Naughty Demons von Gechset13 (fun for three) ================================================================================ Kapitel 1: dämonische Gelüste ----------------------------- Dämonische Gelüste War es nur ein Traum? Hatte man ihr nicht einen Heiratsantrag gemacht? Shiemi wusste nicht mehr, wo sie war. Der Kampf mit Amaimon hatte ihr das Bewusstsein geraubt. Nun erwachte sie an einem fremden Ort. „Sie ist wach. Was hast du jetzt vor, kleiner Bruder?“ Mephistos Stimme klang leise an Amaimon heran. „Sie verderben“, antwortete er monoton. „Ich will meinen Spaß und Menschen verderben.“ „Du weißt, was Rin von ihr will. Willst du unseren Jüngsten etwa bis aufs Blut reizen? Er bringt dich um und diesmal werde ich dir nicht helfen.“ Der Angesprochene grinste nur. „Der ist mir egal. Ich will nur dieses unschuldige Mädchen schänden.“ „Haha, ist der Erdkönig etwa ein Incubus?“ Mephisto war sichtlich amüsiert von dem großspurigen Gehabe seines Bruders. „Na dann. Viel Spaß mit ihr.“ Er zog seinen Hut und verschwand in den Gängen seiner Schule. Die Tür ging knarzend auf und das Mädchen konnte nur Schatten wahrnehmen. Erst als Kerzen durch eine grüne Flamme entzündet wurden, erkannte sie, wo sie war. Ein Kerker und sie hing gefesselt im Raum. Ihre Füße hatten kaum Halt am Boden. Wo noch alles Dunkel war, hatte sie kein Gefühl für ihren Körper gehabt. Doch jetzt strauchelte sie und schrie um Hilfe. „Halts Maul...du bist sehr laut!“ Amaimon fummelte sich mit dem kleinen Finger im Ohr rum. „Du schon wieder?! Wo bin ich hier? Was hast du mit Rin gemacht?!“ „Gar nichts hab ich mit ihm gemacht. Du bist ziemlich gelassen für einen Menschen in deiner Situation.“ Der Erdkönig kam langsam auf sie zu. „Wie alt bist du, Mädchen?“ „Wieso fragst du mich das?“ Shiemi wusste nicht, worauf er hinaus wollte. Erst, als er ihre Brüste massierte, bemerkte sie, dass sie nackt war. Leise keuchend versuchte sie sich zurück zu ziehen. „Antworte, Mädchen!“ Er kniff ihr in die Brustwarze und biss in die andere. „Auh! Hör auf...bitte. I...ich bin 16...lass mich bitte gehen.“ Amaimon ließ von ihr ab. „Doch schon? Passt du auf deinen Körper auf?“ „Ja...binde mich bitte los...“, flehte sie, den Tränen nahe. Der Dämon hob ihre Schenkel an und betrachtete sie eingehend. „Jungfrauen mag ich am liebsten. Aber du bist so...so haarig...da macht es keinen Spaß dich zu lecken.“ Er ließ sie wieder los und verließ den Raum. „W...was meint er damit?“ Shiemi war so unbedarft, dass sie nicht wusste, was Amaimon überhaupt mit ihr vor hatte. Sie sah an sich herunter. Ihre Scham bedeckte ihr Geschlecht und sie war froh darüber. Schließlich wurde sie endlich zur Frau. Es verging eine Weile, ehe Amaimon wieder kam. Er sprühte ihr Schaum auf den Venushügel und fing an sie zu rasieren. Das Mädchen schrie entsetzt auf. Versuchte weiterhin sich von ihm zu entfernen. Der Erdkönig versetzte ihr einen harten Schlag ins Gesicht. „Soll ich dir unten alles abschneiden? Kann ich machen. Aber wo bleibt dann mein Spaß? Es ist nicht lustig dich zu nageln, wenn alles zerschnitten ist.“ Bei diesen Worten wurde Shiemi kreidebleich. Vergessen war der Schmerz auf der Wange. Sie schämte sich in Grund und Boden, da er alles von ihr sehen konnte und auch noch sichtlich Spaß daran hatte. „Jetzt kommt der schöne Teil des ganzen.“ Amaimon öffnete seinen Gürtel, als er Schritte hörte. Er wusste genau, wem sie gehörten. „Was willst du jetzt hier? Aniue?“ „Ach je...darf ich nicht einmal zusehen? Ich habe schon lange keine wunderbaren, obszönen Geräusche mehr vernommen.“ „Pheles-Sama?“ Shiemi drehte ihr Gesicht weg, auch wenn es nutzlos war, da sie jeder sehen konnte, der nur direkt hinsah. „Pff...als ob...“, flüsterte Amaimon, hob abermals ihre Schenkel an und drang in sie ein. Ihr Schmerzensschrei war Musik in seinen Ohren. Wie er es liebte Menschen zu quälen. Er packte sie grob am Kinn, zog ihr Gesicht zu sich und zwang ihr einen Kuss auf. Seine Zunge drang mühelos in ihren Mund ein, erkundete diesen forsch und ließ sie seinen Speichel schlucken, der in ihren Rachen floss. Die Bewegungen wurden schneller, Blut tropfte ihr an den Innenschenkeln herab und benetzten ihre Füße und den Boden. Ihre Schreie gingen in eintöniges Stöhnen über. Shiemi klammerte sich an den Fesseln, um überhaupt das Gespür für Halt zu haben. Amaimon löste seine Lippen von ihren und sah über die Schulter. „Willst du wirklich nur zuschauen? Reicht dir das?“ „Bei weitem nicht, kleiner Bruder“, lachte Mephisto und trat langsam an das seltsame Paar heran. Auf dem Weg zog er sich aus, riss seinem Bruder komplett die Hose runter und drang von hinten in ihn ein. Er erwartete keinen Widerstand. Für ihn als Dämon war das nur ein Akt der Lust. Es war ihm egal, wen er nahm. Hauptsache, er war es, der über alles bestimmen konnte. Amaimon stöhnte vor Lust und Schmerz, seine Zunge und die seine Bruders trafen sich und fochten einen leidenschaftlichen Kampf aus, während er sich immer wieder aufs Neue in Shiemi rammte. Dass er ebenfalls blutete, beachtete er gar nicht. Wozu war er ein Dämon? Lust war stärker als Vernunft und konnte hinterher wieder geheilt werden. „Du bist immer noch so eng, Amaimon“, keuchte der Ältere. Jeder Stoß brachte den Jüngeren ins Wanken und das Mädchen spürte es doppelt. Mephisto packte Shiemi am Hinterkopf und zog diesen an den Haaren zurück, sodass er ihr Gesichtsausdruck sehen konnte. „Aniue...fester...ich will mehr!“ Der Erdkönig war wie von Sinnen. Unkontrolliert stieß er in den Menschen, biss ihr in den Nacken, drang mit einem Finger in ihren Anus ein. Der Angesprochene erfüllte ihm seinen Wunsch, stieß erbarmungslos in den Dämonenkörper vor sich, kratzte ihm die Schultern blutig und leckte es auf. Beide kamen fast gleichzeitig und das Mädchen war längst nicht mehr bei Bewusstsein. Die Dämonen-Brüder waren noch lange nicht satt, banden Shiemi los und legten sie auf den Boden ab. Mephisto drückte Amaimon auf die Knie. „Saubermachen“, befahl er. „Ich möchte auch von meiner Schülerin kosten.“ „Jawohl, Aniue“, gab der Jüngere von sich und nahm das Glied seines Bruder ohne zu zögern in seinem Mund auf. Seine geschickte Zunge brachte den Herrn der Akademie in Wollust und zum stöhnen. Seine Krallen durchfuhren das Haar des vor ihm sitzenden. Ihm genügte es nicht, was Amaimon da tat und stieß in dessen Mund. Kurz darauf löste er sich von ihm, ging ebenfalls in die Knie und breitete Shiemis Schenkel auseinander. Er legte sich dazwischen und drang in sie ein. „Wie schön warm sie ist. So voller Leben.“ Grinsend stieß er in sie, hob ein Bein an und hielt es fest. So konnte er tiefer eindringen. Das Mädchen stöhnte unbewusst, da sie nicht wach war. Mephisto beugte sich runter und saugte an ihren Brustwarzen. Wie wunderbar es doch war es mit einem Menschen zu machen. Die Dämonen waren alle gleich und wollte dadurch immer nur mehr Macht besitzen. Die Menschen waren anders. Erst recht, wenn man sie schändete. Er machte sich keine Gedanken um das, was er da tat. Seine Schülerin war bewusstlos und er wollte schon immer mal so einen Grund guten Menschen schmecken. Und dieser Geschmack war unglaublich. Mephisto wechselte die Stellung gekonnt und der Mensch saß mit dem Rücken zu ihm auf seinem Schoß. „Komm her, Brüderchen“, befahl er und der Angesprochene wusste sofort, was er wollte. Amaimon drückte der Exorzisten-Anwärterin sein halb erigiertes Glied in den Mund und stieß vorsichtig zu. Schließlich wollte er nicht, dass sie erstickt vor Schreck. „Ah~...Aniue...ich spüre deine Hitze“, keucht er erregt und lodernde, grüne Flammen formten sich an seinem Kopf zu Hörnern. „Du bist noch nicht zufrieden, nicht wahr?“ Mephisto riss sich mit einem Eckzahn ein kleine Wunde in den rechten Zeigefinger, hob den Arm und ließ seinen Bruder das Blut ablecken. Wider und wieder stießen beide zu. Mephisto hob ihren Körper an, als er kam. Sein weißer Saft landete auf ihrem Rücken, während der von Amaimon auf ihrem Gesicht landete. Keuchend ließen sie das Mädchen liegen. Es flüsterte immer nur Rins Namen. „Hmpf...unser kleiner Bruder wird ausrasten, wenn er das erfährt“, sagte der Ältere und streckte sich genüsslich. „Du kannst ja ihr Gedächtnis löschen, Aniue“, wandte der Erdkönig ein. „Nö...dazu habe ich heute keine Lust. Von mir weiß sie ja nichts.“ „Doch...du hast uns zugesehen. Das dürfte sie noch wissen, wenn sie aufwacht.“ „Ups...“, flüsterte Mephisto und hielt sich eine Hand vorm Mund. Er hockte sich zu ihr, legte eine Hand an ihre Schläfe. „Eins, zwei, drei!“ Er schnippte mit den Fingern und erhob sich wieder. „So, der Rest ist dein Problem. Viel Glück.“ Lachend zog er sich an und verschwand. „ANIUE“, rief er ihm hinterher. All das würde nichts bringen. Er kam nicht zurück. Also hob er die bewusstlose Shiemi hoch und brachte sie vor die Türe des Mädchen-Wohnheims zurück. „Der Rest ist das Problem der Menschen,“ sagte er gelangweilt und verschwand in der Dunkelheit. Kapitel 2: brutale Brüder ------------------------- Kapitel 2: brutale Brüder Das Mädchen musste dem jüngsten Sprössling Satans gar nicht erst erklären, was passiert war. Rin konnte es ihr ansehen. Ohne das Kurikara überhaupt gezogen zu haben, entfachte sich seine blauen Flammen und das Dämonische in ihm erwachte zum Leben. „Den bring ich um!!!“ Rin war außer sich vor Zorn. „Der wird nie wieder jemanden anpacken! Dafür sorge ich!“ „Mach dich bitte nicht strafbar...ich möchte nicht, dass dir etwas passiert“, flüsterte Shiemi mehr und ihr Gegenüber musste schon genau hinhören, um sie überhaupt zu verstehen. Aber Rin war nicht mehr aufzuhalten. Der penetrante Geruch von Amaimon klebte an ihr und es stank widerlich. Es war nicht schwer seinen älteren Halbbruder aufzufinden. Schließlich hatte er sich auch nicht versteckt. Er fand ihn auf dem Dach der True-Cross Academie, wo er auf die Stadt hinaus blickte. Seine verschlafenden Augen fingen den Blick seines Bruders auf. „Ah, hallo Otouto. Lange nicht mehr gesehen“, gab er schmatzend von sich, schob sich den Lolli wieder in den Mund und blickte weiter hinaus auf die Stadt. Das nächste, was er wahrnahm war, dass er auf die andere Seite des Daches geschleudert wurde. Gähnend setzte er sich auf und rieb sich die geschlagene Stelle. „Seit wann denn so brutal? Ich will heute nicht kämpfen.“ „Jaha! Weil du dich schon anderweitig abreagiert hast, du Drecksack!“ Rin ging zügig auf ihn zu, packte ihn am Kragen und schlug mit der Faust so hart er konnte in das Gesicht seines Bruders. Nicht einmal die Lippen platzten ihm auf. Es war, als würde er auf Beton schlagen. „Um mich zu verletzen, musste noch ein paar Jahre mehr auf den Buckel haben, Nii-San.“ Mit einem 'Dokapin' schleuderte er ihn von sich weg. Genüsslich hörte er den Schrei, als Rin aufkam. Er machte sich gar nicht erst die Mühe ihm zu folgen und ihm den Rest zu geben. „Nenn mich nie wieder so!“ „Ach nein? Soll ich dich dann 'Nii-Chan' nennen? Immerhin bist du so klein, schwach und süß.“ Amaimon kaute den süßen Zucker von Stiel ab und spuckte letzteren aus. „Mich kannst du Amaimon-Sama nennen.“ Er machte sich einen Spaß daraus seinen jüngeren Bruder zu trietzen. „Verrecke, du Vergewaltiger!“ Rin sprang auf und mit einem nächsten Satz war er wieder bei dem Erdkönig. Dieser fing den nächsten Schlag einfach ab. „Ich habe niemandem was angetan, was er nicht wollte.“ „Verarsch mich nicht! Du hast Shiemi Gewalt angetan! Glaubst du, ich merke das nicht?! Dein Geruch klebte nur noch an ihr! Der Gestank triefte regelrecht von ihr!“ „Ach daher...und du glaubst, dass ich das allein war? Was wäre, wenn Mephisto auch schön mitgemischt hätte?“ „Ich hab nur deinen widerwärtigen Geruch wahrgenommen!“ Er roch kurz an Amaimon und drehte angeekelt sein Gesicht weg. „Aber DU riechst nach Mephisto...seid ihr noch zu retten?! Man kann sich doch nicht durch die Weltgeschichte vögeln!“ Gelangweilt von diesem Ausbruch legte der Dämonenprinz den Kopf schief und gähnte herzhaft. „Das sind die Triebe eines Dämons...sag mir nicht, dass du das nicht kennst...“, wiegelte er mit einer Hand ab. „Als ob ich so etw...“, fing Rin an aber wurde mitten im Satz unterbrochen, als Amaimon ihn an dessen Faust zu sich zog und ihn küsste. Im gleichen Moment griff er mit der anderen Hand Rin in den Schritt. Augenblicklich versiegten seine lodernden Flammen, die durch die Rage entstanden waren. Die Zunge des Älteren bahnte sich einen Weg in die Mundhöhle und schleckte sie regelrecht aus. Rin verlor die Balance und wäre gestürzt, hätte Amaimon ihn nicht festgehalten. Langsam ließ er ihn zu Boden sinken und hielt ihn eisern fest. „Was tust du?“ Der Jüngere war allein von dem Kuss schon benebelt. „Na...was schon?...ich werde deine Triebe erwecken. Dann kannst das nächste Mal auch mitmachen.“ Er war verwundert, wie unerfahren sein Halbbruder war. Es gefiel ihm ausnehmend gut, dass er den Jüngsten aus der Sippschaft Satans in die Fleischeslust einführen konnte. „Hat deine kleine Freundin dich nie ran gelassen? Nicht einmal knutschen duftest du mit ihr?“ Ausdruckslos sah er ihn an. Dann grinste er und legte abermals seine Lippen auf die seines Gegenüber. „Lass...los! Oder du wirst es bereuen!“ Rin lag hilflos auf dem Boden, da Amaimon dessen Schwanz zu fassen bekam und diesen leicht drückte. Die Schwachstelle von Satans Brut und somit auch seine eigene. Der Ältere schüttelte lediglich den Kopf, strich über die Hose. Er jauchzte, als sich eine Beule anfing abzuzeichnen. Er zog Rin bis auf die Shorts aus, rieb weiter an dessen beginnenden Erektion und beobachtete jede noch so kleine Gefühlsregung. „Spritz ruhig ab. Dann haben wir hinterher mehr Spaß.“ Amaimon leckte über Rins nackten Hals, runter zum Brustbein. Er hob kurz seinen Kopf an, um in die härter werdenden Brustwarzen zu beißen. Wie delikat sie doch waren. Er bekam Lust seinen Bruder zu schänden, den reinen Körper mit Blut und anderen Flüssigkeiten zu besudeln. Also riss er mit seinen Fingernägeln blutige Striemen über die perfekte und makellose Brust. Der Erdkönig ergötzte sich an den Schmerzenslauten. All dies stachelte ihn nur noch mehr an. „A-aufhören...ahh“, gab der Unterlegende stöhnend von sich. „Sonst was? Sonst kommst du? Mach doch. Zeig mir, wie ein Dämon in einem Körper aus Assiah abgehen kann. Zeig es mir!“ Amaimon wurde so langsam ungeduldig, was untypisch für ihn war. Er riss die Shorts in Fetzen und drang mit einem Fingernagel in die Spitze ein. „Zeig es mir!“ Brüllend vor Schmerzen wandte sich Rin unter ihm, versuchte ihm zu entkommen. Dieses Unterfangen brachte ihm nur noch mehr Schmerzen ein. „...k-kann nicht mehr...AH!“ Laut stöhnend spritzte er in Amaimons Hand ab, welche er zurückgezogen hatte und das pochende Glied nur noch umschlossen hielt. „So ein schöner Schrei...mach das noch mal“, kicherte er und leckte den Samen von seiner Hand ab „Schmeckst sehr gut, Nii-Chan.“ „Bastard...ich bringe dich um!“ Der Ältere wedelte nur mit einem Finger, drehte ihn auf den Bauch und fesselte seinen jüngeren Bruder mit dessen eigenen Schwanz. „Jedes Mal, wenn du daran ziehst, wirst du Schwächer werden. Lustig, oder?“ Mit diesen Worten zog er sich ebenfalls aus, hob die Hüften seines Otouto an und betrachtete das Werk Satans. „Da hat Vater wirklich ganze Arbeit geleistet.“ Genüsslich leckte er über den Eingang, drang mit der Zungenspitze kurz in ihn ein. „Ahhh...du bist wirklich lecker, Nii-Chan. Ich überlege, ob ich dich sofort in Grund und Boden ramme, oder dich darauf vorbereite.“ „Hör auf mit dieser Scheiße!!“ Rin bekam es mit der Angst zu tun. Ihm war klar, worauf der Ältere hinaus wollte. Heftig zog er an der körpereigenen Fessel und fiel, wie von Amaimon prophezeit, zurück auf den Boden. Keuchend lag er auf der Seite und starrte ins Leere. Der Dämonenprinz schnalzte mit der Zunge. „Wehr dich nicht länger...das wird sonst immer schlimmer. Lass den Dämonen in dir raus. Zeig mir, wie geil du werden kannst.“ Abermals hob er ihn an. Diesmal sagte er nichts, sondern drang mit einem Finger in ihn ein. Es schien, als würde er was suchen. Einen Schalter, um aus Rin eine gierige Bestie zu machen. Er fand die Stelle schließlich und penetrierte diese mit den Finger. „UAHH! Hö-r auf!“ Sofort war der Exorzisten-Anwärter bei vollem Bewusstsein und schrie die Lust hinaus. „Da ist es gut, ja? Lass mich noch mehr von dieser Stimme hören.“ Ein zweiter Finger gesellte sich hinzu und stießen beide an das Lustzentrum im inneren des Körpers. Der Jüngere lag mit dem Kopf auf dem kalten Beton und stöhnte wieder und wieder. Sein Blick verschleierte sich wieder. Außer sich vor Lust loderten die blauen Flammen auf. „Na endlich. Lass es raus...ha ha! Wollust wird dich leiten, Nii-Chan!“ Amaimon dirigierte seinen Penis zu dem Anus seines Bruders, tippte diesen mit der Spitze an. „Noch ein letztes Wort, bevor ich dich bis zur Ekstase ramme?!“ Aber alles was Rin von sich gab war ein heiseres Stöhnen, welches bereits animalisch klang. Ohne weitere Worte oder Sekunden zu verlieren, versenkte der Erdkönig sein Glied in die zuckende Dunkelheit des Jüngeren vor ihm. Die Stöße wurden schnell ausladender und brutaler. Amaimon nahm seinen Bruder ohne irgendwelche Rücksicht und machte sein Versprechen wahr. Der Beton fing an zu knarzen, als wäre es aus Holz, grüne Flammen züngelten um die Blauen und tanzten mit ihnen im Wind. Rin wurde an den Oberarmen gepackt und hochgezogen, ohne dass die Stöße überhaupt unterbrochen wurden. Er spürte nur noch eine unbändige Hitze in seinem Körper. Die Wunden, die ihm sein Halbbruder zuvor zugefügt hatte, brannten wie Feuer. Aus jeder Pore seines Körper entwich die Hitze. Er drehte seinen Kopf etwas zur Seite und suchte seinen Bruder. Dieser hatte sich zu ihm rüber gebeugt und leckte an dessen Zunge, die ihm raus hing. Er versenkte seine Eckzähne in den Schultern, leckte das Blut auf und stöhnte immer lauter, während er sein Geschlecht in den Bruder trieb. Nicht weit von den Paar entfernt, saß Mephisto und schaute dem Tanz zu. Längst hatte er seinen Tee vergessen, den er dabei getrunken hatte und kaute an einem Fingernagel herum. Das Lustspiel der beiden jüngeren Brüder ließ ihn nicht kalt. Im Gegenteil. Er fand es erregender, als das mit dem Mädchen. Als er dann sah, wie Amaimon seinen Schwanz um die Erektion des Jüngsten schloss, um es zu massieren, war es um ihn geschehen. Seine hellen, rosafarbenen Flammen schossen hervor, umhüllten den Ältesten und weckten die Lust in ihm, während die anderen beiden sich gegenseitig zur Ekstase trieben. Schnell öffnete er seine Hose und wühlte darin, bis seine eigene Erektion zum Vorschein kam. Es ging nicht mehr. Er konnte sich ewig Selbstbefriedigen, es würde nichts ändern. Der Geruch der beiden, die sich noch immer gegenseitig bestiegen, wehte zu ihm und stachelten ihn weiter an. Keuchend stand er auf und sprang zu den beiden hin. Seine Bewegungen waren längst nicht mehr so geschmeidig, wie sonst. Zu sehr war er geschwächt und verging vor Lust. „Aniue“, brachte Amaimon hervor, während er Rin auf sich sitzen hatte und von unten in ihn stieß. „Dreh ihn um...sofort!“ Während Mephisto sich seiner Kleidung entledigte, drehte der Erdkönig den Halbbruder auf sich, wodurch sein Glied etwas mit gedreht wurde. „UH! Aniue! Rede weiter so...“, keuchte er und legte sich auf den Boden zurück. Mephisto schüttelte nur den Kopf, kam auf Rin zu, packte dessen Kinn und zwang ihn so den Mund zu öffnen. Im nächsten Augenblick schob er sein, bereits schmerzendes, Glied in diesen. Der Exwire würgte kurz, hustete aber hatte keine Zeit mehr sich an den Druck zu gewöhnen, denn der Älteste begann damit in seinen Rachen zu stoßen. „Jahhh~...mehr mit der Zunge, Otouto“, keuchte der Direktor der Academy und beschleunigte seine Bewegungen. Es dauerte nicht lange und er ergoss sich in seine Halbbruder. „Schluck es runter, Rin!“ Er hockte sich hin und hielt ihm den Mund zu, sodass er Angesprochene alles notgedrungen schluckte. „Braver Otouto“, flüsterte ihm zu und küsste ihn. Dann stieß er ihn auf Amaimon und fummelte seinen, immer noch harten, Penis ebenfalls in Rins Körper. „N...nein...das überlebe ich nicht“, keuchte er erschrocken und fühlte, wie weit sich die Körperöffnung dehnte. Der Schmerz raubte ihm den Verstand. „Ganz ruhig“, flüsterte Amaimon ihm zu, leckte über sein Ohr und kniff ihm in die Brustwarzen. „So ist es noch besser.“ Er stöhnte verzückt auf, als er den Harten seines Bruders an seinem spürte und dieser sich an seinem rieb. „Aniue...Nii-Chan...das ist...ahh~.“ Beide trieben ihre Geschlechter tief in den jüngsten Bruder. Mephisto verwickelte mal Rin und mal Amaimon in heiße Zungengefechte. Erst als alle drei gemeinsam kamen und die beiden ihren Saft in den Exwire spritzen, waren sie gesättigt. Keuchend lagen sie sich in den Armen. Der Geruch von harten Sex lag noch immer über ihnen. Kapitel 3: ungesättigte Brut Satans ----------------------------------- Kapitel 3: Ungesättigte Brut Satans Stunden nach der Orgie wachte der Jüngste der drei Satans-Brüder auf. Müde und erschöpft, streckte er sich und seine Knochen fingen an zu knacken. „Oya oya, ist unser kleiner Otouto schon wach?“ Diese Regungen wurden von Mephisto wahrgenommen, der ihn unverblümt ansah. Eingehend betrachtete er Rins nackten Körper. „Hast du dich wieder beruhigt? Wie hat es sich angefühlt?“ „Was meinst du“, erwiderte der Jüngere gähnend, während er nach seinen Klamotten suchte. „Deinen dämonischen Trieben freien Lauf zu lassen? Ekstase zu erleben?“ Der Direktor fühlte sich großartig und dies sah man ihm auch an. „Pass nur auf, dass du jetzt nicht jeden besteigst, den du triffst.“ Der Angesprochene schüttelte sich vor ekel und entsetzen. „Wieso sollte ich so was tun?! Ich könnte nie jemandem Schaden!“ „Natürlich nicht. Dennoch bist du wie wir. Uns ist es egal, mit wem wir es machen. Hauptsache man Spaß und man kann sich austoben.“ Als Rin aufstand, um sich anzuziehen, musste der Ältere kichern. „So ein schöner Anblick“, flüsterte er und leckte die Flüssigkeit weg, die sich einen Weg an dessen Körper bahnte. „Köstlich. Ich könnte dich gleich noch mal nehmen, Rin.“ Wie von einer Tarantel gestochen, fuhr der Exwire herum und hielt sich aus Reflex den Hintern. „Was leckst du da weg?!!! Das ist doch ekelhaft!“ „Nein. Es ist von uns aber es schmeckt nach dir, weil es in dir war.“ Wieder kicherte Mephisto ausgelassen. „Und das ist lecker. Du wirst es schon noch verstehen.“ Er schaute seinen Bruder lüstern an, packte ihn am Handgelenk und zog ihn auf seinen Schoß. „Lass mich dich säubern, Rin.“ Mit diesen Worten legte er ihn auf den Boden zurück, drückte dessen Becken hoch und begann damit deren Hinterlassenschaft weg zu lecken, als wäre es Schlagsahne auf einem Kuchen. Der Körper des Halbdämons erschauderte, drehte seinen Körper hin und her, um ihm zu entkommen. Erst als keuchende Laute seiner Kehle entglitten, nahm er diese Behandlung hin. „Das ist Musik in meinen Ohren und dazu noch diese Köstlichkeit, die dein Körper ist.“ Mephisto leckte vom Anus hoch, über die Hoden, bis er an der Spitze ankam. Dort beleckte er eingehend diese. „Du bist wirklich ein 5-Sterne Restaurant, Otouto.“ „N-nein“, brachte er gepresst hervor. Dennoch verstummte er kurz darauf, als sein Halbbruder ihn in seinen warmen Mund aufnahm. //Er wollte mich doch nur 'säubern' und jetzt das//, schoss es ihm durch den Kopf, ehe dieser abermals von der Lust eingenommen wurde. „Bearbeite ihn doch nicht alleine, Aniue“, hallte eine verschlafende Stimme dunkel zu ihm rüber. Amaimon reckte sich, packte Rins Beine und drückte sie so weit rüber, dass die Knie neben seinem Kopf waren. „Du siehst jetzt viel besser aus, Nii-Chan“, kicherte er leise und betrachtete sein Werk. Rins Rücken war komplett durchbogen, wodurch die beiden Älteren alles sehen konnten. Ohne zu Fragen, leckte er über Rins Spalte und drang mit seiner Zunge in ihn ein, während der Älteste das Geschlecht des Jüngsten bearbeitete. Von Lust und Scham gebeutelt, schrie der Exwire seine Lust hinaus. Seine blauen Flammen schossen hervor und hüllten seine Brüder ein. Mephisto grinste und rieb seine neue Erektion an Rins Gesicht. Er brauchte es ihm nicht einmal zu sagen, denn dieser begann wie von selbst ihn der Länge nach lecken, so weit er konnte. Da schon mehrere Stunden vergangen waren und Rin noch immer nicht wieder zurück kam, wuchsen Shiemis Sorgen ins unermessliche. Nervös zupfte sie an ihrem Kimono, schaute auf die Uhr. „Wo bleibt er nur...ob Amaimon ihn getötet hat? Oder er ihn?“ Lange hielt sie der Ungewissheit nicht stand. Fest entschlossen, ihm zu helfen, raffte sie sich auf und ging auf die Suche nach ihm. Shiemi wusste, dass ihr Schulfreund sich immer wieder auf dem Dach aufhielt, wo er einen wunderbaren Ausblick hatte, also suchte sie dort zu erst nach ihm. Sie stieg die Treppen empor und ihr sonst so friedvolles Gesicht verwandelte sich zusehend in blankes Entsetzen, als sie die Szenerie erblickte. Nach wie vor waren die drei Brüder bei der Sache. Selbst ihren erschrockenen Schrei hatten sie nicht mitbekommen. Zu sehr waren sie auf den jeweils anderen fixiert, den sie beglückten: Rin konnte Amaimon nun endlich ran nehmen, während Mephisto in ihm steckte. Stöhnend und keuchend verstärkten die beiden ihre Bewegungen und trieben sich gegenseitig zu immer neuen Höhen. Ein weiterer Schrei ertönte von dem Mädchen, welches daraufhin das Bewusstsein verlor. Nur Amaimon sah kurz in die Richtung, da er diesen Laut als störend empfand. Er biss sich auf die Unterlippe, da die Stöße, die schweren Körper und die Gerüche ihn sonst hätten vor Ekstase schreien lassen. Kraftlos lagen sie aufeinander, ohne sich überhaupt aus dem Partner zu entziehen, als die letzten Wogen der Wollust vorüberzogen. Erst Mephisto kam wieder zu sich, entzog sich aus seinem Halbbruder und begann sich wieder anzuziehen. Sein Blick schweifte umher und entdeckte das Mädchen. Langsam, und nur mit Unterwäsche bekleidet, kam er auf sie zu. Er brauchte gar nicht lange überlegen, um zu wissen, was sie gesehen hatte. „War wohl zu viel für die Kleine.“ Sein Blick blieb danach wieder auf seinen Brüdern haften. Er brauchte nur knapp eine Stunde Schlaf am Tag und die hatte er sich nach dem „ersten Mal“ bereits geholt. Glücklicherweise hatte er keinen von den beiden in sich gelassen und würde so auch weiterhin seiner Arbeit nachkommen können. Und das auch noch sitzend. Bei diesem Gedanken brach er in schallendes Gelächter aus. Mephisto zog sich lachend an, hob das bewusstlose Mädchen auf seine Arme und verließ das Dach. Keiner der beiden anderen hatten davon irgendetwas mitbekommen. Zu sehr waren sie erschöpft. Bei Rin war es klar, denn er hatte so etwas zum ersten Mal mitgemacht und Amaimon hatte einfach keine Lust gehabt wieder aufzustehen. Kapitel 4: Haltet die Triebe unter Kontrolle -------------------------------------------- Kapitel 4: Haltet die Triebe unter Kontrolle Es dauerte einige Zeit, ehe der Schockzustand des Mädchens aufgehoben war. Sie lag auf einem breiten Sofa im Arbeitszimmer des Direktors, ihre Beine waren etwas angehoben und ein feuchtes Tuch kühlte ihre Stirn. Mephisto hatte komplett das Interesse an ihr verloren und war in ein paar Berichte vertieft. Nun, da er die Ruhe weg hatte, konnte er sich auch darauf konzentrieren. Wie schwer es doch gewesen war, mit diesem Geruch in der Luft arbeiten zu müssen. Dabei gefiel es ihm, was er in Assiah tat. Es gab immer etwas neues und als hochrangiger Dämon auch noch einen hochrangigen Posten inne zu haben, war auch nicht verkehrt. Ja. Er liebte seine Arbeit als Direktor einer Exorzisten-Academy. Er konnte jeden herum scheuchen, wie es ihm gefiel und jeder musste ihm Bericht erstatten. Obwohl so gut wie jeder wusste, was er war, hielten sie sich an die Hierarchie. Er war so etwas wie ein heiliger Ritter des Vatikans und beinahe nur dem Paladin, dem Obersten aller Exorzisten, hörig. Nun ja, er war ihm nur hörig, wenn ER es wollte. Ein leises aufstöhnen riss ihn aus seinen Tagträumen. Er blickte von seinem Bericht auf, da das Geräusch von dem Mädchen kam. //Was hat Amaimon sich nur dabei gedacht? Was findet er an dieser langweiligen Frau? Er könnte jede haben. Selbst Shura wäre ihm verfallen, wenn er es richtig anstellen würde//, fragte er sich, stand auf und kam zu dem Mädchen. „Wieder wach?“ Shiemi blickte sich verstört um. Als sie sich aufsetzte, fiel ihr das Tuch von der Stirn. „Pheles-Sama? Wo bin ich hier?“ „In meinem Arbeitszimmer. Du bist umgekippt. Kannst du dich noch an irgendwas erinnern?“ Zudem war sie bei ihm, weil ein Aufenthalt auf der Krankenstation nur nervige Fragen aufgeworfen hätten. Sie fasste sich an die Stirn, als würde sie darüber ernsthaft nachdenken. Dann schüttelte sie hilflos den Kopf. „Nein...ich habe Rin gesucht und...ab da an weiß ich nichts mehr.“ //Der Schock muss ihr das Gedächtnis ausgelöscht haben. Tja, so was kann vorkommen//, dachte er sich, hob das Tuch auf, drückte sie sanft zurück und legte es ihr wieder auf die Stirn. „Bleib noch etwas liegen. Nicht, dass du noch einmal umkippst.“ Lächelnd nahm sie seine Hilfe an. „Danke, Pheles-Sama. Sie sind so nett.“ Erschöpft schloss sie ihre Augen. Mephisto musste sich ein grinsen verkneifen und hielt sich die Hand vor sein Gesicht. //Ich bin also 'nett'. Wie nett, dass sie das sagt...//, kam es ihm in den Sinn und bevor er sich noch länger mit diesem dummen Kind, denn das war sie in seinen Augen, befassen musste, setzte er sich wieder an die viel lustigeren Berichte seiner Untergebenen. Keiner der Dämonen-Brüder verlor auch nur noch ein Wort über das geschehene auf dem Dach. Daher war alles wieder wie vorher. Jeder ging seinen Aufgaben nach. Rin war wie immer total mit der Nachhilfe überfordert und bekam nicht einmal den einfachsten Magiezirkel hin, worüber Yukio sehr wütend war. Er warf ihm wie immer mangelnde Disziplin vor und drängte ihn dazu auch im Wohnheim die Zirkel zu üben. Es waren bereits mehr als zwei Wochen vergangen, seit der Sache auf dem Dach. Und Rin verspürte schon kurz nach diesem Nachmittag wieder diesen Druck in seinem Körper. Er hatte lange gebraucht, um die Schmerzen einigermaßen vergessen zu können. Immer wieder kam ihm der Gedanke, dass noch immer was in ihm steckte. Jedes Mal, wenn er duschte, versuchte er dieses Verlangen zu bekämpfen, indem er es sich selbst machte. Zwar kam dabei immer aber es füllte ihn nicht so aus, wie das, was Amaimon mit ihm gemacht hatte. So war es auch an diesem Nachmittag, wo er in seinem Zimmer die Zirkel übte. „Ich hasse diese Teile!“ Genervt warf er seinen Zirkel, um die Kreise zu ziehen, durch den Raum. Die Spitze des Zirkels blieb in der Holzverkleidung des Schrankes stecken und die Blätter wirbelten noch immer durch die Luft. Keuchend vor Wut, ließ er sich auf den Boden fallen. Er konnte es sich denken, woher diese Aggressionen kamen. Niemand hatte ihn seitdem angefasst. Weder tauchte der Erdkönig auf, noch hatte Mephisto seine Hand an ihm gelegt. Nun wuchs der Drang nach Sex in ihm und seine Hände wanderten abermals in seine Hose und in die Shorts. Auch wenn ihm das kaum Erleichterung verschaffen würde, musste er es tun. Also fing er an sich selbst zu befriedigen. Ein kühler Luftzug zog an seinem erhitztem Gesicht vorbei. Er erschrak und sprang augenblicklich auf. „Ich hatte gehofft, dass du schon alles bespringen würdest, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.“ Amaimon hatte sich einfach über das Fenster Zutritt zu dem Zimmer von Rin und Yukio verschafft. Nun saß er auf einem Schreibtisch und ließ die Beine baumeln. „Du hältst es nicht mehr aus, nicht wahr?“ Geschockt darüber, dass man ihn beim Onanieren erwischt hatte, setzte er sich auf sein Bett. „Geht dich nichts an!“ „Egal, wie oft du dir einen runterholst...es befriedigt dich nicht. Habe ich Recht, Nii-Chan?“ Die Frage des Dämonen-Königs war nervig. Schließlich konnte man sehen, wie es um Rin bestellt war. Genervt ließ Rin sich auf den Rücken fallen. Das weiche Bettbezug fing seinen Fall sanft auf und diese Position ermöglichte Amaimon einen netten Ausblick. „Lass mich doch einfach in Ruhe...ich habe keine Lust auf dein sinnloses Gerede“, fauchte er sichtlich erschöpft. „Stimmt. Du willst etwas hartes im Arsch haben. Deswegen bin ich hier.“ Diese Worte machten Rin, auch wenn er es nicht wahrhaben wollte, hellhörig. „Verschwinde einfach“, flüsterte er. „Wenn du so weitermachst, wirst du alles flachlegen, was dir über den Weg läuft. Und wenn du dich weiterhin dagegen wehrst, wirst du noch verrückt.“ Der Ältere sprang vom Schreibtisch und war mit einem Satz bei seinem Halbbruder am Bett. „Ich könnte dir helfen. Aber nur, wenn du mich ganz lieb darum bittest.“ Auch, wenn er es selbst dringend wollte, so wollte er seinen stolzen Bruder brechen. Einen solchen Satz würde Rin nie freiwillig von sich geben, dass wusste er. „Sag, dass ich dich in Grund und Boden ficken soll. Dass du es so hart haben willst, wie neulich.“ Er leckte einen Finger an und strich damit über die Erektion seines Halbbruders. Der Halbdämon stöhnte sofort auf, als er den Finger auch nur fühlte. Zu sehr waren seine Sinne geschärft. „Als ob ich so etwas will! Lieber krepiere ich!“ „Haha, du bist lustig, Nii-Chan. Ich kriege eh, was ich will.“ Amaimon lachte herzhaft, drehte Rin auf den Bauch und hob die Hüften an. Danach wühlte er in seiner Jacke. Er schnalzte mit der Zunge, weil er es nicht fand, wonach er gesucht hatte. Er stand auf und fand es auf dem Boden. Wahrscheinlich war es herausgefallen, als er vom Schreibtisch sprang. Er hob es auf, lutschte daran wie an einem Lolli, während er auf das Bett zukam. „Ich habe was schönes aus Assiah dabei. Schade, dass die so was bei uns nicht haben.“ Mit diesen Worten rammte er dem Exwire das Ding ins unvorbereitete Loch. Rin schrie auf vor Schmerz, welches aber kurz darauf in Lust überging, als Amaimon es anschaltete und ein einheitliches Vibrieren durch seinen Körper zog. „A-ein...Vibrator?!“ Leise stöhnend klammerte er sich an sein Kissen. Speichel floss ihm am Mundwinkel entlang. Ihm war nicht klar, dass seine Triebe so ausgeprägt waren, dass Schmerz sich mit Lust verbinden ließ. „Ach...so heißt das Teil? Ich hab es mitgenommen, weil es lustig aussah und sich gewunden hat in meiner Hand.“ Kichernd bewegte er den Vibrator in seinem Bruder. „Ich würde es dir schenken. Wenn du es sagst. Dann hast du immer etwas da, wenn ich weg bin.“ Der Jüngere stöhnte lautstark, als die Stärke erhöht wurde. Sein Dämonen-Schwanz wedelte nervös hin und her. Lange würde ihm das kleine Geschenk nicht mehr genügen. Bald würde er etwas größeres haben wollen. Dieser Gedanke widerte ihn an, auch wenn er nichts dagegen tun konnte. Er wartete schon seit gut zwei Wochen darauf, dass wieder etwas in ihm steckte. Amaimon lehnte sich zu ihm runter, hörte ihm beim stöhnen zu. „Ich will auch!“ Er ließ den Vibrator los, der noch immer in seinem Bruder steckte, und zog sich rasch aus, drehte Rin zu sich hin und drückte dessen Kopf zu seinem Schoß. „Lutschen, aber schnell! Dein Gestöhne ist ja nicht zum aushalten!“ Der Dämonen-König wartete gar nicht erst ab, dass Rin sich seiner schmerzenden Erektion widmete, sondern öffnete dessen Mund und drückte ihn auf das Glied. „Ah~...schön warm in dir, Nii-Chan“, keuchte er erregt. Er hob und senkte Rins Kopf und stieß auch noch etwas hinein. Die würgenden Laute heizten ihn noch mehr an. Er packte das andere Ende des Vibrators und stieß es wild in den schmalen Körper. „Weiter~...weiter~“, stöhnte er. Doch er hielt es nicht mehr aus, warf seinen Halbbruder herum, zog das Spielzeug aus ihm heraus und ersetzte es mit seinem eigenen harten Glied. In der nächsten Bewegung zog er Rin auf seinen Schoß. „Beweg' dich! Reite mich, Nii-Chan“, keuchte er erregt, leckte den Speichel weg und zwang ihn mit einem Kuss seinen eigenen auf, den Rin bereitwillig trank. Gehorsam fing er an sich auf seinem älteren Bruder zu bewegen. Wie gut doch das harte Stück Fleisch in ihm war. Stöhnend suchte er Amaimons Lippen, die er ihm bereitwillig entgegen drückte. Liebe war noch nie im Spiel gewesen, dennoch konnte dieses Gefühl nicht intensiver sein, als das, was er nun spürte. Wild bewegte er sich auf ihm, während Amaimon dessen Hintern massierte und es hin und wieder spreizte. „Sag es, Nii-Chan.“ In der Stimme des Älteren war ein unzähmbares Verlangen zu hören. Er wollte es endlich hören. Es hören, dass er gebraucht wurde, dass er das Beste war, was seinem Halbbruder passieren konnte. Dämonen waren schon etwas eingebildet. „Fester...stoß mich fester, Amaimon“, stöhnte Rin endlich. Und nicht nur das. Er sagte auch dessen Namen. „Mehr~...fick mir das Hirn raus, Amaimon~.“ Hungrig presste er sich an seinen älteren Bruder, seine Flammen loderten. Jauchzend begrüßte der Angesprochene das Gesagte, wechselte nicht nur gekonnt die Stellung, sondern verfrachtete Rin zu seinem Schreibtisch und drang dann wieder, diesmal von hinten, in ihn ein. „Ganz, wie du es wünscht, Nii-Chan.“ Seine Krallen versenkten sich beinahe automatisch in der blassen Haut seines Partners. Doch der Schmerz blieb für den Beglückten aus. Nun beschleunigte er die Bewegungen. Wo sie noch zu Beginn fließend waren, waren sie nun ausladender, wilder und brutaler. Rin kratzte über das Holz des Tisches und sein Speichel benetzte die Platte. Seine Knie begannen nachzugeben, doch wurde er von seinem Bruder gehalten. „A-Amaimon...ich kann nicht mehr!“ „Hihi, trifft sich gut. Ich auch nicht“, kicherte er, während er heftig in ihn stieß. „Wo soll es hin?“ Insgeheim hoffte er, dass Rin sagen würde, wo es hin sollte. Und er wurde erhört. „A-auf mein Gesicht...ich will...ihn lutschen, bis du kommst.“ Mit glasigem Blick schaute er über seine Schultern zu Amaimon. Dieser stockte kurz, lachte aber sofort wieder. „Ganz wie du willst, süßer Nii-Chan.“ Er drang aus ihm aus, half Rin noch sich auf seine Knie zu setzen. Ungeduldig drückte er ihm abermals sein Glied in den Mund. Diesmal wurde er mit den neu erlernten Künsten seines Bruder beglückt. Er musste nicht einmal mehr in ihn stoßen, denn der Exwire machte seine Sache sehr gut. Der Jüngere massierte sich selbst, während er seinem Bruder dem Höhepunkt immer näher brachte. „Nii-Chan~...ich komme“, stöhnte er, hielt es noch zurück, bis der Angesprochene sich zurückgezogen hatte. „Jah~...gib mir deinen Saft, Aniue.“ Wie von Sinnen beleckte er die Spitze, aus der das Sperma dann floss. Ohne überhaupt nachzudenken, leckte er ihn dann sauber. Zur gleichen Zeit kam auch er hart in seine Hand. Amaimon war verwundert über diese Gefälligkeiten. Kraftlos ließ er sich auf seine Knie fallen und drückte seinen Halbbruder eng an sich. „Ja, mein kleiner Otouto...du lernst sehr schnell dazu.“ Beim letzten Mal, wo sie es öfters getan hatten, hatten sie den Körper des Jüngsten aus der Sippe ziemlich hart genagelt. Er dachte dabei auch an seinen Otouto, der schließlich den Körper eines Menschen hatte und diesem beim letzten Mal ziemlich viel abverlangt hatten, als er ihm sein eigenes Sperma vom Gesicht leckte. „Für heute reicht es.“ Den schmalen Körper seines Bruders an sich gedrückt, legte er sich mit ihm in dessen Bett und kuschelte sich mit ihm unter die Decke. //Schließlich ist dein Körper aus Assiah. Aber warte ab, wenn du in Gehenna bist...//, dachte er sich, bevor er einschlief. Kapitel 5: Schmankerl für Zwischendurch --------------------------------------- Kapitel 5: Schmankerl für Zwischendurch Nach der „Nacht der blauen Flammen“, hatte der Priester Shiro Fujimoto die Söhne von Yuri Egin, der Teufelsbraut, aufgenommen. Die Wette, die er mit seinem Freund und Kollegen Mephisto Pheles abgeschlossen hatte, wollte er unbedingt gewinnen. Hin und wieder kam letztgenannter ins Kloster um ihn zu besuchen und nach seinen Halbbrüdern zu sehen. Da die anderen Priester sich auch um die Babys kümmerten, konnte er mit Shiro ab und an mal ausgehen. So wie an diesem Besuchstag. „Wo möchtest du hin, teurer Freund“, flötete er vergnügt, hakte sich wie selbstverständlich bei dem Priester ein. „Mal sehen. Wir könnten in eine schöne Bar, wo es eine extrem heiße Bedienung gibt.“ Shiro formte mit seinen Händen große Brüste. Diese Vorstellung fand Mephisto wenig amüsant, denn dann würde der Mensch nicht mehr auf ihn fixiert sein. Wo er doch noch so viel vorhatte. Er schaute sich um und entdeckte eine schicke Bar. „Wie wäre es mit dieser hier?“ Shiro schaute ihn verstört an. „Das ist eine Hotelbar. Man kann da nur saufen, wenn man dort auch ein Zimmer mietet.“ „Wo ist das Problem? Dann machen wir das doch.“ Ohne auf eine Antwort zu warten, packte er seinen Freund am Arm und zerrte ihn hinein. Auch mietete er für sich ein Zimmer und war nun Gast im Hotel. „Wer von uns beiden ist eigentlich verrückter?“ „Na, du“, beantwortete Mephisto die Frage. „Immerhin hast du die Söhne Satans aufgenommen.“ Er bestellte Shiro und sich Drinks und setzte sich mit ihm in eine ruhige Ecke. //Hier kann ich in Ruhe meine Offensive starten und ihn willig machen//, dachte der Dämon sich und musste bei diesen Gedanken kichern. Endlich würde er den Priester, der eh nur an gut gebaute Frauen denkt, richtig verderben können. Schon lange wartete er auf eine geeignete Gelegenheit. Wie erwartet, war Shiro sehr trinkfest und vertrug einiges an Alkohol. Es würde also nicht einfach werden ihn zu mehr zu bewegen. „An dir ist ein japanischer Geschäftsmann verloren gegangen, Shiro.“ Mephisto knabberte an einer Salzstange, als er sein Gegenüber musterte. Langsam schob er das Gebäck mit den Finger in seinen Mund. „Haha, meinst du? Lustig, dass du das sagst. Und an dir ein Zuhälter.“ Er war schon recht beschwipst, als er dies von sich gab. „Allein von deiner Aufmachung, mit der du in deiner Freizeit rumläufst.“ „Willst du dich mal von meinen 'Zuhälter'-Qualitäten selbst überzeugen, mein lieber Freund?“ Er beugte sich zu ihm rüber, griff an dessen Kragen, zog ihn näher zu sich und küsste ihn. Es fiel ihm nicht schwer den Kuss zu vertiefen. Mit seiner Zungenfertigkeit hatte er jeden noch so widerspenstigen Menschen zum schmelzen gebracht. Er würde diese Nacht nicht aufgeben. Doch Shiro stieß ihn nach wenigen Sekunden weg und wischte sich mit seinem Hemdärmel den Mund trocken. Er sagte zwar nichts aber in seinen Augen hatten sich etwas verändert. „Shiro? Stimmt etwas nicht?“ Mephisto, der vorher noch nie abgewiesen wurde, unterdrückte seine Wut und Enttäuschung. „Ich gehe besser nach Hause. Meine Söhne sollten nicht zu lange ohne mich sein.“ Er stand auf, um an der Bar zu bezahlen, wankte aber auf dem Weg. Der Alkohol und der mitreißende Kuss hatten seinen Verstand benebelt und beinahe wäre er gestürzt, wäre sein bester Freund nicht zur Stelle gewesen, um ihn aufzufangen. „In deinem Zustand lasse ich dich nicht allein nach Hause gehen! Doch nicht so trinkfest, was?“ Er schob es einfach auf die Drinks, die sie zu sich genommen hatten. Nun sah er seine Chance gekommen. Er bezahlte die Getränke und schleppte ihn in das von ihm angemietete Zimmer. „Wie gut, dass ich für heute Nacht mich hier einquartiert habe, hm? So haben wir es nicht weit.“ Im Zimmer angekommen, ließ der Priester sich ins frisch bezogene Bett fallen. Für den Dämon war es eine richtige Einladung, also legte er sich hinzu und begann damit ihn zu entkleiden. Hin und wieder küsste er ihn, leckte über dessen Lippen, griff sanft aber bestimmt seinem Gegenüber in den Schritt. Dieser stöhnte leise und öffnete die Augen. „Schieben wir es auf den Alkohol, dass wir es treiben, ja?“ Mephisto konnte sich nicht mehr zurückhalten. In ihm brannte ein unbändiges Verlangen. In seinen Shorts legte er sich auf Shiro und liebkoste ihn weiter. Kein Fleckchen Haut ließ er dabei aus. Seine Belohnung war das erregte Keuchen des Mannes unter ihm. „Gleich erlöse ich dich, mein Freund.“ Er rutschte seitlich von ihm runter, damit er mehr Spielraum hatte, den er auch gleich nutzte. Der Dämon kraulte die Scham runter, in die Unterhose des Menschen, packte das heiß werdende Fleisch und massierte es. „So weit wird es nicht kommen, Mephisto“, keuchte er, packte in dessen Shorts und griff sich die Schwachstelle des Dämons. Er dreht den geschwächten Körper auf den Bauch, riss ihm das letzte Stoffstück vom Körper und drang, ohne ihn vorzubereiten, in ihn ein. Mephisto schrie vor Schmerz auf, biss seine Hand, um weitere Schmerzenslaute zu unterdrücken. Erst als diese nachließen und sich in Geräusche der Lust verwandelt haben, ließ er davon ab. „S-Shiro!“ „Selbst schuld...ich wollte nach Hause, Mephisto“, keuchte er, als er stark in ihn stieß. Er beschleunigte, als sein Partner immer lauter stöhnte und sich ihm entgegen bewegte. Shiro packte dessen Erektion und massierte es zu seinen Stößen. Er beugte sich weiter zu ihm runter und als er fast auf dessen Rücken lag, leckte er an dessen Kinn entlang. „Jah...mach weiter“, keuchte der Beglückte. „Nimm mich hart ran, Shiro~.“ Bevor er noch lauter stöhnte, biss er in die nächste Stelle seiner Hand und diese blutig. Zu stark waren die Bewegungen des Priesters. „Mephi~“, keuchte dieser. „Ich halte dein Enge nicht mehr lange aus.“ Der Angesprochene schaute keuchend hoch, Wollust war längst in dessen Blick. „Spritz es in mich rein, Shiro.“ Nach diesem Satz kam er stöhnend, spritzte in die Hand des Menschen ab und fühlte kurz darauf etwas heißes in sich. Der Morgen brach an, als Mephisto langsam wieder zu sich kam. Er hatte wie immer nur eine Stunde geschlafen. Er schaute auf den noch friedlich schlafenden Priester. „Ich frage mich, wer von uns hier der Dämon ist...fünf Mal in einer Nacht...“, flüsterte er grinsend. Fünf Mal und das in den verschiedensten Stellungen. Vorsichtig rieb er seinen malträtierten Hintern, seufzte langgezogen. Es war anders gelaufen, als er es wollte und es sich vorgestellt hatte. Nun muss er warten, bis der Selbstheilungsprozess sämtliche Wunden schließen würde. Dies dauerte zwar nicht sehr lange aber es war noch immer so, als wenn etwas in ihm stecken würde. „Dieser Mensch hat wirklich was von einem Dämon...kaum zu sättigen, der Kerl.“ Langsam streckte er sich und hörte dabei ein paar Knochen knacken, bevor er sich wieder zu ihm legte. Schlafen musste er jetzt nicht mehr aber es konnte ja nicht schaden den Menschen im Arm zu halten. //Das nächste Mal ficke ich dir den Arsch wund, Shiro!// Die Quittung für die Nacht war nicht das, was er sich eigentlich erhoffte. So wurde er, als Shiro etwas später wieder wach wurde, von ihm verprügelt. „Idiot! Ich wollte nach Hause, weil ich nicht wollte, dass genau DAS passiert!“ Der Priester konnte nicht mehr an sich halten und schlug mehrmals auf ihn ein. Mephisto grinste nur, schlang seine Arme um ihn und drückte ihn auf sich runter. Eng umschlungen küssten sie sich, ließen die Nacht nun endgültig ausklingen. Kapitel 6: Liebe geht auch bei Dämonen durch den Magen? ------------------------------------------------------- Kapitel 6: Liebe geht auch bei Dämonen durch den Magen? Der Jüngere wurde wach, als er etwas nagendes an sich spürte. Er blinzelte, um wieder was sehen zu können und entdecke den Erdkönig neben sich schlafend. „Hunger...", murmelte er und kaute weiter an Rins Schulter rum. „Aniue...koch' mir was." Rin wusste, wen er mit „Anuie" meinte. Schließlich war nur Mephisto älter, als sie beide. Mit Schrecken erinnerte er sich an dessen ungenießbares Gericht, was ihn fast das Leben gekostet hätte. Er könnte sich noch immer dafür in den Arsch treten, dass er Ukobach, den Feuergeist, verärgert hatte und dieses scheußliche Zeug probieren musste. Vorsichtig löste er sich von seinem Halbbruder, ging nackt ins Badehaus der Unterkunft und wusch sich dort eingehend. Als er dann das heiße Wasserbad an seinen Körper ließ, entspannte er sich merklich und seufzte wohlig auf. Seine schmerzenden Knochen füllten sich wieder mit Leben und er kam erst raus, als das Wasser kühler wurde. Nach einiger Zeit war er dann in der Küche und begann damit für Amaimon und sich zu kochen. Als er den Teig für den Nachtisch anrührte, kamen ihm die absurdesten Gedanken und Ideen. Bislang war die Küche für ihn etwas heiliges, wo er anderen Freude bereiten konnte. Doch nun gesellten sich Lust, Erinnerungen und Verlangen hinzu. Sehr viel war passiert und nun kochte er sogar für seinen einstmaligen Feind. „Kann ich dir bei etwas helfen, Otouto?" Eine sanfte Stimme hallte an seine Ohren und starke Arme zogen ihn an einen Körper. „Ich wäre gewillt dir zu helfen. Sag mir nur, was ich machen könnte." „Mephisto", fauchte Rin, riss sich von ihm los, wobei der fertige Teig, den er gerade in den Ofen schieben wollte, zu Boden fiel und damit ruiniert war. „Du wirst mir bestimmt nicht beim kochen helfen. Hinterher gehen wir alle noch drauf!" Er griff sich ein feuchtes Tuch und säuberte den Boden. „Tch...als ob ich so schlecht bin. So etwas gutes hast du halt noch nie probiert, Otouto." Der Älteste verschränkte die Arme vor der Brust und beobachtete ihn beim putzen. Nicht einen Finger machte er krumm, um ihm zu helfen, obwohl es seine Schuld war. Stattdessen zog er ihn hoch, als alles sauber war und drückte ihn auf die Arbeitsfläche. Er bestreute ihn mit etwas Mehl und leckte es ab. „Du kannst mir auch als mein Tablett dienen. Was hältst du davon? Und du bist dann der leckerste Nachtisch, den Assiah zu bieten hat." „Lass-los!" Rin brachte seine gesamte Kraft auf, um seinen Bruder von sich zu stoßen. „Diese Ort hier ist etwas wie ein Heiligtum für mich! Hier koche ich, um anderen eine Freude zu bereiten!" Angewidert wischte er sich das Mehl von der Wange. „Mach das nie wieder!" Sein Gegenüber sah ihn völlig perplex an, brach aber kurz danach in schallendes Gelächter aus. „Du bist mir ja einer. Satans Sohn hat ein Heiligtum." Genauso schnell, wie er angefangen hatte, hörte er auch wieder auf zu lachen und sah ihn ernst an. „Nur so nebenbei...ich bekomme immer, was ich will. Verstehst du das, Otouto?" „Verarsch mich nicht! Und jetzt lass mich in Ruhe den Nachtisch für Amaimon zubereiten!" Wütend wandte er sich von ihm ab, um einen neuen Teig in einer Rührschüssel herzustellen. Diesen konnte er ohne weitere Zwischenfälle fertigstellen. Auch als dieser ausgebacken war und Rin den Kuchen mit Sahne und Früchten belegen und dekorieren konnte. „So...geht doch. Sieht auch ganz passabel aus." Als alles fertig war, deckte er den Tisch im Speisesaal. Mephisto konnte nicht umhin und beobachtete ihn eingehend. Die Präsenz von dem, was vor wenigen Stunden geschah, war noch wahrzunehmen. Hungrig ließ der Direktor es auf sich wirken. „Ihr zwei hattet anscheinend wieder Spaß zu zweit, nicht wahr? Warum habt ihr mich nicht eingeladen? Ihr seid wirklich schlimm." Rins Dämonen-Schwanz zuckt, als er das vernahm. „Ihr habt mich zwei Wochen allein gelassen! Und dann kommt jetzt so ein Spruch von dir? Humorloser Clown!" Er sah ihn wütend an. „Oje, mein süßer Otouto. Hattest du etwa Sehnsucht nach deinen Brüdern?" „Halts Maul und geh Amaimon wecken! Dann kannst du dich wenigstens nützlich machen!" Noch immer war er in Rage und würde ihm nicht so schnell wieder verziehen. Mephisto zuckte mit den Schultern, suchte dann das Zimmer der Zwillinge auf und weckte seinen jüngeren Bruder. Dieser schlang gleich seine Arme um ihn. „Aniue", hauchte er ihm gegen die Lippen. Er schlief noch, doch konnte er dennoch dessen Geruch wahrnehmen. „Ich bin doch da. Wach auf, kleiner Erdkönig." Er legte seine Lippen auf die des schlafenden Dämons und dominierte sofort den Kuss. Mephisto dachte gar nicht daran ihn zu Rin zu schicken. Stattdessen kniff er in Amaimons rosige Brustwarzen, was diesem ein erregtes keuchen abverlangte. „Aniue...mehr. Du bist der Beste." Noch immer träumte er und der Älteste wollte dessen Wünschen nur allzu gerne nachkommen. Amaimon stöhnte abermals auf, als Mephist dessen Glied in die behandschuhte Hand nahm und diesen rieb. Rin schaute auf die Uhr an der Wand und wunderte sich, wo sie denn blieben. So langsam wurde das Essen kalt. Er konnte es nicht noch länger warm halten. Also begab er sich in sein Zimmer und erwischte die beidem beim Liebesspiel. „WAS TREIBT IHR DENN DA?!" Wütend und eifersüchtig ging er dazwischen, zog den Erdkönig von dem Direktor runter. „Ich warte schon seit gut zehn Minuten mit dem Essen auf euch!" „Du störst grade, Otouto", murrte Mephisto, stand auf und schleuderte ihn aus dem Zimmer hinaus auf den Flur. „Essen?" Nun war der Dritte im Bunde wieder bei vollem Bewusstsein und hellwach. Scheinbar ausgehungert hing er auf seinem geliebten Aniue. „Gibt es auch Süßes als Nachtisch?" Er schaut teilnahmslos auf den Jüngsten runter, der sich die schmerzenden Knochen rieb. „Ja...ich habe alles selbst gemacht. Esst ruhig...mir ist der Appetit vergangen." Mit einem Schmerzenslaut raffte er sich wieder auf. „Ihr seid echt nicht ganz dicht...", flüsterte er und verließ das Gebäude. „Mmhhh~? Ist etwas vorgefallen, Aniue", erkundigte sich der Dämonenprinz, als er sich hinsetzte. „Nein, nein. Es ist alles in Ordnung. Wenn unser Otouto keinen Hunger hat, dann sollten wir es zumindest genießen, nicht wahr?" Gemeinsam fingen sie an zu essen. Beide stockten sie und rangen gleichzeitig um Fassung. „So was leckeres habe ich noch nie gegessen", brach es aus dem jüngeren zu erst heraus. Gierig aß er seinen Teller leer und holte sich einen Nachschlag. Auch bei dem Dessert schlug er richtig zu, während Mephisto es gemächlicher angingen ließ. Auch er hatte noch nie so etwas köstliches vorgesetzt bekommen. Nun gut, die Kantine beschäftigte erstklassige Köche und bereitete das Beste vom Besten zu aber gegen seinen kleinen Bruder kamen sie nicht an. //Man merkt wirklich, wie wichtig ihm das kochen ist//, dachte er, als er sich satt und zufrieden zurücklehnte. Ihm wurde klar, dass er Rin unrecht getan hatte, als er ihn in der Küche vernaschen wollte. Dieser Ort hatte für ihn nichts mit Fleischeslust zu tun, sondern war ein Ort, der ihm Freude bereitete. Ihm blieb also nichts anderes übrig, als seinen Stolz herunterzuschlucken und Rin aufzusuchen, um sich bei ihm zu entschuldigen. Mit Amaimons Unterstützung war nicht mehr zu rechnen, denn dieser hing vollgefuttert und satt auf seinem Stuhl und genoss noch den Nachgeschmack der Speisen. Daher machte er sich alleine auf den Weg zu dem heißblütigen Koch. Er fand ihn auch. Rin saß auf der Brücke zum Gebäude und schaute auf den Fluss unter ihm. Mephisto kam langsam heran, um ihn nicht zu erschrecken. „Auch wenn der Gedanke durchaus verlocken war", begann er ruhig, „so hätte ich deinem Einwand mehr Gehör schenken sollen, Otouto." Der Angesprochene schaute ihn nur gelangweilt an. Dann wendete er den Blick wieder ab, ohne etwas darauf geantwortet zu haben. Dies war unüblich für den Jungen und seinem Bruder wurde klar, wie sehr er ihn gekränkt hatte. Also fuhr er fort. „Ich bin hier, um mich bei dir zu entschuldigen, mein süßer Otouto." Leicht verbeugte er sich vor ihm, doch noch immer rührte er sich nicht. „Ihr bringt meine Gefühlswelt ziemlich heftig durcheinander", antwortete er schließlich. Sein Gesicht war noch immer ausdruckslos. „Das bleibt nicht aus, wenn man erkennt was und wer man ist. Du hast noch einen weiten Weg vor dir. Dennoch bin ich mir sicher, dass du das schon schaffen wirst." Augenblicklich sprang Rin von der Brüstung und Mephisto direkt in die Arme, kuschelte sein Gesicht an dessen Brust. „Ich hasse euch dafür!" „Oya oya...wirst du etwa sentimental?" Der Direktor legte seine Arme um ihn und hielt ihn einfach nur fest. „Du wirst es noch zu schätzen lernen, Rin." Kapitel 7: Wo ist Amaimon? -------------------------- Kapitel 7: Wo ist Amaimon? Der Direktor der Academy wunderte sich, warum der wütende und enttäuschte junge Mann so ruhig geworden ist. Dabei hatte er kurz vorher noch getobt, dass er mit nichts klar kommt. Er schob ihn etwas von sich und bemerkte, dass er eingeschlafen war. „Menschen sind doch sehr schwach“, seufzte er leise, hob den Bruder auf seine Arme und trug ihn ins Wohnheim zurück. Dort erwartete ihn bereits der Dritte im Bunde. Amaimon beobachtete, wie Mephisto Rin auf dessen Bett legte und ihn zudeckte. „So viel Fürsorge hätte ich dir gar nicht zugetraut, Aniue.“ „Sei still! Du hast schließlich ziemlich viel von ihm abverlangt.“ Er stellte sich aufrecht vor ihm hin. „Ich sollte dich bestrafen. Wir hatten besprochen, dass wir ihn so lange in Ruhe lassen, bis er von sich aus danach verlangt. Und nicht, dass einer von uns ihn wieder bis zur völligen Erschöpfung nimmt!“ „Soll ich mich um unseren Otouto kümmern, bis er wieder auf den Beinen ist“, säuselte er und fiel seinem großen Bruder um den Hals. „Das hättest du wohl gerne. Aber ich habe mir schon was anderes für dich einfallen lassen, mein ungehorsamer Otouto.“ „Au ja. Bestrafe mich.“ Der Angesprochene knabberte an Mephistos Kinn, hoch zu dessen Ohren. Eine Art Schlag traf ihn und schleuderte ihn weg von seinem Bruder. „Was zum...was soll das?!“ Mephisto kam finster drein blickend auf ihn zu und im nächsten Moment waren sie gemeinsam verschwunden. Rin wachte erst am späten Abend auf, als Yukio von seiner Mission zurückkehrte. Die anderen beiden Dämonen waren weg und der junge Halbdämon konnte nicht verstehen, was überhaupt los gewesen war. Sicher, er hatte es mal wieder mit Amaimon getan aber das konnte er seinem geliebten Bruder nicht erzählen. Er verstand es selbst noch nicht, was da eigentlich in seinem Körper vor sich geht. Also verschwieg er alles. In den darauffolgenden Tagen war nichts mehr vorgefallen. Und zur Rins Freude, war Amaimons Geschenk auch noch Wasserfest und so konnte er im Badezimmer ungehindert seinen Gelüsten nach gehen. Doch, wie von seinem älteren Halbbruder vorhergesehen, reichte ihm das nicht lange. Es war anders, als wenn er es sich mit der Hand machte, dennoch fehlte etwas. Nein. Es fehlte jemand. Er musste sich eingestehen, dass er die beiden Älteren brauchte. Ohne auch nur einen von ihnen, konnte er keine richtige Befriedigung mehr erleben. Sie hatten etwas mit seinem Körper angestellt und jetzt wurde er dieses Verlangen nicht mehr los. Doch sein Stolz verbot es ihm auch nur einen der beiden aufzusuchen. Jeden Menschen der True-Cross-Academy sah er mit anderen Augen. Selbst seine Freunde aus der Nachhilfe hatten für ihn eine andere Bedeutung. In einer der Mittagspausen bat er Kamiki um ein Gespräch. Vielleicht konnte sie ihm helfen. Schließlich war sie es auch, die ihm erzählte, dass Mischungen zwischen Mensch und Dämon nichts ungewöhnliches war. Selbst unter Exorzisten. Doch, als sie vor ihm stand, war alles vergessen, was er sie fragen wollte. Eine unbändige Hitze breitete sich in ihm aus. Er packte sie und drückte sie gegen eine Wand. „Okumura-Kun! Was soll dieser Unsinn?! Lass mi...“, doch mitten im Satz wurde sie unterbrochen, als Rin ihre Brüste berührte und anfing diese zu massieren. Sie keuchte erschrocken, als er sich an sie presste. Und gerade, als er ihr einen Kuss aufzwingen wollte, fühlte sie wieder leere. Der Direktor hatte in das Geschehen eingegriffen und den jungen Man weggezogen. „Ich schätze es nicht, wenn meine Academy für Liebesspiele missbraucht wird. Hier ist ein Ort des Lernens und nicht der Sünde!“ „Pheles-Kyo...das ging nur von ihm aus...“, keuchte sie. Sie musste zugeben, dass es sie schon ein wenig erregt hatte. Mephisto hob eine Hand, um sie zum schweigen zu bitten. „Das ist mir durchaus bewusst, Kamiki-San. Er kann zwar nichts für seine Triebe, dennoch muss ich ihn bestrafen. //Was für ein Widerspruch...selbst wenn es nur Triebe sind...so was sollte immer bestraft werden//, dachte sie sich. Sie drehte ihren Kopf zur Seite, ehe sie weitersprach. „Pubertierende Teenager sind das Letzte“, fauchte sie und ging zurück ins Klassenzimmer. Mit einem Lächeln auf den Lippen, widmete er sich dann seinen jüngeren Halbbruder. „Und was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen, Rin?“ Mit einem gezieltem Griff hatte er die totale Kontrolle über ihn. „Hatte Amaimon dich nicht gewarnt? Wenn du es zu sehr unterdrückst, wirst du alles nehmen, was dir unter die Augen kommt.“ Leicht verstärkte er den Griff um Rins hart gewordenes Geschlecht und ließ ihn schmerzvoll jammern. „Ihr habt das aus mir gemacht!“ Verzweifelt versuchte er sich von Mephisto loszureißen. Doch der Dämon war zu stark für ihn, also musste er es notgedrungen dabei belassen. „W-wo ist er überhaupt?“ „In Gehenna“, war die kurze Antwort des Älteren. Er sagte nichts mehr, sondern brachte Rin in sein Arbeitszimmer. Dort angekommen, stieß er ihn unsanft auf das Sofa. „Wie soll ich dich jetzt bestrafen, Otouto? Möchtest du Amaimon Gesellschaft leisten?“ Rin stockte. „Was meinst du damit? Du sagtest doch, dass er in Gehenna sei“, brachte er erschrocken hervor. „Für die Öffentlichkeit ja.“ Mephisto grinste, ging zu einer Wand und aktivierte eine versteckte Tür. Rin stand hinter ihm und wäre vor Schreck fast umgekippt. Vor ihm lag Amaimon nackt auf dem Boden. Seine Hände waren mit seinem eigenen Dämonen-Schwanz zusammengebunden, wie bei ihm vor einigen Wochen. Zudem war er geknebelt und halb bewusstlos. „Was hast du mit ihm gemacht? Seid ihr keine Brüder?!“ Rin wollte gerade auf ihn zu stürzen, um ihn zu befreien, als der Älteste ihn festhielt. „Ich habe ihn nur auf Entzug gesetzt. Die Sache mit der körpereigenen Fessel hatte mich fasziniert und da er mir nicht gehorcht hat, musste ich ihn bestrafen. Er kann sich kaum bewegen dadurch und selbst wenn die Lust in ihm zu stark wird, könnte er sich nicht anfassen. Ich denke, dass es eine passende Strafe ist.“ Voller Abscheu sah er seinen Halbbruder an. „Wie kann man nur so abartig sein?! So wie ihr werde ich nie sein!“ Er riss sich los und stolperte zu Amaimon hin. Sanft tatschte er sein Gesicht, um ihn zu wecken. Mit der anderen Hand löste er den Knebel. Langsam wachte der Erdkönig aus seinem Dämmerschlaf wieder auf. „Nii-Chan?“ Er versuchte sich aufzusetzen aber dank seinem Schwanz fiel er sofort wieder auf den Boden. „Aniue...gib mir wenigstens einen Lolli...ich brauche was Süßes.“ Der Jüngste schüttelte nur verständnislos den Kopf. „Wie kannst du an Süßigkeiten denken, wenn du hier leidest?“ „Macht doch Spaß. Meinetwegen kann er mich stärker bestrafen. Ist doch lustig.“ „Lustig?! Bist du noch ganz dicht?“ Er löste dann die Fessel an dessen Handgelenken und richtete ihn auf. „Sieh dich doch an. Du bist erschöpft, total unterkühlt...und alles woran du denkst, ist Süßigkeiten?“ Er zog die Jacke seiner Schuluniform aus und legte sie ihm über den schmalen Körper. Vergessen war seine eigenes Verlangen. Mephisto hatte das die ganze Zeit still beobachtet. „Bist du in ihn verliebt? So kümmert man sich nicht um einen Feind.“ Rin stöhnte genervt auf, sah den Direktor wütend an. „Freund oder Feind...scheiß drauf! Du hast ihn unmenschlich leiden lassen!“ „Natürlich war das unmenschlich. Er ist schließlich kein Mensch. Er hat sich nicht an die Abmachung gehalten und musste dafür leiden.“ „Was für eine Abmachung?! Wovon redest du die ganze Zeit?“ Er rieb Amaimon warm, was dieser sichtlich genoss. „Wir hatten dich in Ruhe gelassen. Es war abgemacht, dass wir dich nicht anfassen, bis du von dir aus zu uns kommst. Aber er hat dich vorher schon aufgesucht.“ „Ich sollte bettelnd zu euch kommen?!“ Mephisto fing an zu lachen. „Ja. Ist doch besser so. Aber jetzt wolltest du deine Klassenkameradin verführen. Das geht nicht. Aber es ist so, wie ich es dachte.“ „Nii-Chan...weiter reiben. Das ist schön.“ Amaimon unterbrach die immer hitzigere Diskussion und lehnte sich schnurrend an Rin. „Du kannst auch unten reiben“, kicherte er. Der Angesprochene wollte wieder schimpfend loslegen, als sich wärmer werdende Lippen auf seinen legten. Er zögerte lange, bis er diese Geste erwiderte. Der Dämonenprinz zögerte nicht lange, sondern drückte ihn auf den Boden. „Nii-Chan“, säuselte er. Zu lange hatte er sich nicht einmal selbst berühren können. Eine einzige Qual für einen Dämon wie ihn. Er riss förmlich seinem Halbbruder die Kleider vom Leib und küsste ihn. „Ich werde euch nicht weiter stören. Vielleicht werde ich euch später Gesellschaft leisten. Ich habe noch zu tun“, grinste Mephisto und schloss das Versteck hinter der Wand wieder. „MEPHISTO! LASS MICH HIER RAUS!“ Doch er wurde nicht mehr gehört, weil der Angesprochene ihn auch nicht mehr hören wollte und so schloss sich die Wand komplett und war von Außen nicht mehr zu sehen. //Pass bloß auf, süßer Otouto. Amaimon wird zur Bestie, wenn er sich nicht selbst berühren darf//, dachte er sich still, als er sich wieder seiner Arbeit widmete. Kapitel 8: Amaimon die Bestie ----------------------------- Kapitel 8: Amaimon die Bestie Die Wand war längst verschlossen. Niemand konnte den jungen Exorzisten-Anwärter hören oder gar sehen. Abgesehen von Amaimon, der über ihm kauerte und ihn langsam auszog. „Verdammt! Lass los, du Arschloch!" Rin drückte ihn immer wieder von sich weg. Seine Bemühungen blieben erfolglos, denn gegen den älteren Bruder kam er nicht an, wenn sie mal nicht gegeneinander kämpften. Der Angesprochene antwortete nicht. Er zeigte kaum Gefühlsregungen. Nur in seinen Augen blitzte etwas auf, was der Halbdämon nicht beschreiben konnte. Alles, was er noch tun konnte war, sich zu wehren und nicht alles mit sich machen zu lassen. Der Erdkönig war in der Zwischenzeit an Rins letztem Kleidungsstück angelangt. Er riss es ihm vom Körper und legte sich auf ihm. Hungrig presste er seine Lippen auf die seines Halbbruders, bedrängte mit seiner Zunge dessen Mund und schlüpfte hinein. Wild bewegte er sich auf ihm, rieb sein Geschlecht an das von Rin. Seine hellen, grünen Flammen schossen hervor, seine Ohren wurden länger und sein Gesicht nach komplett das dämonische von ihm an. Ein knurrendes Geräusch entfloh seiner Kehle, bevor er seine Zähne in den Schultern seines Partners versenkte. Rin schrie vor Schmerz. Die langen Fingernägel fanden ebenfalls einen Weg in den unterlegenen Körper. Heiser stöhnend kam er und sein Saft landete, wie das des Dämons, zwischen ihnen. „G...genug", keuchte er. Es tat alles so weh. Alles an ihm schmerzte. Wieder bekam er keine Antwort, sondern nur weiterhin etwas zu spüren. Amaimon rutschte an ihm etwas herunter. Die zähe Feuchtigkeit zwischen ihnen ließ diese Bewegungen obszön werden. Rins Blut tropfte auf den Boden, während der Ältere an dessen Brustwarzen knabberte und der Spur des Körpers nach unten folgte. Er leckte alles auf und als er zwischen den Beinen ankam, war der Körper des Halbdämons wieder einigermaßen sauber. Nun knabberte an der Spitze der neue beginnenden Erektion des Jüngeren. Geschickt kreiste seine Zunge um die kleine Öffnung, was den Beglückten laut stöhnen ließ. Als er das pochende Fleisch in seinen warmen Mund aufnahm, bäumte sich Rin auf. „E-es reicht...Amaimon." Allmählich wurde ihm klar, dass der Erdkönig nicht mehr bei Sinnen war und ihn daher auch nicht erhören würde. Ihm blieb nichts anderes übrig, als alles über sich ergehen zu lassen. Rin hatte gehofft, dass sein Partner ihn zumindest vorbereiten würde. Doch der Schmerz, der ihn zu zerreißen drohte, holte ihn in die Wirklichkeit zurück. Sein Halbbruder war ohne Vorbereitung in ihn eingedrungen und bewegte sich ohne zu zögern wild in ihm. Er konnte das heiße Blut spüren, welches an seinem Hintern hinab auf den Boden tropfte. Und da war es wieder. Der Schmerz, gepaart mit der unbändigen Lust, die ihm schon ein paar Mal den Verstand raubte. Stöhnend schloss er Amaimon in seine Arme und empfing dessen Stöße mit wachsender Freude. Ohne die Bewegungen zu unterbrechen, wechselte Amaimon die Stellung. Rin stemmte seinen Oberkörper mit Hilfe seiner Arme in die Höhe. Die neuen Wunden, die man ihm zufügte, nahm er gar nicht mehr wahr. Jede Faser seines Körper war angefüllt mit Lust und Verlangen. Obwohl der Erdkönig ein weiteres Mal gekommen war, rammte er sein Glied unermüdlich weiter in den Körper des Halbdämons. Nicht eine Pause gönnte er ihm. Scheinbar konnte nichts seine Flammen löschen. Es verging mehr als eine Stunde und Amaimon hatte längst einen bewusstlosen jungen Mann im Arm. Er hatte kurz vorher von ihm abgelassen und schaute sich verwirrt um. Gerade, als er sich auf Rin setzen wollte, wurde er zurückgezogen. „Amaimon! Es ist genug!" Mephisto stand hinter ihm und hielt ihn eisern fest. „Was ist los, Aniue?" Er hatte längst das Zeitgefühl verloren und wusste nicht mehr, wie lange sie es getan hatten. „Bis vor einer Viertelstunde wart ihr zwei noch sehr fleißig, Otouto. Dass du zu einer Bestie wirst, war mir klar...aber das unser Jüngster hier auch so viel durchhalten würde...das war mir bislang nicht bewusst." Der Direktor stand schon eine ganze Weile im Raum und hatte sie beobachtet. Er wollte einschreiten, wenn es ausarten und Amaimon gar nicht mehr von Rin lassen würde. Dem war glücklicherweise nicht so. „Diesmal musste unser Otouto nicht so lange warten. Es ist nicht einmal eine Woche vergangen." „Wie lange war ich hier, Aniue?" Ausdruckslos strich er über Rins blasse Haut. „Drei Tage waren das, Amaimon, die du hier warst. Insgesamt sind vier Tage vergangen, seit du unsere Abmachung gebrochen hast." „Dann hat Nii-Chan auch so lange ausgehalten? Beim letzten Mal waren es etwas mehr als zwei Wochen." Er schaut ihn an. „Wird er jetzt immer mehr zu einem von uns?" Mephisto seufzte. Er wusste es selbst nicht. Denn immerhin war der Exwire nach dem Sex immer normal geworden. „Er wird immer ein Halbdämon bleiben. Und vielleicht ist genau das, was ihn so besonders macht. Ist es nicht auch genau das, was dich an ihm so reizt?" „Ja, Aniue. Diese Unvollkommenheit unseres Otoutos...das reizt mich. Er ist nicht wie wir und ist es doch." „Nun muss Rin es sich nur noch eingestehen. Meinst du nicht auch?" Mephisto hob seinen Otouto mit Leichtigkeit hoch, küsste ihn. „Du wolltest von Anfang an nur ihn haben. Hab ich recht?" Auffordernd kniff er ihm in die noch empfindlichen Brustwarzen. „Ah~...ja. Alles, was ich wollte war, ihn zu verderben. Ihn in die Fleischeslust einzuweihen. Ich wollte der erste sein!" Mephisto fing an zu lachen. „Hätte ich dir gar nicht zugetraut." Amaimon schaute ihn leicht fragend an. „Was meinst du, Aniue?" „Dass du überhaupt einen Plan hattest, als du die Kleine besudelt hast. Warst nicht du, der gesagt hat, dass du einfach nur Spaß daran hast?" Der Erdkönig seufzte. „War doch klar, dass Nii-Chan ausrastet. Aber das hat jetzt keine Bedeutung mehr." Als wenn er den Geschmack von ihm noch einmal spüren wollte, leckte er sich die Lippen. Er wandte seinen Blick von Rin ab und fixierte den Ältesten. „Ich habe noch nicht genug, Aniue." „Hm, wie sollte es auch anders sein, mein geliebter Otouto?" Mit Freude kam er dem Flehen des Dämonenprinzen nach. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)