Die Winchester und das Jojo des Verderbens von MrsAmaretto ================================================================================ Kapitel 1: Die Reise hat begonnen... ------------------------------------ Hallo Leute! Diese FF ist ein Erzeugnis meiner plötzlich aufkommenden Kreativität (manche nennen es auch Spinnerei) während der Arbeit und ich hoffe, dass es euch gefallen wird. In diesem Sinne, viel Fun beim Lesen ^_- Es war einer dieser Tage an denen Dean, vollkommen erschöpft von dem Job, den sie bis eben ausführten, es sich auf einem Sessel im Motel bequem machte und lustlos mit einer Flasche kühlem Bier durch das Abendprogramm des Fernseher´s zappte. Die Vorhänge waren zugezogen, im gesamten Zimmer war das Licht erloschen... Einzig und allein das Licht der Fernsehröhre spendete Licht und überanstrengte seine müden Augen. Sein kleiner Bruder war unterwegs auf der Suche nach etwas Essbaren, da Dean immer unerträglich wurde, wenn er Hunger hatte... und den hatte er eigentlich immer. Von CNN bis Fox TV war nichts interessantes dabei und egal wohin er auch zappte, es gefiel ihm nicht und so murrte er alleine vor sich hin. Plötzlich blieb er bei einem Sender stehen, der einen komischen, ja wenn nicht sogar echt lächerlichen Film von einem Zauberschüler und der dunklen Bedrohung eines Lord´s handelte. Die Fantasie-Figuren sahen zu süß aus, die Kämpfe waren Larifari und von Sex und Alkohol war ebenfalls nichts zu sehen. „Reiner Kinderkram... Harry Potter, das heißt Harry Schnodder!“, raunte er belustigt und sah noch dabei zu, wie der kleine Harry seine Schule rettete und eine Rießensause gefeiert wurde.... wieder ohne Sex oder Alkohol. Dean pfiff verächtlich durch die Zähne und wollte gerade diesem Blödsinn ein Ende bereiten und den Sender wegzappen, da hörte er Schritte auf dem Flur und schaltete blitzartig den Fernseher auf stumm. Vorsichtig griff er nach seiner Pistole in seiner Hosentasche und schritt mit großen aber dennoch beinahe lautlosen Schritten an die Tür heran. Er lehnte sich langsam nach vorn, bereit auf alles mögliche stoßen zu können doch da bemerkte er schon, dass es niemand anderes als Sam war, der mit seinem Burger XXL und einer Cola Light zurückkam. Sofort entspannte sich sein Körper wieder und er steckte die Pistole weg. :“Wie lautet das Passwort?“, fragte er ihn in einer geheimnisvollen Stimmlage und grinste über beide Ohren. Sam, der auf dem Flur wartete konnte sich sein Grinsen ebenfalls nicht verkneifen. :“ Yippi Ya Yay, Schweinebacke!“, entgegnete er ihm und prompt wurde ihm die Tür geöffnet. :“Woher wusstest du das?! Ich habe dir nie ein Passwort verraten...“, kam es von dem großen Bruder überrascht und nahm Sam sofort das Essen ab. Dieser tat kurz so, als würde er überlegen, doch antwortete ihm dann genauso sicher wie vor der Tür eben:“ Ich kenne dich halt... Und, schon einen neuen Job gefunden?“. Dean schüttelte etwas angenervt den Kopf und stürzte sich dann auf den Burger XXL. Seufzend setzte sich Sam auf das Bettende und beobachtete ihn dabei mit einem erstaunten Ausdruck in seinem Gesicht, denn auch wenn er wusste, dass sein Bruder ein Vielfraß war, so hatte er noch nie gesehen, dass er jemals einen Burger mit beinahe nur drei Happen herunterschluckte. Sam widmete sich sobald dann dem Fernseher und sah einen ihm bekannten Film. :“Harry Potter? DU guckst Harry Potter?! Das ich das nochmal erleben darf...“, doch erntete er prompt einen bösen Blick seitens von Dean. :“Ich gucke kein Harry Schnodder! Bin dranhängen geblieben weil es so unglaublich dumm und lachhaft ist.“, erwiderte er und wischte sich mit seinem Ärmel den Mund ab. Sam lachte auf und befand es für besser nicht weiter ins Detail zu gehen. Einige Stunden und Biere später schliefen die Winchester-Brüder tief und fest. Der Jüngere quer auf dem Bett, der Ältere bäuchlings auf dem Boden. Es war dunkel und still. Nichts regte sich, nur den Geruch von Erde, von Holz und Laub konnte er vernehmen. Hustend und schwer atmend rappelte sich Dean vom Boden auf und als er begriff, dass er sich in einem Wald befand entdeckte er Sam neben sich. Er lag, wie er eben, auf dem nassen, schwarzen Waldboden und regte sich nicht. Geschockt kniete er sich zu ihm und rüttelte ihn so stark er konnte. :“Sammy, wach auf!!! Sam, ich meine es Ernst!“, rief er immer und immer wieder. Dann, nach einiger Zeit des Bangens und Fürchten, konnte man ein schweres Atmen hören. Der Jüngere rappelte sich ebenfalls hoch und sah sich um. :“W-Wo sind wir hier nur? Waren wir nicht bis eben noch im Motel?!“, fragte er ihn, während er versuchte sich an die Dunkelheit im Wald zu gewöhnen. Dean, der nun etwas erleichterter als vorhin war, versuchte ebenfalls durch das dichte Dickicht etwas zu erkennen. :“ Ich habe keine Ahnung wo wir hier sind geschweige denn wie wir hierher gekommen sind. Ob das wieder das Werk dieses Trixter´s ist?“, sagte er etwas beunruhigt und war froh, dass seine Pistole immer noch in seiner Hosentasche war. „Nein, ich denke nicht. Er wäre zwar dazu imstande aber das hier ist etwas anderes...“. „FANG, BEI Fuß!!!“, kam es plötzlich laut hallend durch den gesamten Wald. Die laute Stimme vermischte sich mit dem Gebell eines Hundes, der ihnen immer näher zu kommen schien. Dean und Sam sehen sich beide erschrocken aber auch verwirrt an. :“ Abhauen?“. :“ Abhauen!“, erwiderte Sam prompt und als die beiden sich gerade umdrehten und losliefen, knallten sie in eine weiche aber dennoch widerstandsfähige Masse hinein und wurden von dem Aufprall auf den Boden geschleudert. :“Ohoo, wen haben wir denn hier? Euch habe ich gesucht, wer hätte jemals gedacht, dass mein Bierbauch hier mir jemals so nützlich sein könnte?“, kam es von einem großen, kräftigen Mann mit Vollbart und wilden Haaren. Er hielt eine Laterne hoch um die beiden besser sehen zu können, in der anderen Hand hielt er seine Schrotflinte. :“Uns gesucht? Wer bist du und was willst du von uns?!“, fragte Sam verwirrt. Als er sich den Mann näher ansah kam es ihm so vor, als hätte er ihn schon einmal gesehen... aber woher bloß? :“Ahhh nein, nimm dieses Ding von mir runter.“, schrie Dean wütend und als der kleine Bruder sich umdrehte, sah er wie ein großer Hund seinen großen Bruder das Gesicht abschleckte und freudig mit dem Schwanz wedelte. :“FANG! Böser Hund, komm her!“, befahl der große, verwilderte Mann und der Hund gehrochte aufs Wort. Mit einem angeekelten, mit Speichel beleckten Gesicht erhob Dean sich und wischte sich sein Gesicht ohne ein Wort an Sam´s Hemd ab. Dieser sah protestierend zu, wollte gerade etwas erwidern, doch ertönte die laute, tiefe Stimme des Mannes:“ Also, ich schlage vor wir gehen zurück zum Gelände... hier im Verbotenen Wald ist es nicht ohne Grund gefährlich und verboten... Achja, mein Name ist Hagrid und das hier ist mein Hund Fang... scheint als habe er dich gern Dean“, sagte er mit einem belustigten Zwinkern und beleuchtete den Pfad der vor ihnen lag. Die Winchester Brüder folgten ihm misstrauisch, hatten sie doch keine andere Wahl, denn versauern in diesem Wald wollten sie auch nicht. Während sie durch den dunklen Wald liefen, hielten sie etwas Abstand zu Hagrid um miteinander reden zu können. :“Woher kenne ich ihn nur? Hagrid, Hagrid... der Name kommt mir so bekannt vor.“, nuschelte Sam und starrte auf den Boden. :“Ist doch egal, ob du ihn kennst oder nicht. Fakt ist, wir sind plötzlich nicht mehr in unserem Motel und DAS, Sam, macht mir Panik.“, murrte Dean und lies Hagrid nicht aus den Augen. Dieser schlenderte voran und summte leise ein Lied, welches die beiden noch nie zuvor gehört hatten. :“Gefährlich sieht der ja nicht grade aus... und der Hund ist auch keine Gefahr, wenn man da mal von seinem Schlabber absieht.“, flüsterte er Sam zu und ihm lief ein Schauer über den Rücken, als er sich an die Schlabber-Attacke von eben erinnerte. :“Naja, er hat eine Waffe bei sich... ungefährlich würde ich sowas nicht nennen.“ :“Egal, erstmal raus hier aus dem Wald und dann sehen wir ja was passiert“, erwiderte Dean. Endlich erreichten sie den Waldrand und vor ihnen tat sich eine große Wiese mit einer großen Hügellanschaft auf. Auf diesen Hügeln stand, ein schier überragendes Schloss. Es war hell erleuchtet und strahlte eine seltsame Athmosphäre aus. :“ Ist das das Schloss vom Biest, oder was?! Heilige Scheiße, wo sind wir nur?“, sagte Dean und betrachtete das Schloss mit beeindrucktem Gesichtsausdruck. Sam war unwohl dabei, dieses Schloss zu sehen... Irgendetwas stimmte hier nicht. Das alles hier kam ihm so seltsam bekannt vor, so als hätte er es schon tausende Male gesehen. Hagrid führte sie weiter, mitten ins Schloss hinein und von innen war es noch eindrucksvoller als von außen. Überall hingen Gemälde an den Wänden, die so schienen als würden sie sich ab und zu bewegen. Dean rieb sich unglaubwürdig die Augen und blinzelte ein-zweimal, doch die Bilder bewegten sich immernoch – oder besser gesagt, die Leute in den Gemälden. :“Hey Hagrid! Klasse LED-Fernseher habt ihr hier! Die sehen ja aus wie Gemälde... aber woher bekommt man so viele... wohnt hier ein reicher alter Mann und du bist sein Butler?“, fragte er dreist und mit seinem schiefen Grinsen, das ihm schon so manchen Ärger eingebrockt aber umso mehr Frauen eingeheimst hatte. Hagrid runzelte die Stirn und blieb stehen. Sie befanden sich nun vor einer großen Doppeltür, die beinahe genauso hoch wie die Decke war. :“Ich habe mich da hoffentlich verhört! Niemand beleidigt den Schulleiter in meiner Gegenwart und jetzt seid still, er kommt!“, murrte er erbost über Dean´s freches Benehmen. Sogleich tat sich die große, schwere Tür auf und als die Winchester´s in den großen Raum dahinterlugten, entdeckten sie viele kleine, in schwarzen Umhängen eingehüllte Kinder, die entweder an 4 großen Tischen verteilt saßen oder mitten im Raum standen und auf irgendetwas zu warten schienen. :“Das ist doch... Nein, das kann nicht sein.“, nuschelte Sam vor sich hin und sah mit großen Augen wie ein alter, weiß-bärtiger Mann den langen Gang auf sie zukam und sich hinter ihm sofort die schwere Tür schloss. :“Heheeey, sind Sie der Besitzer dieser Bude hier? Respekt, ist echt kuschelig hier.“ :“Deeeeaaan, halt deinen Mund, du weißt ja gar nicht wer das ist!“, zischte Sam und stoß ihm seinen Ellbogen in die Seite. Der alte Mann mit Halbmondbrille und einem allwissenden, herzlichen Blick sah belustigt zu Dean und dann zu Sam. :“ Endlich seid ihr angekommen... war die Reise angenehm? Ich hoffe, denn schließlich brauchen wir euch noch“, sagte der Mann mit einem warmen, väterlichen Lächeln und blickte durch die Halbmond-förmige Brille Dean an. Hinter ihm tauchte plötzlich ein Junge mit schwarzem Haar und einer auffällig gemusterten Narbe auf der Stirn auf. Sam traute seinen Augen nicht:“ Das ist Harry Potter!!!! Dean wir sind in der Welt von Harry Potter und das hier ist Hogwarts!!“. :“WAS, HARRY SCHNODDER???!!!“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)