The Vampire Diaries von abgemeldet (Just the way you are) ================================================================================ Prolog: Mum, was sind Vampire? ------------------------------ So, dann wollen wir mal anfangen^^. Ich hoffe es gefällt euch und viel Spaß beim lesen. _____________________________________________ "Aua! Sam lass das! Du tust mir weh! Mum! Sag doch was!" An einem warmen Sommernachmittag spielten zwei Kinder im Vorgarten eines kleinen Hauses am Rande der Stadt. Während das Mädchen von ihrem Bruder laufend mit kleinen Steinen beworfen wurde, kam eine Frau aus der Türe und blickte ihren Sohn vorwurfsvoll an. "Sam, wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du deine Schwester nicht mit Steinen bewerfen sollst? Geh rein und wasch dir die Hände. Gleich gibt es Abendessen", sagte die Mutter. "Aber Mum! Rachel hat..." "Ich will nichts hören. Ab rein jetzt.", sagte sie noch einmal und als Sam an ihr vorbei ging gab sie ihm einen liebevollen Klapps auf den Hinterkopf. Das Mädchen ging langsam zu ihr und blickte zu seiner Mutter auf. "Hast du es schon wieder gemacht Rachel?", fragte die Mutter und beugte sich zu ihrer Tochter herab. "Ich kann nichts dafür. Es passiert einfach so", sagte die Kleine namens Rachel und blickte schuldbewusst auf ihre Füße. "Du musst das unter Kontrolle bekommen. Du kannst nicht einfach herum zaubern, so wie es dir gefällt. Wenn jemand herausbekommt, was wir sind, bekommen wir großen Ärger. Verstehst du das?" Rachel nickte langsam. "Aber Sam hat mich geärgert", sagte sie dann wieder, als wolle sie nicht aufgeben. "Ja ich weiß, aber deswegen darfst du nicht zeigen, was du bist. Sam tut das ja auch nicht", sagte sie Mutter und setzte sich auf. "Pass auf ich hab eine Idee. Ihr zwei könnt doch einen Wettbewerb machen. Wer am längsten ohne einen Zauber aushält hat gewonnen. Okay?" Rachels Gesicht hellte sich auf. "Okay!", rief sie freudig. "Gut, dann geh rein, wasch dir die Hände und sag deinem Bruder, was wir uns ausgedacht haben. Wer am längsten durchhält, bekommt von mir ein Eis." Rachel lief kichernd ins Haus und man konnte sie den ganzen Weg über nah ihrem Bruder rufen hören... Am nächsten Tag ging Rachel aus der Türe. "Mum? Kann ich im Wald spielen gehen?", rief sie. "Meinet wegen, aber bleib in der Nähe!", kam von drinnen und Rachel stürmte los. Das zehnjährige Mädchen lief hinters Haus, dass direkt an ein kleines Wäldchen grenzte und stoppte erst, als sie an einen Baum kam, in dem ein kleines Baumhaus errichtet war. Rachel erklomm die Leiter und setzte sich oben hin. Hier war sie immer alleine oder mit ihrem Bruder. Was ihre Eltern nicht wussten war, dass sie hier heimlich übte leichte Zauber zu benutzen. Rachel war eine Hexe, genau wie der Rest ihrer Familie. Jedoch durften sie dies nicht zeigen, da die Menschen dies nicht verstehen würden. Rachel saß in dem Baumhaus, die Beine herab baumelnd da und ließ ein paar Blätter auf und ab steigen. Es machte ihr Spaß, wie sie das kontrollieren konnte und für eine Hexe in ihrem Alter, war sie sehr weit fortgeschritten. Das war auch der Grund, weswegen Sam sie immer ärgerte. Sie war weiter als er, obwohl sie jünger war und das störte ihren Bruder. Rachel war voll konzentriert auf das was sie tat, dass sie völlig erschreckte, als ein Ast laut brach und sie von dem Baumhaus fiel. Es war nicht all zu hoch, doch hatte sie sich ein Knie aufgeschürft. Rachel rollte das Hosenbein hoch und sah nach. Ein wenig Blut lief ihr das Bein herunter und sie wischte es sich ab. "Hast du dich verletzt?", fragte plötzlich eine Stimme. Rachel sprang auf und blickte einen Mann an, der wie aus dem Nichts plötzlich aufgetaucht war. Sein Blick fiel nicht auf Rachel selbst, sondern auf ihr Bein mir der Schürfwunde. "Nein...es geht schon", sagte Rachel noch immer nervös. Aber der Blick des Mannes blieb weiter auf ihrem Bein kleben und dann geschah etws, dass Rachel noch nie zuvor gesehen hatte. Das Gesicht des Mannes verzerrte sich und seine Augen wurden rot. In seinem Mund zeigten sicht lange Fangzähne und nun sah er aus wie ein hungriges Raubtier. "Ein junges Mädchen...genau das richtige für einen hungrigen Vampir", sagte er und ehe Rachel sich versah, war er bei ihr und machte Anstalten ihr in den Hals zu beißen. Das junge Mädchen schrie auf und erwartete schon fast den Schmerz, doch er blieb aus. Stattdessen hörte sie einen dumpfen Knall und sie spürte, wie der Kerl von ihr weg gerissen wurde. Rachel, die zu Boden gesunken war, traute sich nicht hinzusehen. Aber sie hörte, dass noch jemand dazu gekommen war und das die beiden nun zu kämpfen schienen. Irgendwann erstarben die Geräusche, doch Rachel traute sich immer noch nicht die Augen auf zumachen. Als eine Hand vorsichtig ihre Schulter berührte, zuckte sie zusammen und wandte sich plötzlich um. Jetzt sah sie, dass ihre Ohren sie nicht getäuscht hatten. Jemand hatte ihr geholfen. Ein junger Mann, der aussah wie siebzehn. "Bist du in Ordnung?", fragte er und nahm die Hand von ihrer Schulter. Rachel antwortete nicht. Sie blickte an dem Neuankömmling vorbei und sah den Mann, der sie hatte beißen wollen, am Boden liegen. In seiner Brust steckte ein dicker Ast und sein Gesicht war gräulich bleich, so als sei er schon Jahre tot. Rachels Blick fiel wieder auf den jungen Mann. "Dir tut keiner mehr was. Versprochen", sagte er und bot Rachel die Hand an, um ihr aufzuhelfen. Rachel ergriff langsam die Hand und spürte einen eiskalten Schauer, der ihr über den Rücken lief. So etwas hatte sie noch nie gespürt, doch es machte ihr Angst. Aber der Gesichtsausdruck ihres Retters beruhigte sie wieder ein wenig. "Da...danke", murmelte sie leise und blickte ihn an. "Was...was war das?", fragte sie und zeigte auf den scheinbar toten Mann. "Das erklärt dir bestimmt jemand anderes. Komm, ich bring dich nach Hause", antwortete er und hob Rachel hoch. Sie ließ sich von ihm tragen, gar nicht gewillt zu laufen. Noch immer zitterte sie an Arm und Bein und vermutlich wäre sie auch gar nicht in der Lage dazu gewesen, selbst zu gehen. Endlich kam ihr Haus in Sichtweite und aus der Türe kam ihr Mutter gelaufen. "Rachel! Was ist passiert?", fragte sie und blickte den Fremdling an. Skeptisch musterte sie ihn und schloss Rachel in die Arme, als dieser sie runter gelassen hatte und sie auf ihre Mutter zu gelaufen war. "Mit ihr ist alles in Ordnung. Ein Vampir hat sie angegriffen und ich habe sie gerettet", sagte er und blickte Rachels Mutter an. Rachel hörte zu. Schon wieder das Wort. Vampir...was hatte dies zu bedeuten. "Wirklich? Und warum rettet ein Vampir meine Tochter vor einem seines Gleichen?" Rachel blickte auf. Der Ton ihrer Mutter war schneidend und voher wusste sie, dass ihr Retter auch ein Vampir war? "Weil ich anders bin. Ich wollte Ihrer Tochter nichts böses, deswegen habe ich ihr geholfen." Eine Weile herrschte Stille. Dann ließ Rachel ihre Mutter los und blickte ihren Retter an. "Wie heißt du?", fragte sie leise, doch langsam kam ihr Mut zurück. Der junge Mann blickte sie an und ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. "Mein Name ist Stefan. Stefan Salvatore", antwortete er. "Also Stefan Salvatore. Ich danke dir für die Rettung meiner Tochter. Wir stehen in deiner Schuld, aber du verstehst sicher, wenn wir dich nicht herein bitten. Es ist besser, wenn wir hexen mit Sicherheit sagen können, dass wir immer noch geschützt vor den Vampiren sind." Stefan nickte nur verständnisvoll. "Natürlich. Ich hatte auch nicht damit gerechnet, dass man mich herein bitten würde", sagte er und blickte noch einmal zu Rachel. "Danke nochmal. Irgendwann, wenn ich älter bin, werde ich mich revanchieren", sagte Rachel nun mit einem breiten Lächeln. Stefan nickte und ehe sie sich versah, war er verschwunden. Rachel drehte sich um und wurde von ihrer Mutter in die Arme geschlossen. Dann blickte Rachel ihre Mutter an und nun konnte sie endlich die Frage stellen, die ihr schon die ganze Zeit im Kopf herum schwirrte. "Mum, was sind Vampire?", fragte sie und Rachel hätte nicht damit gerechnet, dass Vampire später mehr in ihrem Leben eine Rolle spielen würden, als sie es anfangs gedacht hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)