Die ewige Suche von Fakara-SK (... nach der Jugendliebe) ================================================================================ Kapitel 17: ------------ Er schaffte es immer wieder mich zu verblüffen. Perplex saß ich noch eine Weile in die Luft starrend da. Sodann rutschte ich wieder an ihn heran, legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab: „Ich bin für immer bei dir. Weil du bei mir bist, habe ich keine Angst vor dem Tod.“ „Denkst du, dass due s schaffst mich zu töten?“ „Ja, ich muss.“ Er atmete erleichtert auf. „Nehmt die Gefangenen! Wir sind gleich da!“, krisch ein Marineoffizier auf dem Schiff. Wir wurden jeweils von 3 Soldaten umzingelt, vom Mast abgebunden grob festgehalten. Als das Schiff anlegte, brachte uns die Marine in Zellen, wo wir wohl auf unseren Tod zu warten hatten. Dies war die letzte Räumlichkeit, in der wir in unserem Leben Zweisamkeit genießen konnten. Man nahm uns die Handschellen ab und nur Ace wurde an der Wand festgekettet. Mir wurde nur eine Handschelle am rechten Handgelenk angelegt um meine Teufelskräfte zu neutralisieren. Nachdem wir alleine gelassen wurden fiel ich Ace um den Hals: „Es tut mir Leid. Es wäre besser gewesen, wenn ich dich hätte befreien können.“ „Das ist nicht weiter tragisch. Ich bin froh, dich jetzt bei mir haben zu können.“ Leidenschaftlich küsste ich ihn auf den Mund und ich war so glücklich, dass er diesen Kuss erwiderte und wir endlich wieder so nah beieinander sein konnten, auch wenn er mich nicht berühren konnte. Es gab nichts, was ich in diesem Augenblick lieber gemacht hätte. „Ich würde dich so gerne berühren. Dein Haar aus dem Gesicht streifen, über dein Wangen streicheln“, murmelte Ace sinnlich und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab. Er begann daraufhin zärtlich meinen Hals abzuküssen. Ich genoss diese Sinnlichkeit, da es die letzte sein würde, die ich empfangen würde. Doch ich spürte an seiner Art, wie er es tat, dass ihm irgendetwas auf dem Herzen lag. Schuldgefühle? Dachte er, dass er daran Schuld war, dass ich sterben würde? Ace unterbrach die Liebkosung. Wir vernahmen wohl beide, dass jemand gerade hier her eilte. Schnelle Schritte und ein Keuchen, dass immer lauter wurde. „Ace!!!“, rief jemand. „Ruffy?!“, entfuhr es uns beiden. Da stand er schon vor unserer Zelle zusammen mit dem Fischmensch Jimbei und vier weiteren Personen, die ich nicht kannte. „Schnell, schnell! Mach einen Schlüssel!“, fuhr Ruffy einen Mann an, der Sträflingsklamotten trug und seine Haare zu einer 3 auf seinem Kopf gebunden waren. Alle der vier Mitbringsel hatten Sträflingsklamotten an, die wohl von Impel Down stammten. Eine Sache die mir Gott sei Dank erspart geblieben ist, auch wenn mir dafür schlimme Folter zu teil wurde. Der Mann mit der 3 formte aus seinem Zeigefinger einen Schlüssel für die Tür der Zelle und für unsere Handschellen. „Schnell! Wir müssen raus, Strohhut-chan“, sah sich ein Mann, mit lila Afro, rotem Body, der seine Brust und seinen Bauch sehen ließ, der extrem geschminkt war, hektisch um. Sein Name war Emporio Ivankov. Unsere Handschellen waren fort, also hatten wir unsere Kräfte wiedererlangt. Ace schnappte sich direkt meine Hand und wir rannten aus dem Gebäude heraus, legten die Soldaten einen nach dem anderen um. Mit dem Schiff, mit dem sie wohl auch gekommen waren, legten wir ab. Ich schützte es mit einer Welle, welche eine Mauer bildete, sodass uns niemand attackieren konnte. Ace ließ ein paar Marineschiffe in Flammen aufgehen. Ruffy wehrte Kugeln ab, indem er sich wie ein Ballon aufblies und sie zurückfeuerte. Zusammen schafften wr es bis zum Tor der Gerechtigkeit. Nun war die Frage, wie wir es aufbekommen sollten. Mitsamt allen Teufelskräften gelang es uns gerade so einen Spalt zu öffnen, damit wir durch kamen. Hinter uns schlugen wir sie wieder zu. Mit von mir erzeugten Wellen, konnte das Schiff schneller voran kommen. „Wo fahren wir hin?“. fragte ich mittlerweile verwirrt darüber, da diese Rettung so schnell vonstatten ging. „Auf eine Insel, auf der wir auch die Anderen treffen. Für’s Erste müssen wir vor der Regierung untertauchen“, erklärte Ruffy. „Verstehe. Und diese Insel ist sicher?“, hakte ich nach. „Ja, ich habe schon einen guten Plan, keine Angst, Jean“, beschwichtigte mich der Fischmensch namens Jimbei. Ace nahm mich in den Arm und küsste mich auf die Stirn: „Wir haben es raus geschafft, also werden wir auch weiterleben können.“ Seufzend legte ich meinen Kopf auf seiner Schulter ab und gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf: „Das sieh nun als Rache dafür an, was du für einen Schwachsinn auf dem Marineschiff erzählt hast, du Idiot!“ Danach richtete ich mich wieder auf und ging zu Ruffy, der ganz vorne am Schiff stand. Zaghaft legte ich meine Arme um ihn und flüsterte: „Danke! Ohne dich wären wir jetzt tot.“ Er klopfte mir lachend auf den Rücken: „Kein Problem, Schwägerin. Lasst euch aber nie mehr einkerkern. Das nächste Mal schaffe ich es vielleicht nicht.“ Überglücklich drückte ich ihn ein wenig fester an mich bevor ich ihn los ließ. „Wie geht es den Anderen?“, fragte ich, obwohl ich sehr wohl wusste, dass sie sauer auf mich waren. „Soweit gut, denke ich mal. Aber wir können nicht weiter fahren.“ „Wieso?“ „Unser Schiff muss beschichtet werden und wir sind noch nicht stark genug um in die neue Welt aufbrechen zu können.“ „Was ist während meiner Abwesenheit passiert?“, sah ich ihn schockiert an, denn er erzählte das nicht in dem gewohnt gewitzten Ton, sondern sehr ernst. „Wir wurden von der Marine geschlagen und mussten flüchten“, grummelte Ruffy enttäuscht. „Dann schließe ich mich dem an. Solange wir von der Weltregierung nicht entdeckt werden und sicher sind…“ „Jean“, tippte Ace mich an. Ich drehte mich zu ihm um, damit er besser mit mir sprechen konnte. „Ich möchte nicht, dass wir noch einmal voneinander getrennt werden. Komm mit mir in die neue Welt“, forderte er mich auf. „Sofort?“, sah ich ihn schockiert an. „Wir besorgen uns auf der Insel ein Schiff. Dann kannst du noch ein letztes Mal deine Freunde sehen.“ „Aber Ace… ich werde dir nur zur Last fallen, wenn ich jetzt schon mitkomme. Hast du nicht selbst ausgeführt, wie schwach ich denn bin. Ich will ja bei dir bleiben, aber nicht, wenn ich dich durch meine Schwäche dauernd in Gefahr bringe.“ Er strich mir durch mein Haar: „Dummerchen. Das was ich dort gesagt habe, beziehungsweise das was du mir gezeigt hast, als wir uns durch die Marine unsere Freiheit erkämpft haben, hat mir gereicht. Stärker wirst du schon von alleine, glaub mir. Ich beschütze dich und so schwach bist du nicht“, nahm er mich in den Arm, strich mir über den Rücken und säuselte: „Bitte komm mit mir.“ „Ja, ich komme mit dir“, stimmte ich widerwillig zu, fügte dann aber noch hinzu: „Woher willst du wissen, dass ich viel stärker geworden bin? Ich meine, dass du eine genaue Demonstration der Kräfte noch nicht gesehen hast.“ Ace lachte laut auf, was dazu führte, dass alle uns anstarrten. Ich konnte die Hitze in meinen Wangen auflodern spüren, das bedeutete, dass ich rot anlief. „Naja, du bist immerhin ein Logia-Typ-Nutzer . Da muss doch Power dahinter stecken“, grunzte Ace sehr amüsiert. „Das ist so cool. Du musst mal sehen, was für Kunststücke sie schon alles machen kann, Ace. Du wärst richtig eifersüchtig!“, prahlte Ruffy mit funkelnden Augen und sah mich an, als wollte er damit ausdrücken, dass ich augenblicklich etwas vorführen sollte. Ich ließ Wasser an meinen Händen herunterlaufen, was wohl so aussehen musste, als würde ich sehr stark dort schwitzen. Daraufhin spritzte ich Ruffy mit einer größeren Ladung, welche wohl einer Welle glich, nass, was er meiner Meinung nach verdient hatte. „Gegen mein Feuer kommst du mit deinem Wässerchen sowieso nicht an“, grinste mein Freund mich neckend an. Lächelnd entgegnete ich, während sich um meine Arme Wasser schlängelte: „Um was gewettet?“ Sehr interessiert sah Ruffy uns zu: „Kämpft ihr jetzt?“ „Kommt drauf an, was der gnädige Herr Portgas D. Ace vor hat“, scherzte ich und beträufelte die genannte Person ein bisschen mit Wasser. „An mir verbrennst du dir noch die Finger, also pass auf, was du sagst“, fing sein Oberkörper zu brennen an. Das hatte sich jedoch schnell erledigt, als ich einen gigantischen Wasserfall auf ihn herabsenken ließ. Hochmütig sah ich ihn triumphierend an. Jedoch wirkte er nicht wirklich geschockt. Stattdessen griff er mich unter den Achseln, warf mich über seine Schulter und hielt mich fest. Egal, wie sehr ich strampelte, ließ er mich nicht runter. „Ace!! Hör auf!! Lass mich runter!!“, beschwerte ich mich lautstark, musste jedoch ebenso lachen. Da er mich dennoch nicht losließ benutzte ich meine Teufelskräfte um ihn mit Meerwasser vollzuspritzen. Leider blieb auch ich davon nicht unberührt und wir beide sanken zu Boden. So lag ich auf ihm, da er mich vor Erschöpfung nicht mehr halten konnte. „Jean…“, knurrte er verärgert. „Ich hab mich auch selbst getroffen!“, keuchte ich am Ende meiner Kräfte und rollte mich von ihm runter. Sobald ich wieder Luft hatte, richtete ich mich auf. Leider musste ich feststellen, dass er schon längst wieder auf den Beinen war. Helfend streckte er mir eine Hand entgegen, welche ich gerne entgegen nahm. „Das hättest du schon besser durchdenken müssen“, tadelte Ace im Scherz. Belustigt sah Ruffy uns an. Ihm war genau anzusehen, dass er einen Spruch auf Lager hatte. Dieser blieb jedoch unausgesprochen. „Du willst ernsthaft in die neue Welt aufbrechen?“, fragte ich die Feuerfaust. „Ja, wenn es geht, möchte ich sofort nachdem wir auf der Insel angekommen sind wieder aufbrechen.“ Unbegeistert murmelte ich: „Wird die Marine nicht damit rechnen, dass du in die neue Welt zurückkehren willst? Sollten wir nicht lieber außerhalb der Grand-Line…“ „Weißt du eigentlich wie lange es dauert, bis wir zurück und dann wieder hierher gesegelt sind?“, unterbrach Ace mich geschockt. „Aber…“ „Entweder du kommst mit oder du lässt es bleiben. Wenn du bei Ruffy bleiben willst, dann hindere ich dich nicht daran und er hätte sicher auch nichts dagegen. Wenn du zurück in den South Blue willst, dann los. Oder nach Alabasta. Ich zwinge dich zu nichts und halte dich von nichts ab“, schnitt er mir noch einmal das Wort ab. Das war eine klare Ansage. „Ich komme mit dir. Es war lediglich eine Äußerung, wo wir am sichersten wären“, setzte ich mich durch, ohne dass er mir noch einmal dazwischen sprechen konnte. „Ja, ist in Ordnung, aber das können wir nicht machen. Komm einfach mit und wir schaffen das.“ „Wir sind da“, bemerkte Jimbei. Nachdem er dies verkündet hatte, ging ich ganz vorne an Deck. Die Insel war nicht sonderlich groß, aber dennoch von Weitem gut zu sehen. „Ruffy?“, tippte ich meinen Kapitän an. Er drehte sich so halb zu mir um, dann blickte er wieder nach vorne. „Sind sie wütend auf mich?“, fragte ich vorsichtig. Ein sehr breites Grinsen huschte über seine Lippen und er klopfte mir auf die Schulter: „Wart’s ab.“ Das war gemein. Wenn ich es wüsste, könnte ich mit Ace einfach abhauen ohne mich ihren schimpfenden Worten und strafenden Blicken entgegen stellen zu müssen. Leider gab mir der Strohhut hierzu keine weiteren Kommentare ab. Hilfesuchend sah ich deshalb zu meinem Freund, der aber meine Blicke absichtlich ignorierte, obwohl er sie sichtlich bemerkte. Schwer seufzend wandte ich mich wieder zur immer größer werdenden Insel, auf der der Rest der Strohhutbande wohl sehnsüchtig darauf wartete, mich durch den Reißwolf zu drehen. Das Schiff strandete auf dem Sand und ich sprang sofort von Bord. Das Wasser hielt ich mit meiner Kraft von mir fern, um einen Schwächeanfall zu vermeiden. „Jean!“, rief Ace mich und in dem Moment als ich mich umdrehte, bemerkte ich, dass sie in die vollkommen entgegengesetzte Richtung liefen als ich. Also eilte ich ihnen hinterher und hielt dann das Schritttempo mit ihnen. Mir war es wichtig, dass ich mit den Strohhutpiraten in gutem Sinne auseinander ging. Wenn ich mit Ace mitging, hoffte ich darauf sie irgendwann wieder zu sehen und sie dann fröhlich umarmen und… „Ruffy!!“, hörte ich die Crew rufen. Sie standen wenige Meter vor uns auf einer Lichtung. Wir halten mehrere Meter an Wald durchquert bis wir dort ankamen. In dem Moment als ich sie dort alle versammelt sah und sie uns erleichtert lächelnd ansahen, war ich überglücklich. Auch wenn diese Atmosphäre erst mal nur für den Kapitän galt. Daraufhin richteten sich alle Augen auf mich. Beschämt blickte ich zu Boden. „Jean. Wie geht es dir?“, trat Nami zu mir heran, musterte mich von oben bis unten. Meine Klamotten lagen wie Lumpen total zerfetzt an mir, meine Haare waren zerzaust und gemäß ihrem besorgten Blick musste meine Mimik meiner Kleidung noch mehr Ausdruck verleihen. „Komm, iss etwas und setz dich“, bat Sanji mich und reichte mir eine Schüssel mit einer Art Eintopf darin. Ich setzte mich und verschlang das Essen förmlich, woraufhin der Koch unverzüglich noch eine Portion für mich nachreichte. Ace und Ruffy ließen es sich ebenso schmecken, während Jimbei und Ivankov nur zu sahen. Sichtlich gestärkt bedanke ich mich bei Sanji, woraufhin sie mich erleichtert ansahen. „Also kommst du jetzt wieder mit uns?“, fragte Chopper interessiert. Da ich nicht selbst genau die Antwort darauf wusste, sah ich hilfesuchend zu Ruffy und Ace hinüber. Beziehungsweise hatte ich noch gar nicht um Erlaubnis des Kapitäns gebeten, gehen zu dürfen, was auch ein Grund dafür war, dass ich nicht direkt antworten konnte. „Nein. Sie geht mit Ace mit“, meinte Ruffy mit vollgestopftem Mund. Da hatte ich es bekommen. Der Captain hatte ein Machtwort gesprochen. Die ganze Crew starrte abwechselnd von Ace zum Strohhut und dann zu mir. Ich wusste nicht, was ich darauf noch hätte entgegnen sollen. Diese Situation war mir ausgesprochen peinlich. „Naja, vielleicht sehen wir uns dann in der neuen Welt“, murmelte ich so gefasst klingend wie möglich. „Ich freue mich so für dich, Jean! Ihr habt euch endlich gefunden“, lächelte Nami mich an. Ace war dabei seine vierte Schüssel zu verschlingen und sah mich fragend an: „Möchtest du lieber mit ihnen fahren?“ Das sollte wohl ein schlechter Scherz sein. Ich hatte ihn doch gerade erst wieder gefunden. „Nein, ich komme mit dir. In der Hoffnung sie bald wieder zu sehen“, erwiderte ich entschlossen und sah dabei in den Gesichtern der Crew ein einvernehmliches Verständnis. „Wir werden ohnehin so bald wie möglich in die neue Welt aufbrechen. Also erwarte unser Wiedersehen nicht allzu spät“, grinste der Kapitän freudig. Ich wusste nicht genau womit ich gerechnet hatte, dass sie mich aufhalten wollten, dass Ruffy mich bei sich behalten wollte. Aber dass er mich einfach so gehen ließ war einerseits gut, andererseits dachte ich darüber nach, dass sie mich vielleicht doch nicht so lieb gewonnen hatten, wie ich gedacht hatte. Oder sie waren doch noch wütend, weil ich mich einfach so davon geschlichen hatte. „Komm, Jean. Lass uns direkt aufbrechen“, erhob Ace sich und sah mich auffordernd an. „Können wir nicht noch eine Nach hier bleiben und den Abschied feiern?“, bat ich ihn flehend mit Hundeaugen. Daraufhin setzte er sich wieder: „Also gut. Aber ich hoffe ihr habt ordentlich was zu bechern, wofür es sich zu bleiben lohnt.“ Dankend sah ich ihn an und er zwinkerte mir zu. Wir machten uns noch einen amüsanten Abend mit den Strohhüten, singen, lachten und tanzten. Am nächsten Morgen brachen wir direkt auf. Die Anderen schliefen noch so fest, dass sie es gar nicht bemerkten. Hätte die Feuerfaust mich nicht geweckt, würde ich es ihnen auch noch gleich tun. Eigentlich verspürte ich das Bedürfnis sie zu wecken um mich zu verabschieden, doch Ace hielt mich hiervon ab, indem er aussagekräftig den Kopf schüttelte. Also brachen wir auf, in einem kleinen Boot, welches einer Nussschale glich und aufgrund dessen mir erhebliche Sorgen bereitete, dass es uns sicher dorthin bringen konnte, wo wir hin wollten. Mir stiegen Tränen in die Augen, denn ich vermisste Ruffy und die Strohhutpiraten jetzt schon. „Willst du lieber hier bleiben?“, fragte Ace ein letztes Mal, als er gerade das Boot vom Strand ins Meer schieben wollte. ich schüttelte den Kopf und wischte die Tränen mit meinem Ärmel weg. Doch sofort kamen neue Tränen nach und Ace hüpfte geschickt auf die Nussschale und nahm mich in den Arm: „Bist du dir sicher?“ Um nichts in der Welt wollte ich ihm nun von der Seite weichen, egal wie sehr mir die Strohhüte fehlen würden. Er spürte es, wie ich darüber dachte und strich mir mit seiner Hand die letzten Tränen aus dem Gesicht: „Ich werde auf dich aufpassen, das verspreche ich dir. Wir werden Ruffy irgendwann in der neuen Welt treffen, da bin ich mir sicher.“ Nickend schluchzte ich ein letztes Mal und erwiderte krächzend: „Das weiß ich und ich vertraue dir. Wo willst du jetzt hin?“ „In die neue Welt. Wir werden dort Vater treffen.“ So blickten wir einer ungewissen Zukunft entgegen und ließen uns von dem Wellengang aufs Meer führen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)