My heart love you! von abgemeldet (Love your heart me?) ================================================================================ Prolog: Say goodbye ------------------- Liebe, es ist eines der stärksten Gefühle, es kann die tiefsten Wunden heilen, aber so tiefe Wunden, erstehen erst wenn du beginnst zu lieben. Doch wenn du einmal den, oder die Richtige gefunden hast und eure Liebe, sogar die Sorgen des Alltags überlebt, dann macht sie dich stark und du hast das Gefühl unbesiegbar zu sein...doch was ist, wenn du das, was dein Herz liebt und wonach es sich sehnt, nicht bekommen kannst und zusehen musst, wie es dir nach und nach aus den Händen gleitet, die Chance es zu bekommen plötzlich auf Null sinkt und der einzige Ausweg für dich nur noch der Tot zu sein scheint? Was wirst du tun? Schenkst du der Person die du liebst, dass Glück ihres Lebens und gehst das Risiko ein, dass man sie verletzt, oder siehst du weg und versuchst sie zu vergessen? Ist vergessen denn so leicht? Was ist, wenn sie dir so nah ist, das du nur nach ihr greifen musst, um sie bei dir zu haben? Greifst du dann nach ihr und gehst das Risiko ein sie zu verlieren? Wirst du sie weiterhin anlächeln, während sie dir Nadeln ins Herz rammt und dich immer mehr verletzt? Prolog – Say goodbye ! Japan, eine Stadt in der jeder Mensch seinen Platz findet, egal ob dieser auf der Straße, oder in einem schicken Apartment ist. Jeder weiß wohin er gehört und jetzt ziehe ich von dort weg. Meine Eltern und meine Schwester freuen sich schon auf Deutschland und auf ihre Sehenswürdigkeiten, aber ich wäre lieber in Japan geblieben, bei meinen Freunden, meiner restlichen Familie, meinen Bekannten, meiner heimlichen Liebe und meinem kleinen Platz in der Gesellschaft. Wir fahren schon eine ganze Weile und die Stadt scheint immer kleiner zu werden und mit ihr scheinen auch meine Blumen, die ich zum Abschied bekam, immer kleiner zu werden und zu verdorren. Ich sehe weiter aus dem Fenster und träume vor mich hin, während ich die Lieder von LM.C rauf und runter höre. „Zieh nicht so ein Gesicht, es wird dir in Deutschland sicher auch gefallen, es heißt es sei ein Soziales-Land und außerdem hast du ein recht gutes Zeugnis, du könntest dort anfangen Lehrer zu werden, was meinst du?“ sagt mein Vater begeistert, während er sich zu mir nach hinten dreht. Ich sehe kurz zu ihm, dann stelle ich meinen iPod auf die höchst Lautstärke und schaue weiterhin nach draußen. Es stimmt, dass ich mit meinem Zeugnis durchaus etwas erreichen könnte und das man in Deutschland nur bis zur Zehnten Klasse machen muss, aber ich wollte in Japan mir etwas aufbauen und nicht irgendwo anders. Die Straße wird holpriger und anstelle von kleinen Häusern, fahren wir jetzt an Land vorbei. Langsam drehe ich die Lautstärke wieder runter,lasse mich in den Sitzt sacken, schließe meine Augen und beginne etwas zu schlafen. „Aufwachen, sonst musst du noch hier bleiben.“ sagt die dunkle Stimme meines Vaters. Langsam öffne ich die Augen und sehe ihn schläfrig an. „Kommst du?“ fragt er lächelnd und geht zur Seite. „Wenn ich die Wahl hätte, dann würde ich hier bleiben..“ sage ich und steige aus dem Auto, dann nehme ich noch die Blumen die ich zum Abschied bekam und gehe mit meiner Familie langsam Richtung Flughafen, wo wir dann einchecken. „Sehr geehrte Fluggäste, alle Passagiere für Flug E31 nach Deutschland, bitte zu Gate 3. Dear passengers....“ sagt eine Stimme aus dem Lautsprecher, es war so weit. Jetzt verlasse ich mein Heimatland zusammen mit all den Erinnerungen, die ich hier zurücklasse. Zusammen mit meiner Familie, gebe ich die Flugtickets ab und gehe mit ihnen durch den Gang, ins Flugzeug. Meine Schwester und ich suchen unsere Sitze, kaum haben wir sie gefunden, setzen sich meine Eltern vor uns. Ich sitze wie schon so oft am Fenster und meine Schwester am Gang, sie hat Angst am Fenster zu sitzen, weil sie damals als sie noch kleiner war, einen Film gesehen hatte, in dem alle Passagiere verunglückten, die an dem Fenster saßen. Wie immer schalte ich meinen iPot ein und höre immer wieder die selbe Musik, rauf und runter, während der Pilot seine Durchsage macht. Langsam setzt sich das Flugzeug in Bewegung und mein Blick wird Schmerzerfüllt und ein paar Tränen fallen auf mein weißes Hemd. Doch bevor es mehr werden, reiße ich mich zusammen, atme tief ein und schließe die Augen. Mein einziger Gedanke ist: Ich werde zurück kommen und dann sage ich es dir Sosuke, dann sage ich dir wonach mein Herz sich schon lange sehnt... Ende Prolog Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)