Familiar Taste Of Poison von BeautyRani ((KaixRei)) ================================================================================ Kapitel 33: The Right Time (Zensiert) ------------------------------------- „Wow“, meinte Kai mit einem anerkennenden Pfiff, als sie das Hotelzimmer betraten und fast von der roten Zimmerwandfarbe erschlagen wurden. „Trotzdem immer noch besser als pink“, verteidigte Rei die aggressive Wandfarbe, während er zusah, wie Kai ihre gemeinsame Reisetasche neben das Bett stellte. Neugierig ging er zum kleinen Fenster hinüber, um die Aussicht zu betrachten. Die Stadt erstrahlte in einem bunten Farbmisch, was den leuchtenden Mond im nachtschwarzen Himmel dennoch nicht in den Schatten stellen konnte. Nach einigem hin und her denken, hatte er sich dazu entschlossen, für Kai's Geburtstagsgeschenk ein Hotelzimmer für eine Nacht zu reservieren. Hier brauchten sie keine Angst vor ungewollten Zuschauern zu haben und konnten ihre Zweisamkeit genießen. Ihren Eltern hatte er gesagt, sie würden die Nacht bei Yuriy verbringen, der zu Kai's Ehrentag eine kleine Party schmeißen wollte. Innerlich musste er über diese Ausrede lachen. Wohl eher würde die Hölle zufrieren, als das Yuriy je so etwas zuvorkommendes für seinen Stiefbruder tun würde, aber das mussten ihre Eltern ja nicht wissen. Außerdem war der heute Abend sowieso mit seinem vielleicht-bald-festen-Freund Bryan verabredet, wie er ihm heute Nachmittag euphorisch mitgeteilt hatte. Anscheinend konnten die beiden ihre Differenzen klären und waren auf einem guten Weg ein Paar zu werden, obwohl es Bryan – Yuriy's Aussage nach – langsam angehen wollte. Er hatte sich dabei einen rechthaberischen Kommentar wie „Also hatte ich doch Recht!“, nur schwer verkneifen können. „Und du bist sicher, dass wir uns die Rechnung dafür nicht teilen sollten? Schließlich hast du schon das Essen bezahlt“, hörte er Kai in sein Ohr murmeln, während er von diesem von hinten umarmt wurde. Abrupt entfuhr Rei daraufhin ein Schnauben. „Du bezeichnest McDonald's wirklich als Essen?“ „Hey, es hat doch geschmeckt, oder?“, protestierte der Russe halbherzig und Rei musste ihm innerlich zustimmen. Ihm war klar, dass Kai sich in einem etwas schickeren Restaurant unwohl fühlen würde, deswegen hatte er auch nichts dagegen gehabt, in einem Fast-Food Laden zu dinieren. Und so übel war es wirklich nicht. Kurz errötete er, als er daran zurückdachte, wie er Kai danach gefragt hatte, wo er denn gerne Essen gehen würde, weil das zu seinem Geburtstagsgeschenk dazu gehörte. Er hätte wissen müssen, dass das für den Graublauhaarigen gefundenes Fressen war. „Soll das etwa ein Date sein, Schneewittchen?“, hatte er in seiner typischen Macho-Kai-Manier gefragt und Rei hatte ihm bereits eine flapsige Antwort geben wollen, als sich dessen arrogantes Grinsen plötzlich in ein Lächeln verwandelt hatte und er ihn wieder einmal mit diesem sanften Blick angesehen hatte, bei dem es Rei jedes Mal warm ums Herz wurde. Und das Essen hatte sich tatsächlich wie ein Date angefühlt, obwohl es weit entfernt von dem Wort Romantik war. Sie waren beide nervös gewesen, was er sich bei Kai kaum hatte vorstellen können, auch wenn dieser es versucht hatte, mit seinen typischen Sprüchen zu kaschieren. Sie hatten über dies und das geredet, auch wenn es eine Weile gedauert hatte, bis ihre Unsicherheit verflogen war. Rei fand es immer wieder erstaunlich, wie so jemand wie Kai, beim Sex die Selbstsicherheit in Person sein konnte, jedoch total verklemmt auf dem Gebiet 'Dating' war. Trotzdem war es irgendwie auch verständlich, wenn Rei der Erste war, mit dem Kai je ausgegangen war, wie er ihm bei ihrem Tischgespräch gebeichtet hatte. Und nun waren sie hier im Hotel und würden gleich das tun, was sie beide wohl am ehesten von dieser ganzen Beziehungsgeschichte beherrschten. Nur würde es diesmal anders sein als sonst... „Das ist unser erstes Mal, Kai“, rutschte es Rei unüberlegt heraus, obwohl er erleichtert war, dass sein Stiefbruder sich der Bedeutung dieser Worte wohl bewusst wurde, als er wahrnahm wie dieser neben seinem Kopf nickte. Kai drehte ihn zu sich um und sah ihn erneut mit diesem speziellen Blick an. Dazu hob er seine Hand, um Rei zärtlich über die Wange zu streichen. „Weißt du, irgendwie bin ich doch froh, dass du mich gestern nicht ran gelassen hast“, meinte er ernst, bevor sich seine Lippen zu einem verschmitzten Lächeln verzogen. „Zumal wir uns hier wenigstens richtig austoben können.“ Rei's Reaktion war gepaart mit einem Schnauben und einem Lächeln. Das war wieder einmal typisch Kai. Zuerst sagte er etwas, was sein Herz schneller schlagen ließ, dann zog er alles wieder ins Lächerliche. Aber inzwischen wusste er, warum Kai das tat und deswegen legte er seine Arme um dessen Nacken, um ihn dann liebevoll auf den Mund zu küssen. Es dauerte jedoch nicht lange, bis dieser Kuss immer leidenschaftlicher wurde und die Zunge des jeweils anderen zum Einsatz kam. Ohne von dem anderen abzulassen, taumelten sie auf's Bett zu. Dabei zogen sie sich gegenseitig ihre Jacken aus und schmissen diese ungeachtet auf den Boden. Als Kai mit den Kniekehlen gegen das Bett stieß, löste Rei sich von ihm und beförderte den Graublauhaarigen mit einem Stoß auf die weiche Matratze. Kai dachte, es würde sofort weitergehen, doch als der Chinese keine Anstalten machte, sich zu ihm zu gesellen, setzte er sich auf und bedachte diesen mit einem fragenden Blick. „Was?“ „Nichts. Ich dachte mir nur, da das ja dein Geburtstag ist, kannst du dich mal zurücklehnen und überlässt mir die ganze Arbeit.“ „Und wenn ich das nicht will?“, hakte er mit einer gehobenen Augenbraue nach und beobachtete, wie Rei zu ihm kam und ihm über die Wange strich. „Dir bleibt gar keine andere Wahl“, flüsterte dieser in sein Ohr, bevor er leicht zubiss, was Kai ein tiefes Stöhnen entlockte. Normalerweise war er derjenige, der Rei mit dieser Technik den Verstand raubte, nun musste er sich wohl selbst mit dieser Position begnügen. Und obwohl er nur ungern die Oberhand abgab, musste er zugeben, dass der Gedanke sich von Rei verwöhnen zu lassen sehr verlockend war. Deswegen versuchte er auch seine Hände bei sich zu behalten und ihn nicht sofort mit zu sich auf's Bett zu ziehen, als dieser sich ein paar Schritte von ihm entfernte. Jedoch wurde ihm schnell klar, dass Rei das nur getan hatte, um etwas mehr Freiraum zu haben, um sich sein Shirt über den Kopf zu ziehen. Begierig ließ Kai seinen Blick über die bronzene Haut gleiten und musste erneut dem Drang widerstehen, seine Hand auszustrecken, um sie zu berühren, wohl wissend wie weich sie sich anfühlen würde. Mit einem verwegenen Grinsen im Gesicht, trat Rei auf ihn zu und küsste ihn fordernd auf den Mund. Bevor er allerdings seine Hand in den schwarzen Strähnen vergraben konnte, löste der andere sich wieder von ihm, um ihm ebenfalls das Shirt zu entwenden. Bestimmend drückte er ihn mit der Hand zurück. „Mach's dir gemütlich“, wurde gegen seine Lippen gehaucht und in der nächsten Sekunde spürte er bereits, wie Rei mit seinem Mund seinen Hals entlangfuhr und ihn neckend in die Schulter biss. Doch Kai nahm den leichten Schmerz kaum wahr, da er sich viel zu sehr auf die Hände des Schwarzhaarigen konzentrierte, die sich ihren Weg über seine Brust bahnten, bis hin zu seinem Bauch. Und während Rei über seine Brustwarze leckte, knöpfte dessen Hand seine Hose auf und zog den Reißverschluss nach unten. Im nächsten Augenblick entfuhr ihm ein Stöhnen, als die kalte Hand in seine Boxershorts schlich und seine empfindlichste Stelle packte. Wie lange war es schon her, dass Rei ihn da berührt hatte? Eindeutig viel zu lange... Er musste aufpassen, dass er nicht sofort kam und das nicht nur, weil er schon länger auf Sex verzichten musste, sondern weil der andere nur zu gut wusste, wie er seine Hand einsetzen musste. Doch wenn Kai es schon jetzt schwer hatte, die Kontrolle zu behalten, dann war es fast unmöglich, als Rei seinen talentierten Mund dazu nahm und er die warme, feuchte Mundhöhle um seine Männlichkeit spüren konnte. Noch dazu kam die Tatsache, dass Rei das dieses mal machte, weil er es genauso sehr wollte. Keine Erpressungen mehr, das gab dem ganzen noch einen zusätzlichen Kick und deswegen benötigte es nur ein paar genaue Zungenschläge seitens Rei und er war fast am Ziel... Oder auch nicht, als der andere ihn aus seinem Mund entließ und ihn spitzbübisch angrinste. „Na, Geburtstagskind, wie willst du's haben? Willst du in meinem Mund kommen oder...“, er machte eine kurze Pause und leckte sich dabei verführerisch über die Lippen. „...in mir?“ Kai ließ sich das nicht zweimal sagen und sein Körper handelte instinktiv, als er sich Rei's Handgelenk schnappte und ihn zu sich auf's Bett verfrachtete. Doch kaum wollte er sich zu ihm herunter beugen und ihn küssen, wurde er zur Seite geschoben. Rei machte sich seine Position sofort zu Gunsten und setzte sich breitbeinig auf seinen Schoß. „Ah ah, Kai. Hab ich dir nicht gesagt, du sollst dich entspannen und mich einfach machen lassen?“, belehrte er ihn und tippte ihm dabei mit dem Finger auf die Lippen. Kai musste den Drang niederkämpfen nach dessen Finger zu schnappen und entschied sich stattdessen für eine knurrende Erwiderung. „Wie soll ich mich verdammt noch mal entspannen, wenn du mich total wahnsinnig machst?!“ Auf diesen Vorwurf erntete er lediglich ein wissendes Lächeln. „Du hast Recht. Und da ich weiß, dass du nicht die Finger von mir lassen kannst, hab ich vorgesorgt.“ Überrascht sah Kai ihm zu, wie er neben das Bett griff, wo sich ihre gemeinsame Tasche befand. Sie sich auf den Schoß hebend, kramte er in ihr herum, bis er das Gewünschte herausfischte. Kai staunte nicht schlecht, als er ein Paar rosa Handschellen erblickte. Dann sah er zu dem Schwarzhaarigen, der bei seinem geschockten Blick in schallendes Lachen ausbrach. „Du müsstest mal dein Gesicht sehen“, meinte der nur und Kai kniff ihn zur Bestrafung in die Pobacke, die leider noch von seiner Jeans verdeckt war. „Wo hast du die her? Und seit wann stehst du bitte auf SM?“ Auch wenn er immer noch etwas verblüfft war, konnte er die Erregung in seiner Stimme nicht unterdrücken. „Die hier...“, damit schwenkte er besagten Gegenstand vor Kai's Augen. „...gehören unserem süßen, unschuldigen Schwesterherz. Sie wollte die unbedingt haben, weil sie, ich zitiere, 'so schön pink sind.' Ich hab sie ihr dann schließlich gekauft, aber nur unter der Bedingung, dass sie sie vor unseren Eltern versteckt hält.“ Nun konnte auch Kai nicht anders, als zu lachen. Der Gedanke war einfach zu komisch. „Ich muss schon sagen, du bist wirklich ein sehr großzügiger großer Bruder“, sagte er dann mit Schalk in den dunklen Augen, was von Rei erwidert wurde. „Wenn ich es nicht wäre“, damit beugte er sich zu ihm vor und küsste ihn kurz auf die Lippen. „Dann müssten wir wohl auf unser kleines Spiel verzichten.“ ~***~ Erledigt ließ Rei sich auf ihn fallen, das Sperma klebte zwischen ihren erhitzen Körpern. Eine Weile lagen sie so da, ihr Atem wurde mit der Zeit ruhiger und auch ihre Herzschläge nahmen einen langsameren Takt ein. Rei war schon nahe dran einzuschlafen, als er ein Brummen an seinem Ohr vernahm, was ihn schlagartig müde lächeln ließ. „Willst du mich die ganze Nacht lang so hängen lassen?“ -------------------------------------- Und CUT! Ich dachte, es wäre besser, diese erotische Stimmung mit einem kleinen Witz zu beenden, nicht dass ihr denkt, dass ich das Kapitel damit so schnell abschließen wollte, wie möglich *engelsblick aufsetzt* Aber meine Güte, wer hätte gedacht, dass ich für diese Lemon drei ganze Wochen brauche, obwohl ich ja so ne Vorahnung hatte XD Und tut mir echt Leid, wenn ich ne Woche zu spät dran bin – falls es überhaupt jemandem aufgefallen ist XD - aber ich bin ehrlich, das lag nicht NUR an dieser Lemon, was sich ja nicht wirklich von meinen anderen unterscheidet. Meine Motivation lag überraschenderweise neuerdings eher bei meinem anderen Lieblingspairing, auch Taito genannt und deswegen hab ich KaRe etwas vernachlässigt. Aber nichtsdestotrotz hab ich mich gezwungen hier weiter zu schreiben, schließlich warten ja ein paar von euch sehnsüchtig nach langer Zeit wieder auf ne Lemon...hoff ich doch zumindest^^' Und ob ihrs glaubt oder nicht, aber nach dieser FF hab ich mittlerweile von Lemons die Nase voll >.< Vielleicht ändert sich das ja noch, zumal das nicht die letzte war, die ich hier schreibe...denk ich mal XD Ach und ich hoffe, dass sagt jetzt nichts 'perverses' über Kai aus, dass ich den Lemon-Teil aus seiner Sicht geschrieben hab ^.~ Hoffentlich hab ich euch durch die kleine Wartezeit nicht verschreckt und danke noch mal an dieser Stelle für eure lange Treue, denn ohne euch wäre diese FF bestimmt nicht so weit, wie sie heute ist *nebenbei entschuldigungs-kekse verteil* Bis in zwei Wochen dann...hoffentlich ^^' LG Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)