This Memories We Share von NijiNoKakera ================================================================================ Kapitel 15: The Rainbow is really pretty,..no it's you who's prettier.. ----------------------------------------------------------------------- You kissed me gently From now on, it's okay if you say slightly wilful things But please say them only to me It's too troublesome You're not being frank with me I wonder why you can't just say it "I like you" it's just these words Sometimes I just want to hear you say it Cover14: http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/photofacefuncoh21zon4vkf.jpg Autorin: Ich ^^ Diclaimer: Arashi gehört Johnny Kitagawa und (leider) nicht mir ! Beta: Ungebetaed Warnings:Arashi OC Love, Slight Lime (ganz wenig ich kann das nämlich nicht xD) Musik: Niji-Ninomiya Kazunari: http://www.youtube.com/watch?v=1L9NX-SCBLI&feature=related ANMERKUNG!: Dieses Kapitel ist eigentlich schon sehr lange fertig, ich wollte es nur wirklich nicht posten da ich es absolut nicht mag. Leider ist mir auch nichts besseres eingefallen also hab ich beschlossen es doch noch zu veröffentlichen, da ich diese FF nicht wirklich abbrechen wollte. Aus diesem Grund auch ungebetaed, da ich noch nicht einmal meiner Beta dieses Kap zumuten wolllte... Sorry >.< ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Mein Herz klopfte wie verrückt, trotzdem vertiefte ich meinen Kuss, während ich Nino's Gesicht noch immer zwischen meiner beiden Hände hielt. Nino wich etwas zurück und ich ließ ihn los. Er griff nach meinen Shirt und sah mich mit einem Blick an, der so wirkte als würde er mich stumm um Erlaubnis fragen. Als ich nickte zog er mir das Shirt über den Kopf und ließ es achtlos auf die Matratze fallen, kurz darauf verteilte er Küsse auf meinen Schlüsselbein. Meine Hände landeten in seinen Haaren, ich begann schneller zu atmen. Nino sah mich kurz mit einem verschmitzten Lächeln an, ich spürte wie ich rot wurde. „N..n..nani?“ Er bewegte mich mit einem Ruck so dass ich wieder rücklings auf der Matratze lag, er über mir. Er küsste mein Gesicht mit einem Lächeln seine Hand wanderte zum Bund meiner Pyjama Hosen die ihn scheinbar störten, was schließlich dazu führte dass auch diese irgendwo auf der Matratze oder auch auf den Boden landeten. Ich zuckte etwas zusammen als Nino meine Hand nahm und sie zu seinen Shorts führte. Was sollte ich machen, ich hatte viel zu wenig Erfahrung. Und außerdem hätte ich nie gedacht dass ich da jemals hin fassen würde und zudem auch noch überrascht wurde. Vielleicht war ja doch was an den „Powerhouse“ Gerüchten dran, daran wollte ich allerdings nun nicht denken. Ich wusste dass ich schließlich scheinbar doch etwas richtig machte, denn Nino's Atmen beschleunigte sich. Seine Atemstöße erreichten meine Ohren und brachten mein Herz höher zum schlagen, ich fühlte mich plötzlich mehr als bereit und wollte endlich dass das passierte wovor ich seit mehreren Jahren immer ein wenig Schiss gehabt hatte. Vielleicht spürte auch er dies, denn er war erneut derjenige der den nächsten Schritt machte. Vielleicht ging es so schnell, oder es fühlte sich nur so an als würde alles so wahnsinnig rasch laufen, doch ich bekam gar nicht richtig mit wann ich in dieser Postion unter Nino gelandet war und wohin all die Kleidung verschwunden war. Nino hatte seine Hände an meinen Hüften und sein Körper über meinem fühlte sich warm an. An seinen Bewegungen merkte ich dass er ein gut trainierter Tänzer war. Ich hatte irgendwann unbemerkt meine Beine um sein Becken geschlungen. Sowieso passierte beinahe alles was ich machte wie von selbst. All meine Angst war umsonst gewesen, denn ich hatte keine wirklichen Schmerzen gefühlt und selbst wenn dann wurden diese überrannt von all den schönen Empfindungen die Nino in diesen einzelnen Momenten in mir auslöste. Seine Lippen hinterließen eine heiße Spur auf meiner Haut. Nino's Atem wurde mit jeder Bewegung lauter und unregelmäßiger. Unsere Lippen aufeinander dämpften schließlich unsere Laute als sich alle Empfindungen sammelten und ich dieses für mich bisher fremde neue Gefühl durchlebte. Danach sank Nino's Körper kraftlos auf meinen. Er atmete immer noch schwer, so wie ich unter ihm auch. Ich fühlte mich plötzlich unendlich müde und energielos. „Tut mir leid..“, keuchte er und wich zurück um sich schließlich neben mir rücklings auf die Matratze fallen zu lassen. Ich wusste nicht wofür er sich entschuldigt hatte, doch ich fragte auch nicht nach. Plötzlich fühlte ich mich irrsinnig nackt, was ich ja auch war. Aber erst nun überkam mich das übliche Schamgefühl. Ich zog die Decke bis zu meinem Kinn hoch und setzte mich auf. Ich sah kurz zu Nino und wickelte schließlich die Decke um meinen gesamten Körper während ich aus dem Bett krabbelte. Er lachte auf „Was versuchst du zu verstecken? Ich hab das alles gerade erst gesehen“. Ich lief rot an „Guck nicht hin!“, schimpfte ich und verschwand so schnell ich konnte ins Bad. Als ich die Tür hinter mir schloss merkte ich dass meine Hand zitterte. Ich hatte ein wenig Angst dass ich nun Nino nicht mehr in die Augen sehen konnte, nachdem was gerade passiert war. Wahrscheinlich war ich wirklich einfach nur sehr kindisch. Ich schlüpfte in ein paar Shorts und ein Shirt das im Bad herumlag. Es waren nicht meine Sachen woraus ich schloss dass sie Nino gehörten. Ich ging zum Waschbecken und schaufelte mir Wasser ins Gesicht. Danach betrachtete ich mich im Spiegel. Irgendwie sah ich nun anders aus. Ich machte ein paar Grimassen uns betrachtete mich von allen Seiten im Spiegel. Schließlich zuckte ich mit den Schultern wahrscheinlich bildete ich mir das alles nur ein, ich sah noch immer genauso wie vorhin aus. Sex würde mich schon nicht verwandeln. Ich merkte wie die Tür hinter mit aufging als ich mich noch immer ein wenig skeptisch im Spiegel betrachtete. Durch den Spiegel sah ich Nino, der sich nun auch wieder angezogen hatte und am Türrahmen lehnte. „Alles in Ordnung?“, fragte er. Ich schaute ihn noch immer nur über den Spiegel an als er ins Badezimmer trat und sich hinter mich stellte. Er legte seine Hände um meine Hüften und stütze sein Kinn an meiner Schulter ab, lächelte mich dabei milde über den Spielgel an. "Du trägst meine Sachen" Ich sah etwas beschämt zu Boden „Konnte nichts anderes finden“ Er drehte mich zu sich um hatte ein verschmitztes Lächeln auf dem Gesicht "Steht dir“, er strich mir die Haare aus dem Gesicht und küsste meine Wange, ich konnte nicht anders als auf diese Aussage schüchtern zu grinsen. Als ich ihn in die Augen sah raste mein Herz, fast so als würde ich mich gerade neu verlieben. „Nino sieht noch immer gleich wie vorhin aus..“, stellte ich nüchtern fest. Er lachte „Warum sollte ich anders aussehen?“ Ich schüttelte den Kopf „Egal..“, darauf bekam ich wieder dieses leise Lachen von ihm zu hören. Er gab mir noch einen kleinen Kuss auf die Lippen "Lass uns schlafen gehen, es ist schon spät" Ich nickte. Ich fühlte mich plötzlich gar nicht mehr so nervös oder unwohl als ich neben Nino im Bett lag. Ich traute mich sogar mich an ihn zu kuscheln, worauf er seine Arme um mich schlang und ich mein Gesicht in seiner Brust vergrub. Ich hörte seinen Herzschlag und fühlte mich wohl dabei. Ich hob mein Gesicht und sah hoch zu meinen Freund. „Nino?“, fing ich an. Er öffnete seine Augen die er bereits geschlossen hatte und sah mich fragend an. „Du hast dich vorhin entschuldigt..wofür?“ Er zog mich etwas näher an sich als er antwortete „Weil ich nicht sicher bin, dass das alles in Ordnung für dich war, und ob es dir auch gefallen hat..“ Ich schüttelte hastig den Kopf „Es war perfekt!“, rutschte mir etwas laut hinaus. Gleich darauf vergrub ich mein Gesicht in meine Hände „Ich meine, ich fand es schön ..mit Nino...“, nuschelte ich. "Ichigo-chan?", hauchte Nino, und ich schaute wieder zu ihm auf. "Du..hast. ..noch nie..oder?", ich vergrub mein Gesicht ganz schnell wieder, dies war eine Frage die ich eindeutig nicht beantworten wollte. Nino drücke mich noch ein Stückchen näher an sich "Schon in Ordnung,..das macht mich irgendwie froh", ich wusste nicht wirklich ob ich mich freuen sollte. Und auf der einen Seite brannte es in mir Nino zu fragen wie es mit ihm aussah, doch ich konnte mir schlecht vorstellen dass er eben so wenig Erfahrung wie ich hatte. "Nino?", nuschelte ich gegen seine Brust. "Hm?" "Anooo*", ich vergrub mich noch weiter unter der Decke "Hast du denn schon mit vielen Mädchen...du weißt schon...", ich hatte Angst vor der Antwort. "Ist dass denn wichtig für dich?", fragte er mich, seine Gegenfrage verpasste mir einen kurzen Stoß. Ich schüttelte den Kopf, doch diese Geste war eine Lüge. Nino küsste meine Stirn und flüsterte mir ins Ohr "Das ist alles nur vergangenes Zeug, mir ist nur meine Zukunft mit dir wichtig." Er hätte so ziemlich alles sagen können, doch es half nichts, irgendwie machte mich die Tatsache dass er scheinbar viele Mädchen vor mir hatte traurig, und etwas unsicher..war ich nur eine von vielen? Ich konnte nicht anders als darüber nachzudenken was Nino in den letzten Monaten mit wie vielen Mädchen getrieben hatte. Mein Herz tat bei den Gedanken weh. Ich musste Tränen unterdrücken. Ich war wirklich ne tierische Heulsuse, aber ich konnte nicht anders. "Weinst du?", wurde ich gefragt. Ich schluchzte und schüttelte den Kopf, hielt mir dabei beide Hände vor mein Gesicht. "Hey..", flüsterte Nino und zog die Hände von meinem Gesicht. Er kam in meine Augenhöhe und ich konnte auch im dunklen seinen besorgten Blick sehen. "Du bist die einzige für mich", dies hörte sich in meine Ohren so verlogen an. Ich konnte nicht aufhören mir vorzustellen mit wie vielen Mädchen Nino bereits in so ein Hotel gekommen war. "Zu wie vielen Mädchen hast du das schon gesagt?", ich erschrak selbst über meine dumme Aussage. Nino ließ mich los, sein Blick veränderte sich. "Musst du nun Drama machen, Ich geb hier mein bestes, dass wir wieder zusammen sein können und du fängst mit so einer Scheiße an!", seine Stimme war laut und aufgebracht. Es wunderte mich schon ein wenig wie wütend ihn meine Aussage gemacht hatte. Er stand von dem Bett auf und stieg in seine Hose, nachdem schnappte er seinen Parka. "Ich geh ein wenig nach unten in die Bar", er nahm den Schlüssel und öffnete die Zimmertür Ich setzte mich auf "Warte ich wollte nicht..", er unterbrach mich "..ich ertrag so eine Scheiße nüchtern nicht!" die Tür fiel geräuschvoll hinter ihm zu. Mir kamen die Tränen. So hatte ich Nino noch nie erlebt und es machte mir Angst. Als Nino nach einer Stunde nicht wider zurück war begann ich mich sehr schlecht zu fühlen. Ich hatte ja eine Stunde lang über alles nachgedacht. Das letzte das ich wollte war schon wieder zu streiten. Ich wollte endlich wieder eine schöne Zeit mit ihm verbringen. Ich kroch aus dem Bett und stieg in meine Hausschuhe bevor ich aus dem Zimmer ging. Ich schlich die Stiegen hinab und sah mich im Foyer um. Es war ruhig, und es waren keine Personen da außer der Dame am Empfang. Ich nickte ihr zu und ging in Richtung Hotel Bar, welche ich fand da sie mit einem Pfeil angeschrieben war. Dort angekommen lugte ich durch die Glastür. Ich sah Nino an der Bar sitzen, vor ihm stand ein Glas mit Sake. Ich seufzte etwas erleichtert auf. Ich hatte ein wenig Angst gehabt er wäre abgehauen. Ich öffnete die Tür und ging hinein. Auch die Bar war sehr traditionell eingerichtet. Es war bestimmt schon spät denn außer Nino und dem Mann hinter den Tresen war niemand da. Mein Freund bemerkte mich erst als ich mich neben ihn setzte. Er sah mich nur kurz an, nahm dann sein Glas und trank während er die Wand vor uns musterte. „Irasshaimase, was darf ich ihnen bringen?“, fragte mich der Herr hinter der Bar. „Ginger Ale!“, antwortete ich, der Mann nickte und war im selben Moment schon dabei mir ein Glas zu befüllen. Ich drehte mich zu Nino als mir mein Getränk hingestellt wurde „Kommst du heute noch ins Zimmer?“, fragte ich vorsichtig. Was für eine doofe Frage, aber was besseres war mir nicht eingefallen. Nino seufzte „Wenn meine Freundin aufhört mir Dinge zu unterstellen vielleicht.“ Er hörte sich wie ein beleidigtes Mädchen an, was ich ihm aber natürlich nicht sagte. „Tut mir leid.“ , ich schmollte etwas. Denn ich war schon irgendwie der Meinung er müsste sich entschuldigen. Er hatte mich angeschrien und hatte mich zum weinen gebracht. Warum war also wieder ich diejenige die hier alles richten musste? Nino sah mich an „Mach nicht so ein Gesicht!“, sagte er streng. Ich schmollte darauf nur noch mehr. „Ich hasse es wenn du das machst.“, seufzte er „Du entschuldigst dich und meinst es nicht so. Und dann machst du dieses Gesicht, das war schon immer so.“, regte er sich weiter auf. „Weil du mich nur dann erträgst wenn du was trinkst!“; schrie ich lauter als beabsichtigt. Der Herr hinter der Bar stoppte kurz was er tat und sah mich an. „Ich hab dir gesagt was du mir bedeutest und du hast angefangen mir zu unterstellen dass ich es nicht so meine!“, schrie Nino zurück. Ich fühlte mich etwas ertappt versuchte es mir aber nicht anmerken zu lassen. „Ich bin mir nicht sicher ob ich weiß was ich dir bedeute.“, ich schaute ihn eindringlich an während ich mit meinen Fingern spielte und hoffte so sehr dass ich die Antwort bekam dich ich wollte. Nino machte ein genervtes Gesicht „Ich liebe dich, Baka!“, sagte er und schnappte sein Glas um den letzten Rest auszutrinken. Ich saß etwas perplex da und öffnete langsam den Mund. Nino hatte mir noch nie gesagt dass er mich liebt. Selbst der Mann an den Tresen hörte auf das Glas in seiner Hand zu polieren und schien auf meine Reaktion gespannt. Als von mir nichts kam sah mich Nino nochmal kurz aus den Augenwinkel an „Nani.. „, er lehnte seine Ellbogen gespielt lässig an die Tresen und schaute an die Wand „..willst du nichts dazu sagen?“ Ich nickte mit einem Lächeln „Mhm, Arigatou!“ Nino drehte sich mit zusammengezogenen Augenbrauen zu mir „Arigatou?“ Ich grinste nur noch breiter und sprang von meinem Sitz um meine Arme um Nino's Nacken zu schlingen. „Ich liebe liebe liebe liebe liebe dich..“, nuschelte ich gegen seinen Hals. Nino drückte mich sanft an den Schultern von sich und grinste mich an und nickte dann mit dem Kopf zu dem Herren hinter den Tresen der noch immer mit dem Glas in der Hand auf uns starrte. „Lass uns zurück ins Zimmer gehen“; flüsterte er. Ich lachte leise und nickte mit einem „Mhm.“ Ich war froh als ich mich dann im Zimmer wieder an Nino kuscheln konnte, ohne dass wir stritten. Ich schlief gut in dieser Nacht und es war schön neben Nino aufzuwachen. Am Morgen gingen wir nach dem Frühstück getrennt zu den Quellen, da diese für Frauen und Männer natürlich an verschiedenen Orten waren. Ich hatte mich ein wenig geschämt als ich mich dort splitternackt ausziehen musste obwohl mehrere eher ältere Frauen auch dort badeten. Ich war ja doch eher verklemmt was solche Dinge betraf. Später hatten Nino und ich uns ein wenig von Chiba angesehen. Wir hatten sogar das Restaurant von Aiba's Eltern besucht. Zwar war Aiba und auch sein Vater nicht da aber seine Mutter erschien wirklich nett. Nino hatte viel mit ihr gesprochen und Aiba's Mama hatte ihn dafür gelobt dass er eine so hübsche Freundin hatte, worauf ich rot wurde. Aber es war schön zu sehen dass er sich so gut mit den Eltern seiner Bandmitglieder verstand. Ich hatte die Gelegenheit viele Fotos zu schießen als wir in Chiba unterwegs waren. Nino musste wieder mal als Hauptmodell für meine Bilder herhalten. Ich hatte ziemlich viele Souvenirs gekauft und ließ sie meinen Freund schleppen, welcher daraufhin jammerte wie ein alter Mann. Ich fühlte mich zum ersten mal seit langem so richtig glücklich. Als wir am Abend zurück im Hotel waren fing ich an meine verstreuten Sachen im Hotel zusammen zu suchen. Wir würden morgen früh zurück nach Tokio fahren und ich wusste am nächsten Tag blieb wenig Zeit. Nino saß an seinem Laptop und war hochkonzentriert an irgendetwas dran. Ich fand es süß wie er da saß und grübelte. Ich schnappte meine Kamera und schoss ein Foto. Nino sah mich an „Meinst du nicht du hast bald genug Fotos von mir?“ Ich nahm die Kamera hinunter und lächelte ihn an „Ich kann nie genug Fotos von Nino haben. Bestimmt werd ich dich in Deutschland wieder vermissen.“ Sein Blick veränderte sich „Du reist bald wieder ab?“ Ich nickte mit einem seichten Lächeln „Wahrscheinlich gleich am Dienstag“, das würde in zwei Tagen sein „Ich hab so vieles zu erledigen, der Uni Stress und Kaa-chan sitzen mir im Nacken. Ansonsten würde ich bleiben.“ Nino klappte seinen Laptop zu und kam zu mir, er legte seine Hände an meine Hüften und gab mir einen kleinen Kuss „Das muss ich dann wohl akzeptieren“, nuschelte er gegen meinen Hals als er mich in die Arme nahm. Ich kicherte „Ja wirst du wohl“, ich fuhr mit den Fingern durch Nino's Haare „Aber ich will zu Weihnachten kommen wenn das in Ordnung ist“ Nino sah mich an und nickte „Musst du auch, ich will wieder so ein albernes Geschenk wie im letzten Jahr.“ „Hey!“, schimpfte ich und schnalzte ihm auf auf den Oberarm. Er lachte nur. Ich lag bereits im Bett als Nino noch im Badezimmer war. Eigentlich war ich nicht wirklich müde also setzte ich mich im Bett auf und sah mich im Zimmer um. Plötzlich begann Nino's Handy auf den Nachtkasten zu vibrieren. Neugierig kletterte ich ans andere Ende der Matratze und lugte auf das Display. Nino hatte eine Mail empfangen. Ich überlegte hin und her ob ich es einfach ignorieren sollte, aber die Neugierde siegte vor der Vernunft und ich schnappte schließlich das Handy. „Nur sehen von wem die Mail ist“; versuchte ich mich selbst zu belügen und öffnete das Postfach. Ich atmete erleichtert auf als ich sah dass sie von Ohno war. Ich öffnete die Nachricht aber nicht, schließlich ging sie mich nichts an. Ja ein wenig Scheinheilig durfte ich mich doch verhalten. Aber nun wo ich schon im Postfach war, war es ja wohl auch nicht so verkehrt hinunter zu scrollen um zu sehen wie viele Mails Nino in seinem Postfach hatte. Ich ließ mich auf das Bett fallen während ich das Postfach durchsuchte. Mein Herz klopfte ein wenig, da ich eigentlich ziemliche Angst davor hatte welche Mails sich in Nino's Handy befinden würden. Auf den ersten Blick sah ich nur Mails von mir, inzwischen fand ich welche von Jun, und auch Ohno. Ich las sie aber nicht. Ich war erleichtert dass er keine Mails von anderen Mädchen gespeichert hatte. Ich schloss schließlich den Posteingang und sah dass Nino einige Mails in den Entwürfen gespeichert hatte. Neugierig öffnete ich den ersten Entwurf, so geheim konnten diese doch nicht sein. Ich wünschte du würdest mit mir sprechen. Ich vermisse dich so sehr, verdammt weißt du dass auch ich Gefühle habe. Ich möchte deine Stimme hören, wie sie mir sagt dass sie mich genauso braucht wie ich dich. Bitte lass mich nicht hängen. Ich brauche dich gerade mehr als alles andere. Bitte Ichigo-chan gib mir eine Chance... Mir kamen die Tränen als ich die Mail las. Laut Erstellungsdatum wurde diese Mail an dem Tag geschrieben als ich Nino angerufen hatte und ich das Mädchen im Hintergrund hörte. Die Mail die Nino mir an diesem Tag gesendet hatte war so etwas wie das genaue Gegenteil gewesen.Ich öffnete einen weiteren Entwurf. Warum antwortest du nicht auf meine Mails. Ich weiß noch nicht einmal ob es dir gut geht. Ich kann seit Tagen nicht schlafen weil ich ununterbrochen an dich denke. Ich will dich nicht verlieren Ichigo-chan. Diese Mails klangen so herzzerreißend. Ich kannte diese Seite an Nino nicht. Wahrscheinlich weil er sie nicht zeigen wollte, schließlich hatte er die Mails auch nie abgesendet. Als ich hörte wie sich die Badtür öffnete legte ich hastig das Handy zurück auf den Nachtkasten. „Alles Klar?“, fragte Nino grinsend als er auf mich zu kam um mir einen Kuss zu geben. Ich nickte und versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Plötzlich schweifte sein Blick auf den Nachtkasten. Sein Handy schaltete gerade auf die automatische Tastensperre, doch er hatte es noch mitbekommen. „Warst du an meinem Telefon?“; fragte mich Nino ohne mich anzusehen. Ich wurde nervös antwortete aber mit einem hastigen „Ja!“. Er sah mich an „Warum?“, sein Blick sah streng aus. Ich versuchte nicht in Panik zu geraten, ich wusste ich hätte das nicht tun sollen. „Du vertraust mir nicht mehr“, seufzte Nino. Ich schüttelte den Kopf „Nein das stimmt nicht“ „Und warum?“, seine Stimme wurde lauter als er auf sein Handy zeigte. „Du hast Recht..“, gab ich schließlich zu „Ich vertraue dir nicht, weil ich dumm und eifersüchtig bin und tierisch Schiss habe.“ Nino wollte gerade etwas sagen doch ich sprach weiter „Weil ich nicht glauben kann dass jemand wie du mich liebt..“ Nino seufzte und sah mich an „Du bist bescheuert“, ich machte große Augen. Musste er mich nun beleidigen ich war gerade kurz davor zu heulen. Ich war gerade dabei zu trotzen als Nino sich zu mir beugte und mich küsste. Seine Lippen trennten sich von meinen und er lächelte mich an, ich sah wahrscheinlich ziemlich verwirrt aus. Daraufhin schloss mich Nino in eine Umarmung und ich fühlte wie ich langsam nach hinten fiel. „Ab nun werde ich dir so oft es geht zeigen dass ich dich liebe“; hauchte er als er bereits über mir lag und mich erneut küsste. In diesem Moment war es nicht notwendig dass ich etwas erwiderte. Es war als ob Nino wusste was ich sagen würde. Diese Nacht war wahrscheinlich schöner als diese davor. Dafür kam der Morgen umso schneller. Wir hatten uns sehr früh auf den Weg zurück nach Tokio gemacht. Ich hatte noch vor meine Oma zu besuchen. Ich war in der ersten Woche in Japan einmal bei ihr gewesen und hatte ein schlechtes Gewissen dass ich es nicht öfter geschafft hatte sie zu besuchen. Nino brachte mich zu Baa-chan's Heim, kam aber nicht mit hinein, da er arbeiten musste. Die Verabschiedung fiel recht karg aus, obwohl ich nicht wusste ob ich Nino noch sehen würde bevor ich Japan wieder verließ. Ich hatte mit Oma ein paar Tassen von den Tee getrunken den ich ihr aus Chiba mitgebracht hatte und wir hatten über Nino gesprochen. Es war das erste mal dass ich ihr erzählte dass wir nun ein Paar waren. Und so wie ich Oma kannte hatte sie es heute Abend auch wieder vergessen. Später war ich zurück bei Tante zu Hause. Dort hatte ich mit der ganzen Familie Arashi ni Shiyagare geguckt und es war ein komisches Gefühl Nino im TV zu sehen, vor allem wenn die halbe Verwandtschaft dabei war. Nachts im Bett hatte ich Nino eine Gute Nacht Mail geschrieben, welche aber unbeantwortet blieb. Daher schlief ich auch mit einem bitteren Nachgeschmack ein, auch wenn ich eigentlich wusste dass nach unseren gemeinsamen Kurz Urlaub alles gut sein sollte. Als ich mich am nächsten Morgen von Onkel zum Bahnhof gebracht wurde war meine Stimmung am Boden. Nicht nur weil ich Japan wieder verließ sondern auch weil ich von Nino nichts mehr gehört hatte. Ich erreichte ihn nicht auf seinen Handy und eigentlich hatte ich wirklich gehofft ich würde ihn vor meiner Abreiße noch sehen. Als ich im Flugzeug saß war ich dann auch bereits den Tränen nahe. Ich merkte wie sehr ich Nino vermisste, auch wenn es noch nicht lange her war dass ich ihn gesehen hatte. Kaa-chan holte mich wie jedes mal in Deutschland vom Flughafen ab. Auch wenn sie in High Tension war, mir war gar nicht nach reden zumute. Ich war also Recht ruhig gewesen bis wir zu Hause waren. „Ist irgendetwas passiert“, wurde ich daher als ich meine Koffer im Wohnzimmer abstellte von Mama gefragt. Ich schüttelte den Kopf „Nein, ich bin nur müde“, log ich. Sie lächelte mich an und nickte „Ich hab in deinem Zimmer alles gerichtet, am besten gehst du gleich ins Bett, ich kümmere mich um deine Koffer.“, ich fragte mich warum sie so fürsorglich war. Wahrscheinlich lag es daran dass sie mich vermisst hatte. So waren Mütter eben. Ich hatte mich dann wirklich gleich in mein Bett gelegt und mein Handy neben das Kissen gelegt. Sollte sich Nino melden wollte ich es auf jeden Fall gleich mitbekommen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Danke für's lesen Baba x3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)