So happy together (?) von Monu-Miku (Eric x Alan) ================================================================================ Kapitel 1: Desperation ---------------------- Desperation Kennst ihr das Gefühl, nicht erwünscht zu sein? Man fühlt sich verlassen und allein? Egal wo man ist, fühlt man sich verachtet, und will am liebsten von diesem Planeten verschwinden? Egal ob es die Außenwelt ist, und man sich in seinem Zimmer verbarrikadiert. Oder das Internet, dass man am liebsten nie wieder sehen will, weil selbst da man das Gefühl hat, dass da andere einen nicht wollen? Oh Mann, ich glaube ich werde depressiv... Der Wind, der durch das offene Fenster weht, streichelt sanft die braunen Haare des jungen Mannes, der über seinen Unterlagen am Schreibtisch eingeschlafen ist. Klackend fällt der Kugelschreiber zu Boden. Leise summt der Laptop neben den schlafenden Mann. Der Morgen wird angekündigt von friedlichen und fröhlichen Vögel, die ihr Zwitschern nach gehen. Klackende Schritte nähern sich dem Zimmer, in welcher dieser Mann über seine Arbeit eingeschlafen ist.Die Tür wird ohne jegliches Anklopfen aufgerissen. „Guten Morgen, kleiner Alan.“ singt eine hohe, grelle und fröhliche Stimme eines weiteren jungen Mannes. Er stört die friedliche Idylle in diesem Raum, die zuvor herrschte. Er geht auf die schlafende Person am Schreibtisch zu. „Alan...? Schläfst du etwa...?“ fragt er und schaut unschuldig fragend in das schlafende Gesicht seines Kollegen und Freundes. „Hmm!“ gibt der Besucher etwas mürrisch von sich und lässt neugierige Blicke über all die Unterlagen schweifen. „Nnngh? Was ist denn das...?“ Aufgeregt schnappt er sich einen Zettel, der seine Aufmerksamkeit erregt hat, und zieht diesen unter den Kopf des anderen hervor. „Kennt... bla bla..hmmm...nicht erwünscht zu sein? Hmmm? … Verlassen und allein...? Bla bla bla Verachtet und will am liebsten von diesem Planeten verschwinden? … Hmmm. Hmmm. Bla bla Verbarrikadiert... bla bla... Ich glaube, ich werde depressiv...? Och Alan Schatz... Welch Kummer und Schatten drück dein Herz so ein? Welcher Prinz, in dieser dunklen Zeit, wird bei bei dir sein?“ sagt er etwas laut mit seiner aufbrausenden und grellen Stimme. Teatherlich Bewegt er sich durch das Zimmer. Der schlafende Mann scheint davon langsam aus seinem Schlaf zu erwachen und blinzelt etwas verwirrt. Er hebt den Kopf und erblickt neben sich jemanden, der in rot gekleidet ist. „Grell, was zum...“ Dann sieht er den Zettel in der Hand des rothaarigen Shinigamis und schaut auf die Stelle, wo zuvor noch sein Kopf gelegen hat. „Grell! Gib es sofort wieder her!“ ruft Alan und springt auf Grell zu, und versucht sein Zettel wieder aus der Hand des anderen zu entwenden. Dieser hebt die Hand nach oben, so dass der etwas kleine Shinigami nicht an diesen ran kommt. „Was denkst du dir eigentlich? Gib es wieder her!“ ruft er laut und schaut ihn böse an. „Aber, aber... Jetzt beruhige dich doch mal. Man schreit keine Lady an.“ tadelt Grell ihn und schaut ihn etwas spöttisch, und mit einem schönen Lächeln im Gesicht an. „Das ist mir jetzt aber egal. Es sind Sachen, die dich rein gar nichts angehen!“ regt sich Alan auf. „Es klingt aber so, dass es dir nicht gut geht, mein Lieber.“ meint Grell etwas traurig. „Du... Du hast es gelesen?“ Alans Stimme klingt leise, und mit einem Hauch von Gefahr. „Ich war eben neugierig. Na und?“ Unschuldig schaut der Rothaarige Shinigami ihn an. Alan nutzt die Chance, um seinen Zettel wieder an sich zu nehmen. Er lässt es schnell verschwinden, dass Grell so schnell nicht mehr ran kommt. „Das gibt dir aber nicht das Recht, anderer Leuts Sachen an sich zu reißen und darin rum zu schnüffeln.“ blafft Alan den anderen an. „Haaach, Alan. Ich möchte dich nur an dein Leben teil haben.“ schwärmt Grell. „Geh zu William-san. Ich habe kein Bedarf, dich an meinem Leben teil zu lassen.“ „Er doch auch nicht. Aber ich werde niemals Aufgeben, um William und Sebast-chan zu kämpfen.“ Jetzt fehlt nur noch, dass er mit Herzchen um sich schmeißt. denkt sich Alan, und schüttelt unfassbar seinen Kopf. „Grell, bitte, geh raus... Ich kann so was am frühen Morgen nicht ab haben. Vor allem mich von dir Nerven lassen erst recht nicht.“ schickt der Jüngere den anderen raus. Doch dieser scheint sich davon nicht beeindrucken zu lassen, und fängt an, in Alans Zimmer rum zu stöbern. „Sag Alan, hast du noch mehr solcher Sachen aufgeschrieben? Ich würde liebend gerne mehr davon lesen.“ „Hau ab, Grell. Ich würde dir diese Dinger niemals zur Verfügung stellen und lesen lassen, selbst wenn ich mehr davon besitzen würde!“ Der Ältere Shinigami schaut ihn fragend an. „Ja, wieso denn nicht?“ meint Grell etwas traurig und kann wahrscheinlich nicht wirklich verstehen, warum Alan es nicht will. Dieser hingegen schaut den anderen Shinigami mit einem mörderischen Blick an. „Weil es weder dich noch jemanden anders einen feuchten Kerisch angeht. Darum!“ „Ach Alan Schatz, jetzt sei dich nicht so.“ Grell kommt wieder auf ihn zu getänzelt. Krallt sich an seinen Oberarm fest und schmiegt sich an diesen ran. „Sei doch mal ehrlich. Du hast etwas sehr schweres auf dein Herz liegen. Warum? Das zerstört schon fast deine so schöne Ausstrahlung. Was ist es? Zu viel Streß? Ist dein Haustier gestorben? Ist es Liebeskummer? Bist du verliebt? Tante Grell kannst du es doch erzählen.“ brabbelt Grell fröhlich drauf los. Alan würde am liebsten diesen rothaarigen Shinigami an den Hals springen und ihn würgen und sich dann an seine Röchelgeräusche ergötzen. Doch hält er sich brav zurück. Aber was ihn nun wirklich Sorgen bereitet, ist, dass Grell sich nun auch noch als Tante betitelt. „Der Tante Grell würde ich niemals etwas anvertrauen. Selbst Onkel William-san, noch Papa Eric und Bruder Ronald.“ meint Alan zu Grell herablassend. Daraufhin bekommt er von den Älteren einen komischen Blick zu geworfen, den Alan nicht deuten kann. „Wieso seit ihr alle Verwandt? Und du und Eric geht gar nicht wirklich miteinander um als seit ihr Vater und Sohn.“ spricht der Rothaarige etwas verwirrt und traurig. Alan kann es nicht fassen und haut sich seine flache Hand gegen die Stirn und stöhnt verzweifelt auf. Er hat Grell immer ein klein wenig unterbelichtet gefunden. Aber niemals hätte er gedacht, dass Grell schlimmer dran sei. „Was ist denn jetzt, Alan?“ fragt dieser lieblich und legt seinen Kopf zu Seite und schaut ihn mit Kulleraugen an. „Grell, bitte, geh jetzt einfach. Ich bekomme sonst einen Nervenzusammenbruch.“ seufzt der Jüngere. „Aber Alan? Wieso...“ „Grell Sutcliff! Belästigst du wieder deine Kollegen?“ ertönt die strenge und vorwurfsvolle Stimme von William T. Spears. „Will?!“ ruft Grell glücklich und fröhlich hervor und will William um den Hals fallen. Dieser lässt es nicht zu und haut ihn mit deiner Death Scythe zu Boden. „Aaaah Will“ schwärmt er immer noch. „Alan Humphries. Haben sie ihren Bericht vervollständigt?“ fragt er den anderen und ignoriert Grell, der aufwimmert, als Will gnadenlos über ihn zu Alan läuft. „Eeh...Ja, habe ich William-san.“ antwortet Alan hektisch und läuft zu seinen Schreibtisch, um Will sein Bericht zu überreichen. Dieser nimmt den Bericht entgegen, schaut kurz über jede Seite. „Gut. Das nächste Mal bitte pünktlich abgeben.“ meint William beiläufig und verlässt Alans Zimmer, inklusive Grell. Den zieht er an den Haaren hinter sich her. Alan seufzt genervt auf. William hat gut reden. Bei ihm muss immer alles Perfekt sein, so wie er es haben will. Aber der Jüngere hat eben nicht die Gelegenheit gehabt, seinen Bericht pünktlich William zu überreichen. Dieser hatte ihn ziemlich viele Überstunden, zusammen mit Eric, auf gebrummt. Selbst Eric hat es nicht recht zeitig geschafft, den Bericht fertig zu stellen. Dafür mussten die beiden sich gestern nach einem Auftrag eine ziemlich dicke und lange Predigt anhören. Bei Eric zuckte schon die rechte Augenbraue. Was bedeutet, dass er am liebsten vor Wut platzen würde. Alan tritt ihm dezent auf den Fuß, damit er ihn etwas ablenkt. Der Jüngere hat versucht, Will zu erklären, dass es wegen den ganzen Überstunden eben nicht möglich gewesen sei, ihre Berichte abzugeben. Will darauf hin fühlt sich sehr auf den Schlips getreten, dass er etwas lauter wurde und die beiden beschuldigt, dass sie ihn dafür verantwortlich machen. Nun ja, indirekt gesprochen, ist es das auch gewesen. Doch der perfekte William macht ja nie Fehler. Also war es für ihn eben eine außerordentliche Beleidigung seiner Person und seines Amtes. Nach dem Alan und Eric dann endlich das Büro verlassen durften, platzt dem Älteren der Kragen. Schreit und Fluchte rum. Dass dieser nicht wieder zurück ins Büro stürmte, William erhängt, ist alles. Der Kleinere versucht ihn zu beruhigen. Ihm ist es alles schon zu viel.Da braucht er nicht auch noch darauf zu achten, dass Eric keinen Mist baut. Nach dem endlich Ruhe in seinen Zimmer kehrt, legt er sich auf sein Bett und versucht noch 2 Stunden zu schlafen. Denn William ließ keine Gnade walten, um Eric und ihn heute einmal frei zu geben. Mit der plausiblem Begründung, dass die Menschen deswegen nicht aufhören würden zu sterben. Als der junge Shinigami kurz vorm Einschlafen ist, geht schon wieder die Türe auf. Nun platz auch Alan der Kragen. „Zum Teufel mit euch! Lasst mich einfach in Ruhe, sonst lauf ich Amok!“ schreit er seinen Gast an. Es ist ihm egal, wen er jetzt zum Teufel schickt, selbst wenn es William wäre. Dieser hat es erst recht verdient. Doch zu seiner Überraschung ist es nicht William sondern Eric. „Danke sehr Alan, dass du mich zum Teufel schickst. Ich kann mir nichts besseres Vorstellen.“ meint Eric etwas belustigt. Schön, dass wenigstens du gute Laune hast , denkt sich Alan. Der Jüngere schaut entschuldigend zur Seite. Sein Herz rast wieder wie verrückt, als er Eric sieht. „Was machst du denn hier?“ fragt er seinen Freund und Partner nun weniger aggressiv und laut. „Ich wollte lediglich nur wissen, wie es dir geht. Und ob du deinen Bericht abgeben hast.“ meint Eric und setzt sich zu Alan aufs Bett. „Ja, habe ich. Gerade eben waren William und Grell hier. William hat sich meinen Bericht geholt.“ antwortet er ein wenig wütend. „Und was wollte Grell bei dir?“ fragt der ältere Shinigami etwas verdutzt. Dies scheint für Alan ein Schalter zu sein, den ihn zum explodieren bringt. „Diese blöde Kuh! Der durchstöbert eiskalt meine Sache, als würden sie ihm selber gehören! Dann wollte er sie mir schon gar nicht mehr wieder geben! Ich war gerade eingeschlafen, als er mich damit weckt!“ schreit der Jüngere rum und fuchtelt wild mit seinen Händen und Armen um sich. Gut das Alan nicht sieht, dass Eric leicht lächeln muss. „Und es regt mich auf, dass wir heute kein frei haben! Ich habe die letzten vier Tage so gut wie kein Schlaf bekommen! Er soll mal die ganzen Überstunden machen!“ „Alan, jetzt beruhige dich. Sich auf zu regen bringt rein gar nichts.“ versucht Eric sein Glück und nimmt dessen Hände in seine. „Nein! Ich kann mich nicht beruhigen!“ schreit er weiter. Dem Älteren sausen schon die Ohren. „Weißt du, ich bin gerade mit meinem Bericht fertig geworden! Habe mir noch eine Notiz gemacht, ja?! Schlafe dann gerade ein, weil ich eben nicht mehr...“ Alan wird in seinem Redeschwall unterbrochen von Eric. Es ist zwar das unromantischste, was der Ältere Shinigami jemals gemacht hat, dennoch findet er, dass es wohl die beste Lösung ist. Er küsst Alan auf seine Lippen und lockt ihn somit in einen leidenschaftlichen Zungenkuss. Alan reißt seine Augen auf, als er von seinem besten Freund die Lippen auf seinen spürt. Er beruhigt sich sofort und als Eric dann um einen Zungenkuss bittet, kann er nicht nein sagen, und lässt sich von Erics Leidenschaft mit ziehen. Behutsam legt Alan seine Arme um den Nacken des anderen. Dieser schlingt seine Arme um die zierliche Hüfte von dem kleineren und zieht ihn an sich. Alan lässt es nur zu gern geschehen. Wie lange hat er auf solch einen Moment gewartet? Er hat sich nichts sehnsüchtigeres gewünscht, als festen Freund und Lebenspartner an Erics Seite zu stehen. Schon immer hat Alan die Nähe des anderen gesucht, doch glaubt er, er würde sie nie so bekommen, wie er es gerne würde. Meist in tränenvoller Nacht, wünscht er sich Eric an seiner Seite, der ihn hält und beschützt. Doch vergebens. Und niemals hätte er sich gewagt, solche Worte zu Eric zu sprechen. Lieber würde er an dieser Einsamkeit zerbrechen, als an einer zerbrochenen Freundschaft. Eric kann verdammt gut küssen, was Alan sehr erregt. Die Finger des Älteren streichen über seine Brust und knöpfen langsam aber geschickt die Knöpfe seines Hemdes auf. Alans Körper erzittert und ebenfalls zitternd zieht er die Luft ein. Erics Lippen liebkosen sanft Alans Wange und Hals, als er mit einer heißen Hand über Alans nackten Oberkörper streichelt. Dieser keucht auf. Sanft massiert er seine Brustwarze, die sich kurz darauf verhärtet. Er krallt sich schon fast wie ein ertrinkender an das Jackett seines älteren Freundes. Heiße Lust und Leidenschaft durchströmt sein Körper. Er fühlt sich, als würde er innerlich verbrennen. Sanft und zärtlich wandert Erics Hand zu den Hosenbund von dem Jüngeren und zieht ihn wieder in einen heißen Zungenkuss. Der Ältere öffnet langsam dessen Hose und streicht über die Shorts und die heiße Beule von Alan. „Alan du bist hart.“ haucht der andere Shinigami zwischen ihren Kuss, während dieser erregt aufkeucht. Der Jüngere drückt sich freudig der Hand entgegen. Dies verleitet Eric dazu, seine Hand in die Shorts zu schieben, um diese um den heißen Schaft zu legen. Alan stöhnt leise auf. Langsam aber gezielt, den Kleineren in den Wahnsinn zu treiben, bewegt Eric seine Hand . Sein Griff festigt sich um seinen harten Schwanz, so dass Alan laut und erregt aufstöhnt. Er krallt sich mehr in das Jackett an den Schultern und lehnt seinen Kopf gegen dessen starke Brust. Sein Verstand wird schwummrig und all seine Muskeln in den jungen Körper werden schwach und fangen an zu zittern. Leises Stöhnen und keuchen ertönt immer hemmungsloser durch das Zimmer. Was um Himmels Willen stellt Eric mit ihm an? Es macht ihn verrückt. Wahnsinnig! So etwas gutes hat er wirklich noch nie gefühlt. Sicher, er hat oft Mals mit einem Typen gevögelt, aber niemals hat es sich so gut angefühlt. Sein Körper verlangt mehr. Sein Verstand sagt, er solle stoppen, bevor es zu spät ist. Und sein Herz will Eric. Er wundert sich schon, wie er überhaupt noch über so etwas nach denken kann, aber es nagt an ihn. Alan lässt sein Körper und sein Herz entscheiden. „Eric... mehr... bitte.“ stöhnt und stemmt seinen Körper etwas auf und wirft sich seinem Verführer um den Hals. „Da braucht es wohl jemand sehr.“ schmunzelt Eric mit Spott in der Stimme. Ein eifriges nicken seitens Alan. Der junge Shinigami stöhnt laut auf, als sich der Griff noch mal etwas verfestigt und der Rhythmus schneller wird. „Eric!“ Alan fühlt sich, als sei er in Watte gepackt. Er lässt sich in seinem Rausch der Lust fallen. Wimmernd vor Lust und Verlangen. Der druck in seinen Lenden verstärkt sich. Der kleine hält es nicht mehr lange aus. Hinzu kommt, dass Eric noch mal etwas seinen Rhythmus schneller werden lässt und etwas härter an ihn reibt. Hemmungslos stöhnt Alan seinen Orgasmus entgegen. „Alan, du wirst immer größer“ haucht der Ältere Shinigami ihm ins Ohr. Er drück sein Becken der Hand entgegen.Er krallt sich fester an Erics Jackett und drückt seinen Oberkörper gegen den des Älteren. Alan wimmert kurz auf und wandelt sich um, in einen erstickten Schrei. Er spritzt über Erics Hand und dessen Hemd, Krawatte und Jackett. Keuchend sackt er auf , oder eher mehr gegen Eric zusammen. Langsam und liebevoll bewegt der Größere seine Hand noch auf den jetzt schlaffen Schwanz von Alan, bevor er davon ablässt. Als der Jüngere etwas schmatzen hört, dreht er erschöpft seinen Kopf . Er sieht, wie sich Eric genüßlich seine beschmutzte Hand sauber leckt. „Eric... das ist doch... Pervers!“ keucht Alan zu dem anderen. Doch dieser lässt sich nicht beirren und leckt weiter seine Hand ab. „Wieso? Es schmeckt zwar eigenartig, aber überhaupt nicht schlecht.Also warum soll es dann pervers sein?“ grinst der Ältere. Beschämt dreht der andere seinen Kopf wieder beiseite und vergräbt ihn wieder in der Halsbeuge seines Verführers. „Hast du dich wieder beruhigt, oder brodelst du immer noch vor Wut wegen William und Grell?“ fragt Eric leise. Der Gefragt schüttelt seinen Kopf. Er setzt sich etwas gemütlicher auf Erics Schoß hin, als er seine Augen aufreißt und von dem anderen ein Keuchen aus der Kehle entflieht. Eric ist verdammt noch mal erregt. Für einen kurzen Moment setzt sein Her aus und hört auf zu Atmen. Er lässt sich hier von ihm befummeln und verwöhnen und an Eric hat er nicht mal eine Sekunde gedacht! „Mach dir keinen Kopf...“ meint der Ältere. Doch Alan scheint sich nicht zu beruhigen. „... darum kümmere ich mich schon selber.“ schließt er noch an. Alan ist es peinlich, nun solche indirekten Worte zu hören. Er schaut verlegen auf seine Decke hinter Eric. Und plötzlich wird ihm etwas bewusst. Er hat sich auf Eric eingelassen! Er hat sich von seinem Verstand verabschiedet und hat sich von ihm berühren lassen! Etwas in seinem Herzen scheint einen kleinen Riss zu erzeugen, denn es zieht und brennt in seiner Brust. Es macht den jüngeren Shinigami klar, dass er sich hoffnungslos in Eric verliebt hat und er niemals sein Herz gewinnen würde. Der Ältere wollte wahrscheinlich mit seiner Aktion Alan beruhigen und ablenken. Sicher, soweit ist es auch gelungen. Nur eben weiß dieser nichts von den Gefühlen des Jüngeren, die dieser für ihn hegt. Und genau diese haben sich dadurch nun verstärkt. Jetzt wird Alans Herz immer mehr und mehr brechen in Momenten, in denen sie zusammen einen Auftrag erfüllen. In Momenten, in denen sie mit einander reden. Und in Momenten, wie diesen, wenn es eben noch einmal vorkommen würde. „Alan?“ ertönt Erics Stimme leise und sanft. „Hm?“ Der Angesprochene ist nicht mehr in der Lage richtig zu Antworten, aus Angst, es brechen viele Tränen aus seinen Augen, wenn er jetzt etwas sagen würde. „Ist alles okay bei dir?“ möchte der Ältere von dem anderen wissen. Ein Nicken zu Antwort. Seine Kehle fängt an fürchterlich zu drücken, kratzen und brennen. Seine Sicht schwindet etwas und ihm wird bewusst, dass er kurz davor steht in Tränen auszubrechen. „Sicher?“ hagt er noch mal besorgt nach. Eine warme Hand legt sich beruhigend auf seinen Rücken. „Ja...“ krächzt Alan. Er hätte schwören können, dass er jetzt anfängt zu flennen, aber er merkt, dass sein Augen trocken bleiben. Ein Seufzen entflieht aus seinem Mund. „Ich werde es dir jetzt einfach mal glauben, okay?“ meint der ältere Shinigami. „Okay.“ Alan ist froh. Er schätzt Eric für seine verständnisvolle Art. er zwingt ihn zu gar nichts. Manchmal hat der Jüngere das Gefühl, als wolle der andere ihn am liebsten an der Schulter packen, ihn durchschütteln und seine Verzweiflung ins Gesicht brüllen. Er solle endlich reden. Doch Eric beherrscht sich und gönnt Alan somit seine Ruhe und Zeit, selber damit fertig zu werden. Erst dann kommt er zu Eric um mit ihm zu reden. Oder er ist einfach nur für ihn da und fängt ihn auf. Dies zaubert auf Alans Gesicht ein wunderschönes Lächeln, was nur für Eric bestimmt ist. Welches er jedoch leider nicht sieht. Dann rafft Alan sich auf, lehnt sich zurück um seinen Eric zu küssen. Er weiß, er solle es besser nicht machen, aber er verlangt gerade zu sehr danach, den älteren Shinigami zu küssen. Vielleicht würde dieser sich doch auch bald in ihn verlieben. Alan hofft und glaubt. Er betet dafür, dass sein Herz nicht an unerwiderter Liebe verdurstet und dann vertrocknet zerbricht, wie eine wunderschöne Spinnenlilie. Die ihr reines weiß verliert und traurig braun wird, und dann zusammen staubt. Alan will nicht so enden. Er will seine Farbe behalten und für Eric leuchten. „Alan...“ keucht Eric in den Kuss, bevor er ihn löst. „Ich sollte besser gehen.“ meint er. Und wieder zieht und brennt es in der Brust des Jüngeren. „Wir müssen gleich zu unseren Auftrag. Da sollten wir frisch in Williams Büro auftauchen.“ erklärt der Größere. Alan scheint zu verstehen, worauf der andere hinaus will. Die Erregung zwischen Erics Schenkeln hat er schon gar nicht mehr als störend empfunden. „Du hast recht.“ meint er verlegend grinsend. Er steigt widerwillig von dem Schoß des Älteren ab und setzt sich neben diesen auf das Bett. Eric fängt leise an zu lachen. Alan schaut zu ihm. „Was hast du den?“ fragt er leicht grinsend. „Ich muss jetzt einmal quer durch den Hauptsitz um in mein Zimmer zu gelangen.“ lacht er. „Und was ist da... Oh!“ Jetzt scheint er auch zu verstehen und fängt auch an zu lachen. „Hoffentlich läuft dir jetzt keiner über den Weg.“ meint der Jüngere. Der fast Blonde nickt und steht auf. Der andere schaut neugierig auf die große Latte, die sich nun durch die Hose prägt. Er schluckt. Wow , denkt sich Alan. „Wünsch mir Glück.“ grinst Eric und verlässt Alans Zimmer. Alan muss grinsen, als er sich vorstellt wie dieser im James Bond Stil durch den Hauptsitz jagt. Jetzt fällt ihm auch sogar ein, dass es nicht nur die Latte das Problem ist, sondern auch die besudelte Krawatte und Jackett. „Viel Glück Eric.“ grinst er fies und belustigt. Immerhin hat es dieser sich selber zu geschrieben, wenn er meint, Alan einen runter holen zu müssen. Kapitel 2: Desperation 1.5 -------------------------- So Happy Together(?) Kennst ihr das Gefühl, nicht erwünscht zu sein? Man fühlt sich verlassen und allein? Egal wo man ist, fühlt man sich verachtet, und will am liebsten von diesem Planeten verschwinden? Egal ob es die Außenwelt ist, und man sich in seinem Zimmer verbarrikadiert. Oder das Internet, dass man am liebsten nie wieder sehen will, weil selbst da man das Gefühl hat, dass da andere einen nicht wollen? Oh Mann, ich glaube ich werde depressiv... Der Wind, der durch das offene Fenster weht, streichelt sanft die braunen Haare des jungen Mannes, der über seinen Unterlagen am Schreibtisch eingeschlafen ist. Klackend fällt der Kugelschreiber zu Boden. Leise summt der Laptop neben den schlafenden Mann. Der Morgen wird angekündigt von friedlichen und fröhlichen Vögel, die ihr Zwitschern nach gehen. Klackende Schritte nähern sich dem Zimmer, in welcher dieser Mann über seine Arbeit eingeschlafen ist.Die Tür wird ohne jegliches Anklopfen aufgerissen. „Guten Morgen, kleiner Alan.“ singt eine hohe, grelle und fröhliche Stimme eines weiteren jungen Mannes. Er stört die friedliche Idylle in diesem Raum, die zuvor herrschte. Er geht auf die schlafende Person am Schreibtisch zu. „Alan...? Schläfst du etwa...?“ fragt er und schaut unschuldig fragend in das schlafende Gesicht seines Kollegen und Freundes. „Hmm!“ gibt der Besucher etwas mürrisch von sich und lässt neugierige Blicke über all die Unterlagen schweifen. „Nnngh? Was ist denn das...?“ Aufgeregt schnappt er sich einen Zettel, der seine Aufmerksamkeit erregt hat, und zieht diesen unter den Kopf des anderen hervor. „Kennt... bla bla..hmmm...nicht erwünscht zu sein? Hmmm? … Verlassen und allein...? Bla bla bla Verachtet und will am liebsten von diesem Planeten verschwinden? … Hmmm. Hmmm. Bla bla Verbarrikadiert... bla bla... Ich glaube, ich werde depressiv...? Och Alan Schatz... Welch Kummer und Schatten drück dein Herz so ein? Welcher Prinz, in dieser dunklen Zeit, wird bei bei dir sein?“ sagt er etwas laut mit seiner aufbrausenden und grellen Stimme. Teatherlich Bewegt er sich durch das Zimmer. Der schlafende Mann scheint davon langsam aus seinem Schlaf zu erwachen und blinzelt etwas verwirrt. Er hebt den Kopf und erblickt neben sich jemanden, der in rot gekleidet ist. „Grell, was zum...“ Dann sieht er den Zettel in der Hand des rothaarigen Shinigamis und schaut auf die Stelle, wo zuvor noch sein Kopf gelegen hat. „Grell! Gib es sofort wieder her!“ ruft Alan und springt auf Grell zu, und versucht sein Zettel wieder aus der Hand des anderen zu entwenden. Dieser hebt die Hand nach oben, so dass der etwas kleine Shinigami nicht an diesen ran kommt. „Was denkst du dir eigentlich? Gib es wieder her!“ ruft er laut und schaut ihn böse an. „Aber, aber... Jetzt beruhige dich doch mal. Man schreit keine Lady an.“ tadelt Grell ihn und schaut ihn etwas spöttisch, und mit einem schönen Lächeln im Gesicht an. „Das ist mir jetzt aber egal. Es sind Sachen, die dich rein gar nichts angehen!“ regt sich Alan auf. „Es klingt aber so, dass es dir nicht gut geht, mein Lieber.“ meint Grell etwas traurig. „Du... Du hast es gelesen?“ Alans Stimme klingt leise, und mit einem Hauch von Gefahr. „Ich war eben neugierig. Na und?“ Unschuldig schaut der Rothaarige Shinigami ihn an. Alan nutzt die Chance, um seinen Zettel wieder an sich zu nehmen. Er lässt es schnell verschwinden, dass Grell so schnell nicht mehr ran kommt. „Das gibt dir aber nicht das Recht, anderer Leuts Sachen an sich zu reißen und darin rum zu schnüffeln.“ blafft Alan den anderen an. „Haaach, Alan. Ich möchte dich nur an dein Leben teil haben.“ schwärmt Grell. „Geh zu William-san. Ich habe kein Bedarf, dich an meinem Leben teil zu lassen.“ „Er doch auch nicht. Aber ich werde niemals Aufgeben, um William und Sebast-chan zu kämpfen.“ //Jetzt fehlt nur noch, dass er mit Herzchen um sich schmeißt.//, denkt sich Alan, und schüttelt unfassbar seinen Kopf. „Grell, bitte, geh raus... Ich kann so was am frühen Morgen nicht ab haben. Vor allem mich von dir Nerven lassen erst recht nicht.“ schickt der Jüngere den anderen raus. Doch dieser scheint sich davon nicht beeindrucken zu lassen, und fängt an, in Alans Zimmer rum zu stöbern. „Sag Alan, hast du noch mehr solcher Sachen aufgeschrieben? Ich würde liebend gerne mehr davon lesen.“ „Hau ab, Grell. Ich würde dir diese Dinger niemals zur Verfügung stellen und lesen lassen, selbst wenn ich mehr davon besitzen würde!“ Der Ältere Shinigami schaut ihn fragend an. „Ja, wieso denn nicht?“ meint Grell etwas traurig und kann wahrscheinlich nicht wirklich verstehen, warum Alan es nicht will. Dieser hingegen schaut den anderen Shinigami mit einem mörderischen Blick an. „Weil es weder dich noch jemanden anders einen feuchten Kerisch angeht. Darum!“ „Ach Alan Schatz, jetzt sei dich nicht so.“ Grell kommt wieder auf ihn zu getänzelt. Krallt sich an seinen Oberarm fest und schmiegt sich an diesen ran. „Sei doch mal ehrlich. Du hast etwas sehr schweres auf dein Herz liegen. Warum? Das zerstört schon fast deine so schöne Ausstrahlung. Was ist es? Zu viel Streß? Ist dein Haustier gestorben? Ist es Liebeskummer? Bist du verliebt? Tante Grell kannst du es doch erzählen.“ brabbelt Grell fröhlich drauf los. Alan würde am liebsten diesen rothaarigen Shinigami an den Hals springen und ihn würgen und sich dann an seine Röchelgeräusche ergötzen. Doch hält er sich brav zurück. Aber was ihn nun wirklich Sorgen bereitet, ist, dass Grell sich nun auch noch als Tante betitelt. „Der Tante Grell würde ich niemals etwas anvertrauen. Selbst Onkel William-san, noch Papa Eric und Bruder Ronald.“ meint Alan zu Grell herablassend. Daraufhin bekommt er von den Älteren einen komischen Blick zu geworfen, den Alan nicht deuten kann. „Wieso seit ihr alle Verwandt? Und du und Eric geht gar nicht wirklich miteinander um als seit ihr Vater und Sohn.“ spricht der Rothaarige etwas verwirrt und traurig. Alan kann es nicht fassen und haut sich seine flache Hand gegen die Stirn und stöhnt verzweifelt auf. Er hat Grell immer ein klein wenig unterbelichtet gefunden. Aber niemals hätte er gedacht, dass Grell schlimmer dran sei. „Was ist denn jetzt, Alan?“ fragt dieser lieblich und legt seinen Kopf zu Seite und schaut ihn mit Kulleraugen an. „Grell, bitte, geh jetzt einfach. Ich bekomme sonst einen Nervenzusammenbruch.“ seufzt der Jüngere. „Aber Alan? Wieso...“ „Grell Sutcliff! Belästigst du wieder deine Kollegen?“ ertönt die strenge und vorwurfsvolle Stimme von William T. Spears. „Will?!“ ruft Grell glücklich und fröhlich hervor und will William um den Hals fallen. Dieser lässt es nicht zu und haut ihn mit deiner Death Scythe zu Boden. „Aaaah Will“ schwärmt er immer noch. „Alan Humphries. Haben sie ihren Bericht vervollständigt?“ fragt er den anderen und ignoriert Grell, der aufwimmert, als Will gnadenlos über ihn zu Alan läuft. „Eeh...Ja, habe ich William-san.“ antwortet Alan hektisch und läuft zu seinen Schreibtisch, um Will sein Bericht zu überreichen. Dieser nimmt den Bericht entgegen, schaut kurz über jede Seite. „Gut. Das nächste Mal bitte pünktlich abgeben.“ meint William beiläufig und verlässt Alans Zimmer, inklusive Grell. Den zieht er an den Haaren hinter sich her. Alan seufzt genervt auf. William hat gut reden. Bei ihm muss immer alles Perfekt sein, so wie er es haben will. Aber der Jüngere hat eben nicht die Gelegenheit gehabt, seinen Bericht pünktlich William zu überreichen. Dieser hatte ihn ziemlich viele Überstunden, zusammen mit Eric, auf gebrummt. Selbst Eric hat es nicht recht zeitig geschafft, den Bericht fertig zu stellen. Dafür mussten die beiden sich gestern nach einem Auftrag eine ziemlich dicke und lange Predigt anhören. Bei Eric zuckte schon die rechte Augenbraue. Was bedeutet, dass er am liebsten vor Wut platzen würde. Alan tritt ihm dezent auf den Fuß, damit er ihn etwas ablenkt. Der Jüngere hat versucht, Will zu erklären, dass es wegen den ganzen Überstunden eben nicht möglich gewesen sei, ihre Berichte abzugeben. Will darauf hin fühlt sich sehr auf den Schlips getreten, dass er etwas lauter wurde und die beiden beschuldigt, dass sie ihn dafür verantwortlich machen. Nun ja, indirekt gesprochen, ist es das auch gewesen. Doch der perfekte William macht ja nie Fehler. Also war es für ihn eben eine außerordentliche Beleidigung seiner Person und seines Amtes. Nach dem Alan und Eric dann endlich das Büro verlassen durften, platzt dem Älteren der Kragen. Schreit und Fluchte rum. Dass dieser nicht wieder zurück ins Büro stürmte, William erhängt, ist alles. Der Kleinere versucht ihn zu beruhigen. Ihm ist es alles schon zu viel.Da braucht er nicht auch noch darauf zu achten, dass Eric keinen Mist baut. Nach dem endlich Ruhe in seinen Zimmer kehrt, legt er sich auf sein Bett und versucht noch 2 Stunden zu schlafen. Denn William ließ keine Gnade walten, um Eric und ihn heute einmal frei zu geben. Mit der plausiblem Begründung, dass die Menschen deswegen nicht aufhören würden zu sterben. Als der junge Shinigami kurz vorm Einschlafen ist, geht schon wieder die Türe auf. Nun platz auch Alan der Kragen. „Zum Teufel mit euch! Lasst mich einfach in Ruhe, sonst lauf ich Amok!“ schreit er seinen Gast an. Es ist ihm egal, wen er jetzt zum Teufel schickt, selbst wenn es William wäre. Dieser hat es erst recht verdient. Doch zu seiner Überraschung ist es nicht William sondern Eric. „Danke sehr Alan, dass du mich zum Teufel schickst. Ich kann mir nichts besseres Vorstellen.“ meint Eric etwas belustigt. // Schön, dass wenigstens er gute Laune hat.//, denkt sich Alan. Der Jüngere schaut entschuldigend zur Seite. Sein Herz rast wieder wie verrückt, als er Eric sieht. „Was machst du denn hier?“ fragt er seinen Freund und Partner nun weniger aggressiv und laut. „Ich wollte lediglich nur wissen, wie es dir geht. Und ob du deinen Bericht abgeben hast.“ meint Eric und setzt sich zu Alan aufs Bett. „Ja, habe ich. Gerade eben waren William und Grell hier. William hat sich meinen Bericht geholt.“ antwortet er ein wenig wütend. „Und was wollte Grell bei dir?“ fragt der ältere Shinigami etwas verdutzt. Dies scheint für Alan ein Schalter zu sein, den ihn zum explodieren bringt. „Diese blöde Kuh! Der durchstöbert eiskalt meine Sache, als würden sie ihm selber gehören! Dann wollte er sie mir schon gar nicht mehr wieder geben! Ich war gerade eingeschlafen, als er mich damit weckt!“ schreit der Jüngere rum und fuchtelt wild mit seinen Händen und Armen um sich. Gut das Alan nicht sieht, dass Eric leicht lächeln muss. „Und es regt mich auf, dass wir heute kein frei haben! Ich habe die letzten vier Tage so gut wie kein Schlaf bekommen! Er soll mal die ganzen Überstunden machen!“ „Alan, jetzt beruhige dich. Sich auf zu regen bringt rein gar nichts.“ versucht Eric sein Glück und nimmt dessen Hände in seine. „Nein! Ich kann mich nicht beruhigen!“ schreit er weiter. Dem Älteren sausen schon die Ohren. „Weißt du, ich bin gerade mit meinem Bericht fertig geworden! Habe mir noch eine Notiz gemacht, ja?! Schlafe dann gerade ein, weil ich eben nicht mehr...“ Alan wird in seinem Redeschwall unterbrochen von Eric. Es ist zwar das unromantischste, was der Ältere Shinigami jemals gemacht hat, dennoch findet er, dass es wohl die beste Lösung ist. Er küsst Alan auf seine Lippen und lockt ihn somit in einen leidenschaftlichen Zungenkuss. Alan reißt seine Augen auf, als er von seinem besten Freund die Lippen auf seinen spürt. Er beruhigt sich sofort und als Eric dann um einen Zungenkuss bittet, kann er nicht nein sagen, und lässt sich von Erics Leidenschaft mit ziehen. Behutsam legt Alan seine Arme um den Nacken des anderen. Dieser schlingt seine Arme um die zierliche Hüfte von dem kleineren und zieht ihn an sich. Alan lässt es nur zu gern geschehen. Wie lange hat er auf solch einen Moment gewartet? Er hat sich nichts sehnsüchtigeres gewünscht, als festen Freund und Lebenspartner an Erics Seite zu stehen. Schon immer hat Alan die Nähe des anderen gesucht, doch glaubt er, er würde sie nie so bekommen, wie er es gerne würde. Meist in tränenvoller Nacht, wünscht er sich Eric an seiner Seite, der ihn hält und beschützt. Doch vergebens. Und niemals hätte er sich gewagt, solche Worte zu Eric zu sprechen. Lieber würde er an dieser Einsamkeit zerbrechen, als an einer zerbrochenen Freundschaft. Eric lässt ihren Kuss inniger und so leidenschaftlicher werden, dass es mittlerweile sehr intim wurde. Geräusche der Lust hallen im Zimmer des Jüngeren Shinigamis wieder. Und der Kleiner verlangt mehr nach dem Älteren.Bis Alan erschöpft keuchend in den Armen von Eric liegt. Beschämt dreht der dieser seinen Kopf wieder beiseite und vergräbt ihn wieder in der Halsbeuge seines Verführers. „Hast du dich wieder beruhigt, oder brodelst du immer noch vor Wut wegen William und Grell?“ fragt Eric leise. Der Gefragt schüttelt seinen Kopf. Er setzt sich etwas gemütlicher auf Erics Schoß hin, als er seine Augen aufreißt und von dem anderen ein Keuchen aus der Kehle entflieht. Eric ist verdammt noch mal erregt. Für einen kurzen Moment setzt sein Her aus und hört auf zu Atmen. Er lässt sich hier von ihm befummeln und verwöhnen und an Eric hat er nicht mal eine Sekunde gedacht! „Mach dir keinen Kopf...“ meint der Ältere. Doch Alan scheint sich nicht zu beruhigen. „... darum kümmere ich mich schon selber.“ schließt er noch an. Alan ist es peinlich, nun solche indirekten Worte zu hören. Er schaut verlegen auf seine Decke hinter Eric. Und plötzlich wird ihm etwas bewusst. Er hat sich auf Eric eingelassen! Er hat sich von seinem Verstand verabschiedet und hat sich von ihm berühren lassen! Etwas in seinem Herzen scheint einen kleinen Riss zu erzeugen, denn es zieht und brennt in seiner Brust. Es macht den jüngeren Shinigami klar, dass er sich hoffnungslos in Eric verliebt hat und er niemals sein Herz gewinnen würde. Der Ältere wollte wahrscheinlich mit seiner Aktion Alan beruhigen und ablenken. Sicher, soweit ist es auch gelungen. Nur eben weiß dieser nichts von den Gefühlen des Jüngeren, die dieser für ihn hegt. Und genau diese haben sich dadurch nun verstärkt. Jetzt wird Alans Herz immer mehr und mehr brechen in Momenten, in denen sie zusammen einen Auftrag erfüllen. In Momenten, in denen sie mit einander reden. Und in Momenten, wie diesen, wenn es eben noch einmal vorkommen würde. „Alan?“ ertönt Erics Stimme leise und sanft. „Hm?“ Der Angesprochene ist nicht mehr in der Lage richtig zu Antworten, aus Angst, es brechen viele Tränen aus seinen Augen, wenn er jetzt etwas sagen würde. „Ist alles okay bei dir?“ möchte der Ältere von dem anderen wissen. Ein Nicken zu Antwort. Seine Kehle fängt an fürchterlich zu drücken, kratzen und brennen. Seine Sicht schwindet etwas und ihm wird bewusst, dass er kurz davor steht in Tränen auszubrechen. „Sicher?“ hagt er noch mal besorgt nach. Eine warme Hand legt sich beruhigend auf seinen Rücken. „Ja...“ krächzt Alan. Er hätte schwören können, dass er jetzt anfängt zu flennen, aber er merkt, dass sein Augen trocken bleiben. Ein Seufzen entflieht aus seinem Mund. „Ich werde es dir jetzt einfach mal glauben, okay?“ meint der ältere Shinigami. „Okay.“ Alan ist froh. Er schätzt Eric für seine verständnisvolle Art. er zwingt ihn zu gar nichts. Manchmal hat der Jüngere das Gefühl, als wolle der andere ihn am liebsten an der Schulter packen, ihn durchschütteln und seine Verzweiflung ins Gesicht brüllen. Er solle endlich reden. Doch Eric beherrscht sich und gönnt Alan somit seine Ruhe und Zeit, selber damit fertig zu werden. Erst dann kommt er zu Eric um mit ihm zu reden. Oder er ist einfach nur für ihn da und fängt ihn auf. Dies zaubert auf Alans Gesicht ein wunderschönes Lächeln, was nur für Eric bestimmt ist. Welches er jedoch leider nicht sieht. Dann rafft Alan sich auf, lehnt sich zurück um seinen Eric zu küssen. Er weiß, er solle es besser nicht machen, aber er verlangt gerade zu sehr danach, den älteren Shinigami zu küssen. Vielleicht würde dieser sich doch auch bald in ihn verlieben. Alan hofft und glaubt. Er betet dafür, dass sein Herz nicht an unerwiderter Liebe verdurstet und dann vertrocknet zerbricht, wie eine wunderschöne Spinnenlilie. Die ihr reines weiß verliert und traurig braun wird, und dann zusammen staubt. Alan will nicht so enden. Er will seine Farbe behalten und für Eric leuchten. „Alan...“ keucht Eric in den Kuss, bevor er ihn löst. „Ich sollte besser gehen.“ meint er. Und wieder zieht und brennt es in der Brust des Jüngeren. „Wir müssen gleich zu unseren Auftrag. Da sollten wir frisch in Williams Büro auftauchen.“ erklärt der Größere. Alan scheint zu verstehen, worauf der andere hinaus will. Die Erregung zwischen Erics Schenkeln hat er schon gar nicht mehr als störend empfunden. „Du hast recht.“ meint er verlegend grinsend. Er steigt widerwillig von dem Schoß des Älteren ab und setzt sich neben diesen auf das Bett. Eric fängt leise an zu lachen. Alan schaut zu ihm. „Was hast du den?“ fragt er leicht grinsend. „Ich muss jetzt einmal quer durch den Hauptsitz um in mein Zimmer zu gelangen.“ lacht er. „Und was ist da... Oh!“ Jetzt scheint er auch zu verstehen und fängt auch an zu lachen. „Hoffentlich läuft dir jetzt keiner über den Weg.“ meint der Jüngere. Der fast Blonde nickt und steht auf. Der andere schaut neugierig auf die große Latte, die sich nun durch die Hose prägt. Er schluckt. //Wow,// denkt sich Alan. „Wünsch mir Glück.“ grinst Eric und verlässt Alans Zimmer. Alan muss grinsen, als er sich vorstellt wie dieser im James Bond Stil durch den Hauptsitz jagt. Jetzt fällt ihm auch sogar ein, dass es nicht nur die Latte das Problem ist, sondern auch die besudelte Krawatte und Jackett. „Viel Glück Eric.“ grinst er fies und belustigt. Immerhin hat es dieser sich selber zu geschrieben, wenn er meint, Alan einen runter holen zu müssen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)