Gestrandet von tricki ================================================================================ Das Dorf -------- “Nun los, mach schon!”, knurrte Keilo mich an. //Na ganz toll, er will mich echt umbringen//, dachte ich mir, während ich versuchte das Tier zu ziehen. Natürlich konnte ich es keinen cm bewegen. Dann versuchte ich es etwas anzuheben. Das klappte sogar etwas, doch nicht lange. Plötzlich verließen mich meine Kräfte und ich wurde eingequetscht. “Ahhh, hilf mir!”, schrie ich. Keilo kicherte, ging mit aller Ruhe zu mir und hob den Hirsch hoch als würde er nichts wiegen.”Mann, du bist nicht nur schwach, sondern kreischt auch noch wie ein Mädchen”, meinte er.Dann gtiff er nach mir. "Komm, wir gehen erstmal zu unserem Lager". Sofort zog er mich und den Hirsch mit. //Wieso muss er mich immer rumzerren?//, dachte ich grummelnd. Schnell hatten wir unser Lage erreicht. Wiedermal fing er an den Hirsch zu zerlegen, ich hatte keinen Hunger auf das rohe Fleisch. Doch schon drückte er mir die ersten Stücke in die Hand. “Da, iss”, zischte er nur kurz. Ich starte auf das Fleisch. //Schon wieder Gummifleisch//, dachte ich genervt. Plötzlich bekam ich einen kleinen Klaps auf den Hinterkopf. “Nicht träumen, essen!”, knurrte Keilo. Ich grummelte und fing dann an das Fleisch runterzuwürgen“Da wir kein Wasser mehr haben und wir lange genug hier waren, gehen wir jetzt zurück in mein Dorf”, sagte Keilo nachdem wir fertig gegessen haben. //Dorf? Mit mehr von den Viechern? Er will mich umbringen//, dachte ich verängstigt. Er grinste. “Keine Angst, solange du in meiner Nähe bleibst wird dich schon keiner anknabbern”. Dann fing er an die Sachen zusammenzuräumen. Ich schaute ihm dabei zu und machte mir so meine Gedanken, wie ich wohl sterben werde. Er war sehr schnell fertig mit Zusammenpacken. “So, komm mit”, sagte er, packte meine Hand und zog mich mal wieder mit. Ich ging ziemlich langsam, denn ich wollte gar nicht in sein Dorf. Aber so langsam ich auch gehen wollte er zog und zog mich. //Irgendwann fällt mir noch der ganze Arm vom Ziehen ab// dachte ich mir, während er mich immer noch zog. Wir liefen eine ganze Weile. Irgendwann hielt er an. Ich hatte gar nicht damit gerechnet und knallte gegen ihn. “Au” grummelte ich auf, wieso musste er auch einfach stehen bleiben. Keilo knurrte mich an. “Also wir sind jetzt gleich da, bleib in meiner Nähe ,sonst garantiere ich für nichts”. Ich nickte nur kurz //Jetzt darf ich auch noch Hündchen spielen//, dachte ich genervt. Als wir ein paar Meter weiter gingen sah ich das Dorf. Es war ziemlich groß, was ich nicht erwartet hätte. Die Hütten waren größtenteils aus Leder und es waren ziemlich viele dort. Alle hatten diese seltsamen Katzenohren und den Schweif. Die Weiblichen waren oben nicht sehr gut verdeckt, dafür unten um so mehr, die Männlichen waren genauso angezogen wie Keilo und ich. Die Weiblichen und auch die Männlichen hatten einige Tattoos. Plötzlich wurde an mir erneut gezogen und ich fiel fast hin. “Wahh was soll das denn?”, fragte ich Keilo erschrocken. “Nicht träumen, komm mit”, sagte er während er mich mal wieder mitzog. Wir gingen durch das komplette Dorf. Viele guckten zu uns, als wäre ich ein Alien. Vor einer großen Hütte hielten wir an. “Benimm dich jetzt bloß, sag am besten nur etwas wenn du gefragt wirst, das hier ist nämlich unser Oberhaupt”, flüsterte er mir zu. //Am liebsten würde ich wieder im Wald sein, bei den ganzen bösen Viechern//, dachte ich verängstigt. Doch schon wurde ich von Keilo durch die Öffnung geschupst. Er folgte mir sogleich. Drinnen saß ein ziemlich großer Mann, er hatte viele Frauen und Männer um sich und genau die gleichen Tattoos wie Keilo. “Na, mein Sohn, Was hast du uns denn da Hübsches mitgebracht”, grinste das Oberhaupt seltsam. “Ich habe ihn am Strand gefunden, Vater”, antwortete Keilo. //Ach du scheiße, Keilo ist der Sohn vom Oberhaupt? Und wieso guckt der so komisch, das ist echt gruselig hier//, dachte ich mir dabei. “Wie heißt das kleine Tier?”fragte das Oberhaupt.“M...mein name ist Leo”, stotterte ich //Tier??? Was heißt hier Tier?? Wenn hier jemand Tiere sind, dann wohl die//, dachte ich mir dann."Oh du kannst sprechen?Interessant"meinte er. Plötzlich stand er auf ,er war etwas größer als Keilo. Er ging um mich rum, ich war völlig angespannt. “Sohn, du hast ihn noch gar nicht gekennzeichnet, du weißt doch, alle seltsame Tiere bekommen ein Kennzeichen, damit wir sie wiedererkennen”, knurrte er leise. //Seltsame Tiere??? Ich bin doch kein Tier ,ey ich könnte ihm Eine knallen//, dachte ich, aber traute mich weder etwas zu sagen noch ihm wirklich Eine zu knallen. Keilo verbeugte sich nur. “Es tut mir leid, Vater” antwortet er dann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)