Ch★os vorprogrammiert von SMC_Smoker ================================================================================ Kapitel 3: ★Gemeinsamkeit★ -------------------------- Ein kurzes Filler kapitel, das sein musste :D __________________________________________________ „Sag mal, was willst du jetzt machen?“ Koko sah mich grinsend an und in mir kam der Gedanke hoch, dass die Frage überflüssig war. „Na, wir suchen weitere Mitstreiter! Wir brauchen noch einen Navigator, einen Koch, und wir müssen uns ein Zeichen ausdenken und eine Jolly Roger!“ Nickend sah ich aus dem Fenster. „Und wohin geht’s dann?“ „Na, immer der Nase nach!“ Es hatte nicht lange gedauert, bis wir Abreise fertig und auf dem Weg in eine neue Stadt waren. „In meiner Jolly Roger soll ein Stern vorkommen.“ Ich sah zu Koko, die neben mir lief, und hob eine Augenbraue. „Wieso ein Stern?“ Sie grinste, sah mich jedoch nicht an. „Weil Sterne schön sind. Und sie sind so hell, dass man sie selbst auf diese große Entfernung sehen kann. Weißt du, so wie ich es sein will. Ich will, das egal wo du bist, du immer meinen Namen hörst. Und mit dir jeder Andere der es darauf anlegt.“ Ich sah auf den Weg und schüttelte den Kopf, wieder einmal war sie so poetisch und ich fühlte mich irgendwie klein neben ihr. Und gleichzeitig hinterließ sie in mir das Gefühl, das ich alles erreichen konnte, wenn ich ihr folgen würde. „Hast du schon eine Ahnung wie wir an ein Schiff kommen?“, fragte ich sie, ohne die Worte kontrolliert auszusprechen. Es war eine dieser Fragen, die mir unaufhörlich durch den Kopf schossen. Sie schüttelte den Kopf. „Nö, aber das kriegen wir schon hin.“ Ich lächelte. Wenn Freiheit so schmeckte, dann war sie chaotischer als ich dachte. Die nächste Stadt lag näher als ich erwartet hatte. Sie hatte einen Hafen und war deutlich größer als die, in der ich meine Captain kennen gelernt hatte. Als Erstes nisteten wir uns in einem kleinen Hotelzimmer ein, das gerade groß genug für Zwei war. Ich stellte fest, dass mein Geld rapide abnahm und das auch Koko nicht mehr all zu viel dabei hatte. Es reichte noch für Essen, eine Tageszeitung und etwas zu trinken. Für Bier am Abend hätten wir wohl nichts mehr. Seufzend saß ich am Tisch in unserem Zimmer und kaute auf meiner Scheibe Brot herum. Ich hatte auf einen Großteil des Essens verzichtet, damit Koko mehr hatte schließlich war sie der Kapitän. Und ich war eh schon seit Jahren auf einer strengen Diät. Koko hatte sich verheeren dagegen gewehrt, Fleisch zu kaufen, sie war Vegetarierin, wie sie mir erklärt hatte. Ich hob die Zeitung hoch und faltete sie auseinander, als mehrere Papierbögen heraus fielen. Einen Moment dachte ich an Werbung, doch ich musste nur einmal hinsehen um den grünen Schopf zu erkennen. Die Papiere näher ziehend, sagte ich zu Koko gewannt: „Jetzt geht die Marine schon dazu über, die Steckbriefe als Beilage zur Zeitung hinzuzufügen...“, ich senkte meine Stimme, als ich weiter sprach. „Als gäbe es nicht schon genug Kopfgeldjäger.“ Ich zog die Steckbriefe der Strohhutpiraten hervor, und legte Zoros ganz oben auf. Schweigend sah ich mir das Bild an, es hatte sich nichts verändert, seit der Bar und seit seinem ersten Steckbrief. Wie er wohl in der Wirklichkeit war, ob seine Haare wohl genauso grün waren, oder sogar intensiver? „Was hast du mit Roronoa Zoro zu tun?“, ertönte Kokos Stimme hinter mir. Erschrocken zuckte ich zusammen und drehte mich um. Obwohl sie lächelte wirkte sie angespannt. „Gar nichts.“, erwiderte ich nachdenklich. „Ich finde ihn nur sehr... interessant.“ Ich drehte mich wieder zu dem Papier um. „Erst ein gefürchteter Piratenjäger, dann selber ein Pirat mit einem Kopfgeld in der Höhe von 60.000.000 Berry. Wie macht ein Mann so einen Wandel durch?“ Fast schon zärtlich strich ich mit einem Finger über das Papier. Eine Hand legte sich auf meine, ein Finger zog seinen Mund nach, als wolle er ein Lächeln auf das gedruckte Gesicht zeichnen. Ich traute mich nicht, mich umzudrehen, aber ich fragte mich was Koko mit ihm zu schaffen hatte. „Ich kenne ihn nicht.“, hörte ich ihre Stimme, sie klang ernst und doch nach einem winzigen Lächeln. „Aber ich bin mir sicher, das ich ihn liebe.“ Mit großen Augen sah ich auf das Papier, auch als sie die Hand wegzog und wieder zu dem Teller, auf den wir das Brot gelegt hatten, ging sah ich nicht auf. Konnte man sich in einen Menschen verlieben, den man nicht kannte? Ihr Geständnis nahm mich mit, es verwirrte mich, da ich keine Antwort auf diese Frage kannte und gleichzeitig ließ es mich so verbunden mit ihr fühlen, dass es beinahe wehtat. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)