mmm…“ Der Strohhut fing an zu schmollen und kaute auf seinen übrig gebliebenen Knochen rum. Das restliche Essen verlief einigermaßen ruhig, nachdem Nami doch noch einige Kopfnüsse verpasst hatte. Sanji machte sich daran den Berg vom Geschirr klein zu kriegen, als er leise seufzte. Denn immer noch hatte er die Worte des Kleinen in seinem Kopf. Immer bei ihm bleiben, wollte er es denn selber so? Für immer bei einem…bleiben. Wild schüttelte er den Kopf und versuchte diese Gedanken zu verdrängen. Nein, nein…nein nicht ihn…diesen naiven…sturen…verfressenen Sturkopf…wieso konnte es nicht eine hübsche Prinzessin sein mit langen, welligen Haar und schönen Kurven. „Alles in Ordnung, Herr Koch?!“, fragte Robin nach und sah ihn an. „Wie?!“, sagte er verschreckt, wo er einen Teller fallen ließ, der von einen auftauchenden Hand aufgefangen wurde. „Oh…danke.“ Er nahm das Porzellan entgegen und packte es weg. „Bitte. Aber etwas ist mit dir oder?“ Sie sah ihn direkt an und der Blonde musste leicht schlucken. „Ähm…ja, irgendwie schon.“, druckste er rum. „Hat es mit Herr Strohhut zu tun?“, sprach Robin ihn direkt an. Die blauen Augen wurden weit aufgerissen und starrten die Schwarzhaarige an. Sie kicherte leicht und die weißen Wangen färbten sich puderrot. „Habe ich etwa Recht?!“ „Nein…“, sagte der Koch stur, aber die Röte nahm nicht ab. „Na gut. Dann hatte ich Unrecht.“, sagte sie ruhig, worauf sie sich ein Buch nahm. „Ich setzte mich etwas raus.“ „Ja…ich bringe dir gleich was zu trinken, ja!?“, fragte der Blonde fast schon schüchtern. „Ja, danke.“ Sie nickte freundlich und schloss leise die Tür hinter sich. „Oh mein Gott.“, haute Sanji mit einen Mal raus und raufte sich regelrecht die Haare. „Nein, nein, nein, nein…“ Er stampfte aufgebracht mit den Füßen auf den Boden und wollte es nicht glauben. So ein blöder…bescheuerter Wangenkuss hatte ihn….den Koch mit den superharten Tritt…aus dem Konzept gebracht!? Eine Hand stützte seinen Kopf, als er aus dem Fenster starrte und so langsam…er wusste es selber nicht. Er seufzte leicht und betrachtete eine Wolke, die eine Form eines Stroh… „Schei…benkleister.“, murmelte Sanji nur und wandte sich vom Bullauge ab. Sein Blick blieb diesmal an seinen Herd hängen. Sein Herd. Sein kleines Schmuckstück in der Küche. „Überlegst du was du machst?!“, fragte Ruffy plötzlich und Sanji fuhr regelrecht zusammen, wo er ihn mit tellergroßen Augen anstarrte. „Was? Nicht? Noch kein Essen?!“ „Ruffy…es ist gerade mal 10 und du hattest eben Frühstück.“, brachte er ordentlich beisammen und versuchte sein Herz zu beruhigen, das ihm fast aus der Brust gesprungen wäre bei dem Schreck. „Aber…Hunger.“, gab der Kleine leise zu und sah betreten zu Boden. „Ruffy, nein und raus mit dir.“ „Och bitte…bitte.“ Ruffy fing zu betteln, als er eine Hand an seinen Kragen merkte und vor die Tür gesetzt wurde. „Komm erst wieder wenn es Mittag gibt, sonst kriegst du heute nicht mehr.“, sprach der Ältere hart, aber trotzdem erzieherisch aus. „Aber…“ Der Käptn wollte immer noch protestieren, doch bekam einen bösen Blick zugeworfen. „Soll ich was wahr machen? Willst du das? Willst du wirklich hungern?!“ Sanji knurrte schon fast, als Ruffy mit den Kopf schüttelte und euphorisch das lange, schwarze Bein umarmte. „Es tut mir leid. Bitte verzeih mir. Ich will nicht hungern.“ Mit einem Schlag fing das Bein an zu kribbeln und die blauen Augen wanderten runter, wo er sich weiter dran heftete. „Ruffy, lass bitte los…sonst…kann ich kein Essen machen.“ Wie auf Kommando ließ der Jüngere los und stand auf. „Musst viel Machen, ja? Habe dann bestimmt richtig Hunger.“ „Ja, gebe mein Bestes.“, versprach der Blonde ruhig und Ruffy fing an zu grinsen, als er sich kurz umsah. „Ist…“ Die Worte blieben ihm regelrecht im Hals stecken, denn er spürte zwei warme Lippen auf seine Wangen an. „Ru…“ „Eine kleine Belohung.“, sagte Ruffy und ging zurück zu seine Galionsfigur. „Irgendwann sterbe ich noch an….Dummheit?“, fragte Sanji sich selber, nachdem er etwas aufgeräumt hatte. Ihm tat es jedes Mal gut, wenn er sich *abreagieren* könnte. „Mir fällt auf….wo ist dieser Schwerheini…wenn man ihn braucht…“ Das mit Küche aufräumen hatte nicht so wirklich geholfen und der Vorrat an Zigaretten wurde auch immer weniger. „Scheiße…hier.“ Er warf die Schachtel auf den Tisch und brummte fertig. _______________________________________________________________________________ So das ist schonmal der Anfang ^^ Hoffe es hat gefallen und freue mich über jedes einzele Kommi. Kapitel 2 wird hoffentlich so schnell wie es möglich ist folgen XD LG KC Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)